DE102009016759A1 - Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock und Verfahren zum Ladungsausgleich - Google Patents

Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock und Verfahren zum Ladungsausgleich Download PDF

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Abstract

Eine Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock, der wenigstens zwei seriell geschaltete Energiespeicherzellen aufweist, enthält eine Vergleichsschaltung sowie einen DC/DC-Wandler. Die Vergleichsschaltung (30) ist ausgestaltet, ein Steuersignal, abgeleitet aus einem Vergleich einer Spannung, von einer der wenigstens zwei seriell geschalteten Energiespeicherzellen (101, 102) mit einer Referenzspannung abzugeben. Die Referenzspannung ist aus einer vom Energiespeicherblock (100) bereitgestellten Spannung und einer Anzahl der wenigstens zwei seriell geschalteten Energiespeicherzellen (101, 102) abgeleitet. Der DC/DC-Wandler (20) weist ein erstes Anschlussklemmenpaar (113, 114) auf, welches mit Anschlüssen des Energiespeicherblocks koppelbar ist. Ein zweites Anschlussklemmenpaar (115, 116) für ein fliegendes Potential ist mit Anschlüssen der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (102) gekoppelt. Der DC/DC-Wandler ist ausgeführt, in Abhängigkeit des Steuersignals Ladung von einem der ersten und zweiten Anschlussklemmenpaare zu dem anderen der ersten und zweiten Anschlussklemmenpaare zu transferieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock, der wenigstens zwei seriell geschaltete Energiespeicherzellen umfasst. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Ladungsausgleich wenigstens zweier seriell verbundener Energiespeicherzellen.
  • Energiespeicherblöcke werden für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet. Hierbei bezieht sich der Begriff ”Energiespeicherblock” auf einen Energiespeicher für elektrischen Strom beziehungsweise elektrische Ladung. Derartige Energiespeicherblöcke umfassen oftmals mehrere seriell geschalteter Energiespeicherzellen hintereinander. Dadurch lässt sich die Spannung eines gesamten Energiespeicherblockes als Summe individueller Energiespeicherzellen bilden, um so die für die Anwendung erforderliche Gesamtspannung zu erreichen. Zusätzlich können auch einzelne Energiespeicherblöcke seriell verschaltet werden, um noch höhere Betriebsspannungen zu gewährleisten. Insofern bezieht sich der Begriff Energiespeicherzelle auf eine kleinere Einheit, aus der im Verbund eine größere nämlich der Energiespeicherblock gebildet wird.
  • Beispiele für einen Energiespeicherzelle sind Batterien oder einzelnen Akkus, die zusammengeschaltet ein Pack oder einen Akkublock bilden.
  • Typische verwendete Spannungen reichen heutzutage von beispielsweise 24 V für elektrische Fahrräder, 200 V für typische Hybridfahrzeuge bis zu 500 V oder mehr für rein elekt risch betriebene Fahrzeuge. Derartige ”Battery Packs” sind sehr teuer und relativ aufwändig zu handhaben.
  • Lade- und Entladevorgänge in solchen Energiespeicherblöcken können die Lebensdauer einzelner Energiespeicherzellen aber auch deren Speicherkapazität beeinflussen. Zu diesem Zweck wird eine Lade- beziehungsweise Entladeüberwachung einzelner Energiespeicherblöcke beziehungsweise auch individueller Zellen durchgeführt. Zusätzlich erfolgt ein Ladungsausgleich individueller Energiespeicherzellen, in denen Speicherzellen, deren Ladungen größer sind als die Ladungen anderer Speicherzellen, entsprechend entladen werden. Auf diese Weise werden die Energiespeicherzellen annähernd auf gleichem Spannungsniveau gehalten, bevor ein anschließender Ladezyklus die Energiespeicherzellen eines Energiespeicherblockes möglichst gleichmäßig auflädt.
  • 9 zeigt eine derartige Kontrollschaltung, bei der ein Energiespeicherblock 100 in Form mehrerer seriell geschalteter Energiespeicherzellen überwacht wird.
  • Dabei wird jeder Knoten zwischen den Energiespeicherzellen der Steuerschaltung 1000 und einem darin vorhandenen Multiplexer MOX zugeführt. Dieser legt die Spannung einer individuellen Energiespeicherzelle, beispielsweise der Speicherzelle 101 auf einen Analog-Digital-Konverter 12 Bit Delta-Sigma-ADC, der daraus ein entsprechendes digitales Steuersignal an ein Register und Steuerkontrollschaltung Register und Control abgibt. In Abhängigkeit der Spannungswerte der individuellen Energiespeicherzellen steuert das Register nun eine der gezeigten Entladeelemente E1 an, um die in einer Energiespeicherzelle vorhandene überschüssige Energie in Wärme umzuwandeln. Auf diese Weise können individuelle Entladungsvorgänge der einzelnen Energiespeicherzellen innerhalb des Battery Packs ausgeglichen werden.
  • Bei der Ausgestaltung ist es jedoch erforderlich, dass die individuellen Energiespeicherzellen einzeln sequentiell hintereinander vermessen werden. Wenn während einer solchen Messung Lade- beziehungsweise Entladestrom durch das Battery Pack 100 fließt, kann die Messung aufgrund unterschiedlichen Stromflusses durch die Energiespeicherzellen stark verfälscht werden. Zusätzlich wird eine umfangreiche galvanische Trennung benötigt, um die einzelnen individuellen Speicherzellspannungen bei verschiedenen Spannungspegeln behandeln zu können.
  • Dies hat zur Folge, dass ein derartiges Battery Pack lediglich bis zu, je nach Schätzung und Battery Pack 80% bis 90% seiner Kapazität geladen und nur bis ungefähr 20% seiner Kapazität aufgrund des notwendigen Sicherheitsabstandes entladen werden kann. Dadurch erhöhen sich die Ladezyklen und gleichzeitig kann eine beträchtliche Energiemenge praktisch nicht oder kaum benutzt werden.
  • Es besteht demnach ein Bedürfnis nach einer Verbesserung.
  • Diesem Bedürfnis wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche Rechnung getragen. Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind hierbei Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Erfindung liegt unter anderem das Prinzip zugrunde, einen Ladungsausgleich individueller Energiespeicherzellen innerhalb eines Energiespeicherblockes nicht durch Dissipation in Wärme zu erreichen, sondern durch eine Transferierung überflüssiger Ladung. Dabei ist vorgesehen, Ladung vom Energie speicherblock auf eine individuelle Energiespeicherzelle des Energiespeicherblockes zu transferieren beziehungsweise Ladung von einer individuellen Energiespeicherzelle eines Energiespeicherblockes auf den gesamten Energiespeicherblock.
  • Zu diesem Zweck wird ein Durchschnittswert einer Spannung des Energiespeicherblockes gebildet und dieser mit Spannungswerten der einzelnen individuellen Energiespeicherzellen des Energiespeicherblockes verglichen. Abhängig von dem Ergebnis wird ein Ladungsausgleich initialisiert.
  • Der vorgeschlagene Ladungsausgleich kann während eines Lade- beziehungsweise eines Entladevorgangs des Energiespeicherblockes erfolgen. Damit ist ein Ladungsausgleich auch während eines Betriebes des Energiespeicherblockes möglich. Zusätzlich ist vorgesehen, einen Ladungsausgleich autark und unabhängig von einer extern angeordneten Steuerschaltung zu ermöglichen.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft die Ermittlung der durchschnittlichen Spannung des Energiespeicherblockes und des individuellen Energiespeicherzellen. Dieser kann erfindungsgemäß derart erfolgen, dass die Spannungen aller Energiespeicherzellen innerhalb des Energiespeicherblockes im Wesentlichen gleichzeitig und nicht sequentiell gemessen werden und mit der durchschnittlichen Spannung des Energiespeicherblockes verglichen werden. Damit wird eine deutlich höhere Genauigkeit erreicht, weil sich verändernde Ströme die Messung nicht verfälschen. Entsprechend kann der Sicherheitsbereich reduziert werden und der Energiespeicherblock deutlich höher als bis zu den bisherigen Werten aufgeladen und entladen werden.
  • Unter dem Begriff einer durchschnittlichen Spannung des Energiespeicherblocks wird eine Spannung verstanden, die sich aus der vom Energiespeicherblock bereitgestellten Spannung und der Anzahl der im Energiespeicherblock vorhandenen seriell geschalteten Energiespeicherzellen ergibt. Sie kann beispielsweise einer Sollspannung einzelner Energiespeicherzellen entsprechen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst eine Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock, der wenigstens zwei seriell geschaltete Energiespeicherzellen aufweist, eine Vergleichsschaltung, die ausgestaltet ist, ein Steuersignal aus einem Vergleich einer Spannung von einer der wenigstens zwei seriell geschalteten Energiespeicherzellen mit einer Referenzspannung zu erzeugen. Die Referenzspannung ist dabei aus einer vom Energiespeicherblock bereitgestellten Spannung und einer Anzahl der wenigstens zwei seriell geschalteten Energiespeicherzellen abgeleitet.
