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Die
Erfindung betrifft ein Massagegerät, insbesondere zur sexuellen
Stimulation mit einem stabartigen Grundkörper aus Stein,
der an einem Ende abgerundet ist, und ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Massagegerätes, bei dem der Grundkörper
aus einem Gesteinsrohling geformt wird.
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Derartige
Massagegeräte können durch manuelle Bewegungen
zur sexuellen Stimulation eingesetzt werden. Dabei ist es auch bekannt,
die manuellen Bewegungen durch elektromechanisch herbeigeführte
Schwingungen zu unterstützen. Üblicherweise werden
derartige Massagegeräte allgemein als ”Dildo” (abgeleitet
aus dem italienischen Wort Diletto „Entzücken”)
oder solche mit einem Schwingungserzeuger insbesondere als ”Vibratoren” bezeichnet.
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Wie
bereits in dem Artikel aus dem Internetlexikon Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Dildo beschrieben,
sind Dildos seit über zweitausend Jahren bekannt. Die ersten
Dildos wurden aus Ton, in China aus Porzellan gefertigt. Weiterhin
ist der Einsatz von Leder, Holz, Wachs und Glas bekannt.
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Ein
Dildo, bestehend aus Holz ist in der
DE 20 2007 004 443 U1 ,
der
DE 20 2007
016 742 U1 und auf den Seiten
http://www.waldmichelsholdi.de/index-Dateien/Homepage.htm,
http://www.zartesholz.de beschrieben.
Dieser ist gedrechselt und mit einem Lack überzogen, wobei
ausdrücklich dieser Überzug als hygienisch akzeptable Versiegelung
dargestellt ist.
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Dildos
werden jedoch vorwiegend aus Silikon, PVC, Acrylglas, Aluminium
und Edelstahl gefertigt, wobei Materialien wie Acrylglas, Aluminium, Edelstahl,
Glas, Granit, Ahornholz, Naturlatex (sofern keine Latexallergie
besteht) und echtes Silikon bei der Befolgung der Hygieneempfehlungen
als unbedenklich gelten.
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Der
Einsatz von Gestein als Material ist auf der Internetseite
http://www.dicker-dildo.de/index.php/sexspielzeug-materialien/stein/ beschrieben,
worin dargestellt wird, dass Stein ein Naturprodukt ist, das an
sich viele positive Eigenschaften besitzt. Stein ist gesundheitlich
unbedenklich und löst keine Allergien aus, lässt
sich problemlos reinigen und wird mit der Zeit im Vergleich zu Kunststoffdildos nicht
schlechter. Steindildos werden aus Granit oder Marmor geformt und
anschließend glatt geschliffen. Durch seine sehr glatte
porenfreie Oberfläche hat ein Steindildo auch hervorragende
hygienische Eigenschaften. Ein Massagegerät der eingangs
genannten Art ist auch in der
US 2007/0106109 A1 beschrieben.
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Zu
verzeichnen ist, dass für den Einsatz von Stein Plutonite
(Tiefengesteine), wie Granit, oder Metamorphite (Umwandlungsgesteine),
wie Marmor, bekannt sind, die eine sehr dichte Struktur und infolgedessen
auch eine große Härte aufweisen. Dies hat einen
hohen Bearbeitungsaufwand zur Folge, wenn eine hohe Qualität
erreicht werden soll. Andererseits werden die haptischen Eigenschaften
von Stein an sich und die optischen Eigenschaften von Naturstein in
bearbeiteter Form als sehr positiv empfunden.
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Der
Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät
anzugeben, mit dem unter Gewährleistung guter optischer
und haptischer Eigenschaften von Gesteinsmaterialen der Aufwand bei
der Gesteinsbearbeitung verringert wird. Eine weitere Aufgabe besteht
darin, die Vielfalt haptischer und optischer Eigenschaften von Massagegeräten aus
Stein der eingangs genannten Art zu erhöhen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einen Massagegerät der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass der Grundkörper
aus einem porösen Gesteinsmaterial oder einem Kunststeinmaterial
besteht, das mit einem die Saugfähigkeit des Gesteins- oder
Kunststeinmaterials vermindernden Mittel und mit einer die Oberfläche
des Grundkörpers dicht versiegelnden Beschichtung versehen
ist, und dass in dem Grundkörper ein Verstärkungselement
eingebracht und mit dem übrigen Grundkörper verbunden ist
und von dem Grundkörper umhüllt wird.
