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Die
Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät mit zumindest
einer Motor- und einer Getriebebaugruppe, wobei eine der miteinander
im montierten Zustand verbundenen Baugruppen Öffnungen
zur Aufnahme von wenigstens zwei Zentrierelementen aufweist.
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Bei
derartigen Elektrohandwerkzeuggeräten kann es sich insbesondere
um Bohrhämmer, Bohr- und Schlagbohrmaschinen, aber auch
um andere Elektrohandwerkzeuggeräte handeln.
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So
ist es im Stand der Technik bekannt, an der Getriebebaugruppe, die
insbesondere im Gussverfahren hergestellt ist, Zentriermittel anzuformen, die
dann mit ihren Flächen mit korrespondierenden Flächen
der Motorbaugruppe zur Zentrierung zusammenwirken. Nachteilig bei
einer derartigen Ausgestaltung ist jedoch, dass die Zentriermittel,
die bereits beim Gießverfahren mit angegossen werden, nachträglich
für eine genaue Zentrierung bearbeitet werden müssen
und darüber hinaus bei weiteren Bearbeitungsschritten des
Gehäuses durch ihre längliche Form in Schwingung
versetzt werden können, wodurch es gegebenenfalls zu einem
Abbrechen oder zu Ungenauigkeiten bei der Flächenbearbeitung,
wie z. B. der Entstehung von Rattermarken, kommen kann.
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Dabei
ist es insbesondere nachteilig, dass die Zentrierelemente in einem
Zustand, in dem sie bereits mit der jeweiligen Baugruppe verbunden
sind, einer Nachbearbeitung unterzogen werden müssen bzw.
bei einer Nachbearbeitung der entsprechenden Baugruppe ebenfalls
an dieser Baugruppe vorgesehen sind.
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So
beschreibt beispielsweise die
DE 10 2004 030 313 A1 eine Zentrierung zweier
Handwerkzeugmaschinenbauteile zueinander mittels Zentriermitteln,
wobei hierbei vorgesehen sein soll, dass das Zentriermittel bereits
zur Zentrierung eines Handwerkzeugmaschinenbauteils bei einer Bearbeitung desselben
dient und dann weiter verwendet werden kann zur Zentrierung der
beiden Bauteile zueinander.
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Elektrohandwerkzeuggerät
bereitzustellen, mit einer Motor- und einer Getriebebaugruppe, die zueinander
zentrierbar sind, wobei die Gefahr der Beschädigung der
Zentrierelemente während der Bearbeitung der Zentrierelemente
oder der jeweiligen Baugruppe verringert ist.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Elektrohandwerkzeuggerät
mit mindestens einer Motor- und einer Getriebebaugruppe, wobei eine
der im montierten Zustand miteinander verbundenen Baugruppen Öffnungen
zur Aufnahme von mindestens zwei Zentrierelementen aufweist, die
als Stifte ausgebildet sind, und die andere Baugruppe korrespondierende
Aufnahmen für die Zentrierelemente aufweist, wobei die
Zentrierelemente jeweils gegen eine Zentrierfläche der
Aufnahme der anderen Baugruppe zur Zentrierung der Baugruppen zueinander
zur Anlage kommen im montierten Zustand der Baugruppen und wobei
die Zentriermittel kraftschlüssig vor der Montage der Baugruppen
zueinander in den Öffnungen, aber nach der Bearbeitung
der Baugruppe, an der die Zentriermittel festgelegt sind, festlegbar sind.
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Durch
eine entsprechende Gestaltung wird der Vorteil erreicht, dass die
Bearbeitung der Baugruppen, insbesondere auch der Getriebebaugruppe,
sofern es sich bei dieser um einen Gussbauteil handelt, erfolgen
kann, ohne dass hierbei die in der Regel vergleichsweise langen
und schmalen Zentrierelemente einer Schwingung oder sonstigen Belastung
unterworfen werden, die zu einer Zerstörung der Zentrierelemente
führen kann. Insbesondere bei Trowalieren kam es dabei
im Stand der Technik zu einem Abbrechen der Zentrierelemente.
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Darüber
hinaus kann auf diese Weise erreicht werden, dass die länglichen
mit Zentrierflächen versehenen Zentrierelemente nicht wie
in der Vergangenheit zumeist über Fräsen bearbeitet
werden müssen, wobei es zu Schwingungen und damit zu einer
schwierigen Bearbeitung bzw. Entstehen von Rattermarken auf den
Zentrierelementen kommen kann, sondern es können handelsübliche
Stifte eingesetzt werden, die kraftschlüssig, insbesondere durch
Einpressen, in der jeweiligen Baugruppe, die die Öffnungen
zur Aufnahme der Zentrierelemente aufweist, angeordnet werden können.
