-
Die
Erfindung betrifft ein flexibles Teilstück eines Gasströmungskanals
mit einem zumindest teilweise aus flexiblem Material bestehenden,
schlauchförmigen Balg, der mit seinen voneinander abgewandten
Endbereichen jeweils einen zugeordneten umlaufenden Halterahmen
durchgreift und hieran festlegbar ist.
-
Ein
derartiges, flexibles Teilstück eines Gasströmungskanals
beschreibt die
EP 1
357 323 B1 . Hier besteht der Balg auf seiner ganzen Länge
aus einer flexiblen Kanalhaut, die den radial inneren Umfangsbereich
der Halterahmen umfasst und mit den Enden jeweils im radial äußeren
Umfangsbereich der Halterahmen festgelegt ist. Das ist auch im Bereich der
Ecken der Halterahmen der Fall. Es ergibt sich daher in jedem Eckbereich
eine durch aneinander anliegende Wandbereiche gebildete, geschlossene Falte,
die praktisch nicht oder nur sehr schlecht gereinigt werden kann.
Es besteht daher die Gefahr, dass sich Bakterienherde bilden können.
Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht hygienisch genug.
-
Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der Erfindung ein flexibles Teilstück
eines Gasströmungskanals eingangs erwähnter Art
so zu verbessern, dass eine einfache Reinigung des vom Balg gebildeten
Strömungskanalabschnitts möglich ist.
-
Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Halterahmen im Bereich
ihres radial inneren Umfangs jeweils eine als einseitig frei endende
Randleiste ausgebildete Begrenzungswand aufweisen, an deren vom
jeweils anderen Halterahmen abgewandter freier Randkante der Balg
mit einer den zugeordneten Endbereich bildenden, im Querschnitt
u-förmigen Profilleiste einhängbar ist.
-
Der
in die jeweiligen Halterahmen einzuhängende Balg wird dabei
vorteilhaft in seinem Endbereich mit der im Querschnitt u-förmigen
Profilleiste verbunden, die an der freien Randkante der Randleiste
einhängbar ist. Die Randkante der Randleiste bildet dabei
eine Art Haken, der zwischen die beiden Schenkel der u-förmigen
Profilleiste eingreift. Dadurch schmiegt sich der, dem an der Randleiste
einhängbaren Schenkel gegenüberliegende Schenkel der
u-förmigen Profilleiste an die als Randleiste ausgebildete
Begrenzungswand des Halterahmens an. Auf diese Weise kann der Balg
sicher mit den Halterahmen verbunden werden.
-
Eine
radiale Umlenkung des Balgs ist somit durch die u-förmige
Profilleiste nicht mehr notwendig. Folglich ergibt sich in jedem
Eckbereich auch keine durch einander anliegende Wandbereiche gebildete, geschlossene
Falte. Ein Reinigen des Balgs bzw. dessen flexibler Kanalhaut kann
nun ohne großen Aufwand und sicher vorgenommen werden,
da der Balg durch das Verbinden mit der Profilleiste keine Falten
bildet und somit frei zugänglich ist. Bakterienherde können
sich somit erst gar nicht bilden, so dass das Gas unter hygienischen
Bedingungen durch den Gasströmungskanal strömen
kann. Ferner wird die mit den Endbereichen des Balgs jeweils verbundene Profilleiste
beim Anbau des erfindungsgemäßen flexiblen Teilstücks
an einen Anbauflansch eines zugeordneten Elements des Gasströmungskanals
zwischen diesem und der halterahmenseitigen Randleiste eingespannt,
wodurch die rahmenseitige Halterung der Endbereiche des Balgs entlastet
wird. Die Profilleiste übernimmt zudem durch das Einspannen zwischen
dem Anbauflansch und der Randleiste eine Dichtfunktion. Ferner müssen
an den Halterahmen keine zusätzlichen Elemente, wie Leisten,
angebracht werden, so dass diese kostengünstig hergestellt
und auch einfach und zeitsparend mit den den Balg aufnehmenden Profilleisten
verbunden werden können.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der Abstand zwischen den beiden Schenkeln der im Querschnitt u-förmigen
Profilleiste zumindest der Dicke der Randleiste entspricht. Dadurch
kann die Profilleiste sicher und ohne allzu großen Druck
an der Randleiste eingehängt werden, wobei diese in die
Ausnehmung zwischen den beiden Schenkeln der u-förmigen
Profilleiste sauber eingreifen kann.
-
Besonders
vorteilhaft kann sein, wenn die im Querschnitt u-förmige
Profilleiste aus gummielastischem Material besteht. Dadurch kann
eine höhere Dichtwirkung erzielt werden, da sich die Profilleiste an
die der Profilleiste zugewandte Oberfläche des Anbauflansches
gleichmäßig anlegen und sogleich auch Unebenheiten
ausgleichen kann.
-
Um
Verwirbelungen im Kanalinneren im Bereich der Verbindung des Balgs
mit der u-förmigen Profilleiste zu verhindern, kann vorteilhaft
vorgesehen sein, dass der Balg eine mit den Profilleisten verbundene
Kanalhaut aufweist, die mit ihren Endbereichen jeweils in eine ihrer
Dicke entsprechende, im Bereich der der Kanalinnenseite zugewandten
Seite der Profilleisten vorgesehene Stufe eingreift. Auf diese Weise
wird im Kanalinneren ein ebenmäßiger Übergang
von Kanalhaut zu u-förmiger Profilleiste geschaffen.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die frei endende Randleiste zusammen mit einem gegenüberliegenden
Steg einen zu der vom jeweils anderen Halterahmen abgewandten Seite
hin offenen Schlitz begrenzt, in den der von der Kanalinnenseite
abgewandte Schenkel der zugeordneten Profilleiste einführbar
ist. Damit kann der eine Schenkel der u-förmigen Profilleiste
einfach in den Schlitz eingeführt werden, um den Balg jeweils
mit dem Halterahmen zu verbinden.
-
Hinsichtlich
einer schnellen und einfachen Befestigung kann vorgesehen sein,
dass die lichte Weite des Schlitzes zumindest der Dicke des zugeordneten
Schenkels der Profilleiste entspricht. Dadurch kann der in den Schlitz
einführbare Schenkel der Profilleiste in den Schlitz zwischen
der Randleiste und dem dieser gegenüberliegenden Steg des
Halterahmens leicht eingeschoben werden.
-
Vorteilhaft
kann zu einer sicheren Verbindung der u-förmigen Profilleiste
mit dem Halterahmen vorgesehen sein, dass der Schlitz zumindest einseitig
nach innen stufenförmig erweitert ist und dass der zugeordnete
Schenkel der Profilleiste wenigstens eine in eine zugeordnete Raststufe
einrastbare Rastleiste aufweist.
-
Um
ein unvorhergesehenes Lösen der Profilleiste vom Halterahmen
besonders sicher zu verhindern, kann der dem Schlitz zugeordnete
Schenkel der Profilleiste zwei voneinander abgewandte Rastleisten
aufweisen, denen jeweils eine Raststufe zugeordnet ist.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der der Randleiste gegenüberliegende Steg mit
einer angeformten Tasche versehen und über eine diese begrenzende
Biegung mit einer Seitenwand des zugeordneten Einsteckkanals verbunden
ist, die über wenigstens eine weitere Biegung mit einer
weiteren Seitenwand des Einsteckkanals verbunden ist, die mit einer
Randabwinklung passend in die stegseitige Tasche eingreift. Auf
diese Weise wird ein im Querschnitt geschlossener Kasten gebildet,
der als Einsteckkanal für Eckverbindungswinkel fungiert,
so dass Schenkel eines Eckverbindungswinkels in zugeordnete Einsteckkanäle
von Profilschienen einsteckbar sind, um diese miteinander zu verbinden und
so einen Halterahmen auszubilden.
-
In
einer alternativen Ausführung des Halterahmens kann vorgesehen
sein, dass der der Randleiste gegenüberliegende Steg als
Randabwinklung der vom anderen Halterahmen abgewandten Seitenwand
des Einsteckkanals ausgebildet ist, die über wenigstens
eine Biegung mit der parallelen Seitenwand verbunden ist, die über
wenigstens eine Biegung mit der frei endenden Randleiste zusammenhängt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Randleiste als Federschenkel
ausgebildet, der bei Verbinden des Halterahmens mit einem Anbauflansch
des Kanalgehäuses bzw. einer lufttechnischen Einrichtung
in der Ausnehmung zwischen den beiden Schenkeln der u-förmigen
Profilleiste in fester Anlage mit der inneren Fläche des
Umlenkbereichs der Profilleiste kommt. Dadurch wird die Dichtwirkung
wesentlich erhöht.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
-
Dabei
lassen sich die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu
erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der in
den Ansprüchen angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen verwenden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
-
Nachstehend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 einen
Gasströmungskanal mit einem erfindungsgemäßen
flexiblen Teilstück im Schnitt;
-
2 einen
Ausschnitt aus 1 in vergrößerter
Darstellung, der einen Halterahmen in Verbindung mit einer im Querschnitt
u-förmigen Profilleiste zeigt;
-
3 einen
Halterahmen in Verbindung mit einer im Querschnitt u-förmigen
Profilleiste im Schnitt gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
-
4 die
Verbindung gemäß 3 nach Anbringung
an einen Anbauflansch eines zugeordneten Elements des Gasströmungskanals;
und
-
5 einen
Eckbereich eines Halterahmens des flexiblen Teilstücks
gemäß 1 ohne aufgenommenen Balg.
