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Der
Gegenstand betrifft eine Feuerschutzeinrichtung für Übergänge zwischen
Wagen von Schienenfahrzeugen mit einem Übergang zwischen zwei Wagen
eines Schienenfahrzeugs, und einer fluidgespeisten Brandbekämpfungseinrichtung.
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Die
Brandbekämpfung
im öffentlichen
Personenverkehr gewinnt aufgrund gesetzlicher Vorschriften eine
immer größere Bedeutung.
Insbesondere im Schienenverkehr ist eine Brandbekämpfung von
hohem Stellenwert. Mehrere 100 Passagiere werden in Wagons (Wagen)
von Schienenfahrzeugen transportiert. Neuere Schienenfahrzeuge weisen
offene Übergänge zwischen
den Wagons auf. Somit entstehen sehr große Räume, in denen sich ein Feuer
schnell ausbreiten kann. Hinzu kommt, dass die Passagiere leicht
entflammbare Stoffe mit sich tragen (z. B. Kleidungsstücke, Taschen,
etc.), und eine Feuerausbreitung aufgrund dieser leicht entzündlichen
Materialien äußerst schnell
sein kann.
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Insbesondere
vor dem Hintergrund der Übergänge zwischen
zwei Wagen kann es dazu kommen, dass ein Brand in einem Wagen auf
einen nächsten Wagen übergreift.
Wie bereits erwähnt,
haben neuartige Schienenfahrzeuge offene Übergänge, die häufig als Faltbalg gestaltet
sind. Die Übergänge stellen somit
keine natürliche
Brandschutzbarriere mehr dar. Darüber hinaus stellen die Übergänge selbst
Brandlasten dar. Insbesondere die Decken-, Wand- und Bodenverkleidungen
der Übergänge, als
auch die Faltbälge
selbst sind häufig
aus Kunststoff, beispielsweise PVC hergestellt. Verbrennen diese
Kunststoffe, entstehen toxische Gase, die lebensgefährlich sein
können.
Werden die Übergänge aus
anderen, feuerhemmenden Materialien gebildet, so steigen die Produktionskosten
enorm. Dies führt
zu enorm teuren Übergängen, die
von den Abnehmern von Schienenfahrzeugen, z. B. Bahnnetzbetreibern,
nicht getragen werden wollen.
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Schließlich stellen
die Übergänge zwischen den
Wagons häufig
die einzigen Fluchtwege dar, welche die Passagiere nutzen können, um
einen Brandraum zu verlassen. Ein gänzliches Verschließen dieser
Fluchtwege mit einer Brandschutztüre ist somit ausgeschlossen,
da ansonsten die Passagiere im Brandraum gefangen wären.
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Aus
diesem Grunde lag dem Gegenstand die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutzeinrichtung
für Übergänge von
Wagen zur Verfügung
zu stellen, welche kostengünstig
ist, eine gute Brandschutzeigenschaft aufweist und gleichzeitig
die Passagiersicherheit erhöht.
Diese Aufgabe wird gegenständlich
dadurch gelöst,
dass die Brandbekämpfungseinrichtung
zumindest eine einen Fluidnebel ausbringende Fluidnebeldüse aufweist,
wobei die zumindest eine Fluidnebeldüse derart ausgerichtet ist,
dass der Fluidnebel in den Übergang
versprüht
wird.
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Im
Gegensatz zu herkömmlichen
Sprinkleranlagen, welche enorme Mengen Wasser benötigen und
welche aus diesem Grunde in Schienenfahrzeugen aufgrund der hohen
Gewichte nicht zum Einsatz kommen können, eignen sich Fluidnebelanlagen
in besonders hohem Masse für
die Brandbekämpfung in
Schienenfahrzeugen. Die Fluidnebeldüsen bringen das Fluid in feinsten
Tröpfchen
aus. Hierbei sind Tröpfchengrößen zwischen 20
und 200 μm
Durchmesser üblich.