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Die
Zentrierelemente werden dabei separat gelagert und erst nach der
vollständigen Bearbeitung der Baugruppe in dieser montiert,
wobei dies auch erst unmittelbar vor der Montage der Baugruppen
aneinander erfolgen kann. Unter Bearbeitung wird dabei sowohl die
Herstellung als auch die Nachbearbeitung der Baugruppen vor der
Montage des Elektrohandwerkzeuggeräts verstanden.
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Dabei
bieten die Zentrierelemente den Vorteil, dass eine fluchtgenaue
Montage des Getriebes zum Motor ermöglicht wird, so dass
der Rotor des Motors zentrisch zum Feldpaket im Motorgehäuse angeordnet
werden kann.
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Die
Stifte sind dabei vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
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Bei
einem Motorgehäuse für derartige Elektrohandwerkzeuggeräte
kann es sich vielfach um Kunststoffgehäuse, insbesondere
um Kunststoffspritzgussteile handeln, wohingegen die Getriebegehäuse
insbesondere bei höherwertigen Maschinen als Metallgehäuse,
insbesondere als Guss-, insbesondere Druckgussgehäuse,
vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind.
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Die
Getriebebaugruppe kann dabei ein Getriebegehäuse umfassen,
in dem das Getriebe gelagert ist. Zusätzlich zum Getriebegehäuse
kann ein Getriebeflansch vorgesehen sein, der das Getriebegehäuse
in Richtung auf eine Motorbaugruppe abschließt, wobei das
Getriebegehäuse im Übrigen becherförmig
ausgebildet sein kann. Es kann dann vorgesehen sein, dass die Zentrierelemente
an dem Getriebeflansch angeordnet sind.
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In
diesem Fall ist in der Regel vorgesehen, dass der Getriebeflansch
zum Getriebegehäuse über Getriebezentriermittel
zentriert ist. Eine Zentrierung kann dabei insbesondere über
zwei Zentrierflächen des Getriebeflansches, die mit korrespondierenden Flächen
des Getriebegehäuses zusammenwirken, sowie einen am Getriebeflansch
vorgesehenen Stift oder Bolzen erfolgen, der gegen eine weitere
Fläche bzw. in eine Öffnung des Getriebegehäuses
eingeführt wird.
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Auf
diese Weise wird eine Zentrierung sowohl des Getriebeflansches zum
Getriebegehäuse und damit des gesamten Getriebes, das im
Getriebegehäuse gelagert ist, und dann wiederum eine Zentrierung
zur Motorbaugruppe ermöglicht.
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Es
kann dabei vorgesehen, dass zwischen Getriebe und Motorbaugruppe
ein Zwischenflansch angeordnet ist, der von den Zentrierelementen durchgriffen
wird. Der Getriebeflansch weist hierzu in der Regel Öffnungen
auf, durch welche die Zentrierelemente hindurchgreifen. Bei dem
Zwischenflansch kann es sich um ein Bauteil handeln, das lediglich
der Beabstandung von Motor zur Getriebebaugruppe dient, jedoch keine
weitergehenden funktionalen Merkmale aufweist. Insbesondere kann
der Zwischenflansch als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
Die Verbindung der Baugruppen, nämlich der Motor- und der
Getriebebaugruppe gegebenenfalls auch unter Zwischenschaltung des
Zwischenflansches, kann dann über eine Schraubverbindung
erfolgen, die jedoch nicht ausreichend ist, eine sichere Zentrierung
der Baugruppen zueinander sicherzustellen.
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Die
Zentrierfläche kann dabei als Seitenfläche einer
insbesondere als Vierkantöffnung ausgebildeten Aufnahme
ausgestaltet sein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Aufnahmen
werkzeugtechnisch genau an die Stifte anpassbar sind und eine leichte
Einführbarkeit gegeben ist und insbesondere lediglich idealerweise
eine Berührlinie zwischen dem Stift und der Zentrierfläche
vorliegt. Hierdurch lässt sich eine Anpassung und genaue
Abstimmung aufeinander besonders einfach realisieren.
