DE102009021925A1 - Elektrohandwerkzeuggerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät mit zumindest einer Motor- (14) und einer Getriebebaugruppe (12), wobei eine der Baugruppen (12) Öffnungen (36) zur Aufnahme von wenigstens zwei Zentrierelementen (38) aufweist, die als Stifte ausgebildet sind, und die andere Baugruppe (14) korrespondierende Aufnahmen (42) für die Zentrierelemente (38) aufweist, wobei die Zentrierelemente (38) jeweils gegen eine Zentrierfläche (46-48) der Aufnahmen (42) der anderen Baugruppe (14) zur Zentrierung der Baugruppen (12, 14) zueinander zur Anlage kommen im montierten Zustand der Baugruppen (12, 14) miteinander und die Zentrierelemente (38) kraftschlüssig in den Öffnungen (36) festlegbar sind vor der Montage der Baugruppen (12, 14) miteinander.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät mit zumindest einer Motor- und einer Getriebebaugruppe, wobei eine der miteinander im montierten Zustand verbundenen Baugruppen Öffnungen zur Aufnahme von wenigstens zwei Zentrierelementen aufweist.
  • Bei derartigen Elektrohandwerkzeuggeräten kann es sich insbesondere um Bohrhämmer, Bohr- und Schlagbohrmaschinen, aber auch um andere Elektrohandwerkzeuggeräte handeln.
  • So ist es im Stand der Technik bekannt, an der Getriebebaugruppe, die insbesondere im Gussverfahren hergestellt ist, Zentriermittel anzuformen, die dann mit ihren Flächen mit korrespondierenden Flächen der Motorbaugruppe zur Zentrierung zusammenwirken. Nachteilig bei einer derartigen Ausgestaltung ist jedoch, dass die Zentriermittel, die bereits beim Gießverfahren mit angegossen werden, nachträglich für eine genaue Zentrierung bearbeitet werden müssen und darüber hinaus bei weiteren Bearbeitungsschritten des Gehäuses durch ihre längliche Form in Schwingung versetzt werden können, wodurch es gegebenenfalls zu einem Abbrechen oder zu Ungenauigkeiten bei der Flächenbearbeitung, wie z. B. der Entstehung von Rattermarken, kommen kann.
  • Dabei ist es insbesondere nachteilig, dass die Zentrierelemente in einem Zustand, in dem sie bereits mit der jeweiligen Baugruppe verbunden sind, einer Nachbearbeitung unterzogen werden müssen bzw. bei einer Nachbearbeitung der entsprechenden Baugruppe ebenfalls an dieser Baugruppe vorgesehen sind.
  • So beschreibt beispielsweise die DE 10 2004 030 313 A1 eine Zentrierung zweier Handwerkzeugmaschinenbauteile zueinander mittels Zentriermitteln, wobei hierbei vorgesehen sein soll, dass das Zentriermittel bereits zur Zentrierung eines Handwerkzeugmaschinenbauteils bei einer Bearbeitung desselben dient und dann weiter verwendet werden kann zur Zentrierung der beiden Bauteile zueinander.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Elektrohandwerkzeuggerät bereitzustellen, mit einer Motor- und einer Getriebebaugruppe, die zueinander zentrierbar sind, wobei die Gefahr der Beschädigung der Zentrierelemente während der Bearbeitung der Zentrierelemente oder der jeweiligen Baugruppe verringert ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Elektrohandwerkzeuggerät mit mindestens einer Motor- und einer Getriebebaugruppe, wobei eine der im montierten Zustand miteinander verbundenen Baugruppen Öffnungen zur Aufnahme von mindestens zwei Zentrierelementen aufweist, die als Stifte ausgebildet sind, und die andere Baugruppe korrespondierende Aufnahmen für die Zentrierelemente aufweist, wobei die Zentrierelemente jeweils gegen eine Zentrierfläche der Aufnahme der anderen Baugruppe zur Zentrierung der Baugruppen zueinander zur Anlage kommen im montierten Zustand der Baugruppen und wobei die Zentriermittel kraftschlüssig vor der Montage der Baugruppen zueinander in den Öffnungen, aber nach der Bearbeitung der Baugruppe, an der die Zentriermittel festgelegt sind, festlegbar sind.
