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Die
Erfindung betrifft einen thermoelektrischen Wandler sowie ein Verfahren
zum Betreiben desselben.
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Den
technologischen Hintergrund der Erfindung bildet eine Stirlingmaschine
mit einem Verdränger-
und einem Arbeitskolben, bei der in einem abgeschlossenen Arbeitsraum
ein Arbeitsgas, wie Luft oder Helium, von außen an zwei verschiedenen Bereichen
des Arbeitsraums abwechselnd erwärmt
und gekühlt
wird, um thermische Energie in mechanische Energie zu wandeln. Das
Arbeitsgas wird im erwärmten
Bereich ausgedehnt und im kalten Bereich zusammengedrückt, sodass
die Energie in Form mechanischer Arbeit nutzbar wird. Dabei wird
das Prinzip eines geschlossenen Kreisprozesses, der in einem Druck-Volumen-Diagramm
oder in einem Temperatur-Zeit-Diagramm mittels zwei Isothermen und zwei
Isochoren darstellbar ist, genutzt. Außerdem geht die Erfindung von
einer bekannten Freikolbenmaschine aus, bei der eine Wärmekraftmaschine, wie
Stirlingmaschine, mit einer Arbeitsmaschine, wie Pumpe, Verdichter
oder Generator, gekoppelt ist sowie von einem bekannten Linearmotor,
mit dem direkt eine translatorische Bewegung erzeugt werden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen thermoelektrischen Wandler sowie ein
Verfahren zum Betreiben desselben bereit zu stellen, bei dem die
konstruktiven Aufwendungen insbesondere hinsichtlich Gewicht, Kosten
und Bauraum wesentlich reduziert, Flexibilität und Wirkungsgrad aber deutlich
erhöht sind.
Außerdem
soll ein modernes Verfahren zum Betreiben des thermoelektrischen
Wandlers bereit gestellt werden, das insbesondere auch einen geregelten
Energieabgriff ermöglicht.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt gemäß Anspruch
1 mit einem thermoelektrischen Wandler umfassend einen Gas gefüllten geschlossenen
Arbeitsraum mit einem ersten Endbereich, einem Mittelbereich und
einem zweiten Endbereich, einen zwischen erstem Endbereich und Mittelbereich
geführten
ersten magnetischen Kolben, einen zwischen zweitem Endbereich und
Mittelbereich geführten
zweiten magnetischen Kolben, wenigstens einen ersten Überströmkanal zwischen
der dem Mittelbereich zugewandten Seite des ersten Endbereichs und
dem Mittelbereich, wenigstens einen zweiten Überströmkanal zwischen der dem Mittelbereich
zugewandten Seite des zweiten Endbereichs und dem Mittelbereich,
eine dem ersten Kolben zugeordnete, arbeitsraumaußenseitig
angeordnete erste Spulenanordnung, eine dem zweiten Kolben zugeordnete,
arbeitsraumaußenseitig
angeordnete zweite Spulenanordnung und eine mit der ersten und/oder
der zweiten Spulenanordnung zusammenwirkende elektronische Einrichtung
sowie gemäß Anspruch
17 mit einem Verfahren zum Betreiben eines derartigen thermoelektrischer
Wandlers, indem das im Arbeitsraum eingeschlossene Gas im ersten
Endbereich und im zweiten Endbereich erwärmt und im Mittelbereich gekühlt oder
gemäß Anspruch
18, indem das im Arbeitsraum eingeschlossene Gas im ersten Endbereich
und im zweiten Endbereich gekühlt
und im Mittelbereich erwärmt
wird.
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Erfindungsgemäß ergeben
sich besondere Vorteile aufgrund der Zuordnung des Mittelbereichs des
Arbeitsraums sowohl zum ersten als auch zum zweiten Kolben sowie
aufgrund der beidseitigen Nutzung der Kolben, was einen Entfall
eines Verdrängerkolbens
ermöglicht.
Der erfindungsgemäße thermoelektrische
Wandler eignet sich insbesondere für einen Einsatz in einem Kraftfahrzeug
mit Brennkraftmaschinenantrieb und/oder elektrischem Antrieb als Stromquelle
zur Versorgung elektrischer Verbraucher, insbesondere eines elektrischen
Antriebs.
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Besonders
zu bevorzugende Ausführungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Vorzugsweise
ist dem ersten und dem zweiten Endbereich eine Heizeinrichtung und/oder
dem Mittelbereich eine Kühleinrichtung
zugeordnet, wobei es ebenfalls günstig
sein kann, dem erstem und dem zweiten Endbereich eine Kühleinrichtung
und/oder dem Mittelbereich eine Heizeinrichtung zuzuordnen.
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Einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zufolge weisen der erste und der zweite magnetische
Kolben entgegengesetzt gerichtete Magnetfelder auf, sodass sie sich
abstoßen.
