DE102009011697A1 - Riemenscheibe mit Kupplung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine entkoppelte Riemenscheibe (3), mit einer Primärmasse (10), die drehfest mit einer entlang einer Rotationsachse (8) verlaufenden Welle verbindbar ist, einer Sekundärmasse (11), die gegenüber der Primärmasse (10) drehbeweglich ist und die über eine erste elastische Kupplung (12) mit der Primärmasse (10) verbunden ist, und zumindest einem Lager (26a, 26b), das eine Relativbewegung der Sekundärmasse (11) und der Primärmasse (10) in Umfangsrichtung ermöglicht. Die Sekundärmasse (11) ist ausgestaltet, an ihrem Außenumfang mit einem Riemen zusammenzuwirken, sodass ein Drehmoment zwischen der Sekundärmasse (11) und dem Riemen übertragbar ist. Die Riemenscheibe (3) weist eine zweite elastische Kupplung (12a) auf, über die die Sekundärmasse (11) mit der Primärmasse (10) verbunden ist. Das Lager (26a, 26b) ist zwischen der ersten (12) und der zweiten (12a) elastischen Kupplung angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine entkoppelte Riemenscheibe mit einer Primärmasse, die drehfest mit einer entlang einer Rotationsachse verlaufenden Welle verbindbar ist, und mit einer Sekundärmasse, die gegenüber der Primärmasse drehbeweglich ist und die über eine elastische Kupplung mit der Primärmasse verbunden ist.
  • Eingesetzt wird die entkoppelte Riemenscheibe insbesondere in Antriebsaggregaten von Kraftfahrzeugen, insbesondere Straßenkraftfahrzeugen. In der Regel ist die Welle die Kurbelwelle des Antriebsaggregats. Über die Riemenscheibe können zusätzlich externe Aggregate und Einrichtungen angetrieben werden. Beispiele sind dafür sind Generatoren zur Erzeugung elektrischer Energie, Pumpen und/oder Starter des Antriebsaggregats.
  • Der Begriff Riemen schließt insbesondere den so genannten Keilrippenriemen aber auch einen Zahnriemen (in welchem Fall das Keilnutenprofil durch einen Zahnkranz ersetzt sein kann) mit ein.
  • Derartige Riemenscheiben sind hinsichtlich der Übertragung von mechanischen Schwingungen zwischen dem Außenumfang der Sekundärmasse, an welchem der Riemen angreift, einerseits und der Welle andererseits zu dämpfen, d. h. schwingungstechnisch zu entkoppeln. Die Kraftübertragung bzw. Drehmomentwandlung erfolgt daher zumindest größten Teils über eine elastische Kupplung der Riemenscheibe, die in der Regel radial innen an der Primärmasse angreift und radial außen an der Sekundärmasse angreift.
  • Problematisch dabei sind dabei jedoch die erheblichen mechanischen Belastungen des elastischen Materials der Kupplung und des Materialübergangs zwischen dem elastischen Material und anderen Teilen, die in der Regel aus Metall bestehen. Üblicherweise ist das elastische Material anvulkanisiert. Bei Schwingungen und Kräften, die ausschließlich in radialer Richtung wirken, sind die Kupplungen meist dauerhaft einsetzbar. Jedoch können auch Scherkräfte und entsprechende Schwingungen auftreten, bei denen die Kräfte zusätzlich in axialer Richtung wirken. Dabei kann sich ohne zusätzliche Maßnahmen die Ausrichtung des Außenumfanges der Riemenscheibe ändern, sodass der am Außenumfang angreifende Riemen in unerwünschter Weise beansprucht wird.
  • Außerdem ist es bekannt, die Riemenscheibe in einem einzigen Bauteil mit einem Drehschwingungsdämpfer zu kombinieren. Der Dämpfer dient zur Dämpfung von Drehschwingungen (Torsionsschwingungen) der Welle.
  • Eine derartige Kombination ist beispielsweise aus der EP 1 266 152 B1 bekannt. Die Kombination weist einen integrierten Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer sowie ein Lager und eine Kupplung aus gummielastischem Werkstoff zur relativ verdrehbaren und in Umfangsrichtung der Sekundärmasse elastischen Abstützung der Sekundärmasse gegenüber dem Dämpfergehäuse (der Primärmasse) auf. Alternativ oder zusätzlich kann die Kombination statt dem Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer einen Dämpfer aus gummielastischem Werkstoff aufweisen.
  • Bei der Kombination sollen die Schwingungs-Eigenfrequenzen des Dämpfers und der Kupplung weit genug auseinander liegen, sodass keine gegenseitige Beeinflussung stattfindet. Ist die Dämpfungscharakteristik des Dämpfers vorgegeben, schränkt dies aber die Möglichkeiten der Konstruktion der Kupplung ein.