  • Durch eine entsprechende Gestaltung wird der Vorteil erreicht, dass die Bearbeitung der Baugruppen, insbesondere auch der Getriebebaugruppe, sofern es sich bei dieser um einen Gussbauteil handelt, erfolgen kann, ohne dass hierbei die in der Regel vergleichsweise langen und schmalen Zentrierelemente einer Schwingung oder sonstigen Belastung unterworfen werden, die zu einer Zerstörung der Zentrierelemente führen kann. Insbesondere bei Trowalieren kam es dabei im Stand der Technik zu einem Abbrechen der Zentrierelemente.
  • Darüber hinaus kann auf diese Weise erreicht werden, dass die länglichen mit Zentrierflächen versehenen Zentrierelemente nicht wie in der Vergangenheit zumeist über Fräsen bearbeitet werden müssen, wobei es zu Schwingungen und damit zu einer schwierigen Bearbeitung bzw. Entstehen von Rattermarken auf den Zentrierelementen kommen kann, sondern es können handelsübliche Stifte eingesetzt werden, die kraftschlüssig, insbesondere durch Einpressen, in der jeweiligen Baugruppe, die die Öffnungen zur Aufnahme der Zentrierelemente aufweist, angeordnet werden können.
  • Die Zentrierelemente werden dabei separat gelagert und erst nach der vollständigen Bearbeitung der Baugruppe in dieser montiert, wobei dies auch erst unmittelbar vor der Montage der Baugruppen aneinander erfolgen kann. Unter Bearbeitung wird dabei sowohl die Herstellung als auch die Nachbearbeitung der Baugruppen vor der Montage des Elektrohandwerkzeuggeräts verstanden.
  • Dabei bieten die Zentrierelemente den Vorteil, dass eine fluchtgenaue Montage des Getriebes zum Motor ermöglicht wird, so dass der Rotor des Motors zentrisch zum Feldpaket im Motorgehäuse angeordnet werden kann.
  • Die Stifte sind dabei vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
  • Bei einem Motorgehäuse für derartige Elektrohandwerkzeuggeräte kann es sich vielfach um Kunststoffgehäuse, insbesondere um Kunststoffspritzgussteile handeln, wohingegen die Getriebegehäuse insbesondere bei höherwertigen Maschinen als Metallgehäuse, insbesondere als Guss-, insbesondere Druckgussgehäuse, vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind.
  • Die Getriebebaugruppe kann dabei ein Getriebegehäuse umfassen, in dem das Getriebe gelagert ist. Zusätzlich zum Getriebegehäuse kann ein Getriebeflansch vorgesehen sein, der das Getriebegehäuse in Richtung auf eine Motorbaugruppe abschließt, wobei das Getriebegehäuse im Übrigen becherförmig ausgebildet sein kann. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Zentrierelemente an dem Getriebeflansch angeordnet sind.
  • In diesem Fall ist in der Regel vorgesehen, dass der Getriebeflansch zum Getriebegehäuse über Getriebezentriermittel zentriert ist. Eine Zentrierung kann dabei insbesondere über zwei Zentrierflächen des Getriebeflansches, die mit korrespondierenden Flächen des Getriebegehäuses zusammenwirken, sowie einen am Getriebeflansch vorgesehenen Stift oder Bolzen erfolgen, der gegen eine weitere Fläche bzw. in eine Öffnung des Getriebegehäuses eingeführt wird.
  • Auf diese Weise wird eine Zentrierung sowohl des Getriebeflansches zum Getriebegehäuse und damit des gesamten Getriebes, das im Getriebegehäuse gelagert ist, und dann wiederum eine Zentrierung zur Motorbaugruppe ermöglicht.
