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Es
wird ein Halbleiterlaser angegeben. Darüber hinaus wird ein Verfahren
zur Herstellung eines Halbleiterlasers angegeben.
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Eine
zu lösende
Aufgabe besteht darin, einen Halbleiterlaser anzugeben, der bei
verringerten Stromstärken
betrieben werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe, ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen Halbleiterlasers anzugeben.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers umfasst der Halbleiterlaser einen ersten Anschlussträger. Bei
dem ersten Anschlussträger
handelt es sich um eine Leiterplatte. Der erste Anschlussträger umfasst
vorzugsweise einen ersten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und zumindest eine erste
Anschlussstelle aus einem elektrisch leitenden Material, wobei die
erste Anschlussstelle auf eine Oberseite des ersten Grundkörpers aufgebracht
ist. Das heißt,
der erste Anschlussträger
umfasst einen elektrisch isolierenden Grundkörper, auf dessen Oberseite
eine erste Anschlussstelle aufgebracht ist, über die beispielsweise ein
kantenemittierender Halbleiterlaserchip elektrisch kontaktiert werden
kann.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers umfasst der Halbleiterlaser einen zweiten Anschlussträger, der
einen zweiten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und zumindest eine zweite
Anschlussstelle aus einem elektrisch leitenden Material umfasst,
wobei die zweite Anschlussstelle auf einer Oberseite des zweiten
Grundkörpers
aufgebracht ist. Beispielsweise sind der erste und der zweite Anschlussträger identisch
ausgeführt.
Das heißt,
erster und zweiter Anschlussträger
umfassen dann jeweils einen Grundkörper aus dem gleichen Material
und jeweils zumindest eine Anschlussstelle, die auf die Oberseite
des Grundkörpers
aufgebracht ist, die für
beide Anschlussträger
ebenfalls aus dem gleichen Material besteht. Die Anschlussträger können darüber hinaus auch
in ihren geometrischen Abmessungen identisch ausgeführt sein.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers umfasst der Halbleiterlaser zumindest einen kantenemittierenden
Halbleiterlaserchip. Bei dem kantenemittierenden Halbleiterlaserchip
handelt es sich um einen elektrisch gepumpten, kantenemittierenden
Halbleiterlaserchip, der elektromagnetische Strahlung beispielsweise
im Spektralbereich zwischen Infrarotstrahlung und UV-Strahlung erzeugen
kann.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers ist der zumindest eine kantenemittierende Halbleiterlaserchip
zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussträger angeordnet. Das heißt, der
kantenemittierende Halbleiterlaserchip ist in einer Art ”Sandwich”-Struktur
zwischen den beiden Anschlussträgern
angeordnet und befindet sich mit beiden Anschlussträgern in
mechanischem und elektrischem Kontakt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers weist der kantenemittierende Halbleiterlaserchip
eine Strahlungsaustrittsfläche auf,
die durch den Teil einer Seitenfläche oder ”Facette” des kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
gebildet ist. Quer zur Strahlungsaustrittsfläche, das heißt beispielsweise
senkrecht zur Strahlungsaustrittsfläche, verläuft eine erste Hauptfläche des
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers ist die zumindest eine erste Anschlussstelle, das
heißt
die Anschlussstelle des ersten Anschlussträgers, mit der ersten Hauptfläche des kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips elektrisch leitend verbunden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers ist die zumindest eine zweite Anschlussstelle mit
einer zweiten Hauptfläche
des kantenemittierenden Halbleiterlaserchips leitend verbunden.
Dabei verläuft
die zweite Hauptfläche
ebenfalls bevorzugt quer zur Strahlungsaustrittsfläche des kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips. Die zweite Hauptfläche ist dabei vorzugsweise
der ersten Hauptfläche
gegenüberliegend
angeordnet und verläuft
im Rahmen der Herstellungstoleranz plan-parallel zur ersten Hauptfläche.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers ist die Oberseite des ersten Grundkörpers der
Oberseite des zweiten Grundkörpers
zugewandt. Das heißt,
der erste und der zweite Anschlussträger sind derart angeordnet,
dass sich ihre Oberseiten, auf welchen sich erste und zweite Anschlussstellen
befinden, zugewandt sind. Der kantenemittierende Halbleiterlaserchip
ist dabei zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussträger angeordnet
und vermittelt eine mechanische Verbindung zwischen dem ersten Anschlussträger und
dem zweiten Anschlussträger.
