DE102011090070A1 - Abgasnachbehandlungsanordnung und Verfahren zur Abgasnachbehandlung - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Abgasnachbehandlungsanordnung (3) zur Reinigung von Abgasen einer Brennkraftmaschine, insbesondere zur selektiven katalytischen Reduktion von in den Abgasen enthaltenen Stickoxiden, vorgeschlagen, mit einer Pumpe (7) zum Ansaugen eines Hilfsmittels zur Reinigung aus einem Tank (1) und mit einem Dosiermodul (13) zur nachmotorischen Zuführung des Hilfsmittels in einen Abgastrakt der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Druckleitung (25) zwischen der Pumpe (7) und dem Dosiermodul (13) ein ein Absperrelement (41) aufweisendes Absperrventil (40) angeordnet ist. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Abgasnachbehandlung vorgeschlagen.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Abgasnachbehandlungsanordnung und einem Verfahren zur Abgasnachbehandlung nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
- Bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen ist zur Erfüllung der Umweltauflagen häufig ein SCR-Katalysator in der Abgasanlage vorgesehen. Damit der SCR-Katalysator die im Abgas enthaltenen NOx-Verbindungen in Wasser und Luftstickstoff umwandeln kann, wird stromaufwärts des SCR-Katalysators ein Abgasnachbehandlungsmittel, beispielsweise eine als Reduktionsmittel dienende flüssige Harnstoff-Wasser-Lösung in den Abgasstrang eingespritzt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise ein Dosiersystem umfassend einen Reduktionsmitteltank, eine Reduktionsmittelpumpe und ein Dosiermodul, das ähnlich wie der Injektor einer Kraftstoffeinspritzanlage arbeitet, eingesetzt. Die Pumpe und zugeordnete Komponenten werden auch als Fördermodul bezeichnet.
- Aufgabe des Fördermoduls bzw. der Pumpe ist es, Harnstoff-Wasser-Lösung aus dem Tank anzusaugen und auf der Druckseite einen ausreichenden Druck aufzubauen, so dass die flüssige Harnstoff-Wasser-Lösung fein zerstäubt wird, sobald das Dosiermodul bedarfsgesteuert öffnet und das Abgasnachbehandlungsmittel insbesondere nachmotorisch der Abgasanlage zuführt. Der Injektor ist ebenso wie das Fördermodul mit einem Steuergerät der Brennkraftmaschine verbunden und wird von diesem dem Bedarf entsprechend geöffnet und wieder geschlossen. Entsprechendes gilt auch für den Betrieb der Förderpumpe. Da Harnstoff-Wasser-Lösung die Eigenschaft hat, bei niedrigen Temperaturen einzufrieren und dabei sein Volumen um etwa 11 % zu vergrößern, müssen Maßnahmen getroffen werden, um Schäden an dem Dosiersystem durch gefrierende Harnstoff-Wasser-Lösung zu verhindern.
- Zu diesem Zweck ist aus der
EP1812144 bekannt, Harnstoff-Wasser-Lösung führende Leitungen zu belüften. Dazu ist die Pumpe mit einer umkehrbaren Förderrichtung ausgebildet bzw. es ist ein Ventil zur Umkehr der Förderrichtung der Pumpe vorgesehen. Es ist hier wie auch in der nachveröffentlichtenDE 10 2011 081 628 beschrieben, dass optional eine zweite Pumpe vorgesehen sein kann, um die Harnstofflösung aus dem Bereich der Förderleitung herauszupumpen. - Offenbarung der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Abgasnachbehandlungsanordnung beziehungsweise das Verfahren zur Abgasnachbehandlung mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben demgegenüber den Vorteil, dass ein Nachlaufschutz gewährleistet werden kann.
- Durch die in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in dem unabhängigen Anspruch angegebenen Abgasnachbehandlungsanordnung möglich.
