DE102009013202A1 - Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder für den Maschinen- oder Fahrzeugbau - Google Patents

Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder für den Maschinen- oder Fahrzeugbau Download PDF

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Götz Ander
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Thomas Horbasz
Karsten Landwehr
Georg Minaschek
Alexander Pilinski
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
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Abstract

feder für den Maschinen- oder Fahrzeugbau, mit mehreren Windungen (N) aus einem Draht (3), wobei zur Beeinflussung der Federkraftwirkungslinie (F) der Draht (3) innerhalb einer Windung einen Verdickungsabschnitt (5) mit einer Verdickung (4) und/oder einen Verdünnungsabschnitt mit einer Verdünnung aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder für den Maschinen- oder Fahrzeugbau, mit mehreren Windungen aus einem Draht. Solche Schraubenfedern, die üblicherweise aus einem Federstahl hergestellt werden, können beispielsweise als Fahrzeugchassis-Feder oder als Feder in einem Druckluft-Bremsspeicher insbesondere bei Lastkraftwagen eingesetzt werden.
  • Eine zylindrische Schraubendruckfeder mit kreisförmigem Querschnitt als Teil einer Radaufhängung für Kraftfahrzeuge wird beispielsweise in der EP 0135 808 A2 beschrieben. Eine kegelförmige Schraubendruck feder aus Draht mit kreisförmigem Querschnitt wird beispielsweise in der DE 25 06 420 A1 beschrieben.
  • Eine tonnenförmige Feder mit kreisförmigem Querschnitt wird beispielsweise in der DE 2 000 472 A beschrieben. Diese Feder weist zudem die Besonderheit auf, dass neben einem sich verändernden Windungsumfang und einer sich verändernder Steigung auch eine sich verändernde Drahtquerschnittsfläche vorliegt. Diese auch als Miniblock-Feder bezeichnete Feder weist ausgehend von einer Endwindung einen zur Mitte hin ansteigenden Drahtquerschnitt auf, der im mittleren Bereich konstant ist und anschließend zur anderen Endwindung wieder abnimmt.
  • Bei Belastung von Schraubenfedern entsteht neben einer axialen Federrückstellkraft auch eine Querkraft, die sich beispielsweise dadurch ergibt, dass der Kraftansatzpunkt nicht direkt auf der Federmittelachse liegt. Solche Querkräfte müssen von den Federaufnahmen aufgefangen werden. Die aus der Federrückstellkraft und der Querkraft resultierende Federkraftwirkung, deren Richtung der Federkraftwirkungslinie entspricht, spielt insbesondere im Bereich von Radaufhängungen bei Fahrzeugen eine besondere Rolle. Eine Radaufhängung weist zumeist ein Federbein auf, welches aus einer Schraubendruckfeder und einem in der Feder verlaufenden Dämpfungselement besteht. Der Dämpfer liegt hierbei insbesondere unter einem spitzen Winkel zur Mittelachse der Feder, um die Querkräfte besser handhaben zu können. Ein Beispiel für ein solches Federbein mit schräg liegender Dämpfer wird in der DE 10 2004 058 698 B3 beschrieben.
  • Zusammengefasst werden somit zum einen Federn benötigt, welche keine, in diesem Fall unerwünschten Querkräfte bei einer Belastung zeigen. Auf der anderen Seite sind aber auch Anwendungen bekannt, beispielsweise bei bestimmten Radaufhängungen, bei denen eine in Betrag und Richtung definierte Querkraft erwünscht ist, um die Kraftwirkungslinie zu beeinflussen. Zur bewussten Erlangung einer besonderen Querkraftwirkung können Federn hierzu derart ausgestaltet werden, dass die Federmittellinie der Schraubendruckfeder im unbelasteten Zustand einen gebogenen Verlauf hat. Eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Federkraftwirkungslinie besteht darin, den Kraftangriffspunkt durch Schrägstellung der Federteller oder der Endwindungen zu verschieben. Bei den Federn mit gebogener Mittelachse hat sich die Form in bestimmten Fällen als nachteilig hinsichtlich der Handhabung erwiesen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schraubenfeder der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der die bei einer vorgegebenen Belastung auftretende Querkraft definiert vorgebbar ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 und 20. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist der Draht innerhalb einer Windung einen Verdickungsabschnitt mit einer Verdickung auf. Durch die Verdickung wird im Belastungsfall der Feder eine Querkraftkomponente zu der natürlichen Querkraftkomponente, welche bei einer entsprechenden Feder ohne Verdickung auftritt, hinzugefügt. Somit kann die Federkraftwirkungslinie in gewünschter Weise beeinflusst werden.