Dabei ist es insbesondere möglich,
dass erster Anschlussträger
und zweiter Anschlussträger
deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Die äußeren Abmessungen des Halbleiterlasers
sind dann im Wesentlichen durch die äußeren Abmessungen der Anschlussträger bestimmt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers umfasst der Halbleiterlaser einen ersten Anschlussträger, der
einen ersten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und zumindest eine erste
Anschlussstelle aus einem elektrisch leitenden Material umfasst,
wobei die erste Anschlussstelle auf eine Oberseite des ersten Grundkörpers aufgebracht
ist. Darüber
hinaus umfasst der Halbleiterlaser einen zweiten Anschlussträger, der
einen zweiten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und zumindest eine zweite
Anschlussstelle aus einem elektrisch leitenden Material umfasst,
wobei die zweite Anschlussstelle auf eine Oberseite des zweiten
Grundkörpers
aufgebracht ist. Ferner umfasst der Halbleiterlaser zumindest einen
kantenemittierenden Halbleiterlaserchip, wobei der kantenemittierende
Halbleiterlaserchip zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlussträger angeordnet
ist, die erste Anschlussstelle mit einer Hauptfläche des kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips leitend verbunden ist, wobei die erste Hauptfläche quer
zu einer Strahlungsaustrittsfläche des
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips verläuft, die zweite Anschlussstelle
mit einer zweiten Hauptfläche
des kantenemittierenden Halbleiterlaserchips leitend verbunden ist,
wobei die zweite Hauptfläche
quer zu der Strahlungsaustrittsfläche des kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips verläuft,
und die Oberseite des ersten Grundkörpers der Oberseite des zweiten
Grundkörpers
zugewandt ist.
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Insgesamt
ist mit dem Halbleiterlaser ein besonders kompakter Aufbau realisiert.
Die im Betrieb im zumindest einen kantenemittierenden Halbleiterlaserchip
erzeugte Wärme
kann großflächig über beide
Anschlussträger
jeweils von einer Hauptfläche des
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips weggeführt werden.
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Der
Halbleiterlaser umfasst dabei vorzugsweise eine Vielzahl kantenemittierender
Halbleiterlaserchips, beispielsweise wenigstens drei kantenemittierende
Halbleiterlaserchips.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers umfasst der Halbleiterlaser eine Vielzahl kantenemittierender
Halbleiterlaserchips, die über
einen gemeinsamen Träger
oder zumindest eine gemeinsame Halbleiterschicht miteinander verbunden
sind. Bei dem gemeinsamen Träger
handelt es sich dabei nicht um den ersten oder den zweiten Anschlussträger. Vielmehr
kann es sich bei dem gemeinsamen Träger beispielsweise um ein Wachstumssubstrat
handeln, auf welches die Vielzahl kantenemittierender Halbleiterlaserchips
epitaktisch abgeschieden sind. Es ist jedoch auch möglich, dass ein
solches Wachstumssubstrat von den epitaktisch hergestellten Schichten
der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips entfernt ist und die
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips dann durch zumindest eine
epitaktisch gewachsene, gemeinsame Halbleiterschicht miteinander
verbunden sind. Beispielsweise sind die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips des
Halbleiterlasers gemeinsam epitaktisch hergestellt.
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Beispielsweise
nach der Montage auf den ersten Anschlussträger wird der Verbund der kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips zu einzelnen Emittern vereinzelt, wobei die
einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips elektrisch voneinander getrennt
werden. Dabei müssen
die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips nicht vollständig voneinander
getrennt werden, sondern es kann eine gemeinsame Schicht der kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips undurchtrennt bleiben. Beispielsweise beträgt die Dicke
der gemeinsamen Halbleiterschicht, durch welche die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips miteinander verbunden sind, wenigstens 10 μm. Das Trennen
der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips kann dabei beispielsweise
mechanisch durch Sägen,
Ritzen, Ätzen
oder ähnliche Verfahren
erfolgen. Darüber
hinaus ist es möglich, dass
die einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips rein elektrisch
beispielsweise durch Ionenimplantation voneinander getrennt werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers ist jedem kantenemittierenden Halbleiterlaserchip
des Halbleiterlasers genau eine erste Anschlussstelle und genau
eine zweite Anschlussstelle ein-eindeutig zugeordnet. Das heißt, jeder
kantenemittierende Halbleiterlaserchip ist mit seiner ersten Hauptfläche an genau
einer ersten Anschlussstelle befestigt und mit seiner zweiten Hauptfläche genau
an einer zweiten Anschlussstelle befestigt, wobei auf den Anschlussstellen
kein weiterer kantenemittierender Halbleiterlaserchip befestigt sind.
