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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung einer
Feldstärkeinformation, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und eine Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
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Ein
derartiges Verfahren ist aus der Druckschrift
EP 1 318 623 B1 bekannt.
Unter anderem wird mittels der Feldstärkeinformation eine
Entfernungsbestimmung zwischen Sender und Empfänger möglich
und als Mittel zur Erkennung einer Weiterleitung eingesetzt. Im
Allgemeinen wird aus der empfangenen Signalstärke ein sogenannter „RSSI-(Received Signal
Strength Indicator)” Wert bestimmt, der zu dem Eingangssignal
einer Empfangsantenne proportional ist. Dabei wird aus einem empfangenen
elektromagnetischen Signal mittels einer Empfangseinheit mit einem
Eingangswiderstand eine Eingangsspannung für einen Operationsverstärker
erzeugt und von dem Operationsverstärker mittels eines
festen Verstärkungsfaktors eine Ausgangsspannung bereitgestellt.
Die Eingangsspannung am Operationsverstärker wird solange
verändert, bis die Ausgangsspannung innerhalb eines vorgegebenen,
den Wert der Referenzspannung einschließenden Intervalls liegt.
Hierzu wird die Eingangsspannung an dem Teilerknoten eines Spannungsteiler
abgegriffen und zur Anpassung der Ausgangsspannung an die Referenzspannung
der Widerstand des Spannungsteilers mittels einer Zuschaltung oder
Wegschaltung von zueinander in einer aufwändigen Parallelschaltung
verbundenen Widerstandszweigen verändert. Des Weiteren
wird das Verfahren verwendet, um aus den ermittelten Feldstärkewerten
die Entfernung der Empfangseinheit von einer Sendeeinheit zu bestimmen. Durch
die fest vorgegebenen Werte der Widerstandszweige ist die Ortsauflösung
in Abhängigkeit der Entfernung sehr unterschiedlich, insbesondere
ist bei einem geringen Abstand die Ortsauflösung unzureichend.
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Unter
anderem werden Verfahren zur Gewinnung einer Feldstärkeinformation
bei Systemen für eine kontaktlose Datenübertragung
verwendet. Ein wichtiger Anwendungsbereich stellen Identifikationssysteme
dar, die beispielsweise in einem Kraftfahrzeug bei der Zugangskontrolle
eingesetzt werden. Derartige Identifikationssysteme bestehen aus
einer Basiseinheit und einem oder mehreren Transpondern, wobei derartige
Verfahren zu Bestimmung der Feldstärkewerke bzw. der Entfernung
bevorzugt in den Transpondern eingesetzt werden, die beispielsweise
passiv ausgeführt sind und hierdurch die zum Betrieb notwendige
Energie durch Absorption aus dem elektromagnetischen Feld der Basisstation
beziehen müssen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mittels
der sich die Feldstärke eines Eingangssignals vorteilhaft
bestimmen lässt. Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben.
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Die
erstgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Die zweitgenannte Aufgabe wird durch die Merkmale
des Patentanspruches 5 gelöst. Günstige Ausgestaltungsformen
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Gewinnung einer Feldstärkeinformation aus einem empfangenen elektromagnetischen
Signal mittels einer Empfangseinheit bereitgestellt, bei dem in
der Empfangseinheit aus dem empfangenen Signal mittels eines Eingangswiderstands
eine Eingangsspannung für einen Operationsverstärker
erzeugt wird und von dem Operationsverstärker mittels eines
festen Verstärkungsfaktor eine Ausgangsspannung erzeugt
wird, sowie die Eingangsspannung solange verändert wird,
bis die Ausgangsspannung innerhalb eines vorgegebenen, den Wert
der Referenzspannung einschließenden Intervalls liegt.