-
Die 1 zeigt
einen Ausschnitt einer lufttechnischen Einrichtung 1, die
mit einem Anbauflansch 2 versehen ist. Dieser Einrichtung 1 ist
ein Kanalgehäuse 3 mit einem diesen zugeordneten
Anbauflansch 4 nachgeordnet. Dieses Kanalgehäuse 3 ist
im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet und wird vorzugsweise
als Blechgehäuse hergestellt. An seinen Enden weist das
Kanalgehäuse 3 einen umlaufenden, rechteckförmigen
Rahmen 5 auf, dessen Rahmenschenkel als Abschnitte eines
zweischenkligen Winkelprofils ausgebildet sind, dessen in Kanalachsrichtung
verlaufender Schenkel 6 einen Schlitz zum Einführen
des zugeordneten Endes des Kanalgehäuses 3 bildet.
Der vom dem Kanalinneren zugewandten Schenkel 6 des Rahmens 5 abstehende,
rechtwinklig dazu verlaufende Schenkel bildet dabei den Anbauflansch 4.
-
Wie
weiterhin ersichtlich, ist zwischen dem Kanalgehäuse 3 und
der lufttechnischen Einrichtung 1 ein flexibles Kanalteilstück 7 vorgesehen,
durch das beispielsweise ein Achsversatz oder ähnliches ausgeglichen
werden kann. Das flexible Teilstück 7 weist einen
zumindest teilweise aus flexiblem Material, z. B. aus einer flexiblen
Kunststoffhaut, bestehenden, schlauchförmigen Balg 8 auf,
der mit seinen voneinander abgewandten Endbereichen jeweils einen
zugeordneten umlaufenden Halterahmen 9 durchgreift und
an diesen festlegbar ist. Wie in 1 erkennbar,
entspricht der Querschnitt des Balgs 8 nahezu dem Querschnitt
des Kanalgehäuses 3, d. h. der Balg 8 ist
ebenfalls annähernd rechteckförmig ausgebildet.
Dementsprechend sind die Halterahmen 9 ebenso rechteckförmig
ausgeführt, um das Aufnehmen des Balgs 8 zu erleichtern.
Selbstverständlich sind auch andere Formen, z. B. rund,
für das Kanalgehäuse 3 denkbar, wobei
dann der Balg 8 wie auch die Halterahmen 9 ebenfalls
rund ausgebildet sein sollten. Die Halterahmen 9 bilden
an den Endbereichen des flexiblen Teilstücks 7 Flanschanordnungen,
mit denen das flexible Teilstück 7 an dem Anbauflansch 2 der
lufttechnischen Einrichtung 1 und an dem Anbauflansch 4 des
Kanalgehäuses 3 festlegbar und über Verbindungsmittel,
beispielsweise Schrauben, verbindbar ist. Eine derartige Verbindung erhöht
die Dichtwirkung, so dass das im Gasströmungskanal strömende
Gas an den Verbindungsstellen nicht austreten kann.
-
Die
Halterahmen 9 werden aus Abschnitten von längeren
Profilschienen zusammengesetzt, die im Bereich der Halterahmenecken
durch Eckverbindungswinkel 11 miteinander verbunden sind.
Schenkel 11a und 11b der Eckverbindungswinkel 11 sind
jeweils in einem zugeordneten Einsteckkanal 10 einer Profilschiene
einsteckbar, wie in 2 und 5 dargestellt.
