DE102009014082A1 - Fahrzeugsonnenblende - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0278Sun visors structure of the body
    • B60J3/0282Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror

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Abstract

Mit den bekannten Sonnenblenden verbleibt das Problem, dass beim Zusammenbau mit großem Aufwand ein Dekormaterial auf dem Sonnenblendenkörper anzubringen ist. Dieses Problem wird gelöst durch eine Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mti einem aus zwei Schalen zusammengesetzten Sonnenblendenkörper, wobei die Schalen im Kunststoffspritzguss herstellbare einstückige Bauteile sind, auf deren Außenflächen eine dekorative Struktur angelegt ist. Zur weiteren Verbesserung wird vorgeschlagen, dass auf den Innenflächen der Schalen (2, 3) einander gegenüberliegende Schweißrippen (12, 13) zur Ausbildung einer Schweißverbindung vorgesehen sind, wobei der Verlauf der Schweißrippen (12, 13) dazu eingerichtet ist, unabhängig von Lage- und Fertigungstoleranzen eine Anzahl von kreuzenden Berührungsstellen zu ergeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Sonnenblende für die Innenausstattung eines Fahrzeugs.
  • Eine gebräuchliche Sonnenblende für die Innenausstattung in einem Kraftfahrzeug offenbart das amtliche Dokument EP 0 295 068 A2 . Diese Sonnenblende weist einen aus zwei Schalen gebildeten Körper auf, der mit einem Dekorstoff bezogen ist.
  • Eine weitere gebräuchliche Sonnenblende für ein Fahrzeug offenbart das amtliche Dokument EP 1 545 917 B1 . Diese Sonnenblende weist gleichfalls einen aus zwei Schalen gebildeten Körper auf, der mit einer Dekorbespannung versehen ist. Innerhalb des Körpers befinden sich Mittel zur Realisierung einer auszieh- und verschwenkbeweglichen Anbindung des Körpers an einen Haltearm.
  • Noch eine weitere gebräuchliche Sonnenblende für ein Fahrzeug offenbart das amtliche Dokument US 5,556,154 A . Diese Sonnenblende weist abweichend von den vorstehend beschriebenen bekannten Sonnenblenden keinen aus zwei Schalen gefügten Körper auf. Vielmehr wird der Körper durch eine Schale und ein darin enthaltenes massives Element gebildet. Jedoch ist auch bei dieser Sonnenblende ein zusätzliches Dekormaterial als Umhüllung vorgesehen.
  • Mit den bekannten Sonnenblenden stellt sich damit das Problem, dass beim Zusammenbau mit großem Aufwand ein Dekormaterial auf dem Sonnenblendenkörper anzubringen ist.
  • Die Erfindung stellt sich demnach die Aufgabe, eine Struktur für einen Sonnenblendenkörper vorzuschlagen, mit der jegliche zusätzlich anzubringende Dekorhülle verzichtbar wird.
  • Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung durch eine Sonnenblende mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beispielshalber beschrieben, wobei auf die anhängenden Zeichnungen Bezug genommen wird. Darin zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf die Außenfläche einer erfindungsgemäßen Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug;
  • 2 eine Aufsicht auf die Innenseite der ersten Schale der Sonnenblende gemäß 1;
  • 3 eine Aufsicht auf die Innenseite der zweiten Schale der Sonnenblende gemäß 1;
  • 2 eine Schnittdarstellung des Ausschnitts entlang der Ebene A-A in 1;
  • 3 eine Schnittdarstellung des Ausschnitts entlang der Ebene A-A in 1, wobei nur die linke Schale zur Verdeutlichung der Gestalt der Spanten dargestellt ist; und
  • 6 eine Aufsicht auf den freigestellten Abdeckschieber für den Spiegel.