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Besonders
bevorzugt kann vorgesehen sein, dass drei Zentrierelemente in einer
der Baugruppen, insbesondere in der Getriebebaugruppe, angeordnet sind,
die insbesondere so angeordnet sind, dass sie die Ecken eines Dreiecks
markieren. Insbesondere können in einer Gebrauchsposition
im oberen Maschinenbereich zwei in einer horizontalen Linie angeordnete
Zentrierelemente vorgesehen sein, wobei mittig an einem unteren
Ende der Baugruppe das dritte Zentrierelement angeordnet sein kann.
Das dritte Zentrierelement kann jedoch auch außermittig, also
nicht in einer Linie, die durch die Achse des Elektrohandwerkzeuggeräts
ginge, bezüglich der zwei weiteren Zentrierelemente vorgesehen
sein. Mit oben und unten sowie horizontal und vertikal ist dabei auf
ein pistolenförmiges Gerät Bezug genommen, das
mit dem Griff nach unten und eine Werkzeugspindel in horizontaler
Richtung gehalten ist.
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Durch
die Verwendung von wenigstens 2, insbesondere drei Zentrierelementen
lässt sich besonders einfach eine hinlänglich
genaue Zentrierung erreichen.
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Dabei
kann des Weiteren vorgesehen sein, dass der Getriebeflansch eine
Lagerstelle bzw. Durchführung für einen Teil des
Motors, insbesondere für eine Motoreinheit aufweist, wobei
eine Motorwelle insbesondere durch den Getriebeflansch hindurchgeführt
werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Anmeldungsunterlagen. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen:
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1 einen
Teil eines Elektrohandwerkzeuggerätes,
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2 eine
Getriebebaugruppe,
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3 eine
Getriebebaugruppe mit einem aufgesetzten Zwischenflansch,
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4 einen
Getriebeflansch,
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5 ein
Motorgehäuse,
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6 eine
Motorbaugruppe,
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7 ein
teilaufgeschnittenes Elektrohandwerkzeuggerät,
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8 ein
teilaufgeschnittenes Elektrohandwerkzeuggerät,
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9 die
Getriebebaugruppenseite des Getriebeflansches und
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10 ein
Getriebegehäuse.
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1 zeigt
einen Teil eines Elektrohandwerkzeuggerätes 10 mit
einer Getriebebaugruppe 12 sowie einer Motorbaugruppe 14,
wobei zwischen den beiden Baugruppen ein Zwischenflansch 16 vorgesehen
ist. Der Antrieb des Elektrohandwerkzeuggerätes, bei dem
es sich hier um einen Schlagbohrer, einen Bohrhammer oder eine Bohrmaschine
oder einen Schrauber handeln kann, erfolgt durch einen Motor, der
in einem Motorgehäuse 18 der Motorbaugruppe 14 angeordnet
ist. Eine Antriebswelle des Motors erstreckt sich dann bis in das
Getriebegehäuse 20, das die Getriebebaugruppe 12 umschließt
und wird über ein Getriebe mit einer Abtriebswelle 22 verbunden, über
die dann ein Antrieb eines Elektrohandwerkzeuggerät, insbesondere
in drehender Weise erfolgt. Dabei wird auf die Abtriebswelle 22 ein
entsprechendes Werkzeugfutter, das hier nicht dargestellt ist, aufgesetzt,
wobei zwischen Getriebebaugruppe 12 und Werkzeugfutter
ein Maschinenhals 24 vorgesehen ist. Zur Umschaltung zwischen
den verschiedenen Getriebestufen ist ein Drehschalter 26 am
Getriebegehäuse 12 vorgesehen. Die Verbindung
der Baugruppen 12 und 14 sowie des Zwischenrings 16 erfolgt über
eine Schraubverbindung, wobei hier drei Schrauben 28 vorgesehen
sind, von denen zwei Schrauben in der Gebrauchsposition oben an
der Maschine mit Abstand zueinander angeordnet sind, und eine weitere
Schraube 28 im Wesentlichen mittig auf der Unterseite des
Elektrohandwerkzeuggerätes 10. Die drei Schrauben 28 sorgen
für eine sichere Fixierung der Baugruppen 12 und 14 aneinander,
wenn diese im montierten Zustand miteinander verbunden sind.
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2 zeigt
nun einen Blick von Seiten der Motorbaugruppe 14 auf die
Getriebebaugruppe 12. Das Getriebegehäuse 20 ist
dabei in Richtung auf die Motorbaugruppe 14 durch einen
Getriebeflansch 30 abgeschlossen, der eine Lagerung bzw.