Diese Abstoßung
ermöglicht
eine grundsätzliche
Synchronisation der Bewegung der beiden Kolben.
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Zweckmäßigerweise
ist für
den ersten und/oder den zweiten Kolben ein dämpfender Anschlag oder ein
Aufschlagdämpfer
vorgesehen, um den/die Kolben vor mechanischen Schäden zu bewahren.
Dies ist insbesondere bei ruhender Maschine und deaktivierter Spulenanordnung
im mobilen Einsatz von Bedeutung.
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Um
die Aufrechterhaltung der magnetischen Eigenschaften des ersten
und/oder des zweiten Kolbens zu gewährleisten und diese zu schützen, hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, den ersten und/oder den zweiten
Kolben mit einer zum ersten bzw. zweiten Endbereich und/oder zum
Mittelbereich des Arbeitsraums gerichteten thermischen Isolierung
zu versehen.
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Besondere
Vorteile ergeben sich, wenn die erste und/oder die zweite Spulenanordnung
durch zueinander versetzte Gruppen von Spulen gebildet ist/sind.
Damit wird ein gleichmäßiger Spannungsverlauf
der mit dem thermoelektrischen Wandler erzeugten elektrischen Spannung
erreicht.
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Als
sehr zweckmäßig wird
es angesehen, wenn die erste und/oder die zweite Spulenanordnung wenigstens
eine aktive und/oder wenigstens eine passive Spule umfasst. An der
wenigstens einen passiven Spule kann ein ungeregelter Energieabgriff
erfolgen, verbunden mit einem verringerten Aufwand bezüglich der
Leistungselektronik.
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Um
unterschiedliche Spannungen zu erzeugen, weist die erste und/oder
die zweite Spulenanordnung vorteilhafter Weise wenigsten einen Zwischenabgriff
auf. Dabei bietet es sich an, den wenigstens einen Zwischenabgriff
jeweils einer Gruppen von Spulen der Spulenanordnung zuzuordnen.
Gegebenenfalls können
auch die einzelnen Spulengruppen der Spulenanordnung für unterschiedliche
Ausgangsspannungen dimensioniert sein, insbesondere, wenn eine galvanische
Trennung der einzelnen Spulengruppen erforderlich ist.
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Vorzugsweise
ist ein dem ersten Kolben zugeordneter erster Regenerator und/oder
ein dem zweiten Kolben zugeordneter zweiter Regenerator vorgesehen,
der einen Teil der Wärmeenergie
des warmen Arbeitsgases auf seinem Weg in den kalten Bereich des
Arbeitsraums vorübergehend
speichert, um diese dann wieder an das Arbeitsgas auf seinem Weg
in den warmen Bereich des Arbeitsraums abzugeben. Mit dem Regenerator
kann der Wirkungsgrad des thermoelektrischen Wandlers deutlich gesteigert werden,
indem bis zu 80% der pro Arbeitszyklus umgesetzten Wärme zwischengespeichert
werden.
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Sehr
zweckmäßig ist
es, wenn zur Lagebestimmung des ersten und/oder des zweiten Kolbens ein
Sensor vorgesehen ist. Dabei kann der erste und/oder zweite Kolben
aufgrund seiner magnetischen Eigenschaft selbst als Geber dienen.
Der Sensor ist in diesem Fall zum sensieren eines magnetischen Körpers geeignet.
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Einer
bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemäßen thermoelektrischen
Wandlers zufolge, bei dem jeweils der erste und der zweite Kolben zwischen
einem zylinderendseitigen ersten Totpunkt und einem mittelbereichseitigen
zweiten Totpunkt verlagerbar ist, ist eine arbeitsraumaußenseitig
in einem Totpunktbereich des ersten Kolbens angeordnete dritte Spulenanordnung,
eine arbeitsraumaußenseitig
in einem Totpunktbereich des zweiten Kolbens angeordnete vierte
Spulenanordnung und eine mit der dritten und/oder der vierten Spulenanordnung
zusammenwirkende elektronische Einrichtung vorgesehen. Während die
erste und die zweite Spulenanordnung als Arbeitsspulenanordnung
dienen, fungiert die dritte und/oder vierte Spulenanordnung als
Haltespulenanordnung zum Bremsen, Halten oder Beschleunigen des
ersten und/oder zweiten Kolbens in seinem Totpunktbereich.
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Vorzugsweise
ist die dritte Spulenanordnung im Bereich des zweiten Totpunkts
des ersten Kolbens angeordnet und die vierte Spulenanordnung ist
im Bereich des zweiten Totpunkts des zweiten Kolbens angeordnet,
sodass eine Beeinflussung des ersten und/oder des zweiten Kolbens
in seinem mittelbereichseitigen Totpunktbereich ermöglicht ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die elektronische Einrichtung der ersten
und/oder der zweiten Spulenanordnung zugeordnete Leistungselektroniken
zur Steuerung der induktionsbasierten Wandlung kinetischer in elektrische
Energie umfasst. Prinzipiell entspricht dies der Funktion eines
Lineargenerators. Weitere Vorteile werden erzielt, wenn die elektronische
Einrichtung auch Leistungselektroniken umfasst, die der dritten
und/oder der vierten Spulenanordnung zugeordnet sind.
