DE102009007705A1 - Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems und Brennstoffzellensystem - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems und Brennstoffzellensystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems, bei welchem ein Zuführen von einem Reaktionsmittel zu einem Brennstoffzellenstapel unterbunden wird. Anschließend wird von dem Brennstoffzellenstapel aufgrund einer Reaktion von Reaktionsmittelresten generierte elektrische Energie abgeführt. Während des Abführens (4) elektrischer Energie wird eine den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels kennzeichnende Messgröße, etwa eine elektrische Spannung, überwacht. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Brennstoffzellensystem.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems, bei welchem ein Zuführen von einem Reaktionsmittel zu einem Brennstoffzellenstapel unterbunden und von dem Brennstoffzellenstapel elektrische Energie abgeführt wird. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Brennstoffzellensystem.
  • Die DE 10 2005 046 424 B4 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems. Hierbei wird ein Sperrventil in einer Zuführleitung zu einem Brennstoffzellenstapel geschlossen und so ein Zuführen von Brennstoff von einem Vorratsbehältnis zu dem Brennstoffzellenstapel unterbunden. In Abhängigkeit von einer Restmasse des Brennstoffs in der Zuführleitung wird ein Abschaltplan bestimmt, gemäß welchem nach dem Unterbinden der Brennstoffzufuhr zu dem Brennstoffzellenstapel von dem Brennstoffzellenstapel bereitgestellte elektrische Energie abgeführt wird. Die elektrische Energie kann hierbei zum Betreiben eines Gebläses, zum Laden einer Batterie oder zum Betreiben einer sonstigen elektrischen Last genutzt werden. Durch das gezielte Verringern der Restmasse des Brennstoffs in der Zuführleitung kann die Zuführleitung weniger aufwendig ausgebildet sein als dies der Fall wäre, wenn die Zuführleitung nach dem Abschalten unter hohem Druck stehenden Brennstoff an einem Diffundieren in die Atmosphäre hindern müsste. Daher wird der Abschaltplan, und somit das Abführen elektrischer Energie von dem Brennstoffzellenstapel, so lange betrieben, bis der tatsächliche Druck des Brennstoffs in der Zuführleitung auf einen Solldruck, welcher etwa dem Umgebungsdruck gleich ist, verringert ist.
  • Als nachteilig bei einem derartigen Verfahren ist der Umstand anzusehen, dass das Erfassen der Restmasse des Brennstoffs in der Zuführleitung zu dem Brennstoffzellenstapel vergleichsweise wenig präzise Anhaltspunkte für ein energieeffizientes Betreiben des Abschaltplans liefert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs genannten Art bzw. ein Brennstoffzellensystem zu schaffen, welches besonders präzise Rückschlüsse auf einen energetischen Zustand des Brennstoffzellensystems zulässt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch ein Brennstoffzellensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems, bei welchem
    • a) ein Zuführen von einem Reaktionsmittel zu einem Brennstoffzellenstapel unterbunden und
    • b) von dem Brennstoffzellenstapel elektrische Energie abgeführt wird, wird während des Abführens elektrischer Energie gemäß Schritt b) eine den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels kennzeichnende Messgröße überwacht. So ist ein definiertes Verringern des elektrischen Energiegehalts des Brennstoffzellenstapels ermöglicht. Insbesondere kann so sichergestellt werden, dass der elektrische Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels durch das Abführen elektrischer Energie so verringert wird, dass eine elektrische Beeinträchtigung einer Bedienperson beim Handhaben von Komponenten des Brennstoffzellensystems, insbesondere beim Handhaben des Brennstoffzellenstapels, vermieden ist. Durch das definierte Verringern des elektrischen Energiegehalts des Brennstoffzellenstapels sind des Weiteren eine elektrische Beeinträchtigung von gegebenenfalls an den Brennstoffzellenstapel angeschlossenen elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen sowie von einzelnen Brennstoffzellen des Brennstoffzellenstapels vermeidbar.