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Die
Erfindung betrifft ein Laufzeug für eine Fluidenergiemaschine
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie einen elektrisch
angetriebenen Turbolader nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
9.
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Bei
elektrisch angetriebenen Turboladern (ETC) mit Kugellagerung besteht
das Problem, dass Wärme, welche auf Grund von Ummagnetisierungsverlusten
eines Rotors des elektrisch angetriebenen Turboladers entsteht,
nur bedingt abführbar ist. Eine auf die beschriebene Art
und Weise entstehende Wärme bedeutet Rotorverluste und
damit Wirkungsgradeinbußen des elektrisch angetriebenen
Turboladers. Derartigen Rotorverlusten wird bei bekannten Lösungen
derart versucht entgegen zu wirken, dass ein Drehfeld, mit welchem
ein elektrischer Motor des elektrisch angetriebenen Turboladers,
welcher einen Rotor und einen Stator umfasst, betrieben wird, einem
möglichst perfekten Sinus entspricht. Dieser wird durch
eine sehr hohe Taktfrequenz von Leistungshalbleitern und LC-Filtern
erzeugt.
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Derartige
Lösungen sind sehr aufwendig und kostenintensiv. Zudem
entstehen durch die hohe Taktfrequenz und den bzw. die LC-Filter
Verluste in einer Elektronik zur Steuerung des elektrischen Motors.
Zudem muss für die LC-Filter ein höherer Bauraumbedarf
und zusätzliches Gewicht in Kauf genommen werden.
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Die
US 6 296 441 B1 offenbart
einen Verdichter mit einem Laufrad und einer drehbaren Welle, wobei
das Laufrad mittels eines Befestigungsbolzen auf der Welle befestigt
ist. Zur Kühlung der Welle sind die Welle sowie der Befestigungsbolzen
hohl ausgebildet, wodurch eine Kühlflüssigkeit
durch sie hindurch strömbar ist.
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Diese
Lösung bedeutet einen ernormen Aufwand hinsichtlich einer
Zuführung und einer Führung der Kühlflüssigkeit,
woraus sich hohe Kosten für diesen Verdichter ergeben.
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Zudem
kommt bei hohen Drehzahlen, wie sie bei einem ETC vorliegen, eine
Kühlflüssigkeit nicht in Frage, da eine derartige
Kühlflüssigkeit sich berührende Dichtungen
erfordert. Aufgrund von hohen Umfangsgeschwindigkeiten in Folge
der hohen Drehzahlen sind derartige, berührende Dichtungen
nicht einsetzbar.
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Die
bekannten Lösungen weisen somit eine nur unzureichende
Abführungsmöglichkeit der entstehenden Wärme
und damit unzureichende Möglichkeiten zur Absenkung der
beschriebenen Rotorverluste auf.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Laufzeug für
eine Fluidenergiemaschine sowie einen elektrisch angetriebenen Turbolader
der eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass ein
höherer Wirkungsgrad ermöglicht ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Laufzeug für eine Fluidenergiemaschine
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen elektrisch
angetriebenen Turbolader mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9
gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen
und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den anhängigen Ansprüchen
angegeben.
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Ein
erfindungsgemäßes Laufzeug für eine Fluidenergiemaschine,
insbesondere für einen elektrisch angetriebenen Turbolader,
mit einer Welle, aus welcher zumindest längenbereichsweise
ein Hohlkanal zum Kühlen des Laufzeugs ausgespart ist,
und mit zumindest einem drehfest mit der Welle verbundenen Laufrad,
ist erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass zumindest
ein Verbindungskanal zwischen dem Hohlkanal und dem Laufrad vorgesehen ist.
Durch die Ausbildung des zumindest einen Verbindungskanals zwischen
dem Hohlkanal und dem Laufrad ist eine verbesserte Kühlung
des Laufzeug in Folge eines Wärmeübergangs vom
Laufzeug an ein Kühlmedium, welches durch den Hohlkanal
und den Verbindungskanal strömt, geschaffen, da das Kühlmedium
bei dieser Ausführungsform der Erfindung bis hin zu dem
zumindest einen Laufrad führbar ist, wodurch sich ein verbesserter
Fluss des Kühlmediums und damit ein effizienterer Wärmeübergang
vom Laufzeug an das Kühlmedium ergibt.
