DE102009009259A1 - Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung mit einem Stößel (1), der zwischen einer verriegelnden und einer entriegelten Endstellung in Stößellängsrichtung beweglich geführt ist, einem eine Bewegung ausführenden Antrieb (3) zum Bewegen des Stößels (1) und einer Übertragungseinrichtung (4) zwischen dem Antrieb (3) und dem Stößel (1), wobei die Übertragungseinrichtung (4) zwei Übertragungselemente (6, 10) mit zwischengeschaltetem Energiespeicher (11) aufweist, von denen eines mit dem Stößel (1) und das andere mit dem Antrieb (3) gekoppelt ist, und die Übertragungseinrichtung (4) für eine Pufferung der Energie der Bewegung des Antriebs (3) unter Energieeintrag in den Energiespeicher (11) ausgestaltet ist für eine spätere Übertragung der Energie zur Bewegung des Stößels (1) durch Abgabe der gepufferten Energie des Energiespeichers (11).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zuhaltungen sind als Teil einer Zugangsschutzeinrichtung für einen verschließbaren Raumbereich einer maschinellen Anlage, von dem ein Gefahrenpotenzial ausgehen kann, bekannt. Bei der Anlage kann es sich beispielsweise um Maschinen oder Komponenten wie Roboter zum Herstellen, Behandeln oder Bearbeiten von Werkteilen sowie um chemische Anlagen oder dergleichen handeln.
  • Eine Zuhaltung ist zwischen einer den Raumbereich verschließenden Tür oder Klappe als beweglicher Teil gegenüber feststehenden Wänden als feststehendem Teil angeordnet. Die gegebenenfalls mindestens eine umlaufend abgedichtete Tür oder Klappe, die durch Schwenken bzw. Schieben geöffnet bzw. geschlossen werden kann, ist durch die Zuhaltung arretierbar.
  • Zwischen der Tür und der benachbarten Wand befindet sich jeweils mindestens ein Sicherheitssensor. Außerdem ist eine Steuerung vorgesehen, die mit der maschinellen Anlage und dem Sicherheitssensor gekoppelt ist, um die Zuhaltung entsprechend dem Betriebszustand der maschinellen Anlage zum Öffnen der Tür freizugeben bzw. zu sperren. Wenn von der maschinellen Anlage kein Gefahrenpotenzial für Personen mehr ausgeht, d. h. in den Raumbereich durch die Tür hineingegriffen bzw. der Raumbereich über die Tür begangen werden kann, indem bspw. der Steuerung ein Stillstehen der beweglichen Teile der maschinellen Anlage etwa durch Stillstandswächter signalisiert wird, gibt die Steuerung die Zuhaltungen frei, so dass in den Raumbereich durch Öffnen der Türen eine Person gelangen kann.
  • Stehen zumindest Teile der maschinellen Anlage nicht still oder sind ansonsten vorzunehmende Vorkehrungen vor dem Öffnen der Türen noch nicht getroffen, werden die Zuhaltungen blockiert, so dass die Türen nicht geöffnet werden können. Außerdem verhindert die Steuerung ein Inbetriebnehmen der maschinellen Anlage bei wenigstens einer geöffneten Tür.
  • Aus DE 10 2004 030 362 A1 ist eine Vorrichtung zum gesteuerten Arretieren einer sicherheitsrelevanten Einrichtung, wie beispielsweise einer Schutztür oder dergleichen, bekannt. Die Vorrichtung weist ein bewegbar gelagertes und von einem Antriebselement antreibbares Arretierungselement auf, das zum Zwecke des Arretierens aus einem Gehäuse der Vorrichtung austretend in formschlüssigen Eingriff mit der zu arretierenden Einrichtung bringbar ist.
