DE102009018606B4 - Verfahren zur Steuerung eines Energieverbrauchs von IP-Endgeräten und zugehörige Schaltungsanordnung - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Energieverbrauchs von IP-Endgeräten und zugehörige Schaltungsanordnung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung eines Energieverbrauchs von IP-Endgeräten (IP1, IP2, IP3, IP4) in einem Kommunikationsnetz mit Ethernet-Struktur, wobei die IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) über zumindest eine Netzwerkkomponente (S), insbesondere einen so genannten Switch (S) untereinander und mit einem zentralen Steuersystem (SYS) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass von den zusteuernden IP-Endgeräten (IP1, IP2, IP3, IP4) zumindest ein IP-Endgerät (IP1, IP3) von einer eigenen Stromversorgung (SV1, SV3) gespeist wird und damit nicht Power-over-Ehternet-fähig ist, dass im zentralen Steuersystem (SYS) Adressinformationen und Schaltinformationen über die zu steuernden IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) gespeichert sind (1), dass in dem Fall, dass eines oder mehrere IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) auf Basis der gespeicherten Informationen geschaltet werden sollen (1), über eine Schnittstelle (IO) vom zentralen Steuersystem (SYS) Nachrichten an eine zentrale Schaltereinheit (ZS) gesendet werden (2, 3) und dass dann anhand der Nachrichten eine Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) durch die Schaltereinheit (ZS) hergestellt oder unterbrochen wird (4, 5a, 5b).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Energieverbrauchs von IP-Endgeräten in einem Kommunikationsnetz mit Ethernet-Struktur wie beispielsweise Telefonendgeräte für Voice over Internet Protocol (VoIP), Kameras und IP-Video-Encoder, welche z. B. in Video-Überwachungssystemen eingesetzt werden. Die IP-Endgeräte sind dabei über eine Netzwerkkomponente, insbesondere einem so genannten Switch, untereinander und mit einem zentralen Steuersystem verbunden. Weiters betrifft die vorliegende Erfindung auch eine zugehörige Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens zum Betreiben von IP-Endgeräten.
  • Stand der Technik
  • Ein Kommunikationsnetz ist eine Einrichtung bzw. eine Infrastruktur für eine Übermittlung von Informationen und/oder Daten zwischen verschiedenen Netzwerkkomponenten wie z. B. Switches und verschiedenen Endgeräten wie z. B. Computer, IP-Endgeräten, etc. Ein Kommunikationsnetz umfasst dabei alle Ressourcen – d. h. z. B. Netzwerkkomponenten, Endgeräte und Verbindung, um voneinander entfernte Zugangspunkte zum Kommunikationsnetz, üblicherweise die Endgeräte, miteinander zu verbinden.
  • Eine Übertragung von Informationen und Daten zwischen den Endgeräten (z. B. Computer, IP-Endgerät, etc.) eines Kommunikationsnetzes erfolgt über verschiedene Protokolle, die beispielsweise auf Basis des so genannten ISO/OSI-Modells strukturiert werden können. Bekannte Netzstrukturen sind beispielsweise das Internet oder die in lokalen Netzwerken eingesetzte so genannte Ethernet-Struktur. Die Ethernet-Struktur wird beispielsweise in lokalen Netzwerken – so genannten Local Area Networks (LANs) verwendet, um Informationen und Daten zwischen den Endgeräten (z. B. Computer, Druckern, IP-Endgeräten, etc.) eines Unternehmens, eines Standorts eines Unternehmens, etc. über Verbindungen (z. B. Datenkabel) auszutauschen. Bei einer Ethernet-Struktur eines Netzwerks erfolgt ein Austausch von Informationen und Daten in Form von Datenrahmen zwischen allen über entsprechende Verbindungen (z. B. Datenkabel) angeschlossenen Endgeräten (z. B. Computer, Druckern, IP-Endgeräten, etc.).
  • Bekannte Protokolle für Informations- und Datenübertragung in Kommunikationsnetzen wie beispielsweise dem Internet oder auch dem Ethernet sind z. B. das Transmission Control Protocol (TCP) oder das Internet Protocol (IP). Durch das Internet Protokoll (IP) können beispielsweise mit Hilfe von Adressinformationen, den so genannten IP-Adressen Netzwerkkomponenten oder Endgeräte wie z. B. Computer, IP-Endgeräte, etc. zu logischen Einheiten wie beispielsweise lokalen Subnetzen zusammengefasst werden. Anhand der IP-Adresse ist es dann möglich einzelne IP-Endgeräte und/oder Computer in einem Kommunikationsnetz zu adressieren und Verbindungen zu ihnen aufzubauen.
  • Zum Aufbauen von Verbindungen bzw. zum Weiterleiten von Daten an ein entsprechendes IP-Endgerät bzw. einen entsprechenden Computer innerhalb eines Kommunikationsnetzes, insbesondere innerhalb von Kommunikationsnetzen mit Ethernet-Struktur werden spezielle Netzkomponenten, so genannte Switches – auf Deutsch auch Schalter oder Weichen – eingesetzt. Durch einen Switch können mehrere Endgeräte (z. B. Computer, Druckern, IP-Endgeräten, etc.) zu Netzwerk-Segmenten verbunden werden und es wird ein gleichzeitiges Senden und Empfangen für jedes angeschlossene Endgerät ermöglicht. Dabei wird vom Switch die Adressinformation eines jeden Datenpakets analysiert und in der Regel direkt von einem Sender zum entsprechenden Endgerät im lokalen Netzwerk bzw. Netz-Segment oder von einem Endgerät im lokalen Netzwerk bzw. Netz-Segment zu einem entsprechenden Empfänger befördert. Alle anderen Endgeräte des lokalen Netzwerks bzw. Netz-Segments erhalten diese Datenpaket dann nicht zugestellt.
  • Damit von einem Switch mehrere angeschlossene Endgeräte gleichzeitig bedient werden können, umfasst ein Switch üblicherweise so genannte Ports. Ein Port ist dabei eine Anschlussbuchse für den Anschluss eines Endgeräts bzw. auch zum Verbinden der Endgeräte mit z. B. einem zentralen Steuersystem. Über die einzelnen Ports eines Switches können unabhängig voneinander Daten von Endgeräten empfangen bzw. an Endgeräte gesendet werden.