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Durch
diesen verbesserten Wärmeübergang ist eine verbesserte
Kühlung erreicht, wodurch ein effizienterer Betrieb der
Fluidenergiemaschine mit dem erfindungsgemäßen
Laufzeug und damit ein höherer Wirkungsgrad ermöglicht
ist. Insbesondere in Verbindung mit einem elektrisch angetriebenen
Turbolader ergibt sich daraus ein reduzierter Kraftstoffverbrauch und
damit reduzierte CO2-Emmisionen einer korrespondierenden
Verbrennungskraftmaschine.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass das beschriebene Kühlmedium
vorteilhafter Weise Luft ist. Aufwendige und damit kostenintensive
Vorrichtungen zur Versorgung des Laufzeugs bzw. des Hohlkanals und
des Verbindungskanals mit einem anderweitigen Kühlmedium,
beispielsweise einer Kühlflüssigkeit, sind damit
nicht von Nöten, wodurch sich Kosten für das Laufzeug
und damit für die gesamte Fluidenergiemaschine gering halten
lassen.
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Gleichzeitig
birgt Luft als Kühlmedium ein ausreichend hohes Potenzial,
um das Laufzeug und damit beispielsweise einen Rotor des elektrisch
angetriebenen Turboladers durch die hohle Ausbildung der Welle von
Innen zu kühlen infolge eines Wärmeübergangs
vom Rotor an das Kühlmedium zur Steigerung des Wirkungsgrads.
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Weist
das zumindest eine Laufrad auf einer der Welle zugewandten Stirnseite,
insbesondere auf seinem Radrücken, zumindest ein Schaufelelement auf,
welches über den zumindest einen Verbindungskanal mit dem
Hohlkanal verbunden ist, so birgt dies den Vorteil, dass dadurch
das Kühlmedium, welches also insbesondere in Form von Luft
vorliegt, durch den Hohlkanal ansaugbar ist. Dadurch ist ein hoher Massenstrom
des Kühlmediums geschaffen, was eine äußerst
effiziente Kühlung in Folge eines verstärken Wärmeübergangs
vom Laufzeug an das Kühlmedium ergibt. Besonders im Zusammenhang mit
einer Fluidenergiemaschine in Form eines elektrisch angetriebenen
Turboladers, bei welchem enorm hohe Drehzahlen vorliegen, ist durch
diese Ausführungsform eine besonders hohe Ansaugwirkung
von Luft durch das zumindest eine Schaufelelement und damit eine
besonders effiziente Kühlung des Laufzeugs geschaffen,
woraus sich eine besonders hohe Wirkungsgradsteigerung ergibt in
Folge einer deutlichen Absenkung von Wärmeverlusten.
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Dieser
positive Aspekt der verbesserten Ansaugung und des gesteigerten
Wirkungsgrad lässt sich dadurch weiterhin verbessern, dass
bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das
zumindest eine Laufrad auf der der Welle zugewandten Stirnseite
eine Mehrzahl von Schaufelelementen aufweist, welche jeweils über
zumindest einen Verbindungskanal mit dem Hohlkanal der Welle verbunden
sind. Diese Schaufelelemente, von welchen beispielsweise drei am
Radrücken des Laufrades angeordnet sind, sind vorteilhafter
Weise gleichmäßig um einen Umfang am Radrücken
des Laufrades verteilt, woraus eine effiziente Ansaugung und damit
ein stetiger und hoher Massenstrom des Kühlmediums resultiert.