  • Die Sekundärmasse ist an ihrem in radialer Richtung innen liegenden Rand mit zumindest einem Lager (in der Regel ein Gleitlager, denkbar ist jedoch auch ein Wälzlager) versehen, das oder die eine Relativbewegung der Sekundärmasse und der Primärmasse in Umfangsrichtung (d. h. in der Drehrichtung um die Rotationsachse der Welle) ermöglicht/ermöglichen und führt/führen. Das zumindest eine Lager kann unter bestimmten Einsatzbedingungen eines Fahrzeuges, dessen Antriebsaggregat mit der entkoppelten Riemenscheibe versehen ist, in seiner Funktion beeinträchtigt werden. Insbesondere kann Schmutz und/oder Wasser zwischen Lager-Teile und/oder zwischen das Lager und andere Teile der Riemenscheibe gelangen. Solche Einsatzbedingungen sind z. B. erfüllt, wenn ein Radfahrzeug im Gelände, außerhalb öffentlicher Straßen betrieben wird und/oder über mit Wasser bedeckten Boden fährt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine entkoppelte Riemenscheibe anzugeben, wobei das Lager zwischen Primärmasse und Sekundärmasse wirksam vor dem Eintreten von Schmutz und/oder Wasser geschützt wird und wobei die elastische Entkopplung zwischen Primärmasse und Sekundärmasse eine hohe Lebensdauer aufweist.
  • Gemäß einem grundlegenden Gedanken der vorliegenden Erfindung wird das Lager, das eine Relativbewegung der Sekundärmasse und der Primärmasse in Umfangsrichtung ermöglicht, zwischen zwei elastischen Kupplungen angeordnet, wobei die Sekundärmasse und die Primärmasse über beide elastische Kupplungen miteinander verbunden sind. Insbesondere sind die Kupplungen ringförmig und zumindest annähernd rotationssymmetrisch um die Rotationsachse der Welle ausgestaltet und in axialer Richtung gegeneinander versetzt. In diesem Zusammenhang ist die Anordnung des Lagers ”zwischen” den Kupplungen so zu verstehen, dass sich das Lager an einer axialen Position befindet und in entgegengesetzten Richtungen von dieser axialen Position sich jeweils zumindest ein Teil der ersten und der zweiten elastischen Kupplung befindet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine gerade Linie, die parallel zur Rotationsachse verläuft, einen Bereich der ersten elastischen Kupplung mit dem Lager und einem Bereich der zweiten elastischen Kupplung verbindet. Vielmehr kann sich das Lager z. B. näher an der Rotationsachse befinden als die radial innen liegenden Enden der elastischen Kupplungen.
  • Die elastischen Kupplungen müssen auch nicht vollständig in axialen Bereichen liegen, die aus Sicht der axialen Position des Lagers einander gegenüberliegen. Vielmehr kann z. B. eine der beiden elastischen Kupplungen in ihrem Verlauf in radialer Richtung verschiedene axiale Bereiche durchlaufen. Z. B. kann sich das radial innen liegende Ende der einen Kupplung in demselben axialen Bereich wie das radial weiter außen gelegene innere Ende der anderen Kupplung befinden.
  • In allen Fällen wird das Lager jedoch vorzugsweise von den beiden elastischen Kupplungen, der Primärmasse und der Sekundärmasse geschlossen (d. h. in der Art eines Gehäuses) gegen die Umgebung abgeschirmt. Daher kann weder Schmutz noch Wasser in den örtlichen Bereich des Lagers gelangen.
  • Ferner stellt die Verwendung von zwei elastischen Kupplungen eine besonders dauerhafte Konstruktion dar. Die Auswirkungen von Scherkräften, die in axialer Richtung auf eine der Kupplungen wirken, werden durch die jeweils andere Kupplung gemildert. Daher können die einzelnen Kupplungen z. B. in axialer Richtung dünner ausgeführt werden, wodurch der Platzbedarf gegenüber der Verwendung von nur einer Kupplung nicht oder nur geringfügig größer ist.
