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Die
Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung, umfassend eine mehrschichtige
Trägerplatte mit einer Vielzahl von Durchgangsöffnungen,
in denen jeweils eine LED (Leuchtdiode, Lumineszenz-Diode, lichtemittierende
Diode) aufgenommen ist. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung
einer derartigen Trägerplatte.
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Mit
der
DE 20 2008
008 181 U1 begehrt die Anmelderin Schutz für eine
Trägerplatte für LEDs, wobei in der Trägerplatte
mehrere Reihen von Aufnahmedurchbrüchen für die
LEDs vorgesehen und die LEDs, zumindest teilweise, miteinander durch Leitungen
verbunden sind. Die Aufnahmedurchbrüche für die
LEDs sind dabei durchgehend rechteckig konturiert. Wie sich aus
dem Gebrauchsmuster ergibt, war es bereits angedacht, als Trägerplatte
mehrschichtige Verbundplatten einzusetzen, insbesondere die unter
den Marken Alucobond
® und Alucore
® von der Anmelderin vertriebenen
Platten, die jeweils Deckbleche aus Aluminium aufweisen. In der
Praxis hat sich herausgestellt, dass es zu Delaminationserscheinungen
einzelner Schichten der Verbundplatten kommen kann, wenn diese als
Trägerplatte für LEDs eingesetzt werden. Dies
gilt es, insbesondere aus ästhetischen Gründen
und im Hinblick auf die Gewährleistung einer langen Lebensdauer
einer entsprechenden Leuchtvorrichtung, zu vermeiden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtvorrichtung,
umfassend eine mehrschichtige Verbund-Trägerplatte, anzugeben, bei
der Delaminationserscheinungen einzelner Schichten vermieden werden.
Ferner besteht die Aufgabe darin, eine Verwendung für eine
derartige Leuchtvorrichtung anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Leuchtvorrichtung
dadurch gelöst, dass die die LEDs aufnehmenden Durchgangsöffnungen
eine kreisrunde Querschnittsfläche aufweisen. Hinsichtlich
der Verwendung wird die Aufgabe durch die Verwendung der Leuchtvorrichtung
als Fassadenplatte und/oder Anzeigetafel gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche
Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen
und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Lange
war die Ursache für die Delamination einzelner Schichten
einer mehrschichtigen Trägerplatte unklar. Die Erfindung
hat erkannt, dass die Delaminationserscheinungen bei bekannten Leuchtvorrichtungen überraschenderweise
auf die Rechteckkontur der Durchgangsöffnungen zur Aufnahme
der LEDs zurückzuführen sind. Die Erfindung hat
ferner erkannt, dass überraschenderweise die Delaminationseffekte
durch die Realisierung von Durchgangsöffnungen mit kreisrunden
Querschnittsflächen vermieden werden können. Bevorzugt
ist der kreisrunde Querschnitt dabei an jeder Axialposition der
Durchgangsöffnungen vorgesehen, d. h. der Innenumfang der
Durchgangsöffnungen ist bevorzugt zylinderinnenmantelförmig.
Die Realisierung kreisrund konturierter Durchgangsöffnungen
führt jedoch das Problem mit sich, dass die bisher üblichen,
rechteckig konturierten LEDs nicht, oder nur noch mit Schwierigkeiten
einsetzbar sind. Im Hinblick auf die Realisierung von kreisrund
konturierten Durchgangsöffnungen in mehrschichtigen Trägerplatten
gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So können
die Durchgangsöffnungen beispielsweise durch spanende Bearbeitung,
vorzugsweise durch Bohren, hergestellt werden. Auch ist es möglich,
die kreisrund konturierten Durchgangsöffnungen, beispielsweise
mittels eines Laser- oder Wasserstrahls zu schneiden, oder aus der
Trägerplatte herauszustanzen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass zumindest
ein Teil der, vorzugsweise in mehreren Reihen angeordneten, LEDs über mindestens
einen gemeinsamen elektrischen Leiter miteinander verbunden sind,
d. h. dass nicht alle LEDs einzeln mit zwei Leitern kontaktiert
sind.
