DE102009014203A1 - Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Hintergrund der Erfindung
- Aus der
DE 195 11 188 A1 ist eine gattungsbildende Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen in einem eine Brennkraftmaschine mit einem Zusatzaggregat verbindenden Zugmitteltrieb bekannt. Hierzu ist zwischen einem als Antriebsscheibe für einen Treibriemen ausgestalteten Außenring und einem mit einer Eingangswelle eines Zusatzaggregats wie Generator oder Klimaanlage drehschlüssig verbundenen Innenring eine Freilaufkupplung angeordnet, die Drehschwingungen in eine Laufrichtung des Antriebsrades gedämpft werden, indem die Freilaufkupplung überrollt wird, während in die andere Richtung durch Sperren der Freilaufkupplung eine Drehmomentübertragung vergleichsweise ungedämpft erfolgt. - Die
EP 980 479 A1 - Aufgabe der Erfindung
- Es ergibt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang vorzuschlagen, die geeignet ist, Drehschwingungen auch im Zugbetrieb zu dämpfen, wobei eine Drehmomentübertragung über Lebensdauer möglich sein soll. Weiterhin soll eine Verringerung des Bauraums angestrebt werden.
- Beschreibung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass eine Entkoppelungseinrichtung umfassend eine Dämpfungseinheit und eine in Reihe zu dieser geschaltete Freilaufkupplung ein radial zwischen dem Außenring und dem Innenring in Umfangsrichtung schwimmend aufgenommenes Zwischenteil mit einem Innenumfang und einem Außenumfang aufweist, das an einem Umfang eine Beaufschlagungsfläche für die Dämpfungseinheit bestehend aus zumindest einem in Umfangsrichtung zwischen Innenring und Außenring wirksam verspannten Energiespeicher und an dem gegenüberliegenden Umfang die Freilaufkupplung aufnimmt. Auf diese Weise wird ein über die Dämpfungseinheit zu übertragendes Drehmoment je nach Ausgestaltung des zumindest einen Energiespeichers formschlüssig und/oder stoffschlüssig übertragen, so dass auf eine stör- beziehungsweise verschleißanfällige reibschlüssige Übertragung verzichtet werden kann.
- Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich insbesondere von der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine in einen Zugmitteltrieb eingetragene Drehmomentschwankungen, Kraftspitzen, die insbesondere bei Schaltungen des Getriebes mit auftretenden Lastwechseln entstehen, und anderweitige Drehungleichförmigkeiten dämpfen. Vorteilhafterweise kann hierdurch auch der Schlupf eines Riemens und dessen Verschleiß bei einem entsprechenden Zugmitteltrieb verringert werden. Durch die gedämpfte Drehmomentübertragung auf die Zusatzaggregate werden an diesen schnelle Drehzahlwechsel und hohe Beschleunigungen vermieden, so dass diese ebenfalls vor hohem Verschleiß geschützt werden können.
- Die serielle Anordnung von Dämpfungseinheit und Freilaufkupplung in Richtung des Drehmomentverlaufes kann frei gestaltet werden. Beispielsweise kann die Freilaufkupplung in Drehmomentrichtung vor der Dämpfungseinheit angeordnet werden. Es hat sich allerdings als vorteilhaft erwiesen, wenn die Dämpfungseinheit beispielsweise zwischen dem Drehmoment einleitenden Außenring und dem Zwischenteil angeordnet ist die Freilaufkupplung dieser nachfolgend zwischen dem Zwischenteil und dem Innenring angeordnet ist, da hierdurch auch die Freilaufkupplung bereits in einer drehschwingungsfreien oder zumindest drehmomentverringerten Umgebung angeordnet werden kann. Bei einem derart ausgestalteten Ausführungsbeispiel mit einer nachgeschalteten Fliehkraftkupplung kann diese zwischen dem Innenumfang des Zwischenteiles und dem Außenumfang des Innenrings angeordnet sein. Für die Ausführung der Freilaufkupplung und insbesondere für dieses Ausführungsbeispiel können beliebige Ausführungsformen, beispielsweise Rollen-, Klemmkörper-, Klinkenfreiläufe oder Schlingfedern, die einseitig am Zwischenteil oder am Innenring beziehungsweise bei vor die Dämpfungseinheit geschalteter Schlingfeder am Außenring festgelegt und an deren freiem Ende eine Umschlingung mit dem zu verbindenden Bauteil bilden.
- Die Krafteinwirkung erfolgt dabei bevorzugt vom Außenring, der beispielsweise eine Riemenscheibe oder eine Zahnscheibe sein kann, zum Innenring, der eine Hülse zur drehschlüssigen Verbindung mit einer Eingangswelle eines Zusatzaggregats, beispielsweise ein Generator oder ein Klimakompressor, aufweist, so dass eine Baueinheit aus Außenring, Innenring und der Entkoppelungseinrichtung direkt auf das Zusatzaggregat montiert und dort befestigt werden kann.
- Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann der zumindest eine Energiespeicher beidseits formschlüssig beaufschlagt werden, indem an dem Außenring beziehungsweise Innenring oder an einem oder mehreren mit diesem verbundenen Bauteilen entsprechende Beaufschlagungsbereiche vorgesehen sind, die bei einer Relativverdrehung den zumindest einen Energiespeicher in Umfangsrichtung beaufschlagen wie komprimieren. Beispielsweise kann hierzu der zumindest eine Energiespeicher aus mehreren, über den Umfang verteilten Schraubendruckfedern gebildet sein, die stirnseitig in Umfangsrichtung bei einer Relativverdrehung zwischen dem Innenring und dem Außenring von Beaufschlagungsflächen des Zwischenteils einerseits und Beaufschlagungsflächen des Innenrings oder Außenrings andererseits komprimiert werden. Die Beaufschlagungsbereiche können im Falle der Herstellung des zur Aufnahme der Schraubenfedern bestimmten Bauteils wie Außenring, Innenring oder Zwischenteil an diesem angeformt oder aus diesem ausgestellt sein. Beispielsweise kann eine Ausführungsform mit drei, vier oder sechs über den Umfang verteilten und in einem Ringraum des Außenrings aufgenommenen Schraubenfedern vorgesehen sein, die stirnseitig von dem Außenring über entsprechende Beaufschlagungsbereiche eingangsseitige und an der gegenüber liegenden Stirnseite von Beaufschlagungsbereichen des Zwischenteils beaufschlagt werden, so dass bei einer infolge einer Drehmomentspitze erfolgenden Relativverdrehung von Außenring und Zwischenteil die Schraubenfedern komprimiert werden und daher Energie aufnehmen und zwischenspeichern, bis die Drehmomentspitze abklingt und die zwischengespeicherte Energie durch Entspannen der Schraubenfedern wieder an den Außenring beziehungsweise an das Zwischenteil abgegeben wird.
- Alternativ kann der zumindest eine Energiespeicher durch zumindest ein Gummielement oder ähnliches Elastomerelement gebildet sein, das einerseits an dem Zwischenteil und andererseits abhängig von der Reihenfolge der Reihenschaltung von Dämpfungseinheit und Freilaufkupplung an dem Außenring beziehungsweise am Innenring befestigt ist. Die Befestigung kann stoffschlüssig mittels einer Gummi-Metall-Verbindung, formschlüssig, adhäsiv oder mittels einer Kombination dieser gebildet sein.
- Zur Sicherung der Verdrehbarkeit können der Außenring und der Innenring aufeinander gelagert, vorzugsweise wälzgelagert sein. Das zwischen dem Außen- und Innenring angeordnete und je nach Anordnung von Dämpfungseinheit und der Freilaufkupplung gegenüber Außenring und Innenring begrenzt verlagerbare Zwischenteil ist bezüglich dieser Verdrehfunktion in geeigneter Weise gegenüber dem Innenring und dem Außenring zumindest teilweise verdrehbar gelagert. Zur Optimierung des radialen Bauraums haben sich dabei jeweils Gleitlagerungen als besonders vorteilhaft erwiesen.
- Weiterhin ist vorteilhaft, wenn das Zwischenteil zur Aufnahme der Dämpfungseinheit und der Freilaufkupplung über entsprechende Ausnehmungen oder – im Falle einer formgebenden Herstellung aus Blech – Anformungen verfügt. Beispielsweise kann das hülsenförmige Zwischenteil an dessen Innenumfang gestuft ausgebildet sein, damit die Freilaufkupplung von einer Stirnseite eingeschoben und gegen einen radialen Absatz axial gesichert werden kann. Wird an der gegenüberliegenden Stirnseite gleichzeitig eine ringförmige Ausnehmung nach radial außen ausgespart, kann auf dieser Ausnehmung gleichzeitig die Dämpfungseinheit zumindest teilweise untergebracht und gegen den radialen Ansatz gesichert werden. Alternativ oder zusätzlich können an dem Innenring und/oder an dem Außenring Ausnehmungen vorgesehen sein, die die an dem Zwischenteil vorgesehenen Ausnehmungen zur Unterbringung von Dämpfungseinrichtung und/oder Freilaufkupplung ergänzen oder ersetzen. So kann beispielsweise an einer Riemenscheibe ein radialer ringförmiger Absatz vorgesehen werden, der sich über die Riemenführung radial hinaus erhebt und an seinem Innenumfang ein Gummielement aufnimmt, so dass das Zwischenteil an dessen Umfang in vereinfachter Weise an dessen Außenumfang planzylindrisch hergestellt werden kann.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch eine Baueinheit mit einem Außenring, einem Innenring und einer Entkoppelungseinrichtung mit einer Dämpfungseinheit mit über den Umfang verteilten Schraubenfedern für ein Zusatzaggregat in einem von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Triebstrang und -
2 eine Abänderung der Baueinheit der1 mit einem Gummielement anstatt über den Umfang verteilter Schraubenfedern im Längsschnitt. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer die Entkoppelungseinrichtung2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthaltenden Baueinheit1 . Die Entkoppelungseinrichtung2 wird dabei von der Dämpfungseinheit3 und der Freilauf kupplung4 gebildet und ist radial innerhalb einer Riemenscheibe5 und radial außerhalb einer Eingangswelle6 angeordnet. - Die Riemenscheibe
5 bildet dabei den Außenring7 der Baueinheit1 und verfügt am Außenumfang über eine Lauffläche8 für einen Riemen des Zugmitteltriebs der Vorrichtung. Die Eingangswelle ist als Innenring9 der Baueinheit1 mittels des Innenprofils10 drehfest auf einer nicht dargestellten Welle eines von dem Zugmitteltrieb angetriebenen Zusatzaggregates, beispielsweise einem Klimakompressor oder einem Generator, aufgenommen. - Die Entkoppelungseinrichtung
2 weist ein radial zwischen Außenring7 und Innenring9 angeordnetes Zwischenteil11 auf, das an seinem Außenumfang die Dämpfungseinheit3 und an seinem Innenumfang die Freilaufkupplung4 aufnimmt, so dass eine serielle Anordnung von Dämpfungseinheit3 und Freilaufkupplung4 in Richtung des Drehmomentflusses von der Riemenscheibe5 zur Eingangswelle6 gebildet ist. Hierzu ist das Zwischenteil11 gegenüber Außenring7 und Innenring9 in Umfangsrichtung schwimmend angeordnet. - Dabei ist die Dämpfungseinheit
3 durch zwei radial übereinander liegende Mitnahmeringe12 ,13 gebildet, zwischen denen der Energiespeicher14 in Form mehrerer, über den Umfang verteilter und nur in der unteren Hälfte des Schnitts dargestellter Schraubendruckfedern17 angeordnet ist. Die Mitnahmeringe12 ,13 weisen jeweils Beaufschlagungsbereiche15 ,16 auf, die jeweils gegenseitig in die Stirnflächen der Schraubendruckfedern17 eingreifen, so dass die Schraubendruckfedern bei einer Relativverdrehung zwischen dem Außenring7 und dem Zwischenteil11 komprimiert werden und damit Energie aufnehmen, die sie bei einer nachlassenden Relativverdrehung wieder abgeben, wodurch eine drehschwingungsdämpfende Wirkung erzielt wird. Hierzu sind die Mitnahmeringe12 ,13 jeweils mit dem Außenring7 beziehungsweise mit dem Zwischenteil11 drehschlüssig verbunden beziehungsweise in einem alternativen Ausführungsbeispiel aus diesen gebildet. Zur Verringerung des radialen Bauraums der Baueinheit1 ist in der Riemenscheibe5 und in dem Zwischenteil11 jeweils ein radialer Absatz18 ,19 vorgesehen, der gleichzeitig als axialer An schlag der Dämpfungseinheit3 dienen kann. Durch diese Ausgestaltung kann der Außenumfang der Riemenscheibe5 abgesehen von der Profilierung der Lauffläche8 planzylindrisch vorgesehen werden. - In dem Gegenprofil
20 des Absatzes19 des Zwischenteils11 ist die Freilaufkupplung4 angeordnet, die in Richtung des von der Riemenscheibe5 übertragenen Drehmoments sperrt und einen Antrieb der Eingangswelle6 und damit des Zusatzaggregats bewirkt, wobei die entgegengesetzte Drehrichtung nicht gesperrt wird, so dass bei abgebremster Riemenscheibe5 die Eingangswelle6 ungebremst weiterdrehen kann. In vorteilhafter Weise wird ein anstehendes Trägheitsmoment nicht abgebremst, so dass dieses dem Zusatzaggregat zur Verfügung steht und ein durch eine Abbremsung bewirkter Ruck nicht auf das Zusatzaggregat übertragen wird. - Die Lagerung von Innenring
9 und Außenring7 aufeinander erfolgt über drei Lagerstellen21 ,22 ,23 , wobei die Lagerstelle22 ein direkt zwischen Innenring9 und Außenring7 angeordnetes Wälzlager24 enthält, das zugleich für das Zwischenteil11 und die Freilaufkupplung4 als Axiallager dient. Die Freilaufkupplung4 stützt sich dabei an der anderen Seite an dem Zwischenteil11 ab. Die Lagerstellen21 ,23 enthalten jeweils ein Gleitlager25 ,26 , die jeweils an den Außenumfängen des radial gestuften Zwischenteils zwischen dem Innenring9 einerseits und dem Außenring7 andererseits wirksam sind. -
2 zeigt eine zu1 alternative Ausführungsform einer Baueinheit1a , bei der der Energiespeicher14 der Entkoppelungseinrichtung2a aus einem ringförmigen Gummielement27 gebildet ist, der zwischen dem Außenring7a und dem Zwischenteil11a drehfest, beispielsweise mittels einer Gummimetallverbindung befestigt ist, wodurch die Dämpfungseinheit3a gebildet wird. Die Riemenscheibe5a ist gegenüber der Lauffläche8 zur Aufnahme des Gummielements27 radial erweitert, so dass der Außenumfang des Zwischenteils11a in einfacher Weise planzylindrisch ausgeführt werden kann und eine durchgängige Lagerstelle21a mit einem Gleitlager26a zum Außenring7a wie Riemenscheibe5a gebildet werden kann. - Die seriell zur Dämpfungseinheit
3a angeordnete, nur schematisch angedeutete Freilaufkupplung4a ist zwischen dem Zwischenteil11a und dem Innenring9a wirksam und wird von zwei Lagerstellen22a ,23a , die beispielsweise Nadellager enthalten, flankiert, die sich an einer Anlaufscheibe28 beziehungsweise einer Dichtscheibe29 axial abstützen. Die an den Lagerstellen22a ,23a angeordneten Lager und die Freilaufkupplung4a können dabei zu einer Funktionseinheit zusammengeschlossen sein. -
- 1
- Baueinheit
- 1a
- Baueinheit
- 2
- Entkoppelungseinrichtung
- 2a
- Entkoppelungseinrichtung
- 3
- Dämpfungseinheit
- 3a
- Dämpfungseinheit
- 4
- Freilaufkupplung
- 4a
- Freilaufkupplung
- 5
- Riemenscheibe
- 5a
- Riemenscheibe
- 6
- Eingangswelle
- 7
- Außenring
- 7a
- Außenring
- 8
- Lauffläche
- 9
- Innenring
- 9a
- Innenring
- 10
- Innenprofil
- 11
- Zwischenteil
- 11a
- Zwischenteil
- 12
- Mitnahmering
- 13
- Mitnahmering
- 14
- Energiespeicher
- 15
- Beaufschlagungsbereich
- 16
- Beaufschlagungsbereich
- 17
- Schraubendruckfeder
- 18
- Absatz
- 19
- Absatz
- 20
- Gegenprofil
- 21
- Lagerstelle
- 21a
- Lagerstelle
- 22
- Lagerstelle
- 22a
- Lagerstelle
- 23
- Lagerstelle
- 23a
- Lagerstelle
- 24
- Wälzlager
- 25
- Gleitlager
- 26
- Gleitlager
- 26a
- Gleitlager
- 27
- Gummielement
- 28
- Anlaufscheibe
- 29
- Dichtscheibe
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19511188 A1 [0002]
- - EP 980479 A1 [0003]
Claims (9)
- Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen in einem Antriebsstrang, insbesondere in einem eine Brennkraftmaschine und ein Zusatzaggregat verbindenden Zugmitteltrieb, mit einem Außenring (
7 ,7a ) und einem Innenring (9 ,9a ) sowie einer zwischen diesen angeordneten Entkoppelungseinrichtung (2 ,2a ) bestehend aus einer Dämpfungseinheit (3 ,3a ) und einer in Reihe zu dieser geschalteten, zwischen dem Außenring (7 ,7a ) und dem Innenring (9 ,9a ) wirksam angeordneten Freilaufkupplung (4 ,4a ), dadurch gekennzeichnet, dass die Entkoppelungseinrichtung (2 ,2a ) ein radial zwischen dem Außenring (7 ,7a ) und dem Innenring (9 ,9a ) in Umfangsrichtung schwimmend aufgenommenes Zwischenteil (11 ,1a ) mit einem Innenumfang und einem Außenumfang aufweist, das an einem Umfang die Dämpfungseinheit (3 ,3a ) bestehend aus zumindest einem in Umfangsrichtung zwischen Innenring (9 ,9a ) und Außenring (7 ,7a ) wirksam verspannten Energiespeicher (14 ) und an dem gegenüberliegenden Umfang die Freilaufkupplung (4 ,4a ) aufnimmt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (
3 ,3a ) zwischen dem Außenring (7 ,7a ) und dem Zwischenteil (11 ,11a ) und die Freilaufkupplung (4 ,4a ) zwischen dem Zwischenteil (11 ,11a ) und dem Innenring (9 ,9a ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Energiespeicher (
14 ) aus mehreren, über den Umfang verteilten Schraubendruckfedern (17 ) gebildet wird, die stirnseitig in Umfangsrichtung bei einer Relativverdrehung zwischen dem Innenring (9 ,9a ) und dem Außenring (7 ,7a ) von Beaufschlagungsbereichen (16 ) des Zwischenteils (11 ) einerseits und Beaufschlagungsbereichen (15 ) des Innenrings beziehungsweise Außenrings (7 ) andererseits komprimiert werden. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Energiespeicher (
14 ) durch zumindest ein Gummielement (27 ) gebildet ist, das einerseits an dem Zwischenteil (11a ) und andererseits an dem Außenring (7a ) beziehungsweise Innenring befestigt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Innenring (
9 ) und Außenring (7 ) aufeinander wälzgelagert sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (
11 ,11a ) auf dem Innenring (9 ,9a ) und/oder dem Außenring (7 ,7a ) gleitgelagert ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die das Zwischenteil (
11a ) einen planzylindrischen Außenumfang aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (
11 ) an einem stirnseitigen Endbereich einen radial nach innen erweiterten ringförmigen Absatz (19 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche der 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenumfang des Außenrings (
7a ) in einem endseitigen Bereich radial ringförmig erweitert ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102009014203A1 true DE102009014203A1 (de) | 2010-09-23 |
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ID=42628922
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DE200910014203 Ceased DE102009014203A1 (de) | 2009-03-20 | 2009-03-20 | Vorrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen |
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