  • Insbesondere wird Folgendes vorgeschlagen: Eine entkoppelte Riemenscheibe, mit
    • • einer Primärmasse, die drehfest mit einer entlang einer Rotationsachse verlaufenden Welle verbindbar ist,
    • • einer Sekundärmasse, die gegenüber der Primärmasse drehbeweglich ist und die über eine erste elastische Kupplung mit der Primärmasse verbunden ist,
    • • zumindest einem Lager, das eine Relativbewegung der Sekundärmasse und der Primärmasse in Umfangsrichtung ermöglicht,
    wobei die Sekundärmasse ausgestaltet ist, an ihrem Außenumfang mit einem Riemen zusammenzuwirken, sodass ein Drehmoment zwischen der Sekundärmasse und dem Riemen übertragbar ist,
    wobei die Riemenscheibe eine zweite elastische Kupplung aufweist, über die die Sekundärmasse mit der Primärmasse verbunden ist, und
    wobei das Lager zwischen der ersten und der zweiten elastischen Kupplung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise erfüllt das Lager, das zwischen den zwei elastischen Kupplungen angeordnet ist, mehrere Lagerfunktionen, insbesondere Führung der relativen Drehbewegung der Primärmasse und der Sekundärmasse sowohl in axialer Richtung, als auch in radialer Richtung. Unter der Führung der Drehbewegung in axialer Richtung wird verstanden, dass das Lager eine relative Verschiebung der am Lager angrenzenden Bauteile in der axialen Richtung auf ein erlaubtes Spiel begrenzt, während die relative Drehbewegung ermöglicht ist. Ferner wird es bevorzugt, dass das Lager die Drehbewegung in axialer Richtung sowohl in der einen axialen Richtung als auch in der Gegenrichtung führt.
  • Die elastischen Kupplungen können insbesondere aus Gummi hergestellt sein. Unter „Gummi” wird in der vorliegenden Beschreibung jegliches elastomere Material verstanden, unabhängig davon, ob es aus natürlichen Stoffen wie z. B. Naturkautschuk gewonnen und/oder aus Kunststoff hergestellt wurde. Z. B. sind die Kupplungen und eventuell vorhandene elastomere Elemente von Schwingungsdämpfern aus einem polaren Kautschukmaterial, vorzugsweise einer hydrierten Nitril-Butadien-Kautschukverbindung (HNBR) hergestellt. Es können aber alternativ beispielsweise EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), ENR (Epoxidized Natural Rubber), EVA (Ethylene Vinyl Acetate), NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk), AEM (Ethylen-Acrylat-Kautschuk) oder ACM (Polyacrylat-Kautschuk) verwendet werden.
  • Zusätzlich zu der elastischen Kupplung kann die Riemenscheibe eine weitere Dämpfungseinrichtung zur Dämpfung von Drehschwingungen aufweisen, z. B. eine in einer viskosen bzw. viskoelastischen Flüssigkeit drehbeweglich gelagerte Dämpfungsmasse. Insbesondere kann in die Primärmasse ein solcher Viskositätsdämpfer zur Dämpfung von Torsionsschwingungen der Welle integriert ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Dämpfungseinrichtung einen Gummidämpfer aufweisen. Insbesondere kann die Primärmasse über ein gummielastisches Element mit einer Tertiärmasse verbunden sein, sodass die Primärmasse, das gummielastische Element und die Tertiärmasse einen Schwingungsdämpfer zur Dämpfung von Torsionsschwingungen bilden. Die Tertiärmasse und die Sekundärmasse können über das Lager gegeneinander drehbeweglich um die Rotationsachse gelagert sein. Alternativ können die Sekundärmasse und die Primärmasse über das Lager gegeneinander drehbeweglich um die Rotationsachse gelagert sein und ist die Tertiärmasse lediglich an die Primärmasse angekoppelt.
  • Die Verwendung von zwei Kupplungen löst die oben angesprochene Problematik, dass das Bewegungsverhalten des Schwingungsdämpfers kurzzeitig zu starken Spannungen in der elastischen Kupplung führt. Zwei Kupplungen sind stabiler und es hat sich gezeigt, dass die Auswirkungen des Bewegungsverhaltens des Schwingungsdämpfers auf die Integrität des Kupplungsmaterials vernachlässigbar werden.
  • Insbesondere kann die Sekundärmasse einen Bereich aufweisen, der sich von radial außen nach radial innen erstreckt und an seinem radial innen liegenden Ende über das Lager drehbeweglich an der Primärmasse abgestützt ist. Dabei kann dieser Bereich der Sekundärmasse vollständig oder weitgehend unmittelbar zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen verlaufen.
  • Das radial innen liegende Ende des Bereichs der Sekundärmasse, der sich von radial außen nach radial innen erstreckt, kann in gleichem oder geringerem radialen Abstand zu der Rotationsachse liegen wie ein radial innen liegendes Ende der ersten und/oder zweiten elastischen Kupplung. Bei der etwa gleichen radialen Position kann die Primärmasse an ihrem Außenumfang eine im Wesentlichen zylindrische Oberfläche aufweisen. Die Fertigung der Primärmasse ist somit auf einfache Weise möglich. Außerdem stützt sich das radial innen liegende Ende der Sekundärmasse in diesem Fall an etwa gleicher radialer Position wie die elastischen Kupplungen am Außenumfang der Primärmasse (über das oder die Lager) ab. Daher liegt das Lager oder liegen die Lager etwa zentral an gleicher radialer Position wie die inneren Enden der Kupplung und das oder die Lager ist/sind nur in sehr geringem Umfang ungleichmäßigen, in radialer Richtung wirkenden Lagerkräften ausgesetzt. Das oder die Lager werden daher wenig beansprucht und die Lebensdauer ist erhöht.
  • Alternativ kann die Primärmasse einen Bereich aufweisen, der sich zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen von radial innen nach radial außen erstreckt, wobei sich die Sekundärmasse über das Lager drehbeweglich an dem radial außen liegenden Ende dieses Bereichs abstützt.
  • Wiederum alternativ kann das Lager zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen so angeordnet sein, dass eine relative Drehbewegung eines ersten Bereichs und eines zweiten Bereichs um die Rotationsachse gelagert wird. Der erste Bereich ist ein Bereich der Primärmasse, der sich zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen von radial innen nach radial außen erstreckt und an seinem radial außen gelegenen Ende mit dem Lager zusammenwirkt. Der zweite Bereich ist ein Bereich der Sekundärmasse, der sich von radial außen nach radial innen zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen erstreckt, wobei an dem radial innen liegendem Ende des zweiten Bereichs das Lager angeordnet ist.
  • Wiederum alternativ oder auch zusätzlich ist es möglich, dass eine Tertiärmasse zur Bildung eines Schwingungsdämpfers in dem Zwischenraum zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen angeordnet ist und über ein gummielastisches Element mit einem radial außen liegenden Ende der Primärmasse verbunden ist. Die Primärmasse und die Tertiärmasse bilden daher zusammen mit dem gummielastischen Element einen Torsionsschwingungsdämpfer. An einem radial außen liegenden Ende der Tertiärmasse ist das Lager angeordnet, welches die relative Drehbewegung der Primärmasse und der Sekundärmasse um die Rotationsachse ermöglicht.
  • Das radial außen liegende Ende einer der Kupplungen (vorzugsweise beider Kupplungen) kann sich an der nach radial innen weisenden Oberfläche eines äußeren Bereichs der Sekundärmasse abstützen. Dieser äußere Bereich kann an seinem Außenumfang ausgestaltet sein, mit dem Riemen zusammenzuwirken. Z. B. ist an dem Außenumfang ein entsprechendes Keilnutenprofil vorgesehen.
  • Eine besonders einfach und kostengünstig herzustellende Riemenscheibe, die auch eine besonders hohe Lebensdauer aufweist, wird mit folgender Ausgestaltung erreicht: Die erste und die zweite elastische Kupplung sind symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgestaltet, die sich zwischen den elastischen Kupplungen befindet und senkrecht zur Rotationsachse verläuft. Alternativ oder zusätzlich haben die erste und die zweite elastische Kupplung dieselben elastischen Eigenschaften und Eigenfrequenzen. Aufgrund der symmetrischen Gestaltung werden die Kupplungen in gleicher Weise beansprucht und werden einseitige Beanspruchungen des oder der Lager vermieden.
  • Die zweite Kupplung oder ein Element, mit dem die zweite Kupplung durch Vulkanisierung verbunden worden ist, kann in axialer Richtung von dem Lager durch einen in radialer Richtung vorspringenden Bereich der Primärmasse oder der Sekundärmasse getrennt sein. Insbesondere kann die zweite Kupplung oder das mit dieser durch Vulkanisieren verbundene Element an dem vorspringenden Bereich anliegen und kann auf der gegenüberliegenden Seite des vorspringenden Bereichs das Lager, insbesondere ein Gleitlager, anliegen.
  • Im Fall des Bereichs der Sekundärmasse, der sich zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen von radial außen nach radial innen erstreckt, ist der in radialer Richtung vorspringende Bereich ein nach radial außen vorspringender Bereich der Primärmasse. Im Fall des Bereichs der Primärmasse, der sich zwischen den einander gegenüberstehenden Kupplungen von radial innen nach außen erstreckt, ist der in radialer Richtung vorspringende Bereich ein nach radial innen vorspringender Bereich der Sekundärmasse.