Die Profilschienen sind aus Blechstreifen hergestellt und können
entsprechend rollverformt sein. In 1 ist dabei
eine erste Ausführung des Halterahmens 9 dargestellt,
wobei 2 eine vergrößerte Ansicht davon
zeigt. In dieser Ausführung des Halterahmens 9 ergibt
sich ein im Querschnitt geschlossener Kasten, der als über
die gesamte Profillänge sich erstreckender Einsteckkanal 10 für
den Eckverbindungswinkel 11 fungiert und dadurch gleichzeitig
die Stabilität des Halterahmens 9 erhöht.
-
Der
Halterahmen 9 weist im Bereich seines radial inneren Umfangs
eine als einseitig frei endende Randleiste 12 ausgebildete
Begrenzungswand auf. Die frei endende Randleiste 12 begrenzt
dabei zusammen mit einem gegenüberliegenden, mit der Randleiste 12 über
wenigstens eine Biegung zusammenhängenden Steg 13 einen
zu der vom jeweils anderen Halterahmen 9 abgewandten Seite
hin offenen Schlitz 14. Der der Randleiste 12 gegenüberliegende Steg 13 ist
zudem mit einer angeformten Tasche 15 versehen und über
eine diese begrenzende Biegung mit einer Seitenwand 16 des
zugeordneten Einsteckkanals 10 verbunden. Die Seitenwand 16 ist
wiederum über wenigstens eine weitere Biegung mit einer gegenüberliegenden
Seitenwand 17 des Einsteckkanals 10 verbunden,
die mit einer Randabwinklung 18 passend in die stegseitige
Tasche 15 eingreift, wodurch sich der im Querschnitt geschlossene
Kasten und somit der Einsteckkanal 10 ergibt.
-
Der
Balg 8 weist eine flexible Kanalhaut auf, die mit ihren
Endbereichen jeweils mit einer im Querschnitt u-förmigen
Profilleiste 19 zum Anschluss an die Halterahmen 9 verbunden
ist. Um eine Gasverwirbelung im Gasströmungskanal im Verbindungsbereich
zu verhindern, greift die Kanalhaut mit ihren Endbereichen jeweils
in eine ihrer Dicke entsprechende, im Bereich der der Kanalinnenseite
zugewandten Seite der u-förmigen Profilleisten 19 vorgesehene
Stufe 20 ein. Die Kanalhaut kann mit den u-förmigen
Profilleisten 19 im Bereich der Stufen 20 verklebt
oder verschweißt werden, wobei sie durch das Vorsehen der
Stufen 20 ebenmäßig mit den Profilleisten 19 abschließt.
-
Die
im Querschnitt u-förmige Profilleiste 19 kann
aus gummielastischem Material bestehen, um durch die Elastizität
ein Verbinden mit dem Halterahmen 9 zu erleichtern und
weist, wie genauer in 3 erkennbar, eine im Umlenkbereich
im Querschnitt runde Ausführung auf, wobei die äußere
Fläche und der innere Fläche der Profilleiste 19 geometrisch ähnlich
sind. Der von der Kanalinnenseite abgewandte Schenkel der u-förmigen
Profilleiste 19 wird beim Verbinden mit dem Halterahmen 9 in
den Schlitz 14 des Halterahmens 9 eingeführt.
Dementsprechend ist der dem Schlitz 14 zugeordnete Schenkel
der Profilleiste 19 an der freien Randkante der Randleiste 12 einhängbar.
Um dies zu ermöglichen, sollte der Abstand zwischen den
beiden Schenkeln der Profilleiste 19 zumindest der Dicke
der Randleiste 12 des Halterahmens 9 entsprechen,
damit diese zwischen die beiden Schenkel eingreifen kann, und die
lichte Weite des Schlitzes 14 zumindest der Dicke des zugeordneten
bzw. in den Schlitz 14 einführbaren Schenkels
der Profilleiste 19, um ein Einführen des Schenkels überhaupt
zuzulassen.
-
Der
Schlitz 14 ist für eine sichere Verbindung zwischen
Profilleiste 19 und Halterahmen 9 wenigstens einseitig,
hier zweiseitig, nach innen stufenförmig erweitert, wie
in den 2 und 3 erkennbar. So ergibt sich
eine Raststufe 21. Der in den Schlitz 14 einführbare
Schenkel der u-förmigen Profilleiste 19 weist
wenigstens eine Rastleiste 22 auf, die dann an der Raststufe 21 einrastbar
ist, so dass ein Lösen der Verbindung Profilleiste – Halterahmen
erschwert wird.
