DE102009009049A1 - Leseranwendungsvorrichtung - Google Patents

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Josef Haid
Thomas Leutgeb
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    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/0008General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer

Abstract

Ein Kommunikationssystem, das eine Leseranwendungsvorrichtung mit einer Leseranwendung und einen Leser umfasst, der konfiguriert ist, um unter der Steuerung der Leseranwendung zu arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser zwischen der Leseranwendungsvorrichtung und einer Benutzervorrichtung übertragen werden.

Description

  • Unter Verwendung von kontaktbasierten und kontaktlosen Lese- und/oder Schreibvorrichtungen, allgemein als ein Leser bezeichnet, die mit Benutzerkarten kommunizieren, werden verschiedene Anwendungen ausgeführt. Diese Anwendungen umfassen Bankanwendungen, wie z. B. Kreditkartenverarbeitung, sowie Identifikationsanwendungen, wie z. B. einen elektronischen Ausweis (E-passport). Jede Anwendung erfordert einen gewissen Sicherheitsgrad bzw. -pegel gegenüber Manipulationen und Angriffen, die von nicht sicher, wie im Fall von Nahfeldkommunikationsanwendungen, bis zu einem hohen Sicherheitsgrad reicht, wie z. B. in dem Fall von Bankanwendungen.
  • Um hochsichere Anwendungen durchzuführen, muss es einen hohen Widerstandspegel gegenüber Angriffen nicht nur durch die Benutzerkarte, sondern auch durch den Leser geben.
  • Ein Aufrüsten des Lesersicherheitsgrads ist aus zumindest zwei Gründen schwer, falls nicht sogar unmöglich zu erreichen. Erstens erfordert ein Aufrüsten häufig eine Hardwareänderung. Außerdem muss der aufgerüstete Leser kundenspezifisch angepasst und zertifiziert werden; da dies in einer sicheren Umgebung häufig nicht möglich ist, ist es nicht möglich, dass bestehende Leser am Einsatzort aufgerüstet werden. Die Folge ist die Wahl eines Herstellers zwischen dem Ausstatten des Lesers mit einem geringeren Sicherheitsgrad, wodurch der riskiert, dass der Leser zukünftige höhere Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt, und Ausstatten des Lesers mit dem höchstmöglichen Sicherheitsgrad, wodurch er riskiert, dass die anfängliche Version des Lesers teurer als notwendig ist für Anwendungen, die einen geringeren Sicherheitsgrad erfordern.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem, eine Leseranwendungsvorrichtung, einen Leser und ein Kommunikationsverfahren mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Weiterbildungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Kommunikationssystem, das eine Leseranwendungsvorrichtung mit einer Leseranwendung und einen Leser umfasst, der konfiguriert ist, um unter der Steuerung der Leseranwendung zu arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser zwischen der Leseranwendungsvorrichtung und einer Benutzervorrichtung übertragen werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A ein kontaktloses Kommunikationssystem mit einer Leseranwendungskarte gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 1B ein kontaktbasiertes Kommunikationssystem mit einer Leseranwendungskarte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 2 ein Kommunikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Kommunikationssystem mit einem Leser, der mit einer Benutzerkarte kommuniziert. Eine getrennte Leseranwendungskarte mit einer Leseranwendung kann mit dem kontaktlosen oder kontaktbasierten Leser verbunden sein. Unter der Steuerung der Leseranwendung dient der Leser mehr oder weniger als ein Datenschalter zwischen der Leseranwendungskarte und der Benutzerkarte.
  • 1A ist ein kontaktloses Kommunikationssystem 100A gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wie es in 1A gezeigt ist, arbeitet die kontaktlose Karte 120A, die auch als eine Chipkarte, Smartcard, RFID-Kennung oder Nähe-IC-Karte (PICC; PICC = proximity IC card) bekannt ist, arbeitet auf der Basis von Kommunikation durch ein elektromagnetisches Feld mit einer Lese- und/oder Schreibabfragevorrichtung, die allgemein als eine nähegekoppelte Vorrichtung (PCD; PCD = proximity coupled device) oder Leser 110A bezeichnet wird. Der Leser hat ein Hintergrundsystem 140A zum Verarbeiten von Daten, die durch den Leser 110A gelesen werden oder zu schreiben sind.
  • Der Leser 110A überträgt typischerweise eine elektromagnetische Trägerwelle. Diese übertragene Trägerwelle dient einerseits dazu, die kontaktlose Karte 120A mit Leistung zu versorgen, was sich ergibt durch Induktion der Energie, die für den Betrieb derselben erforderlich ist, und andererseits dazu, eine Kommunikation zwischen der Karte 120A und dem Leser 110A gemäß einem festgelegten Kommunikationsprotokoll zu initiieren. Kommunikationsprotokolle zwischen der kontaktlosen Karte 120A und dem Leser 110A wurden beispielsweise in den ISO-Standards 14443 A/B, 15693 und/oder 18000 beschrieben.
  • Das kontaktlose Kommunikationssystem 100A umfasst zusätzlich eine Leseranwendungskarte 130A mit einer Leseranwendung. Die Leseranwendung kann beispielsweise eine E-Passport-Anwendung, eine Nahfeldkommunikationsanwendung, eine Bankanwendung, ein Sicherheitsmerkmal, jede Anwendung, die auf Hochfrequenz-(HF-)Kommunikation basiert, usw. sein. Der Leser 110A und die Leseranwendungskarte 130A kommunizieren miteinander auf ähnliche Weise wie diejenige, wie der Leser 110A mit der kontaktlosen Karte 120A kommuniziert, d. h. unter Verwendung von elektromagnetischen Übertragungen. Die Leseranwendungskarte 130A kann alternativ eigenbetrieben sein.
  • Wenn die Leseranwendungskarte 130A in ein Abfragefeld des Lesers 100A kommt, arbeitet der Leser 100A unter der Steuerung der Leseranwendung, d. h. als ein Datenschalter oder in einem transparenten Modus, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser 110A zwischen der Leseranwendungskarte 130 und der Benutzerkarte 120A übertragen werden. Somit liefert die Leseranwendung in der Leseranwendungskarte 130 nicht nur Zugriff zu der Benutzerkarte 120A über den Leser 110A, die Leseranwendung steuert den Leser 110A. Der Leser 100A kann auch unter der Steuerung der Leseranwendung arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser 110A zwischen der Leseranwendungskarte 130, der Benutzerkarte 120A und dem Hintergrundsystem 140A des Lesers 110A übertragen werden.
  • Der Begriff „Daten” soll nicht begrenzend sein. Daten können jede Form von Befehlen und/oder Informationen umfassen.
  • Der Leser 110A kann zusätzlich einen Selektor 112A aufweisen, um zwischen einer Mehrzahl von Leseranwendungen auszuwählen. Die Auswahl kann zwischen einer internen Leseranwendung des Lesers 110A und einer externen Leseranwendung sein, die in der Leseranwendungskarte 130A gespeichert ist. Alternativ kann die Auswahl zwischen mehreren Leseranwendungen sein, die auf einer gleichen Leseranwendungskarte 130A gespeichert sind, oder in mehr als einer Leseranwendungskarte 130A. Eine detailliertere Erklärung folgt.
  • Wenn eine Leseranwendungskarte 130A nicht innerhalb eines Abfragefelds des Lesers 100A ist, kann der Leser 110A gemäß einer internen Leseranwendung arbeiten, die allgemein während der Herstellung installiert wird, aber nicht notwendigerweise. Wenn die Leseranwendungskarte 130A in ein Abfragefeld des Lesers 100A kommt, kann der Selektor 112A zwischen der inter nen Leseranwendung des Lesers 110A und einer Leseranwendung auswählen, die in einer nahen Leseranwendungskarte 130A gespeichert ist. Falls der Selektor 112A die Leseranwendung der nahen Leseranwendungskarte 130A auswählt, beginnt der Leser 110A, gemäß dieser externen Leseranwendung zu arbeiten. Anders ausgedrückt, der Leser 110A arbeitet als ein Datenschalter unter der Steuerung der externen Leseranwendung, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser 110A zumindest zwischen der Leseranwendungskarte 130A und der kontaktlosen Benutzerkarte 120A übertragen werden.
  • Die Leseranwendungskarte 130A ist nicht darauf begrenzt, eine einzelne Leseranwendung aufzuweisen, sondern kann alternativ eine Mehrzahl von Leseranwendungen aufweisen. Wenn eine Leseranwendungskarte 130A, die die Mehrzahl von Leseranwendungen aufweist, in ein Abfragefeld des Lesers 100A kommt, kann der Selektor 112A entweder zwischen der internen Leseranwendung des Lesers 110A und einer der Mehrzahl von externen Leseranwendungen wählen, die in der nahen Leseranwendungskarte 130A gespeichert sind, oder kann alternativ nur zwischen der Mehrzahl von externen Leseranwendungen wählen. Falls der Selektor 112A eine der externen Leseranwendungen auswählt, beginnt der Leser 110A unter der Steuerung der ausgewählten externen Leseranwendung zu arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser 110A zwischen der Leseranwendungskarte 130A und der kontaktlosen Benutzerkarte 120A übertragen werden.
  • Es kann auch mehr als eine Leseranwendungskarte 130A in der Nähe des Lesers 110A geben. In einem solchen Fall wählt der Selektor 112A entweder zwischen der internen Leseranwendung des Lesers 110A und einer der externen Leseranwendungen, die in den nahen Leseranwendungskarten 130A gespeichert sind,, oder kann alternativ nur zwischen den externen Leseranwendungen wählen.
  • Alternativ kann der Leser 110A keine interne Leseranwendung aufweisen. In solch einem Fall wählt der Selektor 112A nur zwischen allen Leseranwendungen, die in jeder Leseranwendungskarte 130A in der Nähe des Lesers 110A gespeichert sind.
  • Die Auswahl der Leseranwendung könnte zumindest teilweise auf einer Anwendungsanforderung einer Benutzerkarte 120A basieren. Falls eine Benutzerkarte 120A beispielsweise eine Geldautomatenkarte ist, würde der Selektor 112A eine Leseranwendung auswählen, die eine Bankanwendung mit hoher Sicherheit ist, oder möglicherweise lediglich eine Hochsicherheitsanwendung für den Leser 110A, so dass der Leser 110A mit einer Bankanwendung verwendet werden kann, die durch ein Hintergrundsystem 140A des Lesers 110A bereitgestellt wird.
  • Die Leseranwendungskarte 130A kann eine Anzeige 132A und/oder eine Eingabevorrichtung 134A zum Anzeigen und/oder Eingeben jeder Art von Informationen aufweist, wie z. B. ein Login, Passwort, Anwendungsauswahl usw. Die Anzeige 132A und die Eingabevorrichtung 134A können jede Art von bekannten Vorrichtungen sein, die für die beabsichtigten Zwecke geeignet sind. Obwohl die Anzeige 132A und die Eingabevorrichtung 134A als getrennte Komponenten gezeigt sind, können dieselben außerdem in einer einzigen Vorrichtung kombiniert sein, wie z. B. einer Touchscreenanzeige.
  • Die Leseranwendungskarte 130A kann einen Sicherheitsgrad des Lesers 110A bereitstellen. Falls die Leseranwendungskarte 130A eine Bankanwendung umfasst, sollte der Sicherheitsgrad hoch sein. Falls die Leseranwendungskarte eine Nahfeldkommunikationsanwendung umfasst, muss der Sicherheitsgrad nur niedrig sein. Einige Anwendungen erfordern keine Sicherheit. Es ist jedoch anzumerken, dass eine bestimmte Anwendung nicht an einen bestimmten Sicherheitsgrad gebunden ist. Beispielsweise kann die Nahfeldkommunikationsanwendung einen hohen Sicherheitsgrad haben. Die Leseranwendungskarte 130A der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft, da der Leser 110A ohne weiteres am Einsatzort aufgerüstet werden kann, und ohne irgendwelche Hardwareänderungen zu erfordern.
  • Das Kommunikationssystem 100A ist nicht auf eine bestimmte Form von kontaktloser oder elektromagnetischer Kommunikation und/oder Verbindung begrenzt. Die kontaktlose Verbindung zwischen Leser 110A und jeder der Benutzerkarte 120A und der Leseranwendungskarte 130A kann beispielsweise auf Funkwellen, Mikrowellen, Terahertzstrahlung, Infrarotstrahlung, sichtbarem Licht, Ultraviolettstrahlung, Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, Bluetooth oder jeder anderen Form von kontaktloser Verbindung basieren, die für den beabsichtigten Zweck geeignet ist.
  • 1B ist ein kontaktbasiertes Kommunikationssystem 100B gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Das kontaktbasierte Kommunikationssystem 100B ist ähnlich wie das oben beschriebene kontaktlose Kommunikationssystem 100A, außer dass der Leser 110B, die Benutzerkarte 120E und die Leseranwendungskarte 130B über eine Kontaktverbindung und nicht über eine kontaktlose Verbindung gekoppelt sind. Die Kontaktverbindung kann beispielsweise ein USB-Port, ein serieller Port, ein Kartenlaufwerk oder jede andere Kontaktverbindung sein, die für den beabsichtigten Zweck geeignet ist.
  • Das kontaktbasierte Kommunikationssystem 100B ist ansonsten ähnlich wie das kontaktlose Kommunikationssystem 100A. Da ein Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet hinsichtlich der Beschreibung des kontaktlosen Kommunikationssystems 100A erkennen könnte, wie ein solches kontaktbasiertes Kommunikationssystem 100B funktionieren würde, wird der Kürze halber hierin eine Beschreibung ausgelassen.
  • Ferner ist der Leser 110 nicht darauf beschränkt, nur in entweder einer kontaktlosen oder kontaktbasierten Weise zu kommunizieren. Der Leser 110 kann entweder mit der Benutzerkarte 120 oder der Leseranwendungskarte 130 auf eine kontaktlose Weise und der anderen auf eine kontaktbasierte Weise kommunizieren.
  • Obwohl die Anwendung bezüglich des Kommunikationssystems 100 mit der Benutzerkarte 120 und der Leseranwendungskarte 130 beschrieben wurde, ist die Anwendung nicht darauf beschränkt, dass diese Vorrichtungen in Form einer Karte sind. Die Benutzerkarte 120 kann jede Form von Benutzervorrichtung sein, die für den beabsichtigten Zweck geeignet ist. Gleichartig dazu kann die Leseranwendungskarte 130 jede Form von Leseranwendungsvorrichtung sein, die für den beabsichtigten Zweck geeignet ist.
  • Eine mögliche Anwendung für diese Erfindung ist es, es einem Laptop, der anfangs eine geringe Sicherheit aufweist, zu ermöglichen, Kreditkartentransaktionen zu verarbeiten, die eine hohe Sicherheit erfordern. Genauer gesagt, der Leser 110A kann in einem Laptop angeordnet sein, der keine Sicherheit oder einen geringen Sicherheitsgrad aufweist. Wenn die Leseranwendungskarte 130A in die Nähe des Lesers 110A kommt, arbeitet der Laptop gemäß einer Kreditkartenanwendung mit hoher Sicherheit, die in der Leseranwendungskarte 130A angeordnet ist.
  • Eine weitere mögliche Anwendung ist das Aufrüsten einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, wie z. B. einem NFC-aktivierten Mobiltelefon oder Personaldigitalassistenten (NFC = near field communication = Nahfeldkommunikation), zu einer sicheren Vorrichtung. Genauer gesagt, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung ohne Sicherheit wird in den Leser 110A implementiert. Wenn die Leseranwendungskarte 130A mit einer Hochsicherheitsanwendung in die Nähe des Lesers 110A kommt, der die drahtlose Kommunikationsvorrichtung aufweist, arbei tet der Leser 110A transparent gemäß der Hochsicherheitsanwendung, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser 110A zwischen der Anwendungskarte 130A, Benutzerkarte 120A und einem Hintergrundsystem 140A des Lesers 110A übertragen werden. Es sollte angemerkt werden, dass das Hintergrundsystem 140A ein integrales Betriebssystem des Lesers 110A sein kann, oder ein System, das auf einem externen Computer oder Server läuft.
  • 2 ist ein Kommunikationsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Wenn die Benutzerkarte 120 mit dem Leser 100 verbunden ist, entweder kontaktlos oder über eine kontaktbasierte Verbindung, empfängt der Leser 110 Kartendaten von der Benutzerkarte 120 (Schritt 210).
  • Wenn die Leseranwendungskarte 130 mit dem Leser 100 verbunden ist, entweder kontaktlos oder über eine kontaktbasierte Verbindung, empfängt der Leser 110 Anwendungsdaten von der Leseranwendungskarte 130 (Schritt 220). Diese Anwendungsdaten bewirken, dass der Leser 110 die Leseranwendungskarte 130 erkennt.
  • Der Leser 110 beginnt dann, gemäß der ausgewählten Leseranwendung zu arbeiten, die in der Leseranwendungskarte 130 gespeichert ist, und ermöglicht es, dass Daten über den Leser 110 zwischen der Leseranwendungskarte 130 und der Benutzerkarte 120 übertragen werden (Schritt 240). Die Daten können auch über den Leser 110 zwischen der Leseranwendungskarte 130, der Benutzerkarte 120 und dem Hintergrundsystem 140 des Lesers übertragen werden. Erneut ist „Daten” nicht begrenzend gemeint, sondern kann alle Befehle und/oder Informationen umfassen.
  • Die Erfindung ist darauf begrenzt, dass der Leser 110 Kartendaten von der Benutzerkarte 120 empfängt, bevor er Anwen dungsdaten von der Leseranwendungskarte 130 empfängt. Der Leser 110 kann Kartendaten von der Benutzerkarte 120 empfangen, nachdem er Anwendungsdaten von der Leseranwendungskarte 130 empfangen hat.
  • Optional kann der Selektor 112 eine einer Mehrzahl von externen Leseranwendungen von einer oder mehreren Leseranwendungskarten 130 auswählen, oder kann zwischen einer internen Leseranwendung und einer oder mehreren externen Leseranwendungen wählen, wie es oben beschrieben ist. (Schritt 230). Diese Auswahl kann auf den empfangenen Kartendaten basieren, wie es ebenfalls oben beschrieben ist.
  • Obwohl hierin spezifische Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben wurden, ist es für Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet klar, dass eine Vielzahl alternativer und/oder äquivalenter Implementierungen für die spezifischen gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingesetzt werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Diese Anwendung soll alle Adaptionen oder Variationen der hierin erörterten spezifischen Ausführungsbeispiele abdecken. Daher ist diese Erfindung nur durch die Ansprüche und die Äquivalente derselben begrenzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - ISO-Standards 14443 A/B [0014]
    • - 15693 [0014]
    • - 18000 [0014]

Claims (25)

  1. Kommunikationssystem (100A), das folgende Merkmale umfasst: eine Leseranwendungsvorrichtung (130A) mit einer Leseranwendung; und einen Leser (110A), der konfiguriert ist, um unter der Steuerung der Leseranwendung zu arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser (110A) zwischen der Leseranwendungsvorrichtung (130A) und einer Benutzervorrichtung (120A) übertragen werden.
  2. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 1, bei dem die Leseranwendungsvorrichtung (130A) mit dem Leser (110A) gekoppelt ist.
  3. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 2, bei dem die Kopplung kontaktlos ist.
  4. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Benutzervorrichtung (120A) mit dem Leser (110A) gekoppelt ist.
  5. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 4, bei dem die Kopplung kontaktlos ist.
  6. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Leser (110A) ferner konfiguriert ist, um unter der Steuerung der Leseranwendung zu arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser (110A) zwischen der Leseranwendungsvorrichtung (130A), der Benutzervorrichtung (120A) und einem Hintergrundsystem (140A) des Lesers (110A) übertragen werden.
  7. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein Sicherheitsgrad der Datenübertragung zumindest teilweise auf der Leseranwendungsvorrichtung (130A) bestimmt wird.
  8. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 7, bei dem die Leseranwendungsvorrichtung (130A) eine Bankanwendung umfasst.
  9. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 7, bei dem die Leseranwendungsvorrichtung (130A) eine Nahfeldkommunikationsanwendung umfasst.
  10. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem es keine Sicherheit gibt.
  11. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Leseranwendungsvorrichtung (130A) eine Anzeige (132A) und/oder eine Eingabevorrichtung (134A) umfasst.
  12. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Leser (110A) eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung ist.
  13. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 12, bei dem die drahtlose Kommunikationsvorrichtung ein Mobiltelefon ist, das konfiguriert ist, um unter Verwendung von Nahfeldkommunikation zu kommunizieren.
  14. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, das ferner eine Mehrzahl von Leseranwendungsvorrichtungen (130A) umfasst.
  15. Kommunikationssystem (100A) gemäß Anspruch 14, das ferner einen Selektor (112A) umfasst, der konfiguriert ist, um eine Leseranwendungsvorrichtung (130A) der Mehrzahl von Leseranwendungsvorrichtungen (130A) auszuwählen, zumindest teilweise basierend auf einer Anwendungsanforderung der Benutzervorrichtung (120A).
  16. Leseranwendungsvorrichtung (130A), die konfiguriert ist, um einen Leser (110A) mit einer Leseranwendung zu versehen, um den Leser (110A) zu steuern, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser (110A) zwischen der Leseranwendungsvorrichtung (130A) und einer Benutzervorrichtung (120A) übertragen werden.
  17. Leseranwendungsvorrichtung (130A) gemäß Anspruch 16, bei der der Leser (110A) ferner konfiguriert ist, um unter der Steuerung der Leseranwendung zu arbeiten, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser (110A) zwischen der Leseranwendungsvorrichtung (130A), der Benutzervorrichtung (120A) und einem Hintergrundsystem (140A) des Lesers (110A) übertragen werden.
  18. Leseranwendungsvorrichtung (130A) gemäß Anspruch 16 oder 17, bei der der Sicherheitsgrad der Datenübertragung zumindest teilweise auf der Leseranwendungsvorrichtung (130A) bestimmt wird.
  19. Leser (110A), der konfiguriert ist, um mit einer Leseranwendungsvorrichtung (130A) zu kommunizieren, die den Leser (110A) mit einer Leseranwendung versieht, um den Leser (110A) zu steuern, um es zu ermöglichen, dass Daten über den Leser (110A) zwischen der Leseranwendungsvorrichtung (130A) und einer Benutzervorrichtung (120A) übertragen werden.
  20. Leser (110A) gemäß Anspruch 19, der ferner folgende Merkmale umfasst: eine interne Leseranwendung; und einen Selektor (112A), der konfiguriert ist, um zwischen der internen Leseranwendung und der Leseranwendung der Leseranwendungsvorrichtung (130A) auszuwählen, wobei der Selektor (112A) die Leseranwendung der Leseranwendungsvorrichtung (130A) auswählt, wenn die Leseranwendungsvorrichtung (130A) erfasst wird.
  21. Leser (110A) gemäß Anspruch 19 oder 20, der ferner folgende Merkmale umfasst: eine interne Leseranwendung; und einen Selektor (112A), der konfiguriert ist, um zwischen der internen Leseranwendung und der Leseranwendungsvorrichtung (130A) auszuwählen, wobei der Selektor (112A) die Leseranwendung der Leseranwendungsvorrichtung (130A) zumindest teilweise basierend auf der Benutzervorrichtung (120A) auswählt.
  22. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, bei dem die Leseranwendungsvorrichtung (130A) kontaktlos mit dem Leser (110A) gekoppelt ist.
  23. Kommunikationssystem (100A) gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22, bei dem die Benutzervorrichtung (120A) kontaktlos mit dem Leser (110A) gekoppelt ist.
  24. Kommunikationsverfahren, das folgende Schritte umfasst: Empfangen von ersten Daten von einer Benutzervorrichtung (S210); Empfangen von zweiten Daten von einer Leseranwendungsvorrichtung, die eine Leseranwendung aufweist (S220); und Übertragen der ersten Daten über einen Leser zwischen der Leseranwendungsvorrichtung und der Benutzervorrichtung unter der Steuerung der Leseranwendung (S240).
  25. Kommunikationsverfahren gemäß Anspruch 24, das ferner das Übertragen der ersten Daten über den Leser zwischen der Leseranwendungsvorrichtung, der Benutzervorrichtung und einem Hintergrundsystem des Lesers umfasst, unter der Steuerung der Leseranwendung.
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