DE102009007150A1 - Antriebseinrichtung für mindestens ein verstellbares Möbelbauteil eines Möbels - Google Patents

Antriebseinrichtung für mindestens ein verstellbares Möbelbauteil eines Möbels Download PDF

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Abstract

Eine Antriebseinrichtung (10) für mindestens ein verstellbares Möbelbauteil eines Möbels, bei der die Absenkgeschwindigkeit des Möbelbauteils mittels eines Dämpfungselements (15) steuerbar ist, soll in konstruktiv einfacher Weise so ausgestattet werden, dass bereits im Betrieb sich befindende Antriebseinheiten mit dem Dämpfungselement (15) nachgerüstet werden können und dass dabei die Wartung und Montage äußerst einfach sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Dämpfungselement (15) seitlich neben der elektromotorischen Antriebseinheit (14) angeordnet ist und mit dem antreibbaren Abtriebsglied (19) der elektromotorischen Antriebseinheit (14) in einer festen oder in einer gelenkigen Wirkverbindung steht. Die Antriebseinheit (14) soll dazu mit wenigstens einer Halterung für das Dämpfungselement (15) ausgestattet sein. Die Antriebseinrichtung ist besonders für Lattenroste und Betten geeignet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für mindestens ein verstellbares Möbelbauteil eines Möbels, die mit wenigstens einer elektromotorischen Antriebseinheit ausgestattet ist, dessen antreibbares Abtriebsglied mit dem zu verstellenden Möbelbauteil antriebstechnisch gekoppelt ist, dass zwei Antriebsteile der elektromotorischen Antriebseinheit außer Eingriff bringbar sind, wobei die Absenkgeschwindigkeit des Möbelbauteils mittels eines Dämpfungselementes steuerbar ist.
  • Die in Rede stehende Antriebseinrichtung ist besonders für die verstellbaren Bauteile von Sitz- und/oder Liegemöbeln ausgelegt, wie z. B. Betten, Bettgestelle, Liegeflächen, Lattenroste, Liegen, Sessel sowie für Pflege- und Rehabilitationsmittel, wie z. B. Patientenlifter, Hubgeräte für den täglichen Lebensbedarf und ähnliche Gegenstände. Je nach Art des Möbels werden die verstellbaren Bauteile um horizontale Achsen geschwenkt oder angehoben und abgesenkt.
  • Bei den zuvor genannten Möbeln wird vielfach eine manuell betätigbare Schnellverstellung des Möbelbauteils gefordert. Die Schnellverstellung wird beispielswei se über eine ausrückbare Kupplung erreicht, welche in den Antriebszug integriert ist oder daran angesetzt sein kann. Ferner kann auch eine Notverstellung bei Stromausfall oder beim Ausfall der Antriebseinrichtung notwendig sein. Diese Schnellverstellung wird in der Branche auch als Ausrückung bezeichnet. Das Abtriebsglied der Antriebseinheit kann linear oder rotierend antreibbar sein.
  • Die Bewegung des jeweiligen Möbelbauteils soll jedoch bei einer Schnellverstellung gesteuert oder gedämpft erfolgen, d. h. die Geschwindigkeit soll geringer sein als wenn die Bewegung im freien Fall ungebremst oder ungedämpft erfolgt.