Häufig
werden die Fluidnebeldüsen mit
einem Fluid unter Hochdruck beaufschlagt. Dabei ist es beispielsweise
möglich,
dass ein Druckbereich zwischen 10 und 60 bar verwendet wird. Auch
ist es möglich,
dass ein Druckbereich zwischen 60 und 200 bar verwendet wird. Auch
kann ein Druckbereich bereits bei 5 bar beginnen. Das Ausbringen
des Fluids unter hohem Druck verursacht eine feinste Zerstäubung des
Fluids an der Fluidnebeldüse,
wodurch der Brandraum gekühlt
wird. Außerdem
führt der
Fluidnebel dazu, dass sich ein Fluidnebelvorhang bildet, durch den
toxische Gase zumindest teilweise ausgewaschen werden können. Der
Fluidnebel eignet sich somit als Begrenzung zwischen zwei Räumen, indem der
Fluidnebel als Nebelschleier einen Vorhang bildet, durch den ein
Brand nicht hindurch treten kann.
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Da,
wie eingangs erwähnt,
ein Überschlag des
Feuers von einem Wagen in den nächsten
verhindert werden soll, wird gegenständlich die Fluidnebeldüse derart
ausgerichtet, dass der Fluidnebel in den Übergang gesprüht wird.
Hierdurch bildet der Übergang
mittels des Fluidnebels eine Brandbarriere, durch die der Brand
sowie die Brandgase nicht hindurchtreten können. Die Brandgase werden
durch den Fluidnebel zumindest teilweise ausgewaschen und niedergeschlagen.
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Die
Materialien des Übergangs
werden durch den Fluidnebel vor Feuer geschützt, da der Übergang
im Aktivierungsfall der Brandbekämpfungseinrichtung
durch den Fluidnebel stets gekühlt wird.
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Schließlich reichen
einige wenige Fluidnebeldüsen
im Bereich des Übergangs
aus, um diesen ausreichend zu kühlen.
Außerdem brauchen
die Fluidnebeldüsen
zum Ausbringen des Fluidnebels nur eine geringe Menge Fluid, beispielsweise
Wasser. Beispielsweise ist es möglich,
einen Fluidnebel über 10
Minuten mit 100 l Wasser aufrechtzuerhalten. Geringere Wassermengen
sind ebenfalls möglich.
Es hat sich herausgestellt, dass die Gewichtseinsparung gegenüber herkömmlichen
Brandschutzeinrichtungen enorm ist. Im Gegensatz zu zusätzlichen
Gewichten von 300 bis 400 kg für
Brandschutztüren
benötigt
die Brandbekämpfungseinrichtung
gemäß des Gegenstandes,
inklusive des Fluidspeichers ca. 100–150 kg Gewicht, um die gleiche
Brandschutzklasse zu erzielen.
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Darüber hinaus
können
die Personen, die sich in einem Wagen in dem ein Brand ausgebrochen ist
befinden, durch den Fluidnebel hindurch in einen angrenzenden Wagen
treten und sich somit vor dem Feuer schützen. Es ist keine aufwändige Mechanik für eine Brandschutztüre notwendig.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird vorgeschlagen, dass die Fluidnebeldüse in zumindest einem Wagen
im Bereich des Übergangs
angeordnet ist und eine Sprührichtung
des Fluidnebel in Richtung des Übergangs
ausgerichtet ist. Gemäß dieses
Beispiels ist die Fluidnebeldüse
in dem Wagen selbst angeordnet. Die Fluidnebeldüse im Wagen ist so ausgerichtet,
dass der Fluidnebel in Richtung des Übergangs gesprüht wird.
Hierzu ist entweder eine hierfür
hergerichtete Fluidnebeldüse zu
verwenden, welche Düseneinsätze aufweist,
die in Richtung des Übergangs
ausgerichtet sind oder die Fluidnebeldüse kann als Ganzes in Richtung
des Übergangs
ausgerichtet sein. Der überwiegende
Teil des Fluidnebels kann dadurch in den Übergang gesprüht werden.