Das heißt,
jedes Paar von Anschlussstellen dient dann dazu, genau einen kantenemittierenden Halbleiterlaserchip
elektrisch zu kontaktieren.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers umfasst der Halbleiterlaser eine Vielzahl kantenemittierender
Halbleiterlaserchips, die in Reihe geschaltet sind. Durch dieses
serielle elektrische Verschalten der Emitter ist erreicht, dass zum
Betrieb der Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
eine geringere Stromstärke
Verwendung finden kann, als bei kantenemittierenden Halbleiterlaserchips,
die nicht in Reihe verschaltet sind. Bei einer Vielzahl kantenemittierender
Halbleiterlaserchips, die elektrisch parallel betrieben werden,
muss die Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips mit
einer Stromstärke
betrieben werden, die n-mal der Stromstärke für einen einzelnen Emitter entspricht,
wobei n die Zahl der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips des
Halbleiterlasers ist. Die Vielzahl kantenemittierender Halbleiterlaserchips
kann dabei jedoch bei einer relativ niedrigen Spannung – nämlich der
Spannung eines einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips – betrieben
werden. Sind die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips in Reihe
miteinander verschaltet, so kann jeder kantenemittierende Halbleiterlaserchip mit
der relativ niedrigen Stromstärke,
die zum Betrieb eines einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
benötigt
wird, betrieben werden. Dies geschieht jedoch bei einer hohen Spannung,
nämlich n-mal
der Spannung für
einen einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchip, wobei n
die Zahl der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips des Halbleiterlasers
ist.
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Das
heißt,
es wird eine Stromquelle benötigt, die
viel Spannung aber wenig Strom zur Verfügung stellen muss. Dadurch
ist erreicht, dass bei einem so genannten Laserabbrand nicht der
gesamte Strom für
alle kantenemittierenden Halbleiterlaserchips durch einen einzigen,
beschädigten
kantenemittierenden Halbleiterlaserchip fließt. Dadurch kann erreicht werden,
dass beim Ausfall eines einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
die übrigen kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips weiterhin funktionieren. Dazu kann beispielsweise
eine Schmelzsicherung zum Einsatz kommen, welche beim Abbrand eines
einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips diesen überbrückt, sodass
die übrigen
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips des Halbleiterlasers weiterhin
in Reihe miteinander verschaltet sind und auf diese Weise weiter
betrieben werden können.
Insgesamt ist der Halbleiterlaser damit besonders abbrandstabil.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers enthält
oder besteht der erste und/oder der zweite Grundkörper aus
einem keramischen Material. Bei dem keramischen Material kann es
sich beispielsweise um ein Aluminiumnitrid, ein Aluminiumoxid wie
Al2O3 oder Siliziumnitrid
handeln. Dabei ist es möglich,
dass der erste und der zweite Grundkörper aus demselben Material
bestehen und beide Grundkörper
aus einem keramischen Material gebildet sind.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers enthalten die erste und/oder die zweite Anschlussstelle
eine Schicht aus einem Metall, das zumindest stellenweise eine maximale
Dicke von wenigstens 5 μm
aufweist. Beispielsweise handelt es sich bei dem Metall um Kupfer.
Das heißt,
auf dem Grundkörper,
der beispielsweise aus einem keramischen Material besteht, ist als
Anschlussstelle eine Schicht aufgebracht, die ein Metall enthält und zumindest
stellenweise eine maximale Dicke von wenigstens 5 μm aufweist.