Hierbei wird die Eingangsspannung an einem mit einem Teilerknoten
eines Spannungsteiler abgegriffen und zur Anpassung der Ausgangsspannung
an die Referenzspannung die Gate-Spannung des in einem nichtlinearen
Bereich arbeitenden mit dem Teilerknoten verbundenen vorzugsweise
im subthreshold Bereich arbeitenden MOS Transistors derart geändert,
dass der Durchlasswiderstand des MOS-Transistor in Abhängigkeit der
Gate-Spannung sich nichtlinear ändert und aus einem Vergleich
des Wertes der anliegenden Gate-Spannung mit den in einem Speichermittel
den Werten der Gatespannung zugeordneten Größen, der
von der Empfangseinheit empfangene Feldstärkewert bestimmt
wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens bereitgestellt, aufweisend eine Empfangseinheit zum Empfangen
eines elektromagnetischen Signal, ein als Spannungsteiler ausgebildeten Eingangswiderstands
mit einem Teilerknoten, wobei ein mit dem Teilerknoten verbundener
Zweig des Spannungsteilers einem mit einem Bezugspotential verschalteten
MOS Transistor umfasst, und wobei der MOS Transistor einen Steuereingang
zum Anlegen einer Gatespannung aufweist. Ferner weist die Schaltungsanordnung
einen Operationsverstärker mit einem Eingang und einem
Ausgang und einem festen Verstärkungsfaktor auf, wobei
der Eingang des Operationsverstärkers mit dem Teilerknoten
verbunden ist und der Operationsverstärker aus einer anliegenden
Eingangsspannung eine Ausgangsspannung bereitstellt. Des Weiteren
ist der Ausgang des Operationsverstärker mit einem Stellglied
verschaltet, welches aus einem Vergleich der Ausgangsspannung mit
einer Referenzspannung eine Gatespannung für den vorzugsweise
im subthreshold Bereich arbeitenden MOS-Transistor bereitstellt und
der MOS-Transistor einen Arbeitspunkt im nichtlinearen Bereich aufweist
und unmittelbar mit dem Teilerknoten und mit dem Bezugspotential
verschaltet ist, so dass eine Änderung der Eingangsspannung für
eine Anpassung der Ausgangsspannung an die Referenzspannung ausschließlich
durch eine Änderung der Gatespannung des MOS-Transistors
bewirkt wird.
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Ein
Vorteil des Verfahrens bzw. der Schaltungsanordnung ist es, dass
sich auf einfache Weise aus einem Vergleich der anliegenden Gatespannung eines
MOS-Transistors und gespeicherten der Gatespannung bereits vorab
zugeordneten Feldstärkewerten die Feldstärke des
jeweilig empfangenen elektromagnetischen Signals ohne weitere Berechnungen
bestimmen lässt. Hierdurch lässt sich das Verfahren
zur Bestimmung des räumlichen Abstandes zwischen der Empfangseinheit
und einer Sendeeinheit verwenden, indem die in der Wertetabelle
den der jeweiligen Gatespannung zugeordneten Feldstärkewerte
mit einem Abstandswert verknüpft werden. Hierbei lässt
sich mit den Werten aus der Wertetabelle ein Entfernungsbereich,
bei dem eine Datenübertragung zugelassen ist, festlegen.
Ferner lässt sich die Datenrate mit der Verringerung der
Entfernung erhöhen. Des Weiteren ist das Verfahren durch
den geringen Stromverbrauch besonders geeignet, um bei Transpondern
eine Feldstärkeinformation zu gewinnen. Dem erfindungsgemäßen
Verfahren liegt unter anderem zu Grunde, dass die Feldstärke
mit dem Abstand zwischen einer Empfangsstation und einer Sendestation
durch einen nichtlinearen funktionalen Zusammenhang verknüpft
ist und der nichtlineare Zusammenhang teilweise umgekehrt proportional
zu dem nichtlinearen Zusammenhang einer Änderung des Durchlasswiderstandes
eines im nichtlinearen Bereichs, vorzugsweise im „subthreshold” Bereich,
arbeitenden MOS Transistors entspricht. Hierdurch kompensieren sich
die beiden nichtlinearen Abhängigkeiten teilweise, sodass
die Gatespannung linear mit steigenden Werten bzw. fallenden Werten
der empfangenen Feldstärke bzw. der Entfernung erhöht
bzw. erniedrigt wird, bis die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
innerhalb eines vorgegebenen Intervalls um die Referenzspannung
liegt. Untersuchungen der Anmelderin haben gezeigt, dass die Höhe
der Gatespannung in erster Näherung proportional zu dem
Logarithmus der Entfernung ist. Da die Verstärkung des
Operationsverstärkers konstant bleibt, weist die Ausgangsspannung
des Operationsverstärkers zur Eingangsspannung ein festes
Verhältnis auf. Hierdurch wird weder bei kleinen noch bei
großen Eingangsspannungen die Verstärkung erhöht
und das Verhältnis von Signalspannung zu Rauschspannung
bleibt im gesamten Verstärkungsbereich gering. Ein weiterer
wichtiger Vorteil besteht darin, dass durch die lineare Abhängigkeit
des Wertes der Gatespannung zu der Entfernung eine gleichmäßige
Ortsauflösung mittels dem erfindungsgemäßen
Verfahren sowohl bei geringen Entfernungen zur Sendestation als
auch bei großen Entfernungen der Sendestation gegeben ist.
