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Die Erfindung betrifft eine Warenpräsentationswand, umfassend eine Tragstruktur und zumindest eine Aufnahmeschiene, die an der Tragstruktur befestigt und von dieser gehalten ist, wobei die Aufnahmeschiene ausgebildet ist, Warenhalter zur Präsentation von Waren zu aufzunehmen.
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Warenpräsentationswände dieser Art sind bekannt. Ein Beispiel hierfür ist in
1 dargestellt. Die Tragstruktur besteht aus einer größerflächigen Trägerplatte aus Holz oder Holzersatzwerkstoff (Pressspanplatten, Holzfaserplatten oder Ähnliches), in die T-förmige Haltenuten eingearbeitet sind. In die Nuten wiederum sind Aufnahmeschienen eingelassen, in die Warenhalter verschiedenster Art eingehängt werden können. Die Warenhalter müssen dabei teils erhebliche Lasten tragen, die über die Aufnahmeschienen und die Tragstruktur abstützt werden. Ähnliche Vorrichtungen zeigen beispielsweise die
EP 1 195 117 A2 ,
DE 295 12 856 U1 oder
WO 1995/033 110 A1 .
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Nachteilig an einer solchen Ausgestaltung ist, dass aufgrund der materialbedingten, beschränkten Festigkeiten der Trägerplatte die Aufnahmeschienen relativ weit voneinander beabstandet sein müssen, damit die Trägerplatte auch hohen Belastungen standhalten kann. Eine erhebliche Schwachstelle bilden die Nuten, die zum einen die Materialstärke der Trägerplatte deutlich herabsetzen und somit die Platte in sich weniger belastbar machen, und die zum anderen die Gefahr mit sich bringen, dass die in das Plattenmaterial eingelassenen Aufnahmeschienen aus der Platte herausbrechen, da diese nur durch die verhältnismäßig dünnen Schenkel gehalten sind, die die Aufnahmeschienen umgreifen. Schon ab einer relativ geringen Größe hinterlassen die Trägerplatten einen eher labilen Eindruck und biegen leicht durch, was nicht selten den Einsatz zusätzlicher Stützelemente erforderlich macht.
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Ein weiterer gravierender Nachteil ist die kaum vorhandene Flexibilität, die eine solche Warenpräsentationswand bietet. Da die Fertigung insbesondere durch die erforderliche Einbringung der Nuten in die Trägerplatte äußerst aufwendig ist, ist die genaue Lage der Nuten zueinander und somit auch die Lage und der Verlauf der Aufnahmeschienen zwingend schon bei Herstellung der Trägerplatte festzulegen. Für den späteren Verwender bedeutet dies aber, dass eine flexible Umgestaltung der Präsentationswand, beispielsweise eine Anpassung an neue Produkte durch Versetzen einzelner Aufnahmeschienen oder eine Anpassung der Präsentationswand an ein neues Aufhängesystem, nicht möglich ist. Der Abstand der Aufnahmeschienen zueinander ist vorgegeben und aufgrund der eingeschränkten Belastbarkeit der Trägerwand ist ein bestimmtes Mindestmaß einzuhalten, selbst wenn für die zu präsentierenden Waren geringere Aufnahmeschienenabstände wünschenswert wären. Die von der Präsentationswand bereitgestellte Präsentationsfläche lässt sich daher oft nicht optimal ausschöpfen.
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Auch optische Umgestaltungen, beispielsweise ein Wechsel der Trägerplattenfarbe oder der Farbe der Aufnahmeschienen sind nur denkbar schwierig zu realisieren. Gerade dies ist aber bei einem Produktwechsel im Rahmen üblicher Werbemaßnahmen häufig dringend erwünscht.
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Hinzu kommt, dass die Warenpräsentationswände der vorstehend beschriebenen Art aufgrund des verwendeten Materials nur bedingt für den Außeneinsatz tauglich sind und bei anhaltender Feuchtigkeit dazu neigen, unansehnlich aufzuquellen und erheblich an Festigkeit einzubüßen. Auch sind solche Warenpräsentationswände verhältnismäßig sperrig zu handhaben.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Warenpräsentationswand zur Verfügung zu stellen, die bei hoher Belastbarkeit einen engen Aufnahmeschienenabstand gewährleistet und außerdem für den Verwender flexibel einsetzbar und anpassungsfähig ist.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Tragstruktur vorderseitig entlang der Aufnahmeschiene angeordnete Klemmelemente aufweist, mittels derer die Aufnahmeschienen an der Tragstruktur klemmend gehalten sind, insbesondere lösbar klemmend gehalten sind.