  • Es kann dabei vorgesehen, dass zwischen Getriebe und Motorbaugruppe ein Zwischenflansch angeordnet ist, der von den Zentrierelementen durchgriffen wird. Der Getriebeflansch weist hierzu in der Regel Öffnungen auf, durch welche die Zentrierelemente hindurchgreifen. Bei dem Zwischenflansch kann es sich um ein Bauteil handeln, das lediglich der Beabstandung von Motor zur Getriebebaugruppe dient, jedoch keine weitergehenden funktionalen Merkmale aufweist. Insbesondere kann der Zwischenflansch als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein. Die Verbindung der Baugruppen, nämlich der Motor- und der Getriebebaugruppe gegebenenfalls auch unter Zwischenschaltung des Zwischenflansches, kann dann über eine Schraubverbindung erfolgen, die jedoch nicht ausreichend ist, eine sichere Zentrierung der Baugruppen zueinander sicherzustellen.
  • Die Zentrierfläche kann dabei als Seitenfläche einer insbesondere als Vierkantöffnung ausgebildeten Aufnahme ausgestaltet sein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Aufnahmen werkzeugtechnisch genau an die Stifte anpassbar sind und eine leichte Einführbarkeit gegeben ist und insbesondere lediglich idealerweise eine Berührlinie zwischen dem Stift und der Zentrierfläche vorliegt. Hierdurch lässt sich eine Anpassung und genaue Abstimmung aufeinander besonders einfach realisieren.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass drei Zentrierelemente in einer der Baugruppen, insbesondere in der Getriebebaugruppe, angeordnet sind, die insbesondere so angeordnet sind, dass sie die Ecken eines Dreiecks markieren. Insbesondere können in einer Gebrauchsposition im oberen Maschinenbereich zwei in einer horizontalen Linie angeordnete Zentrierelemente vorgesehen sein, wobei mittig an einem unteren Ende der Baugruppe das dritte Zentrierelement angeordnet sein kann. Das dritte Zentrierelement kann jedoch auch außermittig, also nicht in einer Linie, die durch die Achse des Elektrohandwerkzeuggeräts ginge, bezüglich der zwei weiteren Zentrierelemente vorgesehen sein. Mit oben und unten sowie horizontal und vertikal ist dabei auf ein pistolenförmiges Gerät Bezug genommen, das mit dem Griff nach unten und eine Werkzeugspindel in horizontaler Richtung gehalten ist.
  • Durch die Verwendung von wenigstens 2, insbesondere drei Zentrierelementen lässt sich besonders einfach eine hinlänglich genaue Zentrierung erreichen.
  • Dabei kann des Weiteren vorgesehen sein, dass der Getriebeflansch eine Lagerstelle bzw. Durchführung für einen Teil des Motors, insbesondere für eine Motoreinheit aufweist, wobei eine Motorwelle insbesondere durch den Getriebeflansch hindurchgeführt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Anmeldungsunterlagen. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 einen Teil eines Elektrohandwerkzeuggerätes,
  • 2 eine Getriebebaugruppe,
  • 3 eine Getriebebaugruppe mit einem aufgesetzten Zwischenflansch,
  • 4 einen Getriebeflansch,
  • 5 ein Motorgehäuse,
  • 6 eine Motorbaugruppe,
  • 7 ein teilaufgeschnittenes Elektrohandwerkzeuggerät,
  • 8 ein teilaufgeschnittenes Elektrohandwerkzeuggerät,
  • 9 die Getriebebaugruppenseite des Getriebeflansches und
  • 10 ein Getriebegehäuse.