Beispielsweise erreichen hierdurch mehr als 20–90% der Fluidtröpfchen den Übergang.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Fluidnebeldüse in dem Übergang angeordnet ist. Das
Anordnen der Fluidnebeldüse
in dem Übergang
hat zum Einen den Vorteil, dass unmittelbar im Übergang der Fluidnebel erzeugt
wird. Außerdem
kann der Übergang zusammen
mit der Fluidnebeldüse
hergestellt werden, wodurch der Übergang
mit der Fluidnebeldüse bereits
eine integrierte Brandbekämpfungseinrichtung
aufweist. Die Wagen, in die der so ausgestaltete Übergang
eingebaut wird, müssen
nicht in einer besonderen Weise hergerichtet werden. Somit ist eine Kombination
zwischen einem so hergerichteten Übergang und verschiedensten
Wagen möglich,
wobei eine Brandbekämpfung
stets gewährleistet
ist.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
ist die Fluidnebeldüse
im Bodenbereich des Übergangs
angeordnet. Der Übergang
ist regelmäßig aus
einem flexiblen Außenteil
gebildet, welches durch Innenverkleidungen zum Innenraum hin abgegrenzt
ist. Die Innenverkleidungen sind gegeneinander verschiebbar, so
dass der Übergang
flexibel bleibt. Im Bereich des Bodens können beispielsweise gegeneinander
verschiebbare Bodenplatten angeordnet sein. Die Fluidnebeldüse kann
beispielsweise unterhalb dieser Bodenplatten in hierfür vorgesehenen
Aufnahmen angeordnet sein. Die Fluidnebeldüsen können im Bodenbereich durch
Abdeckplatten geschützt
sein. Die Fluidnebeldüsen
können
derart gestaltet sein, dass diese die Abdeckplatten im Aktivierungsfall
der Brandbekämpfungseinrichtung
herauslösen
und den Fluidnebel in dem Übergang
versprühen.
Hierbei kann die Abdeckung beispielsweise durch den Fluidnebel selbst,
welcher aus den Fluidnebeldüsen
ausgebracht wird, aus einer Verankerung gelöst werden.
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Auch
wird vorgeschlagen, dass die Fluidnebeldüse in Seitenwänden des Übergangs
angeordnet ist. Auch die Seitenwände
sind häufig
durch Verkleidungselemente optisch ansprechend hergerichtet. In diesen
Verkleidungen können
die Fluidnebeldüsen
in hierfür
vorgesehenen Vertiefungen angeordnet sein. Auch hierbei ist es möglich, dass
die Fluidnebeldüsen
hinter Abdeckungen angeordnet sind. Die Abdeckungen können bei
Aktivierung der Fluidnebeldüse beispielsweise
durch ein Bewegen der Fluidnebeldüse oder durch den Fluidnebel
selbst aus den Verankerungen gelöst
werden.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Fluidnebeldüse in einem Deckenbereich des Übergangs
angeordnet ist. Ebenso wie im Boden- und im Seitenbereich, kann
auch der Deckenbereich durch eine Verkleidung abgedeckt sein. Innerhalb
dieser Verkleidung können
die Fluidnebeldüsen
angeordnet sein. Die Fluidnebeldüsen
können
auch hier in Aufnahmen angeordnet sein und durch Abdeckungen abgedeckt sein,
so dass diese im Normalfall nicht zu erkennen sind. Erst im Aktivierungsfall
wird die Abdeckung aus einer Verankerung gelöst.
