DE102009014090B4 - Verpackungsmaschine und Verpackungsverfahren mit Wiederverwendung von Druckluft - Google Patents

Verpackungsmaschine und Verpackungsverfahren mit Wiederverwendung von Druckluft Download PDF

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Abstract

Verpackungsmaschine (15) mit einer ersten (2) und einer zweiten Arbeitseinheit (3) zur Bearbeitung von Folie (6) sowie mit einer Ein-/Auslassvorrichtung (7, 8, 9, 10, 12, 13) zum Ein- und/oder Auslass von Gas, insbesondere von Druckluft, in die erste und/oder die zweite Arbeitseinheit, wobei eine Überleitungsvorrichtung (7, 9, 10) zur Leitung von Gas von einer der beiden Arbeitseinheiten in die andere Arbeitseinheit vorhanden ist, wobei die erste und zweite Arbeitseinheit jeweils als erstes und zweites Formwerkzeug (2, 3) ausgebildet sind, welche zusammen eine Formstation zum Formen der Folie bilden, wobei die Überleitungsvorrichtung eine über wenigstens ein Ventil (7) verschließbare Verbindung zum Herstellen eines Druckausgleichs zwischen den beiden Formwerkzeugen umfasst, und wobei zur Druckbeaufschlagung und/oder Druckentspannung ein Einzelventil (7) oder eine Schaltung von wenigstens zwei Einzelventilen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrolleinheit zum Umschalten zwischen den Schaltzuständen des Einzelventils und/oder der Schaltung von Ventilen vorgesehen ist, und dass die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, vor Erreichen eines Druckausgleichs zwischen dem ersten und zweiten Formwerkzeug die direkte Verbindung über die Überleitungsvorrichtung zwischen dem ersten und zweiten Formwerkzeug abzusperren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verpackungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
  • Aus dem Stand der Technik sind handelsübliche Verpackungsmaschinen, wie beispielsweise aus DE 3411917 C2 , mit Tiefzieh- bzw. Formstationen bekannt, welche dazu ausgebildet sind, Folien beispielsweise zu Schalen auszuformen. Auf die Folie wird dabei mittels Druckluft ein Druck, insbesondere zum Ausformen der Folie, ausgeübt. Ferner ist aus der Druckschrift DE 10 2007 031 527 B3 eine Verpackungsmaschine mit wenigstens einer Arbeitsstation, in der mittels Unter- oder Überdruck auf die Folie eingewirkt wird, bekannt, wobei der Druck und/oder der Volumenstrom mittels eines Proportionalreglers geregelt wird.
  • Die DE 3111925 A1 offenbart eine Tiefziehverpackungsmaschine mit einer Speichereinrichtung, der Druckluft aus dem Formwerkzeug nach einem Formvorgang zugeführt wird, um es für einen späteren Zeitpunkt nutzen zu können. Die DE 19726768 A1 zeigt ein Verfahren und ein Formwerkzeug zum Kühlen eines Behälters aus thermoplastischem Kunststoff.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine sowie ein Verpackungsverfahren vorzuschlagen, bei welcher bzw. bei welchem der Verbrauch an Gas, insbesondere an Druckluft, reduziert werden kann.
  • Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Verpackungsmaschine bzw. einem Verpackungsverfahren der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7 gelöst.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine mit einer ersten und einer zweiten Arbeitseinheit zur Bearbeitung von Folie sowie mit einer Ein-/Auslassvorrichtung zum Ein- und/oder Auslass von Gas in die erste und/oder zweite Arbeitseinheit dadurch aus, dass eine Überleitungsvorrichtung zur Leitung von Gas von einer der beiden Arbeitseinheiten in die andere Arbeitseinheit vorgesehen ist. Die Folie dient dabei der Verpackung eines zu verpackenden Gutes. Grundsätzlich sind hier alle Arbeitseinheiten einer Verpackungsmaschine umfasst, bei welchen eine Be- bzw. Entgasung in der Regel mit unter Druck stehendem Gas vorgenommen wird.
  • Das Ein- bzw. Ausströmen des Gases bzw. der Druckluft kann dabei durch ein Ventil erfolgen, wobei die Be- oder Entgasung über einen einstellbaren Zeitraum erfolgen kann. Es ist aber auch möglich, für das Ein- bzw. Ausströmen des Gases einen Proportionalregler zu verwenden, welcher eine Mess- und Regeltechnik aufweist. Zudem kann der Regler zugleich als Ventil genutzt werden, wobei gegenüber den herkömmlichen Systemen, die ein Ventil und einen Druckregler benötigen, ein Bauteil eingespart werden kann. Grundsätzlich ist es möglich, den Druck über die Zeitdauer der Ventilöffnung zu bestimmen. Bei einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine wird durch die Maßnahme, eine Überleitungsvorrichtung vorzusehen, ermöglicht, Gas von einer der beiden Arbeitseinheiten in die andere überzuleiten.
  • Bei herkömmlichen Verpackungsmaschinen wird das entsprechende Gasvolumen in einer der Arbeitseinheiten an die Umgebung abgegeben, sobald es nicht mehr benötigt wird, bzw. es wird über das Öffnen eines Ventils erreicht, dass über einen entsprechenden Druckausgleich das Gas nach außen strömt. Wird das Gas jedoch von einer weiteren Arbeitseinheit benötigt, so ist es dementsprechend möglich, das Gas an diese Arbeitseinheit überzuleiten. Somit wird zumindest ein Teil des benötigten Gasvolumens eingespart.
  • Des Weiteren besteht grundsätzlich die Möglichkeit, durch eine entsprechende Ausnutzung der Druckverhältnisse Energie einzusparen, da die Überleitung von Gas automatisch durch die bestehenden Druckunterschiede bewirkt wird.
  • Eine mögliche Weiterbildung der Erfindung besteht darin, das Gas beispielsweise für Erwärmungs- oder Abkühlungsprozesse nutzbar zu machen. Ändert sich beispielsweise das Volumen bei der Überleitung einer Arbeitseinheit in die nächste, so ist es möglich, adiabatische Zustandsänderung des Gases nutzbar zu machen, um somit eine Erwärmung oder Abkühlung vorzunehmen, ohne dass von außen grundsätzliche Energie aufgewendet werden müsste.
  • Sowohl durch die Möglichkeit, benötigtes Gas einzusparen als auch durch die Möglichkeit, Energie einzusparen, können die damit verbundenen Kosten zum Betrieb einer derartigen Verpackungsmaschine verringert werden. Zudem ist es aus hygienischen Gründen im Allgemeinen vorteilhaft, weniger Gas, insbesondere Druckluft, an die Umgebung freizulassen. Ferner ist es möglich, durch die Verwendung eines Proportionalreglers bzw. eines entsprechend ausgestalteten Ventils Kosten zum Bau der Maschine einzusparen. Das wenigstens eine Ventil muss also dementsprechend dazu ausgebildet sein, eine Verbindung zwischen den mit Gas befüllbaren Räumen der Arbeitseinheiten zu öffnen oder zu schließen.
  • Ein Beispiel für derartige Arbeitseinheiten sind Formwerkzeuge, welche dazu dienen, aus Abschnitten entsprechender Folie einen ausgeformten Verpackungsteil herzustellen. Beispielsweise bilden zwei Formwerkzeuge eine Formstation zum Formen der Folie. Wenigstens eines der beiden Formwerkzeuge weist dabei eine eingearbeitete Form auf, welche zum Ausformen der entsprechenden Folie dient. Um entsprechenden Druck auf die Folie auszuüben, kann beispielsweise in eines der beiden Formwerkzeuge das entsprechende Gas eingeleitet werden. Typischerweise sind diese Formwerkzeuge der Formstation so angeordnet, dass die entsprechende Folie bzw. der Folienabschnitt zwischen die beiden Formwerkzeuge platziert wird. Vorteilhaft ist an der Verwendung von Gas zum Ausformen der Folie, dass diese einen räumlich gleichmäßigen Druck auf die Folie ausübt.