  • Nachteilig bei der aus DE 10 2004 030 362 A1 bekannten Vorrichtung ist, dass bei einer Blockade des Arretierungselements der Antrieb und/oder das Arretierungselement Schaden nehmen kann, da das Arretierungselement verbogen werden oder der Antrieb heiß laufen kann. Die Zuhaltung ist dann defekt und muss ausgetauscht werden, was Stillstandszeiten und Reperatur- bzw. Wartungsarbeiten verursacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der eine einfache Ausgestaltung einer verbesserten Zuhaltung möglich ist, bei der eine Beschädigung der Zuhaltung mit einfachen Mitteln verhindert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hierdurch wird eine Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 geschaffen, bei der ein Stößel zwischen einer verriegelnden und einer entriegelten Endstellung in Stößellängsrichtung beweglich geführt ist. Die Zuhaltung weist ferner einen eine Bewegung ausführenden Antrieb zum Bewegen des Stößels und eine Übertragungseinrichtung zwischen dem Antrieb und dem Stößel auf. Die Übertragungseinrichtung umfasst zwei Übertragungselemente mit zwischengeschaltetem Energiespeicher. Das erste Übertragungselement ist mit dem Antrieb und das zweite Übertragungselement ist mit dem Stößel gekoppelt. Die Übertragungseinrichtung ist für eine Pufferung der Energie der Bewegung des Antriebs unter Energieeintrag in den Energiespeicher ausgestaltet. Die Energie kann für eine spätere Übertragung an das zweite Übertragungselement verwendet werden. Ist ein Ausfahren des Stößels in eine verriegelnde Endstellung beabsichtigt und ist der Stößel blockiert, so erfolgt ein Energieeintrag in den Energiespeicher, der die Energie puffert. Die Energie wird bei einer Aufhebung der Blockade des Stößels unmittelbar für eine Bewegung des Stößels umgesetzt. Bei der Aufhebung der Blockade erfolgt eine zwangsgeführte Abgabe der Energie des Energiespeichers zur Bewegung des Stößels. Es erfolgt eine zeitliche Entkopplung, wobei die Energie des Energiespeichers sofort, wenn es möglich ist, zur Bewegung des Stößels eingesetzt wird. Durch die Ausgestaltung der Übertragungseinrichtung mit zwei Übertragungselementen und zwischengeschaltetem Energiespeicher ist es möglich, ein Übertragungselement vorzusehen, das dem Antrieb zugeordnet ist und ein Übertragungselement vorzusehen, das dem Stößel zugeordnet ist. Das dem Antrieb zugeordnete Übertragungselement kann sich immer bewegen und trägt Energie in den Energiespeicher ein. Das dem Stößel zugeordnete Übertragungselement kann bei einer Blockade des Stößels in Ruhe verharren. Der Antrieb läuft nicht heiß und die kinetische Energie des Antriebs wird im Energiespeicher gepuffert. Das dem Antrieb zugeordnete Übertragungselement folgt auch bei einer Blockade des Stößels der durch den Antrieb aufgedrückten Zwangsbewegung und bringt die Energie in den Energiespeicher ein. Durch die zwei Übertragungselemente wird eine Entkopplung der zwangsgeführten Bewegung durch den Antrieb vom Stößel erreicht, obwohl eine mechanische Kopplung über den Energiespeicher zwischen den Übertragungselementen vorhanden ist.
  • Bevorzugt ist der Energiespeicher als Federelement bzw. Feder ausgestaltet, die zwischen den Übertragungselementen anliegt. Bei einer Ausgestaltung des Energiespeichers als Feder bzw. Federelement ist eine Umwandlung der kinetischen Energie des Antriebs in eine potenzielle Energie des Federelements unter Ausnutzung einfacher Mittel möglich. Durch die Auswahl einer geeigneten Feder ist ein hochelastischer mechanischer Federspeicher möglich, dessen Federkonstante wählbar ist. Die Feder kann bei einer Bewegung des Antriebs von einer entriegelten Endstellung in eine verriegelnde Endstellung zwischen den beiden Übertragungselementen dehnbar und bei der Bewegung des Antriebs von einer verriegelnden Endstellung in eine entriegelte Endstellung zwischen den beiden Übertragungselementen stauchbar sein.
  • Bevorzugt ist der Energiespeicher als kreisförmige Drehfeder ausgebildet ist, deren eines Ende in Anlage an Anschläge des ersten und zweiten Übertragungselements bringbar ist, und deren zweites Ende in Anlage an Anschläge des ersten und zweiten Übertragungselements bringbar ist. So ist eine mechanische Energiespeicherung mit einfachen Mitteln möglich, die Anschläge der Bauteile können in Formwerkzeugen und/oder durch Verbindungstechnik ausgebildet werden.
  • Bevorzugt ist der Antrieb als Spindelmotor ausgestaltet, dessen Spindel in Eingriff mit einem zumindest teilweise als Schneckenradsegment ausgestalteten zweiten Übertragungselement ist für eine Übertragung der Bewegung des Antriebs in eine rotatorische Bewegung des Schneckenradsegments um ein ortsfestes Zentrum. Durch einen Elektromotor mit einer sich drehenden ortsfest gelagerten Spindel und einem als Schneckenradsegment ausgebildeten und mit der Spindel des Antriebs in Eingriff stehenden zweiten Übertragungselement ist eine kompakte Bauweise der Zuhaltung möglich, mit der hohe Kräfte übertragbar sind, die in den Energiespeicher eintragbar sind als gepufferte Energie. Der Spindelantrieb für das Schneckenradsegment erlaubt zudem eine Umlenkung des Antriebs in eine Drehbewegung des zweiten Übertragungselements. Die für den Hub des Stößels benötigte Bewegung kann damit aus einer rotatorischen Bewegung des Übertragungselements erfolgen, was eine Verkürzung der Zuhaltung in Richtung der Stößellängsrichtung ermöglicht, da der Antrieb senkrecht zur Stößellängsrichtung angeordnet sein kann.
  • Bevorzugt ist das erste Übertragungselement ortsfest um das Zentrum und koaxial zum zweiten Übertragungselement drehbar gelagert, so dass eine kompakte Bauform ermöglicht ist, indem das erste und das zweite Übertragungselement übereinander angeordnet sind, und das Volumen der Zuhaltung gering gehalten werden kann.
  • Bevorzugt ist der Stößel linear in einer Führung gleitend geführt, und das erste Übertragungselement ist zur Umwandlung einer Drehbewegung des ersten Übertragungselements in die lineare Bewegung des Stößels mechanisch gekoppelt, was zu einer weiteren Verringerung des Volumens der Zuhaltung führt.
  • Eine kompakte Bauweise ist möglich. Vorzugsweise weist der Stößel quer zu seiner Längsrichtung einen den Stößel durchdringenden Stift auf, dessen zumindest eines Ende in einem Langloch des ersten Übertragungselements gelagert ist, für die Umsetzung der Drehbewegung in eine lineare Bewegung.
  • Bevorzugt weisen die Übertragungselemente der Übertragungseinrichtung Kunststoffteile auf, damit eine möglichst leichte Zuhaltung geschaffen wird. Vorzugsweise bestehen die Übertragungselemente aus Kunststoff.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1a zeigt einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Zuhaltung in einer nicht arretierenden Stellung;
  • 1b zeigt den Ausschnitt der 1a in einer teilweisen Schnittdarstellung;
  • 2a zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Zuhaltung in einer arretierenden Stellung;
  • 2b zeigt den Ausschnitt der 2a in einer teilweisen Schnittdarstellung;
  • 3a zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Zuhaltung in einer arretierenden Stellung;
  • 3b zeigt den Ausschnitt der 3a in einer teilweisen Schnittdarstellung.
  • In 1a und 1b ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Zuhaltung in einer entriegelten Endstellung gezeigt. Mit einem Stößel 1 ist die nicht dargestellte Tür als beweglicher Teil gegenüber einer ebenfalls nicht dargestellten feststehenden Wand als feststehendem Teil zuhaltbar, wenn die Zuhaltung an einem der beiden Teile befestigt ist und mit dem Stößel 1 in eine entsprechende Aussparung des anderen Teil formschlüssig eingreift.
  • In der entriegelten Endstellung ist der Stößel 1 im Wesentlichen im Gehäuse 2 eingefahren. In der in 1a und 1b dargestellten Position ist die Tür nicht zugehalten bzw. nicht arretiert.
  • In der in 2a und 2b dargestellten verriegelnden Endstellung ist der Stößel 1 aus dem Gehäuse 2 ausgefahren und kann die Tür arretieren. Zu diesem Zweck greift der Stößel 1 in eine Aussparung an der Tür bzw. der Wand formschlüssig ein, je nachdem an welchem der beiden Teile, d. h. Tür oder Wand, die Zuhaltung montiert ist.
  • Der Stößel 1 ist in Stößellängsrichtung beweglich geführt. Zum Antrieb des Stößels 1 ist ein Antrieb 3 vorgesehen, der den Stößel 1 über eine zwischengekoppelte Übertragungseinrichtung 4 bewegen kann. Im Prinzip treibt der Antrieb 3 die Übertragungseinrichtung 4 an, die wiederum den Stößel 1 bewegt.
  • Der Stößel 1 gleitet endseitig in einer den Stößelumfang umfassenden Führung 5 für eine lineare Bewegung.
  • Die Übertragungseinrichtung 4 weist ein erstes Übertragungselement 6 auf, das mittels eines Stifts 7 mit dem Stößel 1 gekoppelt ist. Das erste Übertragungselement 6 weist dazu ein Langloch 8 auf, in das die Enden des in den Stößel 1 eingesetzten Stifts 7 gelagert sind. Die im Langloch gelagerten Enden des Stifts 7 sind zylinderförmig mit kreisförmigem Querschnitt ausgestaltet.
  • Das erste Übertragungselement 6 ist um das Zentrum 9 drehbar gelagert. Bei der zwischen den 1a und 2a veranschaulichten Bewegung bewirkt eine Drehung des ersten Übertragungselements 6 um das Zentrum 9 die lineare Bewegung des Stößels 1 aus dem Gehäuse 2 heraus. Die Drehbewegung des ersten Übertragungselements 6 wird somit in eine lineare Bewegung des Stößels 1 über die Anlenkung mit dem Stift 7 umgewandelt.
  • Für eine Drehbewegung der Übertragungseinrichtung 4 ist eine Kopplung des Antriebs 3 mit der Übertragungseinrichtung 4 vorgesehen. Die Übertragungseinrichtung 4 weist ein zweites Übertragungselement 10 auf, das als Schneckenradsegment der Übertragungseinrichtung 4 ausgestaltet ist. Das als Schneckenradsegment ausgestaltete zweite Übertragungselement 10 steht in Eingriff mit dem ortsfest gelagerten Antrieb 3, der das Schneckenradsegment bei einer Drehung des Antriebs 3 dreht, die Drehung des Schneckenradsegments erfolgt um das Zentrum 9.
  • Die Übertragungseinrichtung 4 weist einen als Drehfeder ausgestalteten Energiespeicher 11 auf, der zwischen das erste Übertragungselement 6 und das zweite Übertragungselement 10 geschaltet ist und diese koppelt. Der Energiespeicher 11 kann die kinetische Energie der Bewegung des Antriebs 3 in Form von potenzieller Energie speichern. Durch den Energiespeicher 11 kann somit eine Umwandlung der kinetischen Energie in potenzielle Energie erfolgen, die in dem Energiespeicher 11 gepuffert werden kann für eine spätere Übertragung der Energie zur Bewegung des Stößels 1 durch Abgabe der gepufferten Energie des Energiespeichers 11 an das erste Übertragungselement 6. Durch den Energiespeicher 11 ist somit eine Umwandlung von kinetischer Energie in potenzielle Energie und Pufferung derselben möglich.
  • Wenn der Antrieb 3, eine Drehbewegung des zweiten Übertragungselements 10 hervorruft, wird im Normalfall die Drehbewegung des zweiten Übertragungselements 10 durch den Energiespeicher 11 sofort in eine Drehbewegung des ersten Übertragungselements 6 umgesetzt. Die Enden des als Drehfeder ausgestalteten Energiespeichers 11 liegen an Anschlägen 12a, 12b des ersten Übertragungselements 6 und Anschlägen 13a, 13b des zweiten Übertragungselements 10 an.
  • Bei einem ungehinderten Ausfahren des Stößels 1, von der in 1 gezeigten entriegelten Endstellung in die in 2 gezeigte verriegelnde Endstellung, drückt der Anschlag 13a des zweiten Übertragungselements 10 bei der Drehung des zweiten Übertragungselements 10 ein Ende 14a der Drehfeder. Wenn sich der Stößel 1 ungehindert bewegen kann und nicht blockiert wird, kann sich das an den Stößel 1 angelenkte erste Übertragungselement 6 durch die von dem Ende 14b der Drehfeder auf den Anschlag 12b ausgeübte Kraft drehen.
  • Bei einem ungehinderten Einfahren des Stößels 1, von der in 2 gezeigten verriegelnden Endstellung in die in 1 gezeigte entriegelte Endstellung, drückt der Anschlag 13b des zweiten Übertragungselements 10 bei der Drehung des zweiten Übertragungselements 10 das Ende 14b der Drehfeder. Wenn sich der Stößel 1 ungehindert bewegen kann und nicht blockiert wird, kann sich das an den Stößel 1 angelenkte erste Übertragungselement 6 durch die von dem Ende 14a der Drehfeder auf den Anschlag 12a ausgeübte Kraft drehen.
  • Wenn die Bewegung des Stößels 1 blockiert ist, so kann sich das erste Übertragungselement 6 nicht drehen. Dieser Fall ist für den Übergang zwischen der entriegelten Endstellung in 1 und einem gewollten Ausfahren des Stößels 1 in 3 gezeigt. Der Antrieb 3 hat das zweite Übertragungselement 10 gedreht. Der Anschlag 13a des zweiten Übertragungselements 10 hat das Ende 14a der Drehfeder ausgelenkt. Da der Stößel 1 blockiert ist, kann sich das erste Übertragungselement 6 nicht drehen und die Drehfeder ist gespannt. Durch die Drehung des zweiten Übertragungselements 10 und die Behinderung der Bewegung des Stößels ist ein Energieeintrag in den als Drehfeder ausgestalteten Energiespeicher 11 erfolgt. Die Drehfeder ist gespannt. Der Energieeintrag in den Energiespeicher 11 verursacht eine Kraftwirkung der Enden 14a, 14b der Drehfeder auf das erste Übertragungselement 6, d. h. den Anschlag 13b, und auf das zweite Übertragungselement 10, d. h. den Anschlag 12a.
  • Wenn sich die Blockade des Stößels 1 löst, verursacht der Energieeintrag in den Energiespeicher 11 eine Drehung des ersten Übertragungselements 6 zum Abbau der im Energiespeicher gespeicherten Energie. Die Drehfeder wird entlastet. Es erfolgt gegenüber dem Zeitpunkt des Energieeintrags in den Energiespeicher 11 eine spätere Übertragung der Energie zur Bewegung des Stößels 1 durch Abgabe der gepufferten Energie des Energiespeichers 11.
  • Oben beschrieben wurde der Fall einer Blockade von der entriegelten Endstellung in die verriegelnde Endstellung, d. h. der Stößel 1 kann durch die Blockade zunächst nicht ausgefahren werden, da beispielsweise die Tür mit der Aussparung, in die der Stößel 1 eingreifen soll, noch nicht vollständig geschlossen ist. Sobald die Aussparung, in die der Stößel 1 eingreifen soll, vor dem Ausfahrbereich des Stößels 1 liegt, kann der Stößel 1 durch die im Energiespeicher 11 gepufferte Energie ausgefahren werden.
  • Das oben Beschriebene für den Fall der Blockade von der entriegelten Endstellung in die verriegelnde Endstellung gilt natürlich auch für eine Blockade des Stößels 1 von der verriegelnden Endstellung in die entriegelte Endstellung. Eine derartige Blockade kann vorliegen, wenn die Aussparung, in die der Stößel 1 formschlüssig eingreift, seitlich auf den Stößel drückt und eine Bewegung des Stößels 1 in Längsrichtung verhindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004030362 A1 [0006, 0007]

Claims (8)

  1. Zuhaltung für ein Bauteil zum Verschließen einer Öffnung, mit einem Stößel (1), der zwischen einer verriegelnden und einer entriegelten Endstellung in Stößellängsrichtung beweglich geführt ist, einem eine Bewegung ausführenden Antrieb (3) zum Bewegen des Stößels (1) und einer Übertragungseinrichtung (4) zwischen dem Antrieb (3) und dem Stößel (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (4) zwei Übertragungselemente (6, 10) mit zwischengeschaltetem Energiespeicher (11) aufweist, von denen eines mit dem Stößel (1) und das andere mit dem Antrieb (3) gekoppelt ist, und die Übertragungseinrichtung (4) für eine Pufferung der Energie der Bewegung des Antriebs (3) unter Energieeintrag in den Energiespeicher (11) ausgestaltet ist für eine spätere Übertragung der Energie zur Bewegung des Stößels (1) durch Abgabe der gepufferten Energie des Energiespeichers (11).
  2. Zuhaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (11) als Feder zwischen den Übertragungselementen (6, 10) ausgebildet ist, die bei einer Bewegung des Antriebs (3) von einer entriegelten Endstellung in eine verriegelnde Endstellung zwischen den beiden Übertragungselementen (6, 10) dehnbar und bei der Bewegung des Antriebs (3) von einer verriegelnden Endstellung in eine entriegelte Endstellung zwischen den beiden Übertragungselementen (6, 10) stauchbar ist.
  3. Zuhaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (11) als kreisförmige Drehfeder ausgebildet ist, deren eines Ende (14a) in Anlage an Anschläge (12a, 13a) des ersten und zweiten Übertragungselements (6, 10) bringbar ist, und deren zweites Ende (14b) in Anlage an Anschläge (12b, 13b) des ersten und zweiten Übertragungselements (6, 10) bringbar ist.
  4. Zuhaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (3) als Spindelmotor ausgestaltet ist, dessen Spindel in Eingriff mit einem zumindest teilweise als Schneckenradsegment ausgestalteten zweiten Übertragungselement (10) ist für eine Übertragung der Bewegung des Antriebs (3) in eine rotatorische Bewegung des Schneckenradsegments um ein ortsfestes Zentrum (9).
  5. Zuhaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Übertragungselement (6) ortsfest um das Zentrum (9) und koaxial zum zweiten Übertragungselement (10) drehbar gelagert ist.
  6. Zuhaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (1) linear in einer Führung (5) gleitend geführt ist, und das erste Übertragungselement (6) zur Umwandlung einer Drehbewegung des ersten Übertragungselements (6) in die lineare Bewegung des Stößels (1) mechanisch gekoppelt ist.
  7. Zuhaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (1) quer zu seiner Längsrichtung einen den Stößel (1) durchdringenden Stift (7) aufweist, dessen zumindest eines Ende in einem Langloch des ersten Übertragungselements (6) für die Umsetzung der Drehbewegung in eine lineare Bewegung gelagert ist.
  8. Zuhaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Übertragungselement (6, 10) einen Kunststoff umfassen.
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