DE102009015573A1 - Zentriereinheit - Google Patents

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Liebherr Aerospace Lindenberg GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/05Means for returning or tending to return controlling members to an inoperative or neutral position, e.g. by providing return springs or resilient end-stops

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Abstract

Die erfindungsgemäße Zentriereinheit zur Rückstellung einer Bedieneinheit weist eine Abtriebswelle auf, welche mit einer Bedieneinheit verbindbar ist, sowie mindestens eine Feder zur Rückstellung der Abtriebswelle. Bei der mindestens einen Feder handelt es sich dabei vorteilhafterweise um eine Spiralfeder. Erfindungsgemäß ist ein Getriebe vorgesehen, welches zwischen der Abtriebswelle und einer Federwelle angeordnet ist, wobei das Rückstellmoment der mindestens einen Feder über die Federwelle und das Getriebe auf die Abtriebswelle übertragen wird. Das erfindungsgemäße Getriebe übersetzt die Drehbewegung der Abtriebswelle in eine Drehbewegung der Federwelle, wodurch eine für den Bauraum optimale Feder, insbesondere eine Spiralfeder, verwendet werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zentriereinheit zur Rückstellung einer Bedieneinheit mit einer Abtriebswelle, welche mit der Bedieneinheit verbindbar ist, und mit mindestens einer Feder zur Rückstellung der Abtriebswelle, insbesondere einer Spiralfeder.
  • Die Bedieneinheiten moderner Fahrzeuge, Arbeitsmaschinen und/oder Flugzeuge wie z. B. Sidesticks oder Pedale sind dabei üblicherweise nicht mehr direkt mechanisch mit der zu bedienenden Einheit verbunden, sondern weisen einen Sensor auf, durch welchen die Bewegung der Bedieneinheit in elektrische Steuerimpulse umgewandelt wird. Auf solche Bedieneinheiten wirkt keine Rückstellkraft der zu bedienenden Einheit. Daher wird eine Zentriereinheit eingesetzt, um eine Rückstellkraft zu erzeugen, welche die Bedieneinheit in eine Nullpunktposition zurückstellt und der Bedienperson zudem ein realistischeres Bediengefühl gibt. Hierzu ist eine Feder vorgesehen, welche der Bewegung der Abtriebswelle und damit der Bewegung der Bedieneinheit aus einer Nullposition heraus entgegenwirkt.
  • Bekannte Zentriereinheiten sind dabei oftmals aufwendig gestaltet, benötigen viel Bauraum und geben der Bedienposition kein optimales Bediengefühl. Zudem ist der Einbau oftmals problematisch.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zentriereinheit zur Rückstellung einer Bedieneinheit zur Verfügung zu stellen, welche kompakt und einfach aufgebaut und leicht montierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe von einer Zentriereinheit gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Zentriereinheit zur Rückstellung einer Bedieneinheit weist dabei eine Abtriebswelle auf, welche mit der Bedieneinheit verbindbar ist, sowie mindestens eine Feder zur Rückstellung der Abtriebswelle. Bei der mindestens einen Feder handelt es sich dabei vorteilhafterweise um eine Spiralfeder. Erfindungsgemäß ist ein Getriebe vorgesehen, welches zwischen der Abtriebswelle und einer Federwelle angeordnet ist, wobei das Rückstellmoment der mindestens einen Feder über die Federwelle und das Getriebe auf die Abtriebswelle übertragen wird. Das erfindungsgemäße Getriebe übersetzt die Drehbewegung der Abtriebswelle in eine Drehbewegung der Federwelle, wodurch eine für den Bauraum optimale Feder, insbesondere eine Spiralfeder, verwendet werden kann. Hierdurch wird eine erheblich kompaktere Bauform der erfindungsgemäßen Zentriereinheit ermöglicht. Vorteilhafterweise übersetzt das Getriebe dabei eine Drehbewegung der Abtriebswelle in eine größere Drehbewegung der Federwelle, so dass mit relativ geringen Federrückstellkräften hohe Drehmomente an der Abtriebswelle erreicht werden. Die Übersetzung betrat dabei vorteilhafterweise zwischen 1:2 und 1:20, weiterhin vorteilhafterweise zwischen 1:5 und 1:15. Um den vorhandenen Bauraum optimal auszunutzen, umgibt die Spiralfeder die Federwelle dabei vorteilhafterweise spiralförmig.
