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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der am 01. Februar
2008 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/025,556.
Der Offenbarungsgehalt der obigen Anmeldung ist hierin durch Bezugnahme
miteingeschlossen.
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GEBIET
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft Sekundärlufteinblasungseinwirkungs-Systeme
(SAIR-Systeme) und insbesondere das Detektieren einer Undichtheit
oder Blockierung in einem SAIR-System stromabwärts eines
SAIR-Drucksensors.
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HINTERGRUND
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Die
Aussagen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen
bereit, die sich auf die vorliegende Offenbarung beziehen, und müssen nicht
unbedingt Stand der Technik darstellen.
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Es
ist bekannt, einen katalytischen Wandler in dem Abgasstrompfad eines
Kraftfahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor zu verwenden. Der katalyti sche
Wandler umfasst ein Substrat mit einer Beschichtung eines Katalysatormaterials,
das die Oxidation von Kohlenwasserstoffmolekülen und Kohlenmonoxidmolekülen
sowie die Reduktion von Stickoxiden, die in dem Abgas des Fahrzeugs
abgegeben werden, katalysiert. Der Katalysator arbeitet effizient, wenn
der Katalysator oberhalb einer Minimaltemperatur zum Stimulieren
der gewünschten katalytischen Reaktionen liegt und das
Abgas das korrekte Kraftstoff-Luft-Verhältnis (F/A-Verhältnis)
aufweist.
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Es
ist erwünscht, das an den Motor gelieferte Kraftstoff-Luft-Verhältnis
hinsichtlich einer Leistungskontrolle sowie einer Emissionsbegrenzung
zu optimieren. Eine Emissionsbegrenzung wird beim Start zunehmend
schwierig, da ein größerer Anteil an gelieferter
Luft unverbrannt bleibt und nachfolgend entweicht und der Katalysator
seine Betriebstemperatur nicht erreicht hat. Es wurden Verfahren
zum Reduzieren von Abgasemissionen und Steigern der Leistung des
katalytischen Wandlers eingesetzt, die ein Erhöhen der
Motordrehzahl bei Leerlauf, ein Verzögern des Zündzeitpunkts
und/oder ein Reduzieren des gelieferten Kraftstoffs umfassen.
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Ein
Verfahren zum Verbessern der Leistung eines katalytischen Wandlers
während des Starts erfolgt durch Verwenden eines Sekundärlufteinblasungseinwirkungs-Systems
(SAIR-Systems). Der Ausgang einer Sekundärlufteinblasungs-Pumpe (SAI-Pumpe)
kann in dem Abgassystem stromaufwärts des katalytischen
Wandlers angeordnet sein und verwendet werden, um Luft in das Abgas
einzublasen, um mit unverbranntem und teilweise verbranntem Kraftstoff
von dem Motor zu reagieren, um den Katalysator zu erwärmen.
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Während
des Betriebs des Motors kann es nützlich sein, einen SAI-Ausfall
(wie beispielsweise eine Undichtheit und/oder Blockierung) in der
Leitung stromaufwärts eines SAI-Ventils zu detektieren,
das zu dem SAIR-System gehört. Es kann auch nützlich sein,
solch einen Fehler stromabwärts des SAI-Ventils des SAIR-Systems
zu detektieren. Während einige Steuersysteme solche Ausfälle
stromaufwärts das SAI-Ventils geeignet detektieren konnten,
kann es schwierig sein, Ausfälle stromabwärts
des SAI-Ventils zu detektieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Steuermodul und -verfahren für ein Abgassystem eines Motors
können ein Sekundärlufteinlass-Druckmodul (SAI-Druckmodul)
umfassen, das den SAI-Druck überwacht. Ein Akkumulationsmodul kann
auf der Grundlage des überwachten SAI-Drucks eine SAI-Folgenlänge
akkumulieren. Ein Berechnungsmodul kann auf der Grundlage der akkumulierten
SAI-Folgenlänge eine mittlere SAI-Folgenlänge
ermitteln. Ein Ermittlungsmodul kann auf der Grundlage der mittleren
SAI-Folgenlänge eine Betriebseigenschaft des Fahrzeugabgases
ermitteln.