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Zweckmäßigerweise
umfasst die elektronische Einrichtung wenigstens eine Mikroprozessoreinrichtung
zur Regelung der Leistungselektroniken. Diese Mikroprozessoreinrichtung
kann vorzugsweise in ein Energienetz und/oder in ein Datennetz eingebunden
werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Betreiben eines thermoelektrischen Wandler zeichnet sich dadurch
aus, dass mittels der dritten Spulenanordnung die Phasenlage des
ersten Kolbens und/oder mittels der vierten Spulenanordnung die Phasenlage
des zweiten Kolbens gesteuert wird. Damit können die Kolben zueinander
optimal synchronisiert werden. Weitere Vorzüge ergeben sich, wenn mittels
der dritten und der vierten Spulenanordnung zusätzlich das Gasvolumen im Mittelbereich
zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben variiert wird.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn mittels der dritten und/oder der vierten
Spulenanordnung der erste und der zweite Kolben beschleunigt, gebremst oder
gehalten wird. Eine Lagerückmeldung
des ersten und/oder des zweiten Kobens erfolgt vorzugsweise induktiv
und/oder mittels des Sensors.
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Nachfolgend
ist ein besonders zu bevorzugendes Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf Figuren näher
erläutert,
dabei zeigen schematisch und beispielhaft
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1 den
prinzipiellen Aufbau eines thermoelektrischen Wandlers,
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2 einzelne
Prozessschritte beim Betrieb eines thermoelektrischen Wandlers,
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3 eine
Bauform eines thermoelektrischen Wandlers mit U-förmigem Arbeitsraum,
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4 einen
thermoelektrischen Wandler mit Verdampfungskühlung und Brenner,
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5 einen
thermoelektrischen Wandler in einem Kardantunnelbereich mit Abgasanlage
als Wärmequelle,
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6 einen
thermoelektrischen Wandler kombiniert mit einer Brennkraftmaschine
in Boxerbauweise,
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7 einen
thermoelektrischen Wandler kombiniert mit einer Brennkraftmaschine
mit V-Zylinderanordnung und
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8 einen
thermoelektrischen Wandler zur Nutzung solarer Wärmeenergie.
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1 zeigt
den prinzipiellen Aufbau eines thermoelektrischen Wandlers 100.
Der thermoelektrische Wandler 100 ermöglicht eine Wandlung thermischer
in elektrische Energie und wird in einem Kraftfahrzeug mit Brennkraftmaschinenantrieb
und/oder elektrischem Antrieb als Stromquelle zur Versorgung elektrischer
Verbraucher genutzt. In diesem Sinne kann der thermoelektrische
Wandler 100 beispielsweise als Hilfsstromaggregat (Auxiliary
Power Unit, APU) neben einem Generator-Batterie-System oder zur
Reichweitenerhöhung
in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs eingesetzt werden.
Dabei ergeben sich besondere Vorteile, wenn zum Betrieb des thermoelektrischen
Wandlers 100 Temperaturdifferenzen von im Kraftfahrzeug
ohnehin vorhandenen Kälte-
und/oder Wärmequellen
genutzt werden.
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Der
thermoelektrische Wandler 100 umfasst einen Zylinder 101,
der einen geschlossenen Arbeitsraum 102 bildet. In dem
Arbeitsraum 102 befindet sich ein Arbeitsgas, beispielsweise
Luft oder Helium. Der (Ruhe-)Druck des Arbeitsgases ist abhängig vom
Arbeitspunkt optimal zu wählen.
In diesem Zusammenhang kann optional eine Einrichtung zum Einstellen
des Arbeitsgasdruckes vorgesehen sein. Beispielsweise zur Diagnosezwecken
kann es vorteilhaft sein, den Arbeitsgasdruck aufgrund der Kolbendynamik
zu ermitteln, jedoch kann auch ein Drucksensor verwendet werden.
