DE102009009841A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verwendung beim Laserschweissen - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Laser-Materialbearbeitung, insbesondere zum Laserschweißen, wird auf der Rückseite eines von der Vorderseite her zu schweißenden Werkstücks ein Gasstrom mittels einer Düse allgemein in Richtung der Schweißnahtwurzel gerichtet. Dieser enthält ein molekulares Gas.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Laser-Materialbearbeitung, insbesondere zum Laserschweißen, und eine Vorrichtung, die dabei eingesetzt wird, sowie die Verwendung eines Gases oder Gasgemisches bei dem Verfahren.
  • Das Laserschweißen zum stoffschlüssigen Verbinden von metallischen Werkstücken ist ein allgemein praktiziertes Schweißverfahren, Dabei wird durch die thermische Energie eines Laserstrahls Material des Werkstücks aufgeschmolzen und auch verdampft. Bei hoher Strahlintensität im Fokus bildet sich in der Schmelze in Strahlrichtung eine Dampfkapillare (mit Metalldampf und teilionisiertem Metalldampf gefüllter, schlauchförmiger Hohlraum, auch keyhole genannt) in der Tiefe des Werkstücks aus. Der erzeugte Dampfdruck drückt ständig die darunter liegende Schmelze zur Seite und der Werkstoff wird dadurch auch in der Tiefe aufgeschmolzen. Die Schmelzzone kann tiefer als breit sein.
  • Ist die Leistung und Strahlqualität bei gegebenen Materialparametern groß genug, wird das Material vom Laserstrahl vollständig durchdrungen. Wenn eine Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Werkstück erzeugt wird, die nicht zu hoch ist, wird eine Schweißnaht erzeugt, welche das Werkstück auf der gesamten Materialstärke durchzieht. Liegt diese Schweißnaht an der Stoßlinie zweiter geeigneter Bauteile oder gegebenenfalls eines Bauteils und eines Zusatzmaterials, werden diese Materialien miteinander verschweißt. Ein Schweißen in mehreren Arbeitsgängen ist ebenfalls möglich.
  • Der Vorteil des Laserschweißens besteht darin, dass die thermische Energie nicht über Wärmeleitung ins Material eingebracht werden muss, sondern über die Wände der erzeugten Dampfkapillare in das Material transportiert wird. Dadurch können sehr schmale Schweißnähte erzeugt werden, ohne viel Verlustwärme und Verzug im Material zu erzeugen. Das Vorhandensein der Dampfkapillare ist für das Erzeugen des Lasertiefschweißeffektes erforderlich. Um diese aufrechtzuerhalten, muss in ihr ständig neuer Materialdampf erzeugt werden, der sich durch die Erwärmung extrem ausdehnt und die Dampfkapillare nach oben oder beim Durchschweißen nach oben und unten verlässt.
  • In der Patentanmeldung DE 101 24 345 A1 wird der Einsatz von molekularen Gasen und speziellen Gasgemischen beschrieben, durch die es möglich wird, die nach oben austretende Energie dem Material ein zweites Mal zuzuführen und damit den Gesamtwirkungsgrad zu erhöhen.
  • Bisher wurde in der Regel auf den Einsatz von Gasen auf der Rückseite des Werkstücks verzichtet. Wenn aus bestimmten Gründen der Einsatz eines Gases an der Schweißnahtwurzel nötig war, wurden hier bislang nur inerte oder reduzierende Gase als Schutz vor Oxidation meist über eine geflutete Rinne zugeführt.
  • Es gab jedoch keine Ansätze, die an der Wurzel austretende Energie, welche in dem heißen Metalldampf steckt, zu nutzen. Man ließ diese Energie nach unten austreten, sich im Raum verteilen oder die Vorrichtung erwärmen. Damit geht die Energie für den eigentlichen Laserschweißprozess verloren.
  • Bei Lasern mit hoher Strahlqualität und geringen Öffnungswinkeln der fokussierten Lichtstrahlung ergeben sich sehr kleine Durchmesser der Dampfkapillaren. Insbesondere an der Wurzel ist der Durchmesser oft so klein und damit die Austrittsgeschwindigkeit des Dampfes so groß, dass durch den Metalldampfstrom sogar Schmelze mitgerissen wird, die dann als Material in der Schweißnaht fehlt und sich außerdem auch anderweitig, z. B. auf dem Werkstück, ablagert und hier zu Qualitätsproblemen führt.
  • Außerdem ist die maximale Schweißgeschwindigkeit in der Regel durch den maximal möglichen Vorschub an der Wurzel bestimmt, da hier nur noch der geringste Anteil der Laserleistung verfügbar ist. Der größte Teil wird bereits an den Wänden im oberen Bereich und dem Metalldampf in der Dampfkapillare absorbiert und steht an der Wurzel der Schweißnaht nicht mehr zur Verfügung. Ein weiteres häufiges Problem ist die Ausbildung der Wurzel, welche teilweise als sehr langfransiger Grat aus der Schweißnaht heraussteht und bei der weiteren Handhabung der Bauteile Probleme bereiten kann und deshalb entfernt werden muss.
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Probleme wird ein Verfahren vorgeschlagen, in dem auf der Rückseite eines von der Vorderseite her zu schweißenden Werkstücks ein Gasstrom, der ein molekulares Gas enthält, mittels einer Düse allgemein in Richtung der Schweißnahtwurzel gerichtet wird.
  • Dies ermöglicht es, die Energie des an der Wurzel austretenden Metalldampfes und Materials durch ein Gas aufzunehmen und dem Werkstück wieder zuzuführen.
  • Weiter wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch 14 vorgeschlagen, in der eine geeignete Düse so zur Schweißnahtwurzel positioniert ist, dass ein Gas mit der Fähigkeit, thermische Energie aufzunehmen, zu transportieren und an das Material abzugeben, derart, gegen den Metalldampfstrom geleitet wird, dass es anschließend die aufgenommene Energie an einem wunschgemäßen Ort an das Werkstück wieder abgeben kann. Die Energie kann hierbei stechend (in dem Bereich vor dem eigentlichen Schweißprozess), schleppend (in dem Bereich der sich bildenden Wurzel) oder auch seitlich oder tangential in Richtung des einen oder des anderen Bauteils gerichtet werden.
  • Das verwendete Gas oder Gasgemisch sollte auf jeden Fall ein Gas sein oder enthalten, welches unter normalen Bedingungen als Molekül vorliegt. Die Möglichkeit dieser Gase durch die Einwirkung des heißen Metalldampfstroms zu dissoziieren und dabei Energie aufzunehmen und diese bei der Rekombination wieder an das Werkstück abzugeben, sorgt für einen wirksamen Energietransport. Die Edelgase wie Argon und Helium sind dazu nicht in der Lage, da sie als Atome vorliegen.
  • Allerdings können zur Erhöhung des Massestromes und der Reduzierung dieser molekularen, aktivierbaren Gase diese in Gemischen mit schweren Edelgasen wie Neon, Argon, Krypton und Xenon Verwendung finden.
  • Ferner kann die Energieübertragung besonders wirksam gestaltet werden, wenn dem Gas oder Gasgemisch auch die Komponente Helium beigefügt wird, da hierdurch die Wärmeübertragung im Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und Dissoziationstemperatur des verwendeten molekularen Gases verbessert wird.
  • Besonders effektiv werden molekulare Gase eingesetzt, die hohe Dissoziationsenergien aufweisen. Am Werkstück kommt es dann zur Rekombination und die Energie wird freigesetzt.
  • Als molekulare Gase können bei Materialien, die mit Sauerstoff in Berührung kommen können, vorteilhaft Sauerstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid oder auch Stickstoff-Sauerstoff-Verbindungen, wie N2O (Lachgas), NO und/oder NO2, eingesetzt werden.
  • Bei Materialien, die nicht oxidiert werden dürfen, können z. B. H2, NH3 oder auch gasförmige Kohlenwasserstoffe (CnHm) eingesetzt werden. Bevorzugt weisen die Kohlenwasserstoffe mindestens eine Doppel- oder Dreifachbindung auf. Zu den gasförmigen Kohlenwasserstoff gehören z. B. Methan, Ethan, Propan, Cyclopropan, Butan, iso-Butan, Cyclobutan und die Kohlenwasserstoffe, die eine Doppel- oder Dreifachbindung aufweisen, z. B. Ethylen (Ethen), Acetylen (Ethin), Propen, Propin, 1- und 2-Buten, Isobuten, 1-Butin, 1,2-Butadien und 1,3-Butadien und deren Mischungen. Ein besonders bevorzugter Kohlenwasserstoff ist Acetylen.
  • Wasserdampf kann ebenfalls die Funktion des Energietransportes hervorragend übernehmen, es ist aber zu beachten, dass Wasserstoff bei vielen Materialien zu Problemen mit der Festigkeit der Schweißnaht oder mit Poren führen kann.
  • Die Verwendung der vorstehend genannten Gase und Gasgemische für den vorstehend genannten Zweck wird gemäß Anspruch 12 vorgeschlagen.
  • Die Austrittsöffnung der eingesetzten Düse kann rund, oval, quadratisch oder rechteckig sein oder auch andere Formen aufweisen. Vorteilhaft wird eine Düsenform verwendet, die eine größere Länge als Breite aufweist, so dass das Gas auf den Bereich des Metalldampfstromes konzentriert wird und der Bereich der Energieaufnahme und Energieübertragung besonders groß und wirksam ist.
  • Das Verfahren kann bei allen Laserarten eingesetzt werden, wie CO2-Laser, CO-Laser, Festkörperlaser, insbesondere Nd-YAG-Laser, Nd-Glas-Laser, Erbium-YAG-Laser, Scheibenlaser, Faserlaser und/oder Diodenlaser, welche mit ihrer Leistung und Energiedichte für das Laserschweißen verwendet werden können. Die Patentanmeldung DE 101 24 345 A1 beschreibt verschiedene Laser-Typen näher.
  • Das Verfahren kann z. B. zum Laserschweißen von Metallen wie Baustahl, hochlegiertem und niedriglegiertem Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing, Gold, Silber und Magnesium, eingesetzt werden.
  • Das zusätzliche Einbringen von Wärme im Bereich der Wurzel kann dazu führen, dass an deren Einkoppelungsfront das Aufschmelzen und Verdampfen des Materials schneller ablaufen und die Schweißgeschwindigkeit erhöht werden kann. Des weiteren kann hierdurch die Erstarrung der Wurzel verlangsamt werden, wodurch mehr Zeit für eine Glättung der Wurzel durch die Oberflächenspannung der Schmelze zur Verfügung steht und gleichmäßigere Schweißnahtwurzeln erzeugt werden können. Insbesondere eine schleppende Anordnung der Wurzeldüse unterstützt hierbei auch noch mechanisch den Fluss der Schmelze von der Dampfkapillare in Richtung der sich bildenden Schweißnahtwurzel. Auch dieser Einfluss verbessert die Qualität der Schweißnahtwurzel.
  • Die zusätzliche Wärme und die mechanische Wirkung ermöglichen auch eine Vergrößerung der Dampfkapillare im Bereich der Werkstückunterseite, unter anderem auch weil das heißere Material durch den Dampfdruck leichter zur Seite gedrückt werden kann. Diese Vergrößerung der Dampfkapillare verringert den Druck in der Dampfkapillare und die Austrittsgeschwindigkeit des Metalldampfes aus der Dampfkapillare. Dies verringert wiederum die Erzeugung von Spritzern am Austritt des Laserstrahls. Am stärksten ist dieser Effekt der Spritzerreduzierung bei oxidierenden Gasen, wie Sauerstoff und Kohlendioxid, ausgeprägt.
  • Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläutert. Die Figur zeigt ein Werkstück 1, auf dessen Vorderseite ein Laserstrahl 2 gerichtet ist. Durch die Wirkung des Laserstrahls 2 tritt oben und unten aus dem Werkstück Metalldampf 3 aus. Am Rand des Schweißbades 4 entsteht die Schweißnaht 5. Einer schleppend eingesetzten, auf den Bereich der Wurzel gerichteten Wurzeldüse 6 auf der Rückseite des Werkstücks 1 wird ein molekulares Gas oder molekulares Gas enthaltendes Gasgemisch 7 zugeführt. Aus der Düse tritt ein Gasstrom 8, der mittels Dissoziation im heißen Metalldampf und anschließende Rekombination einen Energietransport zum Bereich der sich bildenden Wurzel 9 bewirkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10124345 A1 [0005, 0022]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Laser-Materialbearbeitung, insbesondere zum Laserschweißen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite eines von der Vorderseite her zu schweißenden Werkstücks ein Gasstrom, der ein molekulares Gas enthält, mittels einer Düse allgemein in Richtung der Schweißnahtwurzel gerichtet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das molekulare Gas oxidierend oder reduzierend wirkt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oxidierend wirkende Gas aus Sauerstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Distickstoffmonoxid, Stickstoffmonoxid und/oder Stickstoffdioxid ausgewählt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das reduzierend wirkende Gas aus Wasserstoff, Ammoniak, und/oder einem Kohlenwasserstoff, insbesondere Acetylen, ausgewählt ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasgemisch weiter ein Edelgas enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Edelgas entweder aus Helium oder aus einem schweren Edelgas, d. h. Neon, Argon, Krypton und/oder Xenon oder aus einer Mischung von Helium und einem oder mehreren schweren Edelgasen ausgewählt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas eine Mischung von Argon, Helium und Kohlendioxid ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom stechend, schleppend oder tangential auf die Rückseite des Werkstücks gerichtet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom einen Vektor in Richtung Rückseite des Werkstückes besitzt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom mit einem Winkel von 5 bis 85° auf das Werkstück gerichtet wird.
  11. Verwendung eines Gases oder Gasgemisches, wie ein einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert, in einem Gastrom, der mittels einer Düse auf die Rückseite eins Werkstückes, das einem Laserschweißen unterzogen wird, gerichtet wird.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom wie in einem der Ansprüche 8, 9 und/oder 10 beansprucht auf die Rückseite des Werkstückes gerichtet wird.
  13. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend eine Düse, die stechend, schleppend oder tangential einen Gastrom, wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 definiert, auf die Rückseite in Richtung Schweißwurzel lenkt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse mit einem Winkel von 5 bis 85° zur Rückseite des Werkstücks hin gerichtet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung der Düse rund, oval, quadratisch oder rechteckig ist.
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