Dies bedeutet also eine weitere Verbesserung der Kühlung
des Laufzeugs und damit eine weitere Steigerung des Wirkungsgrads
der Fluidenergiemaschine.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
der Hohlkanal bis zu einer dem Laufrad abgewandten Stirnseite der
Welle ausgebildet ist. Dadurch muss das Kühlmedium, also
insbesondere die Luft, einen besonders langen Weg durch den Hohlkanal
der Welle zurücklegen, wodurch eine besonders große
Fläche für den beschriebenen Wärmeübergang
vom Laufzeug in das Kühlmedium geschaffen ist. Eine Übergangsfläche
kann zusätzlich noch erweitert werden, indem ein Durchmesser
des Hohlkanals insbesondere in einem Bereich zwischen dem Laufrad
und einem weiteren Laufrad vergrößert wird. Daraus
resultiert ein erhöhter Wärmeübergang, was
mit einer weiteren Verbesserung der Kühlung des Laufzeugs
einher geht. Durch die verbesserte Kühlung kann beispielsweise
ein LC-Filter des elektrisch angetriebenen Turboladers kleiner ausfallen bzw.
weggelassen werden. Hierdurch verbessert sich ein Wirkungsgrad einer
Elektronik. Gleichzeitig sind Bauteilkosten reduziert. LC bedeutet
dabei, dass besagter Filter auf zumindest einer Spule (L) und zumindest
einem Kondensator (C) basiert.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass nichts desto trotz weitere, radiale Öffnungen
vorgesehen sein können, durch die weiteres Kühlmedium,
insbesondere Luft, zur Kühlung des Laufzeugs eintreten kann.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausführungsform,
bei der der Hohlkanal die Welle auf ihrer gesamten Längsrichtung
oder annähernd auf ihrer gesamten Längsrichtung
die Welle durchzieht, ist eine Maximierung der beschriebenen Kühlwirkung
durch den Wärmeübergang vom Laufzeug an das Kühlmedium,
insbesondere Luft, erreicht.
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Vorteilhafter
Weise ist der Hohlkanal bis zu einer dem ersten Laufrad abgewandten
Stirnseite eines weiteren Laufrads ausgebildet. Das bedeutet also,
dass sich der Hohlkanal bis zu einem Radeintrittsbereich des weiteren
Laufrads erstreckt, wodurch sich ein besonders günstiger
Eintritt des Kühlmediums in den Hohlkanal ergibt. Diese
Begünstigung von Strömungsbedingungen resultiert
in einer weiteren Verbesserung der Kühlung des Laufzeugs
und damit in einer weiteren Wirkungsgradsteigerung der korrespondierenden
Fluidenergiemaschine insbesondere in Form eines elektrisch angetriebenen
Turboladers, bei welchem durch die erfindungsgemäße Ausführungsform
Rotorverluste in Folge entstehender Wärme drastisch reduzierbar
sind.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass eine Einströmöffnung des durch die Welle
gebildeten Hohlkanals von einer Stirnseite des weiteren Laufrads
beabstandet ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass also die
Welle das weitere Laufrad bzw. dessen dem ersten Laufrad abgewandten
Stirnseite überragt. Bei einem elektrisch angetriebenen
Turbolader mit einem Gehäuse, mittels welchem das weitere
Laufrad aufgenommen ist, bedeutet dies, dass also die Welle in das
Gehäuse, welches beispielsweise als Verdichtergehäuse ausgebildet
ist, hineinragt. Dies bedeutet eine weitere Verbesserung der beschriebenen
Einströmbedingungen für das Kühlmedium,
insbesondere Luft, in den Hohlkanal, wodurch eine effizientere und
verlustfreie Strömung des Kühlmediums geschaffen
ist, was mit einer weiteren Verbesserung der Kühlung des Laufzeugs
und damit des Wirkungsgrads der Fluidenergiemaschine, beispielsweise
in Form des elektrisch angetriebenen Turboladers, einher geht.
