DE102009007035A1 - Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102009007035A1
DE102009007035A1 DE102009007035A DE102009007035A DE102009007035A1 DE 102009007035 A1 DE102009007035 A1 DE 102009007035A1 DE 102009007035 A DE102009007035 A DE 102009007035A DE 102009007035 A DE102009007035 A DE 102009007035A DE 102009007035 A1 DE102009007035 A1 DE 102009007035A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
end part
side part
floor
tub
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009007035A
Other languages
English (en)
Inventor
Udo Mildner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Priority to DE102009007035A priority Critical patent/DE102009007035A1/de
Publication of DE102009007035A1 publication Critical patent/DE102009007035A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • B62D25/2009Floors or bottom sub-units in connection with other superstructure subunits
    • B62D25/2036Floors or bottom sub-units in connection with other superstructure subunits the subunits being side panels, sills or pillars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenblech für ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung, wobei das Bodenblech eine wannenartige Geometrie und einen Wannenboden (12) aufweist, welcher, in Fahrzeugquerrichtung betrachtet, an zumindest ein Seitenteil (16, 18) und, in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, an zumindest ein Endteil (20) angrenzt, wobei das Seiten- und das Endteil (16, 18, 20) an den Wannenboden (12) angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem dem Seitenteil (16, 18) zugewandten Endabschnitt des Endteils (20) ein sich schräg, quer oder senkrecht zur Ebene des Endteils (20) erstreckender Befestigungsabschnitt (22, 24) angeformt ist, welcher zur Anlage und Befestigung an einem dem Endteil (20) zugewandten Endabschnitt des Seitenteils (16, 18) ausgebildet ist, wenn das Seiten- und das Endteil (20) eine zur Bildung der Wanne gegenüber dem Wannenboden (12) verschwenkte Stellung einnehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bodenblech für ein Kraftfahrzeug mit einer wannenartigen Geometrie sowie ein Verfahren zur Herstellung und Befestigung eines solchen Bodenblechs an einer Kraftfahrzeugkarosserie.
  • Stand der Technik
  • Bodenbleche von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Personenkraftwagen, sind in der Regel als ebene verprägte Blechteile mit seitlichen Randabstellungen zum Befestigen, insbesondere zum Anschweißen an weitere Bauteile des Fahrzeugs ausgebildet.
  • So weist der Grundaufbau eines Kraftfahrzeugbodens üblicherweise zwei äußere Längsträger auf, die über mehrere Querträger miteinander verbunden sind. Zwei im mittleren Bereich, etwa in Höhe der Fahrgastzelle angeordnete Querträger bilden typischerweise zusammen mit den Längsträgern einen Rahmen für ein Bodenblech unterhalb der Fahrgastzelle.
  • Bodenbleche können einteilig, etwa mit einem etwa in der Fahrzeugmitte in Längsrichtung verlaufenden Tunnel ausgebildet sein. Andere Ausgestaltungen sehen ein zweiteiliges Bodenblech vor, wobei ein Tunnelabschnitt als separates Bauteil an zwei in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegende Bodenbleche angeschweißt ist.
  • Üblicherweise weisen Bodenbleche eine insgesamt wannenartige Geometrie und Ausgestaltung auf. Ein seitlicher nach außen weisender Randabschnitt ist üblicherweise gegenüber dem im Wesentlichen eben verlaufenden Wannenboden hochgestellt oder nach oben abgewinkelt ausgebildet und dient der Anbindung an eine innere Seitenschwellerstruktur des Längsträgers, bzw. der Fahrzeugkarosserie. Im in Fahrtrichtung hinten liegenden Endabschnitt des Bodenblechs ist üblicherweise ein als Fersenblech ausgebildeter hochgestellter Rand vorgesehen, welcher z. B. zur Befestigung an einen hinteren Querträger vorgesehen ist.
  • Unter Einwirkung externer in die Karosserie eingeleiteter Kräfte, wie sie typischerweise bei einem Seitenaufprall entstehen, können im Anbindungsbereich von Seitenschweller und Bodenblech solch extreme Belastungen auftreten, unter denen das Bodenblech dazu neigt, sich von der Schwellerstruktur zu lösen.
  • So offenbart beispielsweise die DE 199 42 383 A1 ein wölbstrukturiertes Bodenblech, welches zur Realisierung unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten einem Tiefziehprozess unterworfen wird.
  • Auch das in 1 dargestellte Bodenblech 50 ist mittels eines Tiefziehprozesses hergestellt. Der mit einzelnen, in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandeten Längssicken versehene Wannenboden 52 grenzt an einem längsseitigen Endabschnitt an ein hochgestelltes Endteil 54 und an einem seitlichen Endabschnitt an ein vergleichbar nach oben gebogenes Seitenteil 56 an.
  • Das Bodenblech 50 gemäß 1 wird nach dem bekannten Stand der Technik aus einem einzigen Blechzuschnitt mittels eines Tiefziehprozesses hergestellt. Die einzelnen Bodenblechabschnitte, Wannenboden 52, Endteil 54 und Seitenteil 56 sind dabei einstückig miteinander verbunden.