  • Vorteilhafterweise verlaufen erfindungsgemäß die Drehachsen der Abtriebswelle und der Federwelle parallel. Weiterhin vorteilhafterweise verlaufen die Drehachsen der Abtriebswelle und der Federwelle koaxial. Durch diese Anordnung von Ab triebswelle zur Federwelle ergibt sich eine besonders kompakte Anordnung, bei welcher ein relativ einfach aufgebautes Getriebe eingesetzt werden kann.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Getriebe zwischen Abtriebswelle und Federwelle dabei um ein Planetengetriebe. Vorteilhafterweise steht die Federwelle dabei mit dem Sonnenrad in Verbindung, die Abtriebswelle dagegen mit dem Planetenträger. Das Hohlrad ist dabei üblicherweise am Gehäuse der Zentriereinheit angeordnet. Die Verwendung eines Planetengetriebes ermöglicht dabei eine äußerst kompakte Anordnung, durch welche die erfindungsgemäß benötigten Übersetzungen bereitgestellt werden können.
  • Weiterhin vorteilhafterweise sind zwei oder mehr Federn vorgesehen, welche über Steuerkurven aktiviert werden. Hierdurch können spezielle Momentenverläufe realisiert werden. Vorteilhafterweise handelt es sich bei den zwei oder mehr Federn um Spiralfedern, welche jeweils spiralförmig um die Federwelle angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise wird das Rückstellmoment von der oder den Federn dabei über mindestens ein Mitnehmer auf die Federwelle übertragen. Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem oder den Mitnehmern um eine oder mehrere Mitnehmerscheiben, welche vorteilhafterweise mit einem Bolzen am Ende der Spiralfeder zusammenwirken.
  • Die erfindungsgemäße Zentriereinheit weist dabei vorteilhafterweise ein Gehäuse auf, in welches alle Komponenten integriert sind, so dass die Gesamteinheit ohne Probleme ein- und ausgebaut werden kann. Weiterhin vorteilhafterweise ist in die Zentriereinheit ein Dämpfer integriert, welcher die Bewegung der Abtriebswelle dämpft.
  • Weiterhin vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Zentriereinheit einen elektromagnetischen Dämpfer auf, welcher der Drehung der Abtriebswelle einen geschwindigkeitsabhängigen Widerstand entgegensetzt. Hierdurch ergibt sich ein besonders realistisches Bediengefühl.
  • Vorteilhafterweise ist dieser elektromagnetische Dämpfer dabei in das Gehäuse der Zentriereinheit integriert. Hierdurch benötigt die Zentriereinheit nur wenig Bauraum und ist einfach montierbar.
  • Vorteilhafterweise umfasst der elektromagnetische Dämpfer dabei einen Rotor mit einer Drehachse, welche parallel und vorteilhafterweise koaxial zur Drehachse der Federwelle und/oder der Abtriebswelle verläuft. Dies ermöglicht wiederum eine besonders kompakte Bauform. Der Rotor rotiert dabei vorteilhafterweise im Feld eines Magneten, wodurch sich die geschwindigkeitsabhängige Dämpfungswirkung ergibt. Der Magnet kann dabei als Permanentmagnet oder als Elektromagnet ausgeführt werden. Bei Verwendung eines Elektromagneten können unterschiedliche Dämpfungscharakteristika erzeugt werden, um die Einheit z. B. situationsbedingt weicher oder steifer auszulegen.