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Gemäß weiteren
Merkmalen kann das Akkumulationsmodul eine Amplitude und Frequenz
des überwachten SAI-Drucks akkumulieren. Das Akkumulationsmodul
kann einen Luftmassenstrom (MAF) des Motors akkumulieren. Das Berechnungsmodul kann
auf der Grundlage des akkumulierten MAF eine mittlere MAF berechnen.
Das Ermittlungsmodul kann auf der Grundlage eines Vergleichs der
mittleren SAI-Folgenlänge mit dem mittleren MAF die Betriebseigenschaft
ermitteln. Das Ermittlungsmodul kann auf der Grundlage der ermittelten
Betriebseigenschaft ein Signal an eine Fahrerinformationsanzeige
ausgeben. Das SAI-Druckmodul kann ein SAI-Drucksignal von einem
SAI-Drucksensor überwachen, der zwischen einer SAI-Pumpe
und einem SAI-Steuerventil angeordnet ist. Die Betriebseigenschaft
kann eine Undichtheit oder Blockierung stromabwärts des
SAI-Ventils umfassen.
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Weitere
Anwendungsgebiete werden aus der hierin bereitgestellten Beschreibung
ersichtlich. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die spezifischen
Beispiele nur Erläuterungszwecken dienen und nicht beabsichtigen,
den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
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ZEICHNUNGEN
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Die
hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich Erläuterungszwecken
und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in keiner
Weise einschränken.
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1 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Motorsteuersystems, das einen
Ausfall (wie beispielsweise eine Undichtheit und/oder Blockierung) stromabwärts
eines SAI-Ventils gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Offenbarung detektiert;
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2 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Motorsteuersystems gemäß den
vorliegenden Lehren, das einen beispielhaften Doppelreihen-V6-Motor
umfasst;
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3 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines beispielhaften SAI-Steuermoduls
gemäß den vorliegenden Lehren;
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4 ist
eine beispielhafte Darstellung, die einen Vergleich eines ersten
Signals, das einen rohen Druck von einem Basislinien-SAI-System
(ohne Fehler) darstellt, mit ei nem zweiten Signal zeigt, das eine
unterbrochene SAI-Systemleitung (mit Fehler) darstellt;
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5 ist
eine Darstellung, die eine Folgenlängenakkumulation zwischen
der Darstellung des ersten Signals (ohne Fehler) und des zweiten
Signals (mit Fehler) von 4 zeigt;
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6 ist
eine Darstellung, die eine mittlere Folgenlänge in Echtzeit
zwischen dem ersten Signal (ohne Fehler) und dem zweiten Signal
(mit Fehler) von 4 und 5 zeigt;
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7 ist
eine Vergleichsdarstellung zwischen einem ersten Signal, das ein
SAI-System ohne Fehler darstellt, und einem zweiten Signal, das
ein SAI-System mit Fehler darstellt, für einen beispielhaften
Einzelreihen-Motor, der mit dualen SAI-Eingangsleitungen 70 ausgestattet
ist, gemäß einem Beispiel der vorliegenden Lehren;
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8 ist
eine Darstellung, die eine Folgenlängenakkumulation des
ersten und zweiten Signals, die in 7 gezeigt
sind, zeigt;
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9 ist
eine Darstellung, die eine mittlere Folgenlänge in Echtzeit
des ersten und zweiten Signals von 7 zeigt;
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10 ist
ein beispielhaftes Flussdiagramm, das Schritte zum Ermitteln eines
Ausfalls stromabwärts des SAI-Ventils gemäß den
vorliegenden Lehren zeigt;
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11 ist
eine Darstellung, die eine mittlere Folgenlänge gegenüber
einem mittleren Luftmassenstrom (MAF) gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Lehren zeigt; und
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12 ist
eine Darstellung, die eine mittlere Folgenlänge gegenüber
einem mittleren MAF nach dem Anwenden einer Linearisierungstechnik
auf die Daten in 11 gemäß einem
anderen Beispiel der vorliegenden Lehren zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
ist lediglich beispielhafter Natur und soll keineswegs die Offenbarung,
ihre Anwendung oder Verwendungen beschränken. Wie hierin verwendet
bezieht sich der Ausdruck Modul auf einen anwendungsspezifischen
Schaltkreis (ASIC), einen elektronischen Schaltkreis, einen Prozessor
(gemeinsam genutzt, zugeordnet oder gruppiert) und einen Speicher,
die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen,
einen Schaltkreis mit kombinatorischer Logik und/oder andere geeignete
Bauteile, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein beispielhaftes Motorsteuersystem 8 gezeigt.
Eine Drosselklappe 10 und ein Kraftstoffsystem 12 können
den Kraftstoff und die Primärluft, die einem Motor 14 über einen
Einlass 16 geliefert wird, steuern. Ein Zündsystem 18 kann
das Gemisch aus Kraftstoff und Primärluft in dem Motor 14 zünden.
Abgas, das durch die Zündung des Gemischs aus Kraftstoff
und Primärluft erzeugt wird, kann durch einen Auslasskrümmer 20 ausgestoßen
werden. Ein katalytischer Wandler 22 kann das Abgas aufnehmen
und reduziert die Emissionspegel des Abgases.
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Ein
Controller 30 kann mit verschiedenen Komponenten des Motorsteuersystems 8 kommunizieren,
die ohne Einschränkung das Kraftstoffsystem 12,
das Zündsystem 18, einen Einlasskrümmerluftdrucksensor
(Einlass-MAP-Sensor) 28, einen Einlasslufttemperatursensor
(IAT-Sensor) 29, einen Drosselklappenstellungssensor 32 (TPS),
eine Fahrerinformationsanzeige 33 und einen Motordrehzahlsensor 34 (RPM)
umfassen. Der Controller 30 kann ein MAP-, ein IAT- und
ein RPM-Signal und ein Primärluftstromsignal von einem
Luftmassenmessersensor (MAF) 36 empfangen. Das MAP-, das
IAT-, das RPM- und das MAF-Signal werden verwendet, um den Primärstrom
in den Motor 14 zu ermitteln. Die Primärstromdaten
und ein optimales vorbestimmtes unkompensiertes F/A können
dann verwendet werden, um eine Kraftstoffabgabe von dem Kraftstoffsystem 12 an
den Motor 14 zu berechnen. Der Controller 30 kann
ferner mit dem Zündsystem 18 kommunizieren, um
den Zündzeitpunkt zu ermitteln.
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Der
Controller 30 kann eine zusätzliche Rückmeldung
von anderen Komponenten in dem Motorsteuersystem 8 empfangen,
die ohne Einschränkung eine Kühlmitteltemperatur
von einem Kühlmitteltemperatursensor 42 und eine
Drosselklappenstellung von dem Drosselklappenstellungssensor (TPS) 32 umfasst.
Diese und andere Variablen können die Gesamtleistung und
das Verhalten des Motorsteuersystems 8 beeinflussen. Der
Controller 30 verwendet Daten, die von den verschiedenen
Motorkomponenten erfasst werden, um die Motorleistung zu überwachen
und in einigen Fällen zu optimieren.
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Bei
der vorliegenden Offenbarung kommuniziert der Controller
30 mit
einem SAI-Drucksensor
46, der zwischen einer SAI-Pumpe
44 und
einem SAI-Steuerventil
45 angeordnet ist. Beispiele für Steuersysteme,
die den Betrieb einer SAI-Pumpe
44, eines SAI-Steuerventils
45 und
eines SAI-Drucksensors
46 steuern, sind in den dem gleichen
Rechtsinhaber gehörenden
US-Patenten
Nr. 6,871,136 und Nr.
7,111,454 zu
finden, deren Offenbarungsgehalt hierin durch Bezugnahme vollständig
miteingeschlossen ist.
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Wie
es ausführlicher erklärt wird, kann der SAI-Drucksensor 46 einen
gemessenen Druck an den Controller 30 übermitteln.
Der Controller 30 kann den gemessenen Druck interpretieren,
um eine Kraftstoffanpassung oder einen Kompensationswert zu ermitteln,
um mit dem Kraftstoffsystem 12 zu kommunizieren. Allgemein
ist der an dem SAI-Drucksensor 46 gemessene Druck proportional
zu dem SAI-Strom, der proportional zu der gewünschten Kraftstoffkompensation
ist. Auf diese Weise existiert, wenn ein Druck über einem
gewünschten Niveau gemessen wird, ein übermäßiger
SAI-Strom, der zu Abgas führt, das arm an dem optimalen
F/A ist, und der Controller befiehlt eine gesteigerte Kraftstoffabgabe über
das Kraftstoffsystem 12, um zu dem optimalen F/A zurückzukehren. Ähnlich
existiert, wenn ein Druck unter einem gewünschten Niveau
gemessen wird, ein nicht ausreichender SAI-Strom, was zu Abgas führt,
das reich an dem optimalen F/A ist, und der Controller 30 befiehlt
eine reduzierte Kraftstoffabgabe über das Kraftstoffsystem 12,
um zu dem optimalen F/A zurückzukehren.
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Nun
auf 2 Bezug nehmend wird ein Beispiel der vorliegenden
Lehren ausführlicher beschrieben. Das Motorsteuersystem 8' umfasst
einen Motor 14' mit einer Doppelreihenausgestaltung. Genauer gesagt
kann der Motor 14' eine erste Reihe 54 und eine
zweite Reihe 56 aufweisen. Der beispielhafte Motor 14' ist
als V6-Motor gezeigt. Es sei jedoch angemerkt, dass die vorliegenden
Lehren auf andere Motorausgestaltungen ange wandt werden können. Einige
andere Motorausgestaltungen können beispielsweise Motoren
mit jeder Kombination von einem bis zwölf Zylindern umfassen.
Die Zylinder können auf jede Weise angeordnet sein, wie
beispielsweise, jedoch ohne Einschränkung, in einer Reihenausgestaltung,
einer V-Ausgestaltung oder einer W-Ausgestaltung.
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Das
Motorsteuersystem 8' kann eine SAI-Pumpe 44' umfassen,
die Luft durch ein SAI-Rohr 60 einblasen kann. Wie es bei
diesem Beispiel gezeigt ist, kann sich das SAI-Rohr 60 zwischen einem
ersten SAI-Drucksensor 46A und einem zweiten SAI-Drucksensor 46B aufteilen.
Die SAI-Drucksensoren 46A und 46B sind stromaufwärts
einer ersten SAI-Ventilanordnung 45A bzw. einer zweiten SAI-Ventilanordnung 45B positioniert.
Bei dem gezeigten Beispiel kann jede der SAI-Ventilanordnungen 45A und 45B ein
Steuerventil 62A und 62B und ein Absperrventil 64A und 64B definieren.
Bei dem gezeigten Beispiel kann der SAI-Strom die SAI-Ventilanordnung 45A bzw. 45B verlassen
und in jede der ersten und zweiten Reihe 54 und 56 des
Motors 14' eingeblasen werden. Während gezeigt
ist, dass jeder Motorreihe 54 und 56 eine einzelne
SAI-Eingangsleitung 70 und 72 zugeordnet ist,
sei angemerkt, dass sich jede SAI-Eingangsleitung 70 und 72 alternativ
in mehrere Motoreingänge verzweigen kann. Bei einem Beispiel
kann es einen Motoreingang für jeden Zylinder des Motors 14' geben.
Ein Controller 30' kann mit der SAI-Pumpe 44',
dem Steuerventil 62A bzw. 62B und dem Motor 14' kommunizieren.
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Bei
einem Beispiel des Betriebs kann Luft, wenn eines oder beide der
Ventile 62A und 62B geöffnet ist oder
sind, auf der Grundlage eines durch den Controller 30' ermittelten
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses von der SAI-Pumpe 44' in
das SAI-Rohr 60 und in die SAI-Eingangsleitungen 70 und 72 eingeblasen
werden. Die zusätzliche Luft kann heißere Abgase
in dem Krümmer 20 liefern, um dabei zu helfen, den
katalytischen Wandler 22 schnell zu erwärmen und
daher die Emissionen während eines Kaltstarts reduzieren.
Bei einem Beispiel des Betriebs kann/können sich eines
oder beide der Ventile 62A und 62B in der geschlossenen
Stellung befinden, außer, wenn die SAI-Pumpe 44' eingeschaltet
ist, um zu verhindern, dass ein Abgasrückstrom die Hardware stromaufwärts
des Ventils 62A bzw. 62B verunreinigt.
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Nun
auf 3 Bezug nehmend ist ein beispielhaftes SAI-Steuermodul 73 gezeigt.
Das beispielhafte SAI-Steuermodul 73 kann ein SAI-Druckmodul 74,
ein Akkumulationsmodul 75, ein Berechnungsmodul 76 und
ein Ermittlungsmodul 77 umfassen. Bei einem Beispiel kann
das SAI-Druckmodul 74 das SAI-Drucksignal von dem SAI-Drucksensor 46 (oder
von dem ersten und zweiten SAI-Drucksensor 46a und 46b, 2) überwachen.
Das SAI-Druckmodul 74 kann auf der Grundlage des überwachten SAI-Drucksignals
ein Signal an das Akkumulationsmodul 75 ausgeben. Das Akkumulationsmodul 75 kann
auf der Grundlage des Ausgangs des SAI-Druckmoduls 74 eine
SAI-Folgenlänge akkumulieren. Bei anderen Beispielen kann
das Akkumulationsmodul 75 einen MAF und eine Gesamttestzeitdauer
akkumulieren. Das Akkumulationsmodul 75 kann auf der Grundlage
der Akkumulationen ein Signal an das Berechnungsmodul 76 ausgeben.
Das Berechnungsmodul 76 kann auf der Grundlage des Ausgangs
von dem Akkumulationsmodul 75 eine mittlere Folgenlänge
berechnen. Bei anderen Beispielen kann das Berechnungsmodul 76 einen
mittleren MAF berechnen. Das Berechnungsmodul 76 kann auch
einen mittleren SAI-Druckfehler berechnen. Das Berechnungsmodul 76 kann
auf der Grundlage der Berechnungen einen Ausgang für das
Ermittlungsmodul 77 erzeugen. Das Ermittlungsmodul 77 kann
ermitteln, ob der mittlere SAI-Druckfehler in einem normalen Bereich
liegt. Das Ermittlungsmodul 77 kann ermitteln, ob die mittlere
SAI-Folgenlänge in einem normalen Bereich liegt. Das Ermittlungsmodul 77 kann
auf der Grundlage der Ermittlungen ein Bestanden- oder Nicht-Bestanden-Signal
ausgeben.
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Nun
auf 4 Bezug nehmend ist eine Vergleichsdarstellung
eines ersten und zweiten rohen Drucksignals, die von dem SAI-Drucksensor 46A erhalten
werden, für zwei verschiedene Beispiele gezeigt. Bei einem
Beispiel ist eine Basisliniendarstellung oder Darstellung 78 ohne
Fehler während eines ”normalen” Betriebs
gezeigt. Bei einem Beispiel umfasst ein ”normaler” Betrieb,
dass die Pumpe 44' ”eingeschaltet” ist
und sich das Ventil 45' in einer ”offenen” Stellung
befindet. Bei einer anderen Darstellung 79 ist der Druck
gezeigt, wobei die SAI-Eingangsleitung 70 stromabwärts
des SAI-Drucksensors 46A entfernt wurde. Die beispielhafte
Darstellung zeigt eine erste Phase (Phase Eins) 80, eine
zweite Phase (Phase Zwei) 82 und eine dritte Phase (Phase
Drei) Die erste Phase 80 (im Wesentlichen zwischen vier und
einundzwanzig Sekunden der beispielhaften Darstellung gezeigt) ist
bei der beispielhaften Offenbarung wichtig, wie es nachstehend beschrieben wird.
Phase Zwei 82 und Phase Drei 84 sind weitere Tests,
die mit dem Ventil 45A und der SAI-Pumpe 44' in
Beziehung stehen und außerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Offenbarung liegen.
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Es
sei angemerkt, dass die Basisliniendarstellung oder Darstellung 78 ohne
Fehler eine Spur darstellt, die im Vergleich zu der Darstellung 79 mit Fehler
im Wesentlichen mehr Rauschen (schwankende Amplitude und Frequenzen)
aufweist. Nun auf 5 Bezug nehmend akkumulieren
das Steuersystem und -verfahren gemäß den vorliegenden
Lehren eine Folgenlänge für Phase Eins 80.
Der Begriff Folgenlänge wird verwendet, um eine akkumulierte
Länge einer gegebenen Spur zu bezeichnen. Die akkumulierte
Länge umfasst daher sowohl Amplitude als auch Frequenz
in einem Maß. Wie es in der beispielhaften Darstellung
von 5 gezeigt ist, weist die Basisliniendarstellung
oder Darstellung 78 ohne Fehler im Vergleich zu der Darstellung 79 mit
Fehler eine wesentlich größere akkumulierte Folgenlänge
auf.
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In
Bezug auf 6 ist eine mittlere Echtzeit-Folgenlänge
in Phase Eins 80 gezeigt, um die Basisliniendarstellung
oder Darstellung 78 ohne Fehler mit der Darstellung 79 mit
Fehler zu vergleichen. Es sei angemerkt, dass das in der Basisliniendarstellung 78 gezeigte
Rauschen verschiedenen Abgasimpulsen zuzuschreiben ist, die in dem
Auslasskrümmer 20 auftreten. Solche Impulse sind
zu erwarten und sind normal. Wenn die SAI-Eingangsleitung 70 stromabwärts
des SAI-Drucksensors 46A getrennt (oder blockiert) ist,
wird eine Abgasrückkopplung unterbrochen, was im Vergleich
zu der Darstellung ohne Fehler (z. B. 78) zu einer relativen
glatten Darstellung (z. B. 79) führt.
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Nun
auf 7–9 Bezug
nehmend ist eine Basisliniendarstellung oder Darstellung 90 ohne Fehler
gegenüber einer Darstellung 92 mit Fehler gezeigt.
Die beispielhaften 7–9 stellen
ein Einzelreihen-SAI-System mit zwei SAI-Eingangsleitungen (d. h. 70)
dar, wobei jede zwei Zylinder eines Vierzylindermotors versorgt.
Es werden auch andere Ausgestaltungen in Erwägung gezogen.
Bei diesem Beispiel stellt die Darstellung 92 mit Fehler
ein Szenario bei einem Einzelreihenmotor dar, der mit dualen SAI-Eingangsleitungen 70 ausgestattet
ist, wobei nur eine der beiden verfügbaren SAI-Eingangsleitungen getrennt
wurde. Es sei angemerkt, dass, da eine der SAI-Eingangsleitungen 70 weiterhin
verbunden ist, eine gewisse Abgasrückkopplung erwartet
werden kann und zu einem Rauschen beitragen kann. Wieder kann, wie
in der kumulativen Folgenlängendarstellung von 9 gezeigt,
eine Unterscheidung zwischen der Basisliniendarstellung oder Darstellung 90 ohne
Fehler und der Darstellung 92 mit Fehler gezeigt werden.
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Nun
auf 10 Bezug nehmend sind beispielhafte Schritte des
Steuerverfahrens gemäß den vorliegenden Lehren
gezeigt. Zu Beginn sei angemerkt, dass das folgende Steuerverfahren
für jeden SAI-Drucksensor in einem gegebenen Motorsystem durchgeführt
werden kann. Auf diese Weise kann das Steuerverfahren für
die dualen SAI-Drucksensoren 46A und 46B, die
in dem Doppelreihenmotor 14' verwendet werden (2),
zweimal ausgeführt werden (oder einmal für jeden
SAI-Drucksensor 46A und 46B). In Schritt 102 beginnt
die Steuerung. In Schritt 106 überwacht die Steuerung
das SAI-Drucksignal von dem SAI-Drucksensor (46 etc.).
Bei einem Beispiel kann dieses Drucksignal roh und gefiltert sein. In
Schritt 108 akkumuliert die Steuerung ein Signal von dem
MAF 36, eine SAI-Folgenlänge und eine Gesamttestzeitdauer.
In Schritt 110 berechnet die Steuerung einen mittleren
MAF und eine mittlere Folgenlänge. Eine mittlere Folgenlänge
kann eine Summe der Absolutdruckdeltas, die während des
Betriebs in Phase Eins (80, etc.) akkumuliert werden, geteilt
durch die Gesamttestzeitdauer während des Betriebs in Phase
Eins sein.
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In
Schritt 112 berechnet die Steuerung einen mittleren SAI-Druckfehler.
Weitere Details beispielhafter Verfahren zum Ermitteln eines mittleren SAI-Druckfehlers
sind in den oben erwähnten dem gleichen Rechtsinhaber gehörenden
US-Patentanmeldungen Nr. 10/772,872 und 10/918,581 zu finden. In
Schritt 114 ermittelt die Steuerung, ob der mittlere SAI-Druckfehler
in einem normalen Bereich liegt. Wenn der mittlere SAI-Druckfehler
im normalen Bereich liegt, berichtet die Steuerung in Schritt 116 ein ”Test
bestanden” und endet die Steuerung in Schritt 124.
Wenn die Steuerung ermittelt, dass der mittlere SAI-Druckfehler
nicht im normalen Bereich liegt, ermittelt die Steuerung in Schritt 118,
ob die mittlere SAI-Folgenlänge in einem normalen Bereich
liegt. Wenn die mittlere SAI-Folgenlänge im normalen Bereich
liegt, berichtet die Steuerung in Schritt 120 ein ”Test
bestanden” und endet sie in Schritt 124. Wenn die
Steuerung ermittelt, dass die mittlere SAI-Folgenlänge
nicht im normalen Bereich liegt, berichtet die Steuerung in Schritt 122 ein ”Test
nicht bestanden”. Das Berichten eines ”Test nicht
bestanden” in Schritt 122 kann umfassen, dass
ein Signal an die Fahrerinformationsanzeige 33 übermittelt
wird (1) und/oder ein Fehler-Code in dem Controller
gesetzt wird. Dann endet die Steuerung in Schritt 124.
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Bei
einem Beispiel kann, sobald in Schritt 110 die Berechnung
des Ergebnisses der mittleren Folgenlänge durchgeführt
wurde, dieses mit einem Folgenlängenwert in einer Nachschlagetabelle
hinsichtlich eines mittleren MAF verglichen werden (d. h. Schritt 118).
Wenn der tatsächliche mittlere MAF nicht mit einem bestimmten
mittleren MAF-Wert in der Nachschlagetabelle zusammenpasst, kann
eine lineare Interpolation verwendet werden, um einen ungefähren
Folgenlängenfehlerschwellenwert für den tatsächlichen
mittleren MAF-Wert zu berechnen. Bei einigen Fahrzeuganwendungen
ist die Beziehung zwischen der mittleren Folgenlänge und
dem mittleren MAF jedoch nicht linear. In diesen Fällen
existiert ein Algorithmusmerkmal, wobei auf die Folgenlänge ein
Exponent angewandt wird, um die Beziehung zwischen mittlerer Folgenlänge
und MAF zu linearisieren, siehe 12 (d.
h. ein Wert von 0,5 stellt die Quadratwurzel dar, 0,33 stellt die
Kubikwurzel dar und so weiter). Zum Vergleich zeigt 11 eine
Darstellung einer mittleren Folgenlänge gegenüber
einem mittleren MAF, bei der dieses Algorithmusmerkmal nicht angewandt
wird. 12 ist eine Darstellung einer
mittleren Folgenlänge gegenüber einem mittleren
MAF, bei der dieser beispielhafte Algorithmus angewandt wird.
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Fachleute
werden nun aus der vorstehenden Beschreibung erkennen, dass die
breiten Lehren der vorliegenden Lehren auf eine Vielzahl von Formen realisiert
werden können. Daher sollte der wahre Schutzumfang der
Offenbarung, während diese Offenbarung in Verbindung mit
bestimm ten Beispielen hiervon beschrieben wurde, nicht so eingeschränkt sein,
da andere Abwandlungen für den Fachmann bei einem Studieren
der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche
ersichtlich werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6871136 [0028]
- - US 7111454 [0028]