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Eine
besonders kostengünstige
Lösung
lässt sich
dadurch gestalten, dass die Brandbekämpfungseinrichtung einen zentralen
Fluidspeicher aufweist. Beispielsweise ist es möglich, dass in einem Wagon ein
zentraler Fluidspeicher vorgesehen ist, der sowohl die Fluidnebeldüsen des
Wagons als auch die Fluidnebeldüsen
des Übergangs
speist. Auch ist es möglich,
dass in dem Schienenfahrzeug ein zentraler Fluidspeicher vorgesehen
ist, der alle Fluidnebeldüsen
innerhalb des Schienenfahrzeugs, somit innerhalb aller bzw. einer
Vielzahl von Wagons speist.
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Ein
weiterer Aspekt, der bereits eingeständig auf einer erfinderischen
Idee beruht, besteht darin, dass bei einer Aktivierung einer Fluidnebeldüse in einem
ersten Bereich eine Aktivierung einer Fluidnebeldüse in einem
angrenzenden Bereich erfolgt. Beispielsweise kann in einem ersten
Wagen ein Brand detektiert werden, woraufhin zumindest alle Fluidnebeldüsen in dem
betreffenden Wagen aktiviert werden. Zusätzlich dazu können durch
eine geeignete Ventilsteuerung neben den Fluidnebeldüsen in dem den
Brand aufweisenden Wagen die Fluidnebeldüsen des diesen Wagen angrenzenden Übergangs
aktiviert werden. Auch ist es möglich,
dass die Düsen benachbarter
Wagen aktiviert werden, welche unmittelbar dem Übergang zugewandt sind, welcher
dem Brand am nächsten
ist. So ist beispielsweise eine Aktivierung aller Fluidnebeldüsen in dem
Wagen, in dem der Brand herrscht und gleichzeitig die automatische
Aktivierung der Düsen
in den diesem Wagen angrenzenden Übergängen möglich. Auch können noch
weitere Düsen
aktiviert werden, welche in den daran anschließenden Wagen angeordnet sind.
Es ist beispielsweise möglich,
dass lediglich die dem Übergang
zugeordneten bzw. dem Übergang
naheliegenden Düsen
der angrenzenden Wagen aktiviert werden. Auch ist es möglich, dass
bei einer Aktivierung der Düsen
in einem Übergang,
die Düsen
in den angrenzenden Wagen aktiviert werden, zumindest die Düsen, die
dem Übergang
am nächsten
sind. Eine Ventilsteuerung kann beispielsweise mit einer Branddetektion
gekoppelt sein. Auch ist es möglich, dass mittels
Rückschlagventilen
die Bereiche entsprechend mit Fluid beaufschlagt werden. Die Merkmale
dieses eigenständigen
erfinderischen Gedankens lassen sich mit allen Merkmalen der zuvor
beschriebenen Brandbekämpfung
kombinieren.
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Bei
der Verwendung eines zentralen Fluidspeichers ist darauf zu achten,
dass nur die Fluidnebeldüsen
aktiviert werden, welche im Bereich der Brandlast sind. Aus diesem
Grunde sollte eine lokale Branddetektion gewährleistet sein. Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird deshalb vorgeschlagen, dass die Brandbekämpfungseinrichtung Branddetektionsmittel
zur Detektion eines Brandes in dem Übergang aufweist. Mittels dieser
Branddetektionsmittel kann für
jeden Übergang
getrennt ein Brand detektiert werden. Mittels dieser Detektion ist es
möglich,
lediglich diesen Übergang
mit Fluid zu beaufschlagen, so dass lediglich dieser Übergang mit
einem Fluidnebel beaufschlagt wird. Die Branddetektionsmittel können im Übergang
angeordnet sein.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Brandbekämpfungseinrichtung zumindest
ein die Fluidnebeldüse
mit dem zentralen Fluidspeicher verbindendes Bereichsventil aufweist.
Dieses Bereichsventil ist notwendig, um gezielt einzelne Fluidnebeldüsen bzw. Gruppen
von Fluidnebeldüsen
mit Fluid zu beaufschlagen. Wird ein Brand in einem Übergang
oder in einem dem Übergang
angrenzenden Wagen detektiert, so kann das Bereichsventil des Übergangs,
in dem der Brand detektiert wurde oder der an den Wagen angrenzt,
in dem sich der Brand befindet, geöffnet werden, woraufhin die
Fluidnebeldüse(n)
des entsprechenden Übergangs
mit Fluid beaufschlagt wird.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Brandbekämpfungseinrichtung einen lokalen
Fluidspeicher aufweist, derart, dass für jeweils einen Übergang
ein Fluidspeicher vorgesehen ist. Diese lokale Anordnung eines Fluidspeichers
an dem Übergang
hat den Vorteil, dass ein Übergang
mit einer integrierten Brandbekämpfungseinrichtung
ausgestattet sein kann. Ein solcher Übergang kann unabhängig von Brandbekämpfungseinrichtungen
des Schienenfahrzeugs an den Wagen des Schienenfahrzeugs angeordnet
werden und beinhaltet bereits eine Brandschutzbarriere. Der lokale
Fluidspeicher kann gering dimensioniert werden, wodurch es beispielsweise möglich ist,
dass nur eine geringe Menge Fluid pro Übergang gespeichert werden
muss. Da in einem Übergang
lediglich eine geringe Anzahl an Fluidnebeldüsen, beispielsweise lediglich
im Boden, lediglich in der Seitenwand oder lediglich im Deckenbereich,
oder in einer Kombination dieser drei Bereiche vorhanden sind, muss
auch nur entsprechend wenig Fluid für eine bestimmte Brandbekämpfungsdauer mitgeführt werden.
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Der
Fluidspeicher sollte unsichtbar für die Passagiere in dem Übergang
angeordnet werden. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, dass der
lokale Fluidspeicher am Boden des Übergangs angeordnet ist. Hierbei
kann der Fluidspeicher beispielsweise im Unterboden, außerhalb
des Fahrgastbereichs angeordnet sein. Auch ist es möglich, dass
der Fluidspeicher an einer Außenwand
des Übergangs angeordnet
ist, wodurch dieser auch für
Wartungszwecke leicht zu erreichen ist.
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Ebenfalls
möglich
ist es, dass der lokale Fluidspeicher im Deckenbereich des Übergangs
angeordnet ist. Auch hier kann der Fluidspeicher beispielsweise
oberhalb der Deckenverkleidung oder auch im Außenbereich des Übergangs
angeordnet sein. Insbesondere bei der Anordnung im Außenbereich
ist eine Wartung mit nur geringem Aufwand verbunden, da im Innenraum
keine Verkleidungen entfernt werden müssten.
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Gemäß eines
vorteilhaften Ausführungsbeispiels
wird auch vorgeschlagen, dass die Brandbekämpfungseinrichtung eine das
Fluid der Fluidnebeldüse
zuführende
Druckpumpe aufweist. In diesem Fall kann die Druckpumpe bei einer
Detektion eines Brandes durch ein Detektionsmittel aktiviert werden. Die
Druckpumpe pumpt darauf hin das Fluid über eine Rohrverteilung zu
der Fluidnebeldüse,
deren Bereichsventil geöffnet
ist. Die Druckpumpe kann beispielsweise Drucke zwischen 5 und 200
bar erzeugen. Auch ist es möglich,
dass die Druckpumpe eine in dem Schienenfahrzeug ohnehin angeordnete Pneumatikpumpe
ist. Beispielsweise ist in einem Triebwagen eines Schienenfahrzeugs
regelmäßig eine
Pneumatikpumpe angeordnet. Diese kann beispielsweise über ein
Ventil im Brandfall derart geschaltet werden, dass im Brandfall
der von ihr erzeugte Luftdruck über
eine Rohrleitung zu dem Fluidspeicher geleitet wird und dort das
Fluid zu den Fluidnebeldüsen
treibt.
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Auch
ist es möglich,
dass die Brandbekämpfungseinrichtung
einen Hochdruckfluidspeicher aufweist. Dies kann beispielsweise
ein Hochdruckzylinder sein, der ein Fassungsvermögen von 50 l hat. Dieser Hochdruckzylinder
kann beispielsweise zu 2/3 mit Fluid und 1/3 mit Druckluft gefüllt sein.
Im Aktivierungsfall treibt die Druckluft das Fluid aus dem Hochdruckzylinder.
Der Hochdruckzylinder kann beispielsweise bei einem Hochdruck vorgespannt
sein, beispielsweise zwischen 50 und 200 bar. Auch kann eine Kombination
aus einem Druckluftzylinder und einem Fluidspeicher vorgesehen sein.
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Nachfolgend
wird der Gegenstand anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
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2 eine
schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels;
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3 eine
schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
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1 zeigt
zwei Wagen 2a, 2b eines Schienenfahrzeugs. Die
Wagen 2a, 2b sind durch einen Übergang 3 voneinander
getrennt. Der Übergang 3 kann
beispielsweise ein Faltbalg sein. Auch ist es möglich, dass der Übergang 3 ein
sonstiger flexibler Übergang 3 ist,
welcher die Wagen 2a, 2b um zumindest eine Achse
verschwenkbar zueinander verbindet. Gezeigt ist ein Übergang 3 mit
einem Faltbalg 5.
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In
der 1 ist eine bereits aktivierte Feuerschutzeinrichtung
dargestellt, bei der die Brandbekämpfungseinrichtung Fluidnebeldüsen 4a, 4b, 4c aufweist.
Die Fluidnebeldüsen 4a, 4b, 4c sind
in den Wagen 2a, 2b angeordnet. Zu erkennen ist,
dass die Fluidnebeldüsen 4 einen
Fluidnebel (gezeigt durch punktierte Linien) in Richtung des Übergangs 3 sprühen. Der
Fluidnebel wird größtenteils
in den Übergang 3 gesprüht. In die
Wagen 2a, b wird im Wesentlichen kein Fluidnebel durch
die Fluidnebeldüsen 4 gesprüht.
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In
der in 1 dargestellten Variante sind zwei zentrale Fluidspeicher 6a, 6b vorgesehen.
Der Fluidspeicher 6 kann beispielsweise ein Hochdruckzylinder
sein. Auch ist es möglich,
dass der Fluidspeicher 6 mit einer Druckpumpe (nicht gezeigt)
ausgestattet ist, welche im Aktivierungsfall das Fluid über die
Rohrleitung zu den Fluidnebeldüsen 4 treibt.
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Bei
einer zentralen Fluidversorgung über
einen Fluidspeicher 6 ist es notwendig, dass mit einem lokalen
Branddetektionsmittel 8 ein Brand in einem Übergang 3 oder
in den dem Übergang 3 angrenzenden
Wagen 2a, 2b detektiert wird. Eine Detektion eines
Brandes in dem Übergang 3 melden
die Branddetektionsmittel 8 mittels einer Steuerleitung
sowohl an den Fluidspeicher 6 als auch an die Bereichsventile 10.
Der Fluidspeicher 6 wird aktiviert, beispielsweise geöffnet oder
die Pumpe wird aktiviert und gleichzeitig werden die den Fluidnebeldüsen 4 zugeordneten
Bereichsventile 10 geöffnet.
Hierdurch kann Fluid über
die Rohrleitung und das Bereichsventil 10 zu den Fluidnebeldüsen 4 gelangen.
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In
der 1 ist ein Fluidspeicher 6a im Wagen 2a angeordnet.
Dieser Fluidspeicher 6a ist im Deckenbereich des Wagens 2a angeordnet.
Beispielsweise kann der Fluidspeicher 6a auf dem Dach des
Wagens 2a angeordnet sein. Hierdurch ist dieser für Wartungszwecke
leicht erreichbar.
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Der
Wagen 2b ist mit einem Fluidspeicher 6b ausgestattet.
Der Fluidspeicher 6b kann im Bodenbereich, unterhalb des
Wagens 2b angeordnet sein. Über Rohrleitungen sind die
jeweiligen zentralen Fluidspeicher mit den Fluidnebeldüsen 4 verbunden. Der
Fluidspeicher 6a ist mit der Fluidnebeldüse 4a verbunden.
Der Fluidspeicher 6b ist mit den Fluidnebeldüsen 4b, 4c verbunden.
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2 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in dem Übergang 3 eine
integrierte Brandbekämpfungseinrichtung
angeordnet. Die integrierte Brandbekämpfungseinrichtung weist einen
im Boden 16 des Überganges 3 angeordnete
Fluidspeicher 6 auf. Der Fluidspeicher 6 ist außerhalb
des Fahrgastbereiches, z. B. im Boden 16 des Übergangs 3 angeordnet.
Innerhalb des Fahrgastbereiches ist der Übergang 3 durch einen
Bodenbelag 14 abgedeckt. Passagiere können somit ungehindert vom
Wagen 2a in den Wagen 2b gehen. Um Stolperfallen
zu vermeiden, ist die Fluidnebeldüse 4 durch eine Abdeckung,
welche flächenbündig mit
dem Bodenbelag 14 abschließt, abgedeckt.
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Darüber hinaus
ist in einem Deckenbereich 12, beispielsweise in einer
abgehängten
Decke, ein Branddetektionsmittel 8 angeordnet.
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Wird
ein Brand durch die Branddetektionsmittel 8 detektiert,
wird dieser an den Fluidspeicher 6 gemeldet. Der Fluidspeicher 6 versorgt
daraufhin die Fluidnebeldüse 4 mit
beispielsweise Wasser. Daraufhin wird die Abdeckung oberhalb der
Fluidnebeldüse 4 durch
den Fluidnebel abgesprengt und ein Fluidnebel wird in den Übergang 3 ausgebracht.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
lokalen Brandbekämpfungseinrichtung.
Bei der in 3 dargestellten lokalen Brandbekämpfungseinrichtung
ist der Fluidspeicher 6 auf dem Dach 18 des Übergangs 3 angeordnet.
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In
der in 3 dargestellten Variante sind zwei Fluidnebeldüsen 4a, 4b im Übergang
angeordnet. Eine Fluidnebeldüse 4a ist
im Deckenbereich 12 des Übergangs 3 angeordnet.
Auch hier kann die Fluidnebeldüse 4a durch
eine Abdeckung, welche flächenbündig mit
dem Deckenbereich ist, abgedeckt werden. Erst im Aktivierungsfall
wird die Abdeckung gelöst.
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Darüber hinaus
ist in dem Übergang 3 in
einer Seitenwand eine weitere Fluidnebeldüse 4b angeordnet.
Auch diese Fluidnebeldüse 4b kann
abgedeckt sein und erst beim Aktivieren des Fluidspeichers 6 kann
die Abdeckung entfernt werden.
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Über ein
Branddetektionsmittel 8 wird ein Brand detektiert, woraufhin
der Fluidspeicher 6 aktiviert wird und die Fluidnebeldüsen 4a, 4b Fluidnebel in
den Übergang
ausbringen.
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Mittels
der gegenständlichen
Feuerschutzeinrichtung ist es möglich,
kostengünstig
eine Brandbekämpfung
für Übergänge von
Schienenfahrzeugen zur Verfügung
zu stellen. Die gegenständliche
Feuerschutzeinrichtung ist sehr flexibel und bietet ein erheblich
geringeres Gewicht als herkömmliche
Feuerschutzeinrichtungen. Mittels der gegenständlichen Feuerschutzeinrichtung
können Übergänge für Schienenfahrzeuge
bereits mit einer Brandbekämpfungseinrichtung
integriert werden. Hierdurch werden gesetzliche Vorgaben erfüllt.