  • Um Folie plastisch verformen zu können, wird diese in der Regel erwärmt. Die erwärmte Folie kann in der Formstation plastisch verformt werden. Die entsprechende Form oder zumindest ein Teil der plastischen Verformung wird nach dem Erkalten der Folie beibehalten. Daher ist bei einer Ausführungsform der Erfindung in einem der Formwerkzeuge eine entsprechende Heizvorrichtung zum Erwärmen der Folie integriert. Diese Heizvorrichtung kann in vorteilhafter Weise beispielsweise eine Heizplatte umfassen, so dass der entsprechende Folienabschnitt an diese gedrückt werden kann. Zum Ausüben des Drucks auf die Folie wird entsprechend ein Gas eingeströmt. Ferner kann die Formstation dabei so ausgebildet sein, dass in einem der beiden Formwerkzeuge die Heizvorrichtung integriert ist, während in dem anderen Formwerkzeug eine entsprechende Form eingearbeitet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist insofern eine Ein-/Auslassvorrichtung vorhanden, welche dazu ausgebildet ist, die Folie durch Einströmen von Gas in eines der Formwerkzeuge gegen die Heizvorrichtung zu drücken. Vorzugsweise wird dabei Gas in dasjenige Formwerkzeug eingelassen, welches nicht die entsprechende Heizvorrichtung umfasst. Befindet sich die Folie bzw. der entsprechende Folienabschnitt zwischen den beiden Formwerkzeugen, so kann das Gas die Folie in Richtung des anderen Formwerkzeugs, welches die Heizvorrichtung enthält, drücken. Bei einer entsprechenden Anordnung der Heizvorrichtung kann somit der relevante Folienabschnitt gleichmäßig an der entsprechenden Heizvorrichtung aufliegen. Die Heizvorrichtung kann dabei zum Beispiel eine entsprechende Heizplatte umfassen, an welcher die Folie anliegen kann. Das Gas übt dabei einen räumlich gleichmäßigen Druck auf die Folie aus. Durch die Auslassvorrichtung lässt der entsprechende Druck nach, weswegen die Folie sich wieder von der Heizvorrichtung ablösen kann. Dies kann aber auch entsprechend durch einen Gegendruck von der jeweils anderen Seite unterstützt werden.
  • Ferner ist bei einer Weiterbildung der Erfindung die Überleitungsvorrichtung so ausgebildet, dass diese eine über wenigstens ein Ventil verschließbare Verbindung zum Herstellen eines Druckausgleichs zwischen den beiden Formwerkzeugen umfasst. Besteht in den beiden Räumen der Arbeitseinheiten ein unterschiedlicher Druck, so wird dann, wenn die Verbindung zwischen beiden Räumen geöffnet wird, automatisch ein Druckausgleich vorgenommen. Die einfachste Möglichkeit die entsprechenden Arbeitseinheiten räumlich voneinander zu trennen und wieder zu öffnen, ist durch ein Ventil gegeben.
  • Damit sich eine mit Druck von einer Seite beaufschlagte Folie wölben kann, muss auf der anderen Seite der Folie ein geringer Druck herrschen bzw. das Gas in entsprechender Weise verdrängt werden können. Dies kann erreicht werden, wenn die entsprechenden Arbeitseinheiten jeweils getrennt voneinander mit Druck beaufschlagbar und/oder entspannbar sind. Es ist folglich eine separate Ansteuerung bzw. Be- und/oder Entgasung entsprechender Arbeitseinheiten möglich. Es muss dabei keine Kopplung zu einem Ventil bestehen, welches die Überleitung von Gas zwischen Arbeitseinheiten ermöglichen bzw. absperren kann. Durch die Möglichkeit, die entsprechenden Arbeitseinheiten separat ansteuern zu können, wird ein besonderes Maß an Flexibilität erreicht.
  • Zur Druckbeaufschlagung bzw. Druckentspannung kann dabei beispielsweise ein Einzelventil vorgesehen sein. Grundsätzlich können dabei beispielsweise fünf Wege an dieses Ventil zuschaltbar sein, nämlich zwei Wege jeweils zu den entsprechenden Arbeitseinheiten, zwei Wege zur Verbindung mit der Umgebung beispielsweise zur Druckentspannung, zum Entlüften, Entgasen usw. sowie einen Weg zur Druckzufuhr. Gegebenenfalls ist es auch möglich, die beiden Wege nach außen zur Umgebung durch einen zu ersetzen. Besonders vorteilhaft ist hieran, dass nur ein Einzelventil angesteuert werden muss. Des Weiteren ist es jedoch möglich, eine Schaltung von wenigstens zwei Einzelventilen vorzusehen, welche letzten Endes die gleichen Schaltzustände umfasst.
  • Um Drücke in den Räumen der Arbeitseinheiten oder in den Leitungen besser überwachen zu können, ist es vorteilhaft, wenigstens ein Druckmessgerät zur Messung von Messdaten hinsichtlich der Drücke vorzusehen. Neben der Überwachung kann dieses Druckmessgerät auch dazu ausgebildet sein, die entsprechenden Messdaten zur Verfügung zu stellen, so dass Steuer- oder Regelprozesse anhand dieser Messdaten vorgenommen werden können.
  • Des Weiteren ist bei einer Ausführungsvariante der Erfindung eine Kontrolleinheit zum Umschalten zwischen den Schaltzuständen des Einzelventils und/oder der Schaltung von Ventilen vorgesehen. Möglich ist ferner, diese Kontrolleinheit mit dem Druckmessgerät zu verbinden, so dass der Ausgang des Druckmessgeräts bzw. die Messdaten von der Kontrolleinheit dazu verwendet werden können, entsprechende Schaltzustände herzustellen. Kontrolle bedeutet im Sinne der Erfindung einen Steuer- und/oder Regelprozess. Ferner ist hieran vorteilhaft, dass die entsprechende Überleitung von Gas gezielt während eines Verpackungsprozesses eingesetzt werden kann.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, dass beispielsweise die Kontrolleinheit das entsprechende wenigstens eine Ventil innerhalb der Überleitung öffnet und einen Druckausgleich zulässt. Aus Zeitgründen kann es allerdings auch vorteilhaft sein, das Erreichen eines vollständigen Druckausgleichs nicht abzuwarten, sondern vorher bereits die Überleitung zu unterbrechen, da eine bereits erkaltete Folie sich umso schlechter verformen lässt. Gegebenenfalls kann auch eine entsprechende Differenz dadurch ausgeglichen werden, dass neues Gas zusätzlich eingeleitet wird.
  • Ferner wird ein entsprechendes Verpackungsverfahren vorgeschlagen mit einem Formvorgang zum Formen einer Folie mittels eines ersten und eines zweiten Formwerkzeugs, welches einen Einleitungsvorgang zur Einleitung von Gas, insbesondere von Druckluft in das erste Formwerkzeug und zum Drücken der Folie in Richtung des zweiten Formwerkzeugs umfasst. Die Folie wird durch das einströmende Gas, welches in das erste Formwerkzeug gelangt in Richtung des zweiten Formwerkzeugs gedrückt. Hier befindet sich entsprechend die Heizvorrichtung bzw. die Heizplatte, so dass die Folie dort mit dieser gleichmäßig in Kontakt treten und erwärmt werden kann. Ist die Folie so erwärmt, dass dieses zum Ausformen des entsprechenden Verpackungsteils, beispielsweise einer entsprechenden Schale ausreicht, so kann die Folie durch Gas bzw. Druckluft, welche in das zweite Formwerkzeug eingeleitet wird, in Richtung des ersten Formwerkzeugs gedrückt werden. Die Folie formt sich somit an die entsprechende Formgebung des ersten Formwerkzeugs an.
  • Das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren zeichnet sich dabei dadurch aus, dass zwischen dem Heizvorgang und dem Einleitungsvorgang in das zweite Formwerkzeug ein Überleitungsvorgang zur Leitung von Gas vom ersten ins zweite Formwerkzeug erfolgt. Wäre dies nicht der Fall, so müsste eine größere Menge an unter Druck stehenden Gas in das zweite Formwerkzeug eingeleitet werden, um die Folie entsprechend zur Ausformung in Richtung des ersten Formwerkzeugs zu drücken. Aus dem ersten Formwerkzeug müsste das dort verbliebene Gas jedoch entweichen. Dieses Gas wird nicht wie bei herkömmlichen Verpackungsverfahren einfach an die Umgebung freigesetzt, sondern wird übergeleitet in das zweite Formwerkzeug, wodurch entsprechend das Gasvolumen, welches benötigt wird, verringert wird.