Ist zum Beispiel der Grundkörper
des Anschlussträgers
aus Aluminiumnitrid gebildet, so kann die Anschlussstelle eine Schicht
aus Kupfer umfassen, die dann vorzugsweise eine maximale Dicke zwischen
wenigstens 10 μm
und höchstens
100 μm aufweist.
Die maximale Dicke der Metallschicht der Anschlussstelle ist dazu
so gewählt, dass
der thermische Ausdehnungskoeffizient des Anschlussträgers an
den thermischen Ausdehnungskoeffizienten des kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips angepasst ist. Der kantenemittierende Halbleiterlaserchip
basiert dabei beispielsweise auf GaAs und der Ausdehnungskoeffizient
des ersten und des zweiten Anschlussträgers ist durch die Wahl des
Materials des Grundkörpers
und die Wahl der Dicke der Metallschicht der Anschlussstelle an
den thermischen Ausdehnungskoeffizienten des kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips angepasst. Das heißt, die Anschlussstellen der
Anschlussträger
sind nicht nur so dimensioniert, dass sie den Strom, der zum Betrieb
der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips notwendig ist, tragen
können,
sondern die Dicke der Anschlussstellen ist derart eingestellt, dass
die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips frei von thermischen
Verspannungen montiert werden können.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Halbleiterlasers weist die erste und/oder die zweite Anschlussstelle
eine Schicht aus einem Metall auf, die zumindest stellenweise eine
maximale Dicke von wenigstens 5 μm
aufweist. Die Schicht weist dazu ferner eine minimale Dicke auf,
wobei die minimale Dicke wenigstens die maximale Dicke abzüglich der
Dicke des kantenemittierenden Halbleiterlaserchips ist. Vorzugsweise
sind die minimale Dicke und die maximale Dicke für beide Anschlussträger des Halbleiterlasers
gleich gewählt.
Die Summe der maximalen Dicken entspricht dann im Wesentlichen der Summe
der minimalen Dicken plus der Dicke des kantenemittierenden Halbleiterlaserchips. „Im Wesentlichen” heißt, dass
sich zwischen den Anschlussträgern
und dem Halbleiterlaserchip sowie zwischen den Anschlussstellen
der Anschlussträger
weitere, dünne
Schichten wie Schichten aus einem Verbindungsmaterial und/oder aus
elektrisch isolierendem Material befinden können.
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Das
heißt,
dort wo sich der kantenemittierende Halbleiterlaserchip befindet,
ist die Dicke der Anschlussstellen der Anschlussträger des
kantenemittierenden Halbleiterlasers reduziert, sodass sich insgesamt
ein besonders kompakter Aufbau ergibt, bei dem die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips zwischen den beiden Anschlussträgern eingeklemmt sind
und die Dicke der Anordnung durch die Dicke der Anschlussträger vorgegeben
ist.
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An
den Stellen, an denen zwischen den Anschlussträgern kein kantenemittierender
Halbleiterlaserchip angeordnet ist, also dort, wo die Anschlussstellen
ihre maximale Dicke haben, kann sich zwischen den gegenüberliegenden
Anschlussstellen der beiden Anschlussträger jeweils eine Schmelzsicherung – zum Beispiel
in Form einer elektrisch isolierenden Schicht – befinden, die bei unzulässiger Erwärmung des
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips, welcher den Anschlussstellen
zugeordnet ist, aufschmilzt und diesen überbrückt. Auf diese Weise ist ein
besonders abbrandstabiler Betrieb des Halbleiterlasers sichergestellt.
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Es
wird darüber
hinaus ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterlasers angegeben.
Beispielsweise kann mit dem Verfahren ein Halbleiterlaser hergestellt
werden, der hier beschrieben ist. Das heißt, sämtliche Merkmale des Halbleiterlasers
sind für
das Verfahren zur Herstellung des Halbleiterlasers offenbart und
umgekehrt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens umfasst das Verfahren einen Verfahrensschritt, bei dem
ein erster Anschlussträger,
der einen ersten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und eine Vielzahl erster
Anschlussstellen aus einem elektrisch leitenden Material umfasst,
bereitgestellt wird, wobei die ersten Anschlussstellen auf eine
Oberseite des ersten Grundkörpers
aufgebracht sind.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens umfasst das Verfahren einen Verfahrensschritt, bei dem
ein Laserbarren mit einer Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips auf
die Vielzahl erster Anschlussstellen aufgebracht wird. Der Laserbarren
mit einer Vielzahl kantenemittierender Halbleiterlaserchips kann
dabei beispielsweise mit einem Hartlot auf dem bereitgestellten
Anschlussträger
montiert werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens umfasst das Verfahren einen Verfahrensschritt, bei dem
der Laserbarren zumindest teilweise in eine Vielzahl von kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips, die unabhängig
voneinander betreibbar sind, zertrennt wird. Dabei kann das Zertrennen mechanisch
durch Sägen,
Ritzen oder chemisch – zum
Beispiel durch Ätzen – oder auch
rein elektrisch durch Ionenimplantation zwischen den einzelnen kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips erfolgen. Wichtig ist, dass die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips nach dem Zertrennen elektrisch derart voneinander
isoliert sind, dass sie getrennt voneinander betrieben werden können. Insbesondere
ist es möglich,
dass ein Träger
oder eine gemeinsame Halbleiterschicht auch nach dem zumindest teilweise Zertrennen
des Laserbarrens die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips mechanisch
miteinander verbindet.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens umfasst das Verfahren einen Verfahrensschritt, bei dem
ein zweiter Anschlussträger,
der einen zweiten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und eine Vielzahl zweiter
Anschlussstellen aus einem elektrisch leitenden Material umfasst,
auf die Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips aufgebracht
wird.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens umfasst das Verfahren die folgenden Schritte:
- – Bereitstellen
eines ersten Anschlussträgers,
der einen ersten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und eine Vielzahl erster
Anschlussstellen aus einem elektrisch leitenden Material umfasst,
wobei die ersten Anschlussstellen auf eine Oberseite des ersten
Grundkörpers
aufgebracht sind.
- – Aufbringen
eines Laserbarrens mit einer Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
auf die Vielzahl von ersten Anschlussstellen.
- – Zumindest
teilweises Zertrennen des Laserbarrens in eine Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips,
die unabhängig
voneinander betreibbar sind.
- – Aufbringen
eines zweiten Anschlussträgers,
der einen zweiten Grundkörper
aus einem elektrisch isolierenden Material und eine Vielzahl zweiter Anschlussstellen
aus einem elektrisch leitenden Material umfasst, wobei die zweiten Anschlussstellen
auf eine Oberseite des zweiten Grundkörpers aufgebracht sind, auf
die Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips.
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Das
Aufbringen des zweiten Anschlussträgers auf die Vielzahl von kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips kann dabei mit einem Lot erfolgen, das bei
niedrigeren Temperaturen als das erste Lot, mit dem die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips auf dem ersten Anschlussträger befestigt sind, erfolgen.
Alternativ ist es auch möglich,
dass der Temperaturgradient beim Verbinden so eingestellt wird, dass
das zweite Lotmaterial aufschmilzt, aber die Temperatur beim ersten
Lotmaterial nicht derart stark ansteigt, dass dieses aufschmelzen
kann. Erste und zweite Anschlussträger können dann mit dem gleichen
Lot am Halbleiterlaserchip befestigt sein.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens erfolgt das zumindest teilweise Zertrennen des Laserbarrens
nach dem Aufbringen des Laserbarrens auf die Vielzahl von ersten
Anschlussstellen. Das heißt,
der Laserbarren, mit der Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips,
wird erst nach dem Aufbringen und mechanischem Befestigen des Laserbarrens
auf den ersten Anschlussträgern
in einzelne kantenemittierende Halbleiterlaserchips zerteilt. Dies
ermöglicht
eine besonders schnelle Montage der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips,
da diese nicht einzeln auf den ersten Anschlussträger aufgesetzt
werden müssen.
Darüber hinaus
sind die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips auf diese Weise
besonders genau zueinander positioniert, da sie im Verbund auf den
ersten Anschlussträger
aufgebracht werden und beim Vereinzeln bereits eine feste, unveränderliche
Position auf dem ersten Anschlussträger haben.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
Verfahrens werden die ersten Anschlussstellen und/oder die zweiten
Anschlussstellen vor dem Aufbringen des Laserbarrens, der eine Vielzahl
kantenemittierender Halbleiterlaserchips umfasst, stellenweise gedünnt. Das
heißt,
dort wo später
die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips mit den Anschlussstellen
verbunden werden, wird deren Dicke derart reduziert, dass die Summe
der reduzierten Dicken der Anschlussstellen und der Dicke der kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips in etwa der Dicke der nicht gedünnten Anschlussstellen
entspricht.
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Im
Folgenden wird der hier beschriebene Halbleiterlaser anhand von
Ausführungsbeispielen und
den dazugehörigen
Figuren näher
erläutert.
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Die 1A bis 1D zeigen
anhand schematischer Darstellungen ein erstes Ausführungsbeispiel
eines hier beschriebenen Halbleiterlasers.
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Die 2 zeigt
anhand einer schematischen Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel
eines hier beschriebenen Halbleiterlasers.
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Gleiche,
gleichartige oder gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit
denselben Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse
der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht
als maßstäblich zu
betrachten. Vielmehr können
einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder zum besseren
Verständnis übertrieben
groß dargestellt
sein.
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Die 1A zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines hier beschriebenen Halbleiterlasers anhand einer schematischen
Seitenansicht. Der Halbleiterlaser umfasst einen ersten Anschlussträger 10a und
einen zweiten Anschlussträger 10b.
Der erste Anschlussträger 10a umfasst
einen ersten Grundkörper 1a.
Der erste Grundkörper 1a besteht
vorzugsweise aus einem keramischen Material, vorliegend aus Aluminiumnitrid.
Auf die Oberseite 11a des ersten Grundkörpers 1a ist eine
Vielzahl erster Anschlussstellen 2a aufgebracht. Vorliegend
enthalten die ersten Anschlussstellen 2a eine dicke Schicht
aus Kupfer, auf die eine Isolatorschicht 21 beziehungsweise
eine Metallisierung 41 aufgebracht ist. Die ersten Anschlussstellen 2a weisen
eine maximale Dicke DMAX auf und eine minimale Dicke DMIN. Die maximale
Dicke DMAX beträgt
vorzugsweise wenigstens 10 μm
und höchstens
100 μm.
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Der
Halbleiterlaser umfasst ferner einen zweiten Anschlussträger 10b,
der vorliegend identisch zum ersten Anschlussträger 10a ausgeführt ist. Das
heißt,
der zweite Anschlussträger 10a umfasst einen
zweiten Grundkörper 1b aus
einem keramischen Material, auf dessen Oberseite 11b eine
Vielzahl zweiter Anschlussstellen 2b aufgebracht ist, die ebenfalls
jeweils eine maximale Dicke DMAX und eine minimale Dicke DMIN aufweisen.
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Zwischen
dem ersten Anschlussträger 10a und
dem zweiten Anschlussträger 10b ist
eine Vielzahl kantenemittierender Halbleiterlaserchips 32 in Form
eines Laserbarrens 3 angeordnet. Die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips 32 sind an ihrer ersten Hauptfläche 33a mit
dem ersten Anschlussträger 10a über eine
Metallisierung 41, zum Beispiel ein Lotmaterial, mechanisch
verbunden und elektrisch angeschlossen.
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Ebenso
sind die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 an
ihrer zweiten Hauptfläche 33b über eine
Metallisierung 41 mit dem zweiten Anschlussträger 10b mechanisch
verbunden und elektrisch an diesen angeschlossen. Auf den ersten
Anschlussträger 10a sind
die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 beispielsweise
mittels eines Hartlots befestigt. An den zweiten Anschlussträger 10b können die
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32, beispielsweise
mit ihrer p-Seite, mittels einer Metallisierung 41, die
aus AuSn besteht, befestigt sein.
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Die
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 weisen jeweils
eine Strahlungsaustrittsfläche 34 auf,
durch die elektromagnetische Strahlung 31 die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips 32 im Betrieb verlässt. Die Strahlungsaustrittsfläche 34 verläuft dabei
senkrecht zur ersten Hauptfläche 33a sowie
zur zweiten Hauptfläche 33b eines
jeden kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32.
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Im
Bereich der maximalen Dicke DMAX der Schicht 4 der beiden
Anschlussträger 10a, 10b befindet
sich zwischen der ersten Anschlussstelle 2a und der zweiten
Anschlussstelle 2b jeweils eine Isolatorschicht 21.
Bei der Isolatorschicht 21 handelt es sich beispielsweise
um ein Kunststoffmaterial, welches aufschmilzt, wenn der kantenemittierende
Halbleiterlaserchip 32, welcher mit der ersten Anschlussstelle 2a und
der zweiten Anschlussstelle 2b verbunden ist, sich unzulässig erwärmt. Die
Isolatorschicht 21 stellt auf diese Weise eine Schmelzsicherung
dar, welche den kantenemittierenden Halbleiterlaserchip 32 bei dessen
Ausfall überbrücken kann.
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Die
maximale Dicke DMAX der Schicht 4, welche die Anschlussstellen 2a, 2b bildet,
ist vorzugsweise so gewählt,
dass die Summe der maximalen Dicken der Schichten 4 für beide
Anschlussträger der
Summe der minimalen Dicken plus der Dicke DL der kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips 32 entspricht. Die Bereiche minimaler
Dicke umfassen dabei die gedünnten
Anschlussstellen 2a, 2b und die Metallisierungen 41.
Die Bereiche maximaler Dicke umfassen die Anschlussstellen 2a, 2b und
die Isolatorschicht 21. Im Bereich der minimalen Dicken
sind die beiden Anschlussstellen 2a, 2b, die zum
Beispiel aus Kupfer bestehen, gegenüber den Bereichen maximaler
Dicke in ihrer Dicke reduziert.
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Der
Laserbarren 3 mit der Vielzahl kantenemittierender Halbleiterlaserchips 32 ist
auf diese Weise nach Art eines Sandwich zwischen den beiden Anschlussträgern 10a, 10b angeordnet.
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Ferner
kann sich zwischen dem ersten Anschlussträger 10a und dem zweiten
Anschlussträger 10b ein
Leerraum 35 befinden, der seitlich vom kantenemittierenden
Halbleiterlaserchip 32 sowie den Anschlussstellen 2a, 2b begrenzt
ist. Dieser Leerraum kann als Reservoir dienen für das Material der Isolatorschicht 21,
wenn diese aufschmilzt. Das heißt,
beim Aufschmelzen der Isolatorschicht 21 kann das Material
in den Leerraum 35 fließen.
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Die 1B zeigt
den Halbleiterlaser der 1A in
der Vorderansicht. Bei der 1B blickt man
dabei auf die Strahlungsaustrittsflächen 34 der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32.
Ferner ist zu erkennen, dass jedem kantenemittierenden Halbleiterlaserchip 32 genau
ein Paar von Anschlussstellen 2a, 2b jeweils eindeutig
zugeordnet ist. Ferner sind zwischen den kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 Trennbereiche 5 angeordnet, durch
welche die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips elektrisch voneinander
entkoppelt sind. Über
den gemeinsamen Träger
beziehungsweise die gemeinsame Halbleiterschicht 7 hängen die
einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 des Laserbarrens 3 mechanisch
miteinander zusammen.
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Die 1C zeigt
anhand einer schematischen Seitenansicht den Halbleiterlaser der 1A und 1B von
hinten, das heißt
von der Seite, welche der Strahlungsaustrittsfläche 34 der einzelnen kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips 32 abgewandt ist. Aus der 1C ist
ersichtlich, dass der Halbleiterlaser einen ersten und einen zweiten äußeren elektrischen
Kontakt 22a, 22b aufweisen kann, über den
sämtliche
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 elektrisch
kontaktierbar sind, falls diese miteinander in Reihe verschaltet
sind.
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Die 1D zeigt
anhand einer schematischen Draufsicht die beiden Anschlussträger 10a, 10b,
wobei auf einen der Anschlussträger
der Laserbarren 3 montiert ist. Wie aus der 1D ersichtlich ist,
sind die kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 in
diesem Ausführungsbeispiel
nicht in Reihe miteinander verschaltet, sondern jeweils einzeln
kontaktierbar.
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Im
Unterschied dazu ist in Verbindung mit der 2 ein zweites
Ausführungsbeispiel
eines hier beschriebenen kantenemittierenden Halbleiterlasers beschrieben,
bei dem die Anschlussstellen 2a, 2b jeweils durch
elektrische Verbindungen 6, die zum Beispiel durch Drahtkontakte
realisiert sein können,
miteinander verbunden sind. Bei einer Kontaktierung des Halbleiterlasers über die äußeren Kontakte 22a und 22b können die
in Reihe miteinander verschalteten kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 kontaktiert
werden. Die Isolatorschicht 21 zwischen den dicken Bereichen
der Anschlussstellen 2a, 2b dienen dabei als Schmelzsicherung
zur Überbrückung eines ausgefallenen
kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32.
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Insgesamt
ergeben sich bei den hier beschriebenen Halbleiterlasern die folgenden
Vorteile:
Die einzelnen kantenemittierenden Halbleiterlaserchips 32 können, wenn
eine Reihenschaltung Verwendung findet, bei geringeren Strömen und
höherer Spannung
betrieben werden. Der Halbleiterlaser ist besonders abbrandstabil,
da eine Schmelzsicherung in den Halbleiterlaser integriert werden
kann.
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Aufgrund
der Möglichkeit,
den Halbleiterlaser bei geringeren Strömen zu betreiben, ergibt sich eine
geringere Verlustleistung und damit eine erhöhte Effizienz.
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Durch
die Verwendung eines elektrisch isolierten Grundkörpers mit
relativ dicken Anschlussstellen ergibt sich eine besonders gute
Kühlung
für die kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips 32.
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Für den Grundkörper kann
ein kostengünstiges
keramisches Material wie Aluminiumnitrid anstatt eines teuren Verbundswerkstoffs,
wie beispielsweise CuW, Verwendung finden.
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Der
Montageaufwand für
die Montage der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips ist reduziert,
da der Laserbarren mit einer Vielzahl von kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
vor dem Vereinzeln auf den ersten Anschlussträger 10a befestigt werden
kann.
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In
Folgenden ist anhand einer Beispielsrechnung gezeigt, dass die Effizienz
des Halbleiterlasers aufgrund der Reihenschaltung der kantenemittierenden
Halbleiterlaserchips im Halbleiterlaser verbessert ist.
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Dabei
wird davon ausgegangen, dass der Laserbarren 3 n = 25 einzelne
kantenemittierende Halbleiterlaserchips 32 umfasst.
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Der
elektrische Widerstand eines jeden kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
wird zu 50 mΩ angenommen.
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Für die elektrischen
Zuleitungen, das heißt die
Anschlussstellen 2a, 2b, wird ein elektrischer
Widerstand von 1 mΩ angenommen.
Der Widerstand der elektrischen Verbindungen 6, die nur
in der Reihenschaltung vorhanden sind, beträgt 62,6 mΩ.
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Die
Laserschwelle beträgt
bei den Einzelemittern 0,7 A, in der Parallelschaltung daher 25·0,7 A, also
17,5 A. Die Betriebsspannung beträgt 1,6 V und die Steilheit
beträgt
1,35 W/A pro Einzelemitter. Durch jeden Einzelemitter fließt ein Strom
von 6,62 A, so dass im Falle der Parallelschaltung ein Gesamtstrom
von 25·6,62
A, also 165,5 A notwendig ist. Die Spannung beträgt im Fall der Parallelschaltung
1,6 V, im Fall der Reihenschaltung 25·1,6, also 40 V. Die Leistung
des Halbleiterlasers beträgt
200 W ohne Verlustleistung für
die Reihen- und die Parallelschaltung. Im Falle der Reihenschaltung
beträgt
die Gesamtleistung (mit Verlustleistung) 322,7 W, im Falle der Parallelschaltung
aller Halbleiterlaserchips 347,35 W.
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Insgesamt
ist aufgrund der reduzierten Stromstärke in der Reihenschaltung,
das heißt
1/25 der Stromstärke
beim Parallelbetrieb der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips,
die Verlustleistung bei einer Reihenschaltung der kantenemittierenden Halbleiterlaserchips
reduziert, so dass die Effizienz von zirka 57,6% im Parallelbetrieb
auf 62% im Seriellbetrieb steigt.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt.
Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in
den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.