  • Weiterhin vorteilhafterweise umfasst der elektromagnetische Dämpfer einen Rotor, welcher über ein zweites Getriebe mit der Federwelle und/oder der Abtriebswelle gekoppelt ist. Hierdurch ist es möglich, die Drehzahl für den Rotor zu erhöhen, was eine verbesserte Dämpfungswirkung ermöglicht. Vorteilhafterweise ist der Rotor dabei über das zweite Getriebe mit der Federwelle gekoppelt, so dass zwischen Abtriebswelle und dem Rotor zwei Getriebe angeordnet sind, über welche die Drehbewegung der Abtriebswelle in eine größere Drehbewegung der Federwelle und eine noch größere Drehbewegung des Rotors übersetzt wird. Das Übersetzungsverhältnis des zweiten Getriebes beträgt dabei vorteilhafterweise zwischen 1:2 und 1:20, weiterhin vorteilhafterweise zwischen 1:5 und 1:15.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem zweiten Getriebe wiederum um ein Planetengetriebe, welches eine besonders kompakte Bauform ermöglicht. Der Rotor steht dabei vorteilhafterweise mit dem Sonnenrad des zweiten. Getriebes in Verbindung, die Federwelle mit dem Planetenträger. Das Hohlrad ist wiederum am Gehäuse angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine Bedieneinheit, insbesondere eine Bedieneinheit zur Bedienung eines Fahrzeugs, Arbeitsgerätes oder Flugzeugs, mit einer Zentriereinheit, wie sie oben beschrieben wurde. Die vorliegende Erfindung kommt dabei insbesondere bei einer Bedieneinheit zum Einsatz, welche eine Bedienbewegung über einen Sensor in elektrische Steuerimpulse umsetzt.
  • Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Zentriereinheit, wie sie oben beschreiben wurde, in einer Bedieneinheit, insbesondere einer Bedieneinheit zur Bedienung eines Fahrzeugs, Arbeitsgerätes oder Flugzeugs.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels und Zeichnungen näher dargestellt.
  • Dabei zeigt die einzige Figur eine Schnittansicht entlang der Längsachse der Zentriereinheit.
  • Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zentriereinheit zur Rückstellung einer Bedieneinheit. Die Zentriereinheit weist dabei eine Abtriebswelle 1 auf, welche mit einer nicht gezeigten Bedieneinheit verbindbar ist. Die Abtriebswelle ist dabei um eine Drehachse drehbar am Gehäuse 30 der Zentriereinheit gelagert. Hierzu sind Kugellager 8 zwischen der Abtriebswelle 1 und dem Gehäuse 30 vorgesehen. Weiterhin sind Federn 2 vorgesehen, über welche die Abtriebswelle 1 in eine Nullposition zurückstellbar ist. Bei den beiden Federn 2 handelt es sich dabei um Spiralfedern, welche spiralförmig um eine Federwelle 4 angeordnet sind und diese bei einer Auslenkung der Abtriebswelle aus der Nullposition mit einem Rückstellmoment beaufschlagen. Die Federwelle 4 ist am Gehäuse 30 der Zentriereinheit gelagert, wofür Kugellager 13 und 14 vorgesehen sind. Die Drehachsen der Federwelle 4 und der Abtriebswelle 1 verlaufen dabei koaxial.
  • Zwischen der Federwelle 4 und der Abtriebswelle 1 ist erfindungsgemäß ein Getriebe 3 angeordnet, über welches die Federwelle 4 das Rückstellmoment von den Federn 2 auf die Abtriebswelle 1 überträgt. Das Getriebe 3 zwischen der Federwel le 4 und der Abtriebswelle 1 ist als Planetengetriebe ausgeführt, wobei das Sonnenrad 7 an der Federwelle 9 angeordnet ist. Die Abtriebswelle 1 bildet dagegen den Planetenträger, an welchem die Planetenräder 6 angeordnet sind. Das Hohlrad 5 ist dagegen am Gehäuse 30 der Zentriereinheit angeordnet, im Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Kugellagern 8 für die Abtriebswelle 1. Durch die Verwendung des Planetengetriebes ergibt sich eine äußerst kompakte Anordnung der Zentriereinheit. Das Getriebe 3 weist dabei eine Übersetzung von etwa 1.10 auf, über welche eine Drehbewegung der Abtriebswelle 1 in eine entsprechend größere Drehbewegung der Federwelle 4 umgewandelt wird.
  • Die beiden Spiralfedern 2 zur Erzeugung der Rückstellkraft sind jeweils spiralförmig um die Federwelle 4 angeordnet. Die Spiralfedern weisen dabei an ihrem inneren Ende einen Bolzen 9 auf, sowie an ihrem äußeren Ende einen nicht gezeigten weiteren Bolzen. Diese Bolzen bewegen sich dabei in Steuerkurven 11 in Querwänden des Gehäuses. Über die Steuerkurven können die beiden Federn aktiviert oder deaktiviert werden, wodurch spezielle Momentenverläufe realisiert werden. Es sind jedoch auch Ausführungsbeispiele mit nur einer Feder möglich. Um das Rückstellmoment von den Federn auf die Federwelle zu übertragen, sind Mitnehmerscheiben 12 vorgesehen, welche an der Federwelle 4 angeordnet sind welche mit den Bolzen an den Federn zusammenwirken. Die Mitnehmerscheiben 12 verlaufen dabei quer zur Drehachse der Federwelle, wobei jeweils auf beiden Seiten der Federn Mitnehmerscheiben an der Federwelle angeordnet sind.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein elektromagnetischer Dämpfer 20 vorgesehen, welcher der Drehung der Abtriebswelle 1 einen geschwindigkeitsabhängigen Widerstand entgegensetzt. Der elektromagnetische Dämpfer 20 ist dabei in das Gehäuse 30 der Zentriereinheit integriert. Der elektromagnetische Dämpfer 20 umfasst einen Rotor 22, welcher in dem magnetischen Feld von Magneten 21 rotiert. Bei den Magneten 21 kann es sich dabei wie im Ausführungsbeispiel um Permanentmagneten, oder alternativ um eine bestromte Spule handeln. Wird ein solcher Elektromagnet eingesetzt, können verschiedene Dämpfungscharakteristika erzeugt werden, um die Einheit z. B. situationsbedingt weicher oder steifer auszulegen. Vor teilhafterweise ist hierzu eine entsprechende Steuerung für den Elektromagneten in die Zentriereinheit integriert.
  • Die Drehachse des Rotors 22 des elektromagnetischen Dämpfers 20 verläuft dabei koaxial zur Drehachse der Federwelle und der Abtriebswelle der Zentriereinheit. Hierfür ist der Rotor über ein zweites Getriebe 15 mit der Federwelle 4 gekoppelt, so dass eine Drehbewegung der Federwelle 4 nochmals in eine größere Drehbewegung des Rotors übersetzt wird. Hierdurch wird die Effektivität des elektromagnetischen Dämpfers erhöht. Die Übersetzung des zweiten Getriebes beträgt dabei ca. 1:7. Auch bei dem zweiten Getriebe 15 handelt es sich um ein Planetengetriebe, wobei der Planetenträger mit den Planetenrädern 16 an der Federwelle 4 angeordnet ist, während das Sonnenrad 18 am Rotor 22 angeordnet ist. Das Hohlrad 17 ist wiederum mit dem Gehäuse 30 verbunden. Der Rotor 22 ist dabei über ein Kugellager 19 am Gehäuse gelagert.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau aus Abtriebswelle, Federwelle und des Rotors, welche jeweils über Getriebe miteinander verbunden sind, ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau, welcher dennoch hohe Drehmomente und eine hervorragende Dämpfungswirkung ermöglicht. Alle Komponenten sind dabei in das Gehäuse 30 integriert, welches durch die koaxiale Anordnung der jeweiligen Drehachsen im Wesentlichen tonnenförmig ausgeführt werden kann. Die Ausdehnung der Zentriereinheit in Längsrichtung, d. h. in Richtung der Drehachsen, wird durch den Einsatz von Planentengetrieben klein gehalten. Das Gehäuse ist dabei im Ausführungsbeispiel dreiteilig ausgeführt, wobei die einzelnen Teile miteinander verschraubt sind. Die Gesamteinheit ist dabei so aufgebaut, dass sie ohne Probleme auch durch eine elektromechanische Einheit ausgetauscht werden kann. Hierdurch ist es möglich, passive und aktive Einheiten ohne konstruktive Änderungen gegeneinander auszutauschen. Die äußere Geometrie der erfindungsgemäßen Zentriereinheit entspricht demgemäß dem für die jeweiligen Leistungsmerkmale notwendigen elektromechanischen Antrieb.
  • Das Planetengetriebe übersetzt dabei den Verdrehwinkel des Abtriebs und reduziert die auftretenden Federkräfte, um eine für den Bauraum optimale Spiralfeder verwenden zu können. Zwei oder mehrere Spiralfedern werden dabei über Steuerkurven aktiviert oder deaktiviert, wodurch spezielle Momentenverläufe realisiert werden. Je nach Drehrichtung wird das Moment über den inneren oder äußeren Mitnehmer erzeugt. Durch die Hebelverhältnisse bleibt dabei das Moment am Abtrieb für beide Richtungen gleich.

Claims (12)

  1. Zentriereinheit zur Rückstellung einer Bedieneinheit mit einer Abtriebswelle, welche mit der Bedieneinheit verbindbar ist, und mindestens einer Feder zur Rückstellung der Abtriebswelle, insbesondere einer Spiralfeder, gekennzeichnet durch ein Getriebe, welches zwischen der Abtriebswelle und einer Federwelle angeordnet ist, wobei das Rückstellmoment der mindestens einen Feder über die Federwelle und das Getriebe auf die Abtriebswelle übertragen wird.
  2. Zentriereinheit nach Anspruch 1, wobei die Drehachsen der Abtriebswelle und der Federwelle parallel und vorteilhafterweise koaxial verlaufen.
  3. Zentriereinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Getriebe ein Planetengetriebe ist.
  4. Zentriereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei zwei oder mehr Federn vorgesehen sind, welche über Steuerkurven aktiviert werden.
  5. Zentriereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Rückstellmoment von der oder den Federn über mindestens einen Mitnehmer auf die Federwelle übertragen wird.
  6. Zentriereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem elektromagnetischen Dämpfer, welcher der Drehung der Abtriebswelle einen geschwindigkeitsabhängigen Widerstand entgegensetzt.
  7. Zentriereinheit nach Anspruch 6, wobei der elektromagnetische Dämpfer in das Gehäuse der Zentriereinheit integriert ist.
  8. Zentriereinheit nach Anspruch 6 oder 7, wobei der elektromagnetische Dämpfer einen Rotor mit einer Drehachse umfasst, welche parallel und vorteilhafterweise koaxial zur Drehachse der Federwelle und/oder der Abtriebswelle verläuft.
  9. Zentriereinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der elektromagnetische Dämpfer einen Rotor umfasst, welcher über ein zweites Getriebe mit der Federwelle und/oder der Abtriebswelle gekoppelt ist.
  10. Zentriereinheit nach Anspruch 9, wobei das zweite Getriebe ein Planetengetriebe ist.
  11. Bedieneinheit, insbesondere Bedieneinheit zur Bedienung eines Fahrzeugs, Arbeitsgerätes oder Flugzeugs, mit einer Zentriereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
  12. Verwendung einer Zentriereinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche in einer Bedieneinheit, insbesondere einer Bedieneinheit zur Bedienung eines Fahrzeugs, Arbeitsgerätes oder Flugzeugs.
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