  • Die Referenzspannung wird im Folgenden als durchschnittliche Spannung des Energiespeicherblockes bezeichnet. Diese durchschnittliche Spannung des Energiespeicherblockes ist zu unterscheiden von dem Begriff der Spannung des Energiespeicherblocks. Letzterer bezeichnet die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung an einem Ausgangsanschluss.
  • Die Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock umfasst weiterhin einen DC/DC-Wandler mit einem ersten Anschlussklemmenpaar sowie mit einem zweiten Anschlussklemmenpaar. Das erste Anschlussklemmenpaar ist mit Anschlüssen des Energiespeicherblocks gekoppelt. Am ersten Anschlussklemmenpaar liegt somit die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung an. Das zweite Anschlussklemmenpaar ist für ein fliegendes Potential ausgeführt und mit Anschlüssen der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen koppelbar. Schließlich ist der DC/DC-Wandler ausgeführt, in Abhängigkeit des Steuersignals der Vergleichsschaltung Ladung von einem der ersten und zweiten Anschlussklemmenpaare zu dem anderen der ersten und zweiten Anschlussklemmenpaare zu transferieren.
  • Abhängig von dem Steuersignal transferiert der DC/DC-Wandler in einer Ausführung Ladung von dem Energiespeicherblock auf die eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen. In einer anderen Ausgestaltung transferiert der DC/DC-Wandler Ladung von der einen der Energiespeicherzellen zu dem Energiespeicherblock.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der DC/DC-Wandler ausgeführt, abhängig von dem Steuersignal entweder Ladung vom Energiespeicherblock auf die eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen oder Ladung von der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen auf den Energiespeicherblock zu transferieren.
  • Der Transfer erfolgt in Abhängigkeit des Steuersignals. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, Ladung vom Energiespeicherblock auf die eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen zu transferieren, wenn ein Spannungssignal der Energiespeicherzelle kleiner ist als die Referenzspannung. In einer anderen Ausgestaltung wird Ladung von der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen auf den Energiespeicherblock transferiert, wenn die Spannung der einen Energiespeicherzelle größer ist als die Referenzspannung. Unter dem Begriff größer oder kleiner kann in einer Ausführungsform auch verstanden werden, dass sich die Referenzspannung und die Spannung der Energiespeicherzelle um einen vorgegebenen Wert unterscheiden. Damit wird erreicht, dass ein Ladungsausgleich erst bei Überschreiten eines Schwellwertes, gegeben durch den vorgegebenen Wert, initiiert wird.
  • In einer Ausgestaltung sind das erste und das zweite Anschlussklemmenpaar des DC/DC-Wandlers miteinander induktiv gekoppelt. Beispielsweise kann ein Transformator vorgesehen sein, dessen Übersetzungsverhältnis von der Anzahl der wenigstens zwei Energiespeicherzellen abhängig ist. Die induktive Kopplung erlaubt eine Potentialtrennung zwischen dem ersten und zweiten Anschlussklemmenpaar, sodass ein Ladungstransfer ohne größeren Aufwand realisierbar ist. In einer Ausgestaltung umfasst der DC/DC-Wandler eine Induktionsspule, deren Anschlüsse über ein gleichrichtendes Element miteinander verbunden sind. Hierzu kann eine Diode, insbesondere eine Schottky-Diode, vorgesehen sein. Auf einer Primärseite einer solchen induktiven Kopplung kann eine Freilaufdiode als eine einfache Ausführungsvariante angeordnet sein. Man könnte die Primärseite auch mit einer H-Brücke bipolar ansteuern, also mit tatsächlicher Wechselspannung anstelle mit gepulster Gleichspannung.
  • Für den Ladungstransfer mittels induktiver Kopplung ist eine Wechselspannung notwendig. Daher ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, einen Wechselrichter zur Erzeugung einer Wechselspannung mit einer Primärseite des DC/DC-Wandlers zu koppeln. In einer Ausgestaltung umfasst der DC/DC-Wandler somit einen Wechselrichter zur Erzeugung einer Wechselspannung. Der Wechselrichter kann beispielsweise einen Schalter aufweisen, dem ein gepulstes Signal zur Steuerung zuführbar ist, und der zwischen einer Transformatorspule beziehungsweise einer Induktionsspule und einem der Anschluss klemmenpaare angeordnet ist. Über den gepulst betriebenen Schalter wird somit der induktiven Kopplung ein quasi Wechselspannungssignal zugeführt, wodurch Ladung auf eine Sekundärseite des DC/DC-Wandlers transferiert wird.
  • Mit Hilfe einer induktiven Kopplung beispielsweise über einen Transformator, eine Spule oder auch eine Luftspule können große Ladungsmengen in kurzer Zeit transferiert werden. In einer anderen Ausführungsform ist das erste und zweite Anschlussklemmenpaar miteinander kapazitiv gekoppelt. In dieser Variante kann der DC/DC-Wandler einen Schaltwandler in Switched-Capacitor-Technik umfassen.
  • Auch dieser Schaltwandler umfasst einen Schalter, dem ein gepulstes Signal zur Steuerung zuführbar ist. Mit Hilfe des Schaltwandlers und einem hierfür vorgesehenen Zwischenspeicher in Form eines oder mehrerer Kondensatoren wird während eines ersten Zeitraums Ladung von einer der beiden Anschlussklemmenpaare auf den Zwischenspeicher gebracht. Anschließend wird in einem zweiten nachfolgenden Zeitraum diese Ladung an das andere der beiden Anschlussklemmenpaare abgegeben. Mit Hilfe eines Schaltwandlers in Switched-Capacitor-Technik ist es somit in einfacher Weise möglich, Ladung vom Energiespeicherblock auf eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen beziehungsweise von einer der beiden Energiespeicherzellen auf den Energiespeicherblock zu transferieren.
  • Zur Erzeugung eines gepulsten Signales beziehungsweise zur Ansteuerung des Schalters weist in einer Ausgestaltung der DC/DC-Wandler einen Pulsgenerator auf. Dieser kann beispielsweise in Form eines Ringoszillators ausgestaltet sein.
  • Zur Erzeugung der Referenzspannung ist in einer Ausführungsform der Erfindung eine Referenzspannungsschaltung vorgesehen, die mit den Anschlüssen des Energiespeicherblockes gekoppelt ist. Zur Erzeugung der Referenzspannung verwendet die Referenzspannungsschaltung die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung und teilt diese im Wesentlichen durch die Anzahl der Energiespeicherzellen des Energiespeicherblocks. Hierzu kann die Referenzspannungsschaltung sich verschiedener Mittel bedienen. In einer Ausgestaltung enthält die Ladungsausgleichsschaltung einen Spannungsteiler zur Bereitstellung der Referenzspannung, der eine Anzahl seriell angeordneter, resistiver Elemente mit jeweils gleichem Widerstandswert enthält. Die Anzahl der seriell angeordneten, resistiven Elemente entspricht der Anzahl der Energiespeicherzellen des Energiespeicherblocks. Die Referenzspannung wird demnach erzeugt, in dem die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung im Wesentlichen durch die Anzahl der wenigstens zwei Energiespeicherzellen des Energiespeicherblocks geteilt wird. Die sich so ergebende geteilte Spannung wird wie oben erläutert als durchschnittliche Spannung des Energiespeicherblocks bezeichnet.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist ein Digital/Analog-Wandler vorgesehen, dem als Versorgung die Spannung des Energiespeicherblocks zugeführt wird. Ein ebenfalls dem Digital/Analog-Wandler zugeführtes digitales Eingangswort entspricht dem inversen der Anzahl der wenigstens zwei Energiespeicherzellen. Die vom Digital/Analog-Wandler abgegebene analoge Spannung ist somit im Wesentlichen gleich der dem Digital/Analog-Wandler zugeführten Versorgungsspannung multipliziert mit dem digitalen Eingangswort.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft den Vergleich und die Erzeugung des Steuersignals. In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Vergleichsschaltung einen einzelnen Vergleicher und eine steuerbare Multiplexerschaltung. Diese ist ausgangsseitig mit dem Vergleicher und eingangsseitig mit jeder der wenigstens zwei Energiespeicherzellen gekoppelt. In dieser Ausführungsform werden somit die einzelnen Spannungswerte der Energiespeicherzellen sequentiell über die steuerbare Multiplexerschaltung dem Vergleicher zugeführt, der sie mit der Referenzspannung vergleicht.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist die Vergleichsschaltung ausgeführt, mehrere Steuersignale abgeleitet aus einem im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführten Vergleich einer Spannung einer jeden der wenigstens zwei seriell geschalteten Energiespeicherzellen mit einer Referenzspannung abzugeben. In dieser Ausgestaltung umfasst die Vergleichsschaltung somit mehrere Vergleicher, deren Anzahl im Wesentlichen der Anzahl der wenigstens zwei Energiespeicherzellen des Energiespeicherblocks entspricht. Zur Erzeugung der Steuersignale wird die Spannung einer jeden der wenigstens zwei Energiespeicherzellen mit einer entsprechenden Referenzspannung verglichen.
