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Die
Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Kraftfahrzeugklimaanlage.
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Kraftfahrzeugklimaanlagen
dienen dazu, die dem Innenraum eines Kraftfahrzeuges zuzuführende Luft
zu erwärmen und/oder zu kühlen. Die Kraftfahrzeugklimaanlage
ist in Kraftfahrzeugen im Allgemeinen an der Mittelkonsole zwischen
den beiden Vordersitzen unterhalb der Armaturentafel eingebaut. Besonders
bei kleineren Kraftfahrzeugen ist hier der vorhandene Bauraum klein,
so dass dadurch auch für das Gehäuse der Kraftfahrzeugklimaanlage
nur ein geringer Bauraum zur Verfügung steht. Die Größe des
Gehäuses der Kraftfahrzeugklimaanlage ist im Wesentlichen
unter anderem durch die Größe eines innerhalb
des Gehäuses der Kraftfahrzeugklimaanlage angeordneten
Wärmeübertragers als Heizeinrichtung bedingt.
Die Heizeinrichtung ist in Querrichtung von zu erwärmender
Luft durchströmbar und weist zu einer in der Querrichtung
im Wesentlichen senkrechten Längsrichtung des Kältemittelverdampfers
eine größere Länge und/oder Breite als
in der Querrichtung auf. Die Heizeinrichtung weist eine Zuleitung und
eine Ableitung auf. Die Zuleitung und die Ableitung dienen dazu,
Kühlflüssigkeit eines Verbrennungsmotors durch
den Wärmeübertrager zu leiten. In nachteiliger
Weise werden dabei die Zuleitung und die Ableitung im Bereich der
Seiten der Heizeinrichtung ausgebildet. Dadurch erhöht
sich die Größe des Wärmeübertragers
senkrecht zu der Querrichtung der Wärmeübertragers,
so dass dadurch sich die Größe der Kraftfahrzeugklimaanlage
zunimmt und unnötig Bauraum innerhalb des Kraftfahrzeuges
im Bereich der Mittelkonsole benötigt wird.
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Die
DE 199 42 458 A1 zeigt
einen Wärmetauscher mit einem Heizkernabschnitt. Am Ende
des Heizkernabschnittes ist ein erster Tank angeordnet. Der Tank
ist von einem Trennelement in einen ersten Raum mit einem ersten
Durchlass und in einen zweiten Raum mit einem zweiten Durchlass
unterteilt. Ein Einlassrohr, das auf den ersten Tank angeordnet
ist, steht mit dem ersten Raum in Verbindung und ein Auslassrohr,
welches auf den ersten Tank angeordnet ist, steht mit dem zweiten
Raum in Verbindung.
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Die
DE 695 03 951 T2 zeigt
einen Wärmetauscher-Behälter mit einer langgestreckten
U-förmigen Platte, einem Deckel sowie zwei separat hergestellten
kastenförmigen Endstücken. Ein Endstück weist
einen Rohrstutzen auf. Die Platte, ein Mittelstück und
zwei Endstücke bilden dabei einen Sammelbereich des Wärmetauschers.
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Aus
der
EP 0 632 245 A1 ist
ein Wasser/Luft-Wärmetauscher aus Aluminium für
ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Heizungswärmetauscher,
bekannt. Parallele Flachrohre mit dazwischen angeordneten Zickzacklammellen
münden in einen Wasserkasten. Der Wasserkasten umfasst
einen Deckel mit einer Trennwand sowie einen Rohrboden mit einem
Außenflansch. Die Trennwand unterteilt den Wasserkasten
in zwei Abteilungen. Eine Abteilung kommuniziert mit einem Einlass
und die andere Abteilung mit dem Auslass des Wassers als inneres Wärmetauscherfluid.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen
Wärmeübertrager und eine Kraftfahrzeugklimaanlage
zur Verfügung zu stellen, bei dem oder bei der eine gute
Wärmebertragung vom Kühlmittel auf die Luft bei
einer geringen Ausdehnung senkrecht zu einer Querrichtung des Wärmeübertragers
möglich ist. Die Kraftfahrzeugklimaanlage sollen in der
Herstellung preiswert sein zuverlässig im Betrieb arbeiten.
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Diese
Aufgabe wird gelöst mit einem Wärmeübertrager
zum Durchleiten eines zu kühlenden oder zu erwärmenden
Fluides, umfassend wenigstens ein Rohr, insbesondere Flachrohr,
zum Durchleiten des Fluides, wenigstens einen Sammelbereich, wobei das
wenigstens eine Rohr mit dem wenigstens einen Sammelbereich fluidleitend
verbunden ist, einen an dem wenigstens einen Sammelbereich ausgebildeten
Einlassstutzen mit einer, insbesondere zentrischen, Einlassachse
zum Anschließen einer Zuleitung für das Fluid,
einen an dem wenigstens einen Sammelbereich ausgebildeten Auslassstutzen
mit einer, insbesondere zentrischen, Auslassachse zum Anschließen
einer Ableitung für das Fluid, wobei der Einlassstutzen
und der Auslassstutzen an einer Seite des Wärmeübertragers
ausgebildet sind, wobei der Wärmeübertrager in
einer Querrichtung von einem Temperierfluid, insbesondere Luft,
zur Kühlung oder Erwärmung des Fluides, insbesondere
der Kühlflüssigkeit, durchströmbar ist
und wobei der Wärmeübertrager an einem, insbesondere äußersten,
Ende eines ersten Sammelbereiches eine erste Sammelbereichsebene
aufweist und die erste Sammelbereichsebene parallel zu der Querrichtung
und/oder senkrecht zu einer Achse des wenigstens einen Rohres und/oder
parallel zu einer Sammelbereichsachse ausgerichtet ist, wobei die
Einlassachse des Einlassstutzens und/oder die Auslassachse des Auslassstutzens
in einem Winkel zwischen 0° und 90° zu der ersten
Sammelbereichsebene ausgerichtet sind. Das, insbesondere äußerste,
Ende des ersten Sammelbereiches ist ein Ende des ersten Sammelbereiches
das dem Abschnitt des ersten Sammelbereiches mit wenigstens einer
Einmündung des wenigstens einen Rohres gegenüber
liegt.
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Innerhalb
des wenigstens einen Sammelbereiches und am Einlassstutzen und/oder
am Auslassstutzen wird damit wenigstens teilweise bereits die erforderliche
Umlenkung des Fluides innerhalb des Sammelbereiches ausgeführt.
Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, einen großen Umlenkwinkel
der Zuleitung und/oder der Ableitung an dem Einlassstutzen und/oder
an dem Auslassstutzen auszuführen, so dass dadurch Bauraum
eingespart werden kann.
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Der
Einlassstutzen und/oder der Auslassstutzen kann ein gesondertes
Bauteil innerhalb des Sammelbereiches sein oder auch eine Wandung
des Sammelbereiches sein.
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Insbesondere
ist die Einlassachse des Einlassstutzens und/oder die Auslassachse
des Auslassstutzens in einem Winkel zwischen 10° und 80°, vorzugsweise
zwischen 20° und 75°, insbesondere zwischen 30° und
65°, zu der ersten Sammelbereichsebene ausgerichtet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist die Einlassachse des Einlassstutzens
und/oder die Auslassachse des Auslassstutzens im Wesentlichen, insbesondere
mit einer Abweichung von weniger als 20° oder 10°,
parallel zu einer Rohrebene, wobei die Rohrebene parallel zu dem
wenigstens einen Rohr und senkrecht oder parallel zu der Querrichtung
ausgerichtet ist.
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In
einer ergänzenden Ausführungsform ist an der Seite
des Wärmeübertragers mit dem Einlassstutzen und
dem Auslassstutzen ein Einlass-Sammelbereich ausgebildet, in welchen
der Einlassstutzen mündet und es ist ein Auslass-Sammelbereich ausgebildet,
in welchen der Auslassstutzen mündet. Vorzugsweise unterteilt
eine Trennwand des Sammelbereiches den Sammelbereich in den Einlass-Sammelbereich
und den Auslass-Sammelbereich. Dabei kann die Trennwand im Wesentlichen parallel
oder senkrecht zu der Querrichtung des Wärmeübertragers
ausgerichtet sein.
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Vorzugsweise
weist der Wärmeübertrager nur an einer Seite des
Wärmeübertragers einen Einlassstutzen und einen
Auslassstutzen auf und/oder an zwei gegenüberliegenden
Sammelbereichen ist jeweils nur an einem Sammelbereich der Einlassstutzen
und/oder der Auslassstutzen ausgebildet.
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In
einer Variante umfasst der Wärmeübertrager die
Zuleitung und die Ableitung und die Zuleitung ist an den Einlassstutzen
angeschlossen und die Ableitung ist an den Auslassstutzen angeschlossen.
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Zweckmäßig
liegen die Zuleitung und die Ableitung außerhalb eines
Raumes, der zwischen einer ersten Sammelbereichsebene und einer
zweiten Sammelbereichsebene liegt und die zweite Sammelbereichsebene
liegt an einem zweiten, insbesondere äußersten,
Ende eines zweiten Sammelbereiches und der erste Sammelbereich und
zweite Sammelbereich sind an zwei gegenüberliegenden Seiten
des Wärmeübertragers ausgebildet und die erste
und zweite Sammelbereichsebene sind parallel zu der Querrichtung
ausgerichtet oder die zweite Sammelbereichsebene ist analog zu der
ersten Sammelbereichsebene ausgerichtet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung liegen die Zuleitung und die Ableitung
innerhalb eines Abstandes von weniger als 40 cm, vorzugsweise weniger
als 30 cm oder 20 cm, insbesondere weniger als 10 cm oder 5 cm,
entfernt von dem wenigstens einen Sammelbereich außerhalb
des Raumes.
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Insbesondere
beträgt ein Umlenkwinkel der Zuleitung und/oder der Ableitung
weniger als 90° oder 80°, vorzugsweise weniger
als 70° oder 60°, insbeson dere weniger als 50°,
40° oder 30°. Bei einem kleinen Umlenkwinkel der
Zuleitung und/oder der Ableitung z. B. im Bereich zwischen 30° und
50°, wird für die Umlenkung wenig Bauraum in einer
Richtung senkrecht zu der Querrichtung benötigt, so dass
dadurch die Abmessungen des Wärmeübertragers einschließlich
der Zuleitung und der Ableitung im Bereich des Sammelbereiches klein
sind. Ein kleiner Umlenkwinkel und/oder kleine Radien der Zu- und Ableitung
führen zu geringen Kosten bei der Herstellung bzw. Biegung
der Zu- und Ableitung.
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In
einer weiteren Ausgestaltung tritt der Umlenkwinkel auf einer Länge
der Zuleitung und/oder Ableitung von weniger als 40 cm, 30 cm, 20
cm, 10 cm oder 5 cm ab dem Ende der Zuleitung und/oder der Ableitung
in dem Einlassstutzen und/oder dem Auslassstutzen auf.
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In
einer ergänzenden Variante ist eine Öffnung des
wenigstens einen Sammelbereiches für den Einlassstutzen
und/oder den Auslassstutzen mit einem Durchzug versehen. Der Durchzug
erhöht insbesondere eine Verlötfläche
des Ein- und Auslassstutzens an der Wandung bzw. dem Durchzug des Sammelbereiches.
Der Durchzug ist dabei vorzugsweise konisch ausgebildet. Die Zuleitung
und/oder die Ableitung kann entweder unmittelbar in die Öffnung
des wenigstens einen Sammelbereiches, insbesondere mit einem Durchzug,
eingebracht werden, oder die Zuleitung und/oder die Ableitung wird
mittelbar mittels eines Einlassstutzens und/oder eines Auslassstutzens
zwischen der Zuleitung und der Ableitung und der Wandung des Sammelbereiches
mit der Öffnung eingebracht. Weist der Wärmeübertrager
keinen zusätzlichen Einlassstutzen und/oder Auslassstutzen
als gesondertes Bauteil auf, stellt die Wandung des Sammelbereiches
im Bereich der Öffnung den Einlassstutzen und/oder den
Auslassstutzen zum Anschließen der Zuleitung und der Ableitung
auf. Diese Öffnung des Sammelbereiches weist damit auch
eine Einlassachse und eine Auslassachse auf.
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In
einer weiteren Variante weist eine Wandung des Sammelbereiches im
Bereich des Einlassstutzens und/oder des Auslassstutzens einen Aufweitungsabschnitt
nach außen senkrecht zu der Sammelbereichsebene auf. Der
Aufweitungsabschnitt ist geometrisch erforderlich, um die Einlassachse
und die Auslassachse in einem kleinen Winkel z. B. im Bereich zwischen
30° und 60° zu der Sammelbereichsebene auszurichten.
Die Umlenkung des Fluides wird damit bereits teilweise innerhalb
des Sammelbereiches ausgeführt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist der Aufweitungsabschnitt nur abschnittsweise
in einer Richtung einer Sammelbereichsachse ausgebildet und/oder
der Aufweitungsabschnitt ist in Richtung der Sammelbereichsachse
zu weniger als 40%, 30%, 20% oder 10% der gesamten Ausdehnung des
Sammelbereiches in Richtung der Sammelbereichsachse ausgebildet.
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Eine
erfindungsgemäße Kraftfahrzeugklimaanlage umfasst
einen in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Wärmeübertrager,
insbesondere als Heizeinrichtung.
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In
einer Variante umfasst die Kraftfahrzeugklimaanlage ein Gehäuse,
z. B. aus Kunststoff, und/oder ein Gebläse und/oder einen
Luftkanal und/oder wenigstens eine Luftleiteinrichtung, z. B. eine
Luftklappe oder einen Schirm oder ein Rollo, und/oder eine elektrische
Heizeinrichtung und/oder einen Wärmeübertrager
als Heizeinrichtung zum Erwärmen der durch die Kraftfahrzeugklimaanlage
geleiteten Luft mittels einer durch den Wärmeübertrager
geleiteten Kühlflüssigkeit.
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Im
Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Wärmeübertragers
aus dem Stand der Technik
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2 eine
Draufsicht des Wärmeübertragers gemäß 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Sammelbereiches eines erfindungsgemäßen
Wärmeübertragers,
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4 die
perspektivische Ansicht des Sammelbereiches gemäß 3 mit
Zuleitung und Ableitung
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5 die
perspektivische Ansicht des Sammelbereiches gemäß 5 mit
Anschlussklammern,
-
6 eine
Seitenansicht des Sammelbereiches gemäß 5,
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7 einen
Einlass- oder Auslassstutzen in einem ersten Ausführungsbeispiel,
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8 einen
Einlass- oder Auslassstutzen in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
-
9 eine
Ansicht des Sammelbereiches gemäß 3 in
Querrichtung des Wärmeübertragers,
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10 einen
Schnitt A-A gemäß 9,
-
11 einen
Schnitt B-B gemäß 9 und
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12 den
Schnitt B-B gemäß 9 ohne den
Einlassstutzen.
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In 1 und 2 ist
ein aus dem Stand der Technik bekannter Wärmeübertrager 1 als
Heizeinrichtung 27 dargestellt. Die Heizeinrichtung 27 wird dabei
in einer nicht dargestellten Kraftfahrzeugklimaanlage von Kühlflüssigkeit
eines Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges durchströmt.
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Die
von dem Verbrennungsmotor erwärmte Kühlflüssigkeit
gibt dabei Wärme an die Luft ab, welche die Heizeinrichtung 27 in
einer Querrichtung 16 durchströmt. Der Wärmeübertrager 1 gemäß 1 und 2 weist
zwei Sammelbereiche 5 auf. Ein erster Sammelbereich 6 an
einer ersten Seite 14 des Wärmeübertragers 1 und
ein zweiter Sammelbereich 7 an einer zweiten Seite 15 des
Wärmeübertragers 1 sind fluidleitend
und mechanisch mittels als Flachrohre 3 ausgebildeten Rohren 2 miteinander
verbunden. In 1 sind die Flachrohre 3 und
die zwischen den Rohren 2 ausgebildeten Wellrippen 4 nur
teilweise dargestellt. Der erste Sammelbereich 6 ist von
einer Trennwand 21 parallel zu der Querrichtung 16 in einen
Einlass-Sammelbereich 19 und einen Auslass-Sammelbereich 20 unterteilt.
Der Einlass-Sammelbereich 19 umfasst damit gemäß der
Darstellung in 1 im Wesentlichen die obere
Hälfte des ersten Sammelbereiches 6 und der Auslass-Sammelbereich 20 im
Wesentlichen die untere Hälfte des ersten Sammelbereiches 6 gemäß der
Darstellung in 1. Die Trennwand 21 ist
in 1 lediglich durch eine Linie angedeutet. Der Einlass-Sammelbereich 19 weist einen
Einlassstutzen 10 und der Auslass-Sammelbereich 20 weist
einen Auslassstutzen 12 auf. Am Einlassstutzen 10 ist
eine Zuleitung 8 und am Auslassstutzen 12 eine
Ableitung 9 jeweils für die Kühlflüssigkeit
angeschlossen. Die Kühlflüssigkeit strömt
damit durch die Zuleitung 8 zunächst in den Einlass-Sammelbereich 19.
Vom Einlass-Sammelbereich 19 strömt die Kühlflüssigkeit
durch die obere Hälfte der Flachrohre 3 gemäß der
Darstellung in 1. Nach dem Ausströmen
der Kühlflüssigkeit aus den Flachrohren 3 der
oberen Hälfte gemäß der Darstellung in 1 in
den zweiten Sammelbereich 7 strömt die Kühlflüssigkeit
in die untere Hälfte der Flachrohre 3 aus dem
zweiten Sammelbereich 7 in die Flachrohre 3 ein.
Aus diesen Flachrohren 3 der unteren Hälfte des
Wärmeübertragers 1 gemäß der Darstellung
in 1 strömt die Kühl flüssigkeit
in den Auslass-Sammelbereich 20 ein. Aus dem Auslass-Sammelbereich 20 tritt
diese dann in die Ableitung 9 ein.
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Eine
erste Sammelbereichsebene 17 an einem, insbesondere äußersten,
Ende des ersten Sammelbereiches 6 ist parallel zu der Querrichtung 16 oder
senkrecht zu einer Längsachse der Rohre 2 ausgerichtet.
In analoger Weise ist an dem zweiten Sammelbereich 7 eine
zweite Sammelbereichsebene 18 an einem, insbesondere äußersten,
Ende des zweiten Sammelbereiches 7 ausgerichtet. Die zweite Sammelbereichsebene 17 ist
in analoger Weise parallel zu der Querrichtung 16 oder
senkrecht zu einer Längsache der Rohre 2 ausgerichtet.
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Die
Zuleitung 8 und die Ableitung 9 weisen im Bereich
des Sammelbereiches 5 bzw. des ersten Sammelbereiches 6 einen
Umlenkwinkel von im Wesentlichen 90° auf (1 und 2).
In 2 ist mit H die Ausdehnung der Zu- und Ableitung 8, 9 sowie des
ersten Sammelbereiches 6 in einer Richtung senkrecht zu
der Querrichtung 16 dargestellt. Aufgrund des großen
Umlenkwinkels der Zu- und Ableitung 8, 9 im Bereich
des ersten Sammelbereiches 6 tritt damit eine große
Ausdehnung H auf. Mit HN ist die Rohrausdehnung, d. h. die Ausdehnung
der Rohre 2 senkrecht zu der Querrichtung 16 und
mit HG die Gesamtausdehnung, d. h. die Summe aus H und HN dargestellt.
Der Wärmeübertrager 1 aus dem Stand der
Technik weist damit aufgrund der großen Größe von
H auch eine große Gesamtausdehnung HG auf.
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In
den 3 bis 12 ist ein erster Sammelbereich 6 eines
erfindungsgemäßen Wärmeübertragers 1 dargestellt.
Der erfindungsgemäße Wärmeübertrager 1 weist
im Bereich des ersten Sammelbereiches 6 ebenfalls eine
Trennwand 21 auf, die jedoch abweichend von dem Wärmeübertrager
gemäß 1 aus dem Stand der Technik
senkrecht zu der Querrichtung 16 oder parallel zu einer
Sammelbereichsachse 24 ausgerichtet ist. Der erste Sammelbereich 6 wird
damit ebenfalls in einen Einlass-Sammelbereich 19 und einen
Auslass-Sammelbereich 20 unterteilt, wobei jedoch diese
Unterteilung in Richtung der Querrichtung 16 bzw. der Tiefe
des Wärmeübertragers 1 vorhanden ist.
An dem Auslass-Sammelbereich 20 ist ein Aufweitungsabschnitt 23 vorhanden.
Der Aufweitungsabschnitt 23 wird von einer Wandung des
Einlass-Sammelbereiches 19 gebildet. Der Aufweitungsabschnitt 23 kann
dabei beispielsweise durch Tiefziehen der ohnehin vorhandenen Wandung
des Auslass-Sammelbereiches 20 einfach und preiswert hergestellt
werden. Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 wird
in analoger Weise zu dem Wärmeübertrager 1 aus
dem Stand der Technik mittels eines Einlassstutzens 10 und
eines Auslassstutzens 12 an dem ersten Sammelbereich 6 angeschlossen. Der
Einlassstutzen 10 weist eine Einlassachse 11 und
der Auslassstutzen 12 weist eine Auslassachse 13 auf
(10 bis 12). Dabei
beträgt der Winkel α zwischen der ersten Sammelbereichsebene 17 und der
Einlassachse 11 ungefähr 40° (10).
Auch der Winkel β zwischen der Auslassachse 13 und
der ersten Sammelbereichsebene 17 beträgt ebenfalls
ungefähr 40° (10 und 11).
Die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 im Bereich
des ersten Sammelbereiches 6 am Einlass- und Auslassstutzen 10, 12 weisen
damit nur einen relativ kleinen Umlenkwinkel im Bereich von ungefähr
50° auf (4, 5 und 6).
Damit ist in vorteilhafter Weise die Ausdehnung H der Leitungen 8, 9 und
des ersten Sammelbereiches 6 wesentlichen kleiner als im
Stand der Technik. Der geringere Umlenkwinkel der Zuleitung 8 und
der Ableitung 9 gegenüber dem Umlenkwinkel von
90° aus dem im Stand der Technik bekannten Wärmeübertrager 1 ermöglicht
somit eine Verringerung der Ausdehnung H. Damit verringert sich
auch die Gesamtausdehnung HG des Wärmeübertragers 1 und/oder
die Rohrausdehnung HN kann für einen verbesserten Wärmeübergang
erhöht werden in vorteilhafter Weise. Die Höhe
H1 des Sammelbereiches 6 gemäß 1 liegt
beispielsweise im Bereich zwischen 5 mm und 30 mm, die Höhe
H2 des ersten Sammelbereiches 6 liegt beispielsweise im
Bereich zwischen 10 mm und 60 mm, so dass die Differenz zwischen
H2 und H1 im Bereich von ungefähr 5 mm bis 30 mm liegt.
Die Bautiefe bzw. Tiefe T des ersten Sammelbereiches 6 und/oder
des Wärmeübertragers 1 liegt im Bereich
beispielsweise 20 mm bis 100 mm.
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Eine
Rückenebene 28 liegt rückseitig an dem Wärmeübertrager 1 auf
(6). Dabei benötigen der erste Sammelbereich 6 und/oder
der Ein- und Auslassstutzen 10, 12 und/oder die
Anschlussklammern 25 keinen Bauraum in einem Raum, der
in 6 links von der Rückebene 28 liegt.
In 6 sind rechts von der Rückenebene 28 die
Zu- und Ableitung 8, 9 vorhanden.
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Der
erste Sammelbereich 6 weist zwei Öffnungen 26 auf.
Die beiden Öffnungen 26 dienen zum Einfügen
des Einlassstutzens 10 und des Auslassstutzens 12.
Dabei sind die Öffnungen 26 mit einem konischen
Durchzug 22 versehen. Der Durchzug 22 verkleinert
den Durchmesser der Öffnungen 26 in einer Richtung
nach innen. Dabei liegt der Winkel des Konus ungefähr im
Bereich zwischen 1° und 5°.
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Die
Zuleitung 8 und die Ableitung 9 kann auch unmittelbar
an der Öffnung 26 des ersten Sammelbereiches 6,
vorzugsweise mit dem Durchzug 22, angeschlossen werden
(nicht dargestellt). Die Öffnung 26 stellt bei
einem Anschließen der Zuleitung 8 und Ableitung 9 unmittelbar
an den ersten Sammelbereich 6 damit auch einen Einlassstutzen 10 und
einen Auslassstutzen 12 dar, der damit auch eine Einlassachse 11 und
eine Auslassachse 13 aufweist.
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Die
Zuleitung 8 und die Ableitung 9 kann auch zusätzlich
mittels einer Anschlussklammer 25 an den Einlassstutzen 10 und
den Auslassstutzen 12 angeschlossen und fixiert werden
(5 und 6). Die Anschlussklammern 25 bewirken
eine lösbare oder eine nicht lösbare Befestigung
der Zu- und Ableitung 8, 9 an dem Ein- und Auslassstutzen 10, 12.
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In 7 und 8 sind
zwei Ausführungsbeispiele für einen Einlass- und
Auslassstutzen 10, 12 dargestellt. Der in 7 abgebildete
Einlass- bzw. Auslassstutzen 10, 12 wird für
den Wärmeübertrager 1 gemäß aus
dem Stand der Technik verwendet, weil in dem Wärmeübertrager 1 gemäß dem
Stand der Technik die Trennwand 21 parallel zu der Querrichtung 16 ausgerichtet
ist, so dass der Einlass-Sammelbereich 19 und der Auslass-Sammelbereich 20 eine
große Bautiefe aufweisen, d. h. eine große Ausdehnung
in Richtung der Querrichtung 16. Der in 8 dargestellte
Einlass- bzw. Auslassstutzen 10, 12 wird für
den erfindungsgemäßen Wärmeübertrager 1 verwendet.
Im erfindungsgemäßen Wärmeübertrager 1 trennt
die Trennwand 21 den ersten Sammelbereich 6 senkrecht
zu der Querrichtung 16 bzw. parallel zu der Sammelbereichsachse 24 ab.
Damit weist der Einlass-Sammelbereich 19 und der Auslass-Sammelbereich 20 eine
geringe Bautiefe T auf.
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Der
Wärmeübertrager 1 besteht aus Aluminium.
Die Komponenten des Wärmeübertragers, z. B. das
Flachrohr 3, die Wellrippen 4 der erste und zweite
Sammelbereich 5, 6 und der Einlass- und Auslassstutzen 10, 12 sind
dabei mit einem Lot plattiert und werden nach dem mechanischen Zusammenbau
in einem Lötöfen verlötet. Abweichend
hiervon kann der Sammelbereich 5 mit dem Einlass- und Auslassstutzen 10, 12 auch
aus Kunststoff hergestellt werden und die Flachrohre 3 sowie
die Wellrippen 4 aus Metall, insbesondere Aluminium.
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Insgesamt
betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager 1 und
der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugklimaanlage
erhebliche Vorteile verbunden. Der Wärmeübertrager 1 weist
senkrecht zu der Querrichtung 16 einschließlich
der Zuleitung 8 und der Ableitung 9 nur eine geringe
Gesamtausdehnung HG auf, weil die Zuleitung 8 und die Ableitung 9 nur
einen kleinen Umlenkwinkel aufweisen aufgrund der geometrischen
Ausrichtung des Einlass- und Auslassstutzens 10, 12 an
dem Sammelbereich 5. Dadurch kann beim Einbau der Kraftfahrzeugklimaanlage
in ein Kraftfahrzeug im Bereich der Mittelkonsole Bauraum eingespart
werden. Dies ist insbesondere bei kleineren Kraftfahrzeugen von
erheblichem Vorteil.
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- 1
- Wärmeübertrager
- 2
- Rohr
- 3
- Flachrohr
- 4
- Wellrippen
- 5
- Sammelbereich
- 6
- Erster
Sammelbereich
- 7
- Zweiter
Sammelbereich
- 8
- Zuleitung
- 9
- Ableitung
- 10
- Einlassstutzen
- 11
- Einlassachse
- 12
- Auslassstutzen
- 13
- Auslassachse
- 14
- Erste
Seite
- 15
- Zweite
Seite
- 16
- Querrichtung
- 17
- Erste
Sammelbereichsebene
- 18
- Zweite
Sammelbereichsebene
- 19
- Einlass-Sammelbereich
- 20
- Auslass-Sammelbereich
- 21
- Trennwand
- 22
- Durchzug
- 23
- Aufweitungsabschnitt
- 24
- Sammelbereichsachse
- 25
- Anschlussklammer
- 26
- Öffnung
des Sammelbereiches
- 27
- Heizeinrichtung
- 23
- Rückenebene
- H
- Leitungs-
und Sammelbereichausdehnung
- HN
- Rohrausdehnung
- HG
- Gesamtausdehnung
- T
- Bautiefe,
Tiefe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19942458
A1 [0003]
- - DE 69503951 T2 [0004]
- - EP 0632245 A1 [0005]