DE102009011295A1 - Automatisiertes Palletieren von Paketen - Google Patents

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Abstract

Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren zum automatisierten Palletieren von Paketen (1.1, ...3.1), insbesondere mittels eines Manipulators, wobei Pakete (1.1, ...1.19), wenn möglich, am Rand (10) einer Ladefläche angeordnet werden, wird zunächst eine virtuelle Ausgangslage von mehreren Paketen erzeugt (S10) und diese Lage dann bezüglich der Ladefläche zentriert (S20).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatisierten Palletieren von Paketen, insbesondere mittels eines Manipulators wie beispielsweise eines Industrieroboters.
  • Insbesondere zum automatisierten Stapeln von Einzelwaren oder Warengebinden, die nachfolgend allgemein als Pakete bezeichnet werden, auf einer vorgegebenen Ladefläche, beispielsweise einem begrenzten Stellplatz, einem Lademittel wie zum Beispiel einer Palette, oder eine Fördermittel wie beispielsweise einem Stetigförderer, mittels eines Industrieroboters oder Palletierautomaten, i. e. dem Palletieren von Paketen zu einem Paketstapel, ist es erforderlich, die Anordnung der Pakete in dem Stapel zu planen, indem ein Palletier- oder Lademuster generiert wird.
  • Hierzu schlägt die EP 1 2211 203 B1 ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vor, bei dem zunächst auf einer Ausgangslage der zwischen bereits vorhandenen Paketen verbleibende freie Raum in eckige Unterräume unterteilt wird. Angelieferte virtuelle Pakete werden dann sukzessive in der Anlieferreihenfolge oder aus einem Puffer einzeln in einem geeigneten Unterraum zunächst an dessen Rand positioniert und anschließend gegebenenfalls noch verschoben, um die Stabilität des entstehenden Stapels zu verbessern. Nachteilig ist die so sukzessive entstehende Lage nicht optimal, da die Positionierung der einzelnen Pakete im Wesentlichen von dem Freiraum der Ausgangslage abhängt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das automatisierte Palletieren von Paketen zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Anspruch 11 stellt eine Vorrichtung, Anspruch 12 bzw. 13 ein Computerprogramm bzw. ein Computerprogrammprodukt, insbesondere ein Speichermedium oder einen Datenträger, zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1 unter Schutz. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist insbesondere zum automatisierten Palletieren von verschiedenen Paketen mit unterschiedlichen Abmessungen zu einem gemischten Paketstapel geeignet. Dabei werden zur Generierung eines Lademusters virtuell Pakete am Rand einer Ladefläche angeordnet, sofern zu berücksichtigende Randbedingungen, beispielsweise die Stabilität des solcherart generierten Paketstapels dies zulassen.
  • Im Gegensatz zu dem Verfahren der eingangs erläuterten EP 1 2211 203 B1 wird erfindungsgemäß zunächst eine virtuelle Ausgangslage von mehreren neben- und/oder übereinander angeordneten Paketen erzeugt. Diese kann insbesondere dicht gepackt und/oder nach anderen Kriterien, beispielsweise der Stabilität, Gewichtsverteilung, Warenverteilung oder dergleichen geplant werden. Beispielsweise können zum Palletieren einer Verkaufspalette gezielt Pakete unterschiedlicher Warengattungen in vorgegebener Weise verteilt werden. So können etwa in einer Ausgangslage einer Getränkekistenpalette Kisten mit unterschiedlichen Getränkesorten in gewünschter Weise gemischt werden.
  • Diese Lage wird in einem nachfolgenden Schritt als Ganzes bezüglich einer vorgegebenen Ladefläche, beispielsweise einer Palette, einem Stellplatz oder einer unterliegenden Lage eines bereits teilweise generierten Paketstapels zentriert. Diese Zentrierung kann beispielsweise durch Minimierung eines Abstandes zwischen einem Massen- oder Flächenmittelpunkt der Ausgangslage und einem Massen- oder Flächenmittelpunkt der Ladefläche, durch Maximieren eines minimalen Abstandes einer Außenkontur oder Einhüllenden der Ausgangslage zu einem Rand der Ladefläche, oder zu einer Minimierung eines anderen Abstandsmaßes, beispielsweise der Summe der minimalen Abstände paralleler Abschnitte von Ausgangslagen- und Ladeflächenrand, etwa durch Bestimmung einer pareto-optimalen Lösung, implementiert sein.
  • Indem zunächst die virtuelle Ausgangslage erzeugt und erst anschließend als Ganzes auf der Ladefläche angeordnet wird, kann die Lage zunächst unabhängig von der Ladefläche, insbesondere einem Freiraum einer unterliegenden Lage, geplant und vorzugsweise optimiert werden.
  • Anschließend können Pakete der zentrierten Lage, insbesondere äußere oder Randpakete dieser Lage, bevorzugt zusätzlich auch innere Pakete der Lage, auf der Ladefläche derart voneinander beabstandet werden, dass Pakete am Rand der Ladefläche angeordnet sind. Vorzugsweise werden dabei alle äußeren Pakete der Lage, soweit möglich, am Rand der Ladefläche angeordnet.
  • Hierzu werden in einer bevorzugten Ausführung Eckpakete der zentrierten Lage in Ecken der Ladefläche angeordnet, um diese maximal auszunutzen. Anschließend oder unter Umgehung dieses Schrittes werden Korridore am Rand der Ladefläche bestimmt und ein oder mehrere äußere Pakete der zentrierten Lage, einzeln oder gruppenweise, in diesen Korridoren am Rand der Ladefläche angeordnet, wobei die Pakete in einem Korridor vorzugsweise äquidistant verteilt bzw. einzelne Pakete in dem Korridor zentriert werden. Diese Schritte können auch in mehreren Rekursionen wiederholt werden, indem beispielsweise, nachdem zunächst die Eckpakete der zentrierten Lage in Ecken der Ladefläche angeordnet worden sind, anschließend jeweils Korridore für die nun an den Enden einer Randreihe liegenden Pakete oder Paketgruppen bestimmt und diese in den Korridoren am Ladeflächenrand zentriert werden, so dass die Pakete einer Randreihe der Lage sukzessive von außen nach innen in jeweils neu generierten Korridoren an den Rand der Ladefläche verschoben werden.
  • Indem nach Anordnung der Randpakete der Lage am Rand der Ladefläche beispielsweise das vorstehend beschriebene Verfahren für die nach Abzug ihrer ursprünglichen Randpakete verbleibende innere Teillage wiederholt wird, wobei ihre nunmehr außenliegenden Pakete als neue Randpakete und der innerhalb der am Rand der Ladefläche angeordneten Pakete zur Verfügung stehende Teil der Ladefläche, vorzugsweise abzüglich eines freizuhaltenden Randstreifens, der den Abstand zwischen zwei Paketreihen der Lage bestimmt, als neue Ladefläche definiert werden, oder aber auch durch ein simuliertes Abstoßen aller innenliegenden Pakete mit gleichen oder unterschiedlichen, beispielsweise von den Maßen der jeweiligen Pakete abhängigen Kräften, können in einer bevorzugten Weiterbildung alle oder ein Teil der inneren Pakete der zentrierten Lage einzeln oder gruppenweise innerhalb der äußeren, am Rand der Ladefläche angeordneten Pakete der Lage verteilt werden.
  • Bevorzugt wird nach dem virtuellen Zentrieren, dem virtuellen Verteilen der Randpakete am Rand der Ladefläche und/oder dem virtuellen Verteilen der inneren Pakete jeweils ein Stabilitätskennwert bezüglich der solcherart veränderten Lage bestimmt und mit einem Grenzwert verglichen, wobei der jeweilige Verfahrensschritt nur akzeptiert wird, wenn der Stabilitätskennwert den Grenzwert unterschreitet. So wird vorzugsweise die Ausgangslage nur auf der Ladefläche zentriert oder werden vorzugsweise die Randpakete nur am Rand der Ladefläche verteilt, falls sich ein Stabilitätskennwert für die Lage, für den gesamten Paketstapel oder für einzelne Pakete um nicht mehr als einen vorgegebenen Prozentsatz gegenüber dem entsprechenden Wert bei unzentrierter Lage bzw. nicht verschobenen Randpaketen verschlechtert. Andernfalls werden die Pakete dieser Lage nicht am Rand angeordnet, sondern die Ausgangslage beispielsweise unverändert, i. e. nicht auseinandergezogen, in einer günstigen, stabilen Position und Orientierung auf der Ladefläche angeordnet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert, die einzige:
  • 1: den Ablauf eines Verfahrens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt mäanderförmig den Ablauf einer, gegebenenfalls mehrfach, insbesondere für jede Lage eines von unten nach oben aufzubauenden Paketstapels, zu wiederholenden, Schleife eines Verfahrens nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung zum automatisierten Palletieren von Paketen 1.1,...3.1, wie es in einer Rechenvorrichtung (nicht dargestellt) abläuft. Dabei bezeichnet in üblicher Tensorschreibweise die führende Ziffer die Reihe des Pakets in der Ausgangslage, i. e. 1.i ein Paket i in einer äußersten bzw. Randreihe und 3.1 das erste (und einzige) Paket der dritten (innersten) Reihe.
  • In einem Schritt S10 wird zunächst eine virtuelle Ausgangslage von mehreren Paketen erzeugt. Hierbei kann, wie in 1 erkennbar, eine hohe Packungsdichte innerhalb der Ausgangslage vorgesehen und zugleich eine gewünschte Warenverteilung, beispielsweise die Ansammlung von Paketen 1.5,...1.12 der gleichen Warengattung, berücksichtigt werden.
  • Diese Lage wird dann in einem Schritt S20 bezüglich einer vorgegebenen Ladefläche, deren Außenrand 10 in 1 strich-doppelpunktiert angedeutet ist, zentriert. Eine solche Ladefläche kann beispielsweise durch eine Palette, auf der die Ausgangslage platziert werden soll, oder eine unterliegende Lage eines zuvor, vorzugsweise lageweise in gleicher Weise aufgebauten, Paketteilstapels sein. In Abwandlung der in 1 gezeigten Situation kann die Ladefläche auch kleiner sein als die Aufstandsfläche bzw. Einhüllende der Ausgangslage, sofern diese – beispielsweise aufgrund einer nicht dichten Packung, eine entsprechende Kontraktion, i. e. Verschiebung ihrer Randpakete nach innen hin, zulässt.
  • Die Zentrierung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Ausgangslage als Ganzes derart auf der Ladefläche verschoben wird, dass gleichgerichtete minimale Abstände paralleler Abschnitte von Ausgangslage und Ladeflächenrand 10 gleich groß werden, dass also in 1 der vertikale Abstand zwischen den oberen Rändern und der vertikale Abstand zwischen den unteren Rändern gleich groß ist und der horizontale Abstand zwischen den linken Rändern und der horizontale Abstand zwischen den rechten Rändern gleich groß ist. Die Zentrierung kann jedoch auch durch Minimierung einer anderen Abstandsnorm, beispielsweise des Abstandes zwischen den Flächenschwer- oder -mittelpunkten der Ladefläche und der Ausgangslage oder ihrer Umfüllenden, implementiert sein.
  • In einem Schritt S30 wird nun ein Stabilitätskennwert S1 bezüglich der zentrierten Lage bestimmt, wie er sich beispielsweise unter Anwendung eines in der DE 10 2007 001 263 A1 beschriebenen Verfahrens für den Paketstapel mit der zentrierten Lage ergibt, und mit einem Grenzwert verglichen, der 95% des nach dem gleichen Verfahren für den Stapel mit unzentrierter Lage oder ohne die Lage bestimmten Stabilitätskennwert S0 ergibt.
  • Unterschreitet der Stabilitätskennwert S1 bezüglich der zentrierten Lage den Grenzwert (S30: „N”), werden die Pakete dieser Lage nicht am Rand der Ladefläche angeordnet, sondern die Lage in einer anderen geeigneten, insbesondere stabilen Position und Orientierung auf der Ladefläche angeordnet.
  • Andernfalls (S30: „J”) werden in einem Schritt S40 alle vier Eckpakete 1.1, 1.5, 1.13 und 1.16 der zentrierten Lage in den nächstgelegenen Ecken der Ladefläche angeordnet.
  • Nun werden freie Korridore K24, K612, K14, K15 und K1719 am Rand 10 der Ladefläche zwischen den Eckpaketen 1.1, 1.5, 1.13 und 1.16 bestimmt, die in 1 schraffiert angedeutet sind.
  • Anschließend werden in einem Schritt S50 die restlichen Randpakete 1.2,...1.4, 1.6,...1.12, 1.14, 1.15, 1.17...1.19 in dem jeweils nächstgelegenen Korridor an den Rand 10 der Ladefläche verschoben.
  • Dabei werden die Pakete 1.14, 1.15 jeweils einzeln in dem ihnen zugeordneten Korridor K14 bzw. K15 verschoben und dort am Rand 10 relativ zum Korridor zentriert.
  • Die Pakete 1.2,...1.4, 1.6,...1.12 und 1.17...1.19 werden gruppenweise in dem ihnen zugeordneten Korridor K24, K612 bzw. K1719 verschoben und dort am Rand 10 relativ zueinander äquidistant verteilt, wie in 1 durch Doppelpfeile angedeutet. Alternativ kann auch zunächst für die jeweils verbliebenen außenliegenden Pakete 1.1 und 1.4, 1.6 und 1.12 bzw. 1.17 und 1.19 ein einzelner Korridor zwischen dem Eckpaket und ihrer dem Eckpaket abgewandten Seite bestimmt werden, wie dies bei den Paketen 1.14, 1.15 der Fall ist. Werden diese Pakete 1.1 und 1.4, 1.6 und 1.12 bzw. 1.17 und 1.19 dann in diesen Einzelkorridoren am Rand 10 zentriert wie mit Bezug auf 1.14, 1.15 beschrieben, und das Verfahren von außen nach innen für die jeweils verbliebenen außenliegenden Randpakete wiederholt, können die Pakete ebenfalls am Rand verteilt werden, wobei nur Zentrierungen innerhalb eines Korridors durchgeführt werden müssen.
  • Nun wird in einem Schritt S60 wieder der Stabilitätskennwert S1 bezüglich der zentrierten Lage mit verschobenen Randpaketen 1.1,...1.19 bestimmt und mit dem Grenzwert verglichen.
  • Unterschreitet der Stabilitätskennwert S1 nun den Grenzwert (S60: „N”), werden die Pakete dieser Lage nicht am Rand der Ladefläche angeordnet, sondern die Lage in der zentrierten Position unaufgezogen auf der Ladefläche angeordnet.
  • Andernfalls (S60: „J”) werden in einem Schritt S70 auch die inneren Pakete 2.1,...2.10, 3.1 verteilt. Hierzu können beispielsweise die Schritte S20 bis S60 wiederholt werden, wobei nunmehr die äußersten Pakete 2.1,...2.10 der inneren Restlage nach Abzug ihrer an den Rand 10 der Ladefläche verschobenen Randpakete 1.1,...1.19 als neue Randpakete an den Rand einer neuen Ladefläche verschoben werden, die sich durch proportionale Verkleinerung des Teils der Ladefläche innerhalb der Randpakete 1.1,...1.19 ergibt.
  • Anschließend oder auch ohne diesen Schritt S70 kann die solcherart aufgezogene Lage mit am Rand 10 der Ladefläche angeordneten Paketen 1.1,...1.19 als Ladefläche für eine weitere Ausgangslage dienen, indem die Schleife S10 → S60/S70 erneut durchlaufen wird.
  • 1.1,...1.19
    äußeres Randpaket der Lage
    2.1,...2.10
    Paket der zweitäußersten Reihe der Lage
    3.1
    inneres Paket der Lage
    10
    Rand der Ladefläche
    K24
    Korridor der Pakete 1.21.4
    K612
    Korridor der Pakete 1.61.12
    K14, K15
    Korridor des Pakets 1.14, 1.15
    K1719
    Korridor der Pakete 1.171.19
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 12211203 B1 [0003, 0007]
    • - DE 102007001263 A1 [0020]

Claims (13)

  1. Verfahren zum automatisierten Palletieren von Paketen (1.1,...3.1), insbesondere mittels eines Manipulators, wobei Pakete (1.1,...1.19) wenn möglich am Rand (10) einer Ladefläche angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass (S10) zunächst eine virtuelle Ausgangslage von mehreren Paketen erzeugt wird; und (S20) diese Lage dann bezüglich der Ladefläche zentriert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (S30) ein Stabilitätskennwert (S1) bezüglich der zentrierten Lage bestimmt und mit einem Grenzwert (0,95 × S0) verglichen wird, wobei Pakete nicht am Rand (10) der Ladefläche angeordnet werden, falls der Stabilitätskennwert (S1) bezüglich der zentrierten Lage den Grenzwert unterschreitet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert von einem Stabilitätskennwert (S0) bezüglich der unzentrierten Ausgangslage abhängt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (S40, S50) Pakete der zentrierten Lage auf der Ladefläche derart voneinander beabstandet werden, dass Pakete (1.1,...1.19) am Rand (10) der Ladefläche angeordnet sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass (S60) ein Stabilitätskennwert (S1) bezüglich der voneinander beabstandeten Pakete bestimmt und mit einem Grenzwert (0,95 × S0) verglichen wird, wobei Pakete nicht am Rand (10) der Ladefläche angeordnet werden, falls der Stabilitätskennwert (S1) bezüglich der voneinander beabstandeten Pakete den Grenzwert unterschreitet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert von einem Stabilitätskennwert (S0) bezüglich der Lage mit nicht verschobenen Randpaketen abhängt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass (S40) Eckpakete (1.1, 1.5, 1.13, 1.16) der zentrierten Lage in Ecken der Ladefläche angeordnet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass (S40, S50) ein Korridor (K24, K612, K14, K15, K1719) am Rand (10) der Ladefläche bestimmt wird, und dass äußere Pakete (1.2,...1.4, 1.6,...1.12, 1.14, 1.15, 1.17...1.19) der zentrierten Lage einzeln (1.14, 1.15) oder gruppenweise (1.2,...1.4, 1.6,...1.12, 1.17...1.19) in diesem Korridor am Rand (10) der Ladefläche angeordnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Pakete äquidistant (1.2,...1.4, 1.6,...1.12, 1.17...1.19) oder zentriert (1.14, 1.15) in dem Korridor verteilt werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innere Pakete (2.1,...2.10, 3.1) der zentrierten Lage einzeln oder gruppenweise innerhalb der äußeren, am Rand der Ladefläche angeordneten Pakete (1.1,...1.19) der Lage verteilt werden.
  11. Rechenvorrichtung, die zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingerichtet ist
  12. Computerprogramm, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausführt, wenn es in einer Rechenvorrichtung nach Anspruch 11 abläuft.
  13. Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist und ein Computerprogramm nach Anspruch 12 umfasst.
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