  • Als Endgeräte können durch einen Switch beispielsweise Computer, Drucker und/oder andere IP-Endgeräte in einem lokalen Netzwerk oder Netzwerk-Segment zusammengefasst werden. IP-Endgeräte sind beispielsweise Telefonendgeräte für Voice over Internet Protocol (VoIP). Bei Voice over IP (VoIP) wird ein Kommunikationsnetz, welches nach den Internet-Standards aufgebaut ist, zum Telefonieren genutzt. Das heißt, Sprache und Steuerinformationen beispielsweise für Verbindungsaufbau werden über ein auch für eine Datenübertragung nutzbares Netz (z. B. Internet oder ein lokales Netzwerk) übertragen. Von einem Gesprächsteilnehmer kann dabei z. B. über seinen Computer oder über ein auf VoIP spezialisiertes Telefonendgerät (d. h. IP-Telefonendgerät) eine Verbindung hergestellt werden. Dabei kann das auf VoIP spezialisierte Telefonendgerät z. B. direkt an das lokale Netzwerk bzw. Netz-Segment angeschlossen sein und z. B. mit anderen VoIP-Telefonendgeräten und einem entsprechenden Switch eine VoIP-Nebenstellenanlage bilden. Weitere IP-Endgeräte sind z. B. auch Kameras und IP-Video-Encoder, welche z. B. in Video- bzw. so genannten Closed-Circuit-Television-Überwachungssystemen eingesetzt werden.
  • Im Gegensatz zu Computern oder Druckern, welche beispielweise manuell ausgeschaltet werden können oder einen so genannten Standby-Modus oder Schlafmodus zur Energieeinsparung aufweisen, werden andere IP-Endgeräte überwiegend in ständiger Bereitschaft – d. h. 24 Stunden und sieben Tage die Woche – betrieben und in Ruhephasen wie z. B. nachts oder an Wochenenden nicht in einen Standby-Modus geschaltet. Durch diese ständige Betriebsbereitschaft wird allerdings auch dann Strom verbraucht, wenn die eigentliche IP-Endgeräte-Funktionalität (z. B. IP-Telefonie, etc.) nicht benötigt wird. Es wird damit unnötig Energie durch diese IP-Endgeräte verbraucht.
  • Es besteht beispielsweise natürlich eine Möglichkeit die verwendeten IP-Endgeräte während der Ruhephasen (z. B. nachts, Wochenenden, etc.) manuell auszuschalten. Diese Vorgehensweise ist jedoch z. B. bei einer IP-Telefonanlage relativ aufwendig, da die IP-Telefonendgeräte vor der Ruhephase einzeln ausgeschaltet und nach der Ruhephase wieder einzeln eingeschaltet werden müssen, um eine gewünschte Energieersparnis zu erreichen. Bei Video-Überwachungsanlagen auf Basis von IP kann es zusätzlich nachteilig sein, dass die einzelnen Kameras schwer zugänglich und damit nur sehr schwer aus- bzw. einzuschalten sind.
  • Aus der Schrift US 2004/0230846 A1 ist ein Verfahren und System zum Management für eine Energieversorgung über Datenkabel bekannt. Dabei werden Endgeräte über einen Netzwerkswitch, der mehrere Ports umfasst, zusätzlich über die Datenleitung mit Energie versorgt. Allerdings weist das in der oben genannten Schrift offenbarte System keine zentrale Schalteinheit auf, welche Nachrichten zum Herstellen und/oder Unterbrechen der Spannungsversorgung an die Endgeräte sendet. Weiterhin können das offenbarte Verfahren wie das offenbarte System nur für Power-over-Ethernet-fähige Endgeräte genutzt werden, was eine große Einschränkung der Einsatzmöglichkeiten darstellt, da nicht Power-over-Ethernet-fähige Geräte extra (z. B. von Hand) ein- und ausgeschaltet werden müssen.
  • Aus der Schrift DE 20 2005 011 762 U1 ist ebenfalls eine Anordnung für eine Kommunikationsanlage bekannt, welche eine intelligente Steuerung bzw. Spannungsversorgung für Endgeräte aufweist, welche für eine Energieversorgung von Power-over-Ethernet-fähigen Endgeräten ausgelegt ist. Damit weist auch die in der Schrift DE 20 2005 011 762 U1 dargestellte Anordnung den Nachteil auf, dass nicht Power-over-Ethernet-fähige Endgeräte getrennt mit Energie versorgt und extra (z. B. von Hand) ein- und/oder ausgeschaltet werden müssen. Dies kann bei einer großen Anzahl von unterschiedlichen Endgeräten – Power-over-Ethernet-fähig und nicht Power-over-Ethernet-fähig – zu einem erheblichen Mehraufwand führen und es können damit nicht alle Endgeräte zentral gesteuert werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch welches auf einfache Weise ein Energieverbrauch von IP-Endgeräten zentral gesteuert und reduziert wird, unabhängig davon ob jeweilige IP-Endgerät Power-over-Ethernet unterstützt oder nicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren sowie eine zugehörige Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß erfolgt daher die Lösung der Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs erwähnten Art, bei welchem von den zu steuernden IP-Endgeräten zumindest ein IP-Endgerät von einer eigenen Stromversorgung gespeist wird und damit nicht Power-over-Ethernet-fähig ist, und bei dem im zentralen Steuersystem Adressinformationen und Schaltinformationen über die zu steuernden IP-Endgeräte gespeichert sind. In dem Fall, dass eines oder mehrere IP-Endgeräte auf Basis der gespeicherten Informationen geschaltet werden sollen, werden über eine Schnittstelle vom zentralen Steuersystem Nachrichten an eine zentrale Schaltereinheit gesendet und es wird dann anhand der Nachrichten eine Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte durch die Schaltereinheit hergestellt oder unterbrochen.
  • Der Hauptaspekt der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung besteht darin, dass auf einfache Weise – ohne zusätzliche Verkabelung von einer zentralen Stelle zu den IP-Endgeräten – von dieser zentralen Stelle bzw. mittels des zentralen Steuersystems IP-Endgeräte gezielt komplett abgeschaltet bzw. gezielt wieder eingeschaltet werden können. Durch ein gezieltes Unterbrechen der Spannungsversorgung mit Hilfe der zentralen Schaltereinheit wird auf einfache Weise ein Energieverbrauch durch die IP-Endgeräte reduziert und damit eine erhebliche Kostenersparnis erzielt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn ein Herstellen und/oder Unterbrechen (d. h. ein An- und/oder Abschalten) der Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte zeitgesteuert oder ereignisgesteuert durchgeführt wird. Zeiträume und/oder Ereignisse, bei welchem die Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte hergestellt oder unterbrochen wird, können beispielsweise im zentralen Steuersystem eingegeben, geändert und gespeichert werden. Vom zentralen Steuersystem wird dann entsprechend dieser Zeit- bzw. Ereignisangaben die Spannungsversorgung eines oder mehrere IP-Endgeräte auf einfache Weise ein- oder ausgeschaltet. So können beispielsweise über eine Eingabe im zentralen Steuersystem IP-Endgeräte wie z. B. IP-Telefonendgeräte nachts, am Wochenende oder einzeln gezielt während eines Urlaubs eines Benutzers abgeschaltet werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung kann auch vorteilhaft verwendet werden, wenn von der zentralen Schaltereinheit Power-over-Ethernet eingesetzt wird. Als Power-over-Ethernet wird ein Verfahren bezeichnet, mit dem netzwerkfähige Endgeräte über Ethernet-Datenkabel mit Strom versorgt werden. Power-over-Ethernet wird von den IEEE Standards 802.3af und 802.3at beschrieben. Es weist den Vorteil auf, dass ein zusätzliches Stromversorgungskabel eingespart werden kann. Stattdessen wird ein Endgerät mittels Fernspeisung über Datenkabel des Ethernets mit Strom versorgt. Das bedeutet, dass eine Energieversorgung über Leitungswege erfolgt, welche eigentlich der Signal- bzw. Datenübertragung dienen. Power-over-Ethernet kann insbesondere von Endgeräten mit wenig Leistungsverbrauch wie z. B. IP-Endgeräten genutzt werden.
  • Vorzugsweise sind die Nachrichten zum Herstellen und/oder Unterbrechen der Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte als Internet Protokoll-Nachrichten ausgestaltet. Damit können auf einfache Weise und ohne zusätzlichen Aufwand die Nachrichten zum Herstellen und/oder Unterbrechen der Spannungsversorgung von der zentralen Steuereinheit über die Schnittstelle an die zentrale Schaltereinheit gesendet werden. Von der zentralen Schaltereinheit können die Nachrichten ohne großen Aufwand interpretiert werden und die Systemparametrierung der IP-Endgeräte kann ebenfalls unverändert bleiben. Das zentrale Steuersystem kann zum Senden der Nachrichten entweder direkt an die Schnittstelle für die zentrale Schaltereinheit angebunden sein oder es werden die Nachrichten vom zentralen Steuersystem über ein spezielles Port der Netzkomponente bzw. des Switches an die Schnittstelle weitergeleitet.
  • Weiters erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art, bei der ein zentrales Steuersystem, eine Netzwerkkomponente, insbesondere ein Switch, durch welche die IP-Endgeräte untereinander und mit dem zentralen Steuersystem verbunden sind, sowie eine zentrale Schaltereinheit, welche zwischen der Netzwerkkomponente und den zu steuernden IP-Endgeräten eingefügt ist, und eine Schnittstelle zum Senden von Nachrichten an die zentrale Schaltereinheit vorgesehen sind. Von den zu steuernden IP-Endgeräten ist zumindest ein IP-Endgerät nicht Power-over-Ethernet fähig. Dabei umfasst die zentrale Schaltereinheit für jedes zu steuernde IP-Endgerät eine Schalteranordnung, welche zumindest eine Spannungsquelle, ein erstes Schaltelement, ein zweites Schaltelement sowie zwei Ethernet-Übertrager aufweist. Dabei sind ein Steuereingang des ersten Schaltelements mit einem ersten Ausgang der Schnittstelle und ein Steuereingang des zweiten Schaltelements mit einem zweiten Ausgang der Schnittstelle verbunden. Eine Wirkstrecke des ersten Schaltelements stellt in einem ersten Zustand eine Verbindung zwischen einer endgeräteseitigen Wicklung des jeweiligen Ethernet-Übertragers und einem ersten Ausgang des ersten Schaltelements her, wodurch der jeweilige Ethernet-Übertrager gleichstrommäßig überbrückt wird. In einem zweiten Zustand stellt die Wirkstrecke des ersten Schaltelements eine Verbindung zwischen der endgeräteseitigen Wicklung des jeweiligen Ethernet-Übertragers und einem zweiten Ausgang des ersten Schaltelements her, wobei eine Wirkstrecke des zweiten Schaltelements in einem geschlossenen Zustand eine Verbindung zwischen dem zweiten Ausgang des ersten Schaltelements und der Spannungsversorgung herstellt.
  • Der Hauptaspekt der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schaltanordnung besteht darin, dass auf einfache Weise von einer zentralen Stelle bzw. von einem zentralen Steuersystem Nachrichten an eine zentralen Schaltereinheit gesendet werden, die für jedes IP-Endgerät eine Schalteranordnung aufweist, mit der individuell und flexibel das jeweilige IP-Endgerät abgeschaltet bzw. gezielt wieder eingeschaltet werden kann. Durch ein gezieltes Unterbrechen der Spannungsversorgung mit Hilfe der zentralen Schaltereinheit wird auf einfache Weise der Energieverbrauch durch die IP-Endgeräte reduziert und damit eine erhebliche Kostenersparnis erzielt.
  • Insbesondere besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltanordnung darin, dass ein IP-Endgerät unabhängig davon, ob das jeweilige IP-Endgerät oder der eingesetzte Switch Power-over-Ethernet unterstützt von der zentralen Schaltereinheit geschaltet werden kann, da durch die spezielle Schalteranordnung eine Gleichspannung in die Ethernetverbindung eingespeist wird, um das jeweilige IP-Endgerät ein- bzw. auszuschalten. Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können daher auf einfache Weise bei einem Power-over-Ethernet fähigem Switch sowohl Power-over-Ethernet fähige als auch nicht Power-over-Ethernet fähige IP-Endgeräte geschaltet werden. Genauso ist es mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung möglich, bei Einsatz eines nicht Power-over-Ethernet fähigen Switches sowohl Power-over-Ethernet fähige als auch nicht Power-over-Ethernet fähige IP-Endgeräte ein- bzw. auszuschalten.
  • Für ein Schalten von nicht Power-over-Ethernet fähigen IP-Endgeräten ist es dabei notwendig, dass ein lokales Schaltmodul in die Verbindung der Ethernet-Struktur zur zentralen Schalteinheit eingefügt ist. Das lokale Schaltmodul umfasst ein drittes Schaltelement sowie zwei Ethernet-Übertrager, wobei das dritte Schaltelement derart mit den netzseitigen Wicklungen der zwei Ethernet-Übertrager verbunden ist, dass bei einer festgestellten Gleichspannung auf der Verbindung der Ethernet-Struktur das dritte Schaltelement in einem geschlossenen Zustand ist, wodurch eine Verbindung des jeweiligen IP-Endgeräts mit einer zugehörigen Stromversorgung hergestellt ist.