Durchführung 32 für die Motorwelle des
Antriebsmotors besitzt. Der Getriebeflansch 30 ist dabei
zum Motorgehäuse 20 zentriert, was nachfolgend
zu den 9 und 10 näher erläutert
wird. Der Getriebeflansch 30 weist dabei Bohrungen 34 zur
Aufnahme der Schrauben 28 auf. Darüber hinaus
weist der Getriebeflansch 30 Öffnungen 36 auf,
die der Aufnahme von Zentrierelementen 38, die als handelsübliche Stifte
ausgebildet sind, dienen. Dabei besteht der Vorteil im Wesentlichen
darin, dass der Getriebeflansch 30 bei der Herstellung
ohne die Zentrierelemente 38 hergestellt und nachbearbeitet
werden kann, und die Zentrierelemente 38 erst in den Getriebeflansch 30 bei
der Montage bzw. vor der Montage, jedoch im vollständig
bearbeiteten Zustand des Getriebeflansches 30, eingebracht
werden können und so nicht länger die Gefahr gegeben
ist, dass die Zentrierelemente 38 bei der Nachbearbeitung
des Getriebeflansches 30 beschädigt oder zerstört
werden, wie dies bisher bei angeformten Zentrierelementen der Fall
war. Insbesondere kann es sich bei den Zentrierelementen 38 um
Stahlstifte handeln. Diese werden in die Öffnungen 36 eingepresst,
wobei drei Zentrierelemente 38 vorgesehen sind, von denen
die zwei oberen in Gebrauchsposition des Elektrohandwerkzeuggerätes
unterhalb der Bohrungen 34 für die Verschraubung 28 vorgesehen
sind und die dritte 36 zur Mitte, die durch die Durchführung 36 bestimmt
ist, versetzt am unteren Gehäuserand angeordnet ist. Damit
liegt diese dritte untere Zentrierung im Wesentlichen neben der
mittig angeordneten Öffnung 35, die der Verschraubung
der Baugruppen 12, 14 miteinander dient.
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3 zeigt
nun eine Gestaltung, bei der der Zwischenflansch 16 bereits
mit der Getriebebaugruppe 12 verbunden ist und darüber
hinaus die Schrauben 28 durch die Bohrungen 34 und 35 hindurchgeführt
sind. Dabei liegen die Schrauben 28 mit ihren Schraubenköpfen 29,
die in 1 gezeigt sind, gegen einen Bereich des Getriebegehäuses 20 an
und stützen sich dort ab. Bei dem Zwischenflansch 16 handelt
es sich um ein Kunststoffbauteil, wohingegen das Getriebegehäuse
vorzugsweise aus Aluminiumdruckguss hergestellt ist. Die Zentrierelemente 38 durchgreifen
hier Öffnungen 40 im Zwischenflansch 16.
Die Öffnungen 40 im Zwischenflansch 16 dienen nicht
zur Zentrierung des Zwischenflansches 16 zum Getriebeflansch 30 oder
zur Motorbaugruppe 14. Die Aufgabe des Zwischenflansches
ist vielmehr die Beabstandung der zu zentrierenden Bauteile zueinander.
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4 zeigt
den Getriebeflansch alleine mit der Durchführung 32 sowie
den bereits in die Öffnungen eingepressten Zentrierelementen 38,
in denen sie kraftschlüssig gehalten sind.
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Um
eine Zentrierung zu ermöglichen und nicht durch die Verschraubung
zu stören, ist die Bohrung 35 am unteren Rand
des Elektrohandwerkzeuggerätes 10 so im Getriebeflansch 30 ausgestaltet, dass
diese in der montierten Richtung nach unten offen ausgebildet ist.
Hierdurch lässt sich eine gewisse Verschiebbarkeit des
Getriebeflansches 30 zu den anderen Bauteilen trotz eingesetzter
Verschraubung erzielen.
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5 zeigt
nun ein Motorgehäuse 18 in einer perspektivischen
Darstellung, wobei das Motorgehäuse 18 drei Bohrungen 41 zur
Hindurchführung der Schrauben 28 aufweist, die
dann über Gegenelemente am Motorgehäuse fixiert
werden können, indem Gegenelemente zur Anlage gegen eine
Fläche am Motorgehäuse 18 gebracht werden
oder alternativ können auch Gewinde in die Bohrungen 41 eingebracht
sein, in die die Schrauben 28 eingeschraubt werden können.
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Daneben
weist das Motorgehäuse 18 drei zu den Zentrierelementen 38 korrespondierende
Aufnahmen 42 auf, die als Vierkantöffnungen 44 ausgebildet
sind und deren Seitenlänge geringfügig größer als
der Durchmesser der zylindrischen Stifte ist. Jede dieser Vierkantöffnungen 44 weist
dabei eine Zentrierfläche 46 auf, die zur Zentrierung
mit dem jeweiligen Zentrierelement 38 zur Anlage kommt
und so die Zentrierung sicherstellt. Dabei ist die Zentrierfläche
der in der Zeichnungsdarstellung oben rechten Aufnahme die rechte
mit 46 bezeichnete Fläche. Bei der oben links
angeordneten Aufnahme 44 ist es die linke mit 47 bezeichnete
Fläche und bei der Aufnahme unten ist es die untere mit 48 bezeichnete
Fläche. Gegen diese kommen die Zentrierelemente 36 im
optimalen Fall mit einer Berührlinie zur Anlage.
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Gegebenenfalls
kann jedoch auch nur ein Berührpunkt vorgesehen sein. Eine
sichere Zentrierung kann hierüber erheblich einfacher als
wenn passgenaue Zentrierflächen, die an ebenfalls flächenhafte
Zentrierelemente zur Anlage gebracht werden müssen, vorgesehen
sind, erfolgen.
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6 zeigt
eine analoge Ausgestaltung, hier bei einem Blick in das geöffnete
Motorgehäuse 18.
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7 zeigt
nun eine Ansicht des Elektrohandwerkzeuggerätes 10 von
oben in der Darstellung gemäß 1,
wobei hier die Bereiche der Zentrierung geschnitten dargestellt
sind und insbesondere die Zentrierelemente 38 bei ihrem
Durchtritt vom Getriebeflansch 30 durch den Zwischenflansch 16 in das
Motorgehäuse 18, das ebenfalls wie der Zwischenflansch 16 aus
einem Kunststoffspritzgussmaterial gebildet sein kann, gezeigt sind.
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8 zeigt
ebenfalls ein Elektrohandwerkzeuggerät 10, hier
in einer Seitenansicht gemäß 1,
wobei hier der Teil der unteren Zentrierung mit dem Zentrierelement 38 sowie
dem Motorgehäuse 18, dem Zwischenflansch 16 und
dem Getriebeflansch 30 geschnitten zu sehen ist. Die Zentrierelemente 38 durchgreifen
dabei alle drei Bauteile und richten diese zueinander aus.
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9 zeigt
nun den Getriebeflansch 30, wobei hier die dem Getriebegehäuse 20 zugewandte Seite
des Getriebeflansches 30 zu sehen ist.
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Dabei
erfolgt die Zentrierung des Getriebeflansches 30 zum Getriebegehäuse 20 über
zwei im oberen Bereich angeordnete Anlageflächen 50,
von denen eine in 9 zu sehen ist, die mit korrespondierenden
Anlageflächen 52 zur Getriebezentrierung im Getriebegehäuse 20 zusammenwirken.
Darüber hinaus ist an der Unterseite des Getriebegehäuses 20,
die mit dem Bezugszeichen 56 gekennzeichnet ist in 10,
eine Bohrung 54 vorgesehen, in die ein Stift 53 eintritt.
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Damit
erfolgen beim vorliegenden Elektrohandwerkzeuggerät 10 im
Wesentlichen zwei Zentrierschritte. So wird zum einen der Getriebeflansch 30 zum
Getriebegehäuse 20 über die Zentrierflächen 50 und 52 sowie
den Stift 53 in der Öffnung 54 zentriert.
Eine weitere Zentrierung findet dann von der Getriebebaugruppe 12 zur
Motorbaugruppe 14 unter Zwischenschaltung eines Zwischenflansches 16 statt über
Zentriermittel 38, die die drei Baugruppen miteinander
verbinden.
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Auf
die vorstehend beschriebene Weise kann besonders einfach ein Elektrohandwerkzeuggerät 10 mit
exakter Zentrierung bereitgestellt werden, wobei handelsübliche
Stifte 38 eingesetzt werden können, die erst kurz
vor der Montage der Baugruppen 12 und 14 zueinander
in die Öffnungen 36 eingebracht werden können,
insbesondere jedoch nachdem die Getriebebaugruppe 12 montiert
und in jedem Fall nachdem das Getriebegehäuse 20 sowie der
Getriebeflansch 30 vollständig bearbeitet sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004030313
A1 [0005]