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Besonders
vorteilhaft ist es dabei, wenn bereits ein Teil der LEDs, vorzugsweise
zumindest eine Reihe von LEDs, zu einem vormontierten Leuchtmodul
zusammengefasst sind, welches sich bevorzugt dadurch auszeichnet,
dass bereits mehrere LEDs über mindestens eine gemeinsame
elektrische Verbindungsleitung miteinander kontaktiert sind. Die Verwendung
eines derartigen, vormontierten Leuchtmoduls erleichtert die Montage
der vorgeschlagenen Leuchtvorrichtung erheblich. Im Hinblick auf
die konkrete Ausbildung des vormontierten Leuchtmoduls gibt es unterschiedliche
Möglichkeiten. Bei einer einfachsten, bevorzugten Ausführungsform
ist das vormontierte Leuchtmodul als Lichterkette, in der Art wie diese
als Christbaumschmuck Verwendung findet, ausgebildet. Auch ist eine
Ausführungsform realisierbar, bei der die LEDs des vormontierten
Leuchtmoduls bereits in einem festen Abstand zueinander auf einem
Rahmen bzw. auf einer Trägerschiene angeordnet sind, um
die Montageschritte zur Montage des vormontierten Leuchtmoduls an
der Träger platte noch weiter zu reduzieren, da das gesamte
Leuchtmodul einfach durch rückwärtiges Einstecken
montierbar ist.
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Ganz
besonders zweckmäßig ist eine Ausführungsform
der Leuchtvorrichtung, bei der die LEDs nicht über ihre
gesamte Umfangserstreckung bündig an dem innenzylindrischen
Innenumfang der Durchgangsöffnungen anliegen, sondern bei
der ein Umfangsspalt zwischen jeweils einer LED und dem Innenumfang
der zugehörigen Durchgangsöffnung ausgebildet
ist, wobei es noch weiter bevorzugt ist, wenn sich der Umfangsspalt über
mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 70%, weiter bevorzugt mindestens
80%, der Umfangserstreckung der jeweiligen LED erstreckt, d. h.
nur partiell von noch zu erläuternden, radialen Abstandhaltern
unterbrochen ist. Die Realisierung eines derartigen Umfangsspaltes
ermöglicht den Hindurchtritt von Feuchtigkeit, insbesondere
von Wasser, wodurch das Anstauen der Feuchtigkeit in einem Bereich
oberhalb der LED mit Vorteil vermieden wird.
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Besonders
zweckmäßig ist eine Ausführungsform der
Leuchtvorrichtung, bei der jede LED ein Kunststoffgehäuse
aufweist, welches sich über integrale Abstandhalter am
Innenumfang der zugehörigen Durchgangsöffnung
abstützt. Dabei sind die Abstandhalter bevorzugt gleichmäßig über
den Umfangs verteilt angeordnet, wobei die Summe der Umfangserstreckungen
der Abstandhalter vorzugsweise (wesentlich) geringer ist als die
Umfangserstreckung des verbleibenden Umfangsspaltes.
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Besonders
zweckmäßig ist es, wenn das LED-Gehäuse
zweiteilig, insbesondere in der Art eines Schalengehäuses,
ausgebildet ist, wobei noch weiter bevorzugt eine vordere Schale
des Gehäuses aus transparentem Kunststoff ausgebildet ist, um
einen Durchtritt der erzeugten Lichtstrahlung zu ermöglichen.
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Ganz
besonders bevorzugt weist das LED-Gehäuse eine kreisförmige
Grundkontur auf, so dass das Gehäuse gleichmäßig
von dem Innenumfang der Durchgangsöffnung beabstandbar
ist, wobei die Gehäusekontur bevorzugt konzentrisch zum
Innenumfang der zugehörigen Durchgangsöffnung über
die Abstandhalter anordnenbar ist. Die Abstandhalter überragen
dabei die kreisförmige Gehäusegrundkontur in radialer
Richtung nach außen, um sich am Innenumfang der Durchgangsöffnung
abstützen zu können.
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Um
einen optimalen Halt der LEDs in den Durchgangsöffnungen
der Verbund-Trägerplatte zu gewährleisten, ist
in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass die
LEDs über Rastmittel an der Trägerplatte festgelegt
sind, wobei die Rastmittel bevorzugt integraler Bestandteil der
LEDs, vorzugsweise der LED-Gehäuse, sind. Die Rastmittel
können beispielsweise eine Rastnase umfassen, die sich
an der Trägerplatte verkrallt, vorzugsweise indem, wie später
noch erläutert werden wird, die mindestens eine Rastnase
in eine, vorzugsweise vergleichsweise weiche, Zwischenschicht der
Trägerplatte eingreift.
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Besonders
zweckmäßig ist eine Ausführungsform der
Leuchtvorrichtung, bei der die Rastmittel zum Fixieren der LEDs
an der Trägerplatte an den integralen Abstandhaltern des
LED-Gehäuses angeordnet sind, wobei den Abstandhaltern
im Wesentlichen eine radiale Abstützfunktion und den Rastmitteln
eine axiale Sicherungsfunktion zukommt.
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Wie
zuvor bereits erläutert, ist eine Ausführungsform
besonders bevorzugt, bei der die Rastmittel radial in eine unterhalb
der Deckschicht der Trägerplatte angeordnete Schicht, insbesondere
eine Zwischenschicht, vorzugsweise aus Kunststoff, eingreifend angeordnet
sind. Bei einer derartigen Ausführungsform wird ein Hintergreifen
der vorderen Deckschicht der Trägerplatte mit Vorteil vermieden, was
sich insbesondere positiv auf das optische Erscheinungsbild der
Trägerplattenvorderseite auswirkt, da die LEDs, hier die
Rastmittel, nicht bis auf diese Vorderseite ragen.
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Im
Hinblick auf die Realisierung einer einfachen Kontaktiermöglichkeit
zum elektrischen Kontaktieren der LEDs ist es bevorzugt, die LEDs,
insbesondere die LED-Gehäuse, jeweils mit einem seitlichen Kontaktanschluss,
vorzugsweise zur Aufnahme eines Steckkontaktes, zu versehen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass mehrere
Durchgangsöffnungen, vorzugsweise sämtliche Durchgangsöffnungen
einer Reihe von Durchgangsöffnungen, über mindestens einen
Kabelkanal miteinander verbunden sind, wobei der Kabelkanal beispielsweise
als Rinne (nutförmig, d. h. einseitig offen) auf der Trägerplattenrückseite ausgebildet
sein kann und/oder in einer durch Deckplatten verschlossenen Zwischenschicht
der als Verbundplatte ausgebildeten Trägerplatte.
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Im
Hinblick auf die konkrete Ausbildung der Verbund-Trägerplatte
gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Besonders bevorzugt
ist eine Ausführungsform, bei der zumindest die Vorderseite,
also eine vordere Deckschicht aus Metall, vorzugsweise aus Leichtmetall
oder einer Leichtmetalllegierung, insbesondere aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegie rung, ausgebildet ist, wobei es noch weiter
bevorzugt ist, wenn zwei mindestens eine Zwischenschicht sandwichartig
aufnehmende Deckschichten derartig ausgebildet sind.
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Bevorzugt
ist zumindest eine Schicht der mindestens zweischichtigen, vorzugsweise
dreischichtigen, Trägerplatte aus Kunststoff, vorzugsweise
aus Polyethylen (PE), ausgebildet. Derartige Verbundplatten werden
von der Anmelderin unter der Marke Alucobond®-Platte
vertrieben. Bevorzugt ist die Kunststoffschicht, insbesondere die
PE-Schicht, durch Laminieren oder Giessen mit der mindestens einen
metallischen Deckschicht verbunden.
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Zusätzlich
oder alternativ zu dem Vorsehen einer Kunststoff-Zwischenschicht
ist eine Ausführungsform realisierbar, bei der die Verbund-Trägerplatte
eine als Wabenstützstruktur ausgebildete Zwischenschicht,
vorzugweise aus Metall, bevorzugt aus Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung,
insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, aufweist.
Derartige Aluminium-Verbundplatten werden von der Anmelderin unter
der Marke Alucore®-Platten vertrieben.
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Die
Erfindung führt auch auf die Verwendung einer wie zuvor
beschrieben ausgebildeten Leuchtvorrichtung als Fassadenplatte und/oder
als Anzeigetafel. Im Falle der Verwendung der Leuchtvorrichtung
als Anzeigetafel ist es bevorzugt, wenn einzelne LEDs oder Gruppen
von LEDs separat ansteuerbar sind, um unterschiedliche, insbesondere
bewegte, Bilder darstellen zu können.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen.
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Diese
zeigen in:
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1 Eine
Frontansicht einer Leuchtvorrichtung, umfassend eine mit Durchgangsöffnungen
versehene Verbund-Trägerplatte, in der eine Vielzahl von
Durchgangsöffnungen mit jeweils einer darin gehaltenen
LED vorgesehen sind,
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2 in
einer geschnittenen Darstellung einen Ausschnitt aus der Leuchtvorrichtung
gemäß 1 entlang der Schnittlinie A-A,
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3 eine
Rückansicht der Leuchtvorrichtung gemäß den 1 und 2,
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4 in
einer perspektivischen Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform
einer LED zur Aufnahme in einer Durchgangsöffnung einer
Verbund-Trägerplatte zur Ausbildung einer Leuchtvorrichtung,
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5 eine
Frontansicht der LED gemäß 4, und
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6 eine
geschnittene Darstellung der LED gemäß 5 entlang
der Schnittlinie A-A.
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In
den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen
Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 1 ist
eine beispielsweise als Fassadenplatte und/oder Anzeigevorrichtung
ausgebildete Leuchtvorrichtung 1 in einer Frontansicht
dargestellt. Diese umfasst eine als Verbundplatte ausgebildete Trägerplatte 2,
die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Deckschichten
aus einer Aluminiumlegierung sowie eine dazwischen angeordnete Kunststoff-Zwischenschicht,
hier aus PE, aufweist (vgl. 2).
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In
die Trägerplatte 2 sind eine Vielzahl von in Reihen
angeordneten Durchgangsöffnungen 3 eingebracht,
die sich senkrecht zur Flächenerstreckung der Trägerplatte 2 erstrecken.
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Sämtliche
Durchgangsöffnungen 3 weisen eine kreisförmig
konturierte Querschnittsfläche 4 auf. Wie sich
aus 1 ergibt, ist die kreisförmige Querschnittsfläche 4 nicht
nur lokal, sondern axial durchgängig realisiert.
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Insgesamt
weist die Trägerplatte 2 eine rechteckige Umfangskontur
auf – kann jedoch alternativ in jeder beliebigen Konturkonfiguration,
beispielsweise U-förmig oder gewendet, realisiert werden.
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In
jeder Durchgangsöffnung 3 ist eine LED 5 (Leuchtdiode)
angeordnet, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen
nur in der in der Zeichnungsebene oben links befindlichen Durchgangsöffnung 3 eine
LED 5 eingezeichnet ist. Sämtliche LEDs 5 der
Leuchtvorrichtung 1 sind über nicht dargestellte
elektrische Verbindungskabel miteinander verbunden.
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In 2 ist
in einer Schnittdarstellung ein Ausschnitt der Leuchtvorrichtung 1 entlang
der Schnittlinie A-A darge stellt. Zu erkennen ist der verbundplattenartige
Aufbau der mehrschichtigen Trägerplatte 2. Diese
umfasst zwei identische metallische Deckschichten 6, die
eine Zwischenschicht 7 aus Polyethylen sandwichartig zwischen
sich aufnehmen.
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Zu
erkennen ist exemplarisch eine Durchgangsöffnung 3 mit
einer innenzylindrischen Umfangsfläche. In der Durchgangsöffnung 3 ist
eine LED 5 aufgenommen, die von einer Rückseite 9 der
Trägerplatte 2 her in die Durchgangsöffnung 3 eingesteckt
ist.
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Die
LED 5 weist ein Gehäuse 10 aus Kunststoff
auf, welches mit drei gleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilt angeordneten Abstandhaltern 11 versehen ist, die
die Aufgabe haben, das Gehäuse 10 in radialer
Richtung am Innenumfang 12 der Durchgangsöffnung 3 abzustützen.
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Das
Gehäuse 10 ist als Schalengehäuse ausgebildet
und umfasst ein transparentes, als Spritzgussteil ausgebildetes
Vorderteil 13 (vordere Schale) und einen hinteren, nicht
transparenten, ebenfalls als Spritzgussteil ausgebildeten Deckel 14 (hintere
Schale). Vorderteil 13 und Deckel 14 sind miteinander
verrastet.
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Neben
den Abstandhaltern 11 umfasst das Gehäuse 10 Rastmittel 15,
die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als an den Abstandhaltern 11 vorgesehene
Rastnasen ausgebildet sind, wobei die Rastnasen in die Polyethylen-Zwischenschicht 7 verkrallt sind
und nicht eine von der Rückseite 9 abgewandte, zu
dieser parallele Frontseite 16 (Vorderseite) hintergreifen.
Hierdurch wird die gezeigte Ausführungsform erst realisierbar,
bei der die LED 5 die Frontseite 16 der Trägerplatte 2 nicht überragt.
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Zur
axialen Sicherung ist das Gehäuse 10 der LED mit
Axialanschlägen 17 versehen, mit denen die LED 5,
genauer das Gehäuse 10 der LED 5, sich am
rückwärtigen Rand der Durchgangsöffnung 3 auf der
Rückseite 9 der Trägerplatte 2 abstützt.
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Wie
sich aus 2 ergibt, ist – bis
auf den Anlagebereich der Abstandhalter 11 – radial
zwischen dem Gehäuse 10 der LED 5 und
dem Innenumfang 12 der Durchgangsöffnung 3 ein
Umfangsspalt 18 realisiert, durch den Feuchtigkeit, insbesondere
Regenwasser, hindurchfließen kann.
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Aus Übersichtlichkeitsgründen
sind in 2 nicht die nutförmigen
Kabelkanäle 19 auf der Rückseite der
Trägerplatte 2 eingezeichnet, die die benachbarten
Durchgangsöffnungen 3 miteinander verbinden, um
die einzelnen LEDs 5 elektrisch über elektrische
Kabel miteinander verbinden zu können.
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Eine
mögliche Anordnung derartiger, nutförmiger Kabelkanäle 19 ergibt
sich aus 3. Die Kabelkanäle 19 durchsetzen
dabei bevorzugt die hintere Deckschicht 6 senkrecht zur
Flächenerstreckung der Trägerplatte 2 in
die Polyethylen-Zwischenschicht 7 hinein. Gemäß einer
alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform sind
die Kabelkanäle 19 auf beiden Flächenseiten
der Trägerplatte 2 von den Deckschichten 6 verdeckt,
also vollständig innerhalb der Deckschichten 6 ausgebildet.
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3 zeigt
schematisch die Anordnung aus Übersichtlichkeitsgründen
lediglich einer einzigen LED 5 von der Rückseite
her. Zu erkennen ist, dass sich die LED 5 über
die Axialanschläge 17 auf der Rückseite 9 der
Trägerplatte 2 abstützt.
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4 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform einer LED 5 zum
Einsatz in einer Durchgangsöffnung 3 in einer
Trägerplatte 2 gemäß den 1 bis 3.
Zu erkennen ist das als Schalengehäuse ausgebildete, zweiteilige
Gehäuse 10 mit seinem hinteren Deckel 14 und
dem transparenten Vorderteil 13.
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An
dem Gehäuse 10, genauer am Vorderteil 13,
sind integrale, gleichmäßig über den
Umfang verteilt angeordnete Abstandhalter 11 vorgesehen,
die eine kreisförmige Grundkontur des Gehäuses 10 in radialer
Richtung überragen. Aus 4 ergibt
sich, dass die Abstandhalter 11 den kleinsten Teil der
Umfangserstreckung des Gehäuses 10 ausmachen,
so dass ein dreigeteilter, sich in Umfangsrichtung erstreckender
Umfangsspalt zwischen der LED 5, genauer dem Gehäuse 10 und
dem Innenumfang einer Durchgangsöffnung realisiert werden
kann.
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Einteilig
mit den Abstandhaltern 11 ist jeweils ein Axialanschlag 17 ausgebildet,
der den eigentlichen Abstandhalter 11 in radialer Richtung überragt und
eine zur Trägerplatte 2 parallele Auflagefläche 20 zum
Abstützen an der Rückseite der Trägerplatte 2 aufweist.
Insgesamt ergibt sich eine L-Form der Kombination aus Abstandhalter 11 und
Axialanschlag 17. Zusätzlich zu den Abstandhalter/Axialanschlag-Kombinationen 11, 17 sind
zwei hiervon separate Axialanschläge 21 vorgesehen,
die jeweils auch eine Auflagefläche 22 zur Auflage
auf der Trägerplattenrückseite bilden. Die Auflageflächen 22 befinden sich
in der selben Ebene wie die Auflageflächen 20 der
Axialanschläge 17.
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Etwa
auf halber Axialerstreckung der (radialen) Abstandhalter 11 befinden
sich als Rastnasen ausgebildete Rastmittel 15. Diese umfassen
jeweils eine Anlaufschräge 23, die sich entgegen
der Einsteckrichtung 24 in radialer Richtung verbreitern,
wobei die als Rastnasen ausgebildeten Rastmittel 15 von
einem Hintergreifabschnitt 25 in axialer Richtung abgeschlossen
werden.
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Mit
den Rastmitteln 15 kann sich die LED 5, genauer
das Gehäuse 10, radial in die in 2 dargestellte
Zwischenschicht 7 verkrallen.
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Weiter
aus 4 ist eine Kontaktöffnung 26 zu
entnehmen, die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Steckkontaktes
zur elektrischen Kontaktierung der LED 5 dient.
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5 zeigt
die LED 5 gemäß 4 in einer Frontansicht.
Zu erkennen ist das als Kunststoffspritzgussteil ausgebildete Vorderteil 13 sowie
die daran ausgebildeten Abstandhalter 11 mit integralen Axialanschlägen 17.
Der in der Zeichnungsebene oben links befindliche Abstandhalter 11 hat
keine axiale Abstützfunktion, sondern weist lediglich wie
die anderen beiden Abstandhalter 11 seitliche Rastmittel 15 auf.
Neben den zuvor beschriebenen Axialanschlägen 17 sind
zwei weitere Axialanschläge 21 vorgesehen, die
eine flache, parallel sich zur Trägerplatte 2 erstreckende
Auflagefläche 22 aufweisen.
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Aus 5 ergibt
sich, dass die Abstandhalter 11 mit Rastmitteln 15 gleichmäßig
in Umfangsrichtung, also um jeweils 120° zueinander versetzt
angeordnet sind. Die Axialanschlä ge 21 befinden
sich in Umfangsrichtung jeweils mittig zwischen zwei Abstandhaltern 11.
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6 zeigt
eine Schnittansicht durch das Gehäuse 10 der LED 5 entlang
der Schnittlinie A-A gemäß 5. Zu erkennen
ist, dass der Deckel 14 mit dem Vorderteil 13 verrastet
ist. Hierzu greift eine sich axial erstreckende, ringförmige,
radial auffederbare Rastzunge 27, die beispielsweise von
einer umlaufenden Umfangswand des Deckels 14 gebildet sein
kann, von radial innen nach radial außen in eine entsprechende
ringförmige Rastausnehmung 8 des Vorderteils 13,
wobei die Rastausnehmung 8 von einer umlaufenden, inneren
Ringnut gebildet ist.
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Zu
erkennen sind in 6 die Abstandhalter 11 mit
integralen Rastmitteln 15 sowie Axialanschlägen 17,
sowie die radialen, ausschließlich als Axialanschlag 21 dienenden
Fortsätze.
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- 1
- Leuchtvorrichtung
- 2
- Trägerplatte
- 3
- Durchgangsöffnungen
- 4
- Querschnittsfläche
- 5
- LEDs
- 6
- Deckschichten
- 7
- Zwischenschicht
- 8
- Rastausnehmung
- 9
- Rückseite
- 10
- Gehäuse
- 11
- Abstandhalter
- 12
- Innenumfang
- 13
- Vorderteil
- 14
- Deckel
- 15
- Rastmittel
- 16
- Frontseite
- 17
- Axialanschläge
- 18
- Umfangsspalt
- 19
- Kabelkanal
- 20
- Auflageflächen
- 21
- Axialanschläge
- 22
- Auflageflächen
- 23
- Anlaufschrägen
- 24
- Einsteckrichtung
- 25
- Hintergreifabschnitt
- 26
- Kontaktöffnung
- 27
- Rastzunge
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202008008181
U1 [0002]