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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Filtersteuerung für Entstaubungsanlagen,
gegebenenfalls mit Luft-Rückführung, und Reststaubmessung
(im Folgenden kurz „ELR” genannt) sowie ein Steuerungsverfahren
hierfür.
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II. Technischer Hintergrund
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Entstaubungsanlagen
sind in der Industrie in großer Anzahl notwendig, um an
Maschinen und Anlagen anfallende und durch Chemikalien oder Staub verunreinigte
Luft am Entstehungsort abzusaugen, damit eine Gesundheitsgefährdung
der dort arbeitenden Mitarbeiter vermieden wird. Solcherart verunreinigte
Luft wird über Leitungen, die an jeder Maschine oder Arbeitsstation
beginnen, zunächst meist einer oder mehreren Hauptleitungen
zugeführt, durch die hindurch mittels eines Absaugventilators
die Luft durch einen oder mehrere Filter gesaugt wird, um danach
wieder im gereinigten Zustand den Betriebsräumen zugeführt
zu werden, was aus Gründen der Energieeffizienz notwendig
ist, da sonst die Raumheizung in den abgesaugten Räumen
extrem teuer wäre.
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Die
rückgeführte Luft darf jedoch einen Höchstgehalt
an Verunreinigungen, z. B. an Staub pro Volumeneinheit gemäß DIN
12779, nicht überschreiten, so dass eine Steuerung
zum automatischen Betrieb der Entstaubungsanlage und insbesondere
deren Filteranlage in Abhängigkeit von der Anzahl der aktuell
in Betrieb be findlichen Absaugstellen u. a. diese Reststaubbelastung
messen und ansonsten die Anlage so energieeffizient wie möglich steuern
muss.
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Eine
solche Entstaubungsanlage besitzt als mechanische Hauptkomponenten
auf der einen Seite die Absaugventilatoren, die gesteuert werden
müssen hinsichtlich des Einschaltzeitpunktes, gegebenenfalls
auch der Drehzahl, und vor allem bei mehreren vorhanden Absauventilatoren
hinsichtlich der Zuschaltung weiterer Absaugventilatoren je nach
Bedarf an Absaugleistung, und der Filteranlage, die gesteuert werden
muss im Hinblick auf automatische Reinigung der Filterkartuschen,
Ersatz der Filterkartuschen bei Beschädigung oder Zerstörung.
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Wenn
die gesamte Entstaubungsanlage als Komplettanlage von einem Hersteller
geliefert wird, sind diese beiden Steuerungen häufig in
einer Steuerung vereint.
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Nicht
selten jedoch wird die Filtersteuerung von einem separaten Hersteller
zugekauft, beispielsweise als Komponente für eine komplexe
Entstaubungsanlage oder weil die Entstaubungsanlage nur eine Ventilatorensteuerung
serienmäßig enthielt oder überhaupt keine
wirkliche Steuerung, sondern lediglich Handschaltung vorgesehen
war, oder weil die ursprünglich für die Filter
vorgesehene Handbedienung sich als nicht sinnvoll erwies und eine
Filtersteuerung nachgerüstet werden soll, und/oder umfasst
dann nur eine Steuerung für den Reinigungsvorgang des Filters.
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Weiterhin
gibt es Fälle, bei denen weder die Absaugventilatoren,
noch die Filter und deren Reinigung gesteuert werden, aber dennoch
eine Überwachung des Reststaubgehaltes in der Rückluft
durchgeführt werden soll und somit eine Reststaubmesseinheit
benötigt wird, ohne dass eine Ventilatorensteuerung oder
Filtersteuerung oder Gesamtsteuerung vorhanden ist.
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Darüber
hinaus besteht das Problem, dass die Messung der zulässigen
Anzahl von Staubpartikeln in der Rückluft bisher nicht
genau genug durchgeführt werden konnte, da ein Partikelsensor
nur einen Teilbereich des Kanalquerschnittes abdeckt und des Weiteren
die Anzahl der auf dem Partikelsensor auftreffenden Par tikel pro
Zeiteinheit keinen definierten Rückschluss auf die enthaltene
Partikelanzahl pro Volumeneinheit zulässt, da dies durch
die konkret vorliegende Strömungsgeschwindigkeit der Luft
eine direkte Korrelation verhindert.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine
Reststaubmessung, insbesondere im Rahmen einer Filtersteuerung,
sowie ein Verfahren zum Steuern einer Filteranlage zu Verfügung
zu stellen, die möglichst nahe an das Ergebnis einer Gesamtsteuerung
einer Entstaubungsanlage mit einer ersten Steuerung betreffend den
Reststaubgehalt und einer zweiten Steuerung betreffend die Reinigung
des Filters herankommt.
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b) Lösung der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2, 3 und
11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Indem
die Filtersteuerung eine Messeinheit und Anzeige für den
Reststaubgehalt der Rückluft enthält oder eine
solche Reststaubmesseinheit samt Anzeige separat und ohne Filtersteuerung
vorhanden ist, werden allein durch eine solche Filtersteuerung bzw.
separate Reststaubmesseinheit bereits die gesetzlichen Vorgaben
zur Einhaltung und Kontrolle des Reststaubgehaltes der Rückluft
erfüllt, ohne dass zum einen eine integrierte Gesamtsteuerung der
Entstaubungsanlage hierfür notwendig ist, oder überhaupt
auch nur eine separate Ventilatorensteuerung, also auch für
den Fall, dass die Entstaubungsanlage nur einen einzigen Ventilator
umfasst, der lediglich ein- und ausgeschaltet werden kann.
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Hierfür
erhält die Filtersteuerung über einen dafür
vorhandenen Signaleingang entweder ein Signal für den Wert
des Reststaubgehaltes, oder für die einzelnen Berechnungsparameter,
aus denen der Reststaubgehalt berechnet wird, sowie die notwendige
Recheneinheit.
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Dies
ist zum einen der sogenannte Partikel-pro-Zeit-Wert, der meist mittels
eines quer in den Rückluftkanal, also hinter den Filtern,
hineinragenden stabförmigen Partikelsensor automatisch
ermittelt wird, also wieviele Partikel auf diesen Partikelsensor
innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit auftreffen bzw. nahe genug
herankommen, um registriert zu werden.
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Um
das Signal des Partikelsensors wahlweise für die erfindungsgemäße
Filtersteuerung oder eine Komplettsteuerung der Entstaubungsanlage verwertbar
zu machen, wird ein umschaltbarer Signalwandler mit dem Ausgang
des Partikelsensors verbunden, der je nach Schalterstellung ein
Ausgangssignal zwischen 0 Volt und 10 Volt für die Filtersteuerung
oder ein andersartiges Signal für die Komplettsteuerung
abgibt.
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Da
der Partikelsensor nur einen Teil des Querschnittes dieses Rückluftkanals
abdeckt und zusätzlich die durch den Rückluftkanal
pro Zeiteinheit hindurchströmende Luftmenge abhängig
von der Strömungsgeschwindigkeit variiert, ist der zweite
notwendige Berechnungsparameter die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft möglichst an dieser Stelle des Partikelsensors.
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Diese
wird jedoch in der Regel nicht gemessen – was jedoch eine
Möglichkeit wäre – sondern wird automatisch
berechnet aus der Kenntnis der momentan offenen Zufuhrkanäle
und deren Querschnittsfläche in Relation zum Querschnitt
des Rückluftkanals.
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Die
Querschnitte der einzelnen Zufuhrkanäle und ebenso des
Rückluftkanals werden einmalig zu Beginn in die Berechnungseinheit
für den Reststaubgehalt – die sich in diesem Fall
in der Filtersteuerung selbst befindet – manuell eingegeben.
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Die
Tatsache der Offenstellung und – sofern dort vorher eingegeben – des
Querschnittes einzelner Zufuhrkanäle von den Maschinen
wird von den an den Maschinen montierten – vorzugsweise
als Zwischenstecker in der Stromzuführung der Maschine
ausgestalteten – Sperrschieber-Steuerungen an die Filtersteuerung
gemeldet, und zwar vorzugsweise drahtlos per Funk, ersatzweise auch
kabelgeführt.
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Diese
Sperrschieber-Steuerungen an jeder Maschine bewirken, dass bei Einschalten
des Antriebes der Maschine automatisch auch der zugehörige Sperrschieber
den zugehörigen Zufuhrkanal öffnet und bei Abschalten
der Maschine – vorzugsweise zeitversetzt danach – wieder
schließt.
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Somit
umfasst für den Fall, dass die Filtersteuerung den Reststaubgehalt
in der Rückluft selbst berechnet, die Filtersteuerung einen
Signaleingang für den vom Partikelsensor gemeldeten Partikel-pro-Zeit-Wert
und mindestens einen Signaleingang für die Signale der
einzelnen Schiebersteuerungen von den einzelnen Maschinen, ob die
Sperrschieber dieser Maschinen jeweils offen oder geschlossen sind,
also abgesaugt wird oder nicht.
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Da
sich die zu steuernde Filteranlage häufig weit entfernt
vom Standort, meist einem Büro, der dafür verantwortlichen
Person befindet, ist die Filtersteuerung vorzugsweise über
ein langes Verbindungskabel oder drahtlos, z. B. per Funk, mit dem
Filter verbunden und an einem für den Verantwortlichen geeigneten
Ort montiert.
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Dadurch
hat er die Bedien- und Anzeigeeinheit der Filtersteuerung jederzeit
im Griffbereich, kann also den Zustand des Filters jederzeit erkennen und
durch Eingaben auch manuell beeinflussen, im Gegensatz gerade zu
mobilen Entstaubungsanlagen, bei dem die Bedien- und Anzeigeeinheit
in deren Gehäuse angeordnet ist, und dieses meist in schlecht zugänglichen
Abstellbereichen steht.
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Zu
diesem Zweck besitzt die Filtersteuerung, also insbesondere deren
Bedien- und Anzeigeeinheit, zum einen eine Füllstandsanzeige,
die den Füllstand des Auf fangbehälters für
Staub unter dem Filter anzeigt, so dass der Bediener rechtzeitig
eine Entleerung veranlassen kann.
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Des
Weiteren ist eine Differenzdruckanzeige vorhanden, die den Druck
vor und nach dem Filter in der strömenden Luft misst, da
dieser daraus berechnete Differenzdruck ein Maß für
die Durchlässigkeit des Filters ist.
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Bei
zu geringer Durchlässigkeit, also zu starker Zusetzung
des Filters, wird von der Filtersteuerung bei einem vorgegebenen
Grenzwert des Differenzdruckes automatisch eine Filterreinigung – oder einfach
aufgrund einer simplen Zeitsteuerung – durchgeführt,
die je nach installiertem System durch in Gangsetzen von Rüttelmotoren
an den Filtern und/oder die druckluftbetriebenen, auf die Filter
gerichteten Reinigungsdüsen oder ähnlichem bestehen.
Durch eine entsprechende Bedientaste kann dies auch manuell veranlasst
werden.
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Des
Weiteren ist eine Temperaturüberwachung des Filters vorhanden,
in dem ein installierter Temperatursensor die Temperatur misst und
an die Filtersteuerung meldet, was besonders bei organischem Material
notwendig ist, um eine Selbstentzündung oder Entzündung
aufgrund von Funkenflug zu vermeiden.
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Ebenso
kann eine Funkenüberwachung, insbesondere mit Funkenzähler
vorhanden sein, wobei der die Funken im Luftstrom stromaufwärts
der Filter meldende Funkendetektor meist Bestandteil einer Funkenlöschvorrichtung
ist.
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Bei
direktem Anschluss des Funkendetektors an die Filtersteuerung muss
ein Signalwandler zwischengesetzt werden, um das Signal in eine
für die Filtersteuerung akzeptierte Form zu bringen.
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Dabei
sind in einem der Zuluftkanäle, vorzugsweise im Hauptkanal,
an einer definierten Stelle ein oder redundant mehrere Funkendetektoren
angeordnet, und stromabwärts davon Löschdüsen,
die ein Löschmittel in den Kanalquerschnitt einspritzen,
um die Funken zu löschen.
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Die
Ansteuerung der Löschdüsen zeitversetzt zur Detektion
eines Funkens an der Stelle des Detektors erfolgt von der Steuerung
unter Berücksichtigung der momentanen Strömungsgeschwindigkeit
im Kanal, die beispielsweise auch für die Berechnung des
Reststaubes benötigt wird oder separat bestimmt werden
muss.
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Des
Weiteren kann der Volumenstrom durch den Filter detektiert und angezeigt
werden und ebenso die Betriebsstunden der angeschlossenen Maschine.
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Um
die Filtersteuerung jederzeit und intuitiv bedienen zu können,
ist insbesondere die Frontfläche der Bedien- und Anzeigeeinheit
der Filtersteuerung wesentlich größer ausgebildet,
als sie zur Unterbringung der Bedien- und Anzeigeelemente benötigt wird,
so dass unmittelbar neben den einzelnen Bedien- und Anzeigeelementen
eine entsprechende Bedienungsanleitung angeordnet werden kann, so
dass die Filtersteuerung ohne zur Hilfenahme einer separaten Bedienungsanleitung
jederzeit und von jedermann bedient werden kann.
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Mittels
einer solchen separaten Filtersteuerung ergibt sich somit die Möglichkeit,
die Filteranlage einer Entstaubungsanlage mit Luftrückführung
in Abhängigkeit von dem ermittelten Reststaubgehalt automatisch
zu steuern, indem bei Überschreiten eines vorgegebenen
Grenzwertes des Reststaubgehaltes pro Volumeneinheit der Rückluft
die Steuerung eine Reaktion veranlasst.
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Diese
Reaktion der Filtersteuerung kann die Abgabe eines akustischen oder
optischen Warnsignals an den Betreiber als erste Stufe und als nächste Stufe
das Umschalten von Rückluft auf Fortluft nach außerhalb
des Gehäuses oder das Abschalten der gesamten Entstaubungsanlage
sein, sofern die Filtersteuerung in Verbindung mit der Steuerung
für die Absaugventilatoren steht.
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Eine
andere Reaktionsmöglichkeit der Filtersteuerung ist das
automatische Veranlassen eines Reinigungszyklus für den
Filter, da bei einem stark zugesetzten Filter die noch durchströmbaren
Bereiche so stark abnehmen, dass unter Umständen dort die
Strömungsgeschwindigkeiten so hoch werden, dass Staubpartikel
durch den Filter hindurchgepresst werden, die bei großflächigerer
Filterdurchströmung und niedrigerer Strömungsgeschwindigkeit
in diesem Filter hängen bleiben würden.
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Ein
Reinigungszyklus wird von der Filtersteuerung auch automatisch veranlasst,
wenn der Differenzdruck zwischen einer Messstelle vor und einer hinter
dem Filter über einem vorgegebenen Grenzwert liegt oder
per Zeitschaltung.
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Für
die automatische Berechnung des Wertes an Staubpartikeln pro Volumen
der Rückluft aufgrund der gemessen Parameter ist ferner
vor Inbetriebnahme eine Kalibrierung der Filteranlage und der Filtersteuerung
notwendig, indem bei verschiedenen Strömungsgeschwindigkeiten
der Luft – sofern in der Filteranlage verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten
auftreten können – wenigstens je ein definiertes
Luftvolumen der Rückluft entnommen und die darin enthaltene
Staubmenge gemessen wird und die so erhaltene Kalibrierkurve in
die Berechnungseinheit für die Staubmenge pro Luftvolumen
eingegeben wird, wenn die Anzeige in mg pro Luftvolumen erfolgen
soll. Dann muss auch der Volumenstrom ermittelt werden.
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Sofern
die Filteranlage immer nur mit einer Strömungsgeschwindigkeit
durchströmt wird, weil beispielsweise nur ein einziger
Absaugventilator vorhanden ist und dieser auch immer nur die gleiche
Maschine und damit mittels des gleichen Zufuhrkanals absaugt, ist
diese Eichung auch nur bei der einen Strömungsgeschwindigkeit
notwendig und statt der Kalibrierkurve ergibt sich ein einzelner
Kalibrierwert.
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An
der Filtersteuerung wird darüber hinaus auch ein Warnsignal
bei Überschreiten. einer vorgegebenen Anzahl von Funken
in der abgesaugten Luft pro Zeiteinheit von dem Funkendetektor bzw.
der Funkenlöschanlage festgestellt, deren Löschung
mittels Wasser, CO2 oder Kalk erfolgen kann.
Kalk kann dem Filter auch prophylaktisch per Zeitsteuerung zugeführt
werden.
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Eine
andere automatische Reaktion könnte dann das Schließen
einer Brandschutzklappe in dem entsprechenden Zuluftkanal sein.
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Die
Füllhöhenüberwachung wird vorzugsweise
mittels eines Ultraschallsensors durchgeführt, der ein
Frequenzsignal liefert, das umso höher liegt, je größer
der Abstand zwischen der Oberfläche des Staubes im Sammelbehälter
und dem darüber angeordneten Ultraschallsensor ist.
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Durch
die Filtersteuerung kann jedoch darüber hinaus auch automatisch
eine Energieeinsparung bewirkt werden, indem z. B. die Filterreinigung mittels
Zweckluft nur bei Erreichen eines festgelegten geringen Differenzdruckes
erfolgt, was viel Druckluft spart.
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Ebenso
kann von der Filtersteuerung zum Zwecke der Reduzierung des Energieverbrauches die
Reinigung des Filters häufiger vorgenommen werden als es
nach dem Grenzwert für die Differenzdruckmessung notwendig
wäre, um durch immer optimal offene Filter den Energiebedarf
für die Absaugventilatoren so gering wie möglich
zu halten.
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Als
Nebeneffekt kann dem Betreiber auch eine Aufzeichnung und Archivierung
des Energieverbrauches der gesamten Anlage geboten werden, unter
anderem unter Angaben von Auslastungsgraden der einzelnen Maschinen
und ähnliches.
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c) Ausführungsbeispiele
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Eine
Ausführungsform gemäß der Erfindung ist
im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine Entstaubungsanlage gemäß der Erfindung,
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2:
die Partikelmessung gemäß II in 1,
und
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3:
die Funkenlöschung gemäß III in 1.
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1 zeigt
in einer schematischen Darstellung eine mobile Entstaubungsanlage,
mit deren Hilfe staubbeladene Abluft z. B. aus einer Produktionshalle 52,
abgesaugt, gefiltert und danach in der Regel im gereinigten Zustand
dem selben Gebäude wieder zugeführt wird, um die
darin enthaltene Wärmeenergie nicht durch Abgabe der erwärmten
Luft an die Umgebung zu verschwenden.
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Zu
diesem Zweck wird die staubbeladene Luft über einzelne
Zufuhrkanäle 2a, b möglichst direkt an
den einzelnen Staub-Entstehungsstellen, meist produzierenden Maschinen 12a,
b ..., wie etwa Schweißstationen, meist über flexible
Schlauchkanäle, abgesaugt und zunächst meist einem
der Absaughauptkanäle 1a, b, c zugeführt,
die sich in der Regel noch vor dem zentralen Staubfilter 3 zu
einem einzigen Hauptkanal 1 vereinigen oder einzeln den
Staubfilter 3 erreichen.
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Mit
Hilfe der stromabwärts des Filters 3 angeordneten
Absaugventilatoren 6a, b – wobei in mobilen Anlagen
meist nur ein einziger Absaugventilator 6a vorhanden ist – wird
die abgesaugte Luft durch die Filterkartuschen 4a, b, c,
die im Filter 3 eingebaut sind, hindurchgesaugt, wobei
der in der Luft enthaltene Staub die Filterkartuschen 4a,
b, c nicht durchdringen kann, sondern sich auf deren Oberfläche
ansammelt.
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Die
so gereinigte Luft wird über einen Rückluftkanal 5,
der sich gegebenenfalls in mehrere Teilkanäle aufteilen
kann – was jedoch ein mobilen Anlagen ebenfalls selten
ist – über darin angeordnete Auslassöffnungen 15a,
b wieder als Raumluft der Halle zugeführt.
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Dabei
sind die Absaugventilatoren 6a, b ..., die Filter 4a,
b ... und der Auffangbehälter 14 gemeinsam in
einem fahrbaren Gehäuse 19 untergebracht, an welches
sowohl die Hauptkanäle 1a, b, c oder direkt die
Zufuhrkanäle 22a, b ... als auch der Rückluftkanal 5 – meist
mittels flexibler Schlauchkanäle – anschließbar
sind, nach dem dieses Gehäuse 19 der mobilen Entstaubungsanlage 51 an
die optimale Stelle innerhalb des Gebäudes bzw. der Halle
positioniert wurde.
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Da
die sich auf der Oberfläche der Filterkartuschen 4a,
b ansammelnde Staubschicht immer dicker wird und damit den Luftdurchtritt
immer stärker behindert, werden diese Filterkartuschen
von Zeit zu Zeit automatisch gereinigt, in diesem Fall durch Beaufschlagen
der darin angeordneten Druckluftdüsen 9a, b ...
von einer Druckluftquelle 8 aus, so dass die Druckluft
die Filterkartuschen 4a, b in Gegenrichtung zur Strömungsrichtung 10 der
zu reinigenden Luft schnell durchströmt und den angesammelten Schmutz
von der Oberfläche löst, der daraufhin in den
unter den Kartuschen 4a ... angeordneten Auffangbehälter 14 des
Filters 3 fällt und sich dort sammelt.
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Wenn
der Füllstand im Auffangbehälter 14 eine
bestimmte Höhe erreicht oder überschritten hat, wird
der dort angesammelte Staub über eine Austragsleitung 23 entleert.
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Dabei
ist jeder einzelne Zufuhrkanal 22a, b mit einem eigenen
Sperrschieber 22a, b verschließbar, der geschlossen
ist, wenn die entsprechende Maschine 12a, b nicht arbeitet,
um den von den Ventilatoren 6a, b zu bewältigenden
Volumenstrom möglichst gering zu halten.
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Ferner
sind in den Zufuhrkanälen 22a, b meist kurz vor
den Mündungen der einzelnen Absaug-Hauptkanäle 1a,
b in den Hauptkanal 1 Brandschutzklappen 33a,
b, c vorhanden, die bei Bedarf automatisch oder manuell geschlossen
werden, falls in einem Teil der Absauganlage ein Feuer ausbricht.
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An
diesem prinzipiell bekannten Grundaufbau einer mobilen Entstaubungsanlage 51 finden sich
noch folgende Details:
Zum einen ist im Rückluftkanal 5 stromabwärts
des Filters 3 – in diesem Fall noch vor den Abluftventilatoren 6a,
b, – eine Partikelmessung 11 eingebaut, mit deren
Hilfe automatisch bestimmt werden soll, ob in der Rückluft
der meist durch den Gesetzgeber vorgegebene Höchstwert
von Staub pro Volumeneinheit der Rückluft nicht überschritten
wird.
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Zu
diesem Zweck wird – wie besser in 2 zu erkennen – in
die in diesem Fall kreisrunde Rohrleitung des Rückluftkanals 5 ein
Partikelsensor 24 eingebaut, der aus einem Sensorkopf 24a und
davon abragendem quer durch den freien inneren Querschnitt des Rückluftkanals 5 erstreckenden
Sensorstab 24b besteht.
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Da
die Partikelsensoren 24 mit unterschiedlich langen Sensorstäben 24b zur
Verfügung stehen, jedoch nicht in jeder beliebigen Länge,
wird der Sensorstab 24b die gegenüberliegende
Wandung des Rückluftkanals 5 nicht ganz erreichen.
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Mittels
dieses Sensors 24 werden alle Partikel detektiert, die
mittels der durch den Rückluftkanal 5 strömenden
Luft den Sensorstab 24b berühren oder in einer
definierten maximalen Entfernung um den Sensorstab passieren, wobei
dieser Bereich hier Detektionsbereich 26 genannt wird.
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Da
neben der Größe des Detektionsbereiches 26 auch
die Größe des gesamten freien Querschnittes des
Rückluftkanals 5 an dieser Stelle bekannt ist,
kann aus der vom Partikelsensor 24 angezeigten Partikelmenge
pro Zeiteinheit auf die insgesamt durch den Rückluftkanal 5 strömende
Partikelmenge pro Zeiteinheit geschlossen werden und daraus zusammen
mit der ebenfalls zu ermittelnden Strömungsgeschwindigkeit
der Luft die Partikelmenge pro Volumeneinheit von der Steuerung
der Anlage automatisch bestimmt werden, wenn zuvor eine entsprechende
einmalige Kalibrierung durchgeführt wurde.
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In 1 kann
ferner an der Stelle III eine Funkenlöschung 30 vorhanden
sein, die in 3 in Prinzipdarstellung vergrößert
dargestellt ist:
Dabei sind in die Wandung des Absaughauptkanals 1a an
einer Stelle Funkendetektoren 27 eingebaut, vorzugsweise
an einander gegenüberliegenden Stellen zwei gegeneinandergerichtete
Funkendetektoren 27, um die Erfassungssicherheit zu erhöhen.
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Wird
von dem Funkendetektor 27 ein Funke 36 an die
Steuerung 20' der Funkenlöschanlage, die Teil
der Gesamtsteuerung 20 der Entstaubungsanlage sein kann, gemeldet,
so setzt diese die in Strömungsrichtung 10 der
Luft stromabwärts angeordnete Löschdüse 28 zeitversetzt
zum Auftreten des Funkens 36 an dem Funkendetektor 27 in
Gang, unter Berücksichtigung des Abstandes zwischen der
Funkendetektion beim Funkendetektor 27 und der Löschdüse 28,
und in Kenntnis der Strömungsgeschwindigkeit in Strömungsrichtung 10,
die – wie anhand der Reststaubmessung erläutert – nicht
direkt gemessen, sondern von der Steuerung anhand anderer bekannter
Parameter ermittelt werden kann.
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Von
der Löschdüse 28 – von der wiederum aus
Sicherheitsgründen zwei einander gegenüberliegende
Düsen 28 im Kanal vorhanden sind – wird Löschmittel,
in aller Regel Wasser, in den freien Querschnitt des Absaugkanals 1a eingesprüht,
um den detektierten Funken 36 zu löschen.
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Das
Löschmittel wird über eine Löschmittelleitung 29 aus
einem Löschmittelvorrat 31 mittels einer entsprechenden
Pumpe zur Verfügung gestellt.
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Um
die sichere Funktion der Funkenlöschung 30 zu überprüfen,
sind stromabwärts der Löschdüse 28 nochmals
Funkendetektoren 27' angeordnet, die ebenfalls wieder mit
der Steuerung 20' verbunden sind.
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In 1 sind
ferner mehrere Absaugventilatoren 6a, b nebeneinander vorhanden,
die je nach Leistungsbedarf einzeln oder in beliebiger Gruppenbildung
bis hin zur Gesamtanzahl gleichzeitig im Einsatz sein können.
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Der
Bedarf richtet sich danach, welche der einzelnen Sperrschieber 22a,
b sich in der offenen Stellung befinden, also welche Maschinen 12a,
b in Betrieb sind, was über entsprechende Sensoren der Steuerung 20 gemeldet
ist, die daraufhin eine entsprechende Anzahl von Absaugventilatoren 6a,
b ... in Betrieb nimmt.
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Wie 1 zeigt,
sind die Hauptkomponenten der Entstaubungsanlage 51, nämlich
der eine oder die mehreren Absaugventilatoren 6a .., der
Filter 3 der eine oder die mehreren durch den Filter 3 führenden
Hauptkanäle 1a .. sowie der Auffangbehälter 14 für
den von den Filterkartuschen 4a, b .. des Filters herabfallenden Staub
und die Absauganlagen-Steuerung 20, innerhalb eines Gehäuses 19 untergebracht,
welches der Hauptbestandteil der mobilen Filteranlage 51 ist,
in dem dieses Gehäuse 19 auf Rädern an
jede beliebige Stelle innerhalb z. B. einer Produktionshalle gefahren
werden kann und dort über meist flexible Schlauchkanäle
(Zuführkanäle 2a, b ..) mit den einzelnen
abzusaugenden Maschinen 12a, b verbunden werden kann.
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Da
an eine mobile Absauganlage 51 meist nur eine begrenzte
Anzahl von Maschinen, beispielsweise acht Maschinen, angeschlossen
werden können, sind diese teilweise auch vorher, also vor
Erreichen des Gehäuses 19, nicht mehr zu Absaug-Hauptkanälen 1a,
b zusammengefasst, sondern die Zufuhrkanäle 2a,
b werden direkt und einzeln an entsprechenden Anschlüssen
des Gehäuses 19 angesetzt.
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Die
Anlagensteuerung 20 umfasst dabei auch einen Frequenzumrichter 7,
um den einen oder die mehreren Absaugventilatoren 6a, b
.. hochzufahren sowie gegebenenfalls eine Eingabeeinheit 35, um
in die Steuerung 20 Vorgaben einzugeben, und ebenso eine
Hupe 32 als akustisches Warnsignal.
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Damit
die Steuerung 20 die Absaugleistung bedarfsgerecht steuern
kann, also bei einem einzigen Absaugventilator dessen Drehzahl verändern kann
oder bei mehreren Absaugventilatoren 6a, b – wie
im dargestellten Fall – diese in entsprechender Anzahl
hochfahren kann, muss die Steuerung 20 den momentanen Bedarf
an Absaugleistung kennen, indem sie Eingangssignale erhält,
welche der Maschinen 12a, b .. in Betrieb sind und abgesaugt
werden müssen und dementsprechend welche Sperrschieber 22a ..
geöffnet sind.
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In
der Regel sind dabei die Antriebe der Sperrschieber 22a ..
mit den Antrieben der Maschinen 12a, b so gekoppelt, dass
bei Einschalten der Maschine z. B. 12a, auch der Antrieb
des Sperrschiebers 22a Strom erhält und den Sperrschieber 22a in die
geöffnete Position bewegt und dort hält.
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Es
genügt dann, dass die Anlagensteuerung 20 ein
Signal erhält, ob der Antriebsmotor der Maschine 12a ..
in Betrieb ist oder nicht, also ob der in aller Regel elektrische
Antriebsmotor dieser Maschine 12a Strom aus dem Netz zieht
oder nicht.
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1 zeigt
darüber hinaus eine Filtersteuerung 120, die in
diesem Fall im Gehäuse der Bedien- und Anzeigeeinheit 125 der
Filtersteuerung untergebracht ist, welche über ein Verbindungskabel 124 weit
entfernt von dem Filter 3 positioniert sein kann.
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Diese
Filtersteuerung 120 steuert zum einen als Grundfunktion
die automatische Abreinigung der Filterkartuschen 4a, b
..., beispielsweise durch Ingangsetzen der dort vorhandenen Rüttelmotoren, Beaufschlagen
der Druckluftdüsen 9a, b aus der Druckluftquelle 8.
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Ein
solcher Reinigungszyklus kann entweder mittels einer einfachen Zeitsteuerung
in definierten Zeitabständen von der Filtersteuerung 120 veranlasst
werden, vorzugsweise jedoch mittels Messung des Differenzdruckes
zwischen einem Punkt unmittelbar vor und einem Punkt unmittelbar
nach dem Filter 3, da der daraus ermittelte Differenzdruck
Aufschluss über die Durchlässigkeit des Filters
gibt.
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Der
Differenzdruck wird auch in einer Differenzdruckanzeige 127 an
der Bedien- und Anzeigeeinheit 125 angezeigt, die Steuerung
veranlasst jedoch ab einem festgelegten Wert des Differenzdruckes
automatisch die Abreinigung der Filterkartuschen 4a, b.
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Die
Filtersteuerung 120 kann darüber hinaus – vorzugsweise
modulartig – mit weiteren Funktionen und damit Funktionsmodulen
ausgestattet werden und so schrittweise zu einer vollständigen
Anlagen-Steuerung für die Entstaubungsanlage ausgebaut
werden.
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Zum
einen kann die Bedien- und Anzeigeinheit 125 eine Reststaubgehaltanzeige 121 umfassen, und
der Reststaubgehalt wird dann auch innerhalb der Filtersteue rung 120 berechnet,
in der Regel aus dem zugrunde liegenden Partikel-pro-Zeit-Wert,
den die Partikelmessung 11 liefert und wofür die
Filtersteuerung 120 einen Signaleingang 122 aufweist, und
aus den Signalen über die Offen- oder Schließstellung
der einzelnen Sperrschieber 22a ... sofern diese von entsprechenden
Signalgebern 50a1 .. ebenfalls an die Filtersteuerung 120 drahtlos
oder drahtgebunden gemeldet wird, wie am Beispiel der Maschine 121 in 1 dargestellt.
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Auch
hierfür verfügt die Filtersteuerung 120 über
einen entsprechenden Signaleingang 123 oder entsprechend
mehrere Signaleingänge.
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Des
Weiteren kann die Filtersteuerung 120 und insbesondere
deren Bedien- und Anzeigeeinheit 125 eine Füllstandsanzeige 126 für
den Auffangbehälter 14 umfassen, der von einem
Ultraschallsensor 18 überwacht und ebenfalls an
die Filtersteuerung 120 hierzu gemeldet werden muss.
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Ebenso
kann die Temperatur im Filter 3 überwacht werden
mittels eines dort angebrachten und mit der Filtersteuerung 120 gekoppelten
Sensors, so dass dann eine Temperaturanzeige 128 an der
Bedien- und Anzeigeeinheit 125 vorhanden ist.
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In
gleicher Weise ist auch eine Funkenanzeige 129 möglich,
wenn in den Luftkanälen wenigstens ein Funkensensor 27 vorhanden
ist, der Bestandteil einer Funkenlöschanlage sein kann
und dieser ebenfalls mit der Filtersteuerung in Verbindung steht.
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Auch
den letzten Schritt einer Komplettsteuerung, nämlich die
Leistungsanpassung der Absaugung durch Zuschalten der mehreren vorhandenen Absaugventilatoren 6a,
b .. kann die Filtersteuerung 120 ebenfalls leisten, wenn
sie einerseits von den Sperrschiebern – wie bereits für
die Reststaubberechnung benötigt – Signale zu
deren Stellung erhält und die entsprechenden Querschnitte
der einzelnen Absaugkanäle in der Steuerung hinterlegt
sind und die Filtersteuerung 120 mit den Absaugventilatoren 6a,
b bzw. deren separater Zwischengeschalteter Steuerung 20 in
Verbindung steht.
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Somit
kann die Filtersteuerung 120 stufenweise alle Funktionen übernehmen,
die von einer Komplettsteuerung 20 einer integrierten Entstaubungsanlage
wahrgenommen werden müssten, entweder weil die einzelnen
Funktionen bei dieser Steuerung 20 nicht vorhanden sind
oder nicht zufrieden stellend gelöst sind oder eine solche
Steuerung 20 vollständig fehlt.
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- 1a,
b
- Absaug-Hauptkanal
- 2a,
b
- Zufuhrkanal
- 3
- Filter
- 4a,
b
- Filterkartusche
- 5
- Rückluftkanal
- 6a,
b
- Absaugventilator
- 7
- Frequenzumrichter
- 8
- Druckluftquelle
- 9a,
b
- Druckluftdüse
- 10
- Strömungsrichtung
- 11
- Partikelmessung
- 12a,
- b
Maschine
- 13
- Schaltklappe
- 14
- Auffangbehälter
- 15a,
- b
Auslassöffnung
- 16
- Kamin
- 17
- Rundaustrag
- 18
- Ultraschall-Sensor
- 19
- Gehäuse
- 20,
20'
- Steuerung
- 21'
- Stromleitung
- 22a,
- b
Sperrschieber
- 23
- Austragleitung
- 24
- Partikelsensor
- 24a
- Sensorkopf
- 24b
- Sensorstab
- 25
- Einschweißmuffe
- 26
- Detektionsbereich
- 27,
27'
- Funkendetektor
- 28
- Löschdüse
- 29
- Löschmittelleitung
- 30
- Funkenlöschung
- 31
- Löschmittelvorrat
- 32
- Hupe
- 33a,
b
- Brandschutzklappe
- 34a,
b
- Drucksensor
- 35
- Eingabeeinheit
- 50
- Einschalt-Steuerungseinheit
- 50a1,
2
- Signalgeber
- 50b
- Signalempfänger
- 51
- Entstaubungsanlage
- 52
- Produktionshalle
- 53
- Schalter
- 54
- Eingabe-Einheit
- 55
- Leuchtdiode
- 56
- Warnanzeige
- 57',
57a, b
- Signaleingang
- 57
- Display
- 120
- Filtersteuerung
- 121
- Reststaubgehaltanzeige
- 122
- Signaleingang
- 123
- Signaleingang
- 124
- Verbindungskabel
- 125
- Bedien-
und Anzeigeeinheit
- 125
- Frontfläche
- 126
- Füllstandsanzeige
- 127
- Differenzdruck-Anzeige
- 128
- Temperaturanzeige
- 129
- Funkenanzeige
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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