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Der
Zylinder 101 weist zwei Endbereiche 104, 106 und
einen Mittelbereich 108 auf. Die Endbereiche 104, 106 sind
vorliegend erwärmbar,
der Mittelbereich 108 ist kühlbar, sodass beim Betrieb
der des thermoelektrischen Wandlers 100 das Arbeitsgas
im Arbeitsraum 102 an den Endbereichen 104, 106 erwärmt und
im Mittelbereich 108 gekühlt werden kann. Zur Erwärmung der
Endbereiche 104, 106 sind Heizeinrichtungen vorgesehen,
eine Kühlung des
Mittelbereichs erfolgt mittels einer Kühleinrichtung. Die Heizeinrichtungen
umfassen beispielsweise Brenner, die brennstoffversorgt sind, wobei
eine Regulierung der Brennstoffzufuhr mittels Ventil und/oder Brennstoffpumpe
erfolgt. Eine Kühlung
der gekühlten
Bereiche kann rekuperativ erfolgen, beispielsweise in Kombination
mit dem Kältekreislauf
einer Klimaanlage. Einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung
zufolge sind umgekehrt die Endbereiche 104, 106 kühlbar und
der Mittelbereich 108 ist erwärmbar, die Beschreibung ist
auf dieses alternative Ausführungsbeispiel
sinngemäß zu übertragen.
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Der
thermoelektrische Wandler 100 ist demnach entlang der Linie
b gespiegelt aufgebaut, sodass, wie aus der Figur ersichtlich, rechts
und links der Linie b jeweils ein gesonderter Arbeitsbereich 146, 148 gebildet
ist. Jeder Arbeitsbereich 146, 148 weist eine
erwärmbares
Ende 104, 106 und ein kühlbares Ende 108 auf.
Beide Arbeitsbereiche 146, 148 teilen sich den
kühlbaren
Mittelbereich 108, der sowohl dem Arbeitsbereich 146 als
auch dem Arbeitsbereich 148 zugeordnet ist.
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Im
Zylinder 101 sind zwei Kolben 110, 112 angeordnet,
wobei der Kolben 110 dem Arbeitsbereich 146 und
der Kolben 112 dem Arbeitsbereich 148 des Zylinders 101 zugeordnet
ist. Die Kolben 110, 112 sind entlang der Achse
a jeweils zwischen einem zylinderendseitigen Totpunkt und einem
mittelbereichseitigen Totpunkt verschiebbar gelagert. Jeder Kolben 110, 112 ist
beidseitig verwendbar, indem jeder Kolben 110, 112 eine
heißseitige
eine kaltseitige Funktionsfläche
aufweist. Die Kolben 110, 112 sind im Zylinder 101 vorzugsweise
schmierungsfrei geführt.
Konstruktionsbedingt werden reibungsbedingte Verluste zumindest
teilweise wieder dem Arbeitsgas zugeführt.
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Im
Bereich des mittelbereichseitigen Totpunkts des Kolbens 110 sind Überströmkanäle 114 vorgesehen,
im Bereich des mittelbereichseitigen Totpunkts des Kolbens 112 sind Überströmkanäle 116 vorgesehen.
Die Überströmkanäle 114, 116 sind jeweils
einerseits über
mittelsbereichsseitige Öffnungen
und andererseits über
von diesen in Richtung des jeweiligen Endbereichs 104, 106 beabstandete Öffnungen
mit dem Arbeitsraum 102 verbunden. Die mittelbereichseitigen Öffnungen
und die von diesen beabstandete Öffnungen
weisen einen Abstand voneinander auf, der gleich oder größer der
Erstreckung des Kolbens 110, 112 in Achsrichtung
a ist. Zur Verbesserung der thermodynamischen Prozesse können die Überströmkanäle 114, 116 in
ihrer Form variiert werden, beispielsweise zur Erzeugung von Dralleffekten.
Geeignete Rippen können
zur Drallerzeugung verwendet werden und/oder die Wärmeübertragungsleistung
verbessern.
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Im
Bewegungsbereich der Kolben 110, 112 sind arbeitsraumaußenseitig
am Zylinder 101 Arbeitsspulenanordnungen 118, 120 vorgesehen.
Dabei ist die Spulenanordnung 118 dem Kolben 110 und damit
dem Arbeitsbereich 146 und die Spulenanordnung 120 dem
Kolben 112 und damit dem Arbeitsbereich 148 zugeordnet.
Die Spulenanordnungen 118 und/oder 120 sind vorzugsweise
durch zueinander versetzte Gruppen von Spulen gebildet, umfassen gegebenenfalls
wenigstens eine aktive und/oder wenigstens eine passive Spule und
weisen wenigsten einen Zwischenabgriff auf.
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Die
Kolben 110, 112 sind als führungsstangenlose Freikolben
ausgeführt
und bestehen aus einem Material mit magnetischen Eigenschaften,
wobei die Magnetfelder der Kolben 110, 112 entgegengesetzt
gerichtet sind und sich gegenseitig abstoßen. Die magnetischen Kräfte sind
dabei vorzugsweise so gewählt,
dass Verdichtungsenergie aus der Abstoßung der Kolben 110, 112 gewonnen
wird. Alternativ kann die Verdichtung durch Einsatz der Arbeitsspulenanordnungen 118, 120 verstärkt werden,
indem diese wie bei einem Linearmotor auf die Kolben 110, 112 wirken.
