DE102009018108A1

DE102009018108A1 - Abfallverdichter

Info

Publication number: DE102009018108A1
Application number: DE102009018108A
Authority: DE
Inventors: Manuel Simone
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-04-15
Filing date: 2009-04-15
Publication date: 2010-10-28
Anticipated expiration: 2029-04-16
Also published as: DE102009018108B4

Abstract

Unterschiedliche Formen von weggeworfenen Gegenständen, wie z. B. Verpackungen, nehmen als Abfall ein verhältnismäßig großes Volumen ein. Dadurch wird das Fassungsvermögen eines Müllsackes durch unnötig entstehende leere Räume nicht genug ausgenützt. Es liegt das Problem zu Grunde, ein möglichst breites Spektrum von Hausmüll im Volumen deutlich zu verringern bei einer direkten Befüllung in einen Müllsack. Zu berücksichtigen ist eine Baugröße, welche eine maximale Fläche von 0,5 qm erfordert, um das Aufstellen für private Haushalte zu ermöglichen. Durch die direkte Befüllung des Müllsackes (5) bleibt ein Umfüllen aus einem Abfallbehälter erspart und mögliche Verdichtungsverluste werden vermieden. Ein zusätzlicher Speicherraum für den Abfall ist überflüssig und ermöglicht eine kompakte Baugröße. Zusammen mit einem elektrischen Antrieb (18) von 230 Volt ermöglicht es den Anschluss und die Verwendung im privaten Haushalt. Die Förderschnecke (4) sorgt dafür, dass der zerkleinerte und verdichtete Abfall extra im Müllsack (5) unter Kompression gehalten wird. Eine Winkelhalterung (24) ermöglicht eine individuelle Bedienhöhe als auch ein Darunterstellen eines beliebigen Behälters. Durch die Kombination von rotierenden Abscherkeilen (2), Kurbelpresse (3) und Förderschnecke (4) wird das Spektrum der zu verarbeitenden Materialien um ein Vielfaches erweitert. Der Abfallverdichter dient insbesondere zum Verdichten von Hausmüll und der direkten Befüllung von Müllsäcken.

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallverdichter, insbesondere zum verdichten von Hausmüll und zur direkten Befüllung von Müllsäcken.
Unterschiedliche Formen von weggeworfenen Gegenständen, wie z. B. Verpackungen, nehmen als Abfall ein verhältnismäßig großes Volumen ein. Dadurch wird das Fassungsvermögen eines Müllsackes, durch unnötig entstehende leere Räume nicht genug ausgenützt. Das bloße hineinwerfen und Umfüllen von Abfällen in andere Behälter, verursacht ebenfalls ein überflüssiges Volumen.
Der vorliegenden Erfindung liegt, das Problem zu Grunde, ein möglichst breites Spektrum von Hausmüll im Volumen deutlich zu verringern, bei einer direkten Befüllung in einen Müllsack. Zu berücksichtigen ist eine Baugröße, welche eine maximale Fläche von 0.5 qm erfordert, um das Aufstellen für private Haushalte zu ermöglichen.
Diese Probleme werden durch die in Patentanspruch 1–24 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die direkte Befüllung, des Müllsackes, ein Umfüllen aus einem Abfallbehälter erspart, und mögliche Verdichtungsverluste vermieden werden. Ein zusätzlicher Speicherraum für den Abfall ist überflüssig und ermöglicht eine kompakte Baugröße wie ein geringes Gesamtgewicht. Außerdem erlaubt ein Schutzdeckel mit Zweihandbedienung und der elektrische Antrieb von 230 Volt, den Anschluss in privatem Haushalt. Kombination von Elektromotor und Planetengetriebe bringen eine hohe Kraftentwicklung, bei wenig Raumbedarf und sauberer Anwendung. Die Förderschnecke sorgt dafür, dass der zerkleinerte und verdichtete Abfall, noch extra im Müllsack unter Kompression gehalten wird. Eine Winkelhalterung ermöglicht die Befestigung an einer Wand, daneben eine individuelle Bedienhöhe, als auch ein darunter stellen, eines beliebigen Behälters. Durch die Kombination von rotierenden Abscherkeilen, Kurbelpresse und Förderschnecke, wird das Spektrum der zu verarbeitenden Materialien um vielfaches erweitert.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung 8 dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
1 eine Gesamtansicht der Anordnung
2 Der Aufnahmebehälter mit den rotierenden Abscherkeilen
3 Die Kurbelpresse
4 Der Schneckenförderer
5 Die Verrippung des Schneckenförderers
6 Die Zweihandbedienung
7 Schnittdarstellung des Abfallverdichters
8 Ein Beispiel an einer Getränkedose
Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen nach Aufbau und Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
(1)
Der Abfallverdichter besteht vom Arbeitsprinzip aus drei Stufen. Im oberen Teil, dem Aufnahmebehälter 1, mit rotierenden Abscherkeilen 2, wird das Material grob zerkleinert. Im mittleren Teil, der Kurbelpresse 3, wird es zusammen gepresst und im unteren Teil, der Förderschnecke 4, in einen Müllsack 5 hinein komprimiert.
(2 + 3)
Der Abfall wird von oben in den Behälter 1 eingefüllt. Die oberen Keile 7 sind mit dem Behälter 1 fixiert während die unteren Keile 2 rotieren. Es entsteht eine Abscherbewegung, welche den Müll zerkleinert, bis er anschließend durch die Eingangsöffnung 8, der Kurbelpresse passt und schwerkraftbedingt durchfällt. Es existiert ein Schneidspalt zwischen den Abscherkeilen 7 und 2, um ein Festklemmen von zähen Stoffen wie z. B. Leder... zu verhindern.
Der zerkleinerte Müll gelangt automatisch in den Verdichtungsraum 9 der Kurbelpresse, wo er zusammengepresst wird. Die Kreisförmige Form des Stempels 10 ist deckungsgleich mit dem Durchgang 11 zur Förderschnecke 4, um zurück bleiben von Resten an Ecken zu vermeiden. Der Stempeldeckel 12 öffnet und schließt die Öffnung 8. Stempeldeckel 12 und die Abscheidewand 13 verhindern ebenso, das Eindringen von Partikeln in das Kurbelgetriebe. Die Kurbelwelle 14 läuft Synchron mit der Schneckenwelle 4. So ist der Durchgang 11 während des Pressvorganges durch eine drehende Fläche 15 geschlossen, und öffnet sich beim zurückfahren des Stempels 10.
(4 + 5)
Die Fläche 15 ist durch eine Verrippung 16, an der Schneckenwelle 4 gegen Durchbiegung verstärkt. Die Drehbewegung der Schneckenwelle schiebt und komprimiert den Abfall direkt in den Müllsack 5, welcher um die Halterung 17 gebunden wird.
(1)
Der Antrieb besteht aus einem Elektromotor 18 und einem Planetengetriebe 19, die durch eine elektrische Überlastsicherung 20 gesichert sind.
(6)
Aus Sicherheitsgründen wird eine Zweihandbedienung verwendet. Ein Signalgeber 21, der durch das herunterdrücken des Deckels 22, mit der linken Hand und ein Drucktaster 23, der mit der rechten Hand, betätigt wird, schließen den Stromkreis. Wird der Deckel 22 geöffnet, oder eine Hand entfernt sich, steht die Maschine still.
Der komplette Abfallverdichter wird mit Stahlwinkeln 24 an der Wand befestigt.

Claims

1) Abfallverdichter, insbesondere zum verdichten von Hausmüll und der direkten Befüllung von Müllsäcken, gekennzeichnet dadurch, 2) dass der Abfallverdichter, nach Anspruch 1, rotierende Abscherkeile (2), eine Kurbelpresse (3) und einen Schneckenförderer (4) besitzt. 3) Der Abfallverdichter mit Winkelhalterungen (24) an einer Wand fixiert wird und 4) eine individuelle bedienhöhe ermöglicht, 5) als auch das Unterstellen eines beliebigen Behälters. 6) Der Abfallverdichter mit Netzstrom, von 230 Volt betrieben wird, 7) eine Aufstellungsfläche von weniger als 0,5 qm benötigt, 8) bei einem Gesamtgewicht von weniger als 50 kg, unter Verwendung von Stahlteilen. 9) Eine Zweihandbedienung (21), (22), (23) gegen Verletzungsgefahr. 10) Die rotierenden Abscherkeile (2) im Innern des Aufnahmebehälters (1) angebracht sind. 11) Der zerkleinerte Abfall fällt in eine Kurbelpresse (3), welche sich öffnet und schließt, 12) und horizontal angeordnet ist. 13) Der Kurbelpressenstempel (10) einen Stempeldeckel (12) besitzt, 14) und die Form des Stempels (10) mit dem Kurbelpressenausgang (11) deckungsgleich ist. 15) Die Kurbelpresse (3) über eine Abscheidewand (13) verfügt. 16) Der Ausgang (11) der Kurbelpresse (3) durch eine rotierende Fläche (15) geöffnet und geschlossen wird. 17) Die Kurbelwelle (14) mit der Schneckenwelle (4) synchron läuft. 18) Die Verschlußfläche (15) Teil der Schneckenwelle (4) ist, 19) und durch Verrippung (16) verstärkt wird. 20) Der zerkleinerte und verdichtete Abfall fällt in einen, sich öffnenden und schließenden Schneckenförderer, 21) welcher den Müllsack (5) direkt befüllt. 22) Der Müllsack (5) wird direkt am Schneckenförderer, an einer Sackhalterung (17) befestigt. 23) Ein Elektromotor (18) in Kombination mit einem Planetengetriebe (19) als Antrieb verwendet wird. 24) Alle mechanischen Aggregate durch einen einzigen Antrieb (18), (19), betrieben werden.