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass im Brennstoffzellenstapel verbleibende Reste an Brennstoff und Oxidationsmittel auch nach dem Unterbinden des Zuführens des Brennstoffs und/oder des Oxidationsmittels unter Freisetzung von elektrischer Energie reagieren können. Um an den Brennstoffzellenstapel elektrisch angeschlossene elektrische und/oder elektronische Komponenten vor einer elektrischen Beeinträchtigung aufgrund dieser nach dem Abschalten des Brennstoffzellensystems erzeugten elektrischen Energie zu schützen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen Schütz vorzusehen, welcher die elektrischen und/oder elektronischen Komponenten von dem Brennstoffzellenstapel abtrennt. Ein solcher Schütz, welcher sowohl zum Schalten von hohen elektrischen Spannungen als auch zum Leiten von mittels des Brennstoffzellenstapels erzeugtem Strom ausgelegt sein muss, ist vergleichsweise aufwendig und kostenintensiv. Wird das vorliegend beschriebene Verfahren durchgeführt, so kann auf das Vorsehen eines solchen kostenintensiven Schützes verzichtet werden. Dadurch ist ein vergleichsweise kostengünstiges Brennstoffzellensystem bereitstellbar. Gleichzeitig ist eine sichere und kontrollierte Entladung des Brennstoffzellenstapels gewährleistbar. Durch das Erfassen wenigstens einer den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels kennzeichnenden Messgröße können besonders präzise Rückschlüsse auf den energetischen Zustand des Brennstoffzellensystems, insbesondere auf den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels, gezogen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird von dem Brennstoffzellenstapel elektrische Energie zumindest so lange abgeführt, bis ein Schwellenwert der Messgröße erreicht ist. Die Messgröße kann hierbei insbesondere eine elektrische Spannung umfassen. Dadurch ist sicherstellbar, dass die elektrische Energie ausreichend weit verringert wird, bis ein im Hinblick auf eine eventuelle elektrische Beeinträchtigung, insbesondere der Bedienperson, unkritischer Zustand des Brennstoffzellenstapels erreicht ist. Kann der Brennstoffzellenstapel keine kritische elektrische Energie, insbesondere keine kritische elektrische Spannung, mehr abgeben, so ist ein sicheres Handhaben von Komponenten des Brennstoffzellensystems, insbesondere des Brennstoffzellenstapels, ermöglicht. Dies ist insbesondere im Rahmen der Herstellung und/oder Wartung und/oder Inspektion des Brennstoffzellensystems, insbesondere des Brennstoffzellenstapels, von Vorteil.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn beim Erreichen eines vorgegebenen elektrischen Energiegehalts des Brennstoffzellenstapels, welcher insbesondere durch einen Schwellenwert der Messgröße charakterisiert wird, ein Signal ausgegeben wird. Dadurch ist der nach dem Abführen der elektrischen Energie erreichte, niedrige und somit im Hinblick auf eine elektrische Beeinträchtigung unkritische Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels einer Bedienperson signalisierbar. So ist ein besonders sicheres Arbeiten an dem Brennstoffzellensystem, insbesondere an dem Brennstoffzellenstapel, ermöglicht.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn von dem Brennstoffzellenstapel gemäß Schritt b) abgeführte elektrische Energie in Wärme umgewandelt und freigesetzt und/oder in einem Energiespeicher gespeichert wird. Von dem Brennstoffzellenstapel abgeführter elektrischer Strom kann beispielsweise mittels eines Widerstands in Wärme umgewandelt und anschließend dissipiert werden. Ergänzend oder alternativ kann ein Akkumulator, ein Kondensator oder dergleichen Energiespeicher unter Nutzung der vom dem Brennstoffzellenstapel abgeführten elektrischen Energie geladen werden.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn das Unterbinden des Zuführens des Reaktionsmittels zu dem Brennstoffzellenstapel gemäß Schritt a) in Abhängigkeit von einem Abschaltsignal vorgenommen wird. Dadurch ist sicherstellbar, dass bei jedem Abschaltvorgang des Brennstoffzellensystems ein sicheres Entladen des Brennstoffzellenstapels durchgeführt wird. Alternativ kann das Verfahren gezielt lediglich dann durchgeführt werden, wenn ein sicheres Entladen, etwa bei der Herstellung und/oder Wartung und/oder Inspektion von Komponenten des Brennstoffzellensystems, insbesondere des Brennstoffzellenstapels, gewünscht ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe gelöst durch ein Brennstoffzellensystem mit einer Absperreinrichtung, mittels welcher ein Zuführen eines Reaktionsmittels zu einem Brennstoffzellenstapel unterbindbar ist. Bei dem Brennstoffzellensystem ist von dem Brennstoffzellenstapel nach einem Unterbinden des Zuführens des Reaktionsmittels bereitgestellte elektrische Energie abführbar. Des Weiteren umfasst das Brennstoffzellensystem eine Messeinrichtung, mittels welcher wenigstens eine den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels kennzeichnende Messgröße erfassbar ist. Es ist eine Auswerteeinheit vorgesehen, mittels welcher bei unterbundener Reaktionsmittelzufuhr zu dem Brennstoffzellenstapel während des Abführens elektrischer Energie von dem Brennstoffzellenstapel die wenigstens eine Messgröße überwachbar ist. Mittels der Auswerteeinheit sind so besonders präzise Rückschlüsse auf den energetischen Zustand des Brennstoffzellensystems, insbesondere auf einen gegebenenfalls kritischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels, möglich.
  • Die für das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile gelten auch für das erfindungsgemäße Brennstoffzellensystem.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Figur und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt ein Ablaufdiagramm, anhand dessen ein Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems veranschaulicht ist.
  • In einem Ablaufdiagramm 1 zum Veranschaulichen eines Verfahrens zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems, etwa für ein Fahrzeug, wird in einem Startschritt 2 ein Abschaltvorgang ausgelöst. Daraufhin erfolgt ein Unterbinden 3 einer Brennstoff- und einer Oxidationsmittelzufuhr zu einem Brennstoffzellenstapel. Die Unterbindung der Brennstoff- und Oxidationsmittelzufuhren kann vorzugsweise, muss aber nicht zwangsläufig, gleichzeitig erfolgen. Zum Unterbinden 3 der Brennstoffzufuhr weist das Brennstoffzellensystem eine Absperreinrichtung auf. Zum Unterbinden 3 der Oxidationsmittelzufuhr wird ein Gebläse zum Bereitstellen des Oxidationsmittels außer Betrieb genommen. Die Unterbindung der Oxidationsmittelzufuhr erfolgt in geeigneter Art und Weise. D. h. sie kann sofort erfolgen, oder, falls dies z. B. zum Abbau von restlichen Wasserstoff im Anodenraum erforderlich ist, mit einem gewissen Nachlauf des Gebläses (vorzugsweise ein Electric Turbo Charger, ETC).
  • Nach dem Unterbinden 3 der Reaktionsmittelzufuhr erfolgt ein Abführen 4 von elektrischer Energie von dem Brennstoffzellenstapel, welche aufgrund einer Reaktion von Resten an Brennstoff und Oxidationsmittel in dem Brennstoffzellenstapel generiert wird. Dem Brennstoffzellenstapel wird beim Abführen 4 Strom entnommen. Die beim Abführen 4 momentan vorliegende elektrische Spannung des Brennstoffzellenstapels wird mittels einer Messeinrichtung erfasst. Gleichzeitig erfolgt ein Überwachen 5 der elektrischen Spannung des Brennstoffzellenstapels mittels einer Auswerteeinheit.
  • In einem Schritt 6 wird überprüft, ob die momentan erfasste Spannung einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat. Solange bis die elektrische Spannung den vorgegebenen Schwellenwert unterschritten hat, werden das Abführen 4 des elektrischen Stroms aus dem Brennstoffzellenstapel und das Überwachen 5 der elektrischen Spannung fortgesetzt. Der Strom, welcher dem Brennstoffzellenstapel während des Abschaltvorgangs entnommen wird, kann in Wärme umgewandelt und freigesetzt oder dazu genutzt werden, einen Energiespeicher, beispielsweise einen Akkumulator und/oder einen Kondensator, zu laden.
  • Ist der vorgegebene Schwellenwert der elektrischen Spannung unterschritten, erfolgt ein Ausgeben 7 eines Signals mittels einer Signalisierungseinrichtung des Brennstoffzellensystems. Mittels des ausgegebenen Signals wird also signalisiert, dass keine elektrische Beeinträchtigung durch den Brennstoffzellenstapel mehr zu besorgen ist.
  • Auf diese Weise wird also eine Bedienperson darüber informiert, dass ein Handhaben des Brennstoffzellenstapels und/oder von an den Brennstoffzellenstapel angeschlossenen elektrischen und/oder elektronischen Komponenten nun möglich ist. Das Signal zeigt der Bedienperson an, dass ein sicheres Arbeiten an dem Brennstoffzellenstapel, etwa im Rahmen der Herstellung des Brennstoffzellenstapels und/oder im Rahmen einer Wartung und/oder im Rahmen einer Inspektion von Komponenten des Brennstoffzellensystems, erfolgen kann.