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Ferner
wird insbesondere bei wechselnden Signalhöhen ein schnelles
An- und Abschwingen am Ausgang des Operationsverstärkers
erreicht, da die Ausgangsspannung und die Eingangsspannung des Operationsverstärkers
nur wenig schwankt und die am Eingang bzw. Ausgang des Operationsverstärkers
vorhandenen Kapazitäten nicht umgeladen und der Stromverbrauch
wird verringert. Insbesondere bei Puls-Pausen modulierten Signalen
lässt durch das kurze An- und Abschwingen die Feldlücke
verringern und die Datenrate erhöhen. Ein weiterer Vorteil des
festen Verstärkungsfaktors ist es, dass bei dem Operationsverstärker
mittels einer hochohmigen Gegenkopplung die Verstärkung
präzise mit einer ge ringen Stromaufnahme einstellbar ist.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist es, dass die nichtlineare Änderung
des Widerstandswertes eines einzelnen Widerstandes, der vorzugsweise
als einzelner MOS-Transistor ausgeführt ist, hinreichend
für eine Regelung der an den Operationsverstärker
anliegenden Eingangsspannung ist. Ein besondere Vorteil im Unterschied
des MOS-Transistors in einem Vergleich zu einem Bipolar Transistor
ist, dass sich das Gate des MOS-Transistors nahezu verlustfrei angesteuert lässt
und bei geringen empfangenen Feldstärken eine derartig
ausgebildete Schaltung wenig Leistung zur Bestimmung der empfangenen
Feldstärke benötigt. Gerade bei Schaltungen die
passiv arbeiten, d. h. die zur benötigten Leistung ausschließlich
aus dem elektromagnetischen Feld einer Sendestation entnehmen ist
dies ein wichtiger Vorteil, um die Kommunikationsreichweite zwischen
einem Empfänger der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitet, zu erhöhen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, die Eingangsspannung dem Operationsverstärker
von einem Teilerknoten als Spannungsteiler ausgebildeten Eingangswiderstands
zuzuführen und hierbei nur den einzigen Widerstand des
mit einem Bezugspotential verbundenen Teils des Spannungsteilers
zu ändern.
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Gemäß einer
Weiterbildung wird die Gatespannung des MOS-Transistors mittels
einer steuerbaren Stromquelle und einer steuerbaren Stromsenke erzeugt,
indem ein mit dem Gate des MOS-Transistors verbundenes Speicherelement
entladen oder geladen wird. Mittels des Speicherelementes, das vorzugsweise
als Kondensator ausgebildet ist, lässt sich durch die integrierende
Eigenschaft des Kondensators die Gatespannung kontinuierlich ändern, indem
der Kondensator mittels der Stromquelle geladen oder mittels der
Stromsenke entladen wird. Hierzu werden die Stromquelle bzw. die
Stromsenke von einer Kontrolleinheit, in Abhängigkeit des
Ergebnisses des Vergleichs der an der Kontrolleinheit anliegenden
Ausgangspannung des Operationsverstärkers mit der an der
Kontrolleinheit anliegenden Referenzspannung angesteuert.
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In
einer anderen Weiterbildung wird das Speicherelement zur Einstellung
des Arbeitspunktes bzw. der Gatespannung des MOS Transistors mit dem
Strom aus einer Konstantstromquelle beaufschlagt. Mittels der Konstantstromquelle
lässt sich die Spannungshöhe des Kondensators
und hierdurch der Arbeitspunkt des MOS-Transistors einstellen, ohne
dass Ströme aus der steuerbaren Stromquelle bzw. Senke
benötigt werden. In einer anderen bevorzugten Weiterbildung
lässt sich das Speicherelement mittels eines Schaltmittels,
vorzugsweise als MOS-Transistor ausgebildet, entladen, um insbesondere
definierte Spannungsbedingungen oder auf starke Schwankungen der
empfangenen Feldstärke schnell einregeln zu können.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend anhand
der Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den schematisierten
Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen,
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1 eine
Empfangseinheit mit einer Verstärkerschaltung mit einem
Spannungsteiler bei der am Eingang mittels eines Stellgliedes der
Durchlasswiderstand eines MOS-Transistors verändert wird,
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2 eine
Ansteuerschaltung zur Erzeugung einer Gatespannung des MOS-Transistors
der 1,
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3 eine
schematisierte Darstellung der Gatespannung in Abhängigkeit
der Entfernung,
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4 eine
schematisierte Vergleich der Ortsauflösung gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren und dem Stand der
Technik.