- Insbesondere ein passives Funktionsprinzip eines Absperrventils stellt einen auch mit einer Rücksaugfunktionalität vereinbaren und darüber hinaus kostengünstigen Nachlaufschutz dar.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine mit einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine verbindbare Abgasnachbehandlungsanordnung, -
2 ein Absperrventil in geschlossenem Zustand und -
3 ein Absperrventil in geöffnetem Zustand. - Ausführungsformen der Erfindung
-
1 zeigt eine Abgasnachbehandlungsanordnung bzw. Dosieranordnung3 für eine als Abgasnachbehandlungsmittel eingesetzte wässrige Harnstofflösung, welche in einem Vorratstank1 bevorratet wird. Hierbei ist ein Fördermodul21 vorgesehen, welches über eine Druckleitung25 mit einem Dosiermodul13 verbunden ist. Das Fördermodul21 umfasst eine Förderpumpeneinheit5 , innerhalb der druckseitig einer Förderpumpe7 ein Rückschlagventil6 folgt. Saugseitig ist die Förderpumpe7 über eine Saugleitung23 mit dem Vorratstank1 verbunden, wobei zwischen Tank1 und Förderpumpeneinheit5 ein Vorfilter9 angeordnet ist. Die Druckleitung25 verbindet einen druckseitigen Anschluss der Förderpumpeneinheit5 über ein Hauptfilter10 , und im Unterschied zu einer aus der nachveröffentlichtenDE 10 2011 088 217 bekannten Dosieranordnung zusätzlich über ein Absperrventil40 mit dem Dosiermodul13 . Dabei ist der Eingang38 des Absperrventils40 mit dem Ausgang des Hauptfilters10 verbunden, während der Ausgang39 des Absperrventils40 mit dem Dosiermodul13 verbunden ist. Das Absperrventil weist zwei Schaltzustände auf: offen und geschlossen. Im Bereich der Ausgangsseite des Hauptfilters10 , noch vor dem Absperrventil40 , ist eine Rücklaufleitung27 angeschlossen, welche zum Vorratstank1 zurückführt und dort vorzugsweise oberhalb eines maximalen Füllstands des Tanks1 endet. In der Rücklaufleitung27 ist eine Reihenschaltung eines Rückschlagventils17 mit einer Drossel15 angeordnet. Das Rückschlagventil17 ist auf der dem Tank zugewandten Seite der Rücklaufleitung angeordnet und kann zum Tank hin öffnen, und die Drossel15 ist auf der dem Hauptfilter10 zugewandten Seite der Rücklaufleitung angeordnet. Drossel15 und Rückschlagventil17 sind als integriertes Bauteil ausgebildet und können auch in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sein. Das Fördermodul21 weist neben der Förderpumpe7 eine bedarfsweise schaltbare Rücksaugpumpe8 auf, welche über eine Rücksaugleitung29 eingangsseitig über die Rücklaufleitung27 mit der Druckleitung25 verbunden ist. Ausgangsseitig der Rücksaugpumpe8 führt die Rücksaugleitung29 über die dem Tank zugewandte Seite der Rücklaufleitung27 zurück zum Tank. An die Druckleitung25 ist in einem Bereich zwischen dem Hauptfilter10 und dem Dosiermodul13 ein Drucksensor11 angeschlossen. - Zum Einen wird über die Förderpumpeneinheit im Dosierbetrieb das flüssige Abgasnachbehandlungsmittel aus dem Tank angesaugt und über das Dosiermodul
13 , welches als schaltbares Ventil ausgestaltet sein kann, stromaufwärts insbesondere eines Katalysators zur selektiven katalytischen Reduktion dosiert in den Abgastrakt eingespritzt. Überschüssiges Abgasnachbehandlungsmittel fließt über die Rücklaufleitung27 zurück in den Tank. Zum Anderen wird nach Abstellen der Brennkraftmaschine zu Zwecken des Gefrier- bzw. Korrosionsschutzes das Leitungssystem leergesaugt. Hierzu wird das insbesondere elektrisch ansteuerbare Dosiermodul geöffnet und die Rücksaugpumpe8 eingeschaltet, so dass über die Rücksaugpumpe8 insbesondere das Dosiermodul und auch die ansonsten fluidführenden Leitungen entleert werden und das betreffende Abgasnachbehandlungsmittel unter Nutzung der Rücklaufleitung27 insbesondere auf der dem Tank zugewandten Seite der Rücklaufleitung27 wieder dem Tank1 zugeführt wird. - Das Absperrventil
40 dient zur Gewährleistung eines Nachlaufschutzes. Nachlaufschutz bedeutet in diesem Zusammenhang, dass nach Rücksaugen bzw. Leersaugen der Druckleitung25 und insbesondere des Dosiermoduls13 durch anschließendes Absperren der Druckleitung durch Überführen des Absperrventils40 in den geschlossenen Zustand ein Nachlaufen von Reduktionsmittel, das sich noch im Bereich des Fördermoduls befinden kann, hinein in das Dosiermodul sicher unterbunden wird. Das Absperrventil kann beispielsweise als 2/2-Wege-Ventil ausgeführt werden. Insbesondere kann ein beispielsweise elektrisch ansteuerbares 2/2-Wege-Ventil eingesetzt werden, das so ausgeführt ist, dass es wahlweise einzelne oder mehrere oder alle der folgenden Anforderungen erfüllt: - a) Im stromlosen Absperrfall soll das Absperrventil geschlossen sein.