  • Gleichzeitig ist so sichergestellt, dass eine Schädigung von einzelnen Brennstoffzellen des Brennstoffzellenstapels und/oder der an den Brennstoffzellenstapel angeschlossenen elektronischen bzw. elektrischen Komponenten in Folge von Spannungsspitzen vermieden ist. In einem Schlussschritt 8 kann vorgesehen sein, dass die Bedienperson das Signal quittiert.
  • Das anhand des Ablaufdiagramms 1 veranschaulichte Verfahren zum Betreiben des Brennstoffzellensystems stellt eine kostengünstige Lösung zur sicheren Entladung des Brennstoffzellenstapels dar. Auf kostenintensive und aufwendige Hochvolt-Schütze zum Abtrennen von an den Brennstoffzellenstapel angeschlossenen elektronischen bzw. elektrischen Komponenten des Brennstoffzellensystems nach dem Abschalten des Brennstoffzellensystems kann so verzichtet werden.
  • Ist das Brennstoffzellensystem in einem Fahrzeug angeordnet, sind auf diese Weise besonders einfach empfindliche Komponenten der Fahrzeugelektronik bzw. Fahrzeugelektrik vor einer elektrischen Beeinträchtigung durch den Brennstoffzellenstapel geschützt.
  • 1
    Ablaufdiagramm
    2
    Startschritt
    3
    Unterbinden der Gaszufuhr
    4
    Abführen elektrischer Energie
    5
    Überwachen der Schwellenwerte
    6
    Schritt „Überprüfung Schwellenwert erreicht”
    7
    Ausgeben eines Signals „Schwellenwert unterschritten”
    8
    Schlussschritt, z. B. Quittierung des Signals
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005046424 B4 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems, bei welchem a) ein Zuführen von einem Reaktionsmittel zu einem Brennstoffzellenstapel unterbunden und b) von dem Brennstoffzellenstapel elektrische Energie abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Abführens (4) elektrischer Energie gemäß Schritt b) eine den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels kennzeichnende Messgröße überwacht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Abführens (4) elektrischer Energie gemäß Schritt b) ein Rest des Reaktionsmittels in dem Brennstoffzellensystem verringert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Brennstoffzellenstapel elektrische Energie zumindest solange abgeführt wird, bis ein Schwellenwert der, insbesondere eine elektrische Spannung umfassenden, Messgröße erreicht ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erreichen eines vorgegebenen elektrischen Energiegehalts des Brennstoffzellenstapels, welcher durch einen Schwellenwert der Messgröße charakterisiert wird, ein Signal ausgegeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Signals einer Bedienperson eine im Hinblick auf eine eventuelle elektrische Beeinträchtigung der Bedienperson unkritische Handhabbarkeit zumindest des Brennstoffzellenstapels signalisiert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Brennstoffzellenstapel gemäß Schritt b) abgeführte elektrische Energie in Wärme umgewandelt und freigesetzt und/oder in einem Energiespeicher gespeichert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterbinden des Zuführens des Reaktionsmittels zu dem Brennstoffzellenstapel gemäß Schritt a) in Abhängigkeit von einem Abschaltsignal vorgenommen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren im Rahmen einer Herstellung und/oder Wartung und/oder Inspektion zumindest des Brennstoffzellenstapels durchgeführt wird.
  9. Brennstoffzellensystem mit einer Absperreinrichtung, mittels welcher ein Zuführen eines Reaktionsmittels zu einem Brennstoffzellenstapel unterbindbar ist, wobei von dem Brennstoffzellenstapel nach einem Unterbinden des Zuführens des Reaktionsmittels bereitgestellte elektrische Energie abführbar ist, und mit einer Messeinrichtung, mittels welcher wenigstens eine den elektrischen Energiegehalt des Brennstoffzellenstapels kennzeichnende Messgröße erfassbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteeinheit vorgesehen ist, mittels welcher bei unterbundener Reaktionsmittelzufuhr zu dem Brennstoffzellenstapel während des Abführens (4) elektrischer Energie von dem Brennstoffzellenstapel die wenigstens eine Messgröße überwachbar ist.
  10. Brennstoffzellensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffzellensystem eine Signalisierungseinrichtung aufweist, mittels welcher in Abhängigkeit von einem Erreichen eines vorgebbaren Schwellenwerts der Messgröße ein Signal ausgebbar ist, wobei mittels des Signals einer Bedienperson eine im Hinblick auf eine eventuelle elektrische Beeinträchtigung der Bedienperson unkritische Handhabbarkeit zumindest des Brennstoffzellenstapels signalisierbar ist.
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