  • Es ist weiters günstig, wenn das erste und das dritte Schaltelement als Relais oder potentialfreies Halbleiterrelais ausgeführt sind. Damit wird auf einfache Weise sichergestellt, dass durch diese Schaltelemente keine Störungen auf der Verbindung der Ethernet-Struktur erzeugt werden, welche beispielsweise eine Daten- und/oder Informationsübertragung stören oder verfälschen könnten. Das zweite Schaltelement kann als Relais, Halbleiterrelais oder als Transistor ausgeführt sein, da diese auf einfache Weise über die Schnittstelle anhand einer Nachricht des zentralen Steuersystems angesteuert werden können, um eine Verbindung der Spannungsversorgung mit dem zweiten Ausgang des ersten Schaltelements herzustellen bzw. zu trennen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand der beigefügten Figuren erläutert. Es zeigt 1 beispielhaft den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Energieverbrauchs von IP-Endgeräten anhand einer schematischen Darstellung der zugehörigen Schaltungsanordnung. In 2 ist beispielhaft eine detaillierte Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt.
  • Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt in schematischer und beispielhafter Weise die erfindungsgemäße Schaltanordnung auf Basis eines beispielhaften lokalen Kommunikationsnetzes mit Ethernet-Struktur wie z. B. eine VoIP-Telefonanlage oder ein Video-Überwachungssystem mit Kameras mit IP-Video-Encoder. Dabei umfasst das beispielhafte Kommunikationsnetz mit Ethernet-Struktur zumindest ein zentrales Steuersystem SYS, welches an eine Netzwerkkomponente S bzw. an einen Switch S angebunden ist, wobei der Switch S Power-over-Ethernet fähig oder nicht Power-over-Ethernet fähig sein kann.
  • Weiters weist das Kommunikationsnetz mehrere beispielhafte IP-Endgeräte IP1, IP2, IP3, IP4 auf wie beispielsweise Telefonendgeräte für Voice over Internet Protocol (VoIP), Kameras und IP-Video-Encoder. Dabei sind ein erstes und ein drittes IP-Endgeräte IP1, IP3 nicht Power-over-Ethernet fähig und weisen daher eine eigene zugehörige Stromversorgung SV1, SV3 auf. Ein zweites und ein viertes IP-Endgeräte IP2, IP4 sind Power-over-Ethernet fähig und werden daher über eine jeweils zugehörige Ethernetverbindung L2, L4 mit Strom versorgt.
  • Die IP-Endgeräte IP1, IP2, IP3, IP4 sind über jeweils zugehörige Ethernetverbindungen L1, L2, L3, L4 an den Switch S angebunden, wobei eine Ethernetverbindung L1, L2, L3, L4 üblicherweise aus vier Leitungen besteht, von denen jeweils zwei für eine Signalrichtung – d. h. für eine Daten- und Informationsübertragung vom jeweiligen IP-Endgerät IP1, IP2, IP3, IP4 zum Switch S bzw. vom Switch S zum jeweilgen IP-Endgerät IP1, IP2, IP3, IP4 – genutzt werden.
  • Eine Anbindung des jeweiligen IP-Endgeräts IP1, IP2, IP3, IP4 an den Switch S erfolgt jeweils über eine Anschlussbuchse bzw. einen Port P1, P2, P3, P4 des Switches S. Dabei sind das erste IP-Endgerät IP1 an einen ersten Port P1, das zweite IP-Endgerät IP2 an einen zweiten Port P2, usw. für die Daten- und Informationsübertragung mit dem Switch S verbunden. Zusätzlich weist der Switch S einen zusätzlichen Port PS auf, über welchen das zentrale Steuersystem SYS mit einer zentralen Schalteinheit ZS kommunizieren kann. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass das zentrale Steuersystem SYS direkt mit der zentralen Schalteinheit ZS kommuniziert.
  • Die zentrale Schalteinheit ZS ist in die Ethernetverbindung L1, L2, L3, L4 zwischen dem Switch S und den IP-Endgeräten IP1, IP2, IP3, IP4 eingefügt und beispielsweise physikalisch in der Nähe des Switches S angebracht. Die zentrale Schalteinheit ZS weist dabei eine Schnittstelle IO auf, über welche Nachrichten vom zentralen Steuersystem entweder direkt oder via den Switch S bzw. den zusätzlichen Port PS des Switches S empfangen werden können. Zusätzlich umfasst die zentrale Schalteinheit ZS für jedes zu steuernde IP-Endgerät IP1, IP2, IP3, IP4 eine Schalteranordnung SA1, SA2, SA3, SA4. Eine beispielhafte, detaillierte Darstellung der zentralen Schalteinheit ZS sowie der Schalteranordnungen SA1, SA2, SA3, SA4 ist in 2 dargestellt und kann der zugehörigen Beschreibung von 2 entnommen werden.
  • Weiters sind beim nicht Power-over-Ethernet fähigem ersten und dritten IP-Endgerät IP1, IP3 lokale Schaltmodule LS1, LS3 in jeweilige die Ethernetverbindung L1, L3 eingefügt. Mit den lokalen Schaltmodulen LS1, LS3, das zusätzlich auch zwischen dem ersten bzw. dritten IP-Endgerät IP1, IP3 und der jeweils eigenen zugehörigen Stromversorgung SV1, SV3 gelegen ist, kann das erste bzw. dritte IP-Endgerät IP1, IP3 von der eigenen zugehörigen Stromversorgung SV1, SV3 getrennt bzw. mit der eigenen zugehörigen Stromversorgung SV1, SV3 verbunden werden. Eine beispielhafte, detaillierte Darstellung eines ersten lokalen Schaltmoduls LS1 ist ebenfalls in 2 dargestellt und kann daher der zugehörigen Beschreibung von 2 entnommen werden.
  • Durch einen Einsatz der zentralen Schalteinheit ZS sowie der lokalen Schaltmodule LS1, LS3 können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der zugehörigen Schaltanordnung, wie in 1 bzw. 2 dargestellt, gezielt sowohl Power-over-Ethernet fähige als auch nicht Power-over-Ethernet fähige IP-Endgeräte IP1, IP2, IP3, IP4 ein bzw. ausschaltet werden – unabhängig davon, ob der Switch S Power-over-Ethernet fähig oder nicht Power-over-Ethernet fähig ist.
  • Für eine Herstellen bzw. Unterbrechen der Spannungs- bzw. Stromversorgung wird daher in einem ersten Verfahrensschritt 1 vom zentralen Steuersystem von gespeicherten Adressinformationen und Schaltinformationen für die zu steuernden IP-Endgeräte IP1, IP2, IP3, IP4 geprüft, ob eine bestimmte Ruhephase (z. B. nachts, Wochenende), Aktivphase (z. B. Arbeitszeit, etc.) oder ein bestimmtes Ereignis (z. B. Urlaubbeginn/-ende eine Benutzers, Kamera soll nicht genutzt werden, Kamera soll aufzeichnen, etc.) vorliegt, bei welchem ein bestimmtes IP-Endgerät IP1, IP2, IP3, IP4 abgeschaltet bzw. eingeschaltet werden soll. Wird vom zentralen Steuersystem SYS eine derartiger Zeitpunkt oder ein derartige Ereignis festgestellt, so wird in einem zweiten Verfahrensschritt 2 eine Nachricht (z. B. IP-Nachricht) generiert und an den Switch S bzw. den zusätzlichen Port PS des Switches S gesendet. In einem dritten Verfahrensschritt 3 wird dann die Nachricht vom zusätzlichen Port PS des Switches S an die Schnittstelle IO der zentralen Schalteinheit ZS weitergeleitet. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass das zentrale Steuersystem SYS direkt an die Schnittstelle IO angebunden ist und damit die Nachricht direkt an die Schnittstelle IO gesendet wird.
  • In einem vierten Verfahrensschritt 4 wird dann die Nachricht von der Schnittstelle IO der zentralen Schalteinheit ZS ausgewertet, in eine Steuerinformation für die jeweilige Schalteranordnung SA1, SA2, SA3, SA4 der zu steuernden IP-Endgeräte IP1, IP2, IP3, IP4 umgesetzt.
  • Entsprechend dieser Steuerinformation wird dann beispielsweise für das nicht Power-over-Ethernet fähige, erste IP-Endgerät IP1 über eine erste Schalteranordnung SA1 ein Signal (z. B. Gleichspannung vorhanden bzw. nicht vorhanden) in die entsprechende Ethernetverbindung L1 eingespeist. Durch dieses Signal wird dann in einem fünften Verfahrensschritt 5a das erste lokale Schaltmodul LS1 derart angesteuert, dass entweder die Verbindung des ersten IP-Endgeräts IP1 zur zugehörigen Stromversorgung SV1 hergestellt oder unterbrochen wird. Ein Ein- bzw. Ausschalten des nicht Power-over-Ethernet fähigen, ersten IP-Endgerät IP1 erfolgt dabei immer mit Hilfe der zugehörigen ersten Schalteranordnung SA1 – unabhängig davon, ob der Switch S Power-over-Ethernet fähig ist oder nicht.
  • In einem sechsten Verfahrensschritt 5b soll beispielsweise das zweite Power-over-Ethernet fähige IP-Endgerät IP2 geschaltet werden, welches über die zugehörige Ethernetleitung L2 mit Strom versorgt wird. Entsprechend der Steuerinformation wird in diesem Fall von der zugehörigen zweiten Schalteranordnung SA2 die Stromzufuhr über die entsprechende Ethernetverbindung L2 hergestellt oder unterbrochen, wenn der Switch S ebenfalls Power-over-Ethernet fähig ist.
  • Ist der Switch S nicht Power-over-Ethernet fähig, so wird die Stromzufuhr bzw. Spannungsversorgung für das Power-over-Ethernet fähige zweite IP-Endgerät IP2 durch die zugehörige zweite Schalteranordnung SA2 der zentralen Schalteinheit ZS in die entsprechende Ethernetverbindung L2 eingespeist, wenn das zweite IP-Endgerät IP2 eingeschaltet sein soll. Bei dieser Einspeisung bzw. Fernspeisung des zweiten IP-Endgeräts IP2 durch die zweite Schalteranordnung SA2 sind allerdings die für Power-over-Ethernet geforderten Strombegrenzungen zu berücksichtigen.
  • 2 zeigt beispielhaft in detaillierter Form einen Ausschnitt der in 1 dargestellten Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Aus diesem Grund wurden der Einfachheit halber für identische Einheiten (z. B. Switch, IP-Endgeräte, etc.) dieselben Bezugszeichen wie in 1 gewählt.
  • In 2 sind wieder das erste und das zweite IP-Endgerät IP1, IP2 (z. B. VoIP-Telefonendgerät) dargestellt, wobei das zweite IP-Endgerät IP2 Power-over-Ethernet fähig ist. Das erste IP-Endgerät IP1 ist nicht Power-over-Ethernet fähig, daher ist in der Schaltungsanordnung wieder das erste lokale Schaltmodul LS1 auf der zugehörigen Ethernetverbindung L1 und zwischen dem ersten IP-Endgerät IP1 und der eigenen zugehörigen Stromversorgung SV1 eingefügt.
  • Die beiden IP-Endgeräte IP1, IP2 sind wie in 1 über entsprechende Ethernetverbindungen L1, L2 mit dem Switch S verbunden, wobei das erste IP-Endgerät IP1 über den ersten Port P1 und das zweite IP-Endgerät IP2 über den zweiten Port P2 angebunden ist. Der Switch weist ebenfalls wie in 1 eine zusätzlichen Port PS auf, über den vom zentralen Steuersystem SYS Nachrichten an die Schrittstelle IO der zentralen Schalteinheit ZS gesendet werden können. Die zentrale Schalteinheit ZS, welche in die Ethernetverbindungen L1, L2 eingefügt ist, umfasst einerseits die Schnittstelle IO zum Empfangen und Auswerten von Nachrichten des Steuersystems SYS und andererseits für jedes zu steuernde IP-Endgerät IP1, IP2 eine Schalteranordnung SA1, SA2. Die erste Schalteranordnung SA1 ist dabei in die zum ersten IP-Endgerät IP1 gehörende Ethernetverbindung L1 eingefügt. Die zweite Schalteranordnung SA2 ist dem zweiten IP-Endgerät IP2 zugeordnet und befindet sich daher in der zugehörigen Ethernetverbindung L2.
  • Da die Schalteranordnungen SA1, SA2 der zentralen Schalteinheit ZS vom schaltungstechnischen Aufbau her identisch gestaltet sind, wird dieser Aufbau im Folgenden anhand der ersten Schalteranordnung SA1 beschrieben. Die erste Schalteranordnung SA1 umfasst zumindest entweder eine eigene Spannungsquelle U oder eine Anbindung an eine zentrale Spannungsquelle U der zentralen Schalteinheit ZS sowie zwei Schaltelemente SE11 und SE12 und zwei Ethernet-Übertrager, durch welche jeweils zwei Leitungen der ersten Ethernetverbindung L1 zusammen gefasst werden und welche eine gleichstrommäßig Trennung von Leitungsabschnitten darstellen. Das erste Schaltelement SE11 ist beispielsweise als Relais ausgeführt. Es kann aber als erstes Schaltelement SE11 auch ein potentialfreies Halbleiterrelais eingesetzt werden. Als zweites Schaltelement SE12 wird im angegebenen Beispiel ein Transistor verwendet. Es ist aber auch möglich, das zweite Schaltelemente SE12 als Relais oder Halbleiterrelais auszuführen.
  • Für eine Ansteuerung der Schaltelemente SE11, SE12 sind die jeweiligen Steuereingänge der Schaltelemente SE11, SE12 mit entsprechenden Ausgängen O11, O12 der Schnittstelle IO verbunden, von der Nachrichten des zentralen Systems SYS in entsprechende Steuerinformation für die Schaltelemente SE11, SE12 umgesetzt werden. Dabei ist ein erster Ausgang O11 der Schnittstelle IO mit einem Steuereingang des ersten Schaltelements SE11 verbunden und ein zweiter Ausgang O12 der Schnittstelle IO ist mit einem Steuereingang des zweiten Schaltelements SE12 verbunden.
  • Das erste Schaltelement SE11 umfasst zwei Zustände, wobei in einem ersten Zustand eine Wirkstrecke des ersten Schaltelements SE11 eine Verbindung zwischen einer endgeräteseitigen Wicklung der Ethernet-Übertrager und einem ersten Ausgang A des ersten Schaltelements SE11 herstellt. Da der erste Ausgang A des ersten Schaltelements SE11 mit einer switchseitigen Wicklung der Ethernet-Übertrager verbunden ist, werden die Ethernet-Übertrager im ersten Zustand des Schaltelements SE11 überbrückt.
  • In einem zweiten Zustand des ersten Schaltelements SE11 wird eine Verbindung zwischen der endgeräteseitigen Wicklung der Ethernet-Übertrager mit einem zweiten Ausgang B des ersten Schaltelements SE11 hergestellt. Dadurch wird die endgeräteseitige Wicklung der Ethernet-Übertrager mit dem zweiten Ausgang B des zweiten Schaltelements SE12 bzw. mit Masse verbunden. Befindet sich das zweite Schaltelement SE12 in einem geschlossenen Zustand bzw. ist der Transistor SE12 leitend geschalten, so ist eine Verbindung zwischen dem zweiten Ausgang B des ersten Schaltelements SE11 und der Spannungsquelle U hergestellt. Dadurch ist die endgeräteseitige Wicklung der Ethernet-Übertrager mit der Spannungsquelle U verbunden und in die erste Ethernetverbindung L1 wird eine Gleichspannung eingespeist. Ist das zweite Schaltelement SE12 in einem offenen Zustand bzw. ist der Transistor SE12 gesperrt, so ist die Verbindung mit der Spannungsquelle U unterbrochen und auf der ersten Ethernetverbindung L1 werden nur Daten bzw. Information übertragen, aber keine Gleichspannung mehr eingespeist.
  • Soll beispielsweise das nicht Power-over-Ethernet fähige, erste IP-Endgerät IP1 geschaltet werden, so ist das erste Schaltelement SE11 der ersten Schalteranordnung SA1 in den zweiten Zustand geschaltet. D. h. es wird die endgeräteseitige Wicklung der Ethernet-Übertrager mit dem zweiten Ausgang B des zweiten Schaltelements SE12 bzw. mit Masse verbunden. Wird nun vom zentralen Steuersystem SYS eine Nachricht an die Schnittstelle IO gesendet, dass das nicht Power-over-Ethernet fähige, erste IP-Endgerät IP1 eingeschaltet werden soll. So wird von der Schnittstelle IO diese Nachricht in eine entsprechende Steuerinformation umgesetzt und diese über den zweiten Ausgang O12 der Schnittstelle IO an das zweite Schaltelement SE12 bzw. den Transistor SE12 weitergeleitet. Das Schaltelement SE12 wird in den geschlossenen Zustand geschaltet bzw. der Transistor wird durchgeschaltet, wodurch die endgeräteseitige Wicklung der Ethernet-Übertrager mit der Spannungsquelle U verbunden und eine Gleichspannung in die erste Ethernetverbindung L1 eingespeist wird.
  • Die Gleichspannung wird über die erste Ethernetverbindung zum ersten lokalen Schaltmodul LS1 geleitet. Das erste lokale Schaltmodul LS1 umfasst ein drittes Schaltelement SE3 und zwei Ethernet-Übertrager, durch welche das nicht Power-over-Ethernet fähig erste IP-Endgerät IP1 von der Gleichspannung abgekoppelt wird. Das dritte Schaltelement SE3, welche z. B. als Relais oder potentialfreies Halbleiterrelais ausgeführt sein kann, ist aber derart mit den netzseitigen Wicklungen der Ethernet-Übertrager verbunden, dass es eine Gleichspannung auf der ersten Ethernetverbindung L1 erkennt und in einen geschlossenen Zustand übergeht. Im geschlossenen Zustand ist dann das erste IP-Endgerät IP1 mit der Stromversorgung SV1 verbunden und damit eingeschaltet.
  • Soll nun das erste IP-Endgerät IP1 ausgeschaltet werden, so kann wieder eine entsprechende Nachricht vom zentralen Steuersystem SYS an die Schnittstelle IO gesendet werden. Die Nachricht wird in Steuerinformation umgesetzt und diese über den zweiten Ausgang O12 der Schnittstelle IO an das zweite Schaltelement SE12 bzw. den Transistor SE12 weitergeleitet. Das Schaltelement SE12 wird dann in den offenen Zustand geschaltet bzw. der Transistor wird gesperrt, wodurch die Verbindung der endgeräteseitigen Wicklung der Ethernet-Übertrager mit der Spannungsquelle U unterbrochen wird. Das erste Schaltelement SE11 ist weiterhin in den zweiten Zustand geschaltet. In die erste Ethernetverbindung L1 wird damit keine Gleichspannung mehr eingespeist. Das dritte Schaltelement SE3 im ersten lokalen Schaltmodul LS1 stellt ein Fehlen der Gleichspannung auf der ersten Ethernetverbindung L1 fest und schaltet in einen offenen Zustand. Dadurch wird die Verbindung des ersten IP-Endgeräts IP1 mit der zugehörigen Stromversorgung SV1 unterbrochen und das erste IP-Endgerät IP1 ausgeschaltet.
  • Für ein Schalten des nicht Power-over-Ethernet fähigen, ersten IP-Endgeräts IP1 mit Hilfe der zugehörigen ersten Schalteranordnung SA1 der zentralen Schalteinheit ZS ist es beispielsweise unerheblich, ob der Switch S Power-over-Ethernet fähig ist oder nicht. Der Ein- bzw. Ausschaltvorgang kann immer nach der oben beschriebenen Vorgehensweise durchgeführt werden. Bei einem Power-over-Ethernet fähigen Switch S wird z. B. eine Gleichspannung auf der ersten Ethernetverbindung L1 durch die Ethernet-Übertrager blockiert, solange das erste Schaltelement SE11 in den zweiten Zustand geschaltet ist.
  • Soll nun das Power-over-Ethernet fähige, zweite IP-Endgerät IP2 geschaltet werden, so wird dazu die zugehörige zweite Schalteranordnung SA2 der zentralen Schalteinheit ZS verwendet. Die zweite Schalteranordnung SA2 weist denselben schaltungstechnischen Aufbau wie die erste Schalteranordnung SA1 auf. Die zweite Schalteranordnung SA2 umfasst daher ebenfalls zwei Schaltelemente SE21 und SE22 sowie zwei Ethernet-Übertrager, durch welche jeweils zwei Leitungen der zweiten Ethernetverbindung L2 zusammen gefasst werden und welche eine gleichstrommäßig Trennung von Leitungsabschnitten darstellen.
  • Das erste Schaltelement SE21 der zweiten Schalteranordnung SA2 kann beispielsweise als Relais oder potentialfreies Halbleiterrelais ausgeführt sein. Für das zweite Schaltelement SE22 der zweiten Schalteranordnung SA2 kann z. B. ein Relais, ein Halbleiterrelais oder ein Transistor verwendet werden. Für die Ansteuerung sind die jeweiligen Steuereingänge der Schaltelemente SE21, SE22 der zweiten Schalteranordnung SA2 mit entsprechenden Ausgängen O21, O22 der Schnittstelle IO verbunden, von der Nachrichten des zentralen Systems SYS in entsprechende Steuerinformation für die Schaltelemente SE21, SE22 umgesetzt werden. Dabei ist der Steuereingang des ersten Schaltelements SE21 der zweiten Schalteranordnung SA2 mit einem dritten Ausgang O21 der Schnittstelle IO und der Steuereingang des zweiten Schaltelements SE22 der zweiten Schalteranordnung SA2 mit einem vierten Ausgang O22 der Schnittstelle IO verbunden.
  • Soll nun beispielsweise bei einem Power-over-Ethernet fähigem Switch S das zweite IP-Endgerät IP2, das ebenfalls Power-over-Ethernet fähig ist, eingeschaltet werden, so wird zuerst eine entsprechende Nachricht vom zentralen Steuersystem SYS an die Schnittstelle IO gesendet und von dieser in entsprechende Steuerinformation umgesetzt. Diese wird dann über den dritten Ausgang O21 der Schnittstelle IO an den Steuereingang des ersten Schaltelements SE21 der zweiten Schaltanordnung SA2 gesendet. Das erste Schaltelement SE21 der zweiten Schaltanordnung SA2 wird in den ersten Zustand geschaltet. Das heißt, durch die Wirkstrecke des ersten Schaltelement SE21 der zweiten Schaltanordnung SA2 wird eine Verbindung zwischen einer endgeräteseitigen Wicklung der Ethernet-Übertrager und einem ersten Ausgang A des ersten Schaltelements SE21 herstellt. Da der erste Ausgang A des ersten Schaltelements SE21 mit einer switchseitigen Wicklung der Ethernet-Übertrager verbunden ist, werden die Ethernet-Übertrager im ersten Zustand des Schaltelements SE21 gleichstrommäßig überbrückt und das zweite IP-Endgerät IP2 durch den Power-over-Ethernet fähigen Switch S mit Spannung bzw. Strom versorgt und eingeschaltet.
  • Soll nun das zweite IP-Endgerät IP2 wieder ausgeschaltet werden, so wird mittels Nachricht vom zentralen Steuersystem SYS an die Schnittstelle IO und Weiterleiten einer entsprechenden Steuerinformation über den dritten Ausgang der Schnittstelle an das erste Schaltelemente SE21, das erste Schaltelement SE21 der zweiten Schalteranordnung SA2 in den zweiten Zustand geschaltet. Das heißt, die endgeräteseitigen Wicklungen der Ethernetübertrager werden mit dem zweiten Ausgang B des ersten Schaltelements SE21 verbunden. Damit wird eine Überbrückung der Ethernet-Übertrager aufgelöst und die Spannungs- bzw. Stromversorgung des zweiten IP-Endgeräts IP2 durch den Switch S unterbrochen. In diesem Fall – d. h. bei Power-over-Ethernet fähigem Switch und Power-over-Ethernet fähigem IP-Endgerät IP2 – befindet sich das zweite Schaltelement SE22 der zweiten Schalteranordnung immer im offenen Zustand bzw. der Transistor SE22 sperrt immer, so dass beim Schalten keine Verbindung mit der Spannungsquelle U besteht. Die Spannungs- bzw. Stromversorgung des Endgeräts liefert in diesem Fall der Switch S.
  • Soll beispielsweise das Power-over-Ethernet fähige, zweite IP-Endgerät IP2 bei einem nicht Power-over-Ethernet fähigem Switch S ein- bzw. ausgeschaltet werden, so ist das erste Schaltelement SE21 der zweiten Schalteranordnung SA2 in den zweiten Zustand geschaltet. Über den vierten Ausgang O22 der Schnittstelle IO wird damit mittels entsprechender Nachricht des zentralen Steuersystem SYS bzw. Steuerinformation das zweite Schaltelement SE22 der zweiten Schalteranordnung SA2 derart angesteuert, dass das zweite Schaltelement SE22 der zweiten Schalteranordnung SA2 in den geschlossenen Zustand geschaltet bzw. der Transistor SE22 durchgeschaltet wird. Damit werden die endgeräteseitigen Wicklungen der Ethernet-Übertrager mit der Spannungsquelle U verbunden und das Power-over-Ethernet fähige zweite IP-Endgerät IP2 mittels Fernspeisung mit Strom versorgt.
  • Um das Power-over-Ethernet fähige, zweite IP-Endgerät IP2 wieder auszuschalten, wird das zweite Schaltelement SE22 der zweiten Schalteranordnung SA2 in den offenen Zustand geschaltet bzw. der Transistor SE22 gesperrt. Damit wird die Spannungs- bzw. Stromversorgung des zweiten IP-Endgeräts IP2 unterbrochen und das zweite IP-Endgerät IP2 ausgeschaltet. Bei diesem Fall – nicht Power-over-Ethernet fähiger Switch S und Power-over-Ethernet fähiges IP-Endgerät IP2 ist allerdings zu beachten, dass für Power-over-Ethernet geforderte Strombegrenzungen berücksichtigt werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Energieverbrauchs von IP-Endgeräten (IP1, IP2, IP3, IP4) in einem Kommunikationsnetz mit Ethernet-Struktur, wobei die IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) über zumindest eine Netzwerkkomponente (S), insbesondere einen so genannten Switch (S) untereinander und mit einem zentralen Steuersystem (SYS) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass von den zusteuernden IP-Endgeräten (IP1, IP2, IP3, IP4) zumindest ein IP-Endgerät (IP1, IP3) von einer eigenen Stromversorgung (SV1, SV3) gespeist wird und damit nicht Power-over-Ehternet-fähig ist, dass im zentralen Steuersystem (SYS) Adressinformationen und Schaltinformationen über die zu steuernden IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) gespeichert sind (1), dass in dem Fall, dass eines oder mehrere IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) auf Basis der gespeicherten Informationen geschaltet werden sollen (1), über eine Schnittstelle (IO) vom zentralen Steuersystem (SYS) Nachrichten an eine zentrale Schaltereinheit (ZS) gesendet werden (2, 3) und dass dann anhand der Nachrichten eine Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) durch die Schaltereinheit (ZS) hergestellt oder unterbrochen wird (4, 5a, 5b).
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Herstellen und/oder Unterbrechen der Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) zeitgesteuert durchgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Herstellen und/oder Unterbrechen der Spannungsversorgung der zu steuernden IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) ereignisgesteuert durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass von der zentralen Schaltereinheit (ZS) Power-over-Ethernet eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichten als Internet Protokoll-Nachrichten ausgestaltet sind.
  6. Schaltungsanordnung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentrales Steuersystem (SYS), eine Netzwerkkomponente (S), insbesondere ein Switch (S), durch welche die IP-Endgeräte (IP1, IP2, IP3, IP4) untereinander und mit dem zentralen Steuersystem (SYS) verbunden sind, sowie eine zentrale Schaltereinheit (ZS), welche zwischen der Netzwerkkomponente (S) und den zu steuernden IP-Endgeräten (IP1, IP2, IP3, IP4) eingefügt ist, und eine Schnittstelle (IO) zum Senden von Nachrichten an die zentrale Schaltereinheit (ZS) vorgesehen sind, dass von den zu steuernden IP-Endgeräten (IP1, IP2, IP3, IP4) zumindest ein IP-Endgerät (IP1, IP3) nicht Power-over-Ethernet fähig ist, und dass die zentrale Schaltereinheit (ZS) für jedes zu steuernde IP-Endgerät (IP1, IP2, IP3, IP4) eine Schalteranordnung (SA1, SA2, SA3, SA4) umfasst, welche zumindest eine Spannungsquelle (U), ein erstes Schaltelement (SE11, SE21), ein zweites Schaltelement (SE12, SE22) sowie zwei Ethernet-Übertrager aufweist, wobei ein Steuereingang des ersten Schaltelements (SE11, SE21) mit einem ersten Ausgang (O11, O21) der Schnittstelle (IO) und ein Steuereingang des zweiten Schaltelements (SE12, SE22) mit einem zweiten Ausgang (O12, O22) der Schnittstelle (IO) verbunden sind, wobei eine Wirkstrecke des ersten Schaltelements (SE11, SE21) in einem ersten Zustand eine Verbindung zwischen einer endgeräteseitigen Wicklung des jeweiligen Ethernet-Übertragers und einem ersten Ausgang (A) des ersten Schaltelements (SE11, SE21) derart herstellt, dass der jeweilige Ethernet-Übertrager überbrückt ist und in einem zweiten Zustand eine Verbindung zwischen der endgeräteseitigen Wicklung des jeweiligen Ethernet-Übertragers und einem zweiten Ausgang (B) des ersten Schaltelements (SE11, SE21) herstellt, wobei eine Wirkstrecke des zweiten Schaltelements (SE12, SE22) in einem geschlossenen Zustand eine Verbindung zwischen den zweiten Ausgang (B) des ersten Schaltelements (SE11, SE21) und der Spannungsversorgung (U) herstellt.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht Power-over-Ethernet fähigen IP-Endgeräten (IP1, IP3) ein lokales Schaltmodul (LS1, LS3) in die Verbindung zur zentralen Schalteinheit (ZS) eingefügt ist, und dass das lokale Schaltmodul (LS1, LS3) ein drittes Schaltelement (SE3) sowie zwei Ethernet-Übertrager umfasst, wobei das dritte Schaltelement (SE3) derart mit den netzseitigen Wicklungen der zwei Ethernet-Übertrager verbunden ist, dass bei einer festgestellten Gleichspannung das dritte Schaltelement (SE3) in einem geschlossenen Zustand ist und eine Verbindung des jeweiligen IP-Endgerätes (IP1, IP3) mit einer zugehörigen Stromversorgung (SV1, SV3) hergestellt ist.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das dritte Schaltelement (SE11, SE21, SE3) als Relais oder potentialfreies Halbleiterrelais ausgeführt sind und das zweite Schaltelement (SE12, SE22) als Relais, Halbleiterrelais oder als Transistor ausgeführt ist.
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DE202005011762U1 (de) * 2005-07-22 2005-11-17 Pikkerton Gmbh Aufbau einer Kommunikationsanlage mit intelligenter Steuerung bzw. Spannungsversorgung

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