DE102009011268A1 - Verfahren zur Untersuchung der Beschaffenheit von übereinstimmenden Produkten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung der Beschaffenheit von übereinstimmenden Produkten aus einem Herstellungsprozess, wobei jedes Produkt mindestens ein eindeutig indentifizierbares Merkmal aufweist, das eine Feststellung der Orientierung des Produktes im Verhältnis zur Umgebung des Produktes erlaubt. Um die Trennschärfe der Qualitätskontrolle und damit die Gefahr einer Aussonderung von unzutreffend als fehlerhaft erkannten Produkten zu vermindern, wird vorgeschlagen, dass die Untersuchung der Beschaffenheit automatisiert in zuvor festgelegten Bereichen durchgeführt oder unterbunden wird, die für die Untersuchung geeignet bzw. ungeeignet sind. Die im Vorfeld der Untersuchung erforderliche Ausrichtung des Produktes im Verhältnis zur Umgebung in einem Förderstrom erfolgt mit Hilfe des eindeutig identifizierbaren Merkmals.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung der Beschaffenheit von übereinstimmenden Produkten aus einem Herstellungsprozess, wobei jedes Produkt mindestens ein eindeutig identifizierbares Merkmal aufweist, das eine Feststellung der Orientierung des Produktes im Verhältnis zur Umgebung des Produktes erlaubt.
  • Derartige Verfahren kommen in der Qualitätssicherung von massenhaft hergestellten, übereinstimmenden Produkten zum Einsatz. Ein typischer Herstellungsprozess von übereinstimmenden Produkten, insbesondere von Formteilen, stellt das Kunststoff-Spritzgießen dar. Im Wege des Spritzgießens lassen sich wirtschaftlich Formteile in großer Stückzahl herstellen. Um Fehler in der Herstellung dieser massenhaft hergestellten Formteile feststellen zu können, ist es erforderlich, die Beschaffenheit der Produkte, wie beispielsweise die Farbe des Spritzgießteils, Flecken auf der Oberfläche, die Einhaltung der erforderlichen Wandstärke, das Vorliegen von Einschlüssen in dem Kunststoffmaterial zu untersuchen.
  • Ein Problem bei der Untersuchung der Beschaffenheit besteht darin, dass die Produkte nicht in allen Bereichen eine gleiche Beschaffenheit aufweisen. So kann etwa die Farbe oder Wandstärke des Produktes in unterschiedlichen Bereichen variieren. Ferner kann die Oberfläche des Produktes durch Formtrennnähte des Spritzgießwerkzeuges, Einfallstellen oder sonstige, in der Oberfläche des Produktes vorhandene Strukturen variieren.
  • Werden die Untersuchungen der Beschaffenheit des Produktes im Rahmen der Qualitätssicherung in unterschiedlichen Bereichen der Oberfläche des Produktes durchgeführt, können die Untersuchungsergebnisse unterschiedlich ausfallen, obwohl zwischen den Produkten tatsächlich keine Unterschiede vorliegen. Hierdurch wird die Trennschärfe der Qualitätskontrolle erheblich beeinträchtigt. Insbesondere kann ein vermeintlich außerhalb der Toleranzbereiche für das Untersuchungsergebnis liegendes Produkt ausgesondert werden, obwohl dessen Qualität hinreichend ist.
  • Ausgehend von diesem Problem bei der Untersuchung der Beschaffenheit von übereinstimmenden Produkten, die insbesondere im Wege des Spritzgießens hergestellt werden, soll ein Verfahren und eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die die Trennschärfe der Qualitätskontrolle und damit die Gefahr einer Aussonderung von unzutreffend als fehlerhaft erkannten Produkten vermindert.
  • Die Lösung der Aufgabe macht sich die Tatsache zu Nutze, dass nahezu sämtliche Produkte, insbesondere jedoch Spritzgießteile, mindestens ein eindeutig, insbesondere automatisch mit Hilfe einer digitalen Kamera, identifizierbares Merkmal aufweisen. Bei Spritzgießteilen in der Kunststoffverarbeitung befinden sich in dem Werkzeug üblicherweise mehrere Kavitäten, denen jeweils eine individuelle Kavitätenkennung zugeordnet ist, die beim Gießen jedes Spritzgussproduktes auf dessen Oberfläche übertragen wird. Diese Kavitätenkennung stellt ein eindeutig identifizierbares Merkmal jedes Produktes dar, dass auch stets an gleicher Stelle angeordnet ist. In Folge dessen erlaubt dieses Merkmal eine Feststellung der Orientierung des Produktes im Verhältnis zu seiner Umgebung.