  • Zwar kann bei einer solch einstückigen Ausgestaltung dem Ablösen des Bodenblechs oder der Bodenwanne von der Schwellerstruktur entgegengewirkt werden, da in diesem Falle der einteilig gezogene Boden einer stärkeren Verformung unterliegt und eine kritische Belastung von Schweißpunkten innerhalb zulässiger Grenzen gehalten werden kann. Auch kann durch eine obere und untere Anbindung des Seitenteils 56 an die Schwellerstruktur die kritische Belastung an den Schweißpunkten reduziert werden.
  • Von Nachteil ist es hierbei aber, dass bedingt durch den Tiefziehprozess, nur verhältnismäßig weiche, für den jeweiligen Verformungsprozess geeignete Materialien mit einer hierfür ausreichenden Wandstärke verwendet werden können.
  • Des Weiteren gestaltet es sich bei solch tiefgezogenen Bodenblechen als nachteilig, dass das fertige Bodenblech durch den Fertigungsprozess bedingt, etwa im Bereich des Endteils 54 und des Seitenteils 56, einzelne Schrägen aufweisen muss. Dies kann aber insbesondere bei der Befestigung am hinteren Unterbau des Kraftfahrzeugs bauraumspezifische Probleme mit sich bringen. So ergibt sich unter Umständen eine Reduzierung des Tankvolumens oder eine ungünstige strukturelle Anbindung an den hinteren Querträger.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Bodenblech zur Verfügung zu stellen, welches den heutigen Steifigkeits- und Festigkeitsanforderungen, insbesondere bei Auftreten externer aufprallbedingter Krafteinwirkungen genügt, und welches zugleich aus einem vergleichsweise harten oder festen Material herstellbar ist. Zudem soll das Bodenblech im Hinblick auf seine Fertigung und seiner Montage am Kraftfahrzeug unter Zeit- und Kostengesichtspunkten optimiert werden. Auch hat die Erfindung eine Minimierung des Gewichts des Bodenblechs sowie eine Verminderung des zur Bildung des Bodenblechs benötigten Materials zum Ziel.
  • Erfindung
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einem Bodenblech gemäß Patentanspruch 1 und einem Bodenblech gemäß Patentanspruch 2 sowie mit einem Verfahren zur Herstellung solcher Bodenbleche gemäß Patentanspruch 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Bodenblech für ein Kraftfahrzeug weist eine insgesamt wannenartige Geometrie mit zumindest einem Wannenboden auf. An diesen Wannenboden grenzt, bezogen auf die spätere Einbauposition des Bodenblechs am Kraftfahrzeug, in Fahrzeugquerrichtung betrachtet, zumindest ein Seitenteil und in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, zumindest ein Endteil an. Dieses zumindest eine Seitenteil und das zumindest eine Endteil sind an den Wannenboden angeformt, vorzugsweise mit diesem einstückig oder einteilig verbunden.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass zumindest an einem dem Seitenteil zugewandten, seitlichen Endabschnitt des Endteils ein sich schräg, quer oder senkrecht zur Ebene des Endteils erstreckender Befestigungsabschnitt angeordnet oder daran angeformt ist. Jener Befestigungsabschnitt ist zur Anlage und zur Befestigung an einem dem Endteil zugewandten Endabschnitt des Seitenteils ausgebildet, sodass mittels dem Befestigungsabschnitt das Seiten- und das Endteil sozusagen über Eck miteinander verbunden werden können, wenn das Seiten- und das Endteil eine zur Bildung der Wanne gegenüber dem Wannenboden verschwenkte Stellung einnehmen.
  • Der Befestigungsabschnitt ist sozusagen als Anbindungsflansch oder Anbindungslasche ausgebildet. Er erstreckt sich gegenüber dem Endteil dergestalt, dass er zumindest bereichsweise, vorzugsweise aber vollständig am Seitenteil zur Anlage gelangt, sobald das Seitenteil und das Endteil gegenüber dem Wannenboden derart verschwenkt, geklappt oder umgebogen werden, dass das Seitenteil und das Endteil den Wannenboden zur Bildung einer Wanne zumindest bereichsweise seitlich umschließen.
  • In der zur Bildung einer Wanne gegenüber dem Wannenboden verschwenkten Stellung grenzen die einander zugewandten Endabschnitte oder Kanten von Endteil und Seitenteil unter Bildung einer Wannenecke aneinander an. Der Befestigungsabschnitt, welcher am Endteil angeordnet ist, gelangt dabei mit der Innen- oder Außenseite des Seitenteils zur Anlage.
