DE102009017983A1 - Druckbegrenzungsventil für ein Kraftstoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Druckbegrenzungsventil für ein Kraftstoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil (1) für ein Kraftstoffversorgungssystem (3) eines Kraftfahrzeugs (5), mit einem Einlasskanal (43) zum Einlassen eines Kraftstoffes und einem mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Ventilkörper (25) zum Absperren des Einlasskanals (43) und Einlassen des Kraftstoffs durch den Einlasskanal (43) bei Überschreiten eines zum Überwinden der Rückstellkraft ausreichenden Grenzdrucks. Um ein verbessertes Druckbegrenzungsventil bereitzustellen, ist vorgesehen, dass der Ventilkörper (25) zumindest drei zu einer Mittelachse (35) des Ventilkörpers radial angeordnete und axial in den Einlasskanal (43) ragende Führungslippen (37) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckbegrenzungsventil für ein Kraftstoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeuges, mit einem Einlasskanal zum Einlassen eines Kraftstoffs und einem mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Ventilkörper zum Absperren des Einlasskanals und Einlassendes Kraftstoffs durch den Einlasskanal bei Überschreiten eines zum Überwinden der Rückstellkraft ausreichenden Grenzdrucks.
  • Druckbegrenzungsventile sind bekannt. Sie können insbesondere in Verbindung mit einer Versorgung eines Kraftfahrzeuges mit einem Kraftstoff eingesetzt werden. Dabei ist es denkbar, dass ein Fördermodul den Kraftstoff unabhängig von einem tatsächlichen Bedarf fördert, wobei das Druckbegrenzungsventil den Druck bei vergleichsweise geringem Bedarf an Kraftstoff auf einen Grenzdruck reduziert. Nicht benötigter Kraftstoff wird über das Druckbegrenzungsventil abgeführt. Die DE 43 32 717 A1 betrifft ein Druckbegrenzungsventil zur Anordnung innerhalb eines Kraftstofftanks. Das Druckbegrenzungsventil hat eine Ventilfeder, welche sich einerseits gegen einen Ventilkörper und andererseits gegen ein auf Temperatur ansprechendes Element abstützt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Druckbegrenzungsventil bereitzustellen, insbesondere an einem Ventilkörper des Druckbegrenzungsventils auftretende Geräusche zu minimieren.
  • Die Aufgabe ist bei einem Druckbegrenzungsventil für ein Kraftstoffversorgungssystem eines Kraftfahrzeuges, mit einem Einlasskanal zum Einlassen eines Kraftstoffs und einem mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Ventilkörper zum Absperren des Einlasskanals und Einlassen des Kraftstoffs durch den Einlasskanal bei Überschreiten eines zum Überwinden der Rückstellkraft ausreichenden Grenzdrucks dadurch gelöst, dass der Ventilkörper zumindest drei zu einer Mittelachse des Ventilkörpers radial angeordnete und axial in den Einlasskanal ragende Führungslippen aufweist. Vorteilhaft können sich die Führungslippen in radialer Richtung an dem Einlasskanal abstützen und dadurch vorteilhaft den Ventilkörper in axialer Richtung führen. Möglicherweise auftretende Bewegungen und/oder Schwingungen des Ventilkörpers können dadurch vorteilhaft vermieden werden. Vorteilhaft können auch mit solchen Bewegungen einhergehende Geräusche, beispielsweise verursacht durch ein unerwünschtes und unkontrolliertes Anschlagen des Ventilkörpers vermieden und zumindest auf ein Minimum reduziert werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Druckbegrenzungsventils ist vorgesehen, dass die Führungslippen ein elastisches Material aufweisen. Vorteilhaft kann mittels des elastischen Materials eine Dämpfung der vorab beschriebenen Bewegungen und damit auch der Geräuschanfälligkeit erzielt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Druckbegrenzungsventils ist vorgesehen, dass die Führungslippen in einem Anlagekontakt mit einer Innenwand des Einlasskanals stehen. Vorteilhaft kann der Ventilkörper mittels der radial angeordneten und an der Innenwand des Einlasskanals anschlagenden Führungslippen axial zentriert werden, vorteilhaft als Übergangs- oder Presspassung, also ohne Spiel. Auftretende Passungsreibkräfte sind geringer zu wählen als die Rückstellkraft der Rückstellfeder.