  • Ausgehend hiervon wird die Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
    • a) dass im Verhältnis zu dem eindeutig identifizierbaren Merkmal für sämtliche Produkte mindestens ein übereinstimmender Bereich auf der Oberfläche jedes Produktes festgelegt wird, der für die Untersuchung der Beschaffenheit geeignet sind und/oder die für die Untersuchung der äußeren Beschaffenheit ungeeignet ist. Ungeeignet sind beispielsweise Bereiche, in denen Formtrennnähte, Vertiefungen oder stark strukturierte Oberflächen liegen.
    • b) Mit Hilfe einer auf das Produkt gerichteten Kamera wird vor der Untersuchung jedes Produktes das eindeutig identifizierbare Merkmal erfasst und von einer Datenverarbeitungseinheit die Orientierung des Produktes im Verhältnis zur Umgebung ermittelt.
    • c) Mit Hilfe einer Handhabungseinheit wird jedes Produkt vor seiner Untersuchung stets übereinstimmend im Verhältnis zur Umgebung ausgerichtet.
    • d) Mit Hilfe einer Messvorrichtung, beispielsweise einem Spektrometer, einem Sensor zur Dickenmessung oder auch einer digitalen Kamera, wird die Untersuchung der Beschaffenheit in mindestens einem festgelegten Bereich durchgeführt, der für die Untersuchung geeignet ist und/oder
    • e) die Untersuchung der Beschaffenheit wird in mindestens einem festgelegten Bereich, der für die Untersuchung ungeeignet sind, unterbunden.
  • Einmalig für eine Produktionsserie übereinstimmender Produkte werden im Verhältnis zu dem eindeutig identifizierbaren Merkmal, beispielsweise der Kavitätenkennung, für sämtliche Produkte Bereiche festgelegt, die für die Untersuchung geeignet und/oder ungeeignet sind. Ungeeignete Bereiche sind insbesondere Bereiche, in denen Formtrennnähte verlaufen, Einfallstellen vorhanden sind oder solche Bereiche, die stark strukturierte Oberflächen aufweisen.
  • Insbesondere werden abhängig von der durchzuführenden Untersuchung besonders geeignete Bereiche im Verhältnis zu dem eindeutig identifizierbaren Merkmal festgelegt.
  • Die in Bezug auf das eindeutig identifizierbare Merkmal, insbesondere eine Öberflächenkennung, festgelegten Bereiche werden in einem Speicher einer Datenverarbeitungseinheit abgelegt.
  • Vorzugsweise werden geeignete Bereiche für die Untersuchung abgelegt. Das Verfahren lässt sich jedoch auch dann durchführen, wenn lediglich ungeeignete Bereiche festgelegt werden.
  • Aufgrund des eindeutig identifizierbaren Merkmals können sämtliche Produkte, die üblicherweise in einem kontinuierlichen Förderstrom von der Produktionsmaschine kommen, erfasst und deren Orientierung im Verhältnis zur Umgebung ermittelt werden. Die Ermittlung der Orientierung erlaubt es, mit Hilfe einer Handhabungseinheit, beispielsweise einen Drehteller, die Produkte stets übereinstimmend im Verhältnis zur Umgebung auszurichten. Handelt es sich bei dem Produkt beispielsweise um eine Getränkeflasche, wird der Drehteller, auf dem die Flasche steht, mit Hilfe eines Antriebs solange gedreht, bis die Kavitätenkennung in Bezug auf die üblicherweise ortsfest angeordnete Kamera eine für sämtliche Produkte übereinstimmende Position einnimmt.
  • Die für die nachfolgende Untersuchung geeigneten bzw. ungeeigneten Bereiche befinden sich nach der Ausrichtung stets an exakt gleicher Stelle, so dass mit Hilfe der Messvorrichtung die Untersuchung der Beschaffenheit in stets übereinstimmenden Bereichen durchgeführt wird bzw. unter Ausschluss der unterbundenen Bereiche, wodurch die Trennschärfe der Qualitätskontrolle deutlich verbessert wird.