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Ist
das zumindest eine Laufrad als Turbinenrad ausgebildet, so hat dies
den Vorteil inne, dass also der zumindest eine Verbindungskanal
bzw. eine Mehrzahl von Verbindungskanälen zwischen dem Hohlkanal
und dem Turbinenrad und evtl. zumindest ein Schaufelelement bzw.
eine Mehrzahl von Schaufelelementen vorgesehen sind, wodurch also
ein effizienter Massenstrom des Kühlmediums durch die Welle
zum mit einer hohen Drehzahl drehenden Turbinenrad hin geschaffen
ist zur Kühlung des Laufzeugs und zur Steigerung des Wirkungsgrads.
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Ist
das weitere Laufrad als Verdichterlaufrad ausgebildet, so ist ein
Fluss des Kühlmediums, insbesondere in Form von Luft, von
einer kälteren Luftseite her gestaltbar, wodurch ein besonders
effizienter Wärmeübergang vom Laufzeug an das
Kühlmedium gestaltbar ist. Sind bei dem Laufzeug insbesondere
ein Turbinenrad und ein Verdichterrad vorgesehen, so ergibt sich
vorteilhafter Weise ein Massenstrom des Kühlmediums von
einer Seite des Verdichterrads zu einer Seite des Turbinenrads.
Dies bedeutet also, das Frischluft von der Seite des Verdichterrads
durch das Turbinenrad angesaugt und in Richtung des wärmeren
Turbinenrads gefördert wird. Somit ist eine effiziente
Zirkulation zur Kühlung des Laufzeugs und damit zur Steigerung
des Wirkungsgrad geschaffen.
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Wir
bereits angedeutet, kommen die Vorteile einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Laufzeugs oder einer Kombination
von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Laufzeugs insbesondere dann zum Tragen, wenn es in einem elektrisch
angetriebenen Turbolader für einen Kraftwagen mit einem
Rotor, welcher einen entsprechendes Laufzeug umfasst, eingesetzt
wird.
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Durch
die beschriebene Steigerung des Wirkungsgrads des elektrisch angetriebenen
Turboladers ist damit ein effizienterer Betrieb desselbigen geschaffen,
woraus sich ein reduzierter Kraftstoffverbrauch und damit reduzierte
CO2-Emmisionen einer korrespondierenden
Verbrennungskraftmaschine ergeben.
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Weist
die Welle im Bereich eines an der Welle befestigten Blechpakets
des Rotors einen erweiterten Querschnitt auf, insbesondere im Vergleich
zu einem Bereich, mittels welchem das zumindest eine Laufrad aufgenommen
ist, so birgt dies den Vorteil, dass dadurch eine Montage des elektrisch
angetriebenen Turboladers unaufwendig und damit kostengünstiger
durchführbar ist.
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Ein
vorteilhafter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Welle bereichsweise
in einen Verdichtereintritt eines Verdichtergehäuses des
elektrischen Turboladers hineinragt. Dies ist insofern vorteilbehaftet,
als dass dadurch kühle Luft vom Verdichtereintritt vom
Verdichtergehäuses ansaugbar und in Richtung einer Turbinenseite
des elektrisch angetriebenen Turbinenladers leitbar ist zur Gestaltung
eines effizienten Wärmeübergangs vom Laufzeug
auf das Kühlmedium zur effizienten Kühlung und
Steigerung des Wirkungsgrads des elektrisch angetriebenen Turboladers.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten
Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die in der nachfolgenden in
der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine
gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Die
Figur zeigt einen elektrisch angetriebenen Turbolader mit einem
Laufzeug mit einer Welle, aus welcher ein Hohlkanal zum Kühlen
des Laufzeugs ausgespart ist, wobei eine Mehrzahl an Verbindungskanälen
zwischen dem Hohlkanal und einem mit der Welle drehfest verbundenen
Turbinenrad vorgesehen ist.
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Die
Figur zeigt eine Längsschnittansicht eines elektrisch angetriebenen
Turboladers 10, welcher ein Verdichtergehäuse 12 und
ein abschnittsweise dargestelltes Lagergehäuse 14 sowie
ein nicht dargestelltes Turbinengehäuse umfasst.
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Mittels
des Lagergehäuses 14 ist ein Motorstator 16 sowie
Kugellager 18 und 20 aufgenommen, mittels welchem
eine Welle 22 gelagert ist.
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Der
elektrisch angetriebene Turbolader 10 umfasst weiterhin
ein Laufzeug 20 mit der Welle 22, welche einen
zu dem Motorstator 16 korrespondierenden Permanentmagneten 24 aufweist, über
welche also die Welle 22 antreibbar ist. Mit der Welle drehfest
verbunden sind ein Verdichterrad 26 und ein Turbinenrad 28,
welche einerseits durch das Verdichtergehäuse 12 und
andererseits durch das nicht dargestellte Turbinengehäuse
aufgenommen sind. Die Welle 22, der Permanentmagnet 24 sowie
das Verdichterrad 26 und das Turbinenrad 28 bilden
somit ein Laufzeug 21 des elektrisch angetriebenen Turboladers 10,
welches auch als zu dem Motorstator 16 korrespondierender
Rotor bezeichnet werden kann.
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Wie
in der Figur zu sehen ist, ist in der Welle längenbereichsweise
ein Hohlkanal 30 ausgespart, welcher einerseits bis zu
einer dem Turbinenrad 28 abgewandten Stirnseite 31 der
Welle 22 ausgebildet ist, wobei eine Einströmöffnung 33 des
Hohlkanals 30 von einer Stirnseite 32 des Verdichterrads 26 beabstandet
ist. Dies bedeutet also, dass der Hohlkanal 33 und somit
die Welle 22 in das Verdichtergehäuse 12 hineinragen,
wodurch kühle Luft von einer Verdichterseite des elektrisch
angetriebenen Turboladers 10 ansaugbar und durch den Hohlkanal 30 leitbar
ist zur Kühlung des Laufzeugs 21 und damit zur Herabsetzung
von Rotorverlusten, womit ein gesteigerter Wirkungsgrad des elektrischen
Turboladers 10 ermöglicht ist.
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Darüber
hinaus sind Verbindungskanüle 34 vorgesehen, über
welche der Hohlkanal 30 mit dem Turbinenrad 28 verbunden
ist, was eine Ansaugung von Kühlluft über die
Einströmöffnung 33 verbessert. Den Verbindungskanülen 34,
von denen beispielsweise drei an der Zahl vorgesehen sind, ist jeweils ein
Schaufelelement an einem Radrücken 36 des Turbinenrads 28 zugeordnet
und am Radrücken 36 befestigt, wodurch die beschriebene
Ansaugung der Kühlluft und damit die Kühlung des
Laufzeugs 20 weiter verbessert ist. Ein Fluss der Kühlluft
ist durch die Richtungspfeile 38, 40 und 42 verdeutlicht.
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Durch
die beschriebene Führung und Ansaugung von Kühlluft über
die Einströmöffnung 33 durch den Hohlkanal 30 über
die Verbindungskanüle 34 zu den jeweiligen Schaufelelementen
ist eine effizientere Kühlung des Laufzeugs 21 und
damit ein effizienterer Betrieb des elektrisch angetriebenen Turboladers 10 erreicht,
was mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch und damit mit geringeren
CO2-Emmisionen einer zu dem elektrisch angetriebenen
Turbolader 10 korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine
einher geht.
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- 10
- elektrisch
angetriebener Turbolader
- 12
- Verdichtergehäuse
- 14
- Lagergehäuse
- 16
- Motorstator
- 18
- Kugellager
- 20
- Kugellager
- 21
- Laufzeug
- 22
- Welle
- 24
- Permanentmagnet
- 26
- Verdichterrad
- 28
- Turbinenrad
- 30
- Hohlkanal
- 31
- Stirnseite
- 32
- Stirnseite
- 33
- Einströmöffnung
- 34
- Verbindungskanal
- 36
- Radrücken
- 38
- Richtungspfeil
- 40
- Richtungspfeil
- 42
- Richtungspfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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