  • Nachdem ein Vergleich durchgeführt wurde, steht fest, welche der wenigstens zwei Energiespeicherzellen eine geringere beziehungsweise eine größere Spannung als die durchschnittliche Spannung des Energiespeicherblocks aufweist. Zur Durchführung des Ladungsausgleichs ist in einer Ausgestaltung eine Schalterstruktur vorgesehen, die zwischen dem zweiten Anschlussklemmenpaar des DC/DC-Wandlers und jeder der wenigstens zwei Energiespeicherzellen des Energiespeicherblocks angeordnet ist. Die Schalterstruktur ist zu einer wahlweisen Kopplung des zweiten Anschlussklemmenpaares mit einer der wenigstens zwei Energiespeicherzellen ausgeführt. Auf diese Weise wird durch die wahlweise Kopplung jeweils eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen mit dem DC/DC-Wandler gekoppelt und ein Ladungstransfer initiiert. Bei einer geeigneten Ausgestaltung des Wandlers kann somit Ladung vom Energiespeicherblock auf jede der Energiespeicherzellen transferiert beziehungsweise Ladung von einer der Energiespeicherzellen auf den Energiespeicherblock transferiert werden.
  • Zu diesem Zweck kann eine Steuerschaltung vorgesehen sein, die das oder die Steuersignale der Vergleichsschaltung empfängt und hieraus ein Steuersignal an den DC/DC-Wandler erzeugt. Ebenso kann die Steuerschaltung auch geeignete Regelsignale an die Schalterstruktur beziehungsweise den Multiplexer abgeben.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens zum Ladungsausgleich wenigstens zweier verbundener Energiespeicherzellen wird die Spannung wenigstens einer der wenigstens zwei seriell verbundener Energiespeicherzellen mit einer Referenzspannung verglichen und daraus ein Steuersignal ermittelt. Die Referenzspannung wird hierbei aus einer Spannung abgeleitet, die sich aus der Summe aller seriell verbundener Energiespeicherzellen dividiert durch die Anzahl der seriell verbundener Energiespeicherzellen ergibt. Abhängig von dem Steuersignal wird nun Ladung von der einen der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen auf alle Energiespeicherzellen transferiert beziehungsweise Ladung von allen Energiespeicherzellen auf die eine der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen.
  • Mit anderen Worten wird Ladung von einem Energiespeicherblock gebildet aus den wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen auf die eine der Energiespeicherzellen trans feriert beziehungsweise Ladung von dieser auf den Energiespeicherblock. Für einen Ladungstransfer vom Energiespeicherblock auf die eine der Energiespeicherzellen kann beispielsweise die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung in eine Wechselspannung gewandelt und anschließend in eine Sekundärspule induziert werden, welche mit der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen gekoppelt ist. Alternativ kann auch eine von der einen der Energiespeicherzellen bereitgestellte Spannung in eine Wechselspannung konvertiert und anschließend in eine Spule induziert werden, welche mit dem Energiespeicherblock gekoppelt ist. In diesen Fällen erfolgt ein Ladungstransfer somit über eine induktive Kopplung oder magnetische Induktion.
  • Alternativ kann auch Ladung vom Energiespeicherblock entnommen, zwischengespeichert und in einem nachfolgenden Schritt auf die eine der Energiespeicherzellen übertragen werden. In einem derartigen Fall werden Energiespeicherblock und die eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen kapazitiv miteinander gekoppelt.
  • In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird die Referenzspannung erzeugt, in dem die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung durch die Anzahl der im Energiespeicherblock vorhandenen seriell verschalteter Energiespeicherzellen geteilt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Prinzips,
  • 2 eine weitere schematische Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine zweite Ausgestaltung der Erfindung,
  • 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prinzips,
  • 6 eine fünfte Ausgestaltung der Erfindung,
  • 7 eine Ausführungsform einer Vergleichsschaltung,
  • 8 eine Ausführung einer Referenzspannungsschaltung,
  • 9 eine Ausgestaltung eines Ringoszillators,
  • 10 eine bekannte Ausführung einer Ladungsausgleichsschaltung.
  • 1 zeigt eine Ladungsausgleichsschaltung 1 mit einem daran angeschlossenen Energiespeicherblock 100 in Form eines Battery Packs. Das Battery Pack 100 umfasst in dieser Ausführungsform zwölf seriell hintereinander geschaltete, einzelne Energiespeicherzellen 101, 102, 103 bis 112. Diese Energiespeicherzellen weisen jeweils nominell den gleichen Spannungswert auf, sodass sich die Gesamtspannung des Battery Packs durch eine Multiplikation einer Spannung einer der Energiespeicherzellen mit der Anzahl der Energiespeicherzellen ergibt. Im vorliegenden Ausführungsfall hat jeder der Energiespeicherzellen nominell eine Sollspannung von 4 V, sodass sich zwischen den beiden Ausgangsklemmen 113 und 114 des Battery Packs 100 die Sollgesamtspannung von 48 V einstellt. Durch zusätzliche seriell angeordnete Energiespeicherzellen lässt sich die Ausgangsspannung natürlich variieren. Die tatsächliche Ausgangsspannung kann natürlich variieren, weil Entladungseffekte oder auch zusätzliche Innenwiderstände des Packs, die zur Verfügung stehende Ausgangsspannung verringern.
  • Beim Laden und Entladen des Battery Packs sowie aufgrund von Alterungseffekten laden beziehungsweise entladen sich die einzelnen Speicherzellen 101 bis 112 unterschiedlich schnell. Auch ein andauernder langsamer Entladevorgang einzelner Energiespeicherzellen ist unterschiedlich groß, sodass nach einiger Zeit die einzelnen Energiespeicherzellen 101 bis 112 des Battery Packs unterschiedlich hohe Spannungen aufweisen. Bei einem Ladevorgang führt dies nun dazu, dass die einzelnen Energiespeicherzellen unterschiedlich stark aufgeladen werden kann, wodurch sich die gesamte Kapazität des Battery Packs 100 im Laufe mehrerer Lade- und Entladevorgänge verringert.
  • Zum Ladungsausgleich und somit zur Kompensation unterschiedlicher Spannungen einzelner Energiespeicherzellen innerhalb des Battery Packs ist nun eine autonom arbeitende Ladungsausgleichsschaltung 1 vorgesehen. Diese umfasst hier dargestellt einen DC-Konverter 20 sowie eine Vergleichsschaltung 30. Zur einfachen Übersichtsdarstellung sind vorliegend lediglich wesentliche Elemente des DC-Konverters 20 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Prinzips dargestellt. Auf die im Folgenden näher erläuterte Weise können auch die weiteren Energiespeicherzellen gegebenenfalls ausgeglichen werden.
  • Der DC-Konverter 20 umfasst einen Transformator für eine induktive Kopplung. Dieser umfasst eine Primärseite mit einer Spule 204 und einer zwischen den Anschlüssen der Spule 204 angeordneten ersten Diode 205. Die Sekundärseite des Transformators 200 umfasst ein Anschlussklemmenpaar 115 und 116, zwischen denen die auszugleichende Energiespeicherzelle 102 angeordnet ist. Die Sekundärseite weist eine zweite Spule 202 sowie eine zweite Diode 206 auf. Ein Kondensator 201 zwischen dem zweiten Anschlussklemmenpaar 115, 116 dient zur Glättung in einen späteren Betrieb des Ladungsausgleichs. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Übersetzungsverhältnis des Transformators 1:12, wobei 12 die Anzahl der Energiespeicherzellen im Battery Pack 100 darstellt. Das Übersetzungsverhältnis entspricht in der Praxis nicht genau der Zellenzahl. Kleinere Übersetzungen, also z. B. 11,5 ergeben auf der Sekundärseite eine höhere Spannung als die Zellspannung womit ohmsche Spannungsabfälle und Transformator Verluste abgedeckt werden können.
  • Der dargestellte DC/DC-Wandler 20 dient somit dazu, Ladung von den Anschlussklemmen 114 und 113 des Battery Packs 100 auf die individuelle Energiespeicherzelle 102 zu transferieren.
  • Hierzu ist die Primärseite des Transformators 200 mit den beiden Anschlüssen 113 und 114 des Battery Packs gekoppelt. Im Einzelnen ist auch hier ein Ausgleichskondensator 203 zwischen den Anschlüssen 113 und 114 vorgesehen. Im Einzelnen ist die Spule 204 sowie die Diode 205 parallel geschaltet und zwischen dem Anschluss 113 und einem Schalter 255 angeordnet. Dieser koppelt den zweiten Anschluss 114 des Battery Packs mit der Primärseite des Transformators 200.
  • Angesteuert wird der Schalter durch einen Burst- beziehungsweise Pulsgenerator 250, dem ein externes Steuersignal Control zugeführt wird. Unter dem Begriff ”Burst” versteht man einen oder mehrere hintereinander laufende Rechteckspulse. Diese steuern die Übertragung von Energie während einer Zeitspanne.
  • Die Vergleichsschaltung 30 enthält mehrere Komparator beziehungsweise Vergleicher 30b, von denen hier zwei, nämlich 300 und 301, dargestellt sind. Jeder dieser Komparatoren dient zu einem Vergleich einer Spannung einer der Energiespeicherzellen 101 bis 112 mit einer Referenzspannung. So ist im konkreten Ausführungsfall beispielsweise der Komparator 300 mit zwei ersten Anschlussklemmen zur Zuführung eines Differenzsignals mit dem zweiten Anschlussklemmenpaar 115, 116 des DC/DC-Wandlers 20 verbunden. Somit wird dem Komparator 300 die von der Energiespeicherzelle 102 zur Verfügung gestellte Spannung zugeführt. Ein zweites Anschlussklemmenpaar des Komparators 300 ist demgegenüber an Knoten PS1 und PS2 eines Widerstandsteilers geführt.
