DE102009010350A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall Download PDF

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall arbeiten mit einer Vorrichtung zum Senden von Ultraschallsignalen und zum Empfangen der von einem Körper reflektierten Ultraschallsignale, und mit einer Auswerteeinrichtung, der die von der Vorrichtung empfangenen Ultraschallsignale und Angaben zu den zugehörigen gesendeten Ultraschallsignale zur Auswertung zugeführt werden, wobei ein Bildzerlegungselement in den Strahlengang der Ultraschallsignale von der Vorrichtung zum Senden und zum Empfangen von Ultraschallsignalen zum Körper und zurück eingefügt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall, mit einer Vorrichtung zum Senden von Ultraschallsignalen und zum Empfangen der von dem Körper reflektierten Ultraschallsignale und mit einer Auswerteeinrichtung, der die von der Vorrichtung empfangenen Ultraschallsignale und Angaben zu den zugehörigen gesendeten Ultraschallsignalen zur Auswertung zugeführt werden. Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall, bei dem Ultraschallsignale von einer Vorrichtung in Richtung auf den zu untersuchenden Körper abgegeben und von diesem reflektiert werden und bei dem die reflektierte und von einer Empfangseinrichtung aufgenommenen Ultraschallsignale zusammen mit Angaben zu den zugehörigen gesendeten Ultraschallsignalen ausgewertet werden.
  • Vorrichtungen und Verfahren, bei denen mittels einer Ultraschallabtastung dreidimensionale Körper in ihrer räumlichen Ausdehnung und Erstreckung betrachtet werden können, sind vielfach bekannt. Ein Beispiel für ein Verfahren zur automatisierten, zerstörungsfreien Werkstoff- und Geometrieprüfung von Werkstücken mit komplexen Oberflächen mittels eines Ultraschallmessverfahrens ist etwa in der DE 10 2005 040 180 A1 angegeben.
  • Mit Ultraschall werden Schallwellen mit Frequenzen oberhalb der menschlichen Hörschwelle von 20 kHz bezeichnet. Neben der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung findet die Auswertung von Ultraschallmessungen auch in der medizinischen Diagnostik, bei Abstandssensoren oder etwa beim Echolot Anwendung. Da es um Schallwellen, wenn auch um hochfrequente Schallwellen, geht, gehören diese Messverfahren zum Bereich der Akustik. Üblicherweise wird ein Ultraschallprüfkopf zur Schallerzeugung eingesetzt und ein anderer oder der gleiche Ultraschallprüfkopf zum Empfang der in oder an dem zu prüfenden Bauelement oder Objekt reflektierten Ultraschallechos verwendet. Diese Anordnung wird auch als „Impuls-Echo-Technik” bezeichnet. Aus einer Auswertung der Laufzeit dieser Ultraschallechos kann dann die Lage der Reflektoren im Verhältnis zum Ultraschallprüfkopf festgestellt werden. Diese Reflektoren können beispielsweise Fehlstellen bei einer Werkstoffprüfung oder Organe bei einer medizinischen Untersuchung sein.
  • Um nun eine dreidimensionale Formgebung durch eine Auswertung reflektierter Ultraschallechos feststellen zu können, muss also eine Vielzahl von Ultraschallwellen zunächst erzeugt, dann an den festzustellenden Reflektoren reflektiert und wieder empfangen und schließlich ausgewertet werden.
  • Folglich wird ein Scan-Vorgang benötigt, um derartige statische oder dynamische dreidimensionale Ultraschallaufnahmen auswerten zu können.
  • Dieses Scannen ist erforderlich, um eine ortsaufgelöste Darstellung der inneren Reflektoren im Inneren des zu untersuchenden Bauelements oder menschlichen Körpers oder sonst zu untersuchenden Objektes zu erhalten. Die Visualisierung der auf diese Weise aufgenommenen Ultraschalldaten wird als Bildgebung bezeichnet. Man kann dafür verschiedene Scan- beziehungsweise Bildzerlegungsprinzipien einsetzen. Diese sind üblicherweise eng verknüpft mit den bei der Ultraschallmessung verwendeten Sensoren und der sonstigen Ultraschallhardware.
  • Mechanisch und technologisch relativ einfach und kostengünstig ist dabei der Einsatz sogenannter Einzelschwinger. Ein Einzelschwinger kann automatisiert auf einer beispielsweise mäanderförmigen Bahn auf der Objektoberfläche geführt werden. Die von ihm im Laufe der Zeit der durchgeführten Messung nacheinander ausgesandten Ultraschallwellen werden reflektiert und wieder aufgenommen und die auf diese Weise nacheinander bekannt werdenden Daten können dann ausgewertet werden. Die Bewegung der Schallkeule durch den Messbereich erfolgt also translatorisch. Dies ist technologisch einfach und kostengünstig, jedoch ein außerordentlich langsames Messverfahren.
  • Ein Sektorscanner oder auch Wobbler ist bereits etwas leistungsfähiger. Er überstreicht mit einem einzelnen schallerzeugenden Element einen bestimmten Sektor in einem Messvolumen und wertet die dabei entstehenden Resultate aus. Die Bewegung der Schallkeule durch den Messbereich wird hier mittels eines Schwenkvorgangs realisiert. Für zeitaufgelöste zweidimensionale Schnittbilder, beispielsweise im medizinischen Bereich, ist dies gut geeignet und auch heutzutage noch aufgrund des relativ günstigen Preis-/Leistungsverhältnisses nachwievor konkurrenzfähig. Schon bei der Durchführung mehrachsiger Schwenkvorgänge treten durch die Aufnahmegeschwindigkeit allerdings rasch Grenzen auf. Auch derartige Sensoren arbeiten mechanisch durch Bewegen eines Schallerzeugers und können ein Messvolumen nur langsam erfassen.
  • Alternativ kann der Scanvorgang durch elektronisches Verschalten einer Schallerzeugergruppe erfolgen. Elektronisch scannende Systeme basieren auf sogenannten Array-Sensoren, welche gleich mehrere einzeln anzusteuernde Schallerzeuger umfassen und daher recht aufwändig aufgebaut sind. Die einzelnen Elemente sind zumeist linien- oder matrixförmig angeordnet.
  • Bei einer Aufnahme mit dem Lineararray senden die einzelnen Schallerzeuger beziehungsweise kleinere Gruppen von Schallerzeugern kaskadiert Ultraschallimpulse aus. Auf diese Weise kann eine Ebene oder ein Volumen unterhalb des Sensors gescannt werden, ohne dass der Sensor bewegt werden muss.
  • Beim phased array senden die einzelnen Schallerzeuger mit kurzem zeitlichen Versatz Ultraschallsignale aus. Der zeitliche Versatz kann derart gesteuert werden, dass sich resultierende Wellenfronten aus den Einzelimpulsen mit variabler Winkellage ergeben. Auf diese Weise kann ein elektronisches Schwenken realisiert werden.
  • Diese Technologie erlaubt hohe Mess- beziehungsweise Scangeschwindigkeiten und damit unter Umständen auch eine echtzeitfähige Aufnahme. Durch die Notwendigkeit der separaten Ansteuerung der vielen einzelnen Schallerzeuger ist sowohl die Sensoreinrichtung insgesamt als auch das zugehörige Auswertungssystem sehr kostenintensiv.
  • Moderne Ultraschallsysteme erlauben sogar eine Erfassung und Darstellung von bewegten dreidimensionalen Volumenbildern. Allerdings sind dafür sehr kostenintensive Hardwarekomponenten zur Erzeugung des Ultraschalls einerseits und zur Aufnahme des Ultraschalls andererseits erforderlich, sowie außerdem eine üblicherweise auch technisch komplexe Sensorik etwa in Form der erwähnten Array-Sensoren. Derartige Ultraschallsysteme werden heutzutage aus Kostengründen fast ausschließlich stationär, und zwar im Rahmen der medizinischen Diagnostik eingesetzt.
  • Es besteht jedoch ein erhebliches Interesse daran, dreidimensionale Ultraschallbilder in Echtzeit auch bei anderen Anwendungsfällen erhalten zu können. Dies ist jedoch in der Praxis bisher nicht möglich, da die Kosten für die aufwändigen und komplexen Systeme für die entsprechenden Anwendungsfälle nicht rentabel sind. Es wäre daher wünschenswert, wenn es günstigere Systeme zur Feststellung derartiger dreidimensionaler Ultraschallbilder gäbe. Es wäre in zahlreichen Anwendungsfällen eine deutliche Kostenreduzierung erforderlich, um in gewerblichem Maßstab derartige Prüfungen vornehmen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall vorzuschlagen mit dem zu geringeren Kosten als bei den hochtechnologischen Ultraschallmessverfahren qualitativ brauchbare Auswertungen trotz relativ schneller Messvorgänge erfolgen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass ein Bildzerlegungselement in den Strahlengang der Ultraschallsignale von der Vorrichtung zum Senden und zum Empfangen von Ultraschallsignalen zum Körper und zurück eingefügt wird.
  • Bei einem gattungsgemäßen Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Strahlengang eine Bildzerlegung vorgenommen wird, derart, dass der Strahlengang der Ultraschallsignale sequenziell nacheinander freigegeben und überstrichen wird, und so eine sequenzielle Erfassung und Übertragung der Ultraschallsignale erfolgt.
  • Diese Erfindung schafft ein neuartiges Messverfahren der Ultraschalltechnik, welches es ermöglicht, dass Innere von Objekten ort- und zeitaufgelöst zu erfassen. Es können also bewegte dreidimensionale Ultraschallbilder von inneren Strukturen in Echtzeit aufgenommen und visualisiert werden. Dabei werden technologisch einfache Komponenten eingesetzt und relativ kostengünstig Ultraschallaufnahmen auf einem Geschwindigkeitsniveau durchgeführt werden, dass dem moderner Array-Systeme kaum nachsteht. Die Auswertbarkeit von Ultraschallprüfungen wird dabei gegenüber herkömmlichen Verfahren deutlich verbessert.
  • Betrachtet man sich das erfindungsgemäße Verfahren genau, so setzt es ein physikalisches Element ein, das aus einem ganz anderen Bereich der Technik kommt und dessen Anwendbarkeit auf dem Gebiet der akustischen Messungen noch nie in Betracht gezogen worden ist.
  • Das erfindungsgemäße Ultraschallmessverfahren setzt nämlich zwischen dem Ultraschallprüfkopf zur Aussendung, der Reflexion an dem zu messenden Objekt und dem Empfang an dem aufnehmenden Ultraschallprüfkopf als Bildzerlegungssystem eine Anordnung ein, die an das Prinzip der sogenannten Nipkow-Scheibe erinnert. Diese Nipkow-Scheibe ist eine rotierende Blendenscheibe, also eine runde Scheibe, welche mit Löchern oder Bohrungsgruppen versehen ist, die auf einer Spiralbahn auf dem Scheibenumfang verteilt liegen. Bei optischen Messverfahren lässt man jetzt durch diese Löcher bei sich drehender Scheibe optische Bildsignale, also Lichtstrahlen, hindurchtreten. Durch diese Art der Lochanordnung können bei einer rotierenden Scheibe optische zweidimensionale Bilder (Projektionen) in hintereinanderliegende Bildzeilen beziehungsweise in elektrische Signalsequenzen zerlegt werden.
  • Diese Art einer zweidimensionalen mechanischen Bildzerlegung aus der Optik ist in der Frühzeit der Fernsehtechnik in der Praxis eingesetzt worden, um eine Übertragung optischer Bilder mittels Funk realisieren zu können. Sie wurde sowohl zur Bildaufnahme als auch zur Bildwiedergabe genutzt. Eine erstmalige Beschreibung dieser drehenden Scheibe erfolgte bereits Ende des 19. Jahrhunderts in der DE 30 105 B durch Paul Nipkow.
  • Für die Erfindung wird die Grundidee einer Nipkow-Scheibe aufgegriffen und diese erstmals in abgewandelter Form auf dem Gebiet der Akustik für Ultraschallmessungen eingesetzt.
  • Bei vereinfachten Ausführungsformen wird als Ultraschallprüfkopf ein Einzelschwingerprüfkopf eingesetzt. Die Ultraschallstrahlen fallen jeweils durch die Löcher der für Ultraschallverfahren ertüchtigten Nipkow-Scheibe auf das zu prüfende Objekt, werden von diesem reflektiert und fallen durch eben diese Löcher dann wieder auf den Messkopf. Die Nipkow-Scheibe dreht sich dabei. Dies hat zur Folge, dass der zu untersuchende Gegenstand in Volumenscheiben zerlegt wird, die nacheinander durch die Ultraschallstrahlen abgetastet werden, die durch die entsprechenden nacheinander vor den Erzeuger dieser Strahlen tretenden Löcher fallen, wobei die zeitliche Reihenfolge und die zugehörigen Volumenscheiben exakt feststehen und zugeordnet werden können, sodass eine hochpräzise Auswertung möglich wird.
  • Mit der Erfindung können verschiedene Vorteile realisiert werden. Das neu entwickelte, gewissermaßen als „akustisches Nipkow-System” schlagwortartig zu bezeichnende System ist hinsichtlich der Aufnahmegeschwindigkeit wesentlich schneller als kostengünstige mechanische Ultraschallscanner. Andererseits ist dieses System aufgrund der technologischen Einfachheit sehr viel kostengünstiger als elektronisch scannende Systeme, die eine möglicherweise vergleichbar hohe Messgeschwindigkeit erreichen können.
  • Da bei der Bildzerlegung des erfindungsgemäßen Systems keine diskreten Schritte mehr gerastert werden müssen, kann entlang der Scanlinien eine höhere Ortsauflösung als bei elektronischen Scannern erreicht werden. Das bedeutet, dass die erfindungsgemäßen Ausführungsformen unter Umständen diesbezüglich sogar bessere Qualitäten als die kostspieligen. hochtechnologischen Anlagen aus dem Stand der Technik erreichen können.
  • Für den Betrieb der Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konzeption wird keine spezielle Ultraschallhardware mehr benötigt. Es kann mit relativ einfachen Ultraschallprüfköpfen und Anordnungen gearbeitet werden. Das bedeutet, dass die Sensoren relativ kostengünstig werden und auch vom Anwender selbst in bestimmten Fällen einfach nachgerüstet werden können. Spezielle technologische Elemente werden dann im Wesentlichen nur noch für den Bereich der Auswertung benötigt.
  • Bei industriellen Anwendungen, bei denen auf bestimmte mehrdimensionale Auswertungen verzichtet wird, kann dieses System ebenfalls eingesetzt werden und dort deutlich zu einer leichteren Interpretierbarkeit der Messindikation und somit zu einer robusten Fehleridentifikation beitragen.
  • Ein Einsatz der Erfindung ist einerseits als Handgerät denkbar, vor Allem, wenn eine entsprechende Wahl der Größen der Nipkow-Scheibe erfolgt.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Erfindung als stationärer Teil einer größeren Anlage bei einer Prüfung in einer Serienfertigung von Bauteilen einzusetzen.
  • Bei der Darstellung oder Visualisierung der ermittelten Daten können Algorithmen und teilweise auch Programme und Unterprogramme mit Nutzen eingesetzt werden, die auch im Rahmen der Computertomographie Einsatz finden.
  • Mit der Erfindung wird erstmals eine Art mechanischer Bildzerlegung bei der Übertragung von mit Ultraschall zu übermittelnden Daten vorgenommen.
  • Das neuentwickelte, als akustisches Nipkow-Verfahren zu bezeichnende Konzept kann zum Einen hinsichtlich der Aufnahmegeschwindigkeit schneller als herkömmliche kostengünstige mechanische Ultraschallscanner Daten erfassen und liefern. Zum Zweiten ist das erfindungsgemäße Konzept aufgrund seiner technologischen Einfachheit sehr viel kostengünstiger als teure elektronisch scannende Systeme zu realisieren, die eine ähnlich hohe Messgeschwindigkeit erreichen können.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele können als schnelle automatisierte Ultraschallprüfanlagen für eine Fließfertigung genutzt werden. Außerdem wird als weitere erfinderische Ausführungsform ein kompaktes Sensorkonzept vorgeschlagen, um eine mobile, handgeführte Ultraschallprüfung in der Fertigung oder im Feld oder auch bei einer Nutzung in der medizinischen Diagnostik zu ermöglichen.
  • Vergleicht man nochmals in Rückschau den Grundgedanken der optischen Nipkow-Scheibe mit der vorliegenden Erfindung, so zeigen sich in der Akustik natürlich auch weitere technische Unterschiede. So ist anders als in der Optik bei den Ultraschallsensoren der Ultraschallsignalgeber und der Empfänger meist ein und dasselbe Element. Die Größe des Ultraschallsensors begrenzt daher den Messbereich lateral.
  • Die zu untersuchenden Prüfobjekte und Körper werden bei Ultraschallmessungen dreidimensional erfasst, wodurch die Bildzerlegung anders als in der Optik einzelne zweidimensionale Ultraschallschnitte erzeugt.
  • Schließlich wird anders als bei den Einsätzen der früheren optischen Nipkow-Scheiben für die Darstellung des Bildes nicht wiederum auf eine Nipkow-Scheibe zurückgegriffen, sondern die Bilddarstellung erfolgt rechnergestützt.
  • Die verwendeten Scheiben oder Bänder oder anderen Bildzerlegungselemente werden vorzugsweise mit Absorptionsschichten ausgestattet, um unerwünschte Mehrfachreflektionen des Ultraschalls zwischen dem Messobjekt und dem Bildzerlegungselement, etwa der Scheibe, zu vermeiden, die zu Messfehlern und Ungenauigkeiten führen könnten.
  • Das Bohrungsmuster der jeweiligen Löcher auf dem Bildzerlegungselement kann speziell im Hinblick auf den einzelnen Schallerzeuger der Ultraschallsensoren aufgebaut werden.
  • Für die Scheiben hat sich insbesondere eine Herstellung aus einem Werkstoff aus Polykarbonat und Neopren bewehrt.
  • Bevorzugt wird ein Scheibendurchmesser von 120 mm, außerdem eine Zahl von 10 Bildzeilen pro Umdrehung, was auch dem Vorsehen von 10 Löchern entspricht, sowie schließlich ein Bohrungsdurchmesser in einer Größenordnung um 3 mm.
  • Der Bohrungsdurchmesser wird bevorzugt abhängig von der Frequenz der verwendeten Ultraschallsignale gewählt und kann dementsprechend auch kleiner oder größer sein. Bohrungsdurchmesser zwischen 2 mm und 4 mm sind daher ohne weiteres ebenfalls realistisch, auch solche zwischen 1 mm und 5 mm und bei der Wahl von anderen Frequenzen auch Bohrungsdurchmesser auch außerhalb dieses Bereiches.
  • Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine beispielhafte Darstellung eines Messergebnisses mit einer Vorrichtung aus 1;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Bildzerlegung gemäß der Erfindung;
  • 4 eine Vergleichsdarstellung eines Originals mit einem Messergebnis gemäß der Erfindung;
  • 5 eine Vergleichsdarstellung eines Originals mit einem Messergebnis gemäß der Erfindung bei einem anderen Original; und
  • 6 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Es soll eine Erfassung der Form eines dreidimensionalen Körpers 10 erfolgen. Der Körper 10, also das zu messende Objekt, ist in der Darstellung in der 1 eine Zwei-Cent-Münze, die mit ihrer Zahlseite nach oben auf den Boden eines mit Wasser gefüllten Wasserbeckens 11 gelegt wird. Das Wasser im Wasserbecken 11 dient zur besseren Übertragung des Ultraschalls.
  • Ein Ultraschallsensor 20 wird oberhalb des zu untersuchenden Körpers 10 angeordnet und wird während der Messung nicht bewegt. Unterhalb des Sensors ergibt sich ein annähernd zylindrischer Messbereich. Der Ultraschallsensor 20 besteht einerseits aus dem Ultraschallsender und andererseits aus dem Ultraschallempfänger. Beide sind in einem gemeinsamen Bauteil zusammengefasst, das hier als Ultraschallsensor 20 bezeichnet ist.
  • Der Ultraschallsensor 20 verwendet in dem Ausführungsbeispiel einen Standardprüfkopf mit 5 Megahertz für eine manuelle Prüfung. Er kann mit konventioneller Schallerzeugungshardware betrieben werden.
  • Ein Bildzerlegungselement 30 weist in diesem Falle eine rotierende Scheibe 31 mit auf einer Spiralbahn über den Umfang der Scheibe 31 verteilten Löchern 32 auf.
  • Ein Antrieb 33 lässt die Scheibe 31 des Bildzerlegungselements 30 um eine senkrecht auf der Scheibe 31 stehende Achse in Richtung des Pfeils 34 rotieren.
  • Die Scheibe 31 des Bildzerlegungselements 30 steht im Wesentlichen auch senkrecht zur Abstrahlrichtung des Ultraschalls, der vom Prüfkopf (und zugleich Ultraschallsensor 20) in Richtung auf den Körper 10 abgestrahlt wird.
  • Die Scheibe 31 des Bildzerlegungselements 30 aus der 1 weist zehn Löcher 32 mit jeweils etwa 3 mm Durchmesser auf. Durch die Drehung in Richtung des Pfeils 34 wird das Bildzerlegungselement 30 zu einer Art akustischen Nipkow-Scheibe.
  • Betrachtet man nun das zylindrische Messvolumen, das sich unterhalb des Ultraschallsensors 20 befindet, so hat dieses etwa 30 mm Durchmesser. Werden die zehn Löcher 32 der Scheibe 31 entsprechend so versetzt, dass jedes einen anderen Abstand zur Drehachse besitzt, so kann man das zylindrische Messvolumen bei jeder Umdrehung der Scheibe 31 in Richtung des Pfeils 34 in zehn Volumenzeilen beziehungsweise vertikale Scheiben zerlegen. Bei exakter mathematischer Betrachtung ist jede derartige vertikal stehende Scheibe keine ebene Platte, sondern eine Art Ausschnitt aus einer Zylinderschale. Die zehn Scheiben erscheinen dann in Folge der Rotation der (Nipkow-)Scheibe 31 als ein aneinander gereihtes Schnittbild.
  • Die Lochabstände der Löcher 32 sind so gewählt, dass der Ultraschallsensor 20 immer nur eines dieser Löcher 32 zu einem bestimmten Zeitpunkt durchschallt. Außerdem wird bevorzugt darauf geachtet, dass das Ultraschallsignal bei Lochübergängen kurz ausgeblendet wird.
  • Während einer Umdrehung der Scheibe 31 passieren also die Löcher 32 nach Art von Lochblenden nacheinander den aufzunehmenden Körper 10. Der Ultraschall von dem stehenden Prüfkopf und Ultraschallsensor 20 läuft nur dann bis zum Körper 10, wenn er auf ein Loch 32 trifft. Auch nur in diesem Falle läuft die Reflektion des Ultraschalls zurück durch dieses Loch 32 zum Ultraschallsensor 20.
  • Durch die spiralförmige Anordnung der Löcher 32 erfolgt eine Zeilenrasterung, die es ermöglicht, ein zweidimensionales Bild aus Reflektionszeiträumen in eine Bildsequenz zu wandeln.
  • Im ersten Schritt wird also mittels des stationären Ultraschallsensors 20 eine Ultraschallsequenz im Zeitbereich aufgenommen (so genannter BT-Scan), während die (Nipkow-)Scheibe 31 rotiert. Die Zeilentrennung und deren Volumenrekonstruktion erfolgen dann anschließend rechnergestützt.
  • In der 2 ist schematisch die Extraktion einer einzelnen Volumenzeile beziehungsweise Volumenscheibe aus der aufgenommenen Ultraschalsequenz dargestellt.
  • Jede Bildspalte in der 2 entspricht einem Ultraschallsignal mit einer grauwertkodierten Darstellung der Echo-Höhen. Die Trennung der Volumenscheiben aus der Bildsequenz erfolgt durch Vergleich des Maximalwertverlaufs der Ultraschallsignale mit einem Schwellwert. Dies ist in der unteren Zeile der 2 zu erkennen.
  • Liegt der Ultraschallsensor 20 genau zwischen zwei Löchern 32 des Bildzerlegungselements 30, so wird kein Ultraschallecho detektiert und der Maximalwert liegt unter dem Schwellwert. Daraus kann auf einen Zeilenumbruch geschlossen werden.
  • Sequenzbereiche, deren Maximalwerte dagegen oberhalb des Schwellwertes liegen, werden als ein zusammenhängendes Bild gespeichert. Jede Umdrehung der hier betrachteten akustischen Nipkow-Scheibe 31 erzeugt auf diese Weise zehn Ultraschallschnittbilder.
  • Durch Rekonstruktionsalgorithmen im Messrechner kann dann in Echtzeit ein Schnittbildstapel erzeugt und in eine Volumendarstellung umgewandelt werden. Auf diese Weise entsteht ein bewegtes dreidimensionales Abbild des Messbereichs.
  • In der 3 ist schematisch vergrößert das Messvolumen dargestellt. In der linken Darstellung sieht man nochmals den in der Ausführungsform verwendeten 5 Megahertz-Ultraschallsensor 20 und als Größenvergleich dabei die Zwei-Cent-Münze, die als Körper 10 verwendet wurde. Aus den vorstehenden Erläuterungen kann man bereits entnehmen, dass die laterale oder Ortsauflösung neben der Charakteristik des Ultraschallsensors 20 auch von der Anzahl und Größe der Blendenlöcher 32 und auch von der Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe 31 beziehungsweise der Impulsfolgefrequenz des eingesetzten Ultraschallsystems abhängig ist.
  • Bei dem Versuchsaufbau besitzt der Antrieb 33 eine Drehgeschwindigkeit von zwei Umdrehungen pro Sekunde, sodass eine Messzeit für ein Volumen von 0,5 Sekunden erreicht wird. Bei einer derartigen Geschwindigkeit kann abhängig von der Leistungsfähigkeit des Ultraschallsystems deutlich über 100 Ultraschallsignale in einer Bildzeile aufgenommen werden.
  • Der Bilderstapel ist in dem mittleren Bild in der 3 zu erkennen.
  • Ein Schnittbild an der Münzenoberseite zeigt, dass sowohl die Zahl 2 als auch die dargestellte Weltkugel auf der Münzenvorderseite klar zu erkennen sind. Verschiedene Darstellungsverzerrungen sind ebenfalls aufgrund der stark gebogenen Scan-Bahnen der Blendenlöcher 32 zu entnehmen. Da diese gebogenen Scan-Bahnen und andere automatisch eintretenden Darstellungsverzerrungen jedoch systembedingt vorhersehbar sind, können sie bei Anwendung einer entsprechend intelligenten Auswertung problemlos konzipiert werden.
  • In der 4 ist eine nicht nur zweidimensionale, sondern dreidimensionale Visualisierung des gesamten Messvolumens des Ultraschallsensors 20 dargestellt, und zwar dort am Beispiel einer Ein-Cent-Münze. Die Oberfläche der Münze als Körper 10 wurde mit ausreichender lateraler und vertikaler Auflösung aufgenommen, um die „1”, die Weltkugel und die Kanten erfassen zu können. Die Münze scheint in der Darstellung frei über der Probeauflage zu schweben, da zum Schallfeld orthogonale Flächen keine signifikanten Echos bedingen und somit nicht visualisiert werden können. Die Umrandung der Auflagefläche in der Darstellung der 4 stellt gleichzeitig die seitlichen Grenzen des Messbereichs dar.
  • Möglich ist auch eine Messung innerer Merkmale von Körpern 10. In 5 sind zwei Ultraschallschnittbilder eines Mikrochips auf Höhe der innen liegenden Leiterbahnen dargestellt.
  • Auf der linken Seite ist zur besseren Interpretation ein XY-Scan des Chips mit einem Ultraschallmikroskop aufgeführt. Auf der rechten Seite ist eine Messung basierend auf einer Ausführungsform der Erfindung mit Bildzerlegungselement 30 in Form einer Nipkow-Scheibe wiedergegeben. In dieser Messung auf der rechten Seite sind Lage und Größe des inneren IC-Bausteins sowie der Vergussfixierungen wieder zu erkennen. Die einzelnen Leiterbahnen sind hier allerdings nicht mehr trennbar und erscheinen als geschlossene Echo-Textur.
  • Des Weiteren sind Darstellungsverzerrungen in radialer Richtung zu beobachten, die durch die verschiedenen Bahngeschwindigkeiten der Blendenlöcher 32 bedingt werden. Bei gleicher Messrate des Ultraschallsystems mit dem Ultraschallsensor 20 werden daher Objekte zur Scheibenmitte aufgrund der geringeren Bahngeschwindigkeit breiter dargestellt.
  • In der 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Hier wird als Bildzerlegungselement 30 keine Scheibe eingesetzt, sondern eine bandbasierte, jedoch ähnlich funktionierende Lösung entwickelt.
  • Diese Lösung ist für einen handgeführten Ultraschallsensor besonders gut geeignet.
  • Ein Gehäuse 12 ist in diesem Falle mit Öl gefüllt. Auch diese Flüssigkeit dient zur Verbesserung der Ultraschallübertragung.
  • Auch hier wird ein Ultraschallsensor 20 eingesetzt, der zugleich einen Ultraschallschwinger darstellt, beziehungsweise aufnimmt.
  • Das zu beobachtende Objekt oder der Körper 10 liegt in diesem Falle außerhalb des Gehäuses 12 und ist nicht dargestellt. Der Ultraschallsensor 20 beziehungsweise der Ultraschallschwinger wirkt hier durch seine Ultraschallstrahlen durch ein akustisches Fenster 25 auf den Körper 10 ein. Zwischen den Ultraschallsensor 20 und Ultraschallschwinger und das akustische Fenster 25 und somit den dahinter liegenden Körper 10 wird wiederum ein Bildzerlegungselement 30 eingeschaltet.
  • Dieses Bildzerlegungselement 30 weist hier ein Band 35 auf, das um eine Reihe von Umlenkrollen 36 geführt ist und durch einen Antrieb 33 gezogen und bewegt wird.
  • Das Band 35 weist wiederum Löcher 32 auf. Diese sind in diesem Falle in gleichmäßigen Abständen treppenartig auf dem Band 35 angeordnet. Die Löcher 32 liegen also jedes in einem anderen Abstand von den Kanten des Bandes 35 sukzessive hintereinander.
  • Da das Band 35 zwischen dem Sensor 20 und dem akustischen Fenster 25 und dem dahinter liegenden Körper 10 geführt und bewegt wird, vollziehen die Blendenlöcher 32 sukzessive eine lineare Bewegung durch das Ultraschallfeld und erlauben dadurch eine verzerrungsfreie Bildgebung des Messbereichs.
  • Bei einer ausreichenden Bahngeschwindigkeit des Bandes 35 lassen sich damit sogar vierdimensionale Ultraschallinformationen generieren, also nicht nur Angaben über den exakten Ort, sondern auch zeitabhängige Bewegungen eines Objektes.
  • Der praktische Einsatz erfolgt durch Aufsetzen des Gehäuses 12 mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform auf den (Prüf-)Körper 10 mit einer dazwischenliegenden Koppelschicht aus beispielsweise Öl, Wasser oder Gel.
  • Um Reflektionsverluste bei der Ultraschallübertragung möglichst zu minimieren, sollten das akustische Fenster 25 sowie das innere und das äußere Koppelfluid hinsichtlich der akustischen Eigenschaften aufeinander abgestimmt sein.
  • 10
    Körper
    11
    Wasserbecken
    12
    Gehäuse
    20
    Ultraschallsensor
    25
    akustisches Fenster
    30
    Bildzerlegungselement
    31
    Scheibe
    32
    Löcher
    33
    Antrieb
    34
    Pfeil
    35
    Band
    36
    Umlenkrollen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005040180 A1 [0002]
    • - DE 30105 B [0021]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Erfassung dreidimensionaler Körper (10) mittels Ultraschall, mit einer Vorrichtung (20) zum Senden von Ultraschallsignalen und zum Empfangen der von dem Körper (10) reflektierten Ultraschallsignale, mit einer Auswerteeinrichtung, der die von der Vorrichtung (20) empfangenen Ultraschallsignale und Angaben zu den zugehörigen gesendeten Ultraschallsignalen zur Auswertung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bildzerlegungselement (30) in den Strahlengang der Ultraschallsignale von der Vorrichtung (20) zum Senden und zum Empfangen von Ultraschallsignalen zum Körper (10) und zurück eingefügt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bildzerlegungselement (30) eine rotierende Scheibe (31) mit spiralförmig auf dem Umfang der Scheibe (31) angeordneten Löchern (32) aufweist, welche Löcher (32) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie während einer Drehung der Scheibe (31) sequentiell alle Teile des Strahlengangs der Ultraschallsignale überstreichen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (31) des Bildzerlegungselements (30) mit 5 bis 30, insbesondere 10 gleichmäßig beabstandeten Löchern (32) ausgestattet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Loch zwischen 1 mm und 5 mm Durchmesser, insbesondere 3 mm, aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (31) des Bildzerlegungselementes (30) einen Durchmesser von 5 bis 30 cm, insbesondere von 10 bis 15 cm, aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bildzerlegungselement (30) ein Band (35) aufweist, welches in seiner Längsrichtung bewegt wird und mit Löchern (32) versehen ist, welche so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie während der Bewegung des Bandes (35) sequentiell alle Teile des Strahlengangs der Ultraschallsignale überstreichen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (35) des Bildzerlegungselements (30) ein endloses Band ist und über Umlenkrollen (36) geführt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (35) des Bildzerlegungselements (30) in einem insbesondere transportablen Gehäuse (12) angeordnet ist und zwischen der Vorrichtung (20) zum Senden von Ultraschallsignalen und zum Empfangen der von dem Körper (10) reflektierten Ultraschallsignale und dem Körper (10) vor einem akustischen Fenster (25) verläuft.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Körper (10) zugewandte Seite des Bildzerlegungselements (30) mit einer reflexionsreduzierenden, insbesondere absorbierenden Beschichtung und/oder Oberfläche ausgestattet ist.
  10. Verfahren zur Erfassung dreidimensionaler Körper mittels Ultraschall, bei dem Ultraschallsignale von einer Vorrichtung (20) in Richtung auf den zu untersuchenden Körper (10) abgegeben und von diesem reflektiert werden, und bei dem die reflektierte und von einer Empfangseinrichtung aufgenommenen Ultraschallsignale zusammen mit Angaben zu den zugehörigen gesendeten Ultraschallsignalen ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strahlengang der Ultraschallsignale eine Bildzerlegung vorgenommen wird, derart, dass der Strahlengang der Ultraschallsignale sequenziell nacheinander partiell freigegeben und überstrichen wird, und so eine sequenzielle Erfassung und Übertragung der Ultraschallsignale zur Auswertung erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strahlengang der Ultraschallsignale eine Bildzerlegung und verarbeitung nach Art einer von optische auf akustische Verhältnisse angepassten Nipkow-Scheibe vorgenommen wird,
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DE102005040180A1 (de) 2005-06-09 2006-12-14 Rheinisch-Westfälisch Technische Hochschule Aachen Ultraschallmesssystem für Werkzeugmaschinen

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