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Die
Aufgabe der in 1 dargestellten Empfangseinheit
SE1 mit einer innenliegenden Schaltungsanordnung ist es, ein wechselspannungsförmiges
Eingangssignal UIN, das proportional der Feldstärke eines
von einer Empfangsantenne (nicht abgebildet) empfangenen elektromagnetischen
Signals ist, mittels eines Operationsverstärkers V1 um
einen festen Faktor zu verstärken und hierbei das Ausgangssignal
UOUT mittels eines Stellgliedes STG, das den Widerstandswert eines
als Spannungsteiler ausgebildeten Eingangswiderstands RI verändert,
innerhalb eines vorgegebenen Intervalls zu halten. Im Folgenden
wird die Schaltungsanordnung näher erläutert.
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Der
Spannungsteiler besteht aus einem Widerstand R1 und einem mit einem
Bezugspotential verschalteten als steuerbaren Widerstand RV ausgebildeten
MOS-Transistor T1. Ferner weist der Spannungsteiler einen Knoten
K1 auf, der mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärker
V1 und mit einem Anschluss des MOS-Transistors T1 verbunden ist.
Der Operationsverstärker V1 weist einen festen Verstärkungsfaktor
auf. Das Stellglied STG ist mittels einer Steuerleitung G, die eine
Gatespannung UG bereitstellt, mit dem Steuereingang bzw. Gate des
mit dem Bezugspotential verschalteten MOS-Transistor T1 verbunden
und weist einen Eingang auf, an dem eine Spannung UREF anliegt. Des
Weiteren weist das Stellglied einen Ausgang zur Ausgabe eines Spannungswertes
RSSI auf. Das Stellglied STG weist eine Kontrolleinheit CU und eine Spannungserzeugungseinheit
VC auf. Die Kontrolleinheit CU, an der die Ausgangsspannung UOUT und
die Referenzspannung UREF anliegen, ist mit einer Steuerleitung
UP und einer Steuerleitung DO mit der Spannungserzeugungseinheit
VC verschaltet. Des Weiteren ist die Spannungserzeugungseinheit VC
mit der Steuerleitung G und mit dem Ausgang zur Ausgabe des Spannungswertes
RSSI verschaltet.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise erläutert. Dem Operationsverstärker
V1 wird die Eingangsspannung IN aus dem Eingangssignal UIN mittels
des Widerstandes R1 zugeführt, wobei die Spannungshöhe
an dem Knoten K1 durch den Widerstand RV bzw. dem Durchlasswiderstand
des MOS-Transistors T1 bestimmt wird. Das Stellglied STG erzeugt um
die anliegende Referenzspannung UREF ein Spannungsintervall. Liegt
die Ausgangsspannung UOUT oberhalb des Spannungsintervalls, wird
von dem Stellglied STG mittels der Steuerleitung G die Gatespannung
des MOS-Transistors T1 erhöht. Liegt die Ausgangsspannung
UOUT unterhalb des Spannungsintervalls, wird von dem Stellglied
STG die Gatespannung UG des MOS-Transistors T1 erniedrigt und folglich
dessen Durchlasswiderstands erhöht, so dass der Spannungsabfall
am Transistor T1 und hierdurch die Eingangsspannung IN des Transistors
T1 erhöht wird. Ferner wird der von dem Stellglied STG
angelegte Gatespannung UG mittels des Spannungswertes RSSI an den
Prozessor (nicht dargestellt) mitgeteilt. Nachfolgend bestimmt der
Prozessor aus dem Spannungswert RSSI den empfangenen Feldstärkewert
bzw. die Entfernung zur Sendestation, indem dem Spannungswert RSSI
ein, vorzugsweise in einem Speicher abgelegter zugeordneter Feldstärkewert
bzw. Entfernungswert ausgelesen wird.
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In
der 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Spannungserzeugungseinheit
VC aus der 1 dargestellt. Für
die äußere Beschaltung der Spannungserzeugungseinheit
VC gelten die in Zusammenhang mit der 1 gemachten
Erläuterungen. Im Folgenden wird der Aufbau der zu einer
Erzeugung einer Gatespannung UG verwendeten Spannungserzeugungseinheit
VC näher erläutert. Mit dem Gate des MOS-Transistors
T1 ist mittels des Steuerleitung G eine mit dem Bezugspotential
verschaltete Konstantstromquelle IC verbunden. Die Konstantstromquelle IC
ist in einer Reihenschaltung mit einem als Diode verschalteten Transistor
T2 verschaltet. Der Transistor T2 ist in Reihenschaltung mit einem
mit dem Bezugspotential verbundenen Kondensator C verschaltet. Des
Weiteren ist ein Transistor T2, eine steuerbare Stromquelle IU und
eine steuerbare Stromsenke ID parallel zu dem Kondensator C geschaltet.