  • Der Widerstandsteiler 30a dient zur Bereitstellung einer durchschnittlichen Referenzspannung des Battery Packs 100. Dazu ist der Widerstandsteiler 30a mit seriell angeordneten Widerständen 321, 322, 323 bis 333 zwischen die Anschlüsse 114 und 113 des Battery Packs 100 geschaltet. Die Widerstandswerte der einzelnen Widerstände 321 bis 333 sind gleich groß, wobei es auf die absolute Größe der Widerstände nicht ankommt. Wesentlich ist lediglich, aufgrund des gleichmäßigen Widerstandsteilerverhältnisses des Widerstandsteilers 30a zwischen zwei Knoten PS1 und PS2 die jeweils gleiche geteilte Spannung einstellt. Diese geteilte Spannung entspricht der durchschnittlichen Spannung des Battery Packs 100. Hiervon kann natürlich die individuelle Zellenspannung einer jeden Energiespeicherzelle 101 bis 112 entsprechend abweichen. Durch den Komparator 300 der Vergleicher 30b innerhalb der Vergleichsschaltung 30 wird nun die von der Energiespeicherzelle 102 bereitgestellte Zellenspannung mit der über den Widerstand 322 abfallenden durchschnittlichen Referenzspannung verglichen. Das Ergebnis wird als Steuersignal dem Pulsgenerator 250 zugeführt.
  • In einem Betrieb der Ladungsausgleichsschaltung bei angeschlossenem Battery Pack 100 wird nun die von der Zelle 102 bereitgestellte Zellenspannung mit der vom Battery Pack 100 bereitgestellten Spannung geteilt durch die Anzahl der einzelnen Energiespeicherzellen verglichen. Sofern die Zellenspannung der Energiespeicherzelle 102 im Wesentlichen gleich oder größer als die durchschnittliche Spannung des Energiespeicher-Packs ist, ist ein Ladungsausgleich nicht notwendig. Fällt hingegen die Zellenspannung der Energiespeicherzelle 102 unter die durchschnittliche Spannung des Battery Packs 100, so gibt der Komparator 300 ein entsprechendes Kontrollsignal an den Pulsgenerator 250 des DC/DC-Wandlers ab. Dieser erzeugt daraufhin ein gepulstes Signal und steuert damit den Schalter 255 an.
  • Die Ansteuerung des Schalters 255 in gepulster Form führt zu einer Wechselspannung, die der Primärseite des Transformators 200 zugeführt wird. Die Diode 205 wirkt als Freilaufdiode und der Kondensator 203 ist zur Glättung vorgesehen, um AC-Abstrahlung auf den Leitungen nach außen hin zu vermeiden. Ohne die Freilaufdiode 205 könnte eine hohe Selbstinduktionsspannung entstehen, die den Schalter 255 zerstören könnte.
  • Jeder der Spannungspulse führt zu einem Stromanstieg in der Primärspule, da es sich ja um eine Induktion handelt. Bevor die Sättigungsinduktion erreicht ist wird der Strom durch den Transistor wieder ausgeschaltet. Der Strom kann durch die Freilaufdiode dennoch weiter fließen und die in der Spule gespeicherte Energie baut sich wieder ab. Der Vorgang wird durch das getaktete Signal, mit dem der Transistor 255 angesteuert wird wiederholt. Der Auf- und Abbau des Magnetfeldes in der Primärspule erzeugt eine entsprechende Induktion in der Sekundärseite mit der Spule 202, der Diode 206 und dem Kondensator 201. Der Spannungsstoss wird durch die Diode 206, vorzugsweise ebenso wie die Diode 205 eine Schottky-Diode und den Kondensator 201 gleichgerichtet, geglättet und als Ladung der Energiespeicherzelle 102 zugeführt. Damit erhöht sich die von der Energiespeicherzelle 102 zugeführte Zellenspannung so lange, bis diese den durchschnittlichen Wert des Battery Packs 100 erreicht.
  • In entsprechender Weise werden auch die weiteren individuellen Energiespeicherzellen durch daran angeschlossene DC/DC-Konverter aufgeladen, sofern ihre individuelle Zellenspannung unterhalb der Durchschnittsspannung des Battery Packs 100 verbleibt.
  • In der dargestellten Ausführungsform werden somit Ladungspakete von dem Battery Pack entnommen und zu Einzelzellen innerhalb des Battery Packs transferiert. Der dargestellte DC/DC-Wandler umfasst ein fliegendes Potential an seiner Sekundärseite und dem zweiten Anschlussklemmenpaar 115, 116. Dieser unregulierte Ausgang ermöglicht die Transferierung von Ladungspaketen unabhängig von einer Spannung des Battery Packs beziehungsweise der individuellen Speicherzellen. Zusätzlich erfolgt ein gleichzeitiger Vergleich aller tatsächlichen Zellspannungen mit der durchschnittlichen Spannung des Battery Packs 100 durch die Komparatoren 300, 301 der Ver gleichsschaltung 30. Die Energiespeicherzellen mit zu geringer Spannung erhalten so über die DC/DC-Wandler Ladungspakete, bis ihre Spannung wieder dem Durchschnitt entspricht. Der Ladungsausgleich erfolgt selbständig so beim Entladen als auch beim Beladen und das Battery Pack kann so besser genutzt werden.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird der DC/DC-Wandler über eine induktive Kopplung mittels eines Transformators realisiert. Das Übersetzungsverhältnis ergibt sich aus der Anzahl der individuellen Energiespeicherzellen des Battery Packs. Die wenigen Primär- und Sekundärwindungen des Transformators 200 lassen sich in einem ferromagnetischen Kunststoff vergießen, sodass das entstehende Gehäuse zusätzlich mit passiven und aktiven Komponenten ausgebildet werden kann. Dadurch kann ein vollmagnetisch geschirmter DC/DC-Wandler mit kleiner relativer Permeabilität von 5 bis 15 und einer großen Energiespeicherfähigkeit realisiert werden. Bei dem dargestellten Übersetzungsverhältnis wird zudem auch nur ein kleiner Primärstrom geschaltet. Der Sekundärstrom ist aufgrund des Übersetzungsverhältnisses um den angegebenen Faktor größer.
  • Battery Packs, wie in 1 dargestellt, können in gleicher Weise und nach dem gleichen Prinzip ausgeglichen werden. 2 zeigt eine entsprechende Ausführungsform, bei der verschiedene Battery Packs 100a, 100b mit jeweils darin in Serie geschalteten Energiespeicherzellen ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck wird auch hier die Spannung eines jeden individuellen Battery Packs 100a, 100b von einer Ladungsausgleichsschaltung 1 erfasst und mit deren durchschnittlichen Gesamtspannung verglichen. Diese ergibt sich aus der Summe der ein zelnen Spannungen der hintereinander geschalteten Battery Packs 100a, 100b geteilt durch die entsprechende Anzahl.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind acht Battery Packs 100a, 100b hintereinander geschaltet, wodurch sich bei einer nominellen Spannung von 48 V pro Battery Pack eine Gesamtspannung von 384 V einstellt. Die Ladungsausgleichsschaltung 1 nach 2 enthält entweder eine Anzahl DC/DC-Wandler zum Ladungstransfer auf jedes einzelne Battery Pack, oder einen einzelnen Wandler, der sequentiell angesteuert wird. Ebenso sind Vergleichsschaltungen vorgesehen, die die individuelle Spannung eines jedes einzelnen Battery Packs mit der durchschnittlichen Gesamtspannung vergleichen. Die Ladungsausgleichsschaltung 1 kann durch entsprechende Steuersignale einer zusätzlich vorgesehenen Steuer- und Regelschaltung 90 aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden. Diese kontrolliert zusätzlich auch einen Lade- beziehungsweise Entladevorgang der Battery Packs insgesamt. Während des Ladevorgangs kann so gleichzeitig ein Ausgleich durch die Ladungsausgleichsschaltung 1 für die individuellen Battery Packs 100a, 100b erfolgen, während die gesamte Struktur geladen wird.
  • In der Ausgestaltung der 1 ist ein DC/DC-Wandler vorgesehen, bei dem Ladung von dem Battery Pack 100 beziehungsweise allgemein von dem Energiespeicherblock auf eine der individuellen angesteuerten Energiespeicherzellen transferiert wird. Dies ist dann notwendig, wenn die Zellspannung der individuellen Energiespeicherzelle innerhalb des Energiespeicherblocks geringer ist als die durchschnittliche vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung. Letztere ergibt sich wie gesagt aus der vom Energiespeicherblock bereitgestellten Gesamtspannung dividiert durch die Anzahl der im Energiespeicherblock vorhandenen einzelnen Energiespeicherzel len. Im Zusammenhang mit dem DC/DC-Wandler der Ausführungsform der 2 spricht man auch von einem so genannten Down-Konverter.
