DE102009020592A1 - Ladeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung (1), insbesondere einen Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug, mit einer variablen Turbinengeometrie, die drehbar gelagerte Leitschaufeln (2) aufweist, zwischen welchen jeweils ein Strömungskanal (4) liegt. Erfindungswesentlich ist dabei, dass zumindest eine Leitschaufel (2) strömungsdurchlässig ausgebildet ist und dadurch einen in der Leitschaufel (2) verlaufenden Strömungskanal (5) bildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung, insbesondere einen Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug, mit einer variablen Turbinengeometrie gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In modernen Kraftfahrzeugen werden zunehmend Abgasturbolader mit so genannten variablen Turbinengeometrien eingesetzt, mit welchen eine Leistungsabgabe und ein Ansprechverhalten an unterschiedliche Betriebsbedingungen, insbesondere Lastwechsel, angepasst werden können. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk bei derzeitigen Verbrennungsmotoren mit Abgasturboaufladung und variabler Turbinengeometrie einem Profil von Leitschaufeln der variablen Turbinengeometrie im Verstellapparat, um eine möglichst optimale Anströmung des Turbinenrads bei unterschiedlichen Öffnungswinkeln der Leitschaufeln realisieren zu können. Im Besonderen gilt es hierbei, eine möglichst störungsfreie Strömung mit geringem Druckverlust über den freigegebenen Düsenquerschnitt zwischen den einzelnen Leitschaufeln zu erzeugen. Dahingehend ist bei der Auslegung des Schaufelprofils die wichtigste Optimierungsgröße die Profilsehne oder auch Mittellinie der Leitschaufel. Eine Leitschaufel mit einer gekrümmten Mittellinie und daher eine gekrümmte Leitschaufel bietet dabei einen Vorteil gegenüber einer Leitschaufel mit gerader Mittellinie, insbesondere im Hinblick auf einen deutlich höheren Wirkungsgrad bei einer geschlossenen variablen Turbinengeometrie, da in diesem Fall die Strömung zwischen den Leitschaufeln effizienter auf das Turbinenrad umgelenkt werden kann. Derartig gekrümmte Leitschaufeln sind jedoch deutlich teurer in der Auslegung und der Herstellung.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Ladeeinrichtung der gattungsgemäßen Art, eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, welche sich insbesondere durch einen hohen Wirkungsgrad auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Strömungsquerschnitt bei einer variablen Turbinengeometrie einer Ladeeinrichtung, bspw. eines Abgasturboladers in einem Kraftfahrzeug, dadurch zu vergrößern, dass die Leitschaufeln selbst strömungsdurchlässig ausgebildet sind und dadurch einen innerhalb der Leitschaufeln verlaufenden Strömungskanal bilden bzw. begrenzen. Dazu bestehen die erfindungsgemäßen Leitschaufeln entlang ihrer Längsachse aus zwei unterschiedlichen Konturen, welche bspw. als Strömungsleitelemente ausgebildet sind und welche zwischen sich und damit innerhalb der Leitschaufel einen weiteren Strömungskanal bilden bzw. begrenzen. Dieser Strömungskanal wird nach oben hin durch z. Bsp. eine spezielle Deckscheibe oder ein Turbinengehäuse begrenzt. Die Deckscheibe kann dabei durch zwei oder mehrere Distanzstücke auf einem Lagerring abgestützt sein, so dass sich ein definierter Spalt zwischen der Oberseite der Leitschaufeln und der Deckscheibe einstellt. Die Deckscheibe kann zudem auf den Distanzelementen frei beweglich (schwimmende Lagerung) gelagert sein, so dass sich diese bei unterschiedlicher thermischer Belastung ausdehnen kann, ohne den definierten Spalt zwischen der Oberseite der Leitschaufeln und der Deckscheibe zu beeinträchtigen. Denkbar ist selbstverständlich auch, dass die Deckscheibe über Abstandshalter direkt mit einer Lagerscheibe, auf welcher sich die Leitschaufeln frei beweglich verdrehen können, verbunden ist. Mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Leitschaufeln können diese mit unterschiedlichstem Profil vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden und gewährleisten zudem einen erheblich verbesserten Wirkungsgrad der Ladeeinrichtung, da insbesondere ein Druckgefälle besonders günstig einstellbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, ist zumindest eine der Leitschaufeln aus zumindest zwei zueinander beabstandeten Strömungsleitelementen gebildet, welche bspw. als Strömungsleitbleche ausgebildet sind, und welche einen dazwischen liegenden Strömungskanal begrenzen. Selbstverständlich ist dabei einer individuellen Gestaltung der einzelnen Strömungsleitelemente keinerlei Grenze gesetzt, so dass diese optimal an unterschiedlichste Anforderungen angepasst werden können. Die Herstellung der zumindest zwei Strömungsleitelemente ist dadurch nicht nur besonders einfach, sondern zudem auch deutlich kostengünstiger realisierbar, als dies im Vergleich zu bisher bekannten und aus einem Vollprofil bestehenden Leitschaufeln möglich wäre.
  • Zweckmäßig sind die Strömungsleitelemente der wenigstens einen Leitschaufel plan ausgebildet und schräg zueinander angeordnet und bilden dadurch einen sich bezüglich seines Querschnitts verjüngenden Strömungskanal. Ein derart sich verjüngender Strömungskanal bietet darüber hinaus den großen Vorteil, dass durch ihn eine gewisse Düsenwirkung erzielt werden kann, welche für den Antrieb des Turbinenrads und dadurch für die Leistung der Ladeeinrichtung ebenfalls besonders günstig ist. Selbstverständlich können dabei anstelle der planen Strömungsleitelemente auch beliebig gekrümmte Strömungsleitelemente vorgesehen werden, mit Hilfe welcher zudem bspw. ein S-förmiges oder ein geknicktes Leitschaufelprofil realisiert werden kann. Generell unterliegen dabei die zumindest zwei Strömungsleitelemente keinerlei gestalterischer Beschränkungen, so dass nahezu beliebige Leitschaufelprofilquerschnitte hergestellt werden können. Selbstverständlich können dabei je Leitschaufel auch mehr als zwei Strömungsleitelemente vorgesehen sein, welche dann eine jeweils entsprechende Anzahl dazwischen liegender Strömungskanäle begrenzen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, sind die Strömungsleitelemente der wenigstens einen Leitschaufel über zumindest ein Verbindungselement miteinander verbunden. Ein derartiges Verbindungselement verbindet einerseits die zumindest zwei Strömungsleitelemente und bietet andererseits eine Anbindungsstelle für einen Schaufellagerzapfen der jeweiligen Leitschaufel, über welchen diese in einem Schaufellagerring drehbar gelagert ist. Das Verbindungselement bildet dabei neben den zumindest zwei Strömungsleitelementen eine dritte Wandung des innerhalb der Leitschaufel verlaufenden Strömungskanals. Generell ist dabei auch denkbar, dass gegenüber des Verbindungselements, dass heißt an einem jeweils freien Ende der zumindest zwei Strömungselemente ein weiteres Verbindungselement angeordnet ist, welches die beiden freien Enden der zumindest zwei Strömungsleitelemente fest miteinander verbindet und welches schlussendlich eine vierte Wandung des innerhalb der Leitschaufel verlaufenden Strömungskanals bildet. Ein derartiges weiteres Verbindungselement kann bspw. bei sehr leistungsstarken Ladeeinrichtungen eingesetzt werden, bei welchen extrem hohe Strömungsgeschwindigkeiten auftreten und durch die variable Turbinengeometrie, dass heißt durch die Leitschaufeln entsprechend umgelenkt werden müssen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen. Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 bis 10 jeweils eine Schnittdarstellung durch eine variable Turbinengeometrie mit jeweils drei angedeuteten Leitschaufeln, die jeweils aus zumindest zwei Strömungsleitelementen gemäß der Erfindung gebildet werden, wobei unter a.) jeweils eine geschlossene Position der Leitschaufeln gezeigt ist, während unter b.) eine halb offene Position und unter c.) eine vollständig geöffnete Position gezeigt ist,
  • 11a bis f eine Schnittdarstellung durch jeweils eine Leitschaufel mit jeweils zwei Strömungsleitelementen.
  • Entsprechend den 1 bis 10, weist eine jeweils dargestellte Ladeeinrichtung 1 eine variable Turbinengeometrie auf, bei welcher ein Ring von Leitschaufeln 2 um ein Turbinenrad 3 herum angeordnet sind. Dabei sind in sämtlichen 1 bis 10 der besseren Übersicht halber jeweils lediglich drei Leitschaufeln 2 dargestellt. Zwischen den einzelnen Leitschaufeln 2 liegt dabei jeweils ein Strömungskanal 4, wobei erfindungsgemäß zumindest eine Leitschaufel 2 zusätzlich strömungsdurchlässig ausgebildet ist und dadurch einen in dieser Leitschaufel 2 verlaufenden Strömungskanal 5 bildet bzw. begrenzt. Hierzu ist zumindest eine Leitschaufel 2 aus zumindest zwei Strömungsleitelementen 6 und 7 gebildet, welche den dazwischen liegenden Strömungskanal 5 jeweils begrenzen. Gemäß den 1 bis 10 sind dabei jeweils unterschiedlichste Arten bzw. Varianten der einzelnen Strömungsleitelemente 6, 7, die jeweils gemeinsam die Leitschaufel 2 bilden, dargestellt. In allen 1 bis 10 ist dabei in den jeweiligen Darstellungen a.) die variable Turbinengeometrie im geschlossenen Zustand, in der Darstellung b.) die variable Turbinengeometrie in einer halboffenen und in der jeweiligen Darstellung c.) die variable Turbinengeometrie in einer vollständig geöffneten Position dargestellt.
  • Generell können dabei die beiden Strömungsleitelemente 6, 7 zumindest einer Leitschaufel 2 plan ausgebildet sein, wie dies bspw. gemäß den 1 und 2 dargestellt ist und darüber hinaus parallel (vgl. 1) oder schräg zueinander (vgl. 2) angeordnet werden. Bei einer parallelen Anordnung der beiden Strömungsleitelemente 6, 7 besitzt der durch diese gebildete Strömungskanal 5 einen konstanten Querschnitt, während bei einer schräg zueinander gewählten Anordnung der beiden Strömungsleitelemente 6, 7 der dazwischen liegende Strömungskanal 5 einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist.
  • Selbstverständlich können die jeweiligen Strömungsleitelemente 6, 7 gleich oder gegensinnig zueinander gekrümmt ausgebildet sein und dadurch ein tragflächenähnliches Profil der jeweiligen Leitschaufel 2 darstellen. Gekrümmt ausgebildete Strömungsleitelemente 6, 7 sind bspw. in den 3 bis 6 dargestellt, wobei selbstverständlich klar ist, dass die einzelnen Strömungsleitelemente 6, 7 nicht identisch sein müssen, sondern auch unterschiedlich ausgebildet sein können. Um möglichst hohe Rationalisierungseffekte zu erreichen, sind die beiden Strömungsleitelemente 6, 7 jedoch vorzugsweise als Gleichteile ausgebildet. Betrachtet man die 7 und 8, so kann man erkennen, dass die dort gezeigten Strömungsleitelemente 6, 7 geknickt ausgebildet sind, während die gemäß den 9 und 10 dargstellten Strömungsleitelemente 6, 7 bspw. einen S-förmigen Verlauf aufweisen.
  • Sämtliche Ausführungen können dabei mit einem sich verjüngenden Querschnitt des Strömungskanals 5 oder mit einem konstanten Strömungsquerschnitt des Strömungskanals 5 angeordnet werden. Eine Verbindung der beiden Strömungsleitelemente 6, 7, erfolgt jeweils über ein Verbindungselement 8 (vgl. 11), über welches auch eine Anbindung der beiden Strömungsleitelemente 6, 7 an einen Schaufellagerzapfen erfolgt, über welchen die Leitschaufeln 2 dann in einem zugehörigen Lagerring drehbar gelagert sind. Betrachtet man die Darstellung gemäß den 11a bis 11f, so kann man erkennen, dass der innerhalb der Leitschaufel 2 liegende Strömungskanal 5 drei Kanalwände aufweist, nämlich die beiden Strömungsleitelemente 6 und 7 sowie das Verbindungselement 8.
  • Bei besonders hoch belasteten Ladeeinrichtungen 1, könnte darüber hinaus ein weiteres, lediglich gemäß der 11a mit unterbrochen gezeichneter Linie angedeutetes Verbindungselement 8' vorgesehen sein, wodurch sich ein vollständig geschlossener und innerhalb der Leitschaufel 2 verlaufender Strömungskanal 5 ergibt. Wie den Darstellungen gemäß den 11a bis 11f zu entnehmen ist, kann dabei das Verbindungselement 8 unterschiedlichste Formen bzw. Konturen aufweisen.
  • Generell lassen sich mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Leitschaufeln 2 diese selbst äußerst kostengünstig herstellen und darüber hinaus ein vergrößerter Strömungsquerschnitt innerhalb der variablen Turbinengeometrie erreichen, wodurch insbesondere ein erhöhter Wirkungsgrad erzielbar ist. Die jeweils zumindest zwei Strömungsleitelemente 6, 7 können dabei unterschiedliche Konturen, bspw. symmetrisch gerade, symmetrisch gekrümmt, symmetrisch gekrümmt mit einem S-Schlag, symmetrisch diskontinuierlich gerade, symmetrisch diskontinuierlich gekrümmt, unsymmetrisch gerade, unsymmetrisch gekrümmt, unsymmetrisch gekrümmt mit einem S-Schlag, unsymmetrisch diskontinuierlich gerade, unsymmetrisch diskontinuierlich gekrümmt und in einem bestimmten Winkelbezug zueinander ausgestaltet sein. Zusätzlich können sowohl die Längen dieser Konturen, dass heißt der einzelnen Strömungsleitelemente 6, 7 unterschiedlich insbesondere an einer vorderen oder an einem hinteren Ende in Richtung ihrer Höhe einen unterschiedlichen Verlauf haben, sich also in ihrer dreidimensionalen Ausdehnung unterscheiden.
  • Alle dargestellten Varianten haben dabei gemein, dass in allen Leitschaufelstellungen der gesamte Strömungsquerschnitt, dass heißt ein Strömungsquerschnitt der Strömungskanäle 4 und 5, so eingestellt werden kann, dass ein minimal oder ein maximal notwendiger Massenstrom eines Abgases über die variable Turbinengeometrie auf das Turbinenrad 3 gelangen kann, um eine definierte Turbinenleistung, Drehzahl, Wirkungsgrad, Druckgefälle über den Querschnitt oder eine entsprechende Energiebilanz einzustellen. Dazu können die einzelnen Leitschaufeln 2 über eine bewegliche mechanische Anlenkung in ihrer Position verstellt werden, worüber dann ein auf das Turbinenrad 3 treffender Abgasmassenstrom kontrolliert werden kann.

Claims (10)

  1. Ladeeinrichtung (1), insbesondere ein Abgasturbolader für ein Kraftfahrzeug, mit einer variablen Turbinengeometrie, die drehbar gelagerte Leitschaufeln (2) aufweist, zwischen welchen jeweils ein Strömungskanal (4) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Leitschaufel (2) strömungsdurchlässig ausgebildet ist und dadurch einen in der Leitschaufel (2) verlaufenden Strömungskanal (5) bildet.
  2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Leitschaufel (2) aus zumindest zwei zueinander beabstandeten Strömungsleitelementen (6, 7) gebildet ist, die den dazwischen liegenden Strömungskanal (5) begrenzen.
  3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) plan ausgebildet und parallel zueinander angeordnet sind und dadurch einen bezüglich seines Querschnitts konstanten Strömungskanal (5) bilden.
  4. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) plan ausgebildet und schräg zueinander angeordnet sind und dadurch einen bezüglich seines Querschnitts verjüngenden Strömungskanal (5) bilden.
  5. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) gleich oder gegensinnig zueinander gekrümmt ausgebildet sind.
  6. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) geknickt ausgebildet sind.
  7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) S-förmig ausgebildet sind.
  8. Ladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) als Gleichteile ausgebildet sind.
  9. Ladeeinrichtung nach Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsleitelemente (6, 7) der wenigstens einen Leitschaufel (2) über zumindest ein Verbindungselement (8) miteinander verbunden sind.
  10. Ladeeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (8) eben, gekrümmt, gebogen oder geknickt ausgebildet ist.
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