  • 1 zeigt einen Teil eines Elektrohandwerkzeuggerätes 10 mit einer Getriebebaugruppe 12 sowie einer Motorbaugruppe 14, wobei zwischen den beiden Baugruppen ein Zwischenflansch 16 vorgesehen ist. Der Antrieb des Elektrohandwerkzeuggerätes, bei dem es sich hier um einen Schlagbohrer, einen Bohrhammer oder eine Bohrmaschine oder einen Schrauber handeln kann, erfolgt durch einen Motor, der in einem Motorgehäuse 18 der Motorbaugruppe 14 angeordnet ist. Eine Antriebswelle des Motors erstreckt sich dann bis in das Getriebegehäuse 20, das die Getriebebaugruppe 12 umschließt und wird über ein Getriebe mit einer Abtriebswelle 22 verbunden, über die dann ein Antrieb eines Elektrohandwerkzeuggerät, insbesondere in drehender Weise erfolgt. Dabei wird auf die Abtriebswelle 22 ein entsprechendes Werkzeugfutter, das hier nicht dargestellt ist, aufgesetzt, wobei zwischen Getriebebaugruppe 12 und Werkzeugfutter ein Maschinenhals 24 vorgesehen ist. Zur Umschaltung zwischen den verschiedenen Getriebestufen ist ein Drehschalter 26 am Getriebegehäuse 12 vorgesehen. Die Verbindung der Baugruppen 12 und 14 sowie des Zwischenrings 16 erfolgt über eine Schraubverbindung, wobei hier drei Schrauben 28 vorgesehen sind, von denen zwei Schrauben in der Gebrauchsposition oben an der Maschine mit Abstand zueinander angeordnet sind, und eine weitere Schraube 28 im Wesentlichen mittig auf der Unterseite des Elektrohandwerkzeuggerätes 10. Die drei Schrauben 28 sorgen für eine sichere Fixierung der Baugruppen 12 und 14 aneinander, wenn diese im montierten Zustand miteinander verbunden sind.
  • 2 zeigt nun einen Blick von Seiten der Motorbaugruppe 14 auf die Getriebebaugruppe 12. Das Getriebegehäuse 20 ist dabei in Richtung auf die Motorbaugruppe 14 durch einen Getriebeflansch 30 abgeschlossen, der eine Lagerung bzw. Durchführung 32 für die Motorwelle des Antriebsmotors besitzt. Der Getriebeflansch 30 ist dabei zum Motorgehäuse 20 zentriert, was nachfolgend zu den 9 und 10 näher erläutert wird. Der Getriebeflansch 30 weist dabei Bohrungen 34 zur Aufnahme der Schrauben 28 auf. Darüber hinaus weist der Getriebeflansch 30 Öffnungen 36 auf, die der Aufnahme von Zentrierelementen 38, die als handelsübliche Stifte ausgebildet sind, dienen. Dabei besteht der Vorteil im Wesentlichen darin, dass der Getriebeflansch 30 bei der Herstellung ohne die Zentrierelemente 38 hergestellt und nachbearbeitet werden kann, und die Zentrierelemente 38 erst in den Getriebeflansch 30 bei der Montage bzw. vor der Montage, jedoch im vollständig bearbeiteten Zustand des Getriebeflansches 30, eingebracht werden können und so nicht länger die Gefahr gegeben ist, dass die Zentrierelemente 38 bei der Nachbearbeitung des Getriebeflansches 30 beschädigt oder zerstört werden, wie dies bisher bei angeformten Zentrierelementen der Fall war. Insbesondere kann es sich bei den Zentrierelementen 38 um Stahlstifte handeln. Diese werden in die Öffnungen 36 eingepresst, wobei drei Zentrierelemente 38 vorgesehen sind, von denen die zwei oberen in Gebrauchsposition des Elektrohandwerkzeuggerätes unterhalb der Bohrungen 34 für die Verschraubung 28 vorgesehen sind und die dritte 36 zur Mitte, die durch die Durchführung 36 bestimmt ist, versetzt am unteren Gehäuserand angeordnet ist. Damit liegt diese dritte untere Zentrierung im Wesentlichen neben der mittig angeordneten Öffnung 35, die der Verschraubung der Baugruppen 12, 14 miteinander dient.
  • 3 zeigt nun eine Gestaltung, bei der der Zwischenflansch 16 bereits mit der Getriebebaugruppe 12 verbunden ist und darüber hinaus die Schrauben 28 durch die Bohrungen 34 und 35 hindurchgeführt sind. Dabei liegen die Schrauben 28 mit ihren Schraubenköpfen 29, die in 1 gezeigt sind, gegen einen Bereich des Getriebegehäuses 20 an und stützen sich dort ab. Bei dem Zwischenflansch 16 handelt es sich um ein Kunststoffbauteil, wohingegen das Getriebegehäuse vorzugsweise aus Aluminiumdruckguss hergestellt ist. Die Zentrierelemente 38 durchgreifen hier Öffnungen 40 im Zwischenflansch 16. Die Öffnungen 40 im Zwischenflansch 16 dienen nicht zur Zentrierung des Zwischenflansches 16 zum Getriebeflansch 30 oder zur Motorbaugruppe 14. Die Aufgabe des Zwischenflansches ist vielmehr die Beabstandung der zu zentrierenden Bauteile zueinander.
  • 4 zeigt den Getriebeflansch alleine mit der Durchführung 32 sowie den bereits in die Öffnungen eingepressten Zentrierelementen 38, in denen sie kraftschlüssig gehalten sind.
  • Um eine Zentrierung zu ermöglichen und nicht durch die Verschraubung zu stören, ist die Bohrung 35 am unteren Rand des Elektrohandwerkzeuggerätes 10 so im Getriebeflansch 30 ausgestaltet, dass diese in der montierten Richtung nach unten offen ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich eine gewisse Verschiebbarkeit des Getriebeflansches 30 zu den anderen Bauteilen trotz eingesetzter Verschraubung erzielen.
  • 5 zeigt nun ein Motorgehäuse 18 in einer perspektivischen Darstellung, wobei das Motorgehäuse 18 drei Bohrungen 41 zur Hindurchführung der Schrauben 28 aufweist, die dann über Gegenelemente am Motorgehäuse fixiert werden können, indem Gegenelemente zur Anlage gegen eine Fläche am Motorgehäuse 18 gebracht werden oder alternativ können auch Gewinde in die Bohrungen 41 eingebracht sein, in die die Schrauben 28 eingeschraubt werden können.
  • Daneben weist das Motorgehäuse 18 drei zu den Zentrierelementen 38 korrespondierende Aufnahmen 42 auf, die als Vierkantöffnungen 44 ausgebildet sind und deren Seitenlänge geringfügig größer als der Durchmesser der zylindrischen Stifte ist. Jede dieser Vierkantöffnungen 44 weist dabei eine Zentrierfläche 46 auf, die zur Zentrierung mit dem jeweiligen Zentrierelement 38 zur Anlage kommt und so die Zentrierung sicherstellt. Dabei ist die Zentrierfläche der in der Zeichnungsdarstellung oben rechten Aufnahme die rechte mit 46 bezeichnete Fläche. Bei der oben links angeordneten Aufnahme 44 ist es die linke mit 47 bezeichnete Fläche und bei der Aufnahme unten ist es die untere mit 48 bezeichnete Fläche. Gegen diese kommen die Zentrierelemente 36 im optimalen Fall mit einer Berührlinie zur Anlage.
  • Gegebenenfalls kann jedoch auch nur ein Berührpunkt vorgesehen sein. Eine sichere Zentrierung kann hierüber erheblich einfacher als wenn passgenaue Zentrierflächen, die an ebenfalls flächenhafte Zentrierelemente zur Anlage gebracht werden müssen, vorgesehen sind, erfolgen.
  • 6 zeigt eine analoge Ausgestaltung, hier bei einem Blick in das geöffnete Motorgehäuse 18.
  • 7 zeigt nun eine Ansicht des Elektrohandwerkzeuggerätes 10 von oben in der Darstellung gemäß 1, wobei hier die Bereiche der Zentrierung geschnitten dargestellt sind und insbesondere die Zentrierelemente 38 bei ihrem Durchtritt vom Getriebeflansch 30 durch den Zwischenflansch 16 in das Motorgehäuse 18, das ebenfalls wie der Zwischenflansch 16 aus einem Kunststoffspritzgussmaterial gebildet sein kann, gezeigt sind.
  • 8 zeigt ebenfalls ein Elektrohandwerkzeuggerät 10, hier in einer Seitenansicht gemäß 1, wobei hier der Teil der unteren Zentrierung mit dem Zentrierelement 38 sowie dem Motorgehäuse 18, dem Zwischenflansch 16 und dem Getriebeflansch 30 geschnitten zu sehen ist. Die Zentrierelemente 38 durchgreifen dabei alle drei Bauteile und richten diese zueinander aus.