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Zum
einen bietet der Einsatz des Materials für den Grundkörper
die Möglichkeit, dass sich dieses Material leicht bearbeiten
lässt. Poröses Gesteinsmaterial hat zugleich auch
immer die Eigenschaft eines lockeren Gefüges, welches durch
einfache und schnell wirkende Bearbeitungsverfahren in eine beabsichtigte
Form gebracht werden kann. Bei dem Einsatz von Kunststein kann nun
die leichte Bearbeitbarkeit durch eine entsprechende Materialauswahl,
bei der man auf vorhandene Kunststeinmaterialien zurückgreift,
erreicht werden. Die leichte Bearbeitbarkeit kann aber auch durch
eine Wahl des Ausgangsmaterials für den Kunststein gezielt
eingestellt werden.
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Möglich
wird der Einsatz dieses Gesteinsmaterials unter der Beachtung von
Hygienebedingungen, nach denen eine Keimentstehung durch das Auftreten
von biologisch aktiven Körpersekreten im Anwendungsbereich
des Massagegerätes strikt zu vermeiden ist, dadurch, dass
die Saugfähigkeit des Materials vermindert wird. Dies bewirkt
zum einen, dass ein aus Körpersekret stammender Feuchtigkeitseintrag
in den Grundkörper hinein, wodurch auch immer er ermöglicht
wird, vermieden wird. Zum anderen wird damit auch ein Entzug von
Flüssigkeitsbestandteilen aus nachfolgenden Beschichtungsmaterialien
eingeschränkt, wodurch die Beschichtung lange fließfähig
bleibt und sich zu einer glatten Schicht ausgleichen kann und wodurch
auch der Aushärteprozess homogenisiert wird.
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Da
zumeist der Eintrag von Feuchtigkeit verhindert werden soll und
eine Hydrophobierung auch abweisende Eigenschaften für
andere Flüssigkeiten aufweist, ist eine weitere Ausgestaltung
der Erfindung darin zu sehen, dass die Saugfähigkeit des
Gesteins- oder Kunststeinmaterials durch eine Behandlung mit einem
Hydrophobiermittel vermindert ist.
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Zur
Erhöhung der Sicherheit, das der Grundkörper keine
Feuchtigkeit aufnimmt und dass die Oberflächenversiegelung
dauerhaft haltbar ist, ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dass der Grundkörper eine dreifache Versiegelung
aufweist, nämlich
- – Tiefenversiegelung,
insbesondere mit Kiesol®, oder
einem eindringenden zur Versiegelung geeigneten Stoff,
- – obere Porenversieglung, insbesondere Malware, Tiefengrund,
Latexbindemittel o. ä. und
- – hygienische Oberflächenversieglung und Glättung,
insbesondere Harze, Glas, Silikon, Wachse, Lacke oder Nanoversiegelung.
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Sandstein
ist ein Material, dass in verarbeiteter Form sehr gute ästhetische
Eigenschaften aufweist. Auch zeigt die Oberfläche nach
der Bearbeitung eine interessante Rauhigkeit. Darüber hinaus lässt
sich Sandstein sehr gut verarbeiten. Aus diesem Grunde ist in einer
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Grundkörper
aus Sandstein besteht.
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Sedimentgestein,
so also auch Sandstein, weist eine sogenannte Struktur auf, die
durch im ungebrochenen Gestein ursprünglich waagerecht
liegende Schichten hervorgerufen wird. Es ist nunmehr zweckmäßig,
den Grundkörper in seiner Längserstreckung parallel
zu der Schichtenlage herauszuarbeiten oder anders ausgedrückt,
sollte der Grundkörper längs mit der Struktur
ausgearbeitet werden. Dies führt zur Verbesserung der Bruchfestigkeit
und zum optischen Effekt einer natürlichen Äderung.
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Eine
besonders kostengünstige Herstellungsvariante ist darin
zu sehen, dass der Grundkörper aus einem Kunststeinmaterial
besteht, das besonders zweckmäßig aus einem mit
einem Zuschlagstoff aus Sand- oder Gesteinsmehl versetztem und ausgehärtetem
Bindemittel besteht. Durch verschieden farbige Zuschlagstoffe, die
nicht homogen miteinander vermischt werden, ist es hierbei sogar
möglich, Maserung oder zumindest diesen ähnliche
optische Effekte zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil von Kunststein
besteht darin, dass dieser keine natürlichen Einschlüsse
enthält, die Materialinhomogenitäten darstellen
und zu einer erhöhten Bruchgefahr führen können.