  • Ein umgekehrter Fall ist jedoch dann gegeben, wenn einer Zellspannung einer individuellen Zelle größer ist als die durchschnittliche Spannung des Energiespeicherblocks. In diesem Fall ist es auch möglich, Ladung von der individuellen Energiespeicherzelle auf den gesamten Energiespeicherblock zu übertragen.
  • 3 zeigt eine derartige Ausgestaltungsform, die mit Hilfe eines DC/DC-Upkonverters 20a realisiert ist. Auch dieser enthält ein induktives Wandlerelement mit einer Primärspule 202 und einer Sekundärspule 204. Parallel zur Primärspule 202 ist eine erste Diode 206 angeordnet. Ein Kondensator 201 ist zur Glättung vor dem Schalter angeordnet. Ein Schalter 255 zwischen einem Anschluss der Primärspule 202 und einem Anschluss des Anschlussklemmenpaares 115, 116 dient zur Erzeugung eines Wechselspannungssignals in der Primärspule. Der zweite Anschluss 116 des zweiten Anschlussklemmenpaares des DC/DC-Wandlers 20a ist an den entsprechenden zweiten Anschluss der Primärspule 202 angeschlossen. Zusätzlich versorgt die Energiespeicherzelle 102 auch den Pulsgenerator 250, der zu diesem Zweck mit dem Anschlussklemmenpaar 115, 116 verbunden ist. Die Sekundärspule 204 ist über eine Diode 205 mit den Anschlüssen des Energiespeicherblocks 113 und 114 verbunden. Ein parallel dazu angeordneter Kondensator 203 dient zur Glättung einer in der Sekundärspule 204 induzierten und gleichgerichteten Spannung.
  • Das erste Anschlussklemmenpaar des DC/DC-Wandlers 20a ist mit dem Energiespeicherblock und den Anschlüssen 113, 114 verbun den, die ihrerseits an die Referenzspannungsschaltung 30 angeschlossen ist. Diese erzeugt daraus ein Spannungssignal, welches im Wesentlichen der vom Energiespeicherblock 100 bereitgestellten Spannung dividiert durch die Anzahl der darin enthaltenen Energiespeicherzellen entspricht. Das so erzeugte Spannungssignal wird einem Komparator 300 einer Vergleichsschaltung 30 zugeführt, der dieses mit der Zellenspannung der Energiespeicherzelle 102 vergleicht und daraus ein Kontroll- und Steuersignal an die Generatorschaltung 250 des DC/DC-Wandlers 20a abgibt.
  • In einem Betrieb der Anordnung wird durch den Pulsgenerator 250 in Abhängigkeit des Steuersignals des Komparators 300 ein gepulstes Signal erzeugt und damit der Schalter 255 angesteuert. Dadurch fließt eine Wechselspannung durch die Primärspule 202, die sich aus der Zellenspannung der Energiespeicherzelle 102 ergibt. Die Änderung des Magnetfeldes in der Primärspule 202 induziert in der Sekundärspule 204 eine entsprechende Spannung, die vom Übersetzungsverhältnis abhängt und von der Diode 205 gleichgerichtet und dem Kondensator 203 geglättet wird. Dadurch wird Ladung auf den Energiespeicherblock 100 transferiert, solange bis die durchschnittliche Spannung des Energiespeicherblocks 100 der Zellenspannung der Zelle 102 entspricht.
  • Es besteht nun die Möglichkeit, dass eine Energiespeicherzelle des Energiespeicherblocks je nach Entladungszustand eine geringere Zellenspannung beziehungsweise eine größere Zellenspannung als die entsprechende Durchschnittsspannung des Energiespeicherblocks aufweist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, je nach Bedarf entweder Ladung vom Energiespeicherblock auf eine individuelle Energiespeicherzelle zu transferieren beziehungsweise von dieser Ladung auf den Energiespeicherblock.
  • 4 zeigt eine diesbezügliche Ausführungsform einer Ladungsausgleichsschaltung, die einen Ladungstransfer in beide Richtungen ermöglicht. In dieser Ausgestaltung ist der DC/DC-Wandler mit einer so genannten Switched-Capacitor-Technik ausgeführt. Demzufolge ist das erste Anschlussklemmenpaar 113, 114 des DC/DC-Wandlers 20b und das zweite Anschlussklemmenpaar 115, 116 kapazitiv gekoppelt. Im Einzelnen umfasst der Wandler neben der Pulsgeneratorschaltung 250 auch einen Kondensator 209, der jeweils mit einem Schalter 210 beziehungsweise 211 verbunden ist. Der Schalter wird von der Generatorsteuerschaltung 250 entsprechend angesteuert. Der Schalter 210 ist nun einerseits mit einem Anschluss 113 des ersten Anschlussklemmenpaares und einem Anschluss 116 des zweiten Anschlussklemmenpaares verbunden. Entsprechend verbindet der Schalter 210 den Kondensator 209 je nach Schalterstellung entweder mit einem Anschluss des ersten Anschlussklemmenpaares oder mit einem Anschluss 115 des zweiten Anschlussklemmenpaares.
  • Die Ladungsausgleichsschaltung 1 gemäß 4 enthält eine Generatorsteuerschaltung in Form eines Widerstandsteilers mit einer Anzahl in Reihe geschalteter Widerstände 321, 322 bis 32n. Dieser Widerstandsteiler ist im Wesentlichen parallel zu dem ersten Anschlussklemmenpaar des DC/DC-Wandlers 20b angeordnet und somit an die Ausgangsanschlüsse des Energiespeicherblocks angeschlossen. Die einzelnen Widerstände 321, 323, 322 bis 32n umfassen jeweils den gleichen Widerstandswert und erzeugen somit das gleiche Widerstandsverhältnis. Die Anzahl der Widerstände entspricht der Anzahl der Energiespeicherzellen innerhalb des Energiespeicherblocks 100.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Knoten PS2, PS3 in der Generatorschaltung 30a vorgesehen, an denen eine von der Generatorschaltung 30a erzeugte Referenzspannung abgreifbar ist. Diese wird den Komparatoren 300, 301 der Vergleichsschaltung 30 zugeführt. An den Komparatoren 300, 301 liegt somit jeweils die gleiche Referenzspannung an, die der Durchschnittsspannung, das heißt der vom Energiespeicherblock 100 abgegebenen Spannung dividiert durch die Anzahl der im Energiespeicherblock 100 vorhandenen Referenzspeicherzellen entspricht. Zusätzlich ist ein zweiter Differenzeingang eines jeden Komparators 300, 301 mit entsprechenden Knoten zwischen zwei Energiespeicherzellen verbunden. Dadurch erfasst jeder der Komparatoren eine Zellenspannung der Energiespeicherzellen des Energiespeicherblocks 100 im Wesentlichen gleichzeitig und vergleicht diese mit der Referenzspannung.
  • In dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass abhängig von dem Ergebnis eines derartigen Vergleichs der Komparator 301 die Steuergeneratorschaltung 250 ansteuert. Je nach Differenz zwischen der durchschnittlichen Spannung, der Referenzspannung und der individuellen Zellspannung der Energiespeicherzelle 102 wird der Kondensator 209 nun so geschaltet, dass er Ladung vom Energiespeicherblock auf die Energiespeicherzelle transferiert oder umgekehrt.
  • Mit Hilfe des in 4 dargestellten DC/DC-Wandlers kann so ein Ladungsausgleich von der höheren Spannung auf die niedrigere Spannung erfolgen. Ist die Blockspannung die höhere, erfolgt ein Ladungstransfer in Richtung auf die niedrigere Zellenspannung. Der Ladungstransport ist paketweise – Kondensator auf höhere Blockspannung aufladen und Ladung auf niedrigere Zellenspannung transferieren. Der Kondensator kann dabei entsprechend gewählt werden, sodass ein Ladungsausgleich kon tinuierlich aber auch zu bestimmten Zeiten, in sogenannten Zeitslots während eines Lade- beziehungsweise Entladevorgangs durchführbar ist.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt 5, bei der lediglich ein DC/DC-Wandler 20 für den Ladungsausgleichvorgang einzelner Energiespeicherzellen vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, die Spannung der Energiespeicherzellen sowohl sequentiell zu messen und mit einer entsprechenden Referenzspannung zu vergleichen als auch den Ladungsausgleich sequentiell durchzuführen.
  • Die Ladungsausgleichsschaltung 1 ist in dieser Ausführungsform in einem Halbleiterkörper beziehungsweise in einem vom Kunststoff umgebenen Gehäuse mit diskreten oder integrierten Bauelementen implementiert. Einzelne Pins im Gehäuse sind für den Anschluss an die Energiespeicherzellen und den Energiespeicherblock 100 vorgesehen. Weitere Anschlüsse dienen zur Kontaktierung eines extern angeordneten DC/DC-Wandlers, sofern dies erforderlich ist beziehungsweise wenn größere Ladungsmengen in einem Stück transferiert werden sollen. Diagnose und Steuerpins sind ebenso vorgesehen.