  • Gemäß den 1 bis 5 umfasst eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug einen Sonnenblendenkörper 1, der an einem Haltearm 25 bewegbar angeordnet ist. In jedem Fall erlaubt die mechanische Verbindung zwischen dem Sonnenblendenkörper 1 und dem Haltearm 25 eine Verschwenkbewegung. Vorzugsweise ermöglicht diese mechanische Verbindung auch eine begrenzte Verschiebebewegung. Auf diesen Aspekt der Ausgestaltung kommt es für die Zwecke der vorliegenden Erläuterungen allerdings nicht an. Insofern wird für Einzelheiten der möglichen Ausgestaltung der Sonnenblende unter diesem Gesichtspunkt auf die zitierten Dokumente verwiesen.
  • Der Sonnenblendenkörper 1 wird in an sich bekannter Weise aus zwei zusammen gesetzten Schalen 2, 3 gebildet. Diese zwei Schalen 2, 3 können getrennt voneinander hergestellt und anschließende zu dem Sonnenblendenkörper 1 zusammen gefügt werden. Häufig erweist es sich aber als vorteilhaft, wenn die Schalen 2, 3 bereits vor dem Zusammenfügen zu einem Sonnenblendenkörper 1 an einer ihrer korrespondierenden Längskanten zusammenhängen. Dann brauchen die Schalen 2, 3 zur Montage lediglich in der Art eines Buchs zusammen geklappt und fixiert oder verbunden zu werden. Dementsprechend soll die weitere Bezugnahme auf zwei Schalen 2, 3 auch auf ein Aggregat aus zwei miteinander verbundenen Schalen oder einen einstückigen Zusammenhang mit zwei Bereichen mit darin ausgeformten Schalen erstrecken.
  • Die Schalen 2, 3 sind aus einen Kunststoffmaterial gebildet und werden vorzugsweise durch Anwendung eines Spritzgießverfahrens hergestellt. Die Schalen 2, 3 weisen Außenflächen 4 bzw. 5 auf, die erfindungsgemäß mit einer integralen dekorativen Struktur versehen sind. Durch die integrale Ausbildung der dekorativen Struktur bedarf es keines zusätzlich anzubringenden Dekors. Besonders vorteilhaft weist die dekorative Struktur eine Streifentextur auf. Ein einfaches Beispiel einer solchen Streifentextur ist eine Nachahmung oder Imitation einer Strick- oder Kettentextilware. Besonders bevorzugt ist dabei im Vordergrund erkennbare Laufrichtung der Streifentextur parallel zu der von dem Haltearm abgewandten Außenkante des Sonnenblendenkörpers 1. Gleichermaßen ist es zweckmäßig, die erkennbare Laufrichtung der Streifentextur annähernd parallel zu anderen sichtbaren Gestaltlinien auf der Außenfläche des Sonnenblendenkörpers 1 zu wählen. Dies betrifft insbesondere die durch den integral angeformten oder eingesetzten Spiegelrahmen 14 vorgegebenen Randkanten. Ähnliches kann die Umrisse einer Vertiefung 16 für einen Tickethalter 19 betreffend, falls diese abweichend von der dargestellten Situation gleichfalls eine rechteckige Gestalt aufweist.
  • Der Sonnenblendenkörper 1 weist die typische flache Gestalt mit stark abgerundeten Kanten auf. Erfindungsgemäß sind die im Zusammenbau aneinander stoßenden Fügekanten 6, 7 der Schalen 2, 3 annähernd symmetrisch im Querschnitt und im Übrigen derart ausgestaltet, dass sie im Bereich der Mittelebene ”M” des Sonnenblendenkörpers 1 liegen. Zusätzlich weisen gemäß den 5 und 6 die Fügekanten 6, 7 am Übergang zu der sichtbaren Außenfläche einen kleinen Absatz 8 auf. Dieser Absatz 8 ist in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform als gleichmäßig tiefe und breite vollständig umlaufende Stufe ausgebildet und dient vor allem dem Zweck ein optisch einwandfreies Erscheinungsbild unabhängig von Details der Verfahrensführung bei der Herstellung der Schalen 2, 3 zu gewährleisten. Insbesondere schließt dieser Absatz 8 die Möglichkeit weitgehend aus, dass sich an der Kante eines unter Anwendung eines typischen Spritzgießverfahrens hergestellten Sonnenblendenkörpers 1 ein unerwünschter, optisch und haptisch wahrnehmbarer Grat befindet. Dementsprechend kann der Absatz 8 auch auf den überwiegend sichtbaren Teil des Rands der Schalen 2, 3 beschränkt werden. Vorzugsweise ist wie in den 5 und 6 dargestellt an beiden Schalen 2, 3 ein identischer Absatz 8 ausgebildet.
  • Weiterhin umfassen die Schalen 2, 3 in der dargestellten Ausführungsform im Bereich der Fügekanten 6, 7 kleine, von der Innenseite der jeweiligen Schale 2, 3 her integral ausgeformte Spanten 9. Diese Spanten 9 verleihen dem Sonnenblendenkörper 1 eine höhere Formstabilität gegenüber einer Verformung aufgrund einer auf die Flachseiten 4, 5 einwirkenden äußeren Kraft. Insbesondere stützen die Spanten 9 die Fügekanten 7, 8 der Schalen 2, 3 wechselseitig ab und verhindern dadurch effektiv ein unerwünschtes Aufwölben des Randbereichs des Sonnenblendenkörpers 1. Vorzugsweise greifen die Spanten 9 der beiden Schalen 2, 3 kammartig in die jeweils dazwischen liegenden Lücken der Spanten 9 der gegenüber liegenden Schale. Vorzugsweise sind die Spanten 9 auf jeder Schale 2, 3 entlang der gesamten Fügekante 7, 8 vorgesehen und im einfachsten, dargestellten Fall gleichmäßig beabstandet. Allerdings können an den typischen Griffstellen des Sonnenblendenkörpers die Spanten 9 ausschließlich angeordnet oder aber verdichtet sein. Dies betrifft vor allem die untere Kante des Sonnenblendenkörpers 1, die vom Benutzer häufig zum Bewegen der Sonnenblende gegriffen wird.
  • Die Schalen 2, 3 sind in der dargestellten Ausführungsform durch innerhalb des Sonnenblendenkörpers 1 liegende Schweißverbindungen gefügt. Ein Teil dieser Schweißverbindungen ist in an sich bekannter Weise an paarweise korrespondierenden Zapfen_und Augen_angelegt. In der dargestellten Ausführungsform sind die Schweißzapfen 10 und Schweißaugen 11 integral von den Innenseiten der Schalen 2, 3 ausgeformt. Dies stellt in einem Spritzgießherstellverfahren die einfachste und bevorzugte Möglichkeit dar, falls das gewählte Material ein Verschweißen zulässt. Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, zusätzliche Schweißverbindungen an den kreuzenden Berührstellen paarweise einander gegenüberliegender Schweißrippen 12, 13 mit teilweise unterschiedlichem Verlauf auszubilden. Diese Schweißrippen 12, 13 sind in der dargestellten Ausführungsform gleichfalls integral an der Innenseite der beiden Schalen 2, 3 ausgeformt und haben neben dem Zweck der Vermittlung einer Verbindung zwischen den Schalen 2, 3 auch eine erwünschte Zusatzwirkung als mechanische Verstärkung der jeweiligen Schale 2, 3 im Bereich der Verbindung. In der dargestellten Ausführungsform sind die Schweißrippen 12, 13 als senkrecht bis ungefähr zur Mittelebene ”M” des Sonnenblendenkörpers 1 aufstehende Rippen mit annähernd ebener Oberkante ausgeführt. Eine der Schweißrippen 13 weist einen glatten und in weiten Abschnitten geraden Verlauf auf. Die andere, gegenüberliegende Schweißrippe 12 hingegen hat in der dargestellten Ausführungsform eine Mäanderform. Alternativ kann diese Schweißrippe natürlich auch eine in anderer Weise gezackte Form erhalten. Der jeweils zweckmäßige Verlauf der Schweißrippen 12, 13 wird im Einzelfall unter Abwägung der Anforderungen an die Stabilität und an die erwarteten Maßtoleranzen festzulegen sein. Ein möglichst gerader Verlauf maximiert die mechanische Stabilität. Hingegen bringen größere Abweichungen von einem geraden Verlauf eine bessere Toleranz gegenüber Maßabweichungen.
  • Die Position der Schweißrippen 12, 13 zueinander wird vorzugsweise so gewählt, dass Berührstellen nur an Kreuzungsstellen des Verlaufs vorkommen. Die Schweißstelle zwischen den Schweißrippen 12, 13 ist durch die Schraffur in der 5 veranschaulicht. Durch die Ausbildung der Schweißstelle an einer kreuzenden Berührung wird das Material der Schweißrippen 12, 13 im Bereich der Berührstellen unter einem zur Herstellung der Fügeverbindung angewandten Druck deutlicher nachgeben. Zudem ist die Größe der Berührstelle in einem weiten Umfang von Maßtoleranzen unabhängig. Durch die annähernd geraden Oberkanten der Schweißrippen 12, 13 ist eine bevorzugte Lage der Verbindungsstelle nicht vorgegeben. Mithin können Maßtoleranzen aufgrund der Herstellung ohne Nachteil kompensiert werden. In der beschriebenen Ausführung ist dies die bevorzugte Weise zur Herstellung der Verbindung. Dort sind die in Bezug auf die Schalen in der Position festgelegten Verbindungsstellen ausschließlich in den Verbindungen zwischen den Zapfen und Augen vorgesehen. Falls in einer Abwandlung abweichend von der beschriebenen Situation eine bevorzugte Lage für die Verbindungsstellen zwischen den Schweißrippen 12, 13 vorgegeben sein soll, besteht eine Möglichkeit dazu darin, in der Oberkante einer oder beider Schweißrippen 12, 13 kleine korrespondierende Kerben vorzusehen. Die Berührstellen der Schweißrippen 12, 13 werden sich bei Anwendung des Drucks zur Herstellung der Fügeverbindung auf diese Kerben hin ausrichten. Wie in der bevorzugten Ausführungsform zu erkennen ist, werden die Schweißrippen zur randseitigen Verbindung der Schalen 2, 3 vorzugsweise in einem Abstand von ca. 5–12 mm von der Fügekante der Schalen 2, 3 vorgesehen. Je nach Größe des Sonnenblendenkörpers 1 und Stabilität dessen flachen Ober- und Unterseite können eventuell weitere Schweißrippen in größerem Abstand von der Fügekante 6, 7 zweckmäßig sein. Außerdem sind die Schweißrippen 12, 13 vorzugsweise entlang eines wesentlichen Abschnitts der umlaufenden Fügekanten 6, 7 ausgebildet. Das bedeutet, dass die Schweißrippen 12, 13 bis auf kleine Unterbrechungen vollständig an den Fügekanten 6, 7 vorgesehen sind.
  • Die dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sonnenblende weist im Bereich des von den Schweißrippen 12, 13 umschlossenen Innenraums des Sonnenblendenkörpers 1 eine Anzahl von Schnittschaumteilen 16, 17 zur Körperschalldämpfung auf. Im einfachsten Fall handelt es sich bei den Schnittschaumteilen 16, 17 um flache Schaumzuschnitte, die mit geringer Vorspannung in dem Sonnenblendenkörper 1 aufgenommen sind. Die Viskosität des Schaummaterials beseitigt Klappergeräusche aufgrund der hohen Eigenfrequenz der dünnen Schalen 2, 3, die andernfalls beim Gebrauch der Sonnenblende als störend wahrgenommen würden. Falls wie in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform in dem Sonnenblendenkörper 1 ein Spiegel 20 oder ein anderes Einbauteil vorgesehen ist, kann dafür in dem Schaumteil eine Aussparung vorgesehen sein. Die vorgesehene Funktion kann allerdings mit separaten Schaumteilen 16, 17 ungefähr gleich gut erreicht werden wie mit einem zusammenhängenden. Dementsprechend wird dem Einbau mehrerer einzelner Zuschnitte wegen des geringeren Verschnitts der Vorzug zu geben sein.
  • In der dargestellten Ausführungsform einer Sonnenblende ist im Inneren des Sonnenblendenkörpers 1 ein Spiegel 20 oder ein Spiegelelement angeordnet, das durch den innerhalb des Spiegelrahmens 14 liegenden Durchbruch in der Außenfläche 5 der einen Schale 3 von außen sichtbar ist. Vorliegend handelt es sich um ein Spiegelelement 20, das auf einem Glassubstrat aufgebaut ist. Wegen der möglichen Zerstörung des Glassubstrats beim Aufprall eines Körperteils von einem Fahrzeuginsassen im Verlauf eines Unfalls sind besondere Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Die dargestellte Ausführungsform sieht zum Schutz des Fahrzeuginsassen eine Verstärkungsstruktur 15 an der unteren Kante des Sonnenblendenkörpers 1 entlang der Ausdehnung des darin eingebauten Spiegelelements 20 vor. Diese Verstärkungsstruktur 15 kann wie dargestellt im einfachsten Fall als integral mit einer Schale ausgebildete Verrippung ausgestaltet sein. Die Verrippung muss nicht zwingend in beiden Schalen vorgesehen sein. In den meisten Bausituationen ist eine Verrippung in einer Schale 3 ausreichend. Entscheidend für die Wirkung der Verstärkungsstruktur 15 ist eine gute mechanische Entkopplung zu der Halterung des Spiegelelements 20 und zu dem Spiegelelement 20 selbst. In der dargestellten Ausführungsform wird diese Entkoppelung durch einen ausreichend breit bemessenen Spalt zwischen der Verstärkungsstruktur 15 und dem Spiegelelement 20 sowie dessen Halterung bewirkt.
  • Der Durchbruch innerhalb des Spiegelrahmens 14 in der Außenfläche der einen Schale 3 kann durch einen Abdeckschieber 21 verschlossen werden. Der Abdeckschieber 21 ist in an sich bekannter Weise mit einer oberen und unteren Führungskante 22 in Führungsschienen innerhalb des Sonnenblendenkörpers 1 verschiebbar gehalten. In der dargestellten Ausführungsform sind die Führungsschienen integral mit einer Schale 3 ausgebildet. Gemäß 4 sind zur Unterdrückung von Klappergeräuschen und für eine leichtgängige Betätigung des Abdeckschiebers 21 an dessen Führungskanten 22 eine Gleitbeschichtung angebracht. Diese Gleitbeschichtung kann als Gleitlack oder Beflockung direkt auf die Führungskanten 22 aufgetragen sein. Alternativ kann wie in der dargestellten Ausführungsform die Beflockung auf einer Kantenleiste 23 vorgesehen sein, die auf die Führungskante 22 aufgeklemmt ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Leiste 22 mit der Gleitbeschichtung an einer Führungskante 22 in einem Teil der Länge ausgespart. Vorzugsweise ist dieser ausgesparte Abschnitt an der bei typischen Betätigung des Abdeckschiebers 21 oben liegenden Führungskante im Bereich der Griffleiste vorgesehen. Dadurch lassen sich die Betätigungskräfte deutlich reduzieren.
  • 1
    Sonnenblendenkörper
    2, 3
    Schale
    4, 5
    Außenflächen
    6, 7
    Fügekanten
    8
    Absatz
    9
    Spanten
    10
    Schweißzapfen
    11
    Schweißauge
    12
    Schweißrippe, mäanderförmig
    13
    Schweißrippe, gerade
    14
    Spiegelrahmen
    15
    Verstärkungsstruktur
    16
    Vertiefung
    17, 18
    Schnittschaumteil
    19
    Tickethalter
    20
    Spiegel
    21
    Abdeckschieber
    22
    Führungskante
    23
    Leiste
    24
    Gegenlagerachse
    25
    Haltearm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0295068 A2 [0002]
    • - EP 1545917 B1 [0003]
    • - US 5556154 A [0004]

Claims (19)

  1. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug mit einem aus zwei Schalen (2, 3) zusammen gesetzten Sonnenblendenkörper (1), wobei die Schalen (2, 3) im Kunststoffspritzguss herstellbare einstückige Bauteile sind, auf deren Außenflächen (4, 5) eine dekorative Struktur angelegt ist.
  2. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, wobei die dekorative Struktur eine Streifentextur enthält.
  3. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, wobei die Breite der Streifen in der Streifentextur ca. 0,5–1,5 mm beträgt.
  4. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Streifentextur eine Textilimitation ist.
  5. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die optisch im Vordergrund erkennbaren Streifen vorzugsweise parallel zur unteren Kante und/oder zu den Längskanten des Spiegelrahmens ausgerichtet sind.
  6. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die umlaufenden Fügekanten (6, 7) der Schalen (2, 3) annähernd symmetrische Querschnitte aufweisen und im Bereich der Mittelebene (M) des Sonnenblendenkörpers aneinander stoßen.
  7. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, wobei an einer Fügekante (6, 7) von der Fügefläche zur Außenfläche (4, 5) ein Absatz (8) ausgebildet ist.
  8. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei auf der Innenseite einer Schale im Bereich hinter der Fügekante (6, 7) angeordnete Spanten (9) ein Aufwölben des Kantenbereichs bei Druckanwendung auf die Außenflächen unterdrücken.
  9. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei auf den Innenflächen der Schalen (2, 3) einander gegenüber liegende Schweißrippen (12, 13) zur Ausbildung einer Schweißverbindung vorgesehen sind, wobei der Verlauf der Schweißrippen (12, 13) dazu eingerichtet ist, unabhängig von Lage- und Fertigungstoleranzen eine Anzahl von kreuzenden Berührungsstellen zu ergeben.
  10. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 wobei eine Schweißrippe (13) einen gewellten, gezackten oder mäandernden Verlauf hat.
  11. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, wobei eine Schweißrippe (12) einen glatten und/oder möglichst geraden Verlauf hat.
  12. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Schweißrippen (12, 13) entlang eines wesentlichen Abschnitts der Fügekante (6, 7) umlaufend ausgebildet sind.
  13. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, wobei die Schweißrippen (12, 13) in einem Abstand von ca. 5–12 mm von den Fügekanten (6, 7) in den Innenraum des Sonnenblendenkörpers (1) hinein versetzt angeordnet sind.
  14. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Bereichen des innerhalb des Sonnenblendenkörpers (1) liegenden Hohlraums Schnittschaumteile (16, 17) zur Körperschalldämpfung angeordnet sind.
  15. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei auf einer Außenfläche des Sonnenblendenkörpers (1) eine flache Vertiefung (16) für einen Tickethalter (19) ausgeformt ist.
  16. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im Inneren des Sonnenblendenkörpers (1) ein Spiegelelement (20) angeordnet ist und eine angrenzend zu einer Fügekante (7) an einer Schale (3) ausgebildete verrippte Verstärkungsstruktur für einen Kopfaufprallschutz über einen Spalt von der Spiegelhalterung mechanische entkoppelt ist.
  17. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 14 oder 15 mit einem in Führungsschienen innerhalb des Sonnenblendenkörpers (1) verschiebbar gehaltenen Abdeckschieber, wobei an beiden Führungskanten (22) des Abdeckschiebers (21) eine Gleitbeschichtung angebracht ist, die an einer Führungskante teilweise ausgespart ist.
  18. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 17, wobei die Gleitbeschichtung als Beflockung ausgeführt ist.
  19. Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Gleitbeschichtung bzw. die Beflockung an einer auf die Führungskante (22) geklemmten Leiste (23) angelegt ist.
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