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Druckbegrenzungsventils ist vorgesehen, dass der Ventilkörper ein elastisches Material aufweist. Vorteilhaft können mittels des elastischen Materials Toleranzen ausgeglichen werden, ohne dass dadurch die Passungsreibkräfte zu stark ansteigen, und auch die vorab beschriebenen unerwünschten Schwingungen gedämpft werden. Ferner ist es vorteilhaft möglich, auch Materialien für den Ventilkörper vorzusehen, beispielsweise Kunststoffmaterialien, die unter Einfluss des Kraftstoffes aufquellen. Vorteilhaft wird trotz des Aufquellens dennoch eine gute Zentrierung des Ventilkörpers innerhalb des Einlasskanals erreicht, wobei je nach Stärke des Quellens lediglich eine etwas vergrößerte Anpresskraft für den Anlagekontakt der Dichtlippen innerhalb des Einlasskanals auftritt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Druckbegrenzungsventils ist vorgesehen, dass der Ventilkörper mittels eines Ventilstößels und einer Rückstellfeder mit der Rückstellkraft beaufschlagbar ist. Über den Ventilstößel und die Rückstellfeder kann die zum Absperren des Einlasskanals notwendige Dichtkraft bzw. Rückstellkraft auf den Ventilkörper übertragen werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des Druckbegrenzungsventils ist vorgesehen, dass das elastische Material des Ventilkörpers Gummi aufweist, das zum Absperren des Einlasskanals mit einer Dichtfläche eines den Einlasskanal aufweisenden Gehäuses in einen dichtenden Anlagekontakt bringbar ist. Mittels des Gummis und des dichtenden Anlagekontakts kann der Einlasskanal bei Unterschreiten des Grenzdrucks abgesperrt bzw. bei Überschreiten des Grenzdrucks geöffnet werden.
  • Die Aufgabe ist außerdem bei einem Kraftfahrzeug mit einem Kraftstoffversorgungssystem mit einem vorab beschriebenen Druckbegrenzungsventil gelöst. Es ergeben sich die vorab beschriebenen Vorteile.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezug auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoffversorgungssystems eines Kraftfahrzeugs;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne eines mittels einer Rückstellfeder und eines Ventilstößels mit einer Rückstellkraft beaufschlagbaren Ventilkörpers eines Druckbegrenzungsventils des in 1 gezeigten Kraftstoffversorgungssystems; und
  • 3 eine dreidimensionale Ansicht von schräg vorne des in 2 gezeigten Ventilkörpers, jedoch zusammen mit einem einen Einlasskanal aufweisenden Gehäuse des Druckbegrenzungsventils.
  • 1 zeigt ein Kraftstoffversorgungssystem 3 mit einem Druckbegrenzungsventil 1. Das Kraftstoffversorgungssystem 3 dient zur Versorgung eines nur teilweise dargestellten Kraftfahrzeuges 5 mit einem Kraftstoff. Zur Speicherung des Kraftstoffes weist das Kraftstoffversorgungssystem 3 einen Tank 7 auf, der mittels eines Stützens 9 mit dem Kraftstoff befüllbar ist. Der Stützen 9 ist zum Rückführen von Kraftstoffdämpfen, insbesondere während eines Befüllens des Tanks 7, einer Entlüftung 11 des Tanks 7 zugeordnet. Außerdem ist dem Tank 7 eine Überdruckventilvorrichtung 13 zugeordnet. Mittels der Überdruckventilvorrichtung 13 können Kraftstoffdämpfe oder gegebenenfalls auch Kraftstoff entweichen, falls ein Druck innerhalb des Tanks 7 über ein gewisses Maß ansteigt, beispielsweise verursacht durch eine thermische Ausdehnung bei einer starken Erwärmung des Tanks 7 und des darin befindlichen Kraftstoffs, insbesondere bei einer Überfüllung des Tanks 7.