  • Die Ladungsausgleichsschaltung umfasst neben dem integrierten DC/DC-Wandler 20 auch eine Multiplexerschaltung 500 und eine Kontroll- und Steuerschaltung 510. Die Multiplexerschaltung enthält mehrere Eingänge, die jeweils mit den Anschlussklemmen 114 bis 119 sowie 113 des Energiespeicherblocks beziehungsweise der Energiespeicherzellen verbunden sind. Im Einzelnen ist die Multiplexerschaltung hierzu mit den Pins 1 bis 7 der Ladungsausgleichsschaltung verbunden, die ihrerseits an die entsprechenden Knoten angeschlossen sind. Zusätzlich sind Schalter M1 bis M7 vorgesehen, wobei die Schalter M2, M4 und M6 zur Schalterstruktur 215 führen, welche Teil des DC/DC-Wandlers 20 bildet.
  • Die Schalterstruktur stellt gleichzeitig einen Anschluss der zweiten Anschlussklemme des DC/DC-Wandlers 20 dar. Der zweite Anschluss des zweiten Anschlussklemmenpaares ist mit den Schaltern M7, M5, M3 und M1 verbunden. Die beiden Anschlüsse des zweiten Anschlussklemmenpaares führen zur Sekundärseite eines Transformators, der neben einer Sekundärspule 202 zwei Dioden 206a, 206b umfasst, die jeweils mit Kondensatoren 220 und 221 verbunden sind. Die Kondensatoren 220 und 221 sind parallel zum ersten und zweiten Anschluss des zweiten Anschlussklemmenpaares geschaltet. Im Einzelnen ist der Kondensator 220 mit der Schottky-Diode 206a und dem Anschluss P der Schalterstruktur 215 gekoppelt, der Kondensator 221 mit der Diode 206b und dem Schalter N der Schalterstruktur 215. Die Diodenstruktur 206a und 206b dient zur Auswahl der negativen beziehungsweise positiven Halbwelle einer in der Sekundärseite induzierten Spannung und damit zu einer wahlweisen Steuerung des Ausgangssignals für den Ladevorgang auf die Energiespeicherzellen.
  • Mit der Schalterstruktur 215 und den zusätzlichen Schaltern M1 bis M7 lassen sich so zusätzliche Schalter einsparen, die andernfalls erforderlich wären, wenn der DC/DC-Wandler lediglich eine Ausgangsspannung mit fester Polarität liefert. Ausgangsseitig ist die Multiplexerschaltung 500 mit einer Komparatorschaltung 300a verbunden. Diese vergleicht über ihre Eingangsanschlüsse 351 und 352 die von der Multiplexermatrix 500 bereitgestellte Zellenspannung mit einer Referenzspannung an den Anschlüssen 353 und 354. Die Referenzspannung ergibt sich hierzu aus einem Spannungsteiler 30a, der mehrere in Reihe geschaltete Widerstände aufweist. Die Anzahl der Wider stände 321, 322 bis 326 entspricht der Anzahl der Energiespeicherzellen 101 bis 106. Die Werte der einzelnen Widerstände ist jeweils gleich groß.
  • Zu Diagnosezwecken ist zusätzlich eine Referenzschaltung vorgesehen, mit deren Hilfe der Vergleicher 300a die Zellenspannung an den Anschlüssen 351 und 352 vergleicht und ein Diagnosesignal am Ausgang 357 abgibt.
  • Das Ergebnis des Vergleichs der Zellenspannung mit der Referenzspannung wird einer Kontroll- und Steuerschaltung am Ausgang 358 zugeführt. Diese speichert das Ergebnis zwischen und schaltet die Multiplexermatrix 500 anschließend auf einen neuen Eingang, um so sequentiell die Zellenspannungen aller Energiespeicherzellen zu ermitteln und mit der Referenzspannung zu vergleichen. Abhängig davon wird der DC/DC-Konverter 20 angesteuert. Zusätzlich kann der Schalter EN von der Kontrollschaltung geöffnet werden, um Strom zu sparen, wenn nichts gemessen wird. Zusätzlich steuert die Steuerschaltung 510 die Schalterstruktur 215 und die Schalter M1 bis M7 entsprechend an und transferiert so Ladung von dem Energiespeicherblock auf die individuellen Energiespeicherzellen innerhalb des Speicherblocks. Je nach ausgewählter Energiespeicherzelle 101 bis 106 ist es notwendig, entweder den Schalter P oder den Schalter N der Schalterstruktur 215 zu schließen und so die richtige negative oder positive Halbwelle der induzierten Spannung in der Sekundärspule 202 den Energiespeicherzellen zuzuführen.
  • Neben dem internen DC/DC-Wandler ist eine externe Wandleranordnung vorgesehen, die im vorliegenden Fall in gleicher Weise wie die interne Wandleranordnung aufgebaut ist. Sie umfasst einen Transformer mit einer Sekundärspule 202a und einer Primärspule 204a. Die Primärspule 204a ist mit ihren An schlüssen parallel zu einer Schottky-Diode 203a ausgeführt und an einen Steuerschalter 255 zur Zuführung der Spannung des Energiespeichers ausgebildet. Der externe Schalter 255a wird von dem internen Pulsgenerator 250 des DC/DC-Konverters 20 angesteuert. Sekundärseitig ist eine zweite Spule 202a wieder über die Dioden 206c und 206d mit Kondensatoren 221a und 220a verbunden. Die Kondensatoren sind an externe Pins N und P der Ladungsausgleichsschaltung sowie an den Massepin G geführt. Wie im Ausführungsbeispiel angedeutet, lässt sich über einen externen angeordneten DC/DC-Wandler ein größerer Strom und damit ein größerer Ladungstransfer erreichen als über den intern angeordneten Wandler.
  • Zum Ausgleich der einzelnen Energiespeicherzellen 101 bis 106 zeigt die Tabelle 1 die jeweils geschlossenen Schalter M1 bis M7 beziehungsweise P und N der Schalterstruktur 215. In dieser Ausführungsform wird somit ein Ladungstransfer und Ladungsausgleich der Energiespeicherzellen sequentiell und nacheinander durchgeführt.
    Zelle Geschl. Schalter Struktur 215
    Zelle1 M1, M2 N
    Zelle2 M2, M3 P
    Zelle3 M3, M4 N
    Zelle4 M4, M5 P
    Zelle5 M5, M6 N
    Zelle6 M6, M7 P
  • Eine alternative Ausführungsform zum gleichzeitigen Erfassen der Zellspannungen einer jeden Energiespeicherzelle innerhalb eines Energiespeicherblocks zeigt 6.
  • In dieser Ausführung sind sechs Vergleicher C1 bis C6 vorgesehen, denen eingangsseitig jeweils eine individuelle Zellen spannung der Energiespeicherzellen 101 bis 106 zugeführt wird. So ist beispielsweise der Vergleicher C1 mit den Pins 1 und 2 der Ladungsausgleichsschaltung auf dem Gehäuse und damit mit den Anschlussklemmen 114 und 115 verbunden, zwischen denen die erste Energiespeicherzelle 101 angeordnet ist. Komparator C4 ist mit den Anschlussklemmen 117 und 118 gekoppelt, zwischen denen die Energiespeicherzelle 104 angeordnet ist. Somit ist jeden der Komparatoren C1 bis C6 eine Energiespeicherzelle zugeordnet und deren Zellenspannung wird dem entsprechenden Komparator zugeführt.
  • Zusätzlich enthält die Ladungsausgleichsschaltung eine Generatorschaltung 30a in Form eines Widerstandsteilers mit sechs Widerständen 321 bis 326, die jeweils den gleichen Wert aufweisen. Knoten zwischen den Widerständen dienen zum Abgreifen einer Referenzspannung, die den jeweiligen Komparatoren C1 bis C6 zugeführt wird. Im Einzelnen wird die Referenzspannung des Widerstands 322, die an den Knoten PS1 und PS2 anliegt, dem Komparator C2 zugeführt, die Teilerspannung des Widerstandes 323 an den Knoten PS2 und PS3 dem Komparator C3. In diesem Zusammenhang veranschaulicht die Schaltung der 6 und die dort genannten Bezugszeichen, welche Signale an welchen Komparatoren anliegen.
  • Die Komparatoren C1 bis C6 haben zusätzlich zwei Referenzeingänge für je ein Referenzsignal für die maximal und minimal erlaubte Zellenspannung, wobei hier lediglich für den Komparator C1 der Referenzeingang aus Übersichtsgründen angedeutet ist. Die Referenzeingänge R1 und R2 für die Komparatoren dienen zur Erzeugung eines entsprechenden Diagnosesignals am Ausgang Diagnose der Ladungsausgleichsschaltung.