  • Die andere Kupplung, die erste Kupplung, kann in axialer Richtung unmittelbar an das Lager angrenzen oder alternativ kann ein Element, mit dem die erste Kupplung durch Vulkanisieren verbunden worden ist, in axialer Richtung unmittelbar an das Lager angrenzen.
  • Bei der Herstellung der Riemenscheibe kann daher zunächst die Sekundärmasse über das zumindest eine Lager mit der Primärmasse gekoppelt werden und anschließend die erste Kupplung so angeordnet werden, dass sie die Primärmasse mit der Sekundärmasse verbindet.
  • Ferner gehört zum Umfang der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer entkoppelten Riemenscheibe, insbesondere einer Riemenscheibe in einer der weiter oben und/oder unten beschriebenen Ausgestaltungen, wobei
    • • eine Primärmasse, die drehfest mit einer entlang einer Rotationsachse verlaufenden Welle verbindbar ist, über eine erste elastische Kupplung mit einer Sekundärmasse, die gegenüber der Primärmasse drehbeweglich ist, verbunden wird,
    • • zumindest ein Lager, das eine Relativbewegung der Sekundärmasse und der Primärmasse in Umfangsrichtung ermöglicht, zwischen der Primärmasse und der Sekundärmasse angeordnet wird,
    • • wobei die Sekundärmasse ausgestaltet ist, an ihrem Außenumfang mit einem Riemen zusammenzuwirken, sodass ein Drehmoment zwischen der Sekundärmasse und dem Riemen übertragbar ist,
    • • wobei die Sekundärmasse über eine zweite elastische Kupplung mit der Primärmasse verbunden wird,
    sodass das Lager zwischen der ersten und der zweiten elastischen Kupplung angeordnet ist.
  • Ausführungsbeispiele in der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen axialen Schnitt durch eine entkoppelte Riemenscheibe, wobei die Schnittebene die Rotationsachse der Welle enthält, mit der die Primärmasse der Riemenscheibe drehfest verbindbar ist, und
  • 2 einen axialen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer entkoppelten Riemenscheibe.
  • 1 zeigt unten im Bild eine Rotationsachse 8, um die eine in 1 nicht dargestellte Welle rotiert. Wenn die in 1 dargestellte entkoppelte Riemenscheibe 3 auf der Welle montiert ist, ist die Rotationsachse 8 auch die Rotationsachse der Riemenscheibe 3.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch die Riemenscheibe 3 lediglich auf einer Seite der Rotationsachse 8. Da die Bauteile der Riemenscheibe 3 im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Rotationsachse 8 sind, würde der bei einem vollständigen Schnittbild unterhalb der Rotationsachse 8 liegende Teil achsensymmetrisch bezüglich der Rotationsachse 8 zu dem in 1 dargestellten Teil sein. Dass die wesentlichen Teile der Riemenscheibe, Primärmasse, Sekundärmasse, Lager und Kupplungen sowie eventuell Drehschwingungsdämpfer im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu der Rotationsachse sind, gilt vorzugsweise auch für andere Ausgestaltungen der entkoppelten Riemenscheibe.
  • Oben in 1 erkennt man den profilierten Außenumfang der Sekundärmasse 11 der Riemenscheibe 3. In an sich bekannter Weise können dort in den Bereichen 31, 32 zwei Keilrippenriemen angeordnet werden und mit der Riemenscheibe 3 zusammenwirken, so dass zwischen den Riemen einerseits und der Riemenscheibe 3 andererseits Kräfte in Umfangsrichtung, d. h. in Drehrichtung um die Rotationsachse 8 übertragen werden können. Dabei können sowohl die Riemen die Riemenscheibe antreiben als auch umgekehrt.
  • Die Sekundärmasse 11 hat ein im Wesentlichen T-förmiges Profil. An dem Querschenkel des T, an dessen Oberseite sich der Außenumfang der Riemenscheibe 3 und damit auch der Außenumfang der Sekundärmasse 11 befindet, sind zwei Kupplungen 12, 12a radial innenseitig befestigt. Um die Herstellung zu vereinfachen, sind die Kupplungen 12, 12a in dem Ausführungsbeispiel an ihren in radialer Richtung außen liegenden und innen liegenden Enden zunächst mit einer Metallbuchse 27, 27a; 28, 28a verbunden, insbesondere durch Vulkanisieren verbunden. Bei der Montage der Riemenscheibe 3 werden die durch die Buchsen 27, 28 sowie 27a, 28a mit dem gummielastischen Material der Kupplungen 12, 12a gebildeten Einheiten radial außenseitig mit der Unterseite des Querschenkels des T der Sekundärmasse 11 und radial innenseitig mit dem Außenumfang der Primärmasse 10 verbunden.
  • Der in radialer Richtung verlaufende Längsschenkel des T der Sekundärmasse 11 ist mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet. Er weist an seinem radial innen liegenden Ende 22 zwei L-förmige Lagerelemente 26a, 26b auf, die fest an dem Längsschenkel 21 befestigt sind, z. B. mit Hilfe an sich bekannter Formwerkzeuge als Kunststoffteile angespritzt worden sind. Die Lagerelemente können jedoch auch z. B. Metallteile sein, deren von der Oberfläche der Sekundärmasse 11 wegweisenden Außenoberflächen mit Kunststoff, z. B. PTFE (Polytetrafluorethylen) beschichtet sind. Die L-förmige Konfiguration der Lagerelemente 26a, 26b ermöglicht gleichzeitig eine Lagerung in radialer als auch axialer Richtung. Die Lagerelemente 26 sind als Teile eines Gleitlagers ausgestaltet. Grundsätzlich wäre auch die Verwendung eines Wälzlagers möglich oder separater Gleitlager für die axiale und radiale Lagerung.
  • Die Primärmasse 10 weist an ihrem radial außen liegenden Außenumfang einen Vorsprung 17 auf. In den Raum links von dem Vorsprung 17 wird die Einheit mit der zweiten Kupplung 12a und den Buchsen 27a, 28a eingebracht. Zunächst wird jedoch die Sekundärmasse 11 mit den Lagerelementen 26a, 26b von rechts in axialer Richtung über den Außenumfang der Primärmasse 10 geschoben, bis der kurze Schenkel des L-förmigen Lagerelements 26a an dem seitlichen, in axialer Richtung orientierten Rand des Vorsprungs 17 anstößt. Anschließend kann zunächst die erste Kupplung 12 oder die zweite Kupplung 12a oder beide Kupplungen gleichzeitig montiert werden. Die erste Kupplung 12 mitsamt der Buchsen 27, 28 wird von rechts in axialer Richtung in den ringförmigen, von dem Querschenkel der Sekundärmasse 11 und dem Außenumfang der Primärmasse 10 gebildeten Aufnahmeraum eingebracht, bis die Buchse 28 an dem rechten L-förmigen Lagerelement 26b anstößt.
  • Wie aus 1 erkennbar ist, ist das Lager 26 hermetisch gegen die Außenwelt abgeschirmt. Der Querschenkel des T der Sekundärmasse 11, die Einheiten aus den Gummikupplungen 12, 12a und ihren Buchsen 27, 27a; 28, 28a bilden einen innen hohlen Ring um die Rotationsachse 8, in dem der Längsschenkel 21 der Sekundärmasse 11 mitsamt der daran angeordneten Lagerelemente 26a, 26b angeordnet ist. Die rotationssymmetrischen Lagerelemente 26 ermöglichen daher eine relative Verdrehung der Sekundärmasse 11 und der Primärmasse 10 um die Rotationsachse 8, wobei Drehausschläge aus einer Neutralstellung, in der die Gummikupplungen 12, 12a kein Drehmoment zwischen der Sekundärmasse 11 und der Primärmasse 10 ausüben, möglich sind. Wegen der elastischen Eigenschaften der Kupplungen 12, 12a führen solche Drehausschläge aus der Neutralstellung aber dazu, dass eine Rückstellkraft bzw. ein Rückstellen des Drehmoments wieder zum Erreichen der Neutralstellung der Sekundärmasse 11 und der Primärmasse 10 relativ zueinander führt. In der Regel treten auch Schwingungen um die Neutralstellung auf, während die gesamte Riemenscheibe 3 um die Rotationsachse 8 rotiert.
  • Außerdem ist aus der 1 gut erkennbar, dass der Querschenkel des T der Sekundärmasse 11 sehr stabil an den gegenüberliegenden Enden von den Kupplungen 12, 12a gegen den Außenumfang der Primärmasse 10 abgestützt ist. In Kombination mit dem doppel-L-förmigen Lager 26 führt dies zu einer sehr stabilen, gegen in axialer Richtung wirkende Scherkräfte resistenten Konfiguration, so dass sowohl die Lebensdauer der Kupplungen 12, 12a als auch der Lagerelemente 26 sehr hoch ist. Der oder die Riemen werden weniger beansprucht. Die Geräuschbildung ist minimiert. Das Lager führt die Drehbewegung in axialer Richtung sowohl in der einen axialen Richtung als auch in der Gegenrichtung.
  • Die Riemenscheibe eignet sich daher besonders gut für den Einsatz in Geländefahrzeugen. Es sind sowohl die Lagerelemente 26 gegen Eindringen von Wasser und Schmutz geschützt, als auch widersteht die Riemenscheibe 3 den besonderen mechanischen Beanspruchungen beim Einsatz von Fahrzeugen im Gelände.
  • An der in 1 dargestellten Riemenscheibe können Modifikationen vorgenommen werden. Z. B. müssen sich die Gummielemente der Kupplungen 12, 12a nicht im Wesentlichen in radialer Richtung zwischen der Primärmasse 10 und der Sekundärmasse 11 erstrecken. Vielmehr kann der Außenumfang, z. B. der Querschenkel des T, der Sekundärmasse 11 in axialer Richtung gegen den Außenumfang der Primärmasse 10 versetzt sein, so dass zumindest eine der Kupplungen in ihrem Verlauf von radial innen nach radial außen sich auch in axialer Richtung erstreckt. Alternativ oder zusätzlich kann insbesondere mit der Primärmasse über eine gummielastische oder viskoelastische Ankopplung eine Schwungmasse (Tertiärmasse) verbunden sein.
  • Ferner kann der Außenumfang der Sekundärmasse anders gestaltet sein. Insbesondere kann die Profilierung so ausgestaltet sein, dass lediglich ein Riemen mit der Sekundärmasse zusammenwirkt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer entkoppelten Riemenscheibe. Im Folgenden werden lediglich die Unterschiede zu der Konstruktion erläutert, die in 1 dargestellt ist. Die Primärmasse 50 weist einen zwischen den Kupplungen 12a, 12 von radial innen nach radial außen verlaufenden Bereich 51 auf, der an seinem radial außen liegenden Ende über ein gummielastisches Element 53 mit einer Tertiärmasse 55 verbunden ist. Die Primärmasse 50, das gummielastische Element 53 und die Tertiärmasse 55 bilden einen Torsionsschwingungsdämpfer zur Dämpfung von Torsionsschwingungen der Welle und der damit drehfest verbundenen Teile.
  • Die Tertiärmasse 55, die wie das gummielastische Element 53 im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist bezüglich der Rotationsachse 8, ist an ihrem radial außenliegenden Außenumfang über ein Lagerelement 56a, das ebenfalls im Wesentlichen rotationssymmetrisch ist, gegen den in radialer Richtung innen liegenden Umfangsbereich der Sekundärmasse 61 gelagert. Dies ermöglicht eine relative Drehbewegung der Sekundärmasse 61 und der Tertiärmasse 55 um die Rotationsachse 8. Folglich ist auch eine relative Drehbewegung der Primärmasse 50 und der Sekundärmasse 61 möglich.
  • Die Sekundärmasse ist daher im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß 1 nicht mit einem sich radial von außen nach innen erstreckenden Bereich ausgestattet, der aber bei einer abgewandelten Ausgestaltung vorhanden sein kann.
  • Bei der Riemenscheibe gemäß 2 ist ein radial vorspringender Bereich 57 vorgesehen, der jedoch im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß 1 radial nach innen von der Innenseite der Sekundärmasse 61 vorspringt. Er hat jedoch im Wesentlichen dieselbe Funktion wie der radial nach außen vorspringende Bereich 17 der Primärmasse 10 gemäß 1. An der in 2 nach rechts weisenden Oberfläche des Vorsprungs 57 befindet sich ein L-förmiges Lagerelement 56a. Das zweite Lagerelement 56b ist jedoch nicht L-förmig ausgestaltet, sondern I-förmig, und dient lediglich der axialen Lagerung der möglichen Drehbewegung zwischen der Tertiärmasse 55 und dem radial außen liegenden Ende der Kupplung 12 bzw. der damit fest verbundenen Hülse 27.
  • Da sich in dem durch die Primärmasse 50, die beiden Kupplungen 12, 12a und die Sekundärmasse 61 gebildeten nach außen abgeschirmten Innenraum sowohl das Lager 56a, 56b als auch das gummielastische Element 53 befindet, werden diese Teile gegen Verschmutzung geschützt. Bezüglich der Kupplungen 12, 12a und der Art, wie die Kupplungen die Primärmasse 50 und die Sekundärmasse 61 verbinden, ist die Konstruktion gemäß 2 genauso stabil wie die Konstruktion gemäß 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1266152 B1 [0007]

Claims (13)

  1. Entkoppelte Riemenscheibe (3), mit • einer Primärmasse (10), die drehfest mit einer entlang einer Rotationsachse (8) verlaufenden Welle verbindbar ist, • einer Sekundärmasse (11), die gegenüber der Primärmasse (10) drehbeweglich ist und die über eine erste elastische Kupplung (12) mit der Primärmasse (10) verbunden ist, • zumindest einem Lager (26a, 26b), das eine Relativbewegung der Sekundärmasse (11) und der Primärmasse (10) in Umfangsrichtung ermöglicht, wobei die Sekundärmasse (11) ausgestaltet ist, an ihrem Außenumfang mit einem Riemen zusammenzuwirken, sodass ein Drehmoment zwischen der Sekundärmasse (11) und dem Riemen übertragbar ist, wobei die Riemenscheibe (3) eine zweite elastische Kupplung (12a) aufweist, über die die Sekundärmasse (11) mit der Primärmasse (10) verbunden ist, und wobei das Lager (26a, 26b) zwischen der ersten (12) und der zweiten (12a) elastischen Kupplung angeordnet ist.
  2. Entkoppelte Riemenscheibe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Sekundärmasse (11) einen Bereich (21) aufweist, der sich von radial außen nach radial innen erstreckt und an seinem radial innen liegenden Ende (22) über das Lager (26a, 26b) drehbeweglich an der Primärmasse (10) abgestützt ist.
  3. Entkoppelte Riemenscheibe nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das radial innen liegende Ende (22) in gleichem oder geringerem radialen Abstand zu der Rotationsachse (8) liegt wie ein radial innen liegendes Ende der ersten und/oder zweiten elastischen Kupplung (12, 12a).
  4. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die zweite elastische Kupplung (12, 12a) symmetrisch zu einer Symmetrieebene ausgestaltet sind, die sich zwischen den elastischen Kupplungen (12, 12a) befindet und senkrecht zur Rotationsachse (8) verläuft.
  5. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und die zweite elastische Kupplung (12, 12a) dieselben elastischen Eigenschaften und Eigenfrequenzen haben.
  6. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in die Primärmasse ein Viskositätsdämpfer zur Dämpfung von Torsionsschwingungen der Welle integriert ist.
  7. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Primärmasse (50) über ein gummielastisches Element (53) mit einer Tertiärmasse (55) verbunden ist, sodass die Primärmasse (50), das gummielastische Element (53) und die Tertiärmasse (55) einen Schwingungsdämpfer zur Dämpfung von Torsionsschwingungen bilden.
  8. Entkoppelte Riemenscheibe nach dem vorhergehenden Anspruch, ein sich von radial innen nach radial außen erstreckender Bereich (51) der Primärmasse (50) an seinem radial außen liegenden Ende über das gummielastische Element (53) mit der Tertiärmasse (55) verbunden ist.
  9. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tertiärmasse (55) und die Sekundärmasse (61) relativ zueinander drehbeweglich durch das Lager (56) gelagert sind.
  10. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Tertiärmasse (55) und das gummielastische Element (53) von der Primärmasse, den Kupplungen (12, 12a) und der Sekundärmasse (61) gegen die Umgebung abgeschirmt sind.
  11. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Kupplung oder ein Element (28a), mit dem die zweite Kupplung (12a) durch Vulkanisieren verbunden worden ist, in axialer Richtung durch einen in radialer Richtung vorspringenden Bereich (17) der Primärmasse (10) von dem Lager (26a, 26b) getrennt ist.
  12. Entkoppelte Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Kupplung oder ein Element (28), mit dem die erste Kupplung (12) durch Vulkanisieren verbunden worden ist, in axialer Richtung an das Lager (26b) angrenzt.
  13. Verfahren zum Herstellen einer entkoppelten Riemenscheibe (3), insbesondere einer Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei • eine Primärmasse (10), die drehfest mit einer entlang einer Rotationsachse (8) verlaufenden Welle verbindbar ist, über eine erste elastische Kupplung (12) mit einer Sekundärmasse (11), die gegenüber der Primärmasse (10) drehbeweglich ist, verbunden wird, • zumindest ein Lager (26a, 26b), das eine Relativbewegung der Sekundärmasse (11) und der Primärmasse (10) in Umfangsrichtung ermöglicht, zwischen der Primärmasse (10) und der Sekundärmasse (11) angeordnet wird, • wobei die Sekundärmasse (11) ausgestaltet ist, an ihrem Außenumfang mit einem Riemen zusammenzuwirken, sodass ein Drehmoment zwischen der Sekundärmasse (11) und dem Riemen übertragbar ist, • wobei die Sekundärmasse (11) über eine zweite elastische Kupplung (12a) mit der Primärmasse (10) verbunden wird, sodass das Lager (26a, 26b) zwischen der ersten (12) und der zweiten (12a) elastischen Kupplung angeordnet ist.
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