  • Auch hierdurch werden die entsprechenden, bereits erläuterten Kostenersparnisse ermöglicht.
  • Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verpackungsverfahrens kann dieser Überleitungsvorgang über eine verschließbare, direkte Verbindung hergestellt werden.
  • Grundsätzlich ist es dabei möglich, einen Druckausgleich zu erreichen. Gegebenenfalls muss dieser Druckausgleich jedoch nicht abgewartet werden, sondern die Verbindung kann vorher abgesperrt werden und die Differenz durch neues, nachströmendes Gas ausgeglichen werden.
  • Nach dem Formvorgang wird die Formstation in der Regel geöffnet. Hierzu ist es daher nötig, im Allgemeinen das erste und das zweite Formwerkzeug hinsichtlich des Drucks zu entspannen, das heißt zu entgasen bzw. zu entlüften. In der Regel wird über entsprechende Ventile eine Verbindung zur Umgebung hergestellt.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend anhand der Figuren unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau einer Formstation einer Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung,
  • 2 eine schematische Darstellung der geschlossenen Formstation,
  • 3 eine schematische Darstellung der Formstation während des Heizvorganges der Folie,
  • 4 eine schematische Darstellung der Formstation während des Druckausgleichs,
  • 5 eine weitere schematische Darstellung der Formstation während des Druckausgleichs,
  • 6 eine schematische Darstellung der Formstation, wobei die Folie durch Druck von oben verformt wird,
  • 7 eine schematische Darstellung der Formstation mit vollständig ausgeformter Folie,
  • 8 eine schematische Darstellung der Formstation beim Entlüften beider Formwerkzeuge,
  • 9 eine schematische Darstellung der Formstation beim Öffnen sowie
  • 10 eine schematische Darstellung einer Verpackungsmaschine gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Formstation 1. Diese umfasst zunächst ein oberes Formwerkzeug 2 und ein unteres Formwerkzeug 3. Das obere Formwerkzeug 2 enthält dabei eine Heizplatte 4. Durch diese Heizplatte 4 kann eine entsprechende Verpackungsfolie erwärmt werden, um sich anschließend ausformen zu lassen. Die entsprechende Formgebung 5 zum Ausformen der Folie ist in das untere Formwerkzeug 3 eingearbeitet. Die Folie 6 wird zwischen die Formwerkzeuge 2, 3 gefahren. Druckbeaufschlagung und -entspannung erfolgen über das Ventil 1.
  • Grundsätzlich kann Druckluft durch die Druckluftzufuhr 8 zur Verfügung gestellt werden. Diese ist an das entsprechende Ventil 7 angeschlossen. Ein Zugangsweg 9 über das Ventil führt in das obere Formwerkzeug 2, während ein anderer entsprechender Zugangsweg 10 in das untere Formwerkzeug führt. In der Leitung 10 ist dabei ein Druckmesser 11 integriert. Ferner sind am Ventil zwei Entlüftungswege 12, 13 angeschlossen.
  • Das Ventil 7 kann einige Schaltstellungen ermöglichen, welche zumindest teilweise im Folgenden noch einmal aufgeführt sind. Ein Ausschnitt aus dem entsprechenden Verpackungsvorgang wird durch die 2 bis 9 beschrieben. In 2 ist zunächst ein erster Prozessschritt gezeigt, bei dem die Formstation 1 geschlossen wurde. Somit sitzen oberes und unteres Formwerkzeug 2, 3 aufeinander, wobei lediglich die Folie 6 sich zwischen beiden befindet. Es hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Druckbeaufschlagung oder -entspannung stattgefunden, so dass in den Werkzeugen 2, 3 der gleiche Druck herrscht. Über die Leitungen 9, 10 sind die entsprechenden Werkzeuge über das Ventil 7 mit den Entlüftungswegen 12, 13 verbunden, so dass jeweils eine Verbindung nach außen besteht.
  • 3 zeigt einen nächsten Prozessabschnitt, bei dem die Folie 6 über die Heizplatte 4 erwärmt wird. Hierbei wird Druckluft von der entsprechenden Zufuhr 8 über das Ventil 7, welches seine Schaltstellung entsprechend geändert hat sowie über die Leitung 10 in das Formwerkzeug 3 eingeleitet. Die Folie 6 kann somit in Richtung des Formwerkzeugs 2 gedrückt werden und gerät in Kontakt mit der Heizplatte 4. Über die Leitung 9 sowie das Ventil 7 ist das obere Formwerkzeug mit der Umgebung verbunden.
  • 4 zeigt eine Situation während des Prozesses, bei der zunächst ein Druckausgleich zwischen den beiden Formwerkzeugen 2 und 3 gestartet wird. Hierzu ist über das Ventil 7 sowie über die Leitungen 9, 10 eine Verbindung zwischen beiden Werkzeugen 2, 3 hergestellt. Dabei hat sich die Folie 6 von der Heizplatte 4 abgelöst. Die Verbindung zwischen den Leitungen 9 und 10 wird allein durch eine entsprechende Schaltstellung des Ventils 7 bewirkt. Verbindungen der Formwerkzeuge zur Umgebung über die Wege 12, 13 oder zur Druckluftzufuhr 8 bestehen nicht.
  • Da zu diesem Zeitpunkt noch ein höherer Druck im unteren Formwerkzeug herrscht, kann sich die entsprechende Druckluft vom unteren Formwerkzeug 3 über die Leitungen 10 und 9 sowie über das entsprechend geschaltete Ventil 7 in das obere Formwerkzeug 2 bewegen. Eine derartige Situation zeigt auch 5. Aufgrund des geringer werdenden Drucks im unteren Formwerkzeug 3 hängt die Folie 6 in dem entsprechenden Abschnitt leicht nach unten durch. Der selbstständig ablaufende Druckausgleich über die Schaltstellung des Ventils 7, welche die beiden Formwerkzeuge 2, 3 direkt miteinander verbindet, wird jedoch vor Erreichen des entsprechenden Gleichgewichtzustandes unterbrochen. Grund dafür ist, dass, je näher man an den Zeitpunkt des Druckausgleichs kommt, die Druckänderung selbst umso langsamer erfolgt, sowohl oberhalb als auch unterhalb der Folie 6. Um entsprechend Zeit einsparen zu können, wird zuvor auf eine entsprechende Druckluftzufuhr 8 über eine Schaltstellung des Ventils 7 zur Leitung 9 in das obere Formwerkzeug 2, so wie es in 6 dargestellt ist, umgeschaltet. Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass durch die Zeitersparnis verhindert werden kann, dass die erwärmte Folie sich zu rasch wieder abkühlt. Dies könnte dazu führen, dass entsprechend abgekühlte Bereiche sich nicht mehr problemlos verformen lassen. Unter anderem wären auch Trübungen der Folie an den entsprechenden Stellen sichtbar. Durch die Druckluftzufuhr in das obere Formwerkzeug 2 kann die Folie nun weiter zum Ausformen in Richtung des Formwerkzeugs 3 gedrückt werden. Das Formwerkzeug 3 hat dabei gemäß einer Schaltstellung des Ventils 7 über die Leitung 10 und 12 eine Verbindung zur Umgebung und kann somit entlüftet werden. Dieser Zeitpunkt, an dem der selbsttätig ablaufende Druckausgleich über eine Verbindung der Leitungen 9 und 10 über das Ventil 7 ermöglicht wird, kann beispielsweise dann durchgeführt werden, wenn ca. 30 bis 40% der Luftmenge aus dem Formwerkzeugunterteil 3 in das Formwerkzeugoberteil 2 geflossen sind.
  • Die Druckluftzufuhr 8 bleibt so lange über die Schaltstellung des Ventils 7 mit dem Formwerkzeugoberteil 2, bis die entsprechende Folie 6 vollständig gemäß der Form 5 ausgeformt ist. Dieser entsprechende Zeitpunkt des Verpackungsverfahrens ist in 7 schematisch dargestellt. Die Luft im Formwerkzeugunterteil 3 konnte über die Leitungen 10 und 12 sowie einer entsprechenden Schaltstellung des Ventils 7 an die Umgebung nach Außen entweichen, da das entsprechende Gasvolumen der sich ausdehnenden bzw. auszuformenden Folie 6 weichen musste.
  • 8 zeigt den entsprechenden Moment, in dem sowohl Formwerkzeugoberteil 2 als auch Formwerkzeugunterteil 3 über die Leitungen 9, 10 das Ventil 7 und die Wege 12, 13 jeweils entlüftet werden können. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann die Kammer auch ohne beidseitiges Entlüften des Werkzeugoberteils und -unterteils geöffnet werden. Die Umgebung sorgt dann beim Öffnen für den entsprechenden Druckausgleich. Vor dem Öffnen der Kammer kann in diesem Fall jedoch die Druckluftzufuhr abgeschaltet werden. In vorteilhafter Weise kann hierbei auch Zeit eingespart werden, da ein vergleichsweise langsamer Entlüftungsvorgang vor dem Öffnen des Werkzeugs entfällt.
  • In 9 ist die geöffnete Kammer der Formstation 1 dargestellt. Die entlüfteten Formwerkzeuge 2, 3 können voneinander getrennt und somit die Formstation 1 geöffnet werden und verbindet immer noch die Leitungen 9, 10 jeweils mit den Entlüftungswegen 12, 13. Die Folie 6 ist an der entsprechenden Stelle nun zu einer Schale 14 (Engl.: tray) ausgebildet. Die erkaltete Folie 6 verbleibt dabei auch in dieser ausgeformten Form.
  • Ferner zeigt 10 wie die entsprechende Formstation 1 in einer Verpackungsmaschine 15 gemäß der Erfindung arbeitet. Die Folie 6 ist als Unterfolie auf einer Rolle 16 aufgewickelt, und gelangt über Umlenkrollen 17 auf eine Verpackungsstraße 18. Innerhalb der Formstation 1 wird gemäß dem oben beschriebenen Verfahren eine Schale 14 ausgeformt. Bedienpersonal 19 füllt ein zu verpackendes Gut 20 in die einzelnen Schalen 14 bzw. die befüllten Schalen 14 werden weiter auf der Verpackungsstraße entlang der Transportrichtung 21 weiter transportiert.
  • Von oben wird Oberfolie 22, welche auf einer Vorratsrolle 23 aufgewickelt ist, zugeführt. Die einzelnen befüllten Schalen werden mit Oberfolie 22 bedeckt und in einer Siegelstation 24 versiegelt. Anschließend werden die jeweiligen Verpackungen durch eine Schneideinheit 25 vereinzelt. Schließlich erhält man fertige Verpackungen 26, welche mit zu verpackendem Gut befüllt sind. Ferner kann, gegebenenfalls auch in der Siegelstation, eine zusätzliche Etikettiereinheit zur Etikettierung der einzelnen Verpackungen integriert sein.
  • Allen Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung ist gemeinsam, dass eine Überleitungsvorrichtung zur Leitung von Gas von einer der beiden Arbeitseinheiten in die andere Arbeitseinheit vorhanden ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Formstation
    2
    oberes Formwerkzeug
    3
    unteres Formwerkzeug
    4
    Heizplatte
    5
    Form
    6
    Folie
    7
    Ventil
    8
    Druckluftzufuhr
    9
    Leitung
    10
    Leitung
    11
    Druckmesser
    12
    Entlüftungsweg
    13
    Entlüftungsweg
    14
    Schale
    15
    Verpackungsmaschine
    16
    Vorratsrolle an Unterfolie
    17
    Umlenkrolle
    18
    Verpackungsstraße
    19
    Bedienperson
    20
    zu verpackendes Gut
    21
    Transportrichtung
    22
    Oberfolie
    23
    Vorratsrolle an Oberfolie
    24
    Siegelstation
    25
    Schneideinheit
    26
    fertige Verpackung

Claims (9)

  1. Verpackungsmaschine (15) mit einer ersten (2) und einer zweiten Arbeitseinheit (3) zur Bearbeitung von Folie (6) sowie mit einer Ein-/Auslassvorrichtung (7, 8, 9, 10, 12, 13) zum Ein- und/oder Auslass von Gas, insbesondere von Druckluft, in die erste und/oder die zweite Arbeitseinheit, wobei eine Überleitungsvorrichtung (7, 9, 10) zur Leitung von Gas von einer der beiden Arbeitseinheiten in die andere Arbeitseinheit vorhanden ist, wobei die erste und zweite Arbeitseinheit jeweils als erstes und zweites Formwerkzeug (2, 3) ausgebildet sind, welche zusammen eine Formstation zum Formen der Folie bilden, wobei die Überleitungsvorrichtung eine über wenigstens ein Ventil (7) verschließbare Verbindung zum Herstellen eines Druckausgleichs zwischen den beiden Formwerkzeugen umfasst, und wobei zur Druckbeaufschlagung und/oder Druckentspannung ein Einzelventil (7) oder eine Schaltung von wenigstens zwei Einzelventilen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrolleinheit zum Umschalten zwischen den Schaltzuständen des Einzelventils und/oder der Schaltung von Ventilen vorgesehen ist, und dass die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, vor Erreichen eines Druckausgleichs zwischen dem ersten und zweiten Formwerkzeug die direkte Verbindung über die Überleitungsvorrichtung zwischen dem ersten und zweiten Formwerkzeug abzusperren.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Formwerkzeuge mit einer Heizvorrichtung (4) zum Erwärmen der Folie ausgerüstet ist.
  3. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-/Auslassvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Folie durch Einströmen von Gas in eines der Formwerkzeuge gegen die Heizvorrichtung zu drücken.
  4. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Arbeitseinheit jeweils getrennt mit Druck beaufschlagbar und/oder entspannbar sind.
  5. Verpackungsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Druckmessgerät (11) zur Messung von Messdaten hinsichtlich der Drücke im ersten und/oder im zweiten Formwerkzeug vorgesehen ist.
  6. Verpackungsmaschine nach den Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Druckmessgerät dazu ausgebildet ist, die Messdaten hinsichtlich der Drücke an die Kontrolleinheit zu übermitteln, und die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, mittels der Messdaten die Schaltzustände des Einzelventils und/oder der Schaltung von Ventilen zu kontrollieren.
  7. Verpackungsverfahren mit einem Formvorgang zum Formen einer Folie (6) mittels eines ersten (2) und eines zweiten Formwerkzeugs (3), umfassend: a) einen Einleitungsvorgang zur Einleitung von Gas, insbesondere von Druckluft, in das erste Formwerkzeug und zum Drücken der Folie in Richtung des zweiten Formwerkzeugs, b) einen Heizvorgang zum Erwärmen der Folie mittels einer Heizvorrichtung, wobei das zweite Formwerkzeug die Heizvorrichtung umfasst, c) einen Einleitungsvorgang zur Einleitung von Gas, insbesondere von Druckluft, in das zweite Formwerkzeug und zum Drücken der Folie in Richtung des ersten Formwerkzeugs, d) einen Formvorgang zum Ausformen der Folie in eine zu formende Form im ersten Formwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Heizvorgang b) und dem Einleitungsvorgang c) in das zweite Formwerkzeug ein Überleitungsvorgang zur Leitung von Gas vom ersten ins zweite Formwerkzeug erfolgt, wobei der Überleitungsvorgang über eine verschließbare, direkte Verbindung zum Herstellen eines Druckausgleichs zwischen den beiden Formwerkzeugen erfolgt.
  8. Verpackungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Formwerkzeug vor Erreichen des Druckausgleichs zwischen dem ersten und dem zweiten Formwerkzeug abgesperrt wird.
  9. Verpackungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Formvorgang d) das erste und das zweite Formwerkzeug hinsichtlich der Druckbeaufschlagung entspannt werden.
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