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Die Aufnahmeschienen werden also nicht mehr, wie noch bei der Warenpräsentationswand in 1 gezeigt, in Nuten eingelassen, die in eine Trägerplatte eingearbeitet sind, sondern sie werden durch an der Trägerstruktur vorgesehene Klemmelemente gehalten, wobei die Klemmelemente bevorzugt auf der vorderseitigen Oberfläche der Trägerstuktur angeordnet sind. Die Aufnahmeschienen können insbesondere lösbar klemmend gehalten sein, so dass sie jederzeit von der Trägerstruktur wieder abgenommen werden können, um durch neue Aufnahmeschienen – beispielsweise in anderer Farbe oder mit einem anderen Aufhängesystem zur Befestigung andersartiger Warenhalter – ersetzt zu werden. Die Klemmwirkung der Klemmelemente ist selbstverständlich ausreichend sicher zu gestalten, damit die Gefahr, dass die Aufnahmeschienen aus der Trägerstruktur ausbrechen, gering gehalten wird. Besonders vorteilhaft an einer solchen Ausgestaltung ist es, dass auf durchgehende Nuten in der Tragstruktur, die diese erheblich schwächen würden, verzichtet werden kann. Vielmehr kann die Trägerstruktur weitestgehend unabhängig von der Art und Weise, wie die Aufnahmeschiene an der Trägerstruktur angeordnet ist, ausgebildet werden.
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Mit „klemmend gehalten” ist insbesondere eine Befestigung gemeint, bei der die Aufnahmeschienen von vorne auf die Tragstruktur aufgesetzt werden und in die Klemmelemente eingerastet werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Aufnahmenschienen seitlich zwischen die Klemmelemente eingeschoben werden, wobei hierfür ein gewisses Spiel zwischen Klemmelementabstand und Aufnahmeschienenbreite notwendig ist, damit die Aufnahmeschiene relativ zu den Klemmelementen verschieblich ist.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Tragstruktur rückseitig ein oder mehrere Stützglieder auf. Die Klemmelemente sind derart an dem Stützglied oder den Stützgliedern angeordnet, dass die Klemmelemente mit dem Stützglied oder den Stützgliedern Hinterschneidungen nach Art einer Rastkerbe ausbilden, mittels derer die Aufnahmeschienen an der Tragstruktur klemmend gehalten sind. Die Tragstruktur kann demnach vorderseitig (Klemmelemente) und rückseitig (Stützglieder) verschiedene Konstruktionselemente aufweisen, die derart miteinander zusammenwirken, dass sie Hinterschneidungen bilden, die die Aufnahmeschienen halten. Die Klemmelemente für sich genommen sind also bevorzugt derart ausgebildet, dass sie erst durch das Zusammenwirken mit einem Stützglied einen klemmend wirkenden und entsprechend belastbaren Hinterschnitt ausbilden.
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Besonders einfach realisieren lässt sich eine solche Warenpräsentationswand, wenn die Klemmelemente von Klemmstäben, insbesondere von Runddrähten, gebildet sind. Diese bilden an der Stelle, an der sie fest an einem Stützglied anliegen, aufgrund eines in Richtung eines Stützglieds abnehmenden Querschnitts mit der Oberfläche des Stützglieds eine Hinterschneidung aus, die die Aufnahmeschiene klemmend zu halten vermag. Neben Rundstäben kommen selbstverständlich auf andere Querschnittsformen in Betracht, die, bei richtiger Ausrichtung, dieselbe Funktionalität erfüllen. Sofern nachfolgend von Runddrähten die Rede ist, sind hiermit auch Drähte oder Stäbe mit andersartigem Querschnitt gemeint. Dieser Grundgedanke lässt sich überdies auch auf sich von stabförmigen Klemmelementen unterscheidende Klemmelemente übertragen, beispielsweise auf Klemmelemente in Kugelform oder auf sonstige, den Querschnitt in Richtung des Stützglieds verjüngende Querschnittsformen. Bevorzugter Werkstoff für die Klemmelemente jeglicher Art ist Metall, Hartkunststoff oder faserverstärkter Kunststoff.
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Vorteilhaft ist es außerdem, wenn auch die Stützglieder von Stützstäben, insbesondere von Runddrähten, gebildet sind. Diese bilden, insbesondere wenn sie aus Metall oder faserverstärkten Kunststoffen gefertigt sind, eine ausreichend belastbare und in sich biegesteife Trägerstruktur.
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Besonders einfach und flexibel einsetzbar daher besonders bevorzugt ist eine Warenpräsentationswand, bei der die Klemmelemente und die Stützglieder beide stabförmig ausgebildet sind, sich gitterartig kreuzen und an den Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden sind, insbesondere miteinander verschweißt sind. Die Kreuzungspunkte bilden dabei Klemmpunkte aus, zwischen denen die Aufnahmeschienen gehalten sind. Die Abstände der Klemmstäbe und die die Breite der Aufnahmeschiene sind aufeinander abgestimmt.
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Um das äußere Erscheinungsbild der Präsentationswand nicht durch die Sichtbarkeit der Klemmelemente zu beeinträchtigen, weisen die Aufnahmeschienen vorderseitig Haltemittel, insbesondere nach außen weisende Haltestege, auf, mittels derer eine die Klemmelemente abdeckende Blendleiste gehalten ist. Die Aufnahmeschienen sind dabei bevorzugt von Strangpressprofilen aus Leichtmetall oder von extrudierten Kunststoffprofilen gebildet, deren Profilquerschnitt vorderseitig fingerartig nach außen abgekantet ist, um die Blendleiste halten zu können. Insbesondere vorgesehen ist, dass zu einer ersten Aufnahmeschiene eine benachbarte, zweite Aufnahmeschiene parallel verläuft und die erste und zweite Aufnahmeschienen eine Blendleistenführung ausbilden, in die eine Blendleiste zur Abdeckung der Klemmelemente eingesetzt ist, insbesondere seitlich einschiebbar ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine Warenpräsentationswand, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist,
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2 eine Warenpräsentationswand, deren Tragstruktur durch ein Drahtgitter gebildet ist,
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3 eine Warenpräsentationswand mit einem an die Warenpräsentationswand aus 2 angelehnten Aufbau,
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4 eine Warenpräsentationswand, deren Tragstruktur auf einer Trägerplatte montierte Klemmelemente umfasst, und
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5 eine Warenpräsentationswand mit einem an die Warenpräsentationswand aus 4 angelehnten Aufbau.
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In 1 ist eine Warenpräsentationswand, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, gezeigt. Eine Tragstruktur 1 ist von einer Trägerplatte aus einem Holzwerkstoff gebildet, in die T-förmige Nuten eingearbeitet sind. Diese Nuten wiederum halten Aufnahmeschienen 2, in die Warenhalter 3 eingehängt sind.
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Wie eingangs beschrieben ist eine solche Ausgestaltung einer Warenpräsentation insbesondere im Hinblick auf die mechanische Belastbarkeit und die mit einer solchen Konstruktion nicht erreichbare Flexibilität nachteilig.
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2 und 3 zeigen eine Warenpräsentationswand, deren Tragstruktur 1 von einem Drahtgitter aus Klemmelementen 4 und Stützgliedern 5 gebildet ist. Sowohl die Klemmelemente 4 als auch die Stützglieder 5 bestehen aus Runddrähten aus Metall, bevorzugt aus Stahl. Bei der bevorzugten horizontalen Ausrichtung der Aufnahmeschienen 2 nehmen die Stützglieder 5 im Wesentlichen die durch die Belastung der Präsentationswand mit den Waren verursachten Druckkräfte und Biegemomente auf, während die als Klemmelemente 4 wirkenden Runddrähte die Aufnahmeschienen 2 halten. Eine solche Konstruktion ist gegenüber der in 1 gezeigten Ausgestaltung – insbesondere aufgrund der Verwendung anderer Werkstoffe – deutlich belastbarer. Aufgrund des geringeren Materialvolumens ist die in 2 und 3 gezeigte Warenpräsentationswand außerdem – je nach Gitterweite – bei gleicher Präsentationsfläche in aller Regel sogar leichter als die in 1 dargestellte Variante. Sie ist zudem aufgrund der Gitterstruktur deutlich einfacher zu greifen und somit in ihrer Handhabung weniger sperrig. Der Einsatz im Freien ist aufgrund der Nässeunempfindlichkeit der bevorzugt verwendeten Materialien uneingeschränkt möglich.
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Zwischen den Klemmelementen 4 sind die Aufnahmeschienen 2 gehalten, in die Warenhalter 3 eingehängt sind. Die in den 1, 2 und 4 gezeigten Warenhalter 3 sind alle in Form eines Regalbodens dargestellt, können aber selbstverständlich von beliebiger Art sein. Denkbar sind insbesondere auch schräg stehende Regalböden oder Haken jeglicher Form.
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Die Stützglieder 5 und die Klemmelemente 4 sind miteinander verschweißt. Der Abstand der Klemmelemente 4 zueinander ist auf die Klemmweite der verwendeten Aufnahmeschienen 2 abgestimmt. Die Aufnahmeschienen 2 sind bevorzugt aus einem Kunststoff gefertigt und derart in Grenzen verformbar, dass sie sich von vorne zwischen die Klemmelemente 4 rastend einklipsen lassen. Im Bereich der durch die Schweißstellen gebildeten und aufgrund der Schweißraupe besonders eng bemessenen Klemmstellen wird eine leichte Deformation der Aufnahmeschienen 2 bewusst in Kauf genommen. Die Aufnahmeschienen 2 sind über ihre gesamte Länge hinter den Klemmelementen 4 gehalten, was eine besonders hohe Belastbarkeit des Systems gewährleistet.
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Der sich in Richtung der Stützglieder 5 verjüngende Querschnitt der als Klemmelemente 4 verwendeten Runddrähte gewährleistet, dass diese Hinterschneidungen in Form von Rastkerben ausbilden, hinter denen die Aufnahmeschienen gehalten werden können. Die Klemmkraft wird dabei von der Schweißverbindung aufgenommen, wobei sich die Aufnahmeschienen gegen die Klemmelemente 4 und die Stützglieder 5 abstützten.
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Neben der gegenüber einer Ausgestaltung einer Präsentationswand gemäß 1 deutlich erhöhten Belastbarkeit hat das in den 2 bis 5 dargestellte System den weiteren Vorteil, dass es wesentlich flexibler einsetzbar ist. Die Minimalabstände der Aufnahmeschienen 2 sind im Grunde nur durch die Breite der Klemmelemente 4 begrenzt. Nicht (mehr) benötigte Aufnahmeschienen brauchen nicht eingesetzt zu werden oder können nachträglich problemlos entfernt und bei erneutem Bedarf auch wieder eingesetzt werden.
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Um die Warenpräsentationswand optisch ansprechend zu gestalten, sind Blendleisten 7 vorgesehen, die die Klemmelemente 4 verdecken. Um diese zu halten weisen die Aufnahmeschienen 2 vorderseitig Haltemittel 6, nämlich nach außen weisende Haltestege, auf. Die Blendleisten 7 werden bevorzugt zwischen zwei zueinander benachbarten Aufnahmeschienen 2, deren sich gegenüberliegende Schenkel mit den daran jeweils angeordneten Haltemitteln 6 eine Blendleistenführung bilden, eingeschoben.
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Die Länge derjenigen Profilschenkel der Aufnahmeschiene 2, an denen die Haltestege ausgebildet sind, ist derart bemessen, dass die Haltemittel 6 die Blendleisten 7 möglichst spielfrei auf den Klemmelementen 4 hält oder sogar leicht gegen die Klemmelemente 4 anstellt. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Blendleisten 7 in der Blendleistenführung wackelig oder klappernd gehalten sind.
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Die vorderseitige Fläche der Blendleisten 7 ist von außen sichtbar und prägt den optischen Gesamteindruck der Warenpräsentationswand maßgeblich mit. Die Blendleisten 7 können insbesondere als einfache, farbige Kunststoffleisten ausgeführt sein, bei Bedarf bzw. je nach gewünschter Optik aber auch aus verschiedensten anderen Materialien bestehen oder beliebige Oberflächen aufweisen. Wie aus 2, 4 und 5 ersichtlich, können verschiedene Blendleistenbreiten eingesetzt werden. Die Breite der Blendleiste richtet sich lediglich nach dem Abstand der Aufnahmeschienen, zwischen denen die jeweilige Blendleiste eingesetzt werden soll bzw. nach der Breite der durch die Aufnahmeschienen gebildeten Blendleistenführung.
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Auf diese Weise bietet das System seinem Anwender ein besonders hohes Maß an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit. Es verfügt außerdem über eine für jede Warengruppe identische Tragstruktur, die durch individuelle Bestückung mit Aufnahmeschienen und Blendleisten in hohem Maße anpassungsfähig ist.
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In den 4 und 5 ist eine vereinfachte Variante einer Warenpräsentationswand dargestellt. Die Klemmelemente 4 sind nicht wie in den 2 und 3 von durchgehenden, stabförmigen Klemmstäben gebildet, die mit ebenfalls stabförmigen Stützgliedern zu einem Gitter verschweißt sind. Vielmehr sind eine Vielzahl einzelner Klemmelemente 4 vorgesehen, die entlang der Aufnahmeschienen 3 in Abständen angeordnet sind. Die Tragstruktur 1 weist eine Trägerplatte auf, zum Beispiel eine Pressspan- oder Faserplatte, an der die Klemmelemente 4 befestigt sind. In den 4 und 5 sind die Klemmelemente beispielhaft von Schrauben gebildet, die einen Schraubenkopf mit einem Querschnitt aufweisen, der sich in Richtung der Trägerplattenoberfläche verjüngt und mit dieser somit eine Hinterschneidung bildet, hinter der die Aufnahmeschienen 2 eingerastet werden können.
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Als Trägerplatte kann insbesondere eine vorgefertigte Lochplatte Verwendung finden, die über regelmäßig beabstandete Bohrungen verfügt, in die die Klemmelemente eingesetzt werden können. Über die Anzahl der Klemmelemente und deren Anordnung auf der Trägerplatte lässt sich die Warenpräsentationswand den jeweiligen Produkten in besonders einfacher Weise anpassen.
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Die in den 4 und 5 dargestellte Variante einer Warenpräsentationswand ist, sofern die Trägerplatte aus demselben Material bei gleicher Materialstärke hergestellt ist, der Warenpräsentationswand aus 1 hinsichtlich der Belastbarkeit und Steifigkeit überlegen, da die die Trägerplatte schwächenden Nuten nicht erforderlich sind.
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Die in den 2 und 3 dargestellten Klemmelemente in Form von durchgehenden Runddrähten haben gegenüber den in den 4 und 5 gezeigten Klemmelementen den Vorteil, dass sie die von den Waren über die Warenhalter 3 auf die Aufnahmeschienen 2 ausgeübten Kräfte über die gesamte Länge der Aufnahmeschienen 2 abstützen und nicht nur punktuell an diskreten Klemmstellen.
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Die Merkmale der in den 2 und 3 bzw. den 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen lassen sich selbstverständlich auch kombinieren, zum Beispiel indem stabförmige Klemmelemente nach Art der Darstellung in den 2 und 3 auf Trägerplatten nach Art der Darstellung in den 3 und 4 befestigt werden.
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Die Aufnahmeschienen 2 in den Figuren verlaufen horizontal. Selbstverständlich lässt sich eine derartige Konstruktion auch mit vertikal oder auf irgendeine andere Art und Weise ausgerichteten Aufnahmeschienen verwirklichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tragstruktur
- 2
- Aufnahmeschiene
- 3
- Warenhalter
- 4
- Klemmelemente
- 5
- Stützglied
- 6
- Haltemittel
- 7
- Blendleiste