-
Ferner
ist die frei endende Randleiste 12 des Halterahmens 9 im
Bereich ihrer als Randfalz ausgebildeten Randkante mit einer eine
Raststufe bildenden Verdickung 23 versehen, an der eine
weitere, der Rastleiste 22 gegenüberliegende Rastleiste 24 des
in den Schlitz 14 einführbaren Schenkels der Profilleiste 19 einrastbar
ist. Wie ersichtlich sind die Rastleisten 22 und 24 axial
gegeneinander versetzt am Schenkel vorgesehen und als entgegen der
Einführrichtung des zugeordneten Schenkels der Profilleiste 19 in
den Schlitz 14 schräg ausgestellte Lippen ausgebildet.
-
Die
freie Randkante der Randleiste 12 des Halterahmens 9 ist
ferner gegenüber der vom anderen gegenüberliegenden
Halterahmen 9 abgewandten Seitenwand 16 des Einsteckkanals 10 höchstens um
weniger als die Wanddicke der an der Randleiste 12 einhängbaren
Profilleiste 19 zurückgesetzt. Das bedeutet, sie
kann von der Seitenwand 16 nach vorn gemäß 3 vorstehen,
in Höhe der Seitenwand 16 vorgesehen sein oder
wie in 2 um weniger als die Wanddicke der an der Randleiste 12 einhängbaren
Profilleiste 19 zurückgesetzt sein. Die Halterahmen 9 werden
durch in 1 angedeutete Verbindungsmittel
in Form von Schrauben 25 mit dem jeweils zugeordneten Anbauflansch 2 bzw. 4 verschraubt,
wobei die Profilleisten 19 ein elastisches Gegenlager bilden.
Die Schrauben 25 befinden sich dabei im Bereich der Eckverbindungswinkel 11,
die mit entsprechenden Durchgangslöchern 26 versehen sind.
Dasselbe gilt für die Anbauflansche 2 und 4.
Die Schrauben 25 werden dabei soweit angezogen, bis die
u-förmige Profilleiste 19 im Umlenkbereich, d.
h. im Anlagebereich an den jeweiligen Anbauflansch 2 bzw. 4 an
diesem parallel anliegt, wobei die Profilleiste 19 Unebenheiten
an der Oberfläche der Anbauflansche 2 bzw. 4 durch
ihre Elastizität ausgleichen kann. Der in den Schlitz 14 einführbare
Schenkel der Profilleiste 19 ist in Richtung Einsteckkanal 10 im Umlenkbereich
dann verdickt ausgeführt, wie in 2 ersichtlich.
Diese Verdickung 26 schließt nach dem Einführen
des Schenkels in den Schlitz 14 und Festlegen der u-förmigen
Profilleiste 19 am jeweiligen Anbauflansch 2 bzw. 4 den
Schlitz 14 ab, so dass die Verdickung 26 am Steg 13 anliegt,
wodurch die Dichtwirkung der Verbindung Halterahmen-Anbauflansch
weiter verbessert wird.
-
3 zeigt
eine alternative Ausführung eines Halterahmens 90 wie
auch einer im Querschnitt u-förmigen Profilleiste 190,
wobei gleiche Teile des flexiblen Teilstücks 7 der 2 auch
in 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die Verbindung des Balgs 8 mit der im Querschnitt u-förmigen Profilleiste 190 geschieht
auf dieselbe Weise wie bereits oben zur 2 beschrieben.
Deshalb soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden. Auch hier weist
der Halterahmen 90 im Bereich seines radial inneren Umfangs
eine als einseitig frei endende Randleiste 12 ausgebildete
Begrenzungswand auf.
-
In
dieser Ausführungsform ist jedoch insgesamt der Halterahmen 90 gegenüber
dem Halterahmen 9 der 2 anders
geformt. Der der Randleiste 12 gegenüberliegende
Steg 130 ist dabei als Randabwinklung der vom anderen gegenüberliegenden Halterahmen 90 abgewandten
Seitenwand 160 des Einsteckkanals 100 ausgebildet.
Die Seitenwand 160 ist indes über wenigstens eine
Biegung mit der parallelen Seitenwand 170 verbunden, die
wiederum über wenigstens eine Biegung mit der frei endenden Randleiste 12 zusammenhängt.
Durch diese Ausgestaltung kann die Randleiste 12 als Federschenkel wirken,
da hier kein geschlossener Kasten gemäß 2 vorliegt.
Ferner wird durch diese Ausgestaltung des Halterahmens 90 ebenfalls
ein Einsteckkanal 100 gebildet, der zwar nach einer Seite
hin teilweise offen ist, in den jedoch auch hier ein Schenkel eines
Eckverbindungswinkels 11 zum Verbinden der einzelnen Profilschienen
eines Halterahmens 90 einsteckbar ist.
-
Wie
aus 3 weiterhin ersichtlich, bildet hier der frei
endende Steg 130 die Raststufe 210, an der der
in den Schlitz 13 einführbare Schenkel der u-förmigen
Profilleiste 190 mit der Rastleiste 22 einrastbar
ist. Die u-förmige Profilleiste 190 weist, wie erkennbar
ist, auch hier eine im Umlenkbereich im Querschnitt runde Ausführung
auf. Der Endabschnitt des in den Schlitz 14 einzuführenden
Schenkels weist hier allerdings zwei Rastleisten 22 und 24 in Form
einer Pfeilspitze auf, die auch hier entgegen der Einführrichtung
des Schenkels der Profilleiste 190 in den Schlitz 14 als
schräg ausgestellte Lippen ausgebildet sind. Die Rastleiste 24 ist
dabei an der Verdickung 23 der frei endenden Randleiste 12 einhängbar,
wobei diese Raststufe in gleicher Höhe zum Steg 130 abschließt.
-
Beim
Verbinden des Halterahmens gemäß 4 mit
einem Anbauflansch 2 bzw. 4 der lufttechnischen
Einrichtung 1 bzw. des Kanalgehäuses 3 mittels Verbindungsmittel,
beispielsweise in Form von Schrauben 25, wird die als Federschenkel
wirkende Randleiste 12 des Halterahmens 90 zwischen
den beiden Schenkeln der Profilleiste 190 an dessen inneren
Umlenkbereich angedrückt, so dass auch hier die Dichtwirkung
erhöht bzw. verbessert wird, siehe 4. Gleichzeitig
wird der äußere Umlenkbereich an den Anbauflansch 2 bzw. 4 gedrückt,
so dass dieser eine im Querschnitt nahezu rechteckförmige Form,
siehe hierzu 1 und 2 entsprechend, annimmt
und somit parallel an der Fläche des Anbauflansches 2 bzw. 4 anliegt.
Durch das Zusammenstauchen der elastischen Profilleiste 190 im
Umlenkbereich wird das gestauchte Material in den Schlitz 14,
in Richtung Steg 130 und in Richtung Seitenwand 160 gedrückt,
wodurch eine ebenmäßige Anlage am Anbauflansch 2 bzw. 4 und
eine Abdichtung des Schlitzes 14, insbesondere eine Abdichtung zwischen
Halterahmen 90 und Anbauflansch 2 bzw. 4,
gewährleistet werden.
-
Die 5 zeigt
einen Eckverbindungswinkel 11, der bereits mit seinen Schenkeln 11a und 11b in Einsteckkanäle 10 zweier
Profilschienen eingesteckt ist und diese somit miteinander verbindet.
Der rechteckförmig ausgebildete Halterahmen 9, 90 weist
somit vier derartige in 5 dargestellte Eckverbindungswinkel 11 auf.
Jeder Eckverbindungswinkel 11 weist eine durchgehende,
vorzugsweise viertelrund ausgebildete Ausnehmung 27 auf,
die in einem, dem Kanalinneren zugewandten Eckbereich vorgesehen ist,
d. h. der Eckverbindungswinkel 11 ist im inneren Eckbereich
viertelrund ausgeschnitten. Die Schlitze 14 zur Aufnahme
des radial äußeren Schenkels der Profilleiste 19, 190 grenzen
dabei an die Ausnehmung 27 an. Die Halterahmen 9, 90 werden
beim Verbinden mit dem Balg 8 von der Profilleiste 19, 190 durchgriffen,
deren radial äußerer Schenkel dann in die Schlitze 14 eingreift.
Im Bereich der Eckverbindungswinkel 11 greift der radial äußere
Schenkel jeweils in die Ausnehmungen 27 ein und kann sich
dort ohne Entstehung von Falten der viertelrunden Fläche der
Ausnehmung 27 angleichen. Auf diese Weise wird eine Faltenbildung
im Eckbereich der Halterahmen 9, 90 vermieden,
so dass eine Reinigung des Balgs 8 wie auch der Profilleiste 9, 90 mit
einfachen Mitteln vorgenommen werden kann.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-