  • Zum Entnehmen des Kraftstoffes weist der Tank 7 ein Fördermodul 15 auf. Das Fördermodul 15 weist eine nicht näher dargestellte Kraftstoffpumpe auf, die eine Kraftstoffvorlaufleitung 17 mit Kraftstoff beschickt. In die Kraftstoffvorlaufleitung 17 ist ein Kraftstofffilter 19 mit einem Wachsdehnelement geschaltet. Mittels des Wachsdehnelements des Kraftstofffilters 19 kann während einer Kaltlaufphase eines nicht näher dargestellten Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeuges 5 nur ein reduzierter Volumenstrom des mittels des Fördermoduls 15 geförderten Kraftstoffes zur Verfügung gestellt werden, insbesondere um eine schnellere Erwärmung, also eine Abkürzung der Kaltlaufphase, des Verbrennungsmotors zu ermöglichen. Die Kraftstoffvorlaufleitung 17 versorgt eine Einspritzleiste 21 einer nur teilweise dargestellten Einspritzvorrichtung des Kraftfahrzeuges 5 mit dem in dem Tank 7 gespeicherten Kraftstoff. Nicht benötigter Kraftstoff, also von der Einspritzleiste 21 nicht entnommener bzw. verbrauchter Kraftstoff wird über eine Kraftstoffrücklaufleitung 23, in die ebenfalls das Wachsdehnelement geschaltet ist, in den Tank 7 zurückgeführt. Insbesondere bei geschlossenem Wachsdehnelement des Kraftstofffilters 19 kann das Druckbegrenzungsventil 1 öffnen, wobei der Förderdruck des Fördermoduls begrenzbar und entsprechend zuviel geförderter Kraftstoff direkt in den Tank 7 zurückführbar ist.
  • 2 zeigt eine dreidimensionale Darstellung von schräg vorne eines Ventilkörpers 25 des in 1 dargestellten Druckbegrenzungsventils 1. Der Ventilkörper 25 ist mittels eines Ventilstößels 27 und einer Rückstellfeder 29 mit einer Rückstellkraft beaufschlagbar, dessen Richtung in 2 mittels eines Pfeils 31 angedeutet ist. Der Ventilkörper 25 weist eine flächige räumliche Ausdehnung mit einer Ventilkörperdichtfläche 33 auf. Die Ventilkörperdichtfläche 33 steht ungefähr senkrecht zu einer Mittelachse 35 des Druckbegrenzungsventils 1. Von der Ventilkörperdichtfläche 33 ragen in Richtung der Mittelachse 35 insgesamt drei radiale Führungslippen 37 vor. Die Führungslippen 37 können einstückig, also aus demselben Material bestehend, mit dem übrigen Ventilkörper 25 verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, für die Führungslippen 37 ein anderes Material vorzusehen, als für den übrigen scheibenförmig ausgebildeten Ventilkörper 25. Der Ventilkörper 25 kann als Materialverbundkörper ausgeführt sein, beispielsweise mit angespritzer Ventilkörperdichtfläche 33 und Führungslippen 37. Die drei Führungslippen 37 stehen jeweils in einem Winkel von 120° zueinander und erstrecken sich flächig in axialer Richtung, also in Richtung der Mittelachse 35 sowie in radialer Richtung, also senkrecht zur Mittelachse 35, jeweils ausgehend von der Mittelachse 35. Es ist denkbar, mehr als drei der Führungslippen 37 vorzusehen. Es ist auch denkbar, diese in unterschiedlichen Winkeln zueinander vorzusehen. Jede der Führungslippen 37 weist an ihrem radialen Ende eine Anschlagfläche 39 auf. Vorteilhaft kann mittels der drei Anschlagflächen 39 der drei Führungslippen 37 der Ventilkörper 25 in axialer Richtung relativ zu einem in 3 gezeigten Gehäuse 41 des Druckbegrenzungsventils 1 geführt werden.
  • 3 zeigt den in 2 gezeigten Ventilkörper 25, ebenfalls in einer dreidimensionalen Ansicht von schräg vorne, jedoch zusätzlich in einem montierten Zustand zusammen mit dem Gehäuse 41.
  • Das Gehäuse 41 weist einen Einlasskanal 43 auf, der der Vorlaufleitung 17 zuordenbar ist und zum Einlassen des Kraftstoffs dient, falls dieser unter einem höheren Druck als ein Grenzdruck bzw. Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils 1 steht. Der Grenzdruck bzw. Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils 1 wird insbesondere durch die federelastischen Eigenschaften der Rückstellfeder 29, Passungsreibkräften sowie einer resultierenden Druckfläche des Ventilkörpers 25 bestimmt. Wie in 3 zu erkennen, ragen die drei Führungslippen 37 in axialer Richtung in den Einlasskanal 43, wobei der Ventilkörper 25 sowie der dem Ventilkörper 25 zugeordnete Ventilstößel 27 sowie die Rückstellfeder 29 axial in Richtung der Mittelachse 35 führbar sind. Die Anschlagflächen 39 können dazu vorteilhaft an einer Innenwand 45 des Einlasskanals 43 anschlagen. Der Querschnitt der Innenwand 45 bzw. des Einlasskanals 43 kann beliebig gestaltet sein, bevorzugt als zylindrische Bohrung. Im Bereich des Einlasskanals 43 weist das Gehäuse 41 einen Einlassschaft 47 auf, der beispielsweise fluiddicht mit der Kraftstoffvorlaufleitung 17 kontaktierbar sein kann.
  • Bei Überschreiten des Grenzdrucks, wird mittels der an dem Ventilkörper 25 anliegenden Druckkraft dieser entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfeder, also entgegen der Richtung des Pfeils 31 verlagert, wobei sich die Ventilkörperdichtfläche 33 des Ventilkörpers 25 von einer nicht näher dargestellten bzw. in 3 nicht sichtbaren im Inneren des Gehäuses 41 liegenden Dichtfläche des Gehäuses 41 abhebt, so dass der Kraftstoff durch den Einlasskanal 43 in das Gehäuse 41 eindringen und über Auslassöffnungen 49, die in das Gehäuse 41 eingebracht sind, dieses wieder verlassen kann. Vorliegend sind insgesamt fünf Auslassöffnungen 49 vorgesehen, die dem Tank 7 zugeordnet sind.
  • Der Ventilkörper 25 und/oder die Führungslippen 37 können ein elastisches Material aufweisen, beispielsweise ein unter Kraftstoffeinfluss quellendes Kunststoffmaterial und/oder Gummi.
  • Bei dem in dem Tank 7 speicherbaren Kraftstoff kann es sich beispielsweise um einen Dieselkraftstoff handeln. Eine nicht näher dargestellte Kraftstoffpumpe des Fördermoduls 15 des Tanks 7 fördert den Kraftstoff kontinuierlich auf einem Niveau eines Maximalverbrauchs des Kraftfahrzeuges 5. Während einer Fahrzeugkaltphase ist ein nicht näher dargestellter Versorgungskreislauf in einem Motorraum des Kraftfahrzeuges 5 mittels des Wachsdehnelements des Kraftstofffilters 19 geschlossen, wobei wesentlich weniger Kraftstoff benötigt wird. Vorteilhaft kann der nicht benötigte Kraftstoff über das Druckbegrenzungsventil 1 in der Fördereinheit bzw. dem Fördermodul 15 direkt wieder in den Tank 7 abgeführt werden, so dass über die Kraftstoffvorlaufleitung 17 nur das tatsächlich benötigte Volumen zu dem Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeuges 5 fließt. Falls der Versorgungskreislauf des Motorraums geschlossen ist, fließt nahezu das gesamte Fördervolumen des Fördermoduls 15 über das Druckbegrenzungsventil 1 ab.
  • Das Druckbegrenzungsventil 1 stellt ein Federmassesystem dar, das ab dem Grenzdruck öffnet, wobei der über die Rückstellfeder 29 vorgespannte Ventilstößel 27 eine Hubbewegung ausführt. Zum Aufbringen der Vorspannung stützt sich die Rückstellfeder 29 an einer Gehäuserückwand des Gehäuses 41 ab. Vorteilhaft kann es trotz dieser Hubbewegungen nicht zu einer radialen Schwingungsanregung kommen, da über den Ventilkörper 25 bzw. die Führungslippen 37 des Ventilkörpers 25 eine axiale Führung relativ zu der Innenwand 45 des Einlasskanals 43 gebildet ist. Vorteilhaft kann mittels des elastischen Materials der Führungslippen 37 eine besonders gute Dämpfung, insbesondere Geräuschdämpfung erfolgen. Vorteilhaft können insbesondere chaotische Bewegungen eines Dichtsitzes bzw. des Ventilkörpers 25 relativ zum Gehäuse 41 vermieden werden. Geräusche, die beispielsweise über das Fördermodul 15 und den Kraftstofftank 7 auf das übrige Kraftfahrzeug 5 übertragbar sind, entstehen nicht oder zumindest nur in einem minimalen Maß. Der Ventilkörper 25 kann aus Gummi gefertigt sein und weist die drei radialen Führungslippen 37 auf. Die Führungslippen 37 stützen sich im Inneren des Einlassschafts 47, also an der zylindrischen Innenwand 45 des Einlasskanals 43 ab und führen dadurch bei axialen Bewegungen des Ventilstößels 27 die Dichtung bzw. den Ventilkörper 25 sowie den Ventilstößel 27 und die Rückstellfeder 29. Vorteilhaft kann dadurch das gesamte Federmassesystem des Druckbegrenzungsventils 1 besser geführt und gedämpft werden. Vorteilhaft kann dank dieser Führung des so gedämpften Federmassesystems eine unerwünschte Geräuschentwicklung auch bei einer starken Pulsation eines Fluidstroms des Kraftstoffes verhindert oder zumindest auf ein Minimum reduziert werden.
  • Es ist denkbar, das in den 2 und 3 gezeigte Prinzip der axialen Führung des Ventilkörpers 25 bei einer beliebigen Art von Druckbegrenzungsventil, beispielsweise für eine Hydraulik, vorzusehen. Generell ist die in den 2 und 3 dargestellte Lösung auf beliebige andere Federmassesysteme übertragbar. Vorteilhaft können dadurch sonst notwendige Maßnahmen für eine spielfreie Führung einzelner Bauteile des Druckbegrenzungsventils 1 eingespart werden. Vorteilhaft ergibt sich eine besonders wirtschaftliche und vereinfachte Herstellung, wobei vorteilhaft vergleichsweise große Bauteiltoleranzen vorgesehen werden können. Vorteilhaft kann der Ventilkörper 25 auch Kunststoffe aufweisen, insbesondere solche Kunststoffe, die günstig und/oder einfach darstellbar sind, jedoch in Berührung mit dem Kraftstoff quellen, wobei trotz des Quellens dank der Führungslippen 37 eine Passführung möglich ist.
  • 1
    Druckbegrenzungsventil
    3
    Kraftstoffversorgungssystem
    5
    Kraftfahrzeug
    7
    Tank
    9
    Stützen
    11
    Entlüftung
    13
    Überdruckventilvorrichtung
    15
    Fördermodul
    17
    Kraftstoffvorlaufleitung
    19
    Kraftstofffilter
    21
    Einspritzleiste
    23
    Kraftstoffrücklaufleitung
    25
    Ventilkörper
    27
    Ventilstößel
    29
    Rückstellfeder
    31
    Pfeil
    33
    Ventilkörperdichtfläche
    35
    Mittelachse
    37
    Führungslippen
    39
    Anschlagflächen
    41
    Gehäuse
    43
    Einlasskanal
    45
    Innenwand
    47
    Einlassschaft
    49
    Auslassöffnungen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4332717 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Druckbegrenzungsventil (1) für ein Kraftstoffversorgungssystem (3) eines Kraftfahrzeuges (5), mit – einem Einlasskanal (43) zum Einlassen eines Kraftstoffes, – einem mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Ventilkörper (25) zum Absperren des Einlasskanals (43) und Einlassen des Kraftstoffs durch den Einlasskanal (43) bei Überschreiten eines zum Überwinden der Rückstellkraft ausreichenden Grenzdrucks, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (25) zumindest drei zu einer Mittelachse (35) des Ventilkörpers radial angeordnete und axial in den Einlasskanal (43) ragende Führungslippen (37) aufweist.
  2. Druckbegrenzungsventil nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungslippen (37) ein elastisches Material aufweisen.
  3. Druckbegrenzungsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungslippen (37) in einem Anlagekontakt mit einer Innenwand (45) des Einlasskanals (43) stehen.
  4. Druckbegrenzungsventil nach einem der vorhergehenden zwei Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (25) das elastische Material aufweist.
  5. Druckbegrenzungsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (25) mittels eines Ventilstößels (27) und einer Rückstellfeder (29) mit der Rückstellkraft beaufschlagbar ist.
  6. Druckbegrenzungsventil nach einem der vorhergehenden vier Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material des Ventilkörpers (25) Gummi aufweist, dass zum Absperren des Einlasskanals (43) mit einer Dichtfläche eines den Einlasskanal (43) aufweisenden Gehäuses (41) in einen dichtenden Anlagekontakt bringbar ist.
  7. Kraftfahrzeug (5) mit einem Kraftstoffversorgungssystem (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftstoffversorgungssystem (3) ein Druckbegrenzungsventil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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