  • Die Messvorrichtung kann entweder unmittelbar im Bereich der Handhabungseinheit oder auch im Förderstrom der Produkte der Handhabungseinheit nachgeordnet sein. Sofern zwischen der Handhabungseinheit und der Messvorrichtung ein weiterer Transport der Produkte stattfindet, besteht ein gewisses Restrisiko, dass die mit der Handhabungseinheit hergestellte Ausrichtung sich während des Weitertransports geringfügig ändert. Um zu verhindern, dass hierdurch der Sensoren der Messvorrichtung aus einem für die Untersuchung geeigneten Bereich in einen ungeeigneten Bereich gelangt, sollte der Sensor der Messvorrichtung vorzugsweise auf das Zentrum des geeigneten Bereichs ausgerichtet werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, den Sensor so auszurichten, dass er möglichst weit von den Grenzen der ungeeigneten Bereiche entfernt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird mit Hilfe der Messvorrichtung die Transmission und/oder Remission der Wandung eines als Hohlkörper ausgestalteten Produkts untersucht, um die Gleichmäßigkeit der Einfärbung des Produktes zu prüfen.
  • Die Untersuchung der Beschaffenheit in den festgelegten geeigneten Bereichen kann insbesondere auch mit einer weiteren Kamera durchgeführt werden, die die Oberfläche des Produktes aufnimmt. Die aufgenommenen Bilder werden sodann mit Referenzbildern verglichen.
  • Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 3.
  • Sofern die Messvorrichtung zur Untersuchung der Beschaffenheit an das Produkt herangeführt werden muss, beispielsweise weil sie taktile Sensoren aufweist, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen dass die Messvorrichtung an einer Positioniereinheit angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der 1 näher erläutert:
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Untersuchung der Beschaffenheit von übereinstimmenden Produkten (1), insbesondere Hohlkörpern, die beispielsweise im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt werden. Die Produkte (1) werden in einem durch die Pfeile angedeuteten Förderstrom (2) von einer Produktionsmaschine, insbesondere einer Spritzgießmaschine der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zugeführt, die eine Handhabungseinheit (3), insbesondere in Form eines Drehtellers aufweist.
  • Oberhalb des horizontal ausgerichteten Drehtellers ist eine Lichtquelle (5) angeordnet, die die Handhabungseinheit (3) einschließlich des darauf befindlichen Produktes (1) beleuchtet. Des Weiteren ist auf die Handhabungseinheit (3) eine digitale Kamera (6) mit ihrem Objektiv (7) ausgerichtet. Zur Verarbeitung der elektronischen Bildsignale ist die digitale Kamera (6) mit einer Datenverarbeitungseinheit (8) verbunden. Die Datenverarbeitungseinheit (8) weist eine Schnittstelle auf, über die sie mit der Schnittstelle einer Steuerung (9) verbunden ist, wobei die Steuerung (9) zumindest den Antrieb (4) der Handhabungseinheit (3) und die Auslösung der digitalen Kamera (6) steuert.
  • Im Förderstrom (2) ist der Handhabungseinheit (3) eine Messvorrichtung (10) zur Durchführung der Untersuchung der Beschaffenheit des Produktes (1) nachgeordnet. Die Messvorrichtung (10) umfasst einen Sensor (11), der mit einer Verarbeitungseinheit (12) verbunden ist. Der Sensor (11) ist beispielsweise zur Spektralanalyse einer wellenlängenabhängigen Transmission und/oder Remission geeignet. Die Verarbeitungseinheit (12) kann auch als integraler Bestandteil der Datenverarbeitungseinheit (8) ausgeführt sein.
  • Jedes Produkt (1) weist ein eindeutig identifizierbares Merkmal (13), insbesondere eine Kavitätenkennung auf, beispielsweise Buchstaben A, B, C die stets an gleicher Stelle des Produktes angebracht sind. Sämtliche als Hohlkörper ausgestaltete Produkte (1) werden in senkrechter Ausrichtung, das heißt mit nach unten weisender Bodenfläche im Förderstrom (2) zu der Vorrichtung und von der Vorrichtung weg gefördert. Bei der Förderung, beispielsweise auf einem Förderband oder in einem Taschenförderer, ist eine Verdrehung der Hohlkörper um ihre Längsachse nicht ausgeschlossen, so dass die Kavitätenkennungen A, B, C eine unterschiedliche Orientierung im Verhältnis zur Umgebung aufweisen können, wie dies in der 1 veranschaulicht ist.
  • Mit Hilfe der auf das Produkt (1) gerichteten Kamera (6) wird das eindeutig identifizierbare Merkmal (13) in Form der Kavitätenkennung erfasst und von der Datenverarbeitungseinheit (8) die zufällige Orientierung im Verhältnis zur Umgebung ermittelt. Mit Hilfe der als Drehteller ausgestalteten Handhabungseinheit (3) wird jedes Produkt (1) soweit gedreht, dass die Kavitätenkennung sämtlicher Produkte im Verhältnis zur Umgebung gleich ausgerichtet ist. In Folge dessen sind auch sämtliche Produkte (1) übereinstimmend im Verhältnis zur Umgebung ausgerichtet.
  • Im Bezug auf das eindeutig identifizierbare Merkmal (13), die Kavitätenkennung, werden einmalig vor Produktionsanlauf für das Produkt (1) übereinstimmende Bereiche (14) festgelegt, die für die Untersuchung der Beschaffenheit geeignet oder definitiv ungeeignet sind. Sowohl die Lage des eindeutig identifizierbaren Merkmals (13) als auch die der Bereiche (14) werden in einem Speicher der Datenverarbeitungseinheit (8) abgelegt.
  • Die Festlegung der geeigneten Bereiche (14) im Verhältnis zu dem eindeutig identifizierbaren Merkmal (13) gewährleistet, dass die Beschaffenheit nach der zuvor erfolgten Ausrichtung stets in dem festgelegten Bereich durchgeführt wird. Bezugszeichenliste
    Nr. Bezeichnung
    1 Produkte
    2 Förderstrom
    3 Handhabungseinheit
    4 Antrieb
    5 Lichtquelle
    6 Kamera
    7 Objektiv
    8 Datenverarbeitungseinheit
    9 Steuerung
    10 Messvorrichtung
    11 Sensor
    12 Verarbeitungseinheit
    13 identifizierbares Merkmal
    14 geeignete/ungeeignete Bereiche

Claims (5)

  1. Verfahren zur Untersuchung der Beschaffenheit von übereinstimmenden Produkten aus einem Herstellungsprozess, wobei jedes Produkt mindestens ein eindeutig identifizierbares Merkmal aufweist, das eine Feststellung der Orientierung des Produktes im Verhältnis zur Umgebung des Produktes erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass a) im Verhältnis zu dem eindeutig identifizierbaren Merkmal (13) für sämtliche Produkte (1) mindestens ein übereinstimmender Bereich (14) auf der Oberfläche jedes Produktes (1) festgelegt wird, der für die Untersuchung der Beschaffenheit geeignet ist und/oder die für die Untersuchung der äußeren Beschaffenheit ungeeignet ist, b) mit Hilfe einer auf das Produkt gerichteten Kamera (6) vor der Untersuchung jedes Produktes (1) das eindeutig identifizierbare Merkmal (13) erfasst und von einer Datenverarbeitungseinheit (8) die Orientierung des Produktes (1) im Verhältnis zur Umgebung ermittelt wird, c) mit Hilfe einer Handhabungseinheit (3, 4) jedes Produkt (1) vor seiner Untersuchung stets übereinstimmend im Verhältnis zur Umgebung ausgerichtet wird, d) mit Hilfe einer Messvorrichtung (11, 12) die Untersuchung der Beschaffenheit in mindestens einem festgelegten Bereich (14) durchgeführt wird, der für die Untersuchung geeignet ist und/oder e) die Untersuchung der Beschaffenheit in mindestens einem festgelegten Bereich (14), der für die Untersuchung ungeeignet ist, unterbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Messvorrichtung (11, 12) die Transmission und/oder Remission der Wandung eines als Hohlkörper ausgestalteten Produktes (1) untersucht wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Vorrichtung eine Handhabungseinheit (3, 4) zum Ausrichten jedes Produktes (1) in einem Förderstrom (2) aufweist b) mindestens eine Lichtquelle (5) die Handhabungseinheit (3, 4) für das Produkt (1) beleuchtet c) eine digitale Kamera (6) mit ihrem Objektiv (7) auf das Produkt (1) in der Handhabungseinheit (3, 4) ausgerichtet ist, d) die digitale Kamera (6) zur Verarbeitung der elektronischen Bildsignale mit einer Datenverarbeitungseinheit (8) verbunden ist, e) die Datenverarbeitungseinheit (8) mit einer Steuerung (9) verbunden ist, die den Bewegungsablauf der Handhabungseinheit (3, 4) und die digitale Kamera (6) steuert und f) die Vorrichtung eine Messvorrichtung (11, 12) zur Durchführung der Untersuchung der Beschaffenheit des ausgerichteten Produktes (1) aufweist
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung einen Sensor zur Messung der wellenlängenabhängigen Transmission und/oder Remission umfasst
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung an einer Positioniereinheit angeordnet ist.
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