Dabei läuft
der Verdichtungstakt eines Kolbens synchron mit dem Arbeitstakt
des anderen Kolbens.
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Zum
mechanischen Schutz der Kolben 110, 112 und zum
Schutz deren magnetischer Eigenschaft sind dämpfende Anschläge und/oder
Aufschlagdämpfer
sowie gegebenenfalls zum erwärmten
Bereich des Arbeitsraumes 102 gerichtete thermische Isolierungen
vorgesehen. Optional kann eine sog. heat pipe zur kalten Seite hin
vorgesehen sein. Mittels den magnetischen Kolben 110, 112 ist
in den Arbeitsspulenanordnungen 118, 120 beim
Betrieb des thermoelektrischen Wandlers 100 eine Spannung
induzierbar. Zur Lagebestimmung der Kolben 110, 112 ist
arbeitsraumaußenseitig
ein Induktionssensor vorgesehen.
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Im
Bereich des in der Figur zur Linie b gerichteten Totpunkts der Kolben 110, 112 sind
arbeitsraumaußenseitig
am Zylinder 101 Haltespulenanordnungen 126, 128 vorgesehen.
Dabei ist die Spulenanordnung 126 dem Kolben 110 und
damit dem Arbeitsbereich 146 und die Spulenanordnung 128 dem Kolben 112 und
damit dem Arbeitsbereich 148 zugeordnet. Mittels den Haltespulenanordnungen 126, 128 können die
magnetischen Kolben 110, 112 im jeweiligen Totpunktbereich
gebremst, beschleunigt oder gehalten werden. Anstelle der Haltespulenanordnungen 126, 128 können bei
einer vereinfachten Ausführung
Permanentmagnete verwendet werden.
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Die
Endbereiche 104, 106 und/oder der Mittelbereich 108 sind
thermisch isoliert. Durch eine geeignete Ausführung dieser thermischen Isolierung
ist eine explizite Kühlung
der Arbeitsspulenanordnungen 118, 120 und/oder
der Haltespulenanordnungen 126, 128 nicht erforderlich.
Dies verbessert insbesondere die magnetische Koppelung der Spulenanordnungen 118, 120, 126, 128 und
den Kolben 110, 112 und reduziert damit den konstruktiven
Aufwand bei gleichzeitig verbessertem Wirkungsgrad.
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An
den Überströmkanälen 114 ist
ein Regenerator 134 und an den Überlaufkanälen 116 ist ein Regenerator 136 vorgesehen.
Mittels der Regeneratoren 134, 136 wird beim Betrieb
des thermoelektrischen Wandlers 100 ein Teil der Wärmeenergie
des warmen Arbeitsgases auf seinem Weg in den kalten Bereich des
Arbeitsraums vorübergehend
speichert, um diese dann wieder an das Arbeitsgas auf seinem Weg
in den warmen Bereich des Arbeitsraums abzugeben. Mit den Regeneratoren 134, 136 kann
der Wirkungsgrad des thermoelektrischen Wandlers 100 deutlich
gesteigert werden, indem bis zu 80% der pro Arbeitszyklus umgesetzten
Wärme zwischengespeichert
werden. Die Regeneratoren 134, 136 sind vorliegend
zylinderaußenseitig
angeordnet, gegebenenfalls können
sie jedoch auch innerhalb des Zylinders 101 angeordnet
sein.
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Zur
Steuerung der induktionsbasierten Wandlung kinetischer in elektrische
Energie ist eine Leistungselektronik 122 vorgesehen, die
der Arbeitsspulenanordnung 118 zugeordnet ist und eine
Leistungselektronik 124, die der Arbeitsspulenanordnung 120 zugeordnet
ist. Die Haltespulenanordnung 126 wird mittels einer Leistungselektronik 130 und
die Haltespulenanordnung 128 wird mittels einer Leistungselektronik 132 angesteuert.
Zur Regelung der Leistungselektroniken 122, 124, 130, 132 ist
eine Mikroprozessoreinrichtung 138 vorgesehen. Die Leistungselektroniken 122, 124, 130, 132 sind
mit dem Energiebordnetz 142 des Kraftfahrzeugs verbunden und
die Mikroprozessoreinrichtung 138 ist mit dem Datenbordnetz 144 des
Kraftfahrzeugs verbunden. Zur Pufferung von elektrischer Energie
dient ein Zwischenkreiskondensator 140.
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Wenn
mehrere Zylinder, wie 101, zusammengefasst sind, wird es
als zweckmäßig angesehen,
bei diesen zusammengefassten Zylindern die Phasenlagen der Kolben
zueinander zu synchronisieren, um Schwingungen im Gesamtsystem zu
minimieren.
