DE102009010642A1 - Modul für Leuchtanwendungen und Projektionsvorrichtung - Google Patents

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    • F21Y2115/00Light-generating elements of semiconductor light sources
    • F21Y2115/10Light-emitting diodes [LED]

Abstract

Das Modul (10) ist für Leuchtanwendungen vorgesehen und weist mindestens einen Kühlkörper (2) und mindestens eine über eine elektrisch isolierende Isolierfolie (4) an dem mindestens einen Kühlkörper (2) befestigte Wärmequelle (3r, 3g, 3b) auf, wobei zwischen der Isolierfolie (4) und dem Kühlkörper (2) ein Wärmespreizungselement (7) eingefügt ist, welches eine höhere Wärmeleitfähigkeit (λ2) aufweist als die Isolierfolie (4). Die Projektionsvorrichtung weist mindestens ein solches Modul auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modul für Leuchtanwendungen, insbesondere ein LED-Treibermodul, speziell für Videoprojektoren, und eine Projektionsvorrichtung, insbesondere einen Videoprojektor, mit mindestens einem solchen Modul.
  • LED-Treiber zur Anwendung bei einer Videoprojektion sind heutzutage typischerweise so ausgelegt, dass sie Ströme von 30 A innerhalb von 1 μs aus- und einschalten können. Dafür sind Schaltungstopologien erforderlich, bei denen Leistungstransistoren in einem Linearbetrieb betrieben werden. Dabei entstehen hohe Verlustleistungen, wodurch eine Kühlung der Transistoren problematisch ist.
  • Beispielsweise sind LED-Treiber bekannt, bei denen drei Leistungstransistoren der Baureihe TO220 für die Farbkanäle rot, grün und blau der Videoprojektion auf einem gemeinsamen Kühlkörper befestigt sind. Die Transistoren werden durch eine untergelegte Standard-Isolierfolie elektrisch vom Kühlkörper isoliert. Bei einer typischen Verlustleistung von 20 W eines Leistungstransistors entsteht ein Temperaturgefälle zwischen diesem Leistungstransistor und dem Kühlkörper von ca. 60°C, entsprechend 3 K/W, da die Standard-Isolierfolie lediglich eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,5 W/(m·K) aufweist. Aus einer maximal zulässigen Betriebstemperatur des Leistungstransistors von 115°C folgt eine zulässige maximale Betriebstemperatur des Kühlkörpers von ca. 55°C. Eine Verbesserung eines thermischen Übergangswiderstands zwischen dem Leistungstransistor und dem Kühlkörper und damit durch die Isolierfolie kann durch eine dafür speziell ausgelegte Isolierfolie mit einer vergleichsweise hohen Wärmeleitfähigkeit von ca. 2 W/(m·K) oder durch ein größeres Transistorgehäuse erreicht werden, da der thermische Übergangswiderstand sowohl von der thermischen Durchtrittsfläche als auch der Wärmeleitfähigkeit der Isolierschicht abhängt. Auch kann eine zwangsweise Lüftung durch einen Ventilator vorgesehen sein. Jedoch sind diese Methoden vergleichsweise teuer und im Falle des Ventilators auch laut und voluminös.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vergleichsweise preiswerte Möglichkeit zur Wärmeableitung von Wärmequellen eines Moduls für Leuchtanwendungen, insbesondere eines LED-Moduls, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
  • Ein Modul für Leuchtanwendungen weist mindestens einen Kühlkörper und mindestens eine über eine elektrisch isolierende Isolierfolie an dem mindestens einen Kühlkörper befestigte Wärmequelle auf, wobei zwischen der Isolierfolie und dem Kühlkörper ein Wärmespreizungselement eingefügt ist, welches eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als die Isolierfolie.
  • Durch das Wärmespreizungselement kann bereits für den Fall, dass das Wärmespreizungselement nicht großflächiger ist als die Wärmequelle, eine verbesserte Wärmeableitung von der Wärmequelle zum Kühlkörper erreicht werden, da das Wärmespreizungselement zu einer Homogenisierung der Wärmeverteilung an seiner Kontaktfläche mit der Isolierschicht führt.
  • Aufgrund der verbesserten Wärmeabfuhr kann auf eine Verwendung von Isolierfolien mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit und von Wärmequellen mit einem vergrößerten Gehäuse zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Kühlung der mindestens einen Wärmequelle verzichtet werden. Vielmehr können preiswerte Standardisolierfolien sowie kleine und billige Wärmequellen bzw. Bauelemente, wie TO220-Transistoren, verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann das Wärmespreizungselement eine untere Kontaktfläche mit der Isolierfolie aufweisen, welche größer ist als eine obere Kontaktfläche des Wärmespreizungselements mit der Wärmequelle. So kann ein Wärmeübertrag auf die Isolierfolie und damit auch eine Wärmeabfuhr von der Wärmequelle um ungefähr einen Faktor gesteigert werden, welcher einem Verhältnis der Kontaktfläche zwischen dem Wärmespreizungselement und der Isolierfolie zu der Kontaktfläche zwischen dem Wärmespreizungselement und der Wärmequelle entspricht.
  • Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass das Wärmespreizungselement eine untere Kontaktfläche mit der Isolierfolie aufweist, welche mindestens 4 cm2, insbesondere ungefähr 6 cm2 misst. Dies stellt eine ausreichende Wärmeabfuhr für die meisten üblicherweise eingesetzten Wärmequellen unter Verwendung von nicht auf eine erhöhte Wärmeabfuhr ausgelegten Isolierfolien und Gehäusen bereit.
  • Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Wärmespreizungselement eine Dicke von mindestens 0,5 mm, insbesondere ungefähr 1 mm, aufweist, um eine effektive Wärmespreizung bis an die seitlichen Randbereiche des Wärmespreizungselements zu gewährleisten.
  • Eine Wärmeabfuhr kann vorteilhafterweise dadurch verstärkt werden, dass das Wärmespreizungselement eine Wärmeleitfähigkeit von mindestens 15 W/(m·K) aufweist, insbesondere von mindestens 150 W/(m·K). Dazu kann das Wärmespreizungselement aus Keramik (z. B. AlN) und/oder Metall (z. B. Aluminium, Kupfer oder eine Legierung davon) bestehen.
  • Ein hoher geometrisch bedingter Wärmespreizungseffekt kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden, dass mindestens zwei Wärmequellen auf einem gemeinsamen Wärmespreizungselement angeordnet sind und also die Fläche zwischen den mindes tens zwei Wärmequellen durchgehend mit dem Wärmespreizungselement belegt ist.
  • Für eine einfache Montage kann es vorteilhaft sein, wenn mindestens zwei Wärmespreizungselemente auf einer gemeinsamen Isolierfolie angeordnet sind. Dadurch kann ein Zuschneiden der Isolierfolie auf dem Kühlkörper vermieden werden.
  • Das Modul kann insbesondere als ein Treibermodul für eine Leuchtvorrichtung ausgestaltet sein, wobei mindestens eine Wärmequelle ein Treiberbaustein zum Betreiben mindestens einer Halbleiterlichtquelle, insbesondere Leuchtdiode oder Laserdiode, ist.
  • Der mindestens eine Treiberbaustein kann bevorzugt als ein Leistungstransistor ausgestaltet sein, insbesondere vom Typ TO220.
  • Die Aufgabe wird auch mittels einer Projektionsvorrichtung, insbesondere eines Videoprojektors, z. B. eines Beamers, mit mindestens einem solchen Modul gelöst.
  • Die Projektionsvorrichtung kann gemäß einer Ausgestaltung mindestens eine Halbleiterlichtquelle, insbesondere Leuchtdiode oder Laserdiode, aufweisen. Diese wird vorzugsweise mittels des Treibermoduls angesteuert.
  • Als eine Leuchtdiode kann eine einzeln gehäuste und anzuschließende Leuchtdiode verwendet werden, z. B. eine Hochleistungsleuchtdiode. Alternativ oder zusätzlich kann als die mindestens eine Lichtquelle mindestens ein LED-Submount verwendet werden, welches mehrere auf einen gemeinsamen Substrat ('Submount') montierte LED-Chips aufweist.
  • In den folgenden Figuren wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben. Dabei kön nen zur besseren Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sein.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein LED-Treibermodul nach dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein erfindungsgemäßes LED-Treibermodul.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein LED-Treibermodul 1 nach dem Stand der Technik zum Betreiben von Leuchtdioden eines Videoprojektors (o. Abb.). Das LED-Treibermodul 1 umfasst einen metallischen Kühlkörper 2, auf dem drei Treiberbausteine 3r, 3g, 3b in Form von Leistungstransistoren aufgebracht sind. Jeder der Treiberbausteine 3a, 3b, 3c ist dazu vorgesehen, einen jeweiligen Farbkanal des Videoprojektors mit jeweils einer oder mehreren Leuchtdioden einer gleichen Farbe – z. B. rot, grün oder blau – anzusteuern. Zur elektrischen Isolierung der Treiberbausteine 3r, 3g, 3b von dem Kühlkörper 2 ist dazwischen jeweils eine elektrisch isolierende Isolierfolie 4 eingefügt. Die Isolierfolie 4 ist über eine Kontaktfläche 5 mit dem jeweiligen Treiberbaustein 3r, 3g bzw. 3b verbunden und über eine Kontaktfläche 6 mit dem Kühlkörper 2. Eine elektrische Kontaktierung der Treiberbausteine 3a, 3b, 3c kann beispielsweise mittels Drahtbondens realisiert sein. Die elektrische Isolierfolie 4 weist standardmäßig eine vergleichsweise geringe Wärmeleitfähigkeit λ1 von ca. 0,5 W/(m·K) auf, ist aber preiswert.
  • Bei einem Betrieb des LED-Treibermoduls 1 erzeugen die Treiberbausteine 3r, 3b, 3g jeweils eine Verlustwärme, welche durch die jeweilige Isolierfolie 4 zum Kühlkörper 2 abgeführt wird. Ein Wirkungsgrad einer solchen Wärmeabfuhr hängt wesentlich auch von der Wärmeleitfähigkeit λ1 der Isolierfolie 4, von der Größe der Kontaktfläche 5 sowie (aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit λ1 von W/(m·K) der Isolierfolie 4 jedoch nur in geringerem Maße) von der Größe der Kontaktfläche 6 ab.
  • Für den Fall, dass die Treiberbausteine 3r, 3b, 3g Leistungstransistoren der Baureihe TO220 darstellen, erzeugen diese jeweils eine typische Verlustleistung von 20 W. Dadurch entsteht ein Temperaturgefälle zwischen diesem Treiberbaustein 3r, 3b, 3g und dem Kühlkörper 2 von ca. 60°C, entsprechend 3 K/W. Aus einer maximal zulässigen Betriebstemperatur des Treiberbausteins 3r, 3b bzw. 3g von 115°C folgt eine zulässige maximale Betriebstemperatur des Kühlkörpers 2 von ca. 55°C. Eine solche Temperatur kann in einem Videoprojektor jedoch leicht überschritten werden, was zu einer Überhitzung und damit zu einem Ausfall der Treiberbausteine 3r, 3b, 3g führen kann.
  • Bisher sind zur Vermeidung einer solchen Überhitzung drei Maßnahmen bekannt. Die erste Maßnahme sieht eine erzwungene Kühlung des Kühlkörpers mittels eines Ventilators vor, was jedoch den Videoprojektor erheblich vergrößert und ein nachteiliges höheres Betriebsgeräusch erzeugt. Die zweite Maßnahme beinhaltet eine Verwendung einer Isolierfolie mit einer höheren Wärmeleitfähigkeit λ1 von bis zu ca. 2 W/(m·K), z. B. einer TIM(”Thermal Interface Material”)-Folie, wobei eine solche Folie jedoch erheblich teurer als eine Standardfolie ist. Eine dritte Maßnahme umfasst eine Verwendung von Leistungstransistoren mit einem größeren Gehäuse als Treiberbausteine 3r, 3b, 3g, was die Kontaktfläche 5 vergrößert; jedoch sind solche Nichtstandard-Leistungstransistoren erheblich teurer als z. B. die üblichen TO220-Leistungstransistoren.
  • 2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht ein erfindungsgemäßes LED-Treibermodul 10. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform aus 1 ist nun zwischen der Isolierfolie 4 und dem jeweiligen Treiberbaustein 3r, 3b, 3g ein Wärmespreizungselement 7 in Form eines Aluminiumplättchens von 1 mm Dicke bzw. Höhe (entlang der z-Ausdehnung) und einer ebenen Flächenausdehnung (senkrecht zur z-Achse) von 6 cm2 eingefügt. Die ebene Flächenausdehnung, im Folgenden einfach Fläche genannt, des Wärmespreizungselements 7 ist größer als eine obere Kontaktfläche 8 zwischen dem Wärmespreizungselement 7 und dem jeweiligen Treiberbaustein 3r, 3b, 3g. Die Isolierfolie 4 weist eine leicht größere ebene Flächenausdehnung bzw. Fläche auf als das Wärmespreizungselement 7, so dass die gesamte untere Seite des Wärmespreizungselements 7 eine untere Kontaktfläche 9 zu der Isolierfolie 4 bilden kann. Durch die Verwendung der preiswerten Wärmespreizungselemente 7 wird die Wärmeabfuhr auf eine einfache, kompakte und preiswerte Weise erheblich verstärkt, wie im Folgenden genauer beschrieben wird.
  • Bei einem Betrieb der Treiberbausteine 3r, 3b, 3g wird nun deren Verlustwärme durch die obere Kontaktfläche 8 auf das jeweilige Wärmespreizungselement 7 übertragen. Dort wird aufgrund der sehr hohen Wärmeleitfähigkeit λ2 von Aluminium die Wärme erstens in ihrer Verteilung vergleichmäßigt und zweitens über die gesamte ebene Ausdehnung verteilt bzw. gespreizt. Dadurch wird die Verlustwärme im Wesentlichen gleichmäßig über die gesamte untere Kontaktfläche 9 auf die Isolierschicht 4 übertragen. Die Wärmeabfuhr von dem jeweiligen Treiberbaustein 3r, 3b, 3g kann dadurch in etwa um einen Faktor erhöht werden, welcher dem Verhältnis zwischen der unteren Kontaktfläche 9 zu der oberen Kontaktfläche 8 entspricht. Die Höhe von 1 mm des Wärmespreizungselements 7 gewährleistet die effektive Wärmespreizung bis zu seinem seitlichen Rand.
  • Mittels dieser Maßnahme kann beispielsweise für den Fall einer Verwendung von kleinen und preiswerten TO220-Transistoren der thermische Widerstand zwischen der Wärmequelle 3r, 3g, 3b und dem Kühlkörper 2 von ca. 3 K/W auf ca. 1 K/W verringert werden und die Wärmeabfuhr entsprechend verstärkt werden. Die maximal zulässige Temperatur an dem Kühlkörper 2 kann dann von 55°C auf 95°C steigen, wodurch für die meisten Anwen dungsfälle auf die teure Isolierfolie, die teuren großen Leistungstransistoren und den Ventilator verzichtet werden kann.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • 1
    Treibermodul
    2
    Kühlkörper
    3b
    Treiberbaustein
    3g
    Treiberbaustein
    3r
    Treiberbaustein
    4
    Isolierfolie
    5
    Kontaktfläche
    6
    Kontaktfläche
    7
    Wärmespreizungselement
    8
    obere Kontaktfläche
    9
    untere Kontaktfläche
    10
    Treibermodul
    d
    Dicke
    λ1
    Wärmeleitfähigkeit
    λ2
    Wärmeleitfähigkeit

Claims (11)

  1. Modul (10) für Leuchtanwendungen, aufweisend mindestens einen Kühlkörper (2) und mindestens eine über eine elektrisch isolierende Isolierfolie (4) an dem mindestens einen Kühlkörper (2) befestigte Wärmequelle (3r, 3g, 3b), wobei zwischen der Isolierfolie (4) und dem Kühlkörper (2) ein Wärmespreizungselement (7) eingefügt ist, welches eine höhere Wärmeleitfähigkeit (λ2) aufweist als die Isolierfolie (4).
  2. Modul (10) nach Anspruch 1, bei dem das Wärmespreizungselement (7) eine untere Kontaktfläche (9) mit der Isolierfolie (4) aufweist, welche größer ist als eine obere Kontaktfläche (8) des Wärmespreizungselements (7) mit der Wärmequelle (3r, 3g, 3b).
  3. Modul (10) nach Anspruch 2, bei dem die untere Kontaktfläche (9) mindestens 4 cm2, insbesondere ungefähr 6 cm2, misst.
  4. Modul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Wärmespreizungselement (7) eine Dicke (d) von mindestens 0,5 mm, insbesondere ungefähr 1 mm, aufweist.
  5. Modul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Wärmespreizungselement (7) eine Wärmeleitfähigkeit (λ2) von mindestens 15 W/(m·K) aufweist, insbesondere von mindestens 150 W/(m·K).
  6. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens zwei Wärmequellen (3r, 3g, 3b) auf einem gemeinsamen Wärmespreizungselement angeordnet sind.
  7. Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens zwei Wärmespreizungselemente (7) auf einer gemeinsamen Isolierfolie angeordnet sind.
  8. Modul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches als ein Treibermodul für eine Leuchtvorrichtung ausgestaltet ist, wobei mindestens eine Wärmequelle (3r, 3g, 3b) ein Treiberbaustein zum Betreiben mindestens einer Halbleiterlichtquelle ist.
  9. Modul (10) nach Anspruch 7, bei dem mindestens ein Treiberbaustein (3r, 3g, 3b) ein Leistungstransistor ist.
  10. Projektionsvorrichtung mit mindestens einem Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 10, aufweisend mindestens eine Halbleiterlichtquelle, insbesondere Leuchtdiode.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19904279B4 (de) * 1999-02-03 2005-09-01 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Halbleitervorrichtung
EP2043412A1 (de) * 2007-09-28 2009-04-01 catem DEVELEC GmbH & Co. KG Stromschiene mit Wärmeableitung

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