  • Um diese Bremsung oder Dämpfung zu erreichen, ist es bekannt, ein Dämpfungselement in den elektromotorischen Linerantrieb zu integrieren. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, dass eine Wartung des Dämpfungselementes beispielsweise durch einen Austausch nicht möglich ist. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist es bekannt, in einen Beschlag oder in die Beschläge eines Möbels das Dämpfungselement einzubauen. Nachteilig ist, dass für das Dämpfungselement Halterungen notwendig sind, die an Bauteilen des Beschlages angeschweißt oder angeformt sind. Da die in Rede stehenden Antriebseinrichtungen als Massenprodukte anzusehen sind, die äußerst kostengünstig herstellbar sein sollen, ist ein solcher Beschlag nachteilig. Darüber hinaus sind die Einbauräume relativ klein, so dass für viele Anwendungsfälle ein solcher Beschlag nicht einzusetzen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinrichtung der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise mit einem Dämpfungselement auszustatten, wobei bereits in Betrieb sich befindende Antriebseinheiten mit dem Dämpfungselement nachgerüstet werden können und dass die Wartung und Montage äußerst einfach sind.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Dämpfungselement seitlich neben der elektromotorischen Antriebseinheit angeordnet ist und mit dem antreibbaren Abtriebsglied der Antriebseinheit in einer festen oder in einer gelenkigen Wirkverbindung steht. Da nunmehr das Dämpfungselement seitlich neben der elektromotorischen Antriebseinheit angeordnet ist, ist das Dämpfungselement jederzeit zur Wartung zugänglich. Der Abstand zwischen der elektromotorischen An triebseinheit und dem Dämpfungselement wird konstruktionsbedingt so gering wie möglich gehalten, so dass eine kompakte Baueinheit entsteht. Diese Baueinheit kann vormontiert werden, so dass der Einbau in ein Möbel keinen oder keinen nennenswerten Mehraufbau erfordert, als wenn ausschließlich eine elektromotorische Antriebseinheit montiert würde. Außerdem ist die Nachrüstbarkeit einer elektromotorischen Antriebseinheit nachträglich mit dem Dämpfungselement ebenfalls in einfachster Weise möglich.
  • Eine konstruktiv einfache Lösung zur Verbindung der elektromotorischen Antriebseinheit mit dem Dämpfungselement wird erreicht, wenn die elektromotorische Antriebseinheit mit wenigstens einer Halterung für das Dämpfungselement ausgestattet ist. Diese Halterung kann lösbar an der elektromotorischen Antriebseinheit festgesetzt werden. Diese Lösung wird bei einer Nachrüstung bevorzugt. Es ist jedoch auch möglich, dass die Halterung an der elektromotorischen Antriebseinheit, vorzugsweise an das Getriebegehäuse oder an das fest stehende Flanschrohr oder an die hubrohrseitige Halterung der Antriebseinheit zur Befestigung an einem Möbelbauteil oder an die getriebeseitige Halterung der Antriebseinheit zur Befestigung an einem Möbelbauteil angesetzt oder angeformt ist. Dabei ist dann vorgesehen, dass zumindest ein Endbereich des Dämpfungselementes an einem Bauteil des Antriebes angesetzt oder angeflanscht ist. In bevorzugter Ausführung ist jedoch die elektromotorische Antriebseinheit mit zwei Halterungen ausgestattet, so das sinngemäß eine Zweipunktlagerung für das Dämpfungselement gegeben ist.
  • Die elektromotorische Antriebseinheit der in Rede stehenden Antriebseinrichtungen sind üblicherweise Spindeltriebe, wobei die Spindel von einem Getriebemotor angetrieben wird. Auf die Spindel ist eine Spindelmutter aufgesetzt, die gegen Drehung gesichert ist und in Längsrichtung der Spindel verfahrbar ist. Diese Spindelmutter steht bei einem Linearantrieb mit einem ein- und ausfahrbaren Hubrohr in einer festen Verbindung. Dieses Hubrohr bzw. die Spindel und die Spindelmutter können von einem sogenannten äußeren Flanschrohr umgeben sein, welches fest mit dem Gehäuse des Getriebemotors verbunden ist. Damit das Dämpfungselement außerhalb der beiden Endbereiche gehaltert ist, kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Halterung im freien Endbereich des fest stehenden Flanschrohres angeordnet ist. Zur besseren Führung des Dämpfungselementes ist es dann vorteilhaft, wenn die Halterung wenigstens zwei beabstandete Platten aufweist, die seitlich direkt angrenzend an der elektromotorischen Antriebseinheit angeordnet sind und wenigstens zwei Durchbrechungen zur Aufnahme des Dämpfungselementes aufweisen. Durch den Abstand der beiden Platten wird erreicht, dass das schließend in die Durchbrechungen der Platten eingesetzte Dämpfungselement keine Kippbewegung durchführen kann. Diese Halterung könnte ferner so ausgeführt sein, dass der an die beiden Platten angrenzende Bereich entsprechend der Kontur des Linearantriebes, vorzugsweise kreisbogenförmig, gestaltet ist, so dass durch Schrauben die Halterung an dem Flanschrohr festsetzbar ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Halterung weist diese nur eine Durchbrechung auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen dem Dämpfungselement und der Durchbrechung eine lichte Weite vorgesehen, so dass das Dämpfungselement in der Halterung entlang der Mittellängsachse des Dämpfungselements verschiebbar geführt sein kann.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist die Antriebseinrichtung noch mit einer zweiten Halterung versehen, die entweder in dem dem Getriebegehäuse zugewandten Endbereich des Flanschrohres oder direkt am Getriebegehäuse angeordnet ist. Durch diese zweite Halterung wird eine optimale Befestigung für das Dämpfungselement geschaffen, welche mit einem Endbereich des Dämpfungselementes verbunden ist.
  • In einer weiterhin noch bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Dämpfungselement als Kolbenzylindereinheit, vorzugsweise in Form einer Gasdruckfeder ausgebildet ist. Diese Kolbenzylindereinheit ist dann so ausgelegt, dass das mittels der Antriebseinrichtung zu verstellende Möbelbauteil bis in seine untere Endstellung abgesenkt werden kann.
  • Diese Kolbenzylindereinheit ist dann mit dem antreibbaren Abtriebsglied der elektromotorischen Antriebseinheit verbunden, so dass das bewegliche Teil der Kolbenzylindereinheit synchron mit dem antreibbaren Abtriebsglied verfahrbar ist. Zum einfachen Anschluss an einen Hebel des Beschlages oder auf einen auf einer Schwenkwelle festgesetzten Hebel ist vorgesehen, dass an das freie Ende des antreibbaren Abtriebsgliedes der elektromotorischen Antriebseinheit ein Gabelkopf angesetzt oder angeformt ist und dass dieser Gabelkopf mit einem Anschlussteil der Kolbenzylindereinheit zwangsgekoppelt ist. Dieses Anschlussteil ist in einer bevorzugten Ausführung mit einem ersten oder mit einem zweiten Endbereich des Dämpfungselementes beispielsweise mit dem Boden des Zylinders der Kolbenzylindereinheit verbunden, oder bildet mit ihr eine feste oder eine gelenkige Einheit. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der erste oder der zweite Endbereich des Dämpfungselementes mit einem Hebel verbunden, welcher fest mit der Schwenkwelle verbunden ist. Bei dieser Ausführung führt dann der Zylinder der Kolbenzylindereinheit gegenüber der Kolbenstange eine lineare Bewegung durch, wenn das Möbelbauteil bewegt wird.
  • Die in Rede stehende Antriebseinheit ist besonders zur Verstellung des Rückenteils und des Fußteils eines Lattenrostes oder für ein Krankenhaus- oder ein Pflegebett geeignet. Zur Verstellung der beiden Verstellwellen, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind, werden dann zwei Antriebseinheiten in das jeweilige Möbel eingebaut, die spiegelbildlich und in einem relativ geringen Abstand zueinander montiert sein können. Das dem Getriebemotor zugewandte Ende jeder Antriebseinheit ist dann in einer ersten Ausführung mit einer schellenartigen Halterung versehen, die die zugehörige Verstellwelle zumindest teilweise umgreift.
  • Gemäß einer zweiten Ausführung ist die getriebeseitige Halterung mit einem Hebel, mit einem Möbelbauteil oder mit einem Element eines Grundrahmens des Möbels fest oder gelenkig verbunden.
  • Eine andere Ausführung der betreffenden elektromotorischen Antriebseinheit betrifft eine als drehfest gelagerte Spindel, die das Abtriebsglied einer elektromotorischen Antriebseinheit bildet oder die ein Teil des Abtriebsgliedes einer elektromotorischen Antriebseinheit bildet. Dabei ist das rotierende Abtriebsglied des von einem Antriebsmotor angetriebenen Getriebeteils mit einer Innengewindebohrung versehen, welche mit den Gewindegängen der Spindel in Eingriff steht und wobei sich die Gewindespindel bei Betrieb des Elektromotors relativ zu dem Motor und dem Getriebe entlang der Mittellängsachse der Spindel bewegt.
  • Eine andere Ausführungsform eines Dämpferelements ist als Rotationsdämpfer ausgebildet und steht mit einer Verstellwelle in Wirkverbindung. Dabei kann der Rotationsdämpfer einen Rotationswinkel von weniger als 360 Grad aufweisen und mit einem elektromotorischen Rotationsantrieb oder mit einem elektromotorischen Linearantrieb gekoppelt sein. In einer anderen Ausführungsform kann ein elektromotorischer Rotationsantrieb mit einem Lineardämpfer verbunden sein.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Anordnung mit zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Verstellwellen und einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung.
  • In der vereinfachten Darstellung sind die zu verstellenden Möbelbauteile nicht dargestellt. Jedes Möbelbauteil wird durch eine Antriebseinrichtung 10 verstellt. Ebenfalls aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist in der 1 nur eine Antriebseinrichtung 10 dargestellt. Die zweite Antriebseinrichtung 10 wird spiegelbildlich montiert. Mittels dieser beiden Antriebseinrichtungen 10 werden die parallel und im Abstand zueinander angeordneten Verstellwellen 11, 12 in Drehung versetzt. Wie die 1 zeigt, sind die Verstellwellen 11, 12 in Längsholmen 13 drehbar gelagert, wobei ebenfalls aus Gründen der vereinfachten Darstellung nur ein Längsholm dargestellt ist.
  • Jede Antriebseinrichtung 10 besteht aus einer elektromotorischen Antriebseinheit 14 und einem direkt seitlich daneben angeordneten Dämpfungselement 15. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Dämpfungselement 15 als Kolbenzylindereinheit ausgebildet. Diese Kolbenzylindereinheit besteht aus wenigstens einem Zylinder 16 und einer Kolbenstange 17. Wie die Figur zeigt, ist auf die Verstellwelle 11 ein Hebel 18 fest aufgesetzt, der mit dem antreibbaren Abtriebselement 19 der elektromotorischen Antriebseinheit 14 über einen Gabelkopf 20 verbunden ist. Das antreibbare Abtriebsglied 19 ist das sogenannte Hubrohr. Die elektromotorische Antriebseinheit 14 ist ein Spindeltrieb, dessen Spindelmutter mit dem antreibbaren Abtriebsglied 19 fest verbunden ist. Die Spindel und die Spindelmutter sind von einem Flanschrohr 21 umgeben. Der Antrieb der Spindel erfolgt durch einen nicht näher erläuterten Getriebemotor 22. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 16 der Kolbenzylindereinheit der zu verstellenden Welle 11 zugeordnet. An den Boden des Zylinders 16 ist ein Gabelkopf 23 angesetzt, der mit dem Gabelkopf 20 des antreibbaren Abtriebsgliedes 19 der elektromotorischen Antriebseinheit 14 mit einem gemeinsamen Bolzen verbunden ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der elektromotorischen Antriebseinheit 14 zwei Halterungen 24, 25 befestigt. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte an der Antriebseinheit nur eine oder mehr als zwei Halterungen befestigt sein. Die dem Getriebemotor 22 abgewandt liegende Halterung 24 weist zwei beabstandete Platten 26, 27 auf, die jeweils eine der Form des Dämpfungselementes 15 entsprechende Durchbrüche aufweisen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Durchbrechungen als Bohrungen ausgebildet. Die Halterung 24 bildet sinngemäß ein Gleitlager für den Zylinder 16 des Dämpfungselementes 15. Das dem Dämpfungselement 15 abgewandt liegende Ende des Flanschrohres 21 wird von dem zugeordneten Bereich der Halterung 24 umgriffen. Die Halterungen 24, 25 können lösbar an dem Flanschrohr 21 angebracht sein, dies ist insbesondere bei einer Nachrüstung der Antriebseinrichtung mit dem Dämpfungselement 15 vorgesehen. Bei einer Neuanfertigung könnten die Halterungen 24, 25 an das Flanschrohr 21 angesetzt oder angeformt sein.
  • Der freie Endbereich der Kolbenstange 17 der Kolbenzylindereinheit ist an dem Halter 25 angebracht. Dieser ist taschenartig ausgebildet.
  • An dem Getriebemotor 22 ist eine schalenförmige Halterung 28 angebracht, die das zugewandt liegende Möbelbauteil in Form einer Verstellwelle 12 zumindest teilweise umgreift. Diese Halterung 28 könnte so ausgelegt sein, dass sie unter einer entsprechenden Verformung auf die Verstellwelle 12 aufgesetzt wird, so dass zumindest eine kraftschlüssige oder auch eine formschlüssige Verbindung gegeben ist.
  • Zur Verstellung der Verstellwelle 12 wird in nicht dargestellter Weise eine baugleich gestaltete Antriebseinrichtung 10 spiegelbildlich montiert. Die beiden Antriebseinrichtungen 10 liegen dann in einem relativ geringen Abstand zueinander.
  • Gemäß der 1 ist in dem Getriebegehäuse 22 eine Schnellverstellung in Form einer Kupplung integriert. Bei Betätigung der Kupplung wird der Antriebszug in zwei Antriebsteile geteilt. Das erste Antriebsteil weist den elektrischen Antriebsmotor gegebenenfalls ferner ein Getrieberad auf, welches mit dem Antriebsmotor in antriebstechnischer Verbindung steht, und weist weiterhin ein Bauteil der Kupplung auf. Das zweite Antriebsteil weist ein weiteres Bauteil der Kupplung auf, welches mit einem Getrieberad antriebstechnisch in Wirkverbindung stehen kann, und weist ferner eine Gewindespindel und/oder eine als Gewindemutter ausgebildete Buchse auf, welche mit den Gewindegängen der Gewindespindel in Wirkverbindung steht.
  • Wie eingangs beschrieben, ist das Dämpfungselement 15 vorzugsweise sehr nah an der elektromotorischen Antriebseinheit 10 angesetzt. Gemäß einer Weiterbildung und gemäß der Abbildung nach der 1 ist das Dämpfungselement 15 zwischen dem Abtriebsglied 19 der Antriebseinheit 10 und dem Elektromotor gesetzt, so dass eine sehr kompakte Baueinheit der Antriebseinheit 10 gebildet ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist, dass das Dämpfungselement 15 angrenzend seitlich neben der elektromotorischen Antriebseinheit 14 angeordnet ist, und dass die elektromotorische Antriebseinheit 14 wenigstens eine Halterung 24, 25 für das Dämpfungselement 15 aufweist.
  • In nicht dargestellter Weise kann die Antriebseinrichtung auch ein Rotationsantrieb mit einem rotierend antreibbaren Abtriebsglied sein.

Claims (16)

  1. Antriebseinrichtung (10) für mindestens ein verstellbares Möbelbauteil eines Möbels, die mit wenigstens einer elektromotorischen Antriebseinheit (14) ausgestattet ist, dessen antreibbares Abtriebsglied (19) mit dem zu verstellenden Möbelbauteil antriebstechnisch gekoppelt ist, und dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) zwei Antriebsteile aufweist, die zum Absenken des Möbelbauteils außer Eingriff bringbar sind, und dass die Absenkgeschwindigkeit des Möbelbauteils mittels eines Dämpfungselementes (15) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (15) seitlich neben der elektromotorischen Antriebseinheit (14) angeordnet ist und mit dem antreibbaren Abtriebsglied (19) der elektromotorischen Antriebseinheit (14) in einer festen oder in einer gelenkigen Wirkverbindung steht.
  2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) mit wenigstens einer Halterung (24, 25) für das Dämpfungselement (15) ausgestattet ist.
  3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) mit zwei Halterungen (24, 25) ausgestattet ist, die lösbar an die elektromotorische Antriebseinheit (14) angesetzt oder an die elektromotorische Antriebseinheit (14) angeformt sind.
  4. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halterung (24) im freien Endbereich des fest stehenden Flanschrohres (21) der elektromotorischen Antriebseinheit (14) angeordnet ist.
  5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (24) wenigstens zwei beabstandete Platten (26, 27) aufweist, die seitlich direkt angrenzend an der elektromotorischen Antriebseinheit (14) angeordnet sind und zwei der Außenkontur des Dämpfungselementes (16) entsprechende Durchbrechungen zur Aufnahme des Dämpfungselement (16) aufweisen.
  6. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einem zweiten Halter (25) ausgestattet ist, die im Bereich des dem Getriebegehäuse des Getriebemotors (22) zugewandten Endbereiches des Flanschrohres (25) angeordnet ist.
  7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halterung taschenförmig ausgebildet ist.
  8. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (15) als Kolbenzylindereinheit, vorzugsweise in Form eines Dämpfungselementes (15) mit zumindest einem Zylinder (16) und einer Kolbenstange (17) ausgebildet ist.
  9. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (16) der Kolbenzylindereinheit mit dem antreibbaren Abtriebsglied (19) der elektromotorischen Antriebseinheit (14) gekoppelt ist.
  10. Antriebseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf das freie Ende des antreibbaren Abtriebsgliedes (19) der elektromotorischen Antriebseinheit (14) ein Gabelkopf aufgesetzt ist und mit einem an den Boden des Zylinders (16) der Kolbenzylindereinheit angesetzten Anschlussteil, vorzugsweise in Form eines Gabelkopfes (23) gekoppelt ist.
  11. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) an dem dem Getriebemotor (22) zugeordneten Ende eine die zugehörige Verstellwelle (12) umgreifende Halterung, vorzugsweise in Form einer Halbschale ausgebildeten Halterung (28) aufweist.
  12. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die getriebeseitige Halterung mit einem He bel, mit einem Möbelbauteil oder mit einem Element eines Grundrahmens des Möbels fest oder gelenkig verbunden ist.
  13. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) eine drehfest gelagerte Spindel aufweist, die das Abtriebsglied der elektromotorischen Antriebseinheit (14) bildet, oder die ein Teil des Abtriebsgliedes der elektromotorischen Antriebseinheit (14) bildet.
  14. Antriebseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierend antreibbare Abtriebsglied der elektromotorischen Antriebseinheit (14) mit einer Innengewindebohrung versehen ist, die mit den Gewindegängen der Spindel in Eingriff steht und wobei die Gewindespindel bei Betrieb des Antriebsmotors relativ zu dem Motor und dem Getriebe entlang der Mittellängsachse der Spindel verfahrbar ist.
  15. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) ein linear antreibbares Abtriebsglied oder ein rotierend antreibbares Abtriebsglied aufweist.
  16. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Antriebseinheit (14) mit einer Halterung oder mit mehr als zwei Halterungen (24, 25) für das Dämpfungselement ausgestattet ist.
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