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In 2 ist
anhand einzelner Prozessschritte a, b, c, d, e, f der Betrieb eines
thermoelektrischen Wandlers 200 gezeigt. In der Figur bezeichnet 202 den
Arbeitraum, 204 und 206 erwärmbare Endbereiche, 208 einen
kühlbaren
Mittelbereich, 210 und 212 Kolben sowie 214 und 216 Strömungen durch Überströmkanäle (1: 114, 116).
Im Übrigen
wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen,
die auch auf 2 zu lesen ist.
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Zum
Anstoßen
des Prozesses werden die Endbereiche 204, 206 des
thermoelektrischen Wandlers 200 erwärmt und der Mittelbereich 208 wird
gekühlt.
Zugleich werden die Kolben 210, 212 durch entsprechende
Ansteuerung der Arbeitsspulenanordnungen (1: 118, 120),
vergleichbar mit einem Linearmotor, in Oszillation versetzt.
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Aufgrund
der wärmebedingten
Ausdehnung des Gasvolumens im Endbereich 206 bewegt sich der
Kolben 212, wie in der Prozessdarstellung a gezeigt, ausgehend
von seinem endbereichsseitigen Endlage entsprechend der angegebenen
Pfeilrichtung in Richtung Mittelbereich 208. Der Kolben 210 befindet
sich in seiner mittelbereichsseitigen Endlage, in der die mittelbereichsseitigen Öffnungen
des Überströmkanals
(1: 114) auf der Seite des Kolbens 210 liegen,
die dem Mittelbereich 208 zugewandt ist, während die
endbereichsseitigen Öffnungen
des Überströmkanals
auf der Seite des Kolbens 210 liegen, die dem Endbereich 204 zugewandt
ist. Es erfolgt ein Druckausgleich, indem entsprechend dem Pfeil 214 Arbeitsgas
von dem mittelbereichseitigen Arbeitsraumbereich durch die Überströmkanäle (1: 114)
am Kolben 210 vorbei in den endseitig des Kolbens 210 liegenden
Arbeitsraumbereich strömt.
Damit wird eine Rückkehr
des Kolbens 210 in seine endbereichsseitige Endlage ermöglicht.
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Die
Prozessdarstellung b zeigt die gleich gerichtete Bewegung der Kolben 210, 212 entsprechend
der angegebenen Pfeilrichtung in Richtung Mittelbereich 208 bzw.
Endbereich 204. Dabei erfolgt keine Strömung durch die Überströmkanäle (1: 114, 116).
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Bei
weiterer Bewegung in Richtung Mittelbereich 208 bzw. Endbereich 204 erreicht,
wie in der Prozessdarstellung c gezeigt, der Kolben 210 seine endbereichsseitige
Endlage und der Kolben 212 seine mittelbereichsseitige
Endlage, in der die mittelbereichsseitigen Öffnungen des Überströmkanals (1: 116)
auf der Seite des Kolbens 210 liegen, die dem Mittelbereich 208 zugewandt
ist, während die
endbereichsseitigen Öffnungen
des Überströmkanals
auf der Seite des Kolbens 212 liegen, die dem Endbereich 206 zugewandt
ist. Es erfolgt ein Druckausgleich, indem entsprechend dem Pfeil 216 Arbeitsgas
von dem endseitig des Kolbens 212 liegenden Arbeitsraumbereich
durch die Überströmkanäle (1: 116)
am Kolben 212 vorbei in den mittelbereichseitigen Arbeitsraumbereich
strömt.
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Aufgrund
der wärmebedingten
Ausdehnung des Gasvolumens im Endbereich 204 bewegt sich der
Kolben 210, wie in der Prozessdarstellung d gezeigt, ausgehend
von seinem endbereichsseitigen Endlage entsprechend der angegebenen
Pfeilrichtung wieder in Richtung Mittelbereich 208, was
zu einer Druckerhöhung
des Arbeitsgases im mittelbereichseitigen Arbeitsraumbereich führt. Der
Kolben 212 befindet sich immer noch in seiner mittelbereichsseitigen
Endlage, in der eine Strömung
durch die Überströmkanäle (1: 116)
ermöglicht
ist. Es erfolgt ein Druckausgleich, indem entsprechend dem Pfeil 216 Arbeitsgas
von dem mittelbereichseitigen Arbeitsraumbereich durch die Überströmkanäle (1: 116)
am Kolben 212 vorbei in den endseitig des Kolbens 212 liegenden
Arbeitsraumbereich strömt.
Damit wird eine Rückkehr
des Kolbens 212 in seine endbereichsseitige Endlage ermöglicht.
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Die
Prozessdarstellung b zeigt die gleich gerichtete Bewegung der Kolben 210, 212 entsprechend
der angegebenen Pfeilrichtung in Richtung Mittelbereich 208 bzw.
Endbereich 206. Dabei erfolgt keine Strömung durch die Überströmkanäle (1: 114, 116).
