DE102009015168A1 - Radialturbine - Google Patents

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DE102009015168A1
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Markus Dr.-Ing. Müller
Johannes Dipl.-Ing. Seuffert
Siegfried Dipl.-Ing. Sumser
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Daimler AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/045Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector for radial flow machines or engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
    • F05D2220/00Application
    • F05D2220/40Application in turbochargers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radialturbine (30, 30', 30") für einen Turbolader mit einem Turbinengehäuse (32, 32', 32"), welches zumindest einen Strömungskanal (38, 39) aufweist, mittels welchem über eine Hauptdüse (36) des Strömungskanals (38, 39) ein Gas zu einem Radeintritt (40, 40") eines mittels des Turbinengehäuses (32, 32', 32") aufgenommenen Turbinenrads (34, 34', 34") leitbar ist, wobei auf einer einem Radaustritt (42) des Turbinenrads (34, 34', 34") zugewandten Seite der Hauptdüse (36) ein Absatz (44, 44', 44") vorgesehen ist, wobei ein Verhältnis einer Breite (b) am Radeintritt (40, 40"), welche sich aus einer Summe einer axialen Erstreckungsbreite (b) des Absatzes (44, 44', 44") und einer Breite (b) der Hauptdüse (36) am Radeintritt (40, 40") ergibt, zu der Breite (b) der Hauptdüse (36) am Radeintritt (40, 40") in folgender Beziehung steht: (b+ b)/b= [1 + (d- d)/d- d] ± 0,15 wobei bdie axiale Erstreckungsbreite des Absatzes (44, 44', 44"), bdie Breite der Hauptdüse am Radeintritt (40, 40"), dden Durchmesser des Absatzes (44, 44', 44") im Turbinengehäuse (32, 32', 32"), dden Durchmesser des Turbinenrads (34, 34', 34") am Radeintritt (40, 40") und dden Durchmesser der Hauptdüse (36) im Turbinengehäuse (32, 32', 32") bezeichnen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radialturbine für einen Turbolader nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Eine solche Radialturbine gemäß dem Stand der Technik ist in 1 dargestellt. Die 1 zeigt abschnittsweise eine Längsschnittansicht einer Radialturbine 10 mit einem Turbinengehäuse 12, mittels welchem ein Turbinenrad 14 aufgenommen ist. Das Turbinenrad 14 umfasst eine Mehrzahl an Schaufelelementen, wovon in der 1 stellvertretend ein Schaufelelement 16 dargestellt ist. Ein Medium, beispielsweise Abgas von einer Verbrennungskraftmaschine, strömt durch einen Strömungskanal 20 des Turbinengehäuses 12 gemäß eines Richtungspfeils 22 und treibt das Turbinenrad 14 an.
  • Wie in der 1 zu sehen ist, tritt allerdings lediglich nur ein Teil der Strömung über einen Turbinenradeintritt 18 in das Turbinenrad 14 ein, um dieses anzutreiben. Diese Teilströmung ist durch einen Richtungspfeil 26 gekennzeichnet. Der verbleibende Teil der Strömung strömt über einen Spalt 24 zwischen dem Schaufelelement 16 und dem Turbinengehäuse 12 am Turbinenradeintritt 18 und damit am Turbinenrad 14 vorbei und trägt nicht oder nur teilweise dazu bei, das Turbinenrad 14 anzutreiben. Diese verbleibende Strömung ist durch einen Richtungspfeil 27 gekennzeichnet. Eine Breite 28 des Spalts 24 hat dabei entscheidenden Einfluss auf den Wirkungsgrad der Radialturbine 10. Mit steigender Breite 28 sinkt der Wirkungsgrad der Radialturbine. Auf Grund dieser Tatsache kommt es zu Wirkungsgradverlusten der Radialturbine 10 und damit des korrespondierenden Turboladers, was zu erhöhten Kraftstoffverbräuchen und damit zu erhöhten CO2-Emissionen einer korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine führt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radialturbine der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein höherer Wirkungsgrad der Radialturbine ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Radialturbine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine solche Radialturbine für einen Turbolader umfasst ein Turbinengehäuse, welches zumindest einen Strömungskanal aufweist, mittels welchem über eine Hauptdüse des Strömungskanals ein Gas zu einem Radeintritt eines mittels des Turbinengehäuses aufgenommenen Turbinenrads leitbar ist, wobei auf einer einem Radaustritt des Turbinenrads zugewandten Seite der Hauptdüse ein Absatz vorgesehen ist. Erfindungsgemäß steht ein Verhältnis einer Breite am Radeintritt, welche sich aus einer Summe einer axialen Erstreckungsbreite des Absatzes und einer Breite der Hauptdüse am Radeintritt ergibt, zu einer Breite der Hauptdüse am Radeintritt in folgender Beziehung:
    Figure 00020001
  • Dabei bezeichnen ba die axiale Erstreckungsbreite des Absatzes, bD1 die Breite der Hauptdüse am Radeintritt, dD2 den Durchmesser des Absatzes im Turbinengehäuse, dR1 den Durchmesser des Turbinenrads am Radeintritt und dD1 den Durchmesser der Hauptdüse im Turbinengehäuse.
  • Mittels dieser Beziehung der geometrischen Dimensionen ist bei der Radialturbine ein besonders hoher Wirkungsgrad erreicht, was mit einem erhöhten Wirkungsgrad des Turboladers mit einer derartigen Radialturbine einhergeht. Durch den dadurch erreichten effizienteren Betrieb des Turboladers ist eine Reduzierung eines Kraftstoffverbrauchs und damit eine Reduzierung von CO2-Emmisionen einer zu dem Turbolader korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine erreicht, was insbesondere der Umwelt positiv zu Gute kommt.
  • Es ist anzumerken, dass die Summe der axialen Erstreckungsbreite ba des Absatzes und der Breite bD1 der Hauptdüse am Radeintritt, also ba + bD1, die Breite bD2 am Radeintritt ergibt. Diese Breite bD2 bezieht sich dabei einerseits auf eine dem Radaustritt des Turbinenrads abgewandten Wandung des Turbinengehäuses, also auf die gleiche Wandung, auf die sich auch die Breite bD1 der Hauptdüse am Radeintritt einerseits bezieht, was besonders in einem Längsschnitt der Radialturbine deutlich wird. Andererseits bezieht sich die Breite bD2 am Radeintritt auf eine dem Radaustritt des Turbinenrads zugewandten Wandung des Turbinengehäuses und zwar unmittelbar nach dem auf der gleichen Seite angeordneten Absatz, was ebenfalls in einem Längsschnitt der Radialturbine deutlich wird. Subtrahiert man von der Breite bD2 am Radeintritt die axiale Erstreckungsbreite ba des Absatzes, so erhält man die Breite bD1 der Hauptdüse am Radeintritt. Folglich ergibt sich also: ba + bD1 = bD2 wobei bD2 die Breite am Radeintritt bezeichnet.
  • Die angegebene Beziehung lässt sich folgender Maßen vereinfachen:
    Figure 00030001
    wobei LD eine Länge der Hauptdüse und RS einen radialen Spalt über dem Radeintritt des Turbinenrads bezeichnen.
  • LD wiederum ergibt sich aus folgender Beziehung:
    Figure 00030002
  • Und RS ergibt sich aus folgender Beziehung:
    Figure 00030003
  • Wie bereits angedeutet, ergibt sich aus den beschriebenen Verhältnissen ein besonders günstiger Wirkungsgrad der Radialturbine, was mit allen in diesem Zusammenhang beschriebenen Vorteilen einhergeht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Breite bD1 der Hauptdüse am Radeintritt gleich einer Radeintrittsbreite ausgebildet. Diese Radeintrittsbreite ist dabei beispielsweise eine axiale Erstreckungsrichtung einer Eintrittskante eines Schaufelelements des Turbinenrads, wobei das Turbinenrad in der Regel eine Mehrzahl an Schaufelelementen aufweist, die Idealerweise alle gleich ausgebildet sind. Durch diese Ausführungsform der Erfindung ist ein gesamter Strömungsimpuls, welcher über das Turbinengehäuse, dass beispielsweise als Spiralgehäuse ausgeführt sein kann, erzeugt wird, unmittelbar in den Schaufelelementen des Turbinenrads nutzbar. Dadurch ist vermieden, dass, wie im Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschrieben, ein Strömungsanteil an den Schaufelelementen und damit am Turbinenrad vorbei in einen Spalt zwischen Turbinenrad und Turbinengehäuse vorbeiströmt, ohne vorher Energie an das Turbinenrad abgegeben zu haben. Daraus resultiert eine deutliche Erhöhung des Wirkungsgrades der Radialturbine, nämlich in Folge einer Abdeckung des Spalts am Radeintritt des Turbinenrads. Weiterhin als vorteilhaft erweist sich, eine Rücksetzung zur Darstellung eines Axialspalts zwischen Turbinenrad und Turbinengehäuse am Radeintritt, also die axiale Erstreckungsbreite des Absatzes, gleich eines Radialspalts, also eines Spalts zwischen einer jeweiligen Außenkontur eines jeweiligen Leitschaufelelements und dem Turbinengehäuse stromab des Radeintritts, auszubilden. Es kann durchaus der Fall sein, dass der Axialspalt und der Radialspalt gleiche Breiten aufweisen, das heißt also, dass das Turbinenrad am Radeintritt den gleichen Abstand vom Turbinengehäuse aufweist wie weiters stromabwärts.
  • Eine weitere Steigerung des Wirkungsgrads der Radialturbine und damit eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen der korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine ist dadurch erreichbar, wenn die Breite bD1 der Hauptdüse am Radeintritt kleiner als die Radeintrittsbreite ist.
  • Ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der zumindest eine Strömungskanal als ein Spiralkanal ausgebildet, so ergibt sich daraus der Vorteil, dass das Gas besonders strömungsgünstig und damit ohne Verluste an das Turbinenrad heranführbar ist, wodurch eine weitere Steigerung des Wirkungsgrads der Turbine und damit eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen der korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine erreicht ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Radialturbine als mehrflutige Radialturbine ausgebildet, was den Vorteil inne hat, dass dadurch zusätzliche, einen Betrieb der Verbrennungskraftmaschine optimierende Anwendungen, wie beispielsweise eine besonders optimierte Abgasrückführung, ermöglicht sind, was in einer weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und damit der CO2-Emissionen resultiert.
  • Ist stromauf des Turbinenrads zumindest eine Verstellvorrichtung, insbesondere ein variables Leitgitter, zur Beeinflussung von Strömungsparametern vorgesehen, so birgt dies den Vorteil, dass damit die Radialturbine an ein besonderes breites Spektrum an Betriebspunkten der Verbrennungskraftmaschine anpassbar ist und somit ein optimales Verhältnis aus Kraftstoffverbrauch und Darstellung einer nötigen Luftversorgung zur Darstellung einer abgefragten Leistung bzw. eines abgefragten Moments der Verbrennungskraftmaschine erreichbar ist.
  • Diesen Aspekt betrifft auch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, wonach stromab des Turbinenrads zumindest eine Verstellvorrichtung, insbesondere ein Axialschieber, zur Beeinflussung von Strömungsparametern vorgesehen ist. Eine derartige Verstellvorrichtung erweitert eine Anpassbarkeit der Radialturbine an unterschiedlichste Betriebspunkte der Verbrennungskraftmaschine weiterhin, wodurch in einer besonders großen Bandbreite eine optimale Anpassung der Radialturbine an jeweiligen Betriebspunkt der Verbrennungskraftmaschine möglich ist. Dies bedeutet einen noch effizienteren Betrieb eines Systems aus der Verbrennungskraftmaschine und des Abgasturboladers mit einer derartigen Radialturbine, womit eine weitere Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen einhergeht.
  • Wie bereits angedeutet, erweist sich ein Turbolader mit einer erfindungsgemäßen Radialturbine als äußerst vorteilhaft, da durch die beschriebene Steigerung des Wirkungsgrads und die Anpassbarkeit der Radialturbine an unterschiedlichste Betriebspunkte der Verbrennungskraftmaschine auch eine Steigerung eines Wirkungsgrads des Abgasturboladers ermöglicht ist, wodurch alle beschriebenen Vorteile erreicht werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgenden in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegeben Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 abschnittsweise eine Längsschnittansicht einer Radialturbine mit einem Turbinengehäuse, mittels welchem eine Turbinenrad aufgenommen ist gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 abschnittsweise eine Längsschnittansicht einer Radialturbine mit einem Turbinengehäuse, mittels welchem ein Turbinenrad aufgenommen ist in einer zu 1 alternativen Ausführungsform,
  • 3 abschnittsweise eine Längsschnittansicht einer Radialturbine mit einem Turbinengehäuse, mittels welchem ein Turbinenrad aufgenommen ist in einer weiteren Ausführungsform und
  • 4 abschnittsweise eine Längsschnittansicht einer Radialturbine mit einem Turbinengehäuse, mittels welchem ein Turbinenrad aufgenommen ist in einer weiteren alternativen Ausführungsform.
  • Während die 1 eine Radialturbine gemäß dem Stand der Technik zeigt, zeigen die 2 bis 4 alternative Ausführungsformen einer Radialturbine, wobei jeweils eine besondere Ausgestaltung einer Hauptdüse an einem Radeintritt eines Turbinenrads vorgesehen ist.
  • Die 2 zeigt eine Radialturbine 30 mit einem Turbinengehäuse 32, mittels welchem ein Turbinenrad 34 aufgenommen ist. Das Turbinengehäuse 32 weist zwei Strömungskanäle 38 und 39 auf, mittels welchen über eine Hauptdüse 36 ein Abgas einer nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine zu einem Radeintritt 40 des Turbinenrads 34 leitbar ist. Auf einer einem Radaustritt 42 zugewandten Seite der Hauptdüse 36 ist ein Absatz 44 des Turbinengehäuse 32 vorgesehen, der einen Axialspalt 46 zwischen Turbinenrad 34 und Turbinengehäuse 32 überdeckt zur Vermeidung einer Teilströmung des Abgases vorbei am Radeintritt 40 durch den Axialspalt 46, wodurch Verluste entstehen würden. Ein Verhältnis einer Breite bD2 am Radeintritt 40 zu einer Breite bD1 der Hauptdüse 36 steht dabei in folgender Beziehung:
    Figure 00060001
    wobei LD eine Länge der Hauptdüse 36 bezeichnet und sich ergibt aus
    Figure 00070001
    und wobei RS eine Ausdeckung eines radialen Spalts über dem Radeintritt 40 bezeichnet und sich ergibt aus
    Figure 00070002
  • Dabei bezeichnen dD1 einen Durchmesser der Hauptdüse 36 im Turbinengehäuse 32, dD2 einen Durchmesser des Absatzes 44 im Turbinengehäuse 32, und dR1 einen Durchmesser des Turbinenrads 34 am Radeintritt 40.
  • In der 2 bezeichnen weiterhin bs eine Breite eines Radialspalts zwischen Turbinenrad 34 und Turbinengehäuse 32, dA einen Durchmesser eines Strömungskanals stromab des Turbinenrads 34, bR eine Breite des Radeintritts 40, ba eine axiale Erstreckungsbreite des Absatzes 44 und dR2 einen Durchmesser des Turbinenrads 34 am Radaustritt 42. Mit folgenden beispielhaften Werten:
    dD1 = 115
    dD2 = 91,4
    dR1 = 90
    dA = 73,2
    bD1 = 11
    bD2 = 11,5
    bR = 11,2
    LD = 11,8
    RS = 0,7 ergibt sich beim konkreten Ausführungsbeispiel der 2 ein Verhältnis von bD2 zu bD1 zu 1,059 ± 0,15. Eine Einhaltung dieser Beziehung bei einer Konstruktion der Radialturbine 30 führt zu besonders hohen Wirkungsgraden der Radialturbine 30 und damit zu einem äußerst effizienten Betrieb, was in einer Reduzierung eines Kraftstoffverbrauchs einer korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine resultiert.
  • Die 3 zeigt eine gemäß 2 weitere mögliche Ausführungsform einer Radialturbine 30' mit einem Turbinengehäuse 32', mittels welchem ein Turbinenrad 34' aufgenommen ist. Wie in der 3 zu sehen ist, ist ein Absatz 44' vorgesehen, der einen Axialspalt zwischen dem Turbinenrad 34' und dem Turbinengehäuse 32' überbrückt, wobei der Absatz 44' gerade genauso breit ist wie der Axialspalt.
  • 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Radialturbine 30'' mit einem Turbinengehäuse 32'', mittels welchem ein Turbinenrad 34'' aufgenommen ist. Eine Hauptdüse 36'' mit der Breite bD1 weist im Bereich eines Radeintritts 40'' des Turbinenrads 34'' einen Absatz 44'' auf, der bei dieser Ausführungsform der Radialturbine 30'' breiter ist als ein Axialspalt zwischen dem Turbinenrad 34'' und dem Turbinengehäuse 32'' am Radeintritt 40''. Ebenso wie die Radialturbine 30' gemäß 3 gehorcht auch die Radialturbine 30'' dem im Zusammenhang mit 2 beschriebenen Verhältnis der Breite bD2 am Radeintritt 40'' zu der Breite bD1 der Hauptdüse 36'' am Radeintritt 40''. Dabei kann bei der Radialturbine 30'' in 4 also vorgesehen sein, dass die Breite bD1 der Hauptdüse 36'' gleich oder kleiner der Breite bR des Radeintritts 40'' ist. Weiterhin ist anzustreben, dass eine Rücksetzung für eine Darstellung des Axialspalts, also die axiale Erstreckungsbreite ba des Absatzes 44'', nahezu gleich eines Radialspalts bs ist.

Claims (8)

  1. Radialturbine (30, 30', 30'') für einen Turbolader mit einem Turbinengehäuse (32, 32', 32''), welches zumindest einen Strömungskanal (38, 39) aufweist, mittels welchem über eine Hauptdüse (36) des Strömungskanals (38, 39) ein Gas zu einem Radeintritt (40, 40'') eines mittels des Turbinengehäuses (32, 32', 32'') aufgenommenen Turbinenrads (34, 34', 34'') leitbar ist, wobei auf einer einem Radaustritt (42) des Turbinenrads (34, 34', 34'') zugewandten Seite der Hauptdüse (36) ein Absatz (44, 44', 44'') vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis einer Breite (bD2) am Radeintritt (40, 40''), welche sich aus einer Summe einer axialen Erstreckungsbreite (ba) des Absatzes (44, 44', 44'') und einer Breite (bD1) der Hauptdüse (36) am Radeintritt (40, 40'') ergibt, zu der Breite (bD1) der Hauptdüse (36) am Radeintritt (40, 40'') in folgender Beziehung steht:
    Figure 00090001
    wobei ba die axiale Erstreckungsbreite des Absatzes (44, 44', 44''), bD1 die Breite der Hauptdüse am Radeintritt (40, 40''), dD2 den Durchmesser des Absatzes (44, 44'm 44'') im Turbinengehäuse (32, 32', 32''), dR1 den Durchmesser des Turbinenrads (34, 34', 34'') am Radeineintritt (40, 40'') und dD1 den Durchmesser der Hauptdüse (36) im Turbinengehäuse (32, 32', 32'') bezeichnen.
  2. Radialturbine (30, 30', 30'') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (bD1) der Hauptdüse (36) am Radeintritt (40, 40'') gleich einer Radeintrittsbreite (bR) ausgebildet ist.
  3. Radialturbine (30, 30', 30'') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (bD1) der Hauptdüse (36) am Radeintritt (40, 40'') kleiner als eine Radeintrittsbreite (bR) ausgebildet ist.
  4. Radialturbine (30, 30', 30'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Strömungskanal (38, 39) als ein Spiralkanal ausgebildet ist.
  5. Radialturbine (30, 30', 30'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialturbine (30, 30', 30'') als mehrflutige Radialturbine ausgebildet ist.
  6. Radialturbine (30, 30', 30'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des Turbinenrads (34, 34', 34'') zumindest eine Verstellvorrichtung, insbesondere ein variables Leitgitter, zur Beeinflussung von Strömungsparametern vorgesehen ist.
  7. Radialturbine (30, 30', 30'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass stromab des Turbinenrads (34, 34', 34'') zumindest eine Verstellvorrichtung, insbesondere ein Axialschieber, zur Beeinflussung von Strömungsparametern vorgesehen ist.
  8. Turbolader mit einer Radialturbine (30, 30', 30'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014202754A1 (de) * 2014-02-14 2015-08-20 Volkswagen Aktiengesellschaft Strömungsmaschine und Abgasturbolader

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