DE102009009950A1 - Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten - Google Patents

Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten Download PDF

Info

Publication number
DE102009009950A1
DE102009009950A1 DE200910009950 DE102009009950A DE102009009950A1 DE 102009009950 A1 DE102009009950 A1 DE 102009009950A1 DE 200910009950 DE200910009950 DE 200910009950 DE 102009009950 A DE102009009950 A DE 102009009950A DE 102009009950 A1 DE102009009950 A1 DE 102009009950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sample
detector
relative movement
arrangement
plane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910009950
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dr. Schwertner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONFOVIS GmbH
Original Assignee
CONFOVIS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONFOVIS GmbH filed Critical CONFOVIS GmbH
Priority to DE200910009950 priority Critical patent/DE102009009950A1/de
Publication of DE102009009950A1 publication Critical patent/DE102009009950A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B11/25Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures by projecting a pattern, e.g. one or more lines, moiré fringes on the object
    • G01B11/2518Projection by scanning of the object
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/002Scanning microscopes
    • G02B21/0024Confocal scanning microscopes (CSOMs) or confocal "macroscopes"; Accessories which are not restricted to use with CSOMs, e.g. sample holders
    • G02B21/0036Scanning details, e.g. scanning stages
    • G02B21/0044Scanning details, e.g. scanning stages moving apertures, e.g. Nipkow disks, rotating lens arrays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Es handelt sich um eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur dreidimensionalen optischen Abtastung einer Probe. Der Abtastprozess erlaubt es, dreidimensionale Daten der zu untersuchenden Probe zu erhalten, ähnlich dem Verfahren der konfokalen Mikroskopie. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Veränderung der Phasenlage der projizierten Lichtverteilung, die axiale Abtastung sowie die laterale Abtastung durch einen einzigen Aktuator vorgenommen werden. Durch die Anwendung eines Weitfeldverfahrens und die Möglichkeit zur Abtastung mit kontinuierlicher Geschwindigkeit können hohe Abtastraten erzielt werden.

Description

  • Einleitung
  • Gegenstand dieser Anmeldung sind eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur dreidimensionalen optischen Abtastung einer Probe.
  • In der industriellen Prozess- und Qualitätskontrolle sowie in der biomedizinischen Bildgebung ist es oft notwendig, dreidimensionale Daten von Objekten zu gewinnen. Somit können Qualitätsprobleme erkannt oder biomedizinische Strukturen analysiert werden.
  • Für die Lösung dieser Aufgabe sind eine Vielzahl von optischen Verfahren und Vorrichtungen bekannt, wie zum Beispiel Interferometrie, Triangulationsverfahren, Konfokale Mikroskopie, strukturierte Beleuchtung, Weisslichtinterferometrie und Fokusvariation. Jedes dieser Verfahren hat besondere Vor- und Nachteile.
  • Der Vorteil der hier vorgeschlagenen Lösung, welche auf einer Art der strukturierten Beleuchtung basiert, liegt in einer hohen Abtastgeschwindigkeit und einem relativ einfachen optischen Aufbau. Als Nachteil kann der begrenzte axiale Messbereich genannt werden.
  • Stand der Technik
  • Da es sich um ein optisches Abtastverfahren handelt, soll im Folgenden kurz auf die wichtigsten Verfahren zur optischen dreidimensionalen Abtastung eingegangen werden. Ein Überblick befindet sich in [1].
  • Bei der optischen Triangulation sind Beleuchtung und Detektion aus unterschiedlichen Richtungen auf das Objekt gerichtet. Die Höhe der Probe macht sich durch einen seitlichen Versatz der Beleuchtungsverteilung bemerkbar, welcher detektiert und in eine Höheninformation umgesetzt wird. Es gibt eine Vielzahl von Verfahren und Anordnungen der strukturierten Beleuchtung, welche auf Triangulation basieren. Diese werden manchmal auch als Streifenprojektion bezeichnet und haben getrennte Optiken für Beleuchtung und Detektion ([1] ab S. 220). Auf Triangulation basierende Verfahren der strukturierten Beleuchtung müssen klar vom hier beschriebenen Verfahren unterschieden werden, da sie auf einem anderen physikalischen Prinzip beruhen.
  • Die Literaturstellen [2, 3, 4, 5] beziehen sich auf strukturierte Beleuchtung, welche keine Triangulation verwendet. Hier werden Projektion der Beleuchtungsverteilung sowie Detektion durch die gleiche Optik vorgenommen. Die in die Probe abgebildete periodische Lichtverteilung wird hier im typischen Fall durch Abbildung einer Gittermaske realisiert. Die modulierte Lichtverteilung markiert sozusagen die Fokusebene. Man macht sich hier zu Nutze, dass die Modulationstiefe der Lichtverteilung am Ort des Fokus am höchsten ist. Nach Aufnahme einer Sequenz bestehend aus mehreren Beleuchtungsmustern mit verschiedenen Phasenlagen der periodischen Gitterstruktur kann durch mathematische Verfahren die Modulationstiefe bestimmt und die Gitterstruktur aus den Bildern heraus gerechnet werden. Als Ergebnis erhält man eine Abbildung, einen optischen Schnitt, welcher mit der Abbildung eines Konfokalmikroskopes vergleichbar ist. Informationen von Außerhalb der Fokusebene werden hier unterdrückt. Der Vorteil der Strukturierten Beleuchtung besteht darin, dass man im Vergleich zum etablierten Konfokalmikroskop keinen Laser benötigt und es sich um ein schnelles Weitfeldverfahren handelt.
  • Es sind verschiedene Ausführungen der nicht triangulierenden strukturierten Beleuchtung in der Literatur beschrieben, auf welche im Folgenden näher eingegangen werden soll.
  • In [2] und [3] wird ein Gitter, welches sich in einer zur Probe konjugierten Ebene liegt, durch einen Piezoaktuator bewegt und somit die Phase der projizierten Lichtstruktur geändert. Die in [4] offenbarte Anordnung nutzt für die gleiche Aufgabe der Änderung der Phase der projizierten periodischen Lichtverteilung eine planparallele Platte, welche durch Verkippung das Bild des Gitters seitlich verschiebt. In [5] werden die verschiedenen Phaseneinstellungen der Beleuchtungsverteilung auf der Probe durch das elektronische Schalten von Lichtwegen erzeugt. Grundsätzlich wird in allen genannten Anordnungen nur eine Fokusebene senkrecht zur optischen Achse abgetastet und die Anordnung weist einen zweiten Aktuator für die Fokussierung auf (neben dem Aktuator zur Verstellung der Phasenlage der projizierten Struktur). Der Fokusaktuator kann dabei die Probe selbst oder aber das Objektiv bewegen.
  • Beschreibung der Erfindung und Ausführungsbeispiel
  • Die in diesem Dokument vorgestellte Lösung basiert auf einer Art der strukturierten Beleuchtung. Es wird eine einzige Optik für die Beleuchtung des zu untersuchenden Objektes sowie die Aufnahme des vom Objekt zurückgesendeten Lichtes verwendet. Die offenbarte Methode fällt deshalb nicht in die Kategorie der triangulierenden Verfahren.
  • Bei dem vom Objekt detektierten Licht kann es sich zum Beispiel im reflektiertes Licht, gestreutes Licht, Fluoreszenzlicht oder Lumineszenzlicht handeln.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren entsprechend dem Stand der Technik [2, 3, 4, 5] ist jedoch nur ein einziger Aktuator notwendig, um Phasenlage der projizierten Struktur, Fokussierung sowie die laterale Objektabtastung durchzuführen. Dadurch ergibt sich eine deutliche Vereinfachung der Gesamtanordnung. Zusätzlich ermöglicht die Anordnung die schnelle 3D-Abtastung in einem kontinuierlichen Scanprozeß.
  • Im Folgenden soll das Prinzip an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Eine erfindungsgemäße Anordnung ist in 1 dargestellt. Eine periodische Struktur (1) befindet sich in einer konjugierten Ebene zu einem Detektor (3), welcher ein Zeilen- oder Flächendetektor, wie zum Beispiel ein CCD Array oder ein CMOS Sensor-Array sein kann. Falls es sich um einen Zeilensensor handelt, ist seine längere Achse in Abtastrichtung (23) orientiert. Die periodische Struktur (1) kann eine Periodizität in einer oder mehreren Richtungen aufweisen, wobei Periodizität in Abtastrichtung (23) existiert. Im typischen Fall ist (1) ein Substrat mit Bereichen verschiedener Transparenz für das Licht der Lichtquelle (5). Die Lichtquelle (5) beleuchtet die periodische Struktur (1), hierzu kann eine Beleuchtungsoptik (7) genutzt werden. Die Lichtquelle (5) kann die periodische Struktur (1) während des Scanvorgangs konstant oder stroboskopisch (gepulst, mit dem Abtastvorgang synchronisiert) beleuchten. Bei (5) kann es sich ebenfalls um den Ausgang einer Lichtleitoptik handeln, welche mit einer Lichtquelle verbunden ist. Das Objektiv (9) bildet die periodische Struktur (1) in die dazu konjugierte Probenebene (15) ab. Das von der Probe ausgesendete Licht wird über das Objektiv (9) sowie den Strahlteiler (13) auf den Detektor abgebildet, wobei Sensorebene des Detektors (3), die Probenebene (11) sowie die ebene der periodischen Struktur (1) zueinander konjugiert sind. Der Strahlteiler (13) kann zu Beispiel ein dichroitischer Spiegel oder ein halbtransparenter Teilerspiegel sein. Die optische Achse der Anordnung ist mit (11) gekennzeichnet.
  • Die Probenebene (15) innerhalb des Objektraumes (17), welche die Probe (21) enthält, wird auf den Detektor (3) abgebildet. Die Elemente (1) bis (13) bilden den Scankopf (25), wobei sich die Probe (21) und der Scankopf (25) relativ zueinander in Abtastrichtung (23) bewegen. Dies kann durch eine Bewegung des Scankopfes (25) und/oder der Probe (21) realisiert werden. Wichtig ist hierbei, dass die Abtastrichtung (23) und die abgetastete Probenebene (15) in einem Winkel (19) zueinander stehen, welcher ungleich Null Grad ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung ist in 2 dargestellt. Die Anordnung wurde im Vergleich zu 1 dahingehend modifiziert, dass die optische Achse (11) senkrecht zur Abtastrichtung steht. Dafür sind die periodische Struktur (1) sowie der Detektor (3) in Bezug auf die optische Achse geneigt, woraus sich ebenfalls eine erfindungsgemäße Neigung (19) der Probenebene (15) in Bezug auf die Abtastrichtung (23) ergibt. In 2 steht die optische Achse des Objektivs (9) im Wesentlichen senkrecht zur Abtastrichtung (23).
  • Der Abtastvorgang unter Nutzung der strukturierten Beleuchtung soll im Folgenden näher anhand von 3 erläutert werden. Während des Abtastvorgangs wird eine Relativbewegung zwischen Scankopf (25) und der Probe (21) durchgeführt, welche sich im Objektraum (17) befindet. Diese Relativbewegung kann in Form von Schritten oder als kontinuierliche Bewegung ausgeführt sein. Die Ebenen (27) bzw. (29) markieren diejenigen Positionen im Objektraum, an welchen sich die zum Detektor (3) konjugierte Probenebene (15) während der Aufzeichnung von Daten durch den Detektor (3) befand. Die Ebenen (27) bzw. (29) müssen sich dabei nicht in äquidistanten Abständen entlang der Abtastrichtung (23) befinden.
  • Eine Relativbewegung des Scankopfes (25) in Abtastrichtung (23) in Bezug auf die Probe (21) verändert die lokale Phase der auf die Probe projizierten periodischen Struktur (1) innerhalb des Koordinatensystems der Probe (21). Gleichzeitig, mit der Abtastbewegung einhergehend, wird die laterale Position der Probe (21) im Koordinatensystem des Detektors (3) geändert. Der Abtastvorgang wird erfindungsgemäß derart abgestimmt, dass innerhalb von Gruppen von Aufnahmen des Detektors jeweils eine durch die Abtastschrittweite bestimmte Phasenbeziehung der projizierten periodischen Struktur (1) im Koordinatensystem der Probe (21) zueinander existiert. In 3 besteht eine solche Gruppe von Aufnahmen aus zwei Elementen (27) und (29), welche durch ihre Linienarten in der Figur unterscheidbar sind. Es können jedoch auch mehr Elemente in einer Gruppe enthalten sein. Ein Verfahren zur strukturierten Beleuchtung, welches mit einer Beleuchtungssequenz bestehend aus zwei Phasenschritten einer periodischen Struktur arbeitet, ist in [5] zu finden, während die Literaturstellen [2, 3, 4] mit mindestens je drei Phasenschritten arbeiten.
  • Die Schrittweite der Abtastschritte kann innerhalb einer Aufnahmegruppe klein gegenüber den Schrittweiten zwischen den einzelnen Gruppen sein. Durch diese Konfiguration wird erreicht, dass sich die Einzelaufnahmen innerhalb der Gruppe im Wesentlichen durch ihre Phasenlage der projizierten periodischen Struktur unterscheiden, während die axiale Abweichung (Richtung senkrecht zur Abtastrichtung (23)) zwischen den Einzelaufnahmen vernachlässigt werden kann.
  • Im weiteren Verlauf der Betrachtung soll der Vorgang zur Gewinnung dreidimensionaler Daten aus den entsprechend der bisherigen Beschreibung aufgenommenen Daten erläutert werden. In 4 ist der Prozess der Berechnung von optischen Schnittbildern illustriert. Die aufgenommenen Daten werden zu einer Sequenz aus Einzelbildern mit verschiedenen Phasenlagen gruppiert. Eine solche Gruppe besteht im oberen Teil von 4 dabei jeweils aus den Elementen 27 und 29.
  • Da die Phasenverschiebung der periodischen Struktur im Koordinatensystem der Probe gleichzeitig auch zu einem seitlichen Versatz der Probenabbildung im Detektorkoordinatensystem führt, wird dieser Versatz durch eine Translationstransformation im Detektorkoordinatensystem innerhalb jeder Gruppe von Einzelbildern rückgängig gemacht.
  • In einem folgenden Rechenschritt (31), welcher zum Beispiel auf einem in [2, 3, 4, 5] Rechenverfahren basieren kann, werden die der Translationstransformation unterzogenen Daten weiter verarbeitet. Aus einer Gruppe von transformierten Teilbildern wird jeweils ein optischer Schnitt (33) erzeugt. Die Optischen Schnitte sind im Objektraum (17) wie im unteren Teil von 4 dargestellt angeordnet. In einem optischen Schnitt sind Bildinformationen von Außerhalb der Fokusebene unterdrückt. Der Stapel optischer Schnitte hat ähnliche Eigenschaften wie ein Bildstapel, der von einem Konfokalmikroskop erzeugt wurde und kann dementsprechend weiter verarbeitet werden.
  • Die Gewinnung von Höhendaten (einem Oberflächenprofil der Probe) aus dem im unteren Teil von 4 dargestellten Stapel optischer Schnitte (33) soll für die Anwendung in der Profilometrie mit Hilfe von 5 an einem Beispiel erläutert werden. Aus dem Stapel der optischen Schnitte (33) wird entlang der Linie (37), welche senkrecht zur Abtastrichtung (23) liegt, eine Intensitätsverlaufsfunktion (35) extrahiert. Da das Signal in den optischen Schnitten am Ort der Objektoberfläche maximal wird, kann die Höhe durch Bestimmung der Position des Peaks (39) ermittelt werden. Durch Wiederholung dieser Operation und mehrfache Extraktion von Intensitätsverlaufsfunktionen an verschiedenen Orten des Stapels optischer Schnitte und Peak-fitting kann ein Höhenprofil der Probe erzeugt werden.
  • Literaturverweise
    • [1] Handbuch zur Industriellen Bildverarbeitung, Fraunhofer Allianz Vision, 2007, ISBN 978-3-8167-7386-3
    • [2] M. A. A. Neil, Rimas Juskaitis and T. Wilson: "Method of obtaining optical sections using structured light in a conventional microscope", Optics Letters, Vol. 22, No. 24, p. 1905, 1997
    • [3] Wilson et al., US 6376818 (2002), ”Microscopy Apparatus and Method”
    • [4] Gerstner et al., WO 02/12945 (2002), ”Assembly for Increasing the Depth Discrimination of an Optical Imaging System”
    • [5] Schwertner, DE 10 2007 018 048 (2007), „Verfahren und Anordnung zur optischen Abbildung mit Tiefendiskriminierung”

Claims (10)

  1. Anordnung zur Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten durch Abbildung einer Beleuchtungsverteilung mit Periodizität in mindestens einer Raumrichtung in eine Probenebene, welche optisch konjugiert zu einem Detektor in einer Detektorebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung für die Ausführung einer Relativbewegung der strukturiert beleuchteten Probenebene in Bezug auf die Probe vorhanden ist und die Probenebene in Bezug auf die Richtung der Relativbewegung geneigt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen der strukturiert beleuchteten Probenebene und der Probe durch Bewegung der die Beleuchtungsverteilung erzeugenden Anordnung in Bezug auf die Probe und/oder die Bewegung der Probe in Bezug auf die Anordnung zur Erzeugung der Beleuchtungsverteilung realisiert ist.
  3. Anordnung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem vom Detektor registrierten Licht von der Probe um reflektiertes Licht und/oder gestreutes Licht und/oder Fluoreszenzlicht und/oder Lumineszenzlicht handelt.
  4. Anordnung nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung geeignete Mittel aufweist, um die Aufnahme von Bildinformationen durch den Detektor mit der genannten Relativbewegung oder/und mit einer stroboskopischen Beleuchtung der Probe zu synchronisieren.
  5. Verfahren zur Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten durch Abbildung einer Beleuchtungsverteilung mit Periodizität in mindestens einer Raumrichtung in eine Probenebene, welche optisch konjugiert zu einem Detektor in einer Detektorebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Abtastvorgang eine Relativbewegung der strukturiert beleuchteten Probenebene in Bezug auf die Probe ausgeführt wird, wobei die Richtung der Relativbewegung der Probenebene in Bezug auf die Probenebene geneigt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Relativbewegung zwischen Probenebene und Probe schrittweise oder kontinuierlich erfolgt.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Detektor in verschiedenen Positionen der Relativbewegung das von der Probe ausgehende Licht registriert wird.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Detektor in verschiedenen Positionen der Relativbewegung aufgenommenen Bilddaten zu Gruppen von jeweils mindestens zwei Elementen zusammengefasst werden und aus den Bilddaten einer Gruppe in einem Rechenschritt jeweils ein optisches Schnittbild berechnet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an verschiedenen Positionen der Relativbewegung aufgenommenen Bilddaten Teil von einer oder mehr Gruppen sein können, aus welchen in einem folgenden Rechenschritt jeweils ein optisches Schnittbild berechnet wird.
  10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem zuvor berechneten Satz von optischen Schnittbildern die Oberflächengestalt der Probe rekonstruiert wird.
DE200910009950 2009-02-23 2009-02-23 Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten Withdrawn DE102009009950A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910009950 DE102009009950A1 (de) 2009-02-23 2009-02-23 Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910009950 DE102009009950A1 (de) 2009-02-23 2009-02-23 Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009009950A1 true DE102009009950A1 (de) 2010-10-21

Family

ID=42750874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910009950 Withdrawn DE102009009950A1 (de) 2009-02-23 2009-02-23 Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009009950A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2437027A3 (de) * 2010-10-03 2012-05-30 Confovis GmbH Vorrichtung und Verfahren zur dreidimensionalen optischen Abtastung einer Probe

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002012945A2 (de) 2000-08-08 2002-02-14 Carl Zeiss Jena Gmbh Anordnung zur erhöhung der tiefendiskriminierung optisch abbildender system
US6376818B1 (en) 1997-04-04 2002-04-23 Isis Innovation Limited Microscopy imaging apparatus and method
DE102007018048A1 (de) 2007-04-13 2008-10-16 Michael Schwertner Verfahren und Anordnung zur optischen Abbildung mit Tiefendiskriminierung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6376818B1 (en) 1997-04-04 2002-04-23 Isis Innovation Limited Microscopy imaging apparatus and method
WO2002012945A2 (de) 2000-08-08 2002-02-14 Carl Zeiss Jena Gmbh Anordnung zur erhöhung der tiefendiskriminierung optisch abbildender system
DE102007018048A1 (de) 2007-04-13 2008-10-16 Michael Schwertner Verfahren und Anordnung zur optischen Abbildung mit Tiefendiskriminierung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Fraunhofer Allianz Vision, 2007, ISBN 978-3-8167-7386-3
M. A. A. Neil, Rimas Juskaitis and T. Wilson: "Method of obtaining optical sections using structured light in a conventional microscope", Optics Letters, Vol. 22, No. 24, p. 1905, 1997

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2437027A3 (de) * 2010-10-03 2012-05-30 Confovis GmbH Vorrichtung und Verfahren zur dreidimensionalen optischen Abtastung einer Probe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2437027A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur dreidimensionalen optischen Abtastung einer Probe
DE102014206309B4 (de) System und Verfahren zum Erhalten von Bildern mit Versatz zur Verwendung für verbesserte Kantenauflösung
EP3489735B1 (de) Verfahren und anordnung zur lichtblattmikroskopie
DE102012023024B4 (de) Lichtmikroskop und Mikroskopieverfahren
EP2870500B1 (de) Verfahren zur vorbereitung und durchführung der aufnahme von bildstapeln einer probe aus verschiedenen orientierungswinkeln
EP2753896B1 (de) Verfahren zur bilderfassung einer vorzugsweise strukturierten oberfläche eines objekts und vorrichtung zur bilderfassung
WO2013171309A1 (de) Lichtmikroskop und verfahren zur bildaufnahme mit einem lichtmikroskop
DE102007055530A1 (de) Laserstrahlbearbeitung
DE102007018048A1 (de) Verfahren und Anordnung zur optischen Abbildung mit Tiefendiskriminierung
WO2016005571A1 (de) Positionsbestimmung eines objekts im strahlengang einer optischen vorrichtung
DE102013022538B3 (de) Verfahren zum Erstellen eines Mikroskopbildes und Mikroskopievorrichtung
EP3452858B1 (de) Artefaktreduktion bei der winkelselektiven beleuchtung
DE102016202928B4 (de) Verbessertes Autofokusverfahren für ein Koordinatenmessgerät
DE102016217628B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Operationsmikroskopiesystems, Bewegungsmesssystem für ein Operationsmikroskopiesystem und Operationsmikroskopiesystem
DE102008044522A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Konturdaten und/oder optischen Eigenschaften eines dreidimensionalen semitransparenten Objekts
WO2000037983A1 (de) Verfahren zum auffinden, zur aufnahme und gegebenenfalls zur auswertung von objektstrukturen
DE102012223128A1 (de) Autofokusverfahren für Mikroskop und Mikroskop mit Autofokuseinrichtung
DE102004047928A1 (de) Optisches 3D-Messverfahren
DE102017107343A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines optischen Abstandssensors
EP3101385A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung von oberflächentopographien
DE102017211680A1 (de) Optischer Sensor und Verfahren zur Positionierung, Fokussierung und Beleuchtung
DE102013105102A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Merkmalen an Messobjekten
WO2019007698A1 (de) Digitale bestimmung der fokusposition
DE102009009950A1 (de) Anordnung und Verfahren für die Gewinnung von dreidimensionalen Objektdaten
WO2004029691A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen eines abstands, autofokus-modul, mikroskop und verfahren zum autofokussieren eines mikroskops

Legal Events

Date Code Title Description
ON Later submitted papers
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination