DE102009008432A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung der Verlustleistung in Kleinspannungsversorgern - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Verringerung der Verlustleistung in Kleinspannungsversorgern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Minimierung einer Verlustleistung von Kleinspannungsversorgungseinrichtungen (2), eine Heizeinrichtung (1) mit einer Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) und eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) für elektrische Geräte (3, 4, 5), insbesondere für Kleinspannungselektrogeräte wie Gas-Thermen (3), umfassend: ein Leitungssystem (6), das eingangsseitig mit einer Spannungsquelle und ausgangsseitig mit einem als Spannungssenke fungierendem elektrischen Gerät (3, 4, 5) verbindbar ist, und einen Transformator (7) mit einer Primärwicklung (prim1) und einer Sekundärwicklung (sek), um eine von der Spannungsquelle gelieferte Spannung auf die Kleinspannung des elektrischen Geräts (3, 4, 5) zu transformieren. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung, eine Heizeinrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei denen die Nachteile gemäß dem Stand der Technik überwunden werden. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung, eine Heizeinrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei welchen auf einfache Weise die Verlustleistung insbesondere bei kleiner Leistungsaufnahme verringert ist. Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, dass bei der Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) der Transformator (7) mindestens eine schaltbare zweite Primärwicklung (prim2) umfasst, um durch Schalten der Primärwicklung (prim1, prim2) eine Adaption an eine Leistungsanforderung ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung für elektrische Geräte insbesondere für Kleinspannungselektrogeräte wie Gas-Thermen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Weiter betrifft die Erfindung eine Heizeinrichtung, insbesondere eine über eine Thermensteuerung betriebene Gas-Thermen-Brenner-Heizeinrichtung, nach Patentanspruch 9. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Minimierung einer Verlustleistung von Kleinspannungsversorgungseinrichtungen, insbesondere in deren Standby-Betrieb, nach Anspruch 10.
  • Bei elektrischen Geräten, insbesondere bei Heizbrennern mit Gasthermen werden zur Energieversorgung der Thermensteuerung Transformatoren eingesetzt, um die eingehende Wechselspannung auf ein der Steuerung angepasstes Energieniveau zu regeln. Aufgrund verschiedener Steuerungseinstellungen wie Tagschaltung, Nachtschaltung, Urlaubsschaltung etc., ist die Anforderung seitens des Brenners an die Energieversorgung variabel. Vor allem in Ruhezeiten, in denen der Brenner nicht betrieben wird, oder allgemein bei geringen Leistungsanforderungen sind Verlustleistungen in der Regel relativ hoch. Herkömmliche Transformatoren weisen insbesondere bei einer in Heizbrennern oftmals erforderlichen Kleinspannungsversorgung, also bei kleinerer Leistungsabnahme durch den Verbraucher, eine relativ hohe Verlustleistung auf, meist verursacht durch Kupfer- und Eisenverluste, sodass das Brennersystem in gewissen Betriebszuständen nicht effizient und umweltschonend arbeitet. Weitere Verluste können aus erhöhten Leerlaufspannungen in Spannungsreglern für zum Beispiel Logik-, Ventil- und/oder Reglerversorgung resultieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung, eine Heizeinrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei denen die Nachteile gemäß dem Stand der Technik überwunden werden. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung, eine Heizeinrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei welchen auf einfache Weise die Verlustleistung, insbesondere bei kleiner Leistungsaufnahme, verringert ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Gegenstände mit den Merkmalen des Patentanspruches 1, des Patentanspruchs 9 und des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Kleinspannungsversorgungseinrichtung für elektrische Geräte, insbesondere für Kleinspannungselektrogeräte wie Gas-Thermen, umfassend ein Leitungssystem, das eingangsseitig mit einer Spannungsquelle und ausgangsseitig mit einem als Spannungssenke fungierendem elektrischen Gerät verbindbar ist, und einen Transformator mit einer Primärwicklung und einer Sekundärwicklung, um eine von der Spannungsquelle gelieferte Spannung auf die Kleinspannung des elektrischen Geräts zu transformieren, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator mindestens eine schaltbare zweite Primärwicklung umfasst, um durch Schalten der Primärwicklung eine Adaption an eine Leistungsanforderung des elektrischen Geräts zu bewirken. Als Kleinspannung, welche auch als Niedervolt oder Schwachstrom bezeichnet wird, werden Wechselspannungen bis etwa 50 V Effektivwert und/oder Gleichspannungen bis etwa 120 V bezeichnet. Die Kleinspannung ist ein Teilbereich der Niederspannung. Bei den elektrischen Geräten handelt es sich vorzugsweise um Geräte der Brennertechnik, insbesondere Gas-Thermen oder Gas-Thermen-Steuerungen. Das Schalten kann das Zu- und/oder Abschalten einer der Spulen umfassen, wobei auch mehrere Primärwicklungen in Kombination geschaltet werden können.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die schaltbare zweite Primärwicklung in Reihe zu der Primärwicklung angeordnet ist, sodass die Primärwicklungen den Transformator in Serie betreiben.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein Primärruhekontakt primärwicklungsseitig vorgesehen ist, um bei einem Einschalten die Primärwicklungen in Serie zu schalten.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sekundärwicklungsseitig eine Steuereinrichtung mit einem Sekundärruhekontakt vorgesehen ist, um bei einer vorbestimmten Spannung zu schalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht zudem vor, dass ein sekundärseitiges Relais vorgesehen ist, das durch den Sekundärruheschalter mit diesem aktivierbar gekoppelt ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Relais bei Aktivierung mit den Primärwicklungen gekoppelt ist, sodass die zweite Primärwicklung mit der Spannungsquelle verbunden ist und die erste Primärwicklung als Sekundärwicklung fungiert.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung einen aktivierbaren Schalter zur Versorgung von weiteren elektrischen Einrichtungen wie Pumpe und/oder Gebläse aufweist, um die weiteren elektrischen Einrichtungen mit Netzleistung zu versorgen.
  • Zudem sieht eine andere Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Sekundärwicklung mindestens einen ersten Sekundärwicklungsabschnitt und einen zweiten Sekundärwicklungsabschnitt umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung, insbesondere eine über eine Thermensteuerung betriebene Gas-Thermen-Brenner-Heizeinrichtung, umfasst ein Gas-Heizbrennersystem, das über eine Thermensteuerung gesteuert ist, und dadurch gekennzeichnet ist, dass diese eine erfindungsgemäße Kleinspannungsversorgungseinrichtung umfasst. Über die Kleinspannungsversorgungseinrichtung lässt sich die Verlustleistung in der Heizeinrichtung minimieren, wobei der Aufbau relativ einfach ausgeführt ist. Auf diese Weise lassen sich Heizeinrichtungen, insbesondere mit Heizbrenner, Gastherme, Gasthermensteuerung und dergleichen, umweltfreundlich ausbilden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Minimierung einer Verlustleistung von Kleinspannungsversorgungseinrichtungen, insbesondere in deren Stand-by-Betrieb, umfasst den Schritt des Bereitstellens einer Kleinspannung für einen Verbraucher über einen Transformator. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass weiter die Schritte umfasst sind: Erfassen einer IST-Leistungsanforderung eines mit Kleinspannung versorgten Verbrauchers und Steuern eines Transformators, sodass dieser entsprechend der IST-Leistungsanforderung eine entsprechende Transformation einer Eingangsspannung realisiert, wobei das Steuern durch ein Schalten zumindest einer ersten und/oder einer zweiten Primärwicklung in dem Transformator realisiert wird. Es können mehrere Primärwicklungen vorgesehen sein, um eine optimierte Anpassung an mehrere Zustände der Heizeinrichtung adaptiv zu realisieren. Bei wenigen Zuständen wie Tag- und Nachtschaltung, Urlaubsschaltung etc. lässt sich ein effektiver Betrieb über zwei Primärwicklungen einfach realisieren.
  • Weiter ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Steuervorrichtung vorgesehen, um den Transformator entsprechend der Leistungsanforderung gesteuert zu schalten. Die Steuerung ist bevorzugt eine Gas-Thermen-Steuerung, welche die Gas-Therme in einem Brennersystem adaptiv, das heißt an den jeweiligen Verbrauch angepasst, gesteuert einstellt oder schaltet. Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Transformator für eine Primärspannung oder Eingangsspannung im Bereich um die 230 V ausgelegt ist. Damit ist der Transformator für den Anschluss an das europäische Versorgungsnetz ausgebildet. Es sind auch andere Eingangsspannungen denkbar, sodass die Kleinspannungsversorgungseinrichtung auch an andere Stromnetze als das europäische Netz anschließbar ist. In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Primärwicklungen mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere mit unterschiedlichen Leistungen und Impedanzen ausgebildet sind. Es können zudem mehr als zwei Primärwicklungen vorgesehen sein, beispielsweise drei oder vier Primärwicklungen, welche alle zueinander unterschiedlich ausgebildet sein können. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht zudem vor, dass die Steuerung bei kleinerer Leistungsanforderung ein Schalten auf eine höhere Impedanz in den Primärwicklungen bewirkt, um so eine Verlustleistung zu minimieren. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Steuerung bei größerer Leistungsanforderung ein Schalten auf kleinere Impedanzen in den Primärwicklungen bewirkt, um eine größere Energiemenge bereitzustellen. Auf diese Weise ist die Kleinspannungsversorgungseinrichtung für unterschiedliche Leistungsanforderungen ausgebildet, wobei eine Verlustleistung jeweils minimiert ist. In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass zum Schalten der Primärwicklungen eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend einen Triac oder ein Relais. Über diese Bauteile lässt sich eine einfach aufgebaute Schalteinrichtung realisieren.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kleinspannungsvorrichtung, der erfindungsgemäßen Heizeinrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren werden insbesondere die folgenden Vorteile realisiert:
    Die Energiebereitstellung und der Energieverbrauch lassen sich adaptiv aufeinander einstellen, wobei eine Verlustleistung auf einfache Weise minimiert ist. Somit lassen sich Heizeinrichtungen effektiver betreiben und es lässt sich Energie einsparen. Durch die zwei schaltbaren Primärwicklungen können diese analog zu der Leistungsanforderung des zu versorgenden Gerätes zu- oder abgeschalten werden. Somit kann die Verlustleistung bei kleinerer Leistungsanforderung durch Vorschalten der primären Vorwicklung erheblich verringert werden. Im Betrieb dient die Vorwicklung zur Versorgung einer Flammendetektionsschaltung.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigen in den Figuren:
  • 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung mit einer Kleinspannungsversorgungseinrichtung und
  • 2 schematisch unterschiedliche Schaltungen der Primärwicklung.
  • 1 zeigt schematisch ein Blockschaltbild eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung 1 mit einer Kleinspannungsversorgungseinrichtung 2. Die Heizeinrichtung 1 umfasst in der dargestellten Figur eine Thermensteuerung 3 sowie zwei über die Thermensteuerung 3 angesteuerte Regelelemente 4, nämlich ein Gasventil 4a und einen externen Regler 4b. Zudem ist mit der Thermensteuerung ein Gebläse 5 gekoppelt. Über die Thermensteuerung 3 wird die Heizleistung der Heizeinrichtung 1 gesteuert. Bei erforderlicher höherer Heizleistung wird das Gasventil 4b geöffnet. Zudem wird das Gebläse 5 eingeschaltet. Hierfür ist eine entsprechende Energieversorgung erforderlich. Diese wird über die Kleinspannungsversorgungseinrichtung 2 bereitgestellt. Die Kleinspannungsversorgungseinrichtung 2 umfasst ein Leitungssystem 6, welches zumindest eine