Der Steuereingang der Stromquelle IU bzw. Der Steuereingang der
Stromsenke ID ist mit dem Leitung UP bzw. mit der Leitung DO verbunden.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise erläutert. Mittels der
Konstantstromquelle IC wird die Gatespannung UG an das Gate des
Transistors T1 angelegt. Gleichzeitig wird über den Transistor
T2 der Spannungswert RSSI am Kondensators C bestimmt, sofern der
Kondensator C mittels des Transistors T3 nicht schneller entladen
wird. Aus dem Verhältnis des durch die Konstantstromquelle
IC zugeführten Stroms und des mittels dem Transistor T3 abgeleiteten
Stroms wird der Wert der Spannung RSSI und die Höhe der
Gatespannung des Transistors T1 bestimmt, d. h. der Arbeitspunkt
bzw. der Durchlasswiderstand des Transistors T1 eingestellt, unter
der Annahme, dass die Stromquelle IU und die Stromsenke ID keine
Ströme einprägen. Die Höhe der Spannung
RSSI ist dabei um den Wert des Spannungsabfalls an dem Transistor
T2 kleiner, als die Höhe der an dem Gate des Transistors
T1 anliegenden Spannung. Mittels der Ansteuerung über die Steuerleitungen
UP bzw. DO der Stromquelle IU bzw. der Stromsenke ID, lässt
sich das Spannungsniveau jeweils auf den gewünschten Wert
einstellen. Hiernach wird das eingestellte Niveau von der Schaltung zur
Arbeitspunkteinstellung gehal ten. Hierbei erniedrigt sich der Durchlasswiderstand
des Transistors T1 mit ansteigender Gatespannung UG und als Folge verringert
sich die Eingangsspannung IN bzw. die Ausgangsspannung UOUT des
Operationsverstärkers V1. Der anliegende Spannungswert
RSSI bzw. die Entfernung ist somit direkt proportional der empfangenen
Feldstärke bzw. der anliegenden Eingangspannung UIN.
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In
der 3 ist der Zusammenhang einer an dem Transistor
T1 anliegenden Gatespannung UG über dem Logarithmus der
Entfernung DI zwischen einer Sendestation und einem Empfänger
aufgetragen, wobei die Bezeichnung an den Achsen rein willkürlich
gewählt ist. Gemäß der Abbildung ergibt
sich in der einfach logarithmischen Auftragung ein nahezu linearer
Verlauf zwischen der Höhe der Gatespannung UG und der Entfernung
d. h. dem Abstand zwischen einer Basisstation und einem Transponder. Hierdurch
ist es möglich, die Entfernung über einen weiten
Wertebereich mittels einer linearen Änderung der Gatespannung
auf einfache und zuverlässige Weise zu bestimmen. Insbesondere
bei einer Verwendung der Entfernungsbestimmung im Bereich der Sicherheit,
d. h. bei dem Erkennen einer unzulässigen Weiterleitung,
ist dies von Vorteil.
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In
der
4 ist entlang der Y-Achse in einer linearen Darstellung
der Abstand zweier Regelpunkte VAL gemäß der vorliegenden
Erfindung über dem Logarithmus der Entfernung DI zwischen
einer Sendestation und einer Basisstation entlang der X-Achse aufgetragen,
wobei die Werte an den Achsen rein willkürlich gewählt
sind. Den Zusammenhang zwischen dem Abstand zweier Gatespannungswerten und
der Entfernung und hierdurch die Ortsauflösung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird mittels einer Linie N veranschaulicht,
während mittels einer Kurve P der Verlauf der Ortsauflösung
gemäß dem Stand der Technik, beispielsweise bekannt
aus der Druckschrift
EP
1 318 623 B1 , darstellt wird. Im Unterschied zu dem bisherigen
Stand der Technik wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bestimmung der Entfernung auch bei größeren
Distanzen zuverlässig und mit wesentlich verbesserter Werte
Dichte möglich. Letzteres ist im Stand der Technik nur
sehr ungenau möglich.
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In
den bisher angeführten Ausführungsbeispielen lassen
sich die dargestellten MOS-Transistoren durch Bipolartransistoren
ersetzen. Nachteilig ist, dass eine derartige Ausführungsform
mit Bipolartransistoren eine erhöhte Stromaufnahme aufweist
und bei passiven Transpondern die Kommunikationsreichweite verringert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1318623
B1 [0002, 0024]