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Bei
weiterer Bewegung in Richtung Mittelbereich 208 bzw. Endbereich 206 erreicht,
wie in der Prozessdarstellung f gezeigt, der Kolben 212 seine endbereichsseitige
Endlage und der Kolben 210 seine mittelbereichsseitige
Endlage, in der die mittelbereichsseitigen Öffnungen des Überströmkanals (1: 114)
auf der Seite des Kolbens 210 liegen, die dem Mittelbereich 208 zugewandt
ist, während die
endbereichsseitigen Öffnungen
des Überströmkanals
auf der Seite des Kolbens 210 liegen, die dem Endbereich 204 zugewandt
ist. Es erfolgt ein Druckausgleich, indem entsprechend dem Pfeil 214 Arbeitsgas
von dem endseitig des Kolbens 210 liegenden Arbeitsraumbereich
durch die Überströmkanäle (1: 116)
am Kolben 210 vorbei in den mittelbereichseitigen Arbeitsraumbereich
strömt.
Der Prozess setzt sich wie oben mit Schritt a beschrieben fort.
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Bei
ihrer Bewegung durch die Spulen 118, 120 induzieren
die magnetischen Kolben 110, 112, 210, 212 in
den Spulen 118, 120 eine Spannung, sodass die
kinetische Energie der Kolbenbewegung in elektrische Energie gewandelt
wird. Mittels den Haltespulenanordnungen 126, 128 können die
magnetischen Kolben 110, 112 im jeweiligen mittelbereichsseitigen
Totpunktbereich gebremst, beschleunigt oder gehalten werden. Damit
erfolgt eine Synchronisation der Kolbenbewegungen und es kann außerdem das
Volumen des mittelbereichsseitigen Arbeitsraumes 202 variiert
werden.
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In 3 ist
eine Bauform eines thermoelektrischen Wandlers 300 mit
U-förmigem Arbeitsraum 302 dargestellt.
Dabei bewegen sich die Kolben 310, 312 wechselnd
parallel in den Schenkeln des Us, deren Enden die Endbereiche 304, 306 bilden,
während der
Mittelbereich 308 im Mittelbereich des Us gebildet ist.
Im Übrigen
wird auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen,
die, soweit nicht abweichend, auch auf 3 zu lesen
ist.
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4 zeigt
einen thermoelektrischen Wandler 400 mit Verdampfungskühlung am
Mittelbereich 408 und den Endbereichen 404, 406 zugeordneten Brennern 450, 452.
Der Arbeitsraum ist mit 402 bezeichnet, die Kolben sind
mit 410, 412 bezeichnet. Als Medium kann für die Verdampfungskühlung beispielsweise
Wasserstoff verwendet werden, der in flüssigem Zustand dem Mittelbereich 408 entsprechend
dem Pfeil a zugeführt
wird und dort verdampft, wobei dem Arbeitsgas des thermoelektrischen Wandlers 400 im
Mittelbereich 408 Wärme
entzogen wird. Der verdampfte Wasserstoff kann den Brennern 450, 452,
die zur Erwärmung
der Endbereiche 404, 406 dienen, gemäß den Pfeilen
c als Brennstoff zugeführt
werden. Die Abgasseite der Brenner 450 452, Pfeil
b, kann mit einer Luftvorwärmung
und/oder einem thermoelektrischen Generator kombiniert werden. Im Übrigen wird
auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen,
die, soweit nicht abweichend, auch auf 4 zu lesen
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 ist
der Wasserstoff zunächst
in flüssiger
Form unterhalb ca. –252°C gespeichert.
Dabei kann sowohl die Speicherkälte
des Wasserstoffs als auch die bei seiner Verdampfung auftretende
Verdampfungskälte
zur Kühlung
genutzt werden. Die in Form von Kälte im Wasserstoff gespeicherte
Energie wird zusätzlich
in den thermischen Kreisprozess eingebracht, der Wirkungsgrad wird
gesteigert. Die Kälte
des Wasserstoffs kann gegebenenfalls auch zur Kühlung der Spulen (1: 118, 120, 126, 128)
genutzt werden, sodass unter Umständen eine signifikante Wirkungsradsteigerung durch
Verringerung der elektrischen Verluste erreicht werden kann.
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Gemäß 5 ist
ein thermoelektrischer Wandler 500 in einem Kardantunnelbereich
mit Abgasanlage 554, 556 als Wärmequelle angeordnet. Der Arbeitsraum 502 ist
im Mittelbereich 508 eingeschnürt ausgeführt, um Raum für einen
Kardantunnel 558 zu schaffen. Vorliegend ist eine zweiflutige
Abgasanlage vorhanden, wobei ein Abgasrohr 554 mit dem
Endbereich 506 und eine Abgasrohr 556 mit dem
Endbereich 504 wärmeübertragend
verbunden ist, sodass die Abgasanlage 554, 556 als
Wärmequelle
nutzbar ist. Die Kolben sind mit 510, 512 bezeichnet.
Im Übrigen
wird auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen,
die, soweit nicht abweichend, auch auf 5 zu lesen
ist.
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6 zeigt
einen thermoelektrischen Wandler 600 kombiniert mit einer
nicht näher
dargestellten Brennkraftmaschine 660 in Boxerbauweise mit
zwei gegenläufig
gerichteten Zylindern oder Zylinderbänken 662, 664.
Die Zylinderköpfe
der Zylinder oder Zylinderbänke 662, 664 sind
wärmeübertragend
mit den Endbereichen 604, 606 des thermoelektrischen Wandler 600 verbunden,
sodass die Wärme
der Brennkraftmaschine zur Erwärmung
des Arbeitsgases an den Endbereichen 604, 606 des
thermoelektrischen Wandlers 600 nutzbar ist. Der Arbeitsraum 602 ist
im Mittelbereich 608 eingeschnürt ausgeführt, um Raum für das Kurbelgehäuse der
Brennkraftmaschine 660 zu schaffen. Die Kolben sind mit 610, 612 bezeichnet.
Im Übrigen
wird auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen,
die, soweit nicht abweichend, auch auf 6 zu lesen
ist.
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7 zeigt
einen thermoelektrischen Wandler 700 kombiniert mit einer
nicht näher
dargestellten Brennkraftmaschine 766 mit V-Zylinderanordnung. Die
Zylinderköpfe
der Zylinder oder Zylinderbänke 762, 764 sind
wärmeübertragend
mit den Endbereichen 704, 706 des thermoelektrischen
Wandler 700 verbunden, sodass die Wärme der Brennkraftmaschine
zur Erwärmung
des Arbeitsgases an den Endbereichen 704, 706 des
thermoelektrischen Wandlers 700 nutzbar ist. Der thermoelektrische
Wandler 700 ist in dem V-förmigen Raum zwischen den Zylindern
oder Zylinderbänken 762, 764 der
Brennkraftmaschine 766 angeordnet. Die Kolben sind mit 710, 712,
der Arbeitsraum ist mit 702 bezeichnet. Im Übrigen wird
auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen,
die, soweit nicht abweichend, auch auf 6 zu lesen
ist.
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Ein
thermoelektrischer Wandler 800, der solare Strahlungsenergie
zur Erwärmung
der Endbereiche 804, 806 nutzt, ist in 8 dargestellt.
Solare Strahlungsenergie, dargestellt durch Pfeile, wird mittels
geeigneter, beispielsweise parabolförmiger Spiegel gebündelt und
zur Erwärmung
der Endbereiche 804, 806 verwendet. Der Mittelbereich
ist mit 808, der Arbeitsraum ist mit 802 und die
Kolben sind mit 810, 812 bezeichnet. Im Übrigen wird
auf die Beschreibung zu den 1 und 2 verwiesen,
die, soweit nicht abweichend, auch auf 8 zu lesen
ist.
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Mit
der Erfindung kann thermische in elektrische Energie gewandelt werden,
wobei der Aufwand minimiert ist, indem Verdrängerkolben entfallen und keine
mechanische Auskopplung der Energie erforderlich ist. Der Einsatz
bewegter Teile ist daher minimiert. Aufgrund schmierstofffreier
sowie gasdichter Ausführung
ergibt sich eine besondere Wartungsfreundlichkeit. Die Vermeidung
verschleißbehafteter Komponenten
bedingt eine hohe Lebensdauer. Die Anordnung gestattet große Freiheitsgrade
bei den mechanischen Toleranzen vieler Komponenten, wie Brenner,
Kühler
oder Regenerator. Aufgrund der elektrischen/induktiven Auskopplung
der Energie werden Reibungsverluste vermieden. Durch Kühlung werden
elektrische Verluste bei der Energieauskopplung minimiert. Insbesondere
in Hinblick auf den Bauraumbedarf bestehen sehr große konstruktive
Freiräume.
Es sind nahezu beliebige Kombinationen von Zylinder-/Kolbeneinheiten
möglich.
Es bestehen hohe Freiheitsgrade bei der Wahl chemischer Energieträger zur
Beheizung, beispielsweise kann Benzin, Diesel, Gas oder Wasserstoff
verwendet werden. Ebenso besteht eine Eignung für die solare Erzeugung thermischer
Energie. Auf der elektrischen Seite kann eine flexible Regelung
erfolgen. Brennstoffversorgungsseitig ist der Regelungsaufwand minimiert, indem
lediglich Ventile und/oder Pumpen erforderlich sind. Der thermoelektrische
Wandler kann als range extender in Elektrofahrzeugen verwendet werden. Bei
Verwendung gekühlter
flüssiger
Treibstoffe, wie flüssigem
Wasserstoff, kann ein besonders hoher Wirkungsgrad erreicht werden.
Die Möglichkeit
einer thermischen Rekuperation ist gegeben.