Leitung, bevorzugt mehrere Leitungen 6a umfasst. Eingangsseitig ist die Kleinspannungsversorgungseinrichtung 2 über zwei Leitungen 6a, eine N-Leitung und eine L-Leitung, mit einem Energieversorgungsnetz, zum Beispiel dem öffentlichen Versorgungsnetz, verbunden. Weiter umfasst die Kleinspannungsversorgungseinrichtung 2 einen Transformator 7, welcher die Eingangsspannung der N- und L-Leitung auf ein Kleinspannungsniveau transformiert. Hierzu weist der erfindungsgemäße Transformator 7 zwei Primärwicklungen prim1, oder auch primN für die als Nennwicklung fungierende Wicklung, und prim2 oder auch primV für die als Vorwicklung fungierende Wicklung, und eine Sekundärwicklung sek auf. Die Sekundärwicklung sek umfasst einen erste Sekundärwicklungsabschnitt sek9 und eine zweite Sekundärwicklung sek25. Der Transformator 7 ist über mehrere als Schalter ausgebildete Schalteinrichtungen S mit der L-Leitung und der N-Leitung sowie die weiteren Komponenten wie Thermensteuerung 3 und Gebläse 5 wie folgt verbunden:
    Die eingehende L-Leitung verzweigt sich an einem ersten Knotenpunkt K1 in eine L1-Leitung und eine L2-Leitung. Die L1-Leitung führt direkt zu der zweiten Primärwicklung prim2, die auch als Nennwicklung bezeichnet wird. Die L2-Leitung führt zu einem Schalter S3, welcher über eine Steuerleitung LS, die mit der Thermensteuerung 3 gekoppelt ist, geschaltet wird. Über eine L3-Leitung ist die L2-Leitung schaltbar mit dem Gebläse 5 verbunden. Das Gebläse 5 selbst ist über eine Steuerleitung LS mit der Thermensteuerung 3 gekoppelt. Bei geöffnetem Schalter S3 ist die L2-Leitung bzw. die L3-Leitung unterbrochen. Bei geschlossenem Schalter S3 führt die L2-Leitung über die L3-Leitung zu der N-Leitung. Zwischen der N-Leitung und der ersten Primärwicklung prim1, die auch als Vorwicklung bezeichnet wird, ist ein Schalter S1b vorgesehen. Über den Schalter S1b wird wahlweise eine Leitung L4 oder eine Leitung L5 mit der N-Leitung verbunden. Die Leitung L4 führt zu dem Primärwicklung prim1, die Leitung L5 verzweigt sich an einem Knotenpunkt K2, von wo eine Leitung zu einem weiteren Schalter S1a führt, der eine schaltbare Verbindung zu der Primärwicklung prim1 herstellen kann. Die Leitung L6 vom Knotenpunkt K2 führt zu der anderen Primärwicklung prim2, sodass die beiden Primärwicklungen prim1 und prim2 in Serie schaltbar angeordnet sind. Die Schalter S1a und S1b sind über Steuerleitungen LS mit einem Relais R1 der Thermensteuerung 3 gekoppelt. Das Relais R1 ist über eine weitere Steuerleitung LS mit den Regelelemente 4 gekoppelt.
  • Die Sekundärwicklung sek umfasst zwei Sekundärwicklungsabschnitte sek9 und sek25, wobei der Sekundärwicklungsabschnitt sek9 der Nennwicklung prim2 und der Sekundärwicklungsabschnitt sek25 der Vorwicklung prim1 zugeordnet ist. Die Sekundärwicklung sek ist je Sekundärwicklungsabschnitt sek9, sek25 über eine Diodeneinheit 9 mit der Thermensteuerung 3 gekoppelt, welche so über den Transformator 7 mit Energie versorgt wird. In anderen Ausgestaltungen kann die erste Primärwicklung ebenfalls zu- und/oder abschaltbar sein, sodass die erste und zweite Wicklung alternativ und/oder zusammen schaltbar sind.
  • Je nach Schaltung ergibt sich so, betrachtet beginnend bei der L-Leitung, einmal ein erster Kreislauf über den Knoten K1 die Leitung L2 und Schalter S3 zum Gebläse 5 und zurück zur N-Leitung. Zum anderen ergibt sich ein zweiter Kreislauf beginnend bei der L-Leitung über Knoten K1 und die Leitung L1 zu den Wicklungen prim1 bzw. prim1 und prim2, je nach Stellung der Schalter S1 und weiter zur N-Leitung. Ist der Schalter S1a geerdet, dann führt der Kreislauf über Leitung L5 direkt zur N-Leitung, das heißt, die Vorwicklung primV ist nicht in den Kreislauf geschaltet. Ist der Schalter zum Knoten K2 geschaltet und der Schalter S1b mit der entsprechenden Leitung weg von der Vorwicklung primV geschaltet, so ist die Vorwicklung primV in Serie zu der Nennwicklung primN geschaltet und somit in den Kreislauf integriert.
  • Die Funktionsweise ist folgende: Der als Ruhekontakt ausgebildete Schalter S1 sorgt beim Einschalten, das heißt L-Leitung und N-Leitung stehen unter Spannung, dafür dass beide Primärwicklungsteile prim1 und prim2 in Serie beschaltet den Transformator 7 betreiben. Sobald sich auf der Sekundärseite des Transformators 7 ausreichend Spannung für den Betrieb des Relais R1 aufgebaut hat, wird R1 über den als Ruhekontakt ausgebildeten Schalter S2 aktiviert. Der Transformator 7 ist dann nur mit der Nennwicklung prim2 am Netz und damit im Nennbetrieb. Die Vorwicklung prim1 wird zur Nennwicklung oder Primärwicklung prim2 und versorgt vorteilhaft die Flammüberwachungsschaltung lo. Das Gerät ist dann betriebsbereit. Die Thermensteuerung 3 aktiviert den Schalter S3. Daraufhin werden die Pumpe und das Gebläse 5 mit Netz versorgt. Der angesteuerte Brenner (hier nicht dargestellt) geht in den regulären Betrieb. Sobald eine Gerätesteuerung keinen dauerhaften Bedarf des Brenners mehr erkennt, wird das Relais R1 von der Steuerung, durch Öffnen von Schalter S2, deaktiviert. Die Vorwicklung prim1 (oder auch primV) ist in Serie mit der Nennwicklung prim2 (oder auch primN) geschaltet. Zudem werden über den Schalter S3 die Pumpe und das Gebläse 5 vom Netz getrennt. Die Einrichtung arbeitet jetzt im Standby-Betrieb mit geringerer Leistung. Der Transformator 7 wird leistungsmäßig für den Betrieb mit Nennwicklung prim2 ausgelegt. Mit einem Windungsverhältnis Nennleistung prim1 = Nennleistung prim2/2 ergibt sich bei Standby-Betrieb eine Spannungsabsenkung auf der Sekundärseite von etwa einem Drittel. Die Schaltungen zu den Versuchen hinsichtlich der Spannungsabsenkung, die zu den Ergebnissen geführt haben, sind in 2 dargestellt.
  • 2 zeigt schematisch unterschiedliche Schaltungen der Primärwicklung. In 2A liegt die L-Leitung an der Nennwicklung prim2 an und die N-Leitung liegt ebenfalls an der Nennwicklung prim2 an. In 2B liegt die L-Leitung an der Nennwicklung prim2 an und die N-Leitung liegt an der Vorwicklung prim1 an. Das heißt, in 2A ist ein Betrieb ohne Vorwicklung prim1 dargestellt und in 2B ist eine Betrieb mit Vorwicklung prim1 dargestellt.
  • Die folgende Tabelle zeigt für die beiden dargestellten Betriebsmodi die gemessene Leistung in Watt sowie die Spannungen an den zugeordneten Sekundärwicklungsabschnitten sek9 und sek25 in Volt:
    Leistung P in Watt Spannung sek9 in Volt Spannung sek25 in Volt
    Ohne Vorwicklung (Fig. 2A) 2,16 10,5 27
    Mit Vorwicklung (Fig. 2B) 0,93 5,5 15,3
  • Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Transformator 7 mindestens zwei Primärwicklungen prim1, prim2, ..., primn mit unterschiedlichen Leistungen und/oder Impedanzen aufweist. Angepasst an die Leistungsanforderung des zu versorgenden Gerätes oder der zu versorgenden Geräte werden die Primärwicklungen primn zugeschaltet und/oder abgeschaltet. Somit kann die Verlustleistung bei kleiner Leistungsanforderung durch Schaltung auf eine Primärwicklung mit höherer Impedanz (z. B. bei prim1) wesentlich verringert werden. Vorteilhaft können auch weitere mit der Primärspannung (etwa 230 V) versorgte Lasten (z. B. das Gebläse 5) geschaltet werden, wodurch auch deren Standby-Verlustleistung vermieden oder zumindest reduziert wird. Wird die Netzspannung über L und N angelegt, so wird die Gerätesteuerung (Thermensteuerung 3) über den Transformator 7 mit der geschalteten Leistung versorgt. Das angeschlossene elektrisch betriebene Gerät arbeitet mit geringer Leistungsaufnahme. Sobald die Steuerung einen erhöhten Bedarf erkennt, werden über den Schalter S weitere Wicklungen prim2, ... und das Gebläse 5 eingeschaltet, sodass die Geräte aktiv sind. In diesem Zustand kann der Transformator 7 mehr Energie für die Versorgung des Gasventils 4 liefern. Sobald die Gerätesteuerung einen geringeren Bedarf erkennt, wird entsprechend geschaltet und das entsprechende Gerät arbeitet mit geringerer Leistungsaufnahme.

Claims (10)

  1. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) für elektrische Geräte (3, 4, 5), insbesondere für Kleinspannungselektrogeräte wie Gas-Thermen (3), umfassend ein Leitungssystem (6), das eingangsseitig mit einer Spannungsquelle (L, N) und ausgangsseitig mit mindestens einem als Spannungssenke fungierenden elektrischen Gerät (3, 4, 5) verbindbar ist, und einen Transformator (7) mit einer Primärwicklung (prim1; prim2) und einer Sekundärwicklung (sek), um eine von der Spannungsquelle (L, N) gelieferte Spannung auf die Kleinspannung des elektrischen Geräts (3, 4, 5) zu transformieren, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (7) mindestens eine schaltbare zweite Primärwicklung (prim2; prim1) umfasst, um durch Schalten der Primärwicklungen (prim1, prim2) eine Adaption an eine Leistungsanforderung des elektrischen Geräts (3, 4, 5) zu bewirken.
  2. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schaltbare zweite Primärwicklung (prim2; prim1) in Reihe zu der Primärwicklung (prim1; prim2) angeordnet ist, sodass die Primärwicklungen (prim1, prim2) den Transformator (7) in Serie betreiben.
  3. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Primärruhekontakt (S1) primärwicklungsseitig vorgesehen ist, um bei einem Einschalten die Primärwicklungen (prim1, prim2) in Serie zu schalten.
  4. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sekundärwicklungsseitig eine Steuereinrichtung mit einem Sekundärruhekontakt (S2) vorgesehen ist, um bei einer vorbestimmten Spannung zu schalten.
  5. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein sekundärseitiges Relais (R1) vorgesehen ist, das durch den Sekundärruheschalter (S2) mit diesem aktivierbar gekoppelt ist.
  6. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (R1) bei Aktivierung mit den Primärwicklungen (prim1, prim2) gekoppelt ist, sodass die zweite Primärwicklung (prim2; prim1) mit der Spannungsquelle (L, N) verbunden ist und die erste Primärwicklung (prim1; prim2) als Sekundärwicklung fungiert.
  7. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung einen aktivierbaren Schalter (S3) zur Versorgung von weiteren elektrischen Einrichtungen wie Pumpe und/oder Gebläse (5) aufweist, um die weiteren elektrischen Einrichtungen mit Netzleistung zu versorgen.
  8. Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung (sek) mindestens einen ersten Sekundärwicklungsabschnitt (sek9) und einen zweiten Sekundärwicklungsabschnitt (sek25) umfasst.
  9. Heizeinrichtung (1), insbesondere eine über eine Thermensteuerung (3) betriebene Gas-Thermen-Brenner-Heizeinrichtung, umfassend: ein Gas-Heizbrennersystem, das über eine Thermensteuerung (3) gesteuert ist, und eine Kleinspannungsversorgungseinrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8.
  10. Verfahren zur Minimierung einer Verlustleistung von Kleinspannungsversorgungseinrichtungen (2), insbesondere in einem Stand-by-Betrieb, umfassend den Schritt des Bereitstellen einer Kleinspannung für einen Verbraucher über einen Transformator (7), dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen weiter die Schritte umfasst: Erfassen einer IST-Leistungsanforderung des mit Kleinspannung zu versorgenden Verbrauchers, Schalten eines Transformators (7), sodass dieser entsprechend der IST-Leistungsanforderung eine entsprechende Transformation einer Eingangsspannung realisiert, wobei das Steuern durch ein Schalten zumindest einer ersten und/oder einer zweiten Primärwicklung (prim2) in dem Transformator (7) realisiert wird.
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CN108768357A (zh) * 2018-05-24 2018-11-06 深圳日辉达电源股份有限公司 一种高低压自动切换电子开关电路

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