  • Alternativ wird das der Erfindung zugrundeliegende Problem mit einem Bodenblech gemäß Patentanspruch 2 gelöst. Im Unterschied zum Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 ist hierbei vorgesehen, den Befestigungsabschnitt nicht am Endteil, sondern am Seitenteil vorzusehen. Dabei ist an einem dem Endteil zugewandten Endabschnitt des Seitenteils jener sich schräg, quer oder senkrecht zur Ebene des Seitenteils erstreckende Befestigungsabschnitt angeformt. Dieser gelangt mit einer dem Seitenteil zugewandten Endabschnitt des Endteils zur Anlage und kann zur Bildung der Wanne daran befestigt werden, sobald das Seiten- und das Endteil eine zur Bildung der Wanne gegenüber dem Wannenboden verschwenkten Stellung einnehmen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, an beiden hochzustellenden oder abzustellenden Rand- oder Endbereichen des Bodenblechs zur wechselseitigen Anlage oder Befestigung vorgesehene Befestigungsabschnitte anzuformen. So wäre beispielsweise denkbar, sowohl am Endteil dem Seitenteil zugewandt, als auch am Seitenteil, dem Endteil zugewandt entsprechend ausgebildete Befestigungsabschnitte vorzusehen, welche aneinander zur Anlage gelangen, sobald das zumindest eine Endteil und das zumindest eine Seitenteil eine vorgesehene Endstellung gegenüber dem Wannenboden einnehmen.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen ist je nach Zuschnitt der einander zugewandten Kanten von Endteil und Seitenteil und den daran evtl. angeformten Befestigungsabschnitten eine nahezu beliebige, von 90° abweichende schräge Ausrichtung von Seitenteil und/oder Endteil gegenüber dem Wannenboden möglich, sodass nach der Erfindung wannenartig geformte Bodenbleche unterschiedlichster Geometrie gebildet werden können.
  • Es ist nach einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, ein Bodenblech geforderter Geometrie mit an einen Wannenboden angrenzenden hochzustellenden oder hochgestellten Randabschnitten zu bilden, wobei das Bodenblech gerade durch die wechselseitige Befestigung von Seitenteil und Endteil mittels dem an einem jener Teile angeformten und am jeweils anderen Teil zu befestigenden Befestigungsabschnitt eine ausreichende Struktursteifigkeit und Stabilität aufweist.
  • Da für die Herstellung des Bodenblechs kein Tiefziehprozess vorgesehen ist, können hierfür vergleichsweise härtere Materialien für ein Bodenblech Verwendung finden, als dies bei einem mittels Tiefziehprozess erzeugbaren Bodenblech der Fall wäre. Die Verwendung vergleichsweise härterer Materialien erlaubt eine Wandstärken- bzw. Blechdickenreduzierung, welche insgesamt mit einer Verringerung des Gewichts des Bodenblechs und somit einer Verringerung des Gesamtfahrzeuggewichts einhergeht. Eine Gewichtsminimierung führt letztlich auch zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch und einer geringeren Umweltbelastung.
  • Von Vorteil sind das zumindest eine Seitenteil und das zumindest eine Endteil des Bodenblechs aus einem einzigen Blechzuschnitt geformt. Das Bodenblech erhält seine endgültige Geometrie und Struktur durch partielles Umformen eines Ausgangs-Blechzuschnitts. Die Größe und geometrische Ausgestaltung des Blechzuschnitts muss dabei entsprechend der vorgesehenen geometrischen Ausgestaltung von Wannenboden, Seitenteil und Endteil gewählt werden.
  • Dadurch, dass das gegenüber dem Wannenboden hochgestellte Seitenteil, bzw. das Endteil durch bereichsweises Umbiegen eines Ausgangs-Blechzuschnitts geformt wird, weist das Bodenblech insbesondere im Übergangsbereich zwischen Wannenboden und Seitenteil und/oder im Übergangsbereich zwischen Wannenboden und Endteil eine ausreichende Festigkeit auf, sodass selbst bei Einwirkung externer, etwa aufprallinduzierter Kräfte das Bodenblech in jenen umgeformten Abschnitten intakt bleibt und die nötige strukturverstärkende Funktionalität für die Fahrzeugkarosserie, bzw. für die Fahrgastzelle nach wie vor zur Verfügung stellen kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Wannenboden mit strukturversteifenden Elementen versehen. Als strukturversteifende Elemente kommen insbesondere sickenartige Verprägungen, insbesondere Längs- oder Quersicken infrage. Ferner sind lokale, über einen Flächenabschnitt des Wannenbodens regelmäßig oder unregelmäßig verteilt angeordnete Verprägungen jedweder Gestalt, so etwa dreieckige, quadratische oder hexagonale geprägte Strukturen denkbar.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Seitenteil zur Anbindung an einen Seitenschweller und/oder an einen Mitteltunnel des Kraftfahrzeugs, bzw. des Kraftfahrzeugbodens vorgesehen ist. Bei einer Anbindung an einen Mitteltunnel ist von Vorteil auch jener dem Mitteltunnel zugewandte Seitenrand des Bodenblechs nach Art eines Seitenteils flanschartig ausgebildet, um eine möglichst große Anlagefläche mit dem zu verbindenden Mitteltunnel zur Verfügung zu stellen.
  • Bei anderen Ausgestaltungen kann beispielsweise auch vorgesehen sein, den Mitteltunnel in den Wannenboden durch einen entsprechenden Umformprozess zu integrieren, sodass ein einteilig ausgebildeter Wannenboden an beiden in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandeten Seitenrändern solche Seitenteile aufweist, welche zur Anbindung an die Innenseite eines Seitenschwellers ausgebildet sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Endteil als Fersenblech ausgebildet und zur Anbindung an einen hinteren Querträger vorgesehen ist. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, das Endteil gegenüberliegend einem Fersenbereich vorzusehen, sodass es an einer Spritzwand der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist. Von Vorteil können beide in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandeten Endabschnitte des Bodenblechs als Endteil im erfindungsgemäßen Sinne ausgebildet sein, welche jeweils mittels zumindest einem Befestigungsabschnitt mit einem angrenzenden Seitenteil, bevorzugt mit gegenüberliegenden Seitenteilen befestigbar sind.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Aspekt sind der Wannenboden, das zumindest eine Seitenteil und/oder das zumindest eine Endteil aus einem Dualphasen-Stahl oder Mangan-Bor-Stahl gefertigt. Solche hochfesten Stähle ermöglichen aufgrund ihrer inhärenten Festigkeit eine Minimierung der Blechdicke, welche mit einer Reduzierung des Gewichts des Bodenblechs einhergeht. Geeignete Materialien für das Bodenblech können 0,2%-Dehngrenzen von 1000 N/mm2 bis 1500 N/mm2 aufweisen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Blechzuschnitt für das Bodenblech als Tailored Blank-Zuschnitt mit Abschnitten unterschiedlicher Materialbeschaffenheit und/oder unterschiedlicher Materialstärke ausgebildet ist. Solche Tailored Blank-Ausgangswerkstoffe zeichnen sich beispielsweise durch eine lasergeschweißte Verbindung zweier unterschiedlicher Werkstoffe, etwa Stahlbleche unterschiedlicher Güte und/oder Dicke aus. Je nach vorgesehenem Einsatzzweck kann der Blechzuschnitt derart ausgestaltet sein, dass jene im fertigen Bauteil einer verhältnismäßig hohen Belastung auszusetzenden Bauteilabschnitte eine ausreichende Struktursteifigkeit aufweisen, die entweder durch gezielte lokale Verwendung eines geeigneten Materials und/oder eine für den Einsatzzweck geeigneten Wandstärke aufweisen.
  • Nach einem unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines zuvor beschriebenen Bodenblechs für ein Kraftfahrzeug, wobei in einem ersten Schritt, ausgehend von einem einzigen Blechzuschnitt die Grundstruktur für den Wannenboden, zumindest ein daran in Fahrzeugquerrichtung angrenzendes Seitenteil und zumindest ein in Fahrzeuglängsrichtung an den Wannenboden angrenzendes Endteil zugeschnitten wird.
  • Von Vorteil werden, ausgehend etwa von einem im Wesentlichen rechteckigen Blechzuschnitt etwaige sich vom Endteil in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Bereiche und/oder sich in Fahrzeuglängsrichtung vom Seitenteil erstreckende Bereiche entfernt, vorzugsweise ausgestanzt, um ein unabhängiges lokales Umformen oder Umbiegen von Endteil oder Seitenteil zu ermöglichen.
  • In einem zweiten Schritt wird das Seitenteil zur Bildung eines mit dem Endteil verbindbaren Befestigungsabschnitts bereichsweise umgeformt. Alternativ oder ergänzend kann auch das Endteil zur Bildung eines mit dem Seitenteil verbindbaren Befestigungsabschnitts bereichsweise umgeformt werden.
  • Hiernach werden in einem dritten Schritt, das Seitenteil und das Endteil in eine gegenüber dem Wannenboden verschwenkte Stellung überführt, was vorzugsweise durch entsprechendes Umklappen oder Umbiegen von Seitenteil und Endteil erfolgt. In jener verschwenkten Endstellung gelangt der entweder am Seitenteil und/oder am Endteil angeformte Befestigungsabschnitt mit dem jeweils anderen Teil, Endteil oder Seitenteil zur Anlage, sodass in einem abschließenden Schritt ein wechselseitiges Befestigen von Seitenteil und Endteil durch Befestigen des Befestigungsabschnitts im entsprechenden Überlappbereich am Seitenteil oder Endteil erfolgen kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zusätzlich zum bereichsweisen Umformen von Seitenteil und/oder Endteil zur Bildung des Befestigungsabschnitts, in das Seitenteil und/oder das Endteil und/oder in den Wannenboden strukturversteifende Elemente, so etwa Längs- oder Quersicken eingebracht werden. Auch ist denkbar, das an einem Seitenschweller anzuordnende und daran zu befestigende Seitenteil, aber auch das vorzugsweise als Fersenblech ausgebildete Endteil mit strukturversteifenden Randabstellungen zu versehen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein mit dem Befestigungsabschnitt des Endteils überlappender Endabschnitt des Seitenteils zusammen mit dem Befestigungsabschnitt an der Kraftfahrzeugkarosserie beim Einbau des Bodenblechs im Kraftfahrzeug befestigt wird. Entsprechend kann vorgesehen sein, dass ein mit dem Befestigungsabschnitt des Seitenteils überlappender Endabschnitt des Endteils zusammen mit dem Befestigungsabschnitt an der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt wird.
  • Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, das eine dauerhafte und besonders widerstandsfähige Verbindung von Endabschnitt, Seitenteil und Befestigungsabschnitt erst mit dem Einbau des Bodenblechs in das Kraftfahrzeug erfolgt. Auf diese Art und Weise kann die zur Bildung des wannenartigen Bodenblechs vorgesehene Verbindung zwischen Seitenteil und Endteil mittels dem an einem der beiden Teile angeformten Befestigungsabschnitt provisorisch und lediglich als eine Art Vorfixierung ausgebildet sein, welche lediglich etwaigen, beim Transport des vorgefertigten Bodenblechs zum Einbau im Kraftfahrzeug auftretenden Belastungen standhalten muss. Da die Befestigung des Bodenblechs am Kraftfahrzeug zumeist mittels Schweißen oder dergleichen Fügeverfahren, so etwa auch durch Nieten vorgesehen ist, kann eine feste Verbindung von hochgeklapptem Endabschnitt und Seitenteil während eines solchen, zur Befestigung des Bodenblechs am Kraftfahrzeug vorgesehenen Fügevorgangs erfolgen.
  • Von Vorteil ist weiterhin vorgesehen, dass das Endteil und/oder das Seitenteil entlang einer im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Knicklinie in die gegenüber dem Wannenboden verschwenkte Stellung gebogen werden. Jene Knicklinien können als Prägung in das Bodenblech, insbesondere im Übergangsbereich zwischen Wannenboden und Seiten- oder Endteil, etwa im Zuge eines Prägevorgangs zur Strukturierung und zum Vorkonfigurieren des Wannenbodens für den nachfolgenden Biegevorgange eingebracht werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vor vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Dabei bilden sämtliche beschriebenen und/oder bildlich dargestellten körperlichen und unkörperlichen Merkmale in jeglicher sinnvollen Kombination untereinander den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Bodenblechs nach dem Stand der Technik,
  • 2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Bodenblech,
  • 3 einen mit Seitenteilen und einem Endteil versehener Blechzuschnitt,
  • 4 den Blechzuschnitt gemäß 3 nach Umbiegen eines daran angeformten Seitenteils,
  • 5 den Blechzuschnitt gemäß 4 mit einem nach oben umgebogenen Endteil,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung der überlappenden Anordnung eines Befestigungsabschnitts am Seitenteil gemäß 5,
  • 7 einen Querschnitt entlang der Querschnittslinie A-A in 6 und
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Bodenblechs im Einbauzustand an einem Kraftfahrzeug.
  • Das in 2 gezeigte Bodenblech 10 weist einen im Wesentlichen eben ausgebildeten Wannenboden 12 auf, der mit einer Reihe von in Fahrzeuglängsrichtung voneinander beabstandeten, sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Quersicken 14 versehen ist. An einem hinteren Endabschnitt weist das Bodenblech 10 ein als Fersenblech 20 ausgebildetes Endteil und an einem längsseitigen, in Fahrzeugquerrichtung liegenden Endabschnitt ein Seitenteil 18 auf, welches an die Struktur der Innenseite eines Seitenschwellers des Kraftfahrzeugs geometrisch angepasst ist.
  • Ferner sind zur besseren Veranschaulichung zwei Klapplinien 30, 32 in 2 gezeigt, welche eine Schwenk- oder Biegeachse beim Umformen für das Fersenblech 20 und das Seitenteil 18 darstellen.
  • Im Unterschied der in 1 gezeigten Ausführung nach dem Stand der Technik zeichnet sich das Bodenblech 10 gemäß den 2 bis 8 dadurch aus, dass zur Erzeugung seiner wannenartigen Geometrie anstelle einer Tiefziehoperation ein seitliches Hochklappen jener End- oder Seitenteile 20, 18 vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise können Werkstoffe und Materialien für ein derartiges Bodenblech 10 verwendet werden, welche aufgrund ihrer Härte für eine Tiefziehoperation ungeeignet wären.
  • Die Verwendung von vergleichsweise hartem Stahl ermöglicht hingegen eine Reduzierung der Materialstärke, sodass der Materialverbrauch, einhergehend mit einer Gewichtsreduzierung verringert werden kann.
  • Des Weiteren ist in 2 eine im Wesentlichen parallel zur Knicklinie 32 verlaufende Schweißnaht 28 gezeigt, die eine stoffschlüssige Verbindung zweier Abschnitte eines Tailored Blank-Zuschnitts repräsentiert.
  • In der Abfolge der 3 bis 5 ist ferner das Herstellungsverfahren zur Bildung des Bodenblechs 10 gezeigt. Die bereits vorkonfigurierte Ausgangsplatine, wie sie in 3 dargestellt ist, weist einen mit Quersicken 14 versehenen Wannenboden und seitlich daran. angeformte Seitenteile 16, 18, auf, welche zum Teil bereits einen ersten Umformprozess durchlaufen haben.
  • Am in 3 oben liegenden Endabschnitt ist ein Endteil 20 angeordnet, welches an seinen beiden außenliegenden Endabschnitten hochgestellte, flanschartig ausgebildete Befestigungsabschnitte 22, 24 aufweist. Das gesamte in 3 gezeigte, vorkonfigurierte Blechteil ist vorzugsweise aus einem Tailored Blank ausgestanzt, wobei in einem ersten, nicht dargestellten Prozess sämtliche erforderlichen Prägungen sowie seitliche, bzw. endseitige Anschlussbereiche ausgestanzt, bzw. geprägt werden.
  • 4 zeigt das Seitenteil 18 in seiner, mittels eines geeigneten Umformwerkzeugs hochgeklappten oder hochgebogenen Endstellung. Dabei ist der dem späteren Fersenblech 20 zugewandte Endabschnitt des Seitenteils 18 in etwa parallel zum fersenblechseitigen Befestigungsabschnitt 22 ausgerichtet, sodass in einem nachfolgenden, um die Knicklinie 30 verlaufenden Biegeprozess der Befestigungsabschnitt 22 überlappend mit jenem Endabschnitt des Seitenteils 18 zu liegen kommt, wie dies in den 5 und 6 verdeutlicht ist.
  • In jenem Überlappungsbereich von Befestigungsabschnitt 22 und Seitenteil 18 ist eine starre, wechselseitige Befestigung von Seitenteil 18 und Endteil 20, etwa durch Nieten oder Verschweißen vorgesehen.
  • In der Querschnittsdarstellung gemäß 7 entlang dem Querschnitt A-A nach 6 ist deutlich die überlappende Anordnung des Befestigungsabschnitt 22 des Fersenblechs 20 mit dem Seitenteil 18 gezeigt. Ferner ist durch die sich diskontinuierlich ändernde Materialstärke im Bereich der Schweißnaht 28, die Verwendung eines aus Zuschnitten unterschiedlicher Materialdicken zusammengefügten Tailored Blank als Ausgangswerkstück zu erkennen. Des Weiteren weist der Befestigungsabschnitt 22 eine endseitige, nach außen weisende Abkantung 34 auf, welche ein aneinander Vorbeigleiten von Befestigungsabschnitt 22 und Seitenteil 18 beim Hochbiegen des Endteils 20 unterstützt und ein das Hochklappen behinderndes Aufeinanderstoßen der Kanten von Seitenteil 18 und Befestigungsabschnitt 22 verhindert.
  • In 8 ist schließlich der Einbauzustand, bzw. die Einbettung des Bodenblechs in das Kraftfahrzeug gezeigt. Das Bodenblech 10 ist hierbei zweiteilig ausgebildet und erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung zwischen einem Mitteltunnel 36 und einer nicht explizit gezeigten Seitenschwellerstruktur. Das ebenfalls hochgestellte, flanschartig ausgebildete Seitenteil 16 ist hier etwa mittels einer Schweißoperation fest mit dem Mitteltunnel 36 verbunden.
  • Eine ähnliche Befestigung ist für den flanschartigen abgestellten Befestigungsabschnitt 24 des Fersenblechs 20 am Mitteltunnel 36 vorgesehen. Das Fersenblech 20 selbst ist an einer hinteren Bodenstruktur 38 angeordnet, während der Mitteltunnel 36 und das Bodenblech 12 mit in Fahrtrichtung liegenden Endabschnitten zum Anschluss an die Fahrzeugstirnwand oder an eine Spritzwand ausgebildet sind.
  • Das Seitenteil 18 ist mit seinem der Fahrtrichtung entgegengesetzt und zum Fersenblech 20 hin gerichteten Endabschnitt mittels punktartig angedeuteter Verbindungselemente 46 an einer Verlängerung der inneren Schwellerstruktur 44 des Fahrzeugs verbunden. Die Verbindungselemente 46 sind vorzugsweise als strukturelle Verbindung, etwa als Niet ausgebildet, wobei mit der Befestigung des Seitenteils 18 am Kraftfahrzeug zugleich auch das Fersenblech 20 über den flanschartig abgestellten Befestigungsabschnitt 22 am Seitenteil 18 strukturversteifend befestigt wird.
  • 10
    Bodenblech
    12
    Wannenboden
    14
    Sicke
    16
    Seitenteil
    18
    Seitenteil
    20
    Fersenblech
    22
    Befestigungsabschnitt
    24
    Befestigungsabschnitt
    28
    Schweißnaht
    30
    Knicklinie
    32
    Knicklinie
    34
    Abkantung
    36
    Tunnel
    38
    Hintere Bodenstruktur
    40
    Anschlussabschnitt
    42
    Anschlussabschnitt
    44
    Schwellerstruktur
    46
    Verbindungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19942383 A1 [0007]

Claims (12)

  1. Bodenblech für ein Kraftfahrzeug mit einer wannenartigen Geometrie und mit zumindest einem Wannenboden (12), welcher in Fahrzeugquerrichtung betrachtet an zumindest ein Seitenteil (16, 18) und in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet an zumindest ein Endteil (20) angrenzt, wobei das Seiten- und das Endteil (16, 18, 20) an den Wannenboden (12) angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem dem Seitenteil (16, 18) zugewandten Endabschnitt des Endteils (20) ein sich schräg, quer oder senkrecht zur Ebene des Endteils (20) erstreckender Befestigungsabschnitt (22, 24) angeformt ist, welcher zur Anlage und Befestigung an einem dem Endteil (20) zugewandten Endabschnitt des Seitenteils (16, 18) ausgebildet ist, wenn das Seiten- und das Endteil (20) eine zur Bildung der Wanne gegenüber dem Wannenboden (12) verschwenkte Stellung einnehmen.
  2. Bodenblech für ein Kraftfahrzeug mit einer wannenartigen Geometrie und mit zumindest einem Wannenboden (12), welcher in Fahrzeugquerrichtung betrachtet an zumindest ein Seitenteil (16, 18) und in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet an zumindest ein Endteil (20) angrenzt, wobei das Seiten- und das Endteil (16, 18, 20) an den Wannenboden (12) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem dem Endteil (20) zugewandten Endabschnitt des Seitenteils (16, 18) ein sich schräg, quer oder senkrecht zur Ebene des Seitenteils (16, 18) erstreckender Befestigungsabschnitt (22, 24) angeformt ist, welcher zur Anlage und Befestigung an einem dem Seitenteil (16, 18) zugewandten Endabschnitt des Endteils (20) ausgebildet ist, wenn das Seiten- und das Endteil (20) eine zur Bildung der Wanne gegenüber dem Wannenboden (12) verschwenkte Stellung einnehmen.
  3. Bodenblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wannenboden (12), das zumindest eine Seitenteil (16, 18) und das zumindest eine Endteil (20) aus einem einzigen Blechzuschnitt geformt sind.
  4. Bodenblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wannenboden (12) strukturversteifende Elemente (14) aufweist.
  5. Bodenblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Seitenteil (16, 18) zur Anbindung an einen Seitenschweller und/oder an einen Mitteltunnel (36) des Kraftfahrzeugs, bzw. des Kraftfahrzeugbodens vorgesehen ist.
  6. Bodenblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Endteil (20) als Fersenblech ausgebildet ist oder zur Anbindung an eine Spritzwand des Fahrzeugs vorgesehen ist.
  7. Bodenblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wannenboden (12), das zumindest eine Seitenteil (16, 18) und/oder das zumindest eine Endteil (20) aus einem höherfesten Material, z. B. einem Dualphasen-Stahl oder einem Mangan-Bor Stahl gefertigt ist.
  8. Bodenblech nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, wobei der Blechzuschnitt als Tailored Blank-Zuschnitt mit Abschnitten unterschiedlicher Materialbeschaffenheit und/oder unterschiedlicher Materialstärke ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Bodenblechs (10) für ein Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: – Zuschneiden eines Blechzuschnitts in einen Wannenboden (12) und zumindest in ein daran in Fahrzeugquerrichtung angrenzendes Seitenteil (16, 18) und zumindest ein in Fahrzeuglängsrichtung an den Wannenboden (12) angrenzendes Endteil (20), - zumindest bereichsweises Umformen des Seitenteils (16, 18) und/oder des Endteils (20) zur Bildung eines mit dem Endteil (20) und/oder mit dem Seitenteil (16, 18) verbindbaren Befestigungsabschnitts (22, 24), – Umklappen von Seitenteil (16, 18) und Endteil (20) in eine gegenüber dem Wannenboden (12) verschwenkte Stellung, in welcher der Befestigungsabschnitt (22, 24) an dem Seitenteil (16, 18) und/oder dem Endteil (20) zur Anlage gelangt, – Befestigen des Befestigungsabschnitts (22, 24) an dem Seitenteil (16, 18) und/oder an dem Endteil (20).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei in das Seitenteil (16, 18), in das Endteil (20) und/oder in den Wannenboden (12) strukturversteifende Elemente (14) eingebracht werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 oder 10, wobei ein mit dem Befestigungsabschnitt (22) des Endteils (20) überlappender Endabschnitt des Seitenteils (18) zusammen mit dem Befestigungsabschnitt (22) an der Kraftfahrzeugkarosserie (44) befestigt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, wobei das Endteil (20) und/oder das Seitenteil (16, 18) entlang einer im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und/oder in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Knicklinie (30, 32) in die gegenüber dem Wannenboden verschwenkte Stellung gebogen werden.
DE102009007035A 2009-02-02 2009-02-02 Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung Withdrawn DE102009007035A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009007035A DE102009007035A1 (de) 2009-02-02 2009-02-02 Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009007035A DE102009007035A1 (de) 2009-02-02 2009-02-02 Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009007035A1 true DE102009007035A1 (de) 2010-08-05

Family

ID=42308927

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009007035A Withdrawn DE102009007035A1 (de) 2009-02-02 2009-02-02 Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009007035A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2396407R1 (es) * 2010-11-19 2014-04-07 Benteler Automobiltechnik Gmbh Automóvil con componente de protección.
US8926006B2 (en) 2011-10-11 2015-01-06 GM Global Technology Operations LLC Underbody structure for at least two motor vehicles
DE102016008423A1 (de) 2016-07-11 2018-01-11 Gm Global Technology Operations, Llc Unterbau für ein Kraftfahrzeug
DE102016224340A1 (de) * 2016-12-07 2018-06-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines schalenförmigen, aus flächigen Bereichen gebildeten, zum Teil hohlen Bauteils eines Fahrzeuggestells

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4726440A (en) * 1987-05-07 1988-02-23 Simplicity Manufacturing, Inc. Unitized frame for a self-propelled lawn mower
DE19713325A1 (de) * 1996-04-13 1997-11-06 Volkswagen Ag Platine für ein Fahrzeug-Bodenblech
DE19942383A1 (de) 1999-09-04 2001-03-08 Opel Adam Ag Kraftfahrzeugboden
US20070262128A1 (en) * 2006-05-09 2007-11-15 Industrial Origami, Inc. Precision folded vehicular structural and aesthetic component and sheet therefor
WO2009086329A1 (en) * 2007-12-21 2009-07-09 Industrial Origami, Inc. Chassis and methods of forming the same

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4726440A (en) * 1987-05-07 1988-02-23 Simplicity Manufacturing, Inc. Unitized frame for a self-propelled lawn mower
DE19713325A1 (de) * 1996-04-13 1997-11-06 Volkswagen Ag Platine für ein Fahrzeug-Bodenblech
DE19942383A1 (de) 1999-09-04 2001-03-08 Opel Adam Ag Kraftfahrzeugboden
US20070262128A1 (en) * 2006-05-09 2007-11-15 Industrial Origami, Inc. Precision folded vehicular structural and aesthetic component and sheet therefor
WO2009086329A1 (en) * 2007-12-21 2009-07-09 Industrial Origami, Inc. Chassis and methods of forming the same

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2396407R1 (es) * 2010-11-19 2014-04-07 Benteler Automobiltechnik Gmbh Automóvil con componente de protección.
US9929390B2 (en) 2010-11-19 2018-03-27 Benteler Automobiltechnik Gmbh Passenger car with protection
US8926006B2 (en) 2011-10-11 2015-01-06 GM Global Technology Operations LLC Underbody structure for at least two motor vehicles
DE102016008423A1 (de) 2016-07-11 2018-01-11 Gm Global Technology Operations, Llc Unterbau für ein Kraftfahrzeug
DE102016224340A1 (de) * 2016-12-07 2018-06-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung eines schalenförmigen, aus flächigen Bereichen gebildeten, zum Teil hohlen Bauteils eines Fahrzeuggestells

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011089175A1 (de) Fahrzeugkarosserie
DE102010034932A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie mit strukturverstärkter Vorderrahmenanbindung
EP2025424B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Tragprofils für einen Instrumententräger
DE102010024704A1 (de) Dachanordnung für ein Fahrzeug
DE102015007453A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie
DE102012013784A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie mit einem außenliegenden Verstärkungselement für die Hinterachsanbindung
DE202014002086U1 (de) Bodenstruktur einer Kraftfahrzeugkarosserie in Leichtbauweise
DE102010051270A1 (de) Bodenstruktur einer Kraftfahrzeugkarosserie
WO2011032614A1 (de) Fahrzeugkarosserieaufbau im bereich a-säule und scheibenquerträger und zugeordnetes fertigungsverfahren
DE102012004001A1 (de) Längsträger für Hinterrahmen einer Fahrzeugkarosserie
DE102007030929A1 (de) Achsträger für Kraftfahrzeuge
DE102009048335A1 (de) Sitzquerträger für Karosserieunterboden
WO2011032715A1 (de) Fahrzeugkarosserieaufbau im bodenbereich der insassenkabine und zugeordnetes fertigungsverfahren
DE102015203309A1 (de) Fahrzeug-Karosseriestruktur
EP1863697B1 (de) Kraftfahrzeug mit einem seitenschweller
DE102009007035A1 (de) Bodenblech für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102011016055A1 (de) Vorrichtung, insbesondere am Vorder- und Hinterwagen eines Kraftfahrzeugs
DE102013014704A1 (de) Vorderbau einer Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Verstärkungsteil für eine Federbeinaufnahme
DE102017200113A1 (de) Stoßfängerquerträger für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug mit einem solchen Stoßfängerquerträger
DE102014002803A1 (de) Längsträgeranordnung einer Kraftfahrzeugkarosserie
DE102015115187A1 (de) Energieabsorptionsbauteil für ein Fahrzeug sowie Stoßfängerbaugruppe umfassend ein solches Bauteil und einen Stoßfängerquerträger
EP1209065B1 (de) Bodenteil eines Kraftfahrzeugladeraumes
EP2133162B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Blechverbindung
EP1846280A1 (de) Karosserieklappe für kraftfahrzeuge, insbesondere für reisebusse und dergleichen
DE102021206369A1 (de) Verfahren zum Zusammenbau einer Kraftfahrzeugkarosserie

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

Effective date: 20110323

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: LKGLOBAL ] LORENZ & KOPF PARTG MBB PATENTANWAE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee