DE102009009063A1 - Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung und Federungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung und Federungseinrichtung Download PDF

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    • B60G2400/25Stroke; Height; Displacement
    • B60G2400/252Stroke; Height; Displacement vertical

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung (10), mittels welcher eine ungefederte Masse (12) an einem Aufbau (14), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet ist, bei welchem zum Verstellen wenigstens einer Komponente (16, 32) eines Fahrwerks ein Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) verwendet wird, und bei welchem ein Abstand zwischen einer Fahrbahn (24) und dem Aufbau (14) erfasst wird, wobei ein Profil der Fahrbahn (24) in eine Fahrtrichtung des Aufbaus (14) vorausschauend erfasst wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Federungseinrichtung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung, mittels welcher eine ungefederte Masse an einem Aufbau, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet ist, bei welchem zum Einstellen Verstellen wenigstens einer Komponente eines Fahrwerks ein Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) verwendet wird, und bei welchem ein Abstand zwischen einer Fahrbahn und dem Aufbau erfasst wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Federungseinrichtung.
  • Die DE 101 26 933 B4 beschreibt ein Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs. Hierbei ist zwischen einer, das Rad des Kraftfahrzeugs umfassenden, ungefederten Masse und dem Aufbau des Kraftfahrzeugs eine Dämpfereinheit angeordnet. Zum Einstellen der Dämpfkraft der Dämpfereinheit wird ein Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) verwendet, gemäß welchem die Dämpfkraft der Dämpfereinheit so eingestellt wird, dass das Rad in dynamischen Fahrsituationen mithilfe Dämpfkraft aktiv auf die Fahrbahn gedrückt wird. Schwankungen der Radlast sind hierbei minimiert. Zum Ermitteln der einzustellenden Dämpfkraft werden Abstandssensoren einer Niveauregelung des Kraftfahrzeugs genutzt, mittels welchen ein Abstand zwischen einer Fahrbahn und dem Aufbau erfassbar ist.
  • Als nachteilig bei einem derartigen Verfahren ist der Umstand anzusehen, dass eine besonders rasche Berechnung der einzustellenden Dämpfkraft notwendig ist, um rechtzeitig die für die gewünschte Straßenlage notwendige Dämpfkraft einzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art und eine verbesserte Federungseinrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit dem Merkmalen des Patentanspruchs 1, und durch eine Federungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung, mittels welcher eine ungefederte Masse an einem Aufbau, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet ist, bei welchem zum Verstellen wenigstens einer Komponente eines Fahrwerks ein Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) verwendet wird, und bei welchem ein Abstand zwischen einer Fahrbahn und dem Aufbau erfasst wird, wird ein Profil der Fahrbahn in eine Fahrtrichtung des Aufbaus vorausschauend erfasst. Durch das vorausschauende Erfassen des Profils der Fahrbahn kann die verstellbare Komponente des Fahrwerks so rechtzeitig eingestellt werden, dass die ungefederte, beispielsweise das Rad des Kraftfahrzeugs umfassende, Masse genau dem Profil der Fahrbahn folgend jederzeit aktiv auf die Fahrbahn gedrückt wird. Dadurch ist ein verbessertes Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung bereitgestellt.
  • Insbesondere kann so eine besonders gute Anbindung des Aufbaus des Kraftfahrzeugs an die Fahrbahn erreicht werden. Damit geht eine Erhöhung der Fahrsicherheit einher. Die Radlast kann in Abhängigkeit von dem Profil der Fahrbahn so gestaltet werden, dass eine besonders hohe Bodenhaftung des Kraftfahrzeugs gegeben ist. Des Weiteren sind so besonders gute fahrdynamische, insbesondere sportliche, Eigenschaften des Kraftfahrzeugs erreichbar. Durch das Verwenden des Roadhook-Ansatzes wird niederfrequent die Straßenanbindung des Aufbaus eingestellt und somit eine besonders hohe Fahrsicherheit, ein besonders gutes Fahrverhalten und eine besonders hohe Sportlichkeit erreicht.
  • Durch das vorausschauende Erfassen des Profils der Fahrbahn kann etwa die Dämpfkraft einer variablen Dämpfereinheit unter Verwendung des Roadhook-Ansatzes so rechtzeitig eingestellt werden, dass das Rad des Kraftfahrzeugs, etwa bei einer Berg- und Talfahrt, dem Profil der Fahrbahn folgend aktiv auf die Fahrbahn gedrückt wird. Ein in dem Regelungsansatz realisierter fiktive Roadhook-Dämpfer bedient sich hierbei der Signale einer Erfassungseinrichtung, welche das Profil der Fahrbahn vorausschauend erfasst.
  • Zum Erfassen des Profils der Fahrbahn kann ein Scanner, insbesondere ein Laserscanner, und/oder eine Kamera eingesetzt werden. Mittels einer derartigen Erfassungseinrichtung ist das Profil der Fahrbahn ohne Weiteres in einem 5 m bis 10 m in Fahrtrichtung vor dem Aufbau gelegenen Bereich vorausschauend und mit besonders hoher Präzision erfassbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine Eigenfrequenz des Aufbaus durch ein Beaufschlagen des Aufbaus mit einer wegproportionalen Kraft in Abhängigkeit von dem Profil der Fahrbahn verändert. Zum Beaufschlagen des Aufbaus mit der wegproportionalen Kraft kann insbesondere eine Kolben-Zylinder-Einheit, beispielsweise ein Plungerzylinder einer aktiven Federung, eingesetzt werden, welche eine Auslenkung einer zwischen dem Aufbau und der ungefederten Masse angeordneten Feder verändert.
  • Durch einen solchen, die Kolben-Zylinder-Einheit und die mechanische Feder umfassenden Aktor ist ein fiktiver Roadhook-Dämpfer und eine fiktive Straßenanbindungs-Feder (Roadhook-Feder) bereitstellbar. Hierbei kann die Federhärte der Roadhook-Feder so eingestellt werden, dass eine Eigenfrequenz des Aufbaus gezielt so verändert wird, dass ein Anregen des Aufbaus mit der von der Fahrbahn auf den Aufbau übertragenen Frequenz vermeidbar ist.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn ein erfasstes Profil der Fahrbahn als geglättetes Profil zum Regeln der Federungseinrichtung herangezogen wird. Ein solches Aufarbeiten der gemessenen jeweiligen Abstände zwischen Aufbau und Fahrbahn führt zu einem besonders hohen Fahrkomfort. Der Aufbau des Kraftfahrzeugs ist so nämlich von hochfrequenten Störanteilen der Fahrbahn isoliert. Eine tatsächliche Rauhigkeit der Fahrbahn wird so in eine glatte Fahrbahn überführt. Bevorzugt werden also die Roadhook-Feder und der Roadhook-Dämpfer mit einem geglätteten Signal der das Profil der Fahrbahn erfassenden Erfassungseinrichtung beaufschlagt. Dadurch ist eine vergleichsweise harte Federung und/oder Dämpfung bei gleichzeitig hohem Fahrkomfort erreichbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine verbesserte Federungseinrichtung für einen Aufbau, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bereitgestellt, an welchem eine ungefederte Masse angeordnet ist. Der Federungseinrichtung ist eine Regelungseinrichtung zugeordnet, mittels welcher wenigstens eine Komponente eines Fahrwerks unter Verwendung eines Straßenanbindungs-Ansatzes (Roadhook-Ansatzes) einstellbar ist, und eine Erfassungseinrichtung, mittels welcher ein Abstand zwischen einer Fahrbahn und dem Aufbau erfassbar ist. Hierbei ist mittels der Erfassungseinrichtung ein Profil der Fahrbahn in eine Fahrtrichtung des Aufbaus vorausschauend erfassbar.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile gelten auch für die erfindungsgemäße Federungseinrichtung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematisierte Darstellung eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs mit einer aktiven Federung;
  • 2 eine schematisierte Darstellung eines Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs mit einer Dämpfereinheit, welche variabel einstellbar ist; und
  • 3 eine schematisierte Darstellung zum Verdeutlichen eines Regelungsansatzes für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs gemäß 1 oder 2.
  • 1 zeigt schematisch ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs mit einer aktiven Federung eines Aufbaus 14 des Kraftfahrzeugs. Eine ein Rad 12 umfassende ungefederte Masse ist an dem Aufbau 14 eines Kraftfahrzeugs mit aktiver Federung angeordnet. Hierbei ist zum Dämpfen von Relativbewegungen zwischen Rad 12 und Aufbau 14 ist eine Dämpfereinheit 16 vorgesehen.
  • Des Weiteren umfasst eine Federungseinrichtung 10 des Fahrwerks eine mechanische Schraubenfeder 26, über welche das Rad 12 an den Aufbau 14 des Kraftfahrzeugs angebunden ist. Mittels eines Hydraulikzylinders 34 ist eine Auslenkung der Schraubenfeder 26 veränderbar. Dies kann einerseits zum Verändern eines Niveaus des Aufbaus 14 und andererseits zum Ausgleichen von Bodenwellen einer Fahrbahn 24 (vgl. 2) genutzt werden.
  • 2 zeigt schematisch ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs mit einer alternativen Federungseinrichtung 10. Hier ist zwischen dem Aufbau 14 des Kraftfahrzeugs und dem Rad 12 eine Schraubenfeder 26 angeordnet, deren Auslenkung nicht aktiv veränderbar ist. Demgegenüber ist eine Dämpfkraft der Dämpfereinheit 16 veränderbar. Die Dämpfereinheit 16 ist mittels eines elastischen Kopflagers 18 an den Aufbau 14 angebunden.
  • 3 ist eine schematisierte Darstellung zum Verdeutlichen eines Regelungsansatzes für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeugs gemäß 1 oder 2. Die in 3 gezeigte Federungseinrichtung 10 des Kraftfahrzeugs weist eine Dämpfereinheit 16 auf, welche mittels eines elastischen Kopflagers 18 an den Aufbau 14 angebunden ist, sowie eine zwischen dem Aufbau 14 und dem Rad 12 angeordnete Feder 32.
  • Zum Verdeutlichen des Regelungsansatzes sind in 3 ein fiktiver Roadhook-Dämpfer 22 und eine fiktive Roadhook-Feder 28 dargestellt. Die Regelung der mechanischen Struktur des Fahrwerks gemäß eines Straßenanbindungs-Ansatzes (Roadhook-Ansatzes) erfolgt also so, als ob der Aufbau 14 mittels eines Dämpfers und mittels einer Feder an der Fahrbahn 24 befestigt wäre. Bevorzugt sind dieser Dämpfer und die Feder jeweils noch verstellbar. Durch eine solche Regelung wird der Aufbau 14 stark gedämpft und beruhigt. Beschleunigungen des Aufbaus 14 werden stark reduziert.
  • Der Roadhook-Dämpfer 22 beschreibt eine der Regelung der Federungseinrichtung 10 zugrundeliegende Modellvorstellung, gemäß welcher der Aufbau 14 nicht wie bei einer Skyhook-Regelung an einem Bezugspunkt im Himmel befestigt ist, sondern bei welcher etwa mithilfe der aktiv eingestellten Dämpfkraft der Dämpfereinheit 16 eine feste Straßenanbindung des Aufbaus 14 erreicht wird. Hierbei wird in dynamischen Fahrsituationen das Rad 12 mithilfe der Dämpfkraft der Dämpfereinheit 16 aktiv auf eine Fahrbahn 24 gedrückt.
  • Ein solches aktives Nachführen des Rades 12 gemäß dem Profil der Fahrbahn 24 ist ebenso durch Regeln der Auslenkung der Schraubenfeder 26 mittels des Hydraulikzylinders 34 bei dem Fahrwerk mit aktiver Federung (vgl. 1) möglich. So sind minimale Schwankungen der Radlast und ein besonders gutes, insbesondere sportliches, fahrdynamisches Verhalten erreichbar.
  • Bei einer Berg- und Talfahrt des Kraftfahrzeugs, bei welcher sich das geregelte mechanische Fahrwerk, welches in 1 oder 2 dargestellt ist, gemäß dem Straßenanbindungs-Ansatz verhält, wird der Aufbau 14 immer der Fahrbahn 24 nachgeführt. Es ist somit möglich, den fiktiven Roadhook-Dämpfer 22 besonders hart anzuziehen, ohne dass zu befürchten ist, dass das Rad 12 den Kontakt zu der Fahrbahn 24 verliert. Dadurch ist eine besonders hohe Fahrsicherheit des Kraftfahrzeugs erreichbar.
  • Durch das zusätzliche Vorsehen der fiktiven Roadhook-Feder 28 wird eine Anbindung des Aufbaus an die Fahrbahn 24 nochmals verbessert.
  • Der Roadhook-Dämpfer 22 und/oder die Roadhook-Feder 28 können adaptiv, also zwischen wenigstens einer harten Einstellung und wenigstens einer weichen Einstellung verstellbar sein. Die Härte der Federungseinrichtung 10 kann hierbei in Abhängigkeit von einem Signal, insbesondere in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe, eingestellt werden. Beispielsweise kann eine Bedienperson des Kraftfahrzeugs die gewünschte Härte der Federungseinrichtung 10 mittels der Bedieneingabe einstellen.
  • Vorliegend ist eine an dem Aufbau 14 angeordnete Erfassungseinrichtung 30 vorgesehen, mittels welcher das Profil der Fahrbahn 24 in eine Fahrtrichtung des Aufbaus 14 vorausschauend erfassbar ist. Durch das vorausschauende Erfassen des Profils der Fahrbahn 24 ist ein besonders gut an das Profil der Fahrbahn 24 angepasstes Regeln der Federungseinrichtung 10 ermöglicht. Ein Springen des Rads 12 oder ein Durchschlagen der Feder 32 ist so besonders sicher vermeidbar.
  • Die Straßenanregung wird hierbei gefiltert, so dass das mittels der Erfassungseinrichtung 30 erfasste Profil der Fahrbahn 24 als geglättetes Profil zum Regeln der Federungseinrichtung 10 herangezogen wird. Würde das Profil der Fahrbahn 24 mit seiner realen Rauheit zum Regeln herangezogen, so würde diese Rauheit als hochfrequenter Störanteil auf den Aufbau 14 übertragen. Vorliegend ist hingegen der Aufbau 14 von hochfrequenten Störanteilen der Fahrbahn 24 entkoppelt. Dies trägt zu einem besonders hohen Fahrkomfort des Kraftfahrzeugs bei.
  • In Ausführungsformen der Federungseinrichtung 10 kann für jeden der drei Freiheitsgrade des Aufbaus 14, nämlich für Huben, Wanken und Nicken, jeweils ein separater, auf dem Roadhook-Ansatz basierender Regelungsansatz realisiert sein. Hierzu kann in der Modellvorstellung durch Aufstandspunkte der Räder 12 des Kraftfahrzeugs eine Ausgleichsebene gelegt werden, an welche der Aufbau 14 gebunden wird.
  • 10
    Federungseinrichtung
    12
    Rad
    14
    Aufbau
    16
    Dämpfereinheit
    18
    Kopflager
    22
    Roadhook-Dämpfer
    24
    Fahrbahn
    26
    Schraubenfeder
    28
    Roadhook-Feder
    30
    Erfassungseinrichtung
    32
    Feder
    34
    Hydraulikzylinder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10126933 B4 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Regeln einer Federungseinrichtung (10), mittels welcher eine ungefederte Masse (12) an einem Aufbau (14), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet ist, bei welchem zum Verstellen wenigstens einer Komponente (16, 32) eines Fahrwerks ein Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) verwendet wird, und bei welchem ein Abstand zwischen einer Fahrbahn (24) und dem Aufbau (14) erfasst wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profil der Fahrbahn (24) in eine Fahrtrichtung des Aufbaus (14) vorausschauend erfasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) zum Einstellen einer Dämpfkraft einer Dämpfereinheit (16) des Fahrwerks verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erfassen des Profils der Fahrbahn (24) ein Scanner, insbesondere ein Laserscanner, und/oder eine Kamera eingesetzt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eigenfrequenz des Aufbaus (14) durch ein Beaufschlagen des Aufbaus (14) mit einer wegproportionalen Kraft in Abhängigkeit von dem Profil der Fahrbahn (24) verändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Beaufschlagen des Aufbaus (14) mit der wegproportionalen Kraft eine Kolben-Zylinder-Einheit (34) eingesetzt wird, welche eine Auslenkung einer zwischen dem Aufbau (14) und der ungefederten Masse (12) angeordneten Feder (26) verändert.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erfasstes Profil der Fahrbahn (24) als geglättetes Profil zum Regeln der Federungseinrichtung (10) herangezogen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für voneinander verschiedene Freiheitsgrade des Aufbaus (14) ein separater Straßenanbindungs-Ansatz (Roadhook-Ansatz) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Härte der Federungseinrichtung (10) in Abhängigkeit von einem Signal, insbesondere von einer Bedieneingabe, eingestellt wird.
  9. Federungseinrichtung für einen Aufbau (14), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, an welchem eine ungefederte Masse (12) angeordnet ist, mit einer Regelungseinrichtung, mittels welcher wenigstens eine Komponente (16, 26) eines Fahrwerks unter Verwendung eines Straßenanbindungs-Ansatzes (Roadhook-Ansatzes) einstellbar ist, und mit einer Erfassungseinrichtung (30), mittels welcher ein Abstand zwischen einer Fahrbahn (24) und dem Aufbau (14) erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Erfassungseinrichtung (30) ein Profil der Fahrbahn (24) in eine Fahrtrichtung des Aufbaus (14) vorausschauend erfassbar ist.
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