  • In analoger Weise weist bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausges taltung der Draht innerhalb einer Windung einen Verdünnungsabschnitt mit einer Verdünnung auf. Hierbei wird in analog umgekehrter Weise der gleiche Effekt erzielt.
  • Die Erfindung hat somit zum Inhalt, dass zur Beeinflussung der Querkraft und somit der Federkraftwirkungslinie innerhalb einer Windung abschnittsweise eine Änderung der Querschnittsfläche des Drahts vorgesehen ist, wobei diese Änderung in einer Verdünnung oder Verdickung bestehen kann.
  • Als Windung im Sinne der Erfindung wird jeder Längenabschnitt des Drahtes verstanden, in dem ein Winkelbereich von 360° um die Federmittelachse durchlaufen wird.
  • Im Folgenden wird zunächst hauptsächlich auf die Ausgestaltung mit mindestens einem Verdickungsabschnitt eingegangen. Es versteht sich, dass die Ausführungen in analog umgekehrter Weise auch für eine Feder mit mindestens einem Verdünnungsabschnitt gelten, wobei die beiden Maßnahmen auch kombiniert einsetzbar sind.
  • Erfindungsgemäß liegt die Verdickung nur abschnittsweise innerhalb einer Windung vor. Bevorzugt liegt innerhalb einer Windung dem Verdickungsabschnitt ein unverdickter Abschnitt gegenüber. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Länge des Verdickungsabschnittes gleich oder kleiner als 3/4, insbesondere 1/2, des Windungsumfangs. Hierbei wird somit jeweils auf einem Abschnitt der Windung der Drahtquerschnitt unverändert belassen, während auf der anderen Seite eine Verdickung bzw. eine Verdünnung vorliegt. Bei einer kombinierten Ausgestaltung kann dem Verdickungsabschnitt innerhalb einer Windung ein Verdünnungsabschnitt gegenüberliegen.
  • Die Verdickung kann derart ausgestaltet sein, dass sie durch eine Zunahme und anschließende Abnahme der Querschnittsfläche des Drahtes gebildet wird. Die Zunahme und Abnahme kann stetig verlaufen. Falls der Draht eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweist, kann die Verdickung durch eine, insbesondere lineare, Zunahme und Abnahme des Drahtdurchmessers gebildet werden. Hierbei ist von Vorteil, wenn die Verdickung symmetrisch zur Drahtachse erfolgt, da durch diese gleichmäßige Querschnittserweiterung und -verjüngung ein einfaches Herstellungsverfahren angewendet werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Draht innerhalb einer Windung mehrere Verdickungsabschnitte auf. Bevorzugt liegen diese Verdickungsabschnitte hierbei allerdings innerhalb einer Windung ungleichmäßig verteilt, so dass eine Querkraftbeeinflussung erfolgt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist die Schraubenfeder mehrere Windungen mit jeweils einem Verdickungsabschnitt auf, wobei die Verdickungsabschnitte im Wesentlichen übereinander liegen. Bevorzugt handelt es sich hierbei um benachbarte Windungen. In vorteilhafter Weise entsteht somit hierdurch eine Ausgestaltung, bei der die Schraubendruckfeder an der einen Seite mehrere Windungen mit übereinander liegenden Verdickungsabschnitten aufweist, wohingegen auf der gegenüberliegenden Seite keine Verdickungsabschnitte vorgesehen sind. Bevorzugt überlappen sich die übereinander liegenden Verdickungsabschnitte über einen vorgegebenen Winkelbereich.
  • Die Schraubenfeder kann zylinder-, kegel- oder tonnenförmig ausgestaltet sein.
  • Da die Querkraftbeeinflussung verstärkt durch die im mittleren Bereich der Feder liegenden Windungen erreicht wird, weisen bei einer bevorzugten Ausgestaltung die Endwindungen keinen Verdickungsabschnitt auf. Bevorzugt liegt somit die mindestens eine einen Verdickungsabschnitt aufweisende Windung zwischen den Endwindungen. Die Endwindungen können zudem zueinander parallel angeordnet sein, da eine Schräglage zur Querkraftbeeinflussung nicht mehr erforderlich ist.
  • Im Stand der Technik sind Federn bekannt, die eine über die Länge gesehen konstante Basisquerschnittsfläche aufweisen. Erfindungsgemäß werden nunmehr die Verdickungen diesem Basisquerschnitt überlagert, so dass im Bereich der Verdickung die Querschnittsfläche vergrößert ist.
  • Wie eingangs ausgeführt, sind im Stand der Technik auch Federn bekannt, bei denen der Draht eine sich über seine Länge ändernde Basisquerschnittsfläche aufweist, beispielsweise bei einer Miniblock-Feder. Falls bei einer solchen Schraubenfeder eine Beeinflussung der Kraftwirkungslinie erfolgen soll, muss die Verdickung der Basisquerschnittsfläche überlagert werden. Hierdurch kann bei einem Extremfall eine Ausgestaltung auftreten, bei der auch im Bereich der Verdickung nach einer erfolgten Zunahme des Drahtquerschnittes keine Abnahme des Drahtquerschnittes erfolgt, da der Drahtverdickung, die aus einer Zu- und Abnahme des Querschnittes besteht, eine größere Querschnittszunahme des Basisquerschnittes überlagert ist, so dass der resultierende Querschnitt keine unmittelbare Abnahme zeigt.
  • Es hat sich gezeigt, dass im Fall eines sich ändernden Basisquerschnitts die Beeinflussung der Federkraftwirkungslinie am wirksamsten ist, wenn der mindestens eine Verdickungsabschnitt innerhalb einer Windung liegt, die eine geringere Basisquerschnittsfläche als eine andere Windung aufweist. Mit anderen Worten, eine Verdickung ist in einem dünneren Bereich des Drahtes wirksamer als in einem dickeren Bereich.
  • Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Verdickung derart ausgestaltet und angeordnet, dass bei Belastung der Schraubenfeder eine von der Verdickung in Richtung der Federachse weisende Querkraftkomponente zusätzlich zu der natürlichen Querkraftkomponente, welche die Querkraft bei einer entsprechenden Schraubenfeder ohne Verdickung darstellt, wirkt.
  • Je nach Anwendungsfall sind zwei Ausgestaltungen denkbar: Zum einen kann mittels der durch die mindestens eine Verdickung wirkende Querkraftkomponente die natürliche Querkraftkomponente der Schraubenfeder im Wesentlichen kompensiert werden, so dass die Schraubenfeder bei einer vorgegebenen Belastung keine Querkraft zeigt. Somit kann die Federkraftwirkungslinie im Wesentlichen parallel zur Federmittelachse liegen. Zum anderen kann durch Überlagerung der durch die mindestens eine Verdickung wirkenden Querkraftkomponente und der natürlichen Querkraftkomponente die resultierende Querkraft und somit die Federkraftwirkung der Schraubenfeder bezüglich Betrag und Richtung ausrichtbar sein. Die Federkraftwirkungslinie lässt sich somit gezielt durch entsprechendes Anordnen und Ausgestalten von Querschnittsflächenveränderungen beeinflussend ausrichten.
  • Wie bereits ausgeführt, kann bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Draht innerhalb einer Windung einen Verdünnungsabschnitt mit einer Verdünnung aufweisen. Hierbei tritt im Wesentlichen die gleiche Wirkung wie bei einer entsprechenden Verdickung auf, so dass im Folgenden nicht in aller Ausführlichkeit auf die Ausgestaltung mit einem Verdünnungsabschnitt eingegangen werden soll. Die bereits beschriebenen Merkmale der weitergebildeten ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung können mit den entsprechenden Vorteilen auch in analoger Weise bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausgestaltung eingesetzt werden.
  • Bevorzugt liegt innerhalb einer Windung dem Verdünnungsabschnitt ein unverdünnter Abschnitt gegenüber Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Länge des Verdünnungsabschnittes gleich oder kleiner als 3/4, insbesondere 1/2, des Windungsumfangs.
  • Eine Verdünnung kann durch eine Abnahme und anschließende Zunahme der Querschnittsfläche des Drahts gebildet werden. Wenn der Draht eine kreisförmige Querschnittsfläche aufweist, kann die Verdickung durch eine Abnahme und Zunahme des Drahtdurchmessers gebildet werden. Bevorzugt ist die Verdünnung symmetrisch zur Drahtachse.
  • Der Draht kann innerhalb einer Windung mehrere Verdünnungsabschnitte aufweisen, die allerdings ungleichmäßig über die Windung verteilt sein sollten.
  • Ferner kann die Schraubenfeder mehrere insbesondere benachbarte Windungen mit jeweils einem Verdünnungsabschnitt aufweisen, wobei die Verdünnungsabschnitte im Wesentlichen übereinander liegen.
  • Die Schraubenfeder kann zylinder-, kegel- oder tonnenförmig ausgestaltet sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Endwindungen der Schraubenfeder keinen Verdünnungsabschnitt auf. Die mindestens eine einen Verdünnungsabschnitt umfassende Windung kann zwischen den Endwindungen angeordnet sein, bevorzugt im mittleren Teil der Feder. Ferner können die Endwindungen parallel zueinander angeordnet sein.
  • Der Draht kann eine konstante Basisquerschnittsfläche aufweisen, wobei die Querschnittsfläche in dem mindestens einen Verdünnungsabschnitt verringert ist. Falls der Draht eine sich über seine Länge ändernde Basisquerschnittsfläche aufweist, wird die Verdünnung der Basisquerschnittsfläche überlagert. Bevorzugt liegt hierbei der mindestens eine Verdünnungsabschnitt innerhalb einer Windung, die eine geringere Basisquerschnittsfläche als eine andere Windung aufweist.
  • In zur Ausgestaltung mit einer Verdickung analog entgegen gesetzter Wirkung kann die mindestens eine Verdünnung derart ausgestaltet und angeordnet sein, dass bei Belastung der Schraubenfeder eine von der Federachse in Richtung der Verdünnung weisende Querkraftkomponente zusätzlich zu der natürlichen Querkraftkomponente, welche die Querkraft bei einer entsprechenden Schraubenfeder ohne Verdünnung darstellt, wirkt. Hierbei kann zudem die durch die mindestens eine Verdünnung wirkende Querkraftkomponente die natürliche Querkraftkomponente der Schraubenfeder im Wesentlichen kompensieren. Des Weiteren kann durch Überlagerung der durch die mindestens eine Verdünnung wirkende Querkraftkomponente und der natürlichen Querkraftkomponente die resultierende Querkraft dadurch die Federkraftwirkung der Schraubenfeder bezüglich Betrag und Richtung, und somit auch die Federkraftwirkungslinie, ausrichtbar sein.
  • Im Bereich der Verdickung bzw. Verdünnung kann sich die Querschnittsfläche insbesondere bis auf das vierfache, bzw. ein Viertel, vorzugsweise das zweifache bzw. die Hälfte, bezogen auf die an dieser Stelle vorliegende Basisquerschnittsfläche, verändern.
  • Die Erfindung betrifft bevorzugt solche Schraubenedern eingesetzt, die an einer Stelle mindestens einen Drahtdurchmesser von 5 mm, insbesondere 8 mm, vorzugsweise 10 mm, aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Schraubendruckfeder 1 kann zusammen mit einem Stoßdämpfer als Federbein einer Radaufhängung verwendet werden. Hierbei kann insbesondere die Federkraftwirkungslinie der Schraubenfeder im Wesentlichen parallel zum Stoßdämpfer liegen.
  • Die erfindungsgemäße Schraubenfeder könnte in einem Bremsspeichersystem eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lkw, eingesetzt werden. Da Bremsspeichersysteme zumeist mit Druckluft arbeiten, wirken sich hier Querkräfte negativ auf die Haltbarkeit der Druckluftdichtungen aus, so dass in besonderem Maße eine im Wesentlichen querkraftkompensierte, d. h. querkraftfreie Feder gewünscht ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der 2, 4 und 5 bis 11 beschrieben. Die 1 und 3 beinhalten Ausgestaltungen nach dem Stand der Technik. Es zeigen:
  • 1 eine zylindrische Schraubendruckfeder mit konstantem Drahtdurchmesser gemäß dem Stand der Technik in einer Schnittansicht;
  • 2 die Schraubendruckfeder gemäß 1 mit erfindungsgemäßen Verdickungsabschnitten;
  • 3 eine Miniblockfeder mit sich änderndem Basisdrahtquerschnitt nach dem Stand der Technik in einer Schnittansicht;
  • 4 die Feder nach 3 mit erfindungsgemäßen Verdickungsabschnitten;
  • 5 ein Durchmesser-/Windungsdiagramm für die Feder gemäß 2;
  • 6 ein Durchmesser-/Windungsdiagramm für die Feder gemäß 4; und
  • 7 bis 11 Durchmesser-/Windungsdiagramme von erfindungsgemäßen, ansonsten nicht dargestellten Federn.
  • 1 zeigt im Querschnitt eine zylindrische Schraubendruckfeder 1' aus dem Stand der Technik. Die Schraubendruckfeder besteht aus einem Draht 3', der zu sechs Windungen N1 bis N6 gebogen ist. Der Draht 3' weist einen konstanten kreisrunden Querschnitt mit einer konstanten Basisquerschnittsfläche QB auf.
  • Bei vorgegebener Druck-Belastung der Feder ergibt sich eine in Richtung der Feder-Mittelachse M wirkende axiale Federrückstellkraft FA. Zudem ergibt sich eine bei Federn grundsätzlich nicht vollständig vermeidbare natürliche Querkraftkomponente FQn in einer radial zur Federmittelachse M weisenden Richtung. Insgesamt ergibt sich somit bei Beaufschlagung der Feder eine resultierende Kraftwirkung FKW aus der vektoriellen Addition der axialen Federkraft FA und der Querkraft FQn.
  • Die Richtung der Kraftwirkung FKW stellt die Federkraftwirkungslinie KWL dar, die einen spitzen Winkel mit der Federmittelachse M bildet.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schraubendruckfeder 1, welche auf der in 1 gezeigten Schraubendruckfeder 1' basiert. Im Unterschied zur Schraubendruckfeder 1' weist die Schraubendruckfeder 1 innerhalb der Windungen N2, N3, N4 und N5 jeweils einen Verdickungsabschnitt 5 mit einer Verdickung 4 auf. Der Verdickungsabschnitt 5, der sich über die Hälfte einer Umfangslänge einer Windung N erstreckt, beinhaltet eine Verdickung 4 des Drahtes 3, so dass sich im Bereich der maximalen Verdickung 4 eine gegenüber der Basisquerschnittsfläche QB vergrößerte Verdickungsquerschnittsfläche QD ergibt.
  • Innerhalb einer Windung liegt jedem Verdickungsabschnitt 5 ein unverdickter Abschnitt 7 mit der Basisquerschnittsfläche QB gegenüber.
  • Die Verdickung 4 erfolgt durch eine Zu- und Abnahme des Durchmessers des Drahtes 3. Die Verdickung erfolgt ferner symmetrisch zur Drahtachse des Drahtes 3. Mit anderen Worten, die Drahtachse verläuft unverändert gegenüber der Feder 1' ohne Verdickungen. Die Verdickungen 4 der Windungen N2 bis N5 sind zudem in Form und Anordnung gleichartig.
  • Die Schraubenfeder 1 weist somit mehrere benachbarte Windungen N2 bis N5 mit jeweils einem Verdickungsabschnitt 5 auf, wobei die Verdickungsabschnitte 5 im Wesentlichen übereinander liegen.
  • Die beiden Endwindungen N1 und N6, die parallel zueinander liegen, weisen keinen Verdickungsabschnitt auf. Die Windungen N2 bis N5, die einen Verdickungsabschnitt aufweisen, liegen zwischen den Endwindungen N1 und N6.
  • Der Verlauf des Durchmessers des Drahtes 3 über den Windungen N ist in 5 schematisch dargestellt. Ausgehend von der Basisquerschnittsfläche QB weist der Draht 3 fünf Verdickungen 4 mit einer Verdickungsquerschnittsfläche QD auf. Die erste Verdickung 4 beginnt hierbei innerhalb der zweiten Windung. Nach einem Winkelbereich von 90° der zweiten Windung beginnt der Drahtdurchmesser des Drahtes 3 linear zu steigen, bis im Winkelbereich von 180° die maximale Verdickungsquerschnittsfläche QD erreicht ist. Anschließend fällt der Drahtdurchmesser des Drahtes 3 bis zum Winkelbereich von 270° linear wieder ab und bleibt im letzten Winkelbereich von 270° bis 360° konstant, so dass sich hier wiederum die Basisquerschnittsfläche QB ergibt.
  • In 2 ist zudem das sich nunmehr ergebende Kräfteverhältnis dargestellt. Neben der axialen Federrückstellkraft FA weist die Schraubendruckfeder 1 nunmehr zusätzlich zu der natürlichen Querkraftkomponente FQn eine aus der Verdickung resultierende Querkraftkomponente FQd auf, die ausgehend von der Stelle der maximalen Verdickung 4 radial in Richtung der Mittenachse M der Schraubenfeder 1 zeigt. Die Verdickungen 4 sind bei der Herstellung der Schraubenfeder 1 derart dimensioniert und angeordnet worden, dass die natürliche Querkraftkomponente FQn bei einer vorgegebenen Belastung im Wesentlichen kompensiert wird, so dass die resultierende Kraft FKW im Wesentlichen der Rückstellkraft FA entspricht, so dass die Federkraftwirkungslinie KWL mit der Federmittelachse M zusammenfällt.
  • Die in den 1 und 2 eingezeichneten Kräfteverhältnisse sind lediglich schematisch dargstellt und dienen zu Erläuterung der Wirkungsweise. Wenn die Schraubenfeder 1 derart dimensioniert werden soll, dass sie bei einer vorgegebenen Kraftbeaufschlagung eine hinsichtlich Betrag und Richtung definierte Querkraft erzeugen soll, so können die Verdickungen dementsprechend ausgestaltet und angeordnet werden.
  • Durch die innerhalb einer Windung bereichsweise Veränderung des Drahtdurchmessers ist es somit möglich, die Querkräfte zu beeinflussen und die resultierende Kraftwirkungslinie auszurichten.
  • In nicht dargestellter Weise kann die Schraubendruckfeder 1 zusammen mit einem Stoßdämpfer als Federbein einer Radaufhängung verwendet werden. Hierbei kann insbesondere die Federkraftwirkungslinie der Schraubenfeder parallel zum Stoßdämpfer liegen.
  • Die querkraftkompensierte Schraubenfeder 1 könnte ferner in einem Bremsspeichersystem eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lkw, eingesetzt werden.
  • 3 zeigt im Querschnitt eine Miniblockfeder 2' gemäß dem Stand der Technik. Die Schraubendruckfeder 2' ist tonnenförmig und besteht aus einem Draht 3', der zu fünf Windungen N1 bis N5 spiralförmig gebogen ist. Der Draht 3' weist einen sich ändernden Basisquerschnitt auf, so dass sich ein Basisquerschnittsflächenverlauf ergibt. Im Bereich der beiden Endwindungen N1 und N5 weist der Draht 3' eine Basisquerschnittsfläche QB1 auf, die sich zur Mitte hin zur Basisquerschnittsfläche QB2 vergrößert. Im mittleren Bereich der Feder 2' weist der Draht 3 einen konstanten Drahtdurchmesser auf.
  • Zur Beeinflussung der Querkraft der Feder 2' ist gemäß 4 bei der erfindungsgemäßen Schraubendruckfeder 2 vorgesehen, dass der Draht 3 im Bereich der Windungen N2, N3 und N4 Verdickungsabschnitte 5 mit Verdickungen 4 aufweist. Durch die Verdickungen 4 im Verdickungsabschnitt 5 entsteht eine maximale Verdickungsquerschnittsfläche QD, die größer als die Basisquerschnittsfläche QB2 ist.
  • In 6 ist das zu 4 zugehörige Diagramm des Durchmessers des Drahtes 3 über seiner Länge schematisch dargestellt. Zu erkennen ist wiederum, dass der Durchmesser des Drahtes 3 ausgehend von einem Basisdurchmesser (entsprechend der Querschnittsfläche QB1) im Bereich der zweiten Windung durch eine Verdickung 4 zunächst ansteigt und dann auf den gegenüber dem ersten Basisdurchmesser vergrößerten zweiten Basisdurchmesser (entsprechend der Querschnittsfläche QB2) abnimmt.
  • In 7 ist ein Diagramm des Drahtdurchmessers über den Windungen N von einer ansonsten nicht dargestellten Miniblockschraubendruckfeder dargestellt. Bei dieser Ausgestaltung liegt die Besonderheit vor, dass eine sehr große Querschnittsflächenveränderung der Basisquerschnittsfläche QB vorliegt. Der Verlauf des Drahtdurchmessers der entsprechenden Feder ohne Verdickung ist durch die gestrichelte Linie dargestellt. In den durch die Ellipsen markierten Bereichen ist nunmehr zusätzlich zu dem sich ohnehin vergrößernden Drahtdurchmesser eine Verdickung überlagert, die dazu führt, dass der Drahtdurchmesser zunächst noch verstärkt zunimmt, um anschließend nur noch abgeschwächt, d. h. mit geringerer Steigung zuzunehmen.
  • Gemäß 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung einer zylindrischen Schraubendruckfeder diagrammatisch dargestellt, wobei die Schraubendruckfeder drei Windungen N aufweist, die jeweils einen Verdünnungsabschnitt 6 mit einer Verdünnung 8 aufweisen, an denen der Draht gegenüber dem ansonsten konstanten Basisquerschnitt QB verdünnt ist. Den Verdünnungsabschnitten 6 liegen innerhalb der Windung N jeweils unverdünnte Abschnitte 9 gegenüber. Die Verdünnungsabschnitte 6 liegen im Wesentlich übereinander, obwohl sie nicht exakt übereinander liegen, so dass sich insgesamt aber eine Querkraftbeeinflussung ergibt. Die Verdünnungsabschnitte 6 liegen überlappend übereinander. Eine entsprechende Anordnung ist auch für Verdickungsabschnitte möglich.
  • 9 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung einer zylindrischen Schraubendruckfeder in diagrammatischer Darstellung. Die Schraubendruckfeder weist innerhalb von zwei Schraubenwindungen jeweils einen Verdünnungs- und anschließend einen Verdickungsabschnitt auf. Hierbei liegen jeweils die Verdünnungsabschnitte und die Verdickungsabschnitte übereinander.
  • Gemäß 10 ist diagrammatisch eine zylindrische Schraubendruckfeder dargestellt, die zwei Windungen aufweist, innerhalb derer jeweils zwei Verdickungen 4 vorliegen.
  • Für die Bestimmung der Querkraftbeeinflussung wirken die beiden einzelnen Verdickungsabschnitte einer Windung wie ein gemeinsamer resultierender Verdickungsabschnitt 5R .
  • 11 zeigt diagrammatisch eine zylindrische Schraubendruckfeder mit einem einzigen Verdickungsabschnitt 5, bei dem der Drahtdurchmesser zum einen nicht linear zunimmt und zum anderen ein konstantes Niveau umfasst. Der Verdickungsabschnitt 5 erstreckt sich über einen Abschnitt einer Windung, wobei als Windung erfindungsgemäß nicht auf die diskreten Windungen abgestellt wird, sondern als Windung jeder Drahtabschnitt verstanden wird, der einen Winkelbereich von 360° bezogen auf die Feder-Mittelachse durchläuft.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungen beschränkt. Vielmehr können die dargestellten Federn hinsichtlich der Verdickungen und Verdünnungen miteinander kombiniert werden.
  • 1
    Schraubendruckfeder
    2
    Schraubendruckfeder
    3
    Draht
    4
    Verdickung
    5
    Verdickungsabschnitt
    6
    Verdünnungsabschnitt
    7
    unverdickter Abschnitt
    8
    Verdünnung
    9
    unverdünnter Abschnitt
    FA
    axiale Kraft
    FKW
    Kraftwirkung
    FQd
    Verdickungsquerkraftkomponente
    FQn
    natürliche Querkraftkomponente
    KWL
    Federkraftwirkungslinie
    M
    Federmittelachse
    QB
    Basisquerschnittsfläche
    QS
    Verdickungsquerschnittsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0135808 A2 [0002]
    • - DE 2506420 A1 [0002]
    • - DE 2000472 A [0003]
    • - DE 102004058698 B3 [0004]

Claims (38)

  1. Schraubenfeder, insbesondere Schraubendruckfeder für den Maschinen- oder Fahrzeugbau, mit mehreren Windungen (N) aus einem Draht (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) innerhalb einer Windung (3) einen Verdickungsabschnitt (5) mit einer Verdickung (4) aufweist.
  2. Schraubenfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer Windung (N) dem Verdickungsabschnitt (5) ein unverdickter Abschnitt (7) gegenüberliegt.
  3. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verdickungsabschnitts (5) gleich oder kleiner als 3/4, insbesondere 1/2 des Windungsumfangs ist.
  4. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (4) durch eine Zunahme und Abnahme der Querschnittsfläche (Q) des Drahts (3) gebildet wird.
  5. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) eine kreisförmige Querschnittsfläche (Q) aufweist.
  6. Schraubenfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (4) durch eine Zunahme und Abnahme des Drahtdurchmessers gebildet wird.
  7. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (4) symmetrisch zur Drahtachse ist.
  8. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) innerhalb einer Windung (N) mehrere Verdickungsabschnitte (5) aufweist.
  9. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere, insbesondere benachbarte Windungen (N) mit jeweils einem Verdickungsabschnitt (5) aufweist, wobei die Verdickungsabschnitte (5) im Wesentlichen übereinander liegen.
  10. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zylinder-, kegel- oder tonnenförmig ist.
  11. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwindungen keinen Verdickungsabschnitt (5) aufweisen.
  12. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, einen Verdickungsabschnitt (5) umfassende Windung (N) zwischen den Endwindungen angeordnet ist.
  13. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwindungen zueinander parallel angeordnet sind.
  14. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) eine konstante Basisquerschnittsfläche (QB) aufweist, wobei die Querschnittsfläche (QD) in dem mindestens einen Verdickungsabschnitt (5) vergrößert ist.
  15. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) eine sich über seine Länge ändernde Basisquerschnittsfläche (QB) aufweist, wobei die mindestens eine Verdickung (4) der Basisquerschnittsfläche (QB) überlagert ist.
  16. Schraubenfeder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verdickungsabschnitt (5) innerhalb einer Windung (N) liegt, die eine geringere Basisquerschnittsfläche (QB) als eine andere Windung (N) aufweist.
  17. Schraubenfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verdickung (4) derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass bei Belastung der Schraubenfeder (1, 2) eine von der Verdickung (4) in Richtung der Federachse (M) weisende Querkraftkomponente (FQd) zusätzlich zu der natürlichen Querkraftkomponente (FQn), welche die Querkraft bei einer entsprechenden Schraubenfeder ohne Verdickung (4) darstellt, wirkt.
  18. Schraubenfeder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die mindestens eine Verdickung (4) wirkende Querkraftkomponente (FQd) die natürliche Querkraftkomponente (FQn) der Schraubenfeder im Wesentlichen kompensiert.
  19. Schraubenfeder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass durch Überlagerung der durch die mindestens eine Verdickung (4) wirkenden Querkraftkomponente (FQd) und der natürlichen Querkraftkomponente (FQn) die resultierende Federkraftwirkungslinie (KWL) der Schraubenfeder ausrichtbar ist.
  20. Schraubenfeder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) innerhalb einer Windung (N) einen Verdünnungsabschnitt (6) mit einer Verdünnung (8) aufweist.
  21. Schraubenfeder nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb einer Windung (N) dem Verdünnungsabschnitt (6) ein unverdünnter Abschnitt gegenüberliegt.
  22. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verdünnungsabschnitts (6) gleich oder kleiner als 3/4, insbesondere 1/2 des Windungsumfangs ist.
  23. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdünnung (8) durch eine Abnahme und Zunahme der Querschnittsfläche (Q) des Drahts (3) gebildet wird.
  24. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) eine kreisförmige Querschnittsfläche (Q) aufweist.
  25. Schraubenfeder nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdünnung (8) durch eine Abnahme und Zunahme des Drahtdurchmessers gebildet wird.
  26. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdünnung (8) symmetrisch zur Drahtachse ist.
  27. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) innerhalb einer Windung (N) mehrere Verdünnungsabschnitte (6) aufweist.
  28. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere, insbesondere benachbarte Windungen (N) mit jeweils einem Verdünnungsabschnitt (6) aufweist, wobei die Verdünnungsabschnitte (6) im Wesentlichen übereinander liegen.
  29. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie zylinder-, kegel- oder tonnenförmig ist.
  30. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwindungen keinen Verdünnungsabschnitt (6) aufweisen.
  31. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine, einen Verdünnungsabschnitt (6) umfassende Windung (N) zwischen den Endwindungen angeordnet ist.
  32. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwindungen zueinander parallel angeordnet sind.
  33. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) eine konstante Basisquerschnittsftäche (QB) aufweist, wobei die Querschnittsfläche (Q) in dem mindestens einen Verdünnungsabschnitt (6) verringert ist.
  34. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (3) eine sich über seine Länge ändernde Basisquerschnittsfläche (QB) aufweist, wobei die mindestens eine Verdünnung (8) der Basisquerschnittsftäche (QB) überlagert ist.
  35. Schraubenfeder nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Verdünnungsabschnitt (6) innerhalb einer Windung (N) liegt, die eine geringere Basisquerschnittsftäche (QB) als eine andere Windung (N) aufweist.
  36. Schraubenfeder nach einem der Ansprüche 20 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verdünnung (8) derart ausgestaltet und angeordnet ist, dass bei Belastung der Schraubenfeder eine von der Federachse (M) in Richtung der Verdünnung (6) weisende Querkraftkomponente zusätzlich zu der natürlichen Querkraftkomponente (FQn), welche die Querkraft bei einer entsprechenden Schraubenfeder ohne Verdünnung (8) darstellt, wirkt.
  37. Schraubenfeder nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die mindestens eine Verdünnung (8) wirkende Querkraftkomponente die natürliche Querkraftkomponente (FQn) der Schraubenfeder im Wesentlichen kompensiert.
  38. Schraubenfeder nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass durch Überlagerung der durch die mindestens eine Verdünnung (8) wirkenden Querkraftkomponente und der natürlichen Querkraftkomponente (FQn) die resultierende Federkraftwirkungslinie (KWL) der Schraubenfeder ausrichtbar ist.
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