- b) Im Betriebsfall der Dosieranordnung (5bar oder 9bar nominal Betriebsdruck) soll das Ventil stromlos geöffnet sein.
- c) Im Rücksaugfall (drucklos; relativer Druck P = 0bar) soll das Absperrventil geöffnet sein.
- d) Wenn das Absperrventil geschlossen ist, soll das Ventil maximal dicht sein, um ein Nachlaufen von Reduktionsmittel bzw. eine Leckage zu verhindern.
- e) Das Absperrventil soll vorzugsweise keine elektrischen Aktuatoren aufweisen, vorzugsweise soll das Absperrventil ein passiv wirkendes Ventil sein (passives Funktionsprinzip).
-
2 zeigt eine Ausführungsform eines Absperrventils40 in Form eines 2/2-Wege-Ventils mit Selbsthaltung. Das Ventil ist ein passives Ventil, dargestellt ist es im geschlossenen Zustand. Das Ventil weist eine bistabile Feder49 auf, die an ihrem einen Ende an einer Federlagerung51 gelagert und an ihrem anderen Ende mit einem Dichtstempel41 verbunden ist. Die eine hohe Schließkraft erzeugende bistabile Feder49 , beispielsweise in Form einer Blattfeder, drückt den Dichtstempel41 mit hoher Kraft F1’ in den Dichtsitz53 . Das Absperrventil ist hierbei vorzugsweise im Fördermodul21 integriert. Der Ausgang39 ist im dargestellten geschlossenen Zustand gegenüber dem Eingang38 durch den auf der dem Dichtsitz zugewandten Seite von einer Elastomermembran45 bedeckten Dichtstempel41 abgedichtet. Die Elastomermembran dient gleichzeitig zur beweglichen Lagerung des Dichtstempels, indem sie oberhalb des Dichtsitzes vom Dichtstempel abkragt und von einer Membranhalterung47 gehalten wird. Membranhalterung und abkragende Elastomermembran begrenzen hierbei fluiddicht den Eingangskanal38 des Absperrventils auf der dem Dichtsitz gegenüberliegenden Seite. Im geschlossenen Zustand des Ventils ist ein Gegenlagerbereich55 des Dichtstempels41 von einer Anschlagfläche43 beabstandet. - In
3 ist der Nachlaufschutz der Abgasnachbehandlungsanordnung bzw. der Dosieranordnung bzw. das Absperrventil40 im geöffneten Zustand dargestellt. Die bistabile Feder49 hält den Dichtstempel41 mit geringer Kraft F2’ in geöffneter Position. Beim Start der Dosieranordnung wird ein Systemdruck aufgebaut, das heißt, am Eingangskanal38 liegt ein Flüssigkeitsdruck des Reduktionsmittels an. Der Druck wirkt auf die Membran45 und öffnet das Ventil gegen die in1 dargestellte Federkraft F1’. Die bistabile Feder49 wird hierbei überdrückt und der Gegenlagerbereich55 des Dichtstempels41 bewegt sich gegen die Anschlagfläche43 , bis er, wie in3 dargestellt, auf der Anschlagfläche aufliegt. Die bistabile Feder49 erzeugt nun eine gegenüber der Verschlusskraft F1’ gemäß2 deutlich geringere Halte- bzw. Öffnungskraft F2’, die den Dichtstempel41 auch bei Druckschwankungen bzw. Druckeinbrüchen im Eingangskanal38 im normalen Betrieb geöffnet hält. Befindet sich die Abgasnachbehandlungsanordnung beispielsweise an Bord eines Kraftfahrzeugs und wird die Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs abgestellt, befindet sie sich also am Ende eines Fahrzyklus, so wird die Förderpumpe5 abgeschaltet und der Flüssigkeitsdruck im Eingangskanal38 sinkt auf ca. 0 bar ab. Wird hierbei bzw. im Anschluss das Dosiermodul13 geöffnet und die Rücksaugpumpe8 aktiviert, wird ein Ansaug-Unterdruck erzeugt, der so niedrig ist, dass er nicht in der Lage ist, bei geöffnetem Dosiermodul13 die Haltekraft F2’ zu überwinden. Nachdem das Reduktionsmittel, zum Beispiel eine wässrige Harnstofflösung, bis hinter das 2/2-Ventil40 , also hinter das Absperr- bzw. Nachlaufschutz-Ventil, zurückgesaugt wurde, kann das Dosiermodul13 geschlossen werden. Die Rücksaugpumpe wird weiterhin betätigt und erzeugt nun einen deutlich höheren Unterdruck als bei geöffnetem Dosiermodul, der nun in der Lage ist, die Haltekraft F2’ der bistabilen Feder49 zu überwinden, und die bistabile Feder wechselt von der Position geringer Öffnungskraft F2’ gemäß3 wieder in die Position hoher Schließkraft F1’ gemäß2 ; entsprechend wechselt die Position des Dichtstempels41 und das Absperrventil geht wieder in den geschlossenen Zustand gemäß2 über. Der von der Rücksaugpumpe bei geöffnetem Dosiermodul erzeugte Unterdruck soll einen Schwellenwert nicht unterschreiten, um die Rücksaugfunktion zu gewährleisten. Die bistabile Feder ist hinsichtlich ihrer Haltekraftposition (siehe3 ) auf den Schwellenwert ausgelegt, damit das Absperrventil beim Rücksaugen geöffnet bleibt, solange das Dosiermodul geöffnet ist. In einer vereinfachten Ausführungsform kann eine separate bistabile Feder49 entfallen, indem ihre Funktion durch die Membran45 selbst bereitgestellt wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1812144 [0004]
- DE 102011081628 [0004]
- DE 102011088217 [0013]
Claims (11)
- Abgasnachbehandlungsanordnung (
3 ) zur Reinigung von Abgasen einer Brennkraftmaschine, insbesondere zur selektiven katalytischen Reduktion von in den Abgasen enthaltenen Stickoxiden, mit einer Pumpe (7 ) zum Ansaugen eines Hilfsmittels zur Reinigung aus einem Tank (1 ) und mit einem Dosiermodul (13 ) zur nachmotorischen Zuführung des Hilfsmittels in einen Abgastrakt der Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Druckleitung (25 ) zwischen der Pumpe (7 ) und dem Dosiermodul (13 ) ein ein Absperrelement (41 ) aufweisendes Absperrventil (40 ) angeordnet ist. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (
40 ) ein 2/2-Wege-Ventil, insbesondere ein passives 2/2-Wege-Ventil, ist. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil ein bistabiles Federelement (
49 ) aufweist. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (
41 ) als Dichtstempel ausgebildet ist, welcher in einem geschlossenen Zustand des Absperrventils mit hoher Schließkraft auf einem Dichtsitz (53 ) aufliegt. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrelement (
41 ) in einem geöffneten Zustand des Absperrventils mit niedriger Haltekraft auf einer Anschlagfläche (43 ) aufliegt. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach Anspruch 3 und nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bistabile Federelement (
49 ) die hohe Schließkraft und/oder die niedrige Haltekraft bereitstellt. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rücksaugfunktionalität, insbesondere eine Rücksaugpumpe (
8 ), vorgesehen ist, und dass die niedrige Haltekraft so bemessen ist, dass im Falle eines Rücksaugens des Hilfsmittels aus dem Dosiermodul (13 ) bei geöffnetem Dosiermodul das Absperrventil (40 ) geöffnet bleibt. - Abgasnachbehandlungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil eine Elastomermembran (
45 ) aufweist, wobei die Elastomermembran eingerichtet ist zur beweglichen Lagerung des Absperrelements (41 ). - Abgasnachbehandlungsanordnung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das bistabile Federelement durch die Elastomermembran gebildet ist.
- Abgasnachbehandlungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomermembran (
45 ) das Absperrelement (41 ) zumindest auf der dem Dichtsitz (53 ) zugewandten Seite umgibt. - Verfahren zur Abgasnachbehandlung zur Reinigung von Abgasen einer Brennkraftmaschine, insbesondere zur selektiven katalytischen Reduktion von in den Abgasen enthaltenen Stickoxiden, bei dem mittels einer Pumpe (
7 ) ein Hilfsmittel zur Reinigung aus einem Tank (1 ) angesaugt und mittels eines Dosiermoduls (13 ) dosiert dem Abgastrakt der Brennkraftmaschine nachmotorisch zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckleitung (25 ) zwischen der Pumpe und dem Dosiermodul bedarfsweise abgesperrt wird.
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