  • In dieser Ausführungsform sind somit die Komparatoren mit jeder der Energiespeicherzellen und jeweils einem Widerstand des Widerstandsteilers zur Erzeugung der Referenzspannung verbunden. Diese konkrete Ausgestaltung, insbesondere die Verbindung eines jeden Komparators mit dem dazu korrespondierenden Widerstand innerhalb der Widerstandskette des Spannungsteilers, reduziert Gleichsignaleffekte. Die simultane Messung in den Komparatoren C1 und C2 und der gleichzeitige Vergleich der gemessenen Zellspannungen mit der Referenzspannung erlaubt es auch bei sich verändernden äußeren Umweltbedingungen, beispielsweise dem Beladen mit veränderlichen Strömen oder Spannungen, dem Entladen oder einer Änderung angeschlossener Lasten einhergeht. Das Ergebnis des durchgeführten Vergleichs in jeder der Komparatoren C1 bis C6 wird der Steuerschaltung zugeführt, die daraus die Steuersignale für die Schalter M1 bis M7, die Schalter N und P der Schalterstruktur 215 und den Pulsgenerator 250 des DC/DC-Wandlers erzeugt. Ein Ladungstransfer erfolgt auch hier wiederum durch Aufladen der individuellen Energiespeicherzellen 101 bis 106 solange, bis die von ihnen abgegebene Spannung gleich der durchschnittlichen Spannung des Energiespeicherblocks entspricht. Falls notwendig, ist auch hier vorgesehen, einen externen DC/DC-Wandler mit der Ladungsausgleichsschaltung über die Pins N, P und G anzuschließen, um so größere Ladungsströme für den Ausgleich bereitstellen zu können.
  • Die in den 5 und 6 dargestellten Komparatoren C1 bis C6 sind ausgeführt, neben einem Vergleich der individuellen Zellenspannung mit der Referenzspannung auch die Zellenspannung mit Maximalwerten und mit Minimalwerten zu vergleichen. Dadurch kann ein Überladen beziehungsweise auch eine Beschädigung einzelner Energiespeicherzellen erkannt und im Fehlerfall ein Diagnosesignal erzeugt werden. Zu diesem Zweck ist auch die Referenzschaltung REF in den Ladungsausgleichsschaltungen der 5 und 6 vorgesehen.
  • Eine Ausführungsform der Komparatoren C1 bis C6 zeigt 7. Die dort dargestellte Vergleichsschaltung 300a umfasst einen ersten Wandler 310 sowie einen zweiten Wandler 340. Dem ersten Wandler 310 wird das differentielle Zellenspannungssignal zugeführt, der daraus ein resultierendes Signal erzeugt, das differenziell auf Masse bezogen ist und an einem ersten Eingang eines Vergleichers 330 weiterleitet. Der zweite Wandler 340 erzeugt ein Signal aus dem an den Eingängen 353 und 354 anliegenden Differenzsignal der Referenzspannung und gibt dieses ebenfalls an einen zweiten Eingang des Vergleichers 330 ab. Dieser vergleicht die beiden auf Masse bezogenen Signale miteinander und erzeugt daraus das Steuersignal am Ausgang 358.
  • Parallel hierzu ist ein zweiter Vergleicher 320 vorgesehen, der das Differenzsignal der Zellenspannung an den Anschlüssen 351 und 352 mit einem Differenzsignal an den Anschlüssen 356 und 355 vergleicht. Dieser Spannungsvergleicher 320 dient zur Überwachung der oberen und unteren Spannungsschwelle einer jeden Zelle, um im Fehlerfall ein Diagnosesignal zu erzeugen.
  • In den hier dargestellten Ausführungsformen ist die Generatorschaltung über einen Widerstandsteiler realisiert. 8 zeigt demgegenüber eine andere Ausführungsform mittels eines Digital/Analog-Wandlers DAC. Diesem wird die vom Energiespeicherblock bereitgestellte Spannung als Versorgungsspannung und zugleich auch als Referenzspannung zugeführt. Sofern diese Spannung zu hoch sein sollte, kann auch einem fest vorgegebenen Verhältnis definierte Spannung als Versorgungsspannung verwendet werden. Auch diese sollte jedoch der Spannung des Energiespeicherblocks abgeleitet sein.
  • Als digitales Eingangswort Digital Input wird dem Digital/Analog-Konverter DAC nun ein Wort zugeführt, welches vom Wandler DAC in ein analoges Differenzsignal umgewandelt und an den Ausgangsanschlüssen 360 und 361 bereitgestellt wird. Dazu verwendet der Wandler DAC der Generatorschaltung 30c die Versorgungsspannung. Das digitale Wort wird nun so gewählt, dass die sich ergebende analoge Ausgangsspannung des Wandlers an den Anschlüssen 360 und 361 im Wesentlichen dem N-Kennteil der Spannung des Energiespeicherblocks entspricht. Auf diese Weise lässt sich in der Generatorschaltung 30c auch flexibel und abhängig vom Digitalwort entsprechende Referenzspannungen erzeugen. Die erfindungsgemäße Ladungsausgleichsschaltung kann so auch für Energiespeicherblöcke mit einer unterschiedlichen Anzahl an Energiespeicherzellen eingesetzt werden.
  • Einen weiteren Aspekt betrifft die Pulsgeneratorschaltung 250 der DC/DC-Wandler. Diese soll ein getaktetes Steuersignal an den Schalter 255 abgeben, sodass sich in der Primärspule ein induktiver Spannungsstoß ergibt. Ebenso ist es möglich, einen entsprechenden Pulsgenerator auch zur Ansteuerung eines Wandlers zu verwenden, welcher mit Switched-Capacitor-Technik arbeitet. Zu diesem Zweck enthält die Pulsgeneratorschaltung 250 oftmals einen Oszillator zur Erzeugung eines Taktsignals. Ein derartiger einfacher Ringoszillator ist in 9 dargestellt.
  • Er enthält eine Vielzahl hintereinander geschalteter Inverterstufen, wobei die letzte Inverterstufe als Ausgangspuffer dient. Zwischen der letzten und der vorletzten Inverterstufe ist ein Knoten vorgesehen, der an den Eingang der ersten Inverterstufe rückgeführt wird. Die Anzahl der Inverter innerhalb der Inverterkette sowie ihre zeitliche Verzögerung ergibt die Frequenz des Ringoszillators vor. Ein Ringoszillator in dieser einfachen Ausführungsform eignet sich zur periodischen Ansteuerung eines Schalters des DC/DC-Wandlers, sodass dieser im Betrieb ein wechselspannungsähnliches Signal der Primärseite zuführt.
  • Die vorgeschlagene Erfindung ermöglicht somit in einem Energiespeicherblock, insbesondere einem Battery Pack, eine Ungleichheit einzelner Energiespeicherzellen beziehungsweise einzelner Batterien auszugleichen, und somit einen unterschiedlich großen Selbstentladungseffekt zu kompensieren. Die vorgeschlagene Lösung transferiert zu diesem Zweck Ladung vom Energiespeicherblock auf die individuellen Zellen beziehungsweise umgekehrt, um alle Energiespeicherzellen innerhalb eines Energiespeicherblockes auf im Wesentlichen gleicher Spannung zu halten.
  • Sofern lediglich geringe Ladungen transferiert werden, kann die Ladungsausgleichsschaltung vollständig autonom und kontinuierlich arbeiten. Die dargestellten Ausführungsformen, insbesondere in Form des DC/DC-Wandlers und der Vergleichsschaltung, lassen sich mit einfachen Elementen realisieren, sodass ein Stromverbrauch der Ladungsausgleichsschaltung relativ gering ist. Zusätzlich kann die Ladungsausgleichsschaltung durch externe Steuersignale aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden.
  • Die Vergleichsschaltung kann ausgeführt sein, lediglich beim Überschreiten einer vorbestimmten Differenz zwischen den Zellspannungen einer Speicherzelle und der durchschnittlichen Spannung des Energiespeicherblockes anzusprechen und ein Steuersignal an den DC/DC-Wandler zur Initialisierung eines Ladungstransfers abzugeben. Dieser Vorgang ist autonom und kann selbstkalibrierend durchgeführt werden, solange die La dungsausgleichsschaltung aktiv ist. Gegebenenfalls ist es auch möglich, ein externes Taktsignal als Ersatz für den Pulsgenerator zum Betrieb des DC/DC-Wandlers anzulegen. Dies erlaubt es, auch extern die Ladungsausgleichsschaltung betreiben zu können.
  • Beispielsweise kann eine externe Echtzeituhr oder eine Low-Power-Timerschaltung hierfür verwendet werden, sodass die Ladungsausgleichsschaltung lediglich in vordefinierten Zeitabschnitten betrieben wird.
  • In einem weiteren Aspekt ist die Vergleichsschaltung zusätzlich zu einem Vergleich einer individuellen Zellspannung mit Referenzwerten ausgestaltet, die eine untere beziehungsweise obere maximale Grenze darstellt. Dadurch wird ein schadhaftes Überladen beziehungsweise Entladen einer jeden Zelle vermieden. Die erfindungsgemäße Ladungsausgleichsschaltung kann für Battery Packs beispielsweise auf Lithiumionenbasis, Superkondensatoren oder jede andere Art von elektrochemischer Speicherzelle beziehungsweise Speicherpack verwendet werden.
  • 1
    Ladungsausgleichsschaltung
    2
    DC/DC-Wandler
    30
    Vergleichsschaltung
    100
    Energiespeicherblock, Battery Pack
    101, 102, ... 112
    Energiespeicherzellen, Batterien
    113, 114
    Anschlussklemmen, erstes Anschlussklemmenpaar
    115, 116, ... 119
    Anschlussklemmen, zweites Anschlussklemmenpaar
    202, 204
    Spulen
    205, 206, 206a, ... 206d
    Dioden, Schottky-Dioden
    201, 203
    Kondensatoren
    209
    Kondensator
    210, 211
    Schalter
    215
    Schalterstruktur
    250
    Generatorschaltung
    255
    Steuerschalter
    30a
    Generatorschaltung
    321, 322, ... 326, 32n
    Widerstände
    320, 330
    Vergleicher
    310, 340
    Gegentakt-Eintaktwandler
    351, ... 354
    Anschlüsse
    357
    Diagnoseausgang
    358
    Vergleichsausgang
    510
    Steuerschaltung
    C1, C2, ... C6
    Komparatoren
    REF
    Referenzschaltung
    M1, M2, ... M7
    Schalter
    NP
    Schalter
    300, 301
    Komparatoren
    30c
    Generatorschaltung
    100a, 100b
    Energiespeicherblöcke, Battery Packs

Claims (27)

  1. Ladungsausgleichschaltung für einen Energiespeicherblock (100), der wenigstens zwei seriell geschaltete Energiespeicherzellen (101, 102) aufweist, umfassend: – eine Vergleichsschaltung (30), welche ausgestaltet ist, ein Steuersignal abgeleitet aus einem Vergleich einer Spannung von einer (102) der wenigstens zwei seriell geschaltete Energiespeicherzellen (101, 102) mit einer Referenzspannung abzugeben, wobei die Referenzspannung aus einer vom Energiespeicherblock (100) bereitgestellten Spannung und einer Anzahl der wenigstens zwei seriell geschalteten Energiespeicherzellen (101, 102) abgeleitet ist; – einen DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) mit einem ersten Anschlussklemmenpaar (113, 114), welches mit Anschlüssen des Energiespeicherblocks (100) koppelbar ist und mit einem zweiten Anschlussklemmenpaar (115, 116) für ein fliegendes Potential, welches mit Anschlüssen der einen (102) der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (101, 102) koppelbar ist, wobei der DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) ausgeführt ist, in Abhängigkeit des Steuersignals Ladung von einem der ersten und zweiten Anschlussklemmenpaare (113, 114, 115, 116) zu dem anderen der ersten und zweiten Anschlussklemmenpaare (113, 114, 115, 116) zu transferieren.
  2. Ladungsausgleichschaltung nach Anspruch 1, bei welcher der DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) ausgeführt ist, abhängig von dem Steuersignal Ladung von dem Energiespeicherblock (100) auf die eine der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (101, 102) zu transferieren.
  3. Ladungsausgleichschaltung nach Anspruch 1, bei welcher der DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) ausgeführt ist, abhängig von dem Steuersignal Ladung von der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (101, 102) auf den Energiespeicherblock (100) zu transferieren.
  4. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher der DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) eine Potentialtrennung zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussklemmenpaar (113, 114, 115, 116) aufweist.
  5. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der erstes und zweites Anschlussklemmenpaar (113, 114, 115, 116) des DC/DC-Wandlers (20, 20a, 20b) miteinander induktiv gekoppelt sind.
  6. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) einen Transformator (202, 204) umfasst, dessen Übersetzungsverhältnis von der Anzahl der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (101, 102) abhängig ist.
  7. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, bei der Anschlüsse zumindest einer Induktionsspule (202) des DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) über ein gleichrichtendes Element, insbesondere eine Diode (206) miteinander verbunden sind.
  8. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, umfassend einen Wechselrichter (255) zur Erzeugung einer Wechselspannung, der mit einer Primarseite (204, 205, 203) des DC/DC-Wandlers (20, 20a, 20b) verbunden ist.
  9. Ladungsausgleichschaltung nach einem Anspruch 8, bei welcher der Wechselrichter (255) einen Schalter umfasst, dem ein gepulstes Signal zur Steuerung zuführbar ist.
  10. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der erstes und zweites Anschlussklemmenpaar (113, 114, 115, 116) miteinander kapazitiv gekoppelt sind.
  11. Ladungsausgleichschaltung nach Anspruch 10, bei welcher der DC/DC Wandler einen Schaltwandler (209, 210, 211) in switched capacitor Technik umfasst.
  12. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, bei welcher der Schaltwandler einen Schalter (255) umfasst, dem ein gepulstes Signal zur Steuerung zuführbar ist.
  13. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher der DC/DC-Wandler (20, 20a, 20b) einen Pulsgenerator (250), insbesondere einen Ringoszillator umfasst.
  14. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend: – eine Referenzspannungsschaltung (30a), die mit Anschlüssen des Energiespeicherblocks (100) koppelbar ist und zur Bereitstellung der Referenzspannung ausgeführt ist, die im Wesentlichen der vom Energiespeicherblock (100) bereitgestellten Spannung (VSUP) dividiert durch die Anzahl der Energiespeicherzellen (101, 102) des Energiespeicherblocks (100) entspricht.
  15. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend: – einen Spannungsteiler (321, 322, 323, 32n) zur Bereitstellung der Referenzspannung, der zwischen dem Energiespeicherblock (100) angeordnet ist und eine Anzahl seriell angeordneter resistiver Elemente mit jeweils gleichem Widerstandswert aufweist, die der Anzahl Energiespeicherzellen (101, 102) entspricht.
  16. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei der die Vergleichsschaltung einen Vergleicher (300, 300a) und eine steuerbare Multiplexerschaltung (500) umfasst, die ausgangsseitig mit dem Vergleicher (300, 300a) und eingansseitig mit jeder der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (101, 102) gekoppelt ist.
  17. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei denen die Vergleichsschaltung (30) ausgeführt ist, Steuersignale abgeleitet aus einem im Wesentlichen gleichzeitig durchgeführten Vergleich einer Spannung einer jeden (101, 102) der wenigstens zwei seriell geschaltete Energiespeicherzellen mit einer Referenzspannung abzugeben.
  18. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, weiter umfassend: – eine Schalterstruktur (M1, M2, M3, M4, M5, M6, 215), die zwischen dem zweiten Anschlussklemmenpaar des DC/DC-Wandlers (20) und jeder (101, 102) der wenigstens zwei Energiespeicherzellen angeordnet ist, und die zu einer wahlweisen Kopplung des zweiten Anschlussklemmenpaars mit der einen der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (102) ausgeführt ist.
  19. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, weiter umfassend: – eine Steuerschaltung (510), die mit der Vergleichsschaltung (30, 300a) zum Empfang des oder der Steuersignale gekoppelt ist und davon abhängig ein Steuersignal an den DC/DC-Wandler (20) erzeugt.
  20. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 18 bis 19, bei der die Steuerschaltung (510) zu Erzeugung eines Regelsignals an die Schalterstruktur (M1, M2, M3, M4, M5, M6, M7, 215) für eine wahlweise Kopplung des zweiten Anschlussklemmenpaars des DC/DC-Wandlers (20) an eine der wenigsten zwei Energiespeicherzellen ausgeführt ist.
  21. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, weiter umfassend: – zumindest einen weiteren DC/DC-Wandler, deren Aufbau dem DC/DC-Wandler (20) entspricht und der jeweils mit seinem zweiten Anschlussklemmenpaar an die andere der wenigstens zwei Energiespeicherzellen (101) angeschlossen ist sowie ein Steuersignal von der Vergleichsschaltung erhält.
  22. Ladungsausgleichschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei welcher der DC/DC-Wandler als Trennwandler ausgeführt ist.
  23. Verfahren zum Ladungsausgleich wenigstens zweier seriell verbundener Energiespeicherzellen, umfassend: – Erfassen einer Referenzspannung, die sich aus einer von den wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen bereitgestellten Gesamtspannung und einer Anzahl der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen ergibt; – Erfassen einer von einer der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen bereitgestellten Zellenspannung; – Vergleichen der Referenzspannung mit der Zellenspannung und Erzeugen eines Steuersignals in Antwort auf den Vergleich; – Transferieren einer Ladung von den wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen auf die eine der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen oder von der einen der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen auf die wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen, wobei der Ladungstransfer in Antwort auf das Steuersignal erfolgt.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Transferieren umfasst: – Erzeugen einer ersten Wechselspannung aus einer Spannung der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen oder der einen der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen; – induzieren einer zweiten Wechselspannung in einem Übersetzungsverhältnis, das von der Anzahl der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen abhängt; – Gleichrichten der zweiten Wechselspannung und – Transferieren einer Ladung der gleichgerichteten Spannung auf die eine der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen oder die wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen.
  25. Verfahren nach Anspruch 23, wobei das Transferieren umfasst: – Transferieren von Ladung von den wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen oder von der einen der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen auf einen Zwischenspeicher; – abschließendes Transferieren der zwischengespeicherten Ladung auf die eine der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen oder auf die wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, bei dem jede der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen bereitgestellten Zellenspannungen im Wesentlichen gleichzeitig erfasst wird und; – im Wesentlichen gleichzeitiges Vergleichen der Referenzspannung mit jeder erfassten Zellenspannung und Erzeugen von Steuersignalen in Antwort auf die Vergleiche.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, bei dem das Erfassen der Referenzspannung umfasst: – Teilen der von den wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen bereitgestellten Gesamtspannung durch die Anzahl der wenigstens zwei seriell verbundenen Energiespeicherzellen.
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