  • 9 zeigt nun den Getriebeflansch 30, wobei hier die dem Getriebegehäuse 20 zugewandte Seite des Getriebeflansches 30 zu sehen ist.
  • Dabei erfolgt die Zentrierung des Getriebeflansches 30 zum Getriebegehäuse 20 über zwei im oberen Bereich angeordnete Anlageflächen 50, von denen eine in 9 zu sehen ist, die mit korrespondierenden Anlageflächen 52 zur Getriebezentrierung im Getriebegehäuse 20 zusammenwirken. Darüber hinaus ist an der Unterseite des Getriebegehäuses 20, die mit dem Bezugszeichen 56 gekennzeichnet ist in 10, eine Bohrung 54 vorgesehen, in die ein Stift 53 eintritt.
  • Damit erfolgen beim vorliegenden Elektrohandwerkzeuggerät 10 im Wesentlichen zwei Zentrierschritte. So wird zum einen der Getriebeflansch 30 zum Getriebegehäuse 20 über die Zentrierflächen 50 und 52 sowie den Stift 53 in der Öffnung 54 zentriert. Eine weitere Zentrierung findet dann von der Getriebebaugruppe 12 zur Motorbaugruppe 14 unter Zwischenschaltung eines Zwischenflansches 16 statt über Zentriermittel 38, die die drei Baugruppen miteinander verbinden.
  • Auf die vorstehend beschriebene Weise kann besonders einfach ein Elektrohandwerkzeuggerät 10 mit exakter Zentrierung bereitgestellt werden, wobei handelsübliche Stifte 38 eingesetzt werden können, die erst kurz vor der Montage der Baugruppen 12 und 14 zueinander in die Öffnungen 36 eingebracht werden können, insbesondere jedoch nachdem die Getriebebaugruppe 12 montiert und in jedem Fall nachdem das Getriebegehäuse 20 sowie der Getriebeflansch 30 vollständig bearbeitet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004030313 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Elektrohandwerkzeuggerät mit zumindest einer Motor- (14) und einer Getriebebaugruppe (12), wobei eine der Baugruppen (12) Öffnungen (36) zur Aufnahme von wenigstens zwei Zentrierelementen (38) aufweist, die als Stifte ausgebildet sind, und die andere Baugruppe (14) korrespondierende Aufnahmen (42) für die Zentrierelemente (38) aufweist, wobei die Zentrierelemente (38) jeweils gegen eine Zentrierfläche (4648) der Aufnahmen (42) der anderen Baugruppe (14) zur Zentrierung der Baugruppen (12, 14) zueinander zur Anlage kommen im montierten Zustand der Baugruppen (12, 14) miteinander und die Zentrierelemente (38) kraftschlüssig in den Öffnungen (36) festlegbar sind vor der Montage der Baugruppen (12, 14) miteinander und nach der Bearbeitung der Baugruppe (12), an der sie festgelegt sind.
  2. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1, wobei die Getriebebaugruppe (12) einen Getriebeflansch (30) umfasst, der ein Getriebegehäuse (20) der Getriebebaugruppe (12) in Richtung auf die Motorbaugruppe (14) abschließt, wobei die Zentrierelemente (38) an dem Getriebeflansch (30) angeordnet sind.
  3. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 2, wobei der Getriebeflansch (30) zum Getriebegehäuse (12) zentriert ist über Getriebezentriermittel (5054).
  4. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zwischen Getriebe- (12) und Motorbaugruppe (14) ein Zwischenflansch (16) angeordnet ist, der von den Zentrierelementen (38) durchgriffen wird.
  5. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Zentrierflächen (4648) als Seitenfläche einer insbesondere als Vierkantöffnung (44) ausgebildeten Aufnahme (42) ausgestaltet sind.
  6. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Getriebegehäuse (20) und/oder der Getriebeflansch (30) Gussteile, insbesondere Druckgussteile sind.
  7. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zwischenflansch (16) und/oder das Motorgehäuse (18) ein Kunststoffteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil ist.
  8. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei drei Zentrierelemente (38) in einer Baugruppe (12) angeordnet sind, die insbesondere so angeordnet sind, dass sie die Ecken eines Dreiecks markieren.
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