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Zur
Erzeugung des Kunststeins besteht die Möglichkeit, dass
das Bindemittel aus Kunstharz oder aus Zement besteht. Damit kann
ein Grundkörper erzeugt werden, dessen Härte dem
Naturstein ähnlich ist.
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Eine
andere Möglichkeit besteht im Einsatz von elastischem oder
transparenten Bindemittel, wie Silikon oder Latex. Damit ist die
Herstellung eines elastischen oder flexiblen Massagegerätes
möglich, das eine Oberflächenstruktur oder ein
steinähnliches Aussehen aufweist.
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Das
Bindemittel kann so dosiert werden oder das Stoffgemisch so verdichtet
werden, dass die Saugfähigkeit stark herabgesetzt wird.
Insbesondere bei dem Einsatz von Kunstharz als Bindemittel ist es dabei
möglich, dass das die Saugfähigkeit des Gesteins-
oder Kunststeinmaterials vermindernde Mittel durch das Bindemittel
gebildet ist.
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Die
Herstellung des Grundkörpers aus Kunststein bietet darüber
hinaus die Möglichkeit, dass das Verstärkungselement
direkt in dem Kunststeinmaterial eingegossen ist.
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Unabhängig
von der Wahl des Materials des Grundkörpers ist es möglich,
dass das Verstärkungselement in einer Bohrung in dem Grundkörper
angeordnet ist, die mit Vergussmasse verschlossen ist. Durch eine
Wahl der Elastizität und/oder der Elastizität
des Verstärkungselementes kann einem Zerbrechen des Massagegerätes
sehr gut entgegengewirkt werden.
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Damit
sich das Verstärkungselement über nahezu die gesamte
Länge des Grundkörpers erstrecken kann, ist dieses
in einer günstigen Ausführungsform stabförmig
und korrosionsbeständig ausgebildet. Durch die Korrosionsbeständigkeit
wird dabei vermieden, dass Verfärbungen des Grundkörpers von
innen heraus entstehen, wenn Feuchtigkeit bis zu dem Verstärkungselement
hin diffundiert.
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Vorzugsweise
kann die Korrosionsbeständigkeit dadurch erreicht werden,
dass das Verstärkungselement aus Kunststoff, auch PVC und ähnlichen
Materialien, Glasfiber, verzinktem, galvanisiertem oder anderweitig
korrosionshemmend behandeltem Stahl, Edelstahl oder Aluminium besteht.
Grundsätzlich sind insbesondere alle stofflich geeigneten Elemente,
welche zur Armierung die zur Verhinderung des Sollbruches durch Überhöhung
des Biegezuges von genanten Sedimentgestein führen können,
einsetzbar.
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Die
Wahl eines metallischen Werkstoffes als Verstärkungselement
hat auch noch den Vorteil, dass damit in dem Massagegerät
ein Element angeordnet ist, welches sich unter Mikrowellenbestrahlung
erwärmt. Wird nämlich ein Gesteinsmaterial für
den Grundkörper verwendet, das mikrowelleninaktiv ist, kann
das Massagegerät dennoch in einem Mikrowellengerät
beispielsweise auf Körpertemperatur vorgewärmt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabenstellung wird auch durch
ein Verfahren zur Herstellung eines Massagegerätes gelöst,
bei dem der Grundkörper mit einem die Saugfähigkeit
des Gesteinsmaterials vermindernden Mittel getränkt und
die Oberfläche mit einem Versiegelungsmaterial versehen
wird.
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Unter ”Tränken” soll
in diesem Falle auch ein Bestreichen des Gesteinsrohlings mit Imprägniermittel
verstanden werden, das in die unter der Außenfläche
liegenden äußeren Schichten eindringt. Es ist
dabei entscheidend, dass die Saugfähigkeit zumindest dieser
oberen Schichten verringert wird, einerseits um zu vermeiden, dass
Feuchtigkeit aufgesaugt werden kann, andererseits um zu vermeiden,
dass Lösungsmittel aus dem Versiegelungsmaterial, das in Form
eines Lackauftrages auf die Außenfläche aufgebracht
wird, in das Gesteinsmaterial gezogen wird. Dies würde
nämlich die optischen Eigenschaften, die Dichteigenschaften
und die Haltbarkeit negativ beeinflussen können.
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Als
Imprägniermittel können verwendet werden:
- – Bienenwachs
- – andere neutrale Wachse
- – Acryl
- – Silikatversiegelungen
- – Silikon
- – Kieselsäureversiegelungen
- – Lacke auf Wasserbasis und Harzbasis, auch Alkydharzlacke
- – Zwei-Komponenten-Glasuren, so genannte Kaltglasuren
- – Glas
- – Wasserglas
- – Latexbeschichtungen (Latexbindemittel etc.)
- – Pulverbeschichtungen
- – so genannte Nano-Materialien (aus der Nanotechnologie,
wie Nano-Stein).
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Diese
genannten Materialien können teilweise auch als saugfähigkeitsverminderde
Materialien eingesetzt werden, wie beispielweise Wasserglas, das
in verdünnter Konzentration aufgebracht werden kann und
dann tief in das Material einzudringen vermag, wodurch die Saugfähigkeit
erheblich verringert wird.
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Darüber
hinaus können hydrophobierende Substanzen, wie Kiesol®, Tondicht oder Malgrundfestiger
eingesetzt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, dass der Grundkörper dreifach
versiegelt wird, nämlich
- – mit
einer Tiefenversiegelung, insbesondere mit Kiesol®,
oder einem eindringenden zur Versiegelung geeigneten Stoff,
- – mit einer oberen Porenversieglung, insbesondere mit
Malware, Tiefengrund, Latexbindemittel o. ä. und
- – mit einer hygienischen Oberflächenversieglung und
Glättung, insbesondere mit Harz, Glas, Silikon, Wachs,
Lack oder Nanoversiegelung.
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Zur
Herstellung eines besonders wertvollen und optisch anspruchsvollen
Massagegerätes ist vorgesehen, dass der Grundkörper
aus einem Gesteinsrohling, bestehend aus einem Sedimentgestein geformt
wird. Das ist mit herkömmlichen manuellen steinbildhauerischen
Mitteln möglich. Hierbei ist aber auch der Einsatz moderner
computerunterstützter Formgebungsverfahren möglich.
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Eine
besonders anspruchsvolle Gestaltung wird dadurch erreicht, dass
der Grundkörper aus Sandstein geformt wird. Sandstein tritt
in sehr warmen Farbtönen auf und zeigt auch optisch interessante
Maserungen, die insbesondere durch das Aufbringen des Versiegelungsmaterials
in Erscheinung treten.
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Ein
anderes Herstellungsverfahren sieht vor, dass der Grundkörper
aus einem Kunststein geformt wird, indem in eine Negativform ein
mit einem flüssigen und aushärtenden Bindemittel
vermischter Sand oder Gesteinsmehl eingegossen und nach Aushärten des
Bindemittels die Negativform entfernt wird. Dieses Formgebungsverfahren
ist insbesondere für die Massenproduktion geeignet. Hierdurch
kann aber auch eine sehr individuelle Formgebung erreicht werden,
indem beispielsweise die Negativform durch Abformen einer echten
Naturform hergestellt wird. Mit einer solch individuellen Negativform
kann dann ein Massagegerät hergestellt werden, das dem
Original identisch entspricht. Ein ähnliches Orignialabbild lässt
sich natürlich auch mit bildhauerischen Mittel oder durch
ein Einscannnen eines Originals und eine anschließende
computergesteuerte Nachbildung aus Sandstein erreichen, wobei allerdings
der Aufwand erheblich höher ist.
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Hinsichtlich
der Formgebung sind jedoch im Rahmen der Funktionalität
keine Grenzen gesetzt. So sind auch naturalistische Formen oder
Phantasieformen möglich.
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Da
es sich bei dem Gesteins- oder Kunststeinmaterial um ein relativ
sprödes Material handelt, ist die Gefahr gegeben, dass
dieses bei starker oder schlagender Krafteinwirkung bricht. Um nun
zu vermeiden, dass ein Zerbrechen während der Anwendung
des Massagegerätes negative oder sogar gesundheitlich bedenkliche
Auswirkungen hätte, ist vorgesehen, ein Verstärkungselement
in den Grundkörper von diesem umhüllt einzugießen.
Die Umhüllung bewirkt zum einen, dass das Verstärkungselement äußerlich
nicht sichtbar ist, und zum anderen stellt sie einen mechanischen
und chemischen Schutz dar.
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Das
Verstärkungselement kann auch in einen Rohling, einen halbfertigen
Grundkörper eingebracht werden, indem der Grundkörper
(oder der Rohling oder das Halbzeug) im Bereich des späteren Grundkörpers
mit einer konzentrischen Bohrung versehen wird, in die Bohrung das
Verstärkungselement eingelegt und mit dem Grundkörper
durch Ausgießen der Bohrung verbunden wird.
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Zum
Ausgleich der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen
dem Verstärkungselement und dem Grundkörper ist
es in einer Ausführung des Verfahrens vorgesehen, dass
die Bohrung mit einem aushärtenden Harz oder einem kalthärtenden
Silikonwerkstoff vergossen wird.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt
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1 einen
Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Massagegerät,
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2 einen
Querschnitt durch das Massagegerät entlang der Linie II-II
in 1,
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3 eine
vergrößerte Darstellung des oberflächennahen
Bereiches eines Massagegerätes in einer ersten Ausführungsform
und
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4 eine
vergrößerte Darstellung des oberflächennahen
Bereiches eines Massagegerätes in einer zweiten Ausführungsform.
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Wie
in 1 dargestellt, weist das erfindungsgemäße
Massagegerät 1, hier in der Form eines Dildo,
einen stabartigen Grundkörper 2 auf, der aus Sandstein
gefertigt ist. Er ist an einem Ende 3 abgerundet. In einer
Bohrung 4 in dem Grundkörper 2 ist ein
Metallstab aus Edelstahl als Verstärkungselement 5 angeordnet.
Die Bohrung 4 wird mit einer Vergussmasse 6 verschlossen,
wodurch auch das Verstärkungselement 5 mit dem
Grundkörper 2 verbunden wird. Da die Bohrung 4 als
Sackbohrung ausgebildet ist, wird das Verstärkungselement 5 von
dem Grundkörper 2 umhüllt.
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In
einer nicht näher dargestellten Ausführungsform
kann sich auch das Verstärkungselement 5 nicht über
die volle Länge der Bohrung 4 erstrecken, so dass
noch ein Raum in der Bohrung 4 verbleibt, in dem ein Vibrationsgenerator
angeordnet werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, eine Bohrung in den Grundkörperansatz 7 einzubringen
und darin einen Vibrationsgenerator anzuordnen.
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Wie
in 2 gezeigt, wurde der Grundkörper 2 mit
einem die Saugfähigkeit des Sandsteins vermindernden Hydrophobiermittel
getränkt, welches in den unter der Außenfläche
oder Oberfläche 8 liegenden oberflächennahen
Bereich 9 eingedrungen ist. Hierzu hat sich das als Bautenschutzmittel
angebotene Kiesol® bewährt.
Die Oberfläche 8 des Grundkörpers 2 ist
mit einer dicht versiegelnden Beschichtung 10 versehen.
Hier hat sich eine Kaltglasur bewährt, die aus zwei Komponenten
gemischt wird, auf die Oberfläche 8 durch Streichen
aufgebracht wird und nach einer Zeit vollständig aushärtet.
Wie in 3 dargestellt, kann diese Beschichtung 10 derart
aufgebracht werden, dass sie alle Partikel 1 der Oberfläche 8 überdeckt.
Damit wird die Oberfläche 8 sehr glatt und glänzend.
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Die
Ausführungsform gemäß 4 zeigt, dass
die Beschichtung 10 die Partikel 1 an der Oberfläche 8 zwar
einbettet und damit mechanisch fixiert, dass diese aber noch aus
der Beschichtung 10 herausragen. Somit kann eine die Massagewirkung
erhöhende Rauhigkeit eingestellt werden.
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- 1
- Massagegerät
- 2
- Grundkörper
- 3
- abgerundetes
Ende
- 4
- Bohrung
- 5
- Verstärkungselement
- 6
- Vergussmasse
- 7
- Grundkörperansatz
- 8
- Oberfläche
- 9
- oberflächennaher
Bereich
- 10
- Beschichtung
- 11
- Partikel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202007004443
U1 [0004]
- - DE 202007016742 U1 [0004]
- - US 2007/0106109 A1 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - http://de.wikipedia.org/wiki/Dildo [0003]
- - http://www.waldmichelsholdi.de/index-Dateien/Homepage.htm [0004]
- - http://www.zartesholz.de [0004]
- - http://www.dicker-dildo.de/index.php/sexspielzeug-materialien/stein/ [0006]