DE102009005883A1

DE102009005883A1 - Automatische Kammreinigungs Station

Info

Publication number: DE102009005883A1
Application number: DE102009005883A
Authority: DE
Inventors: Mai Thewes
Original assignee: Thewes Mai Dr
Current assignee: Thewes Mai Dr
Priority date: 2008-06-27
Filing date: 2009-01-21
Publication date: 2010-01-07
Anticipated expiration: 2029-01-22
Also published as: DE102009005883B4; DE202008008691U1

Abstract

Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürsten (2), der Desinfizierungssprührohr (4) und der Lüftungsschlauch (7) in dem selben geschlossenen Gehäusekammer befinden.

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Reinigungsstation für Haarkämme
Stand der Technik
Um die Reinigung von Haarkämmen oder Haarbürsten meistens im Friseurhandwerk, aber auch in Haushalten, zu automatisieren und zu beschleunigen bieten einige Patente verschiedene Lösungen an

01 Lose Geräte mit verschiedenen Öffnungen für die verschiedenen Arbeitsmitteln, zu den jeweiligen Öffnungen im Gehäuse sind Desinfizierung- oder Reinigungsmittel – Behälter zugeordnet. Aktenzeichen: 10 2004 017 227.7
02 Vorrichtungen zum Entfernen von Haar von den Kammzähnen oder den Borsten einer Bürste mit Hilfe von parallel rotierenden Wellen mit ein oder zwei Peitschenfäden. Diese werden von einem Saugmechanismus unterstützt DE 600 20 578 T2
03 Es gibt Vorrichtungen, die drei Bearbeitungsstufen in sich vereinen, Reinigen von groben Resten, desinfizieren und Trocknen. Jede dieser Stufen findet aber in einem separaten, isolierten Kammer des Gerätes statt. ( US Patent N. 652 991 )
04 Eine weitere Entwicklung des letzteren Gerätes erfand eine automatisierte Werkstattkammer für die beiden ersten Stufen zusammen, nähmlich die Befreiung von groben Resten und desinfizieren. ( WO 2005/046389 A1 )

Nachteile
Die oben genannten Vorrichtungen und Maschinen bieten entweder

– nur eine der Drei notwendigen Reinigung und Vorbereitungsstufen der Haarwerkzeuge an
– oder zwei der Drei Behandlungsstufen manuell.
– oder zwei der Drei Behandlungsstufen automatisiert und in einem Prozess zusammengefasst. Die Dritte Stufe wird nachfolgend separat behandelt.
– die Drei Behandlungsstufen werden in einem Gerät untergebracht, jedoch jede in einem separaten Kammer. Dadurch ist die Bedienung sehr umständlich

Aufgabe und Lösung
Die oben genannten Lösungen sind teilweise unvollständig und teils laufen nicht automatisch oder sind aufwendig zu bedienen und somit umständlich. Außerdem übersteigen sie manchmal in ihrer Größe die alltäglichen Zwecke und Platzmöglichkeiten.
So stellte sich hier die Aufgabe, eine Vorrichtung zu konstruieren, die handlich, kompakt, automatisiert und einfach zu handhaben, um Haarkämme für den nächsten Einsatz vollständig vorzubereiten.

• Die Vorrichtung eignet sich hervorragend für öffentliche Waschräume (wie z. B. in Hotelhallen, Bahnhöfen, Raststätten) aber genau so gut für private Haushalte und Friseursalons.
• Bei dieser Automatischen Kammreinigungs-Station handelt es sich um eine kompakte, automatisch funktionierende Vorrichtung, die Kämme mechanisch reinigt, dann desinfiziert und anschließend trocknet in einer einzigen Kammer.
• Der Kamm (1) wird in einem horizontalen Schlitz geführt, dadurch reagiert ein Sensor (6), der seinerseits wiederum den Motor (12) der Reinigungsbürsten (2) aktiviert. Die beiden Bürsten drehen sich nach innen hin im entgegengesetzten Richtungen. Sie befreien den Kamm von eventuellen Haaren, diese werden von einem Saugmechanismus in einem Haarsammelbehälter (11) nach unten gezogen. Die Saugeinrichtung (5) wird gleichzeitig mit dem Bürstenmotor aktiviert.
• Mit einer kurzen Zeitverzögerung durch den Zeitrelais (9) springt die Pumpe (13) der Desinfizierungsmittel an, Die Desinfizierungsmittel werden gesprüht durch nach oben gerichtete Löcher in dem Sprührohr (4) auf dem Kamm.
• Wenn dieser Vorgang beendet ist startet ein Trockenprozess des Kammes. Durch ein Umspannrelais (10) wird Luft geblasen von der Saug- und Blaseinrichtung (5) in den Lüftungsschlauch (7), der mit mehreren nach unten gerichteten Lüftungslöchern versehen ist. Dadurch wird der Kamm getrocknet von den Desinfizierungsmitteln und ist wieder bereit zur Wiederverwendung.

1: Kamm
2: Reinigungsbürsten
3: Behälter für Desinfizierungsmittel
4: Sprührohr
5: Saug- und Bisseinrichtung
6: Bewegungssensor
7: Lüftungsschlauch
8: Wandbefestigung
9: Zeitrelais
10: Umspannrelais
11: Haarsammelbehälter
12: Motor der Reinigungsbürsten
13: Pumpe für die Desinfizierungsmittel
14: Luftsaug- und Blasschlauch
15: Füllstutzen
16: Stromleitungen
17: Wälzlager
18: Ring
19: spannring

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 60020578 T2 [0002]
- US 652991 [0002]
- WO 2005/046389 A1 [0002]

Claims

Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürsten (2), der Desinfizierungssprührohr (4) und der Lüftungsschlauch (7) in dem selben geschlossenen Gehäusekammer befinden.
Vorrichtung, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsbürsten sich erst anfangen zu drehen nach Empfangen von einem elektrischen Signal vom Bewegungsmelder (6). Dadurch verzichtet die Vorrichtung auf einem Bedienungsschalter. In vorgegebenen Zeitabständen werden die anderen Prozesse automatisch aktiviert (Desinfizieren und Trocknen).
Vorrichtung nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Kamm mit einer Schnur an der Station verbunden ist. Die Vorrichtung ist aber auch in der Lage andere, fremde Kämme zu reinigen, die durch ihren Schlitz eingeführt werden, nach dem Entfernen des Stationskammes.
Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Haarsammelbehälter (11) zum Sammeln von Haaren, die durch die Saug- und Blasvorrichtung (5) angesaugt werden, aufweist.
Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie nach innen im entgegengesetzten Richtung rotierende zwei Bürsten (2) aufweist, die in einem eingepassten Abstand zum Kamm (1) stehen.
Vorrichtung, nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Reinigungsbürsten (2) mit Hilfe von (12) in Bewegung gesetzt werden, sie drehen sich auf geeignete Lager am Gehäuseinnenwand und dem Gehäuse des Desinfizierungsmittelbehälters auf der anderen Seite. Sie verlaufen in Längsrichtung des Kammes und ihre Borsten strecken sich auf seine Länge.
Vorrichtung, nach Anspruch 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten der Reinigungsbürsten (2) aus flexiblem Material hergestellt sind, damit der Kamm (1) nicht zerkratzt wird.
Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie Desinfizierungsbehälter (3) aufweist, der durch einen Füllstutzen (15) nachgefüllt werden kann. Dass Sprühen der Desinfizierungsmittel wird durch eine Pumpe (13) betrieben, die wiederum eine vorgegebene Dosierung der Desinfizierungsmittel in ein Sprührohr (4) rein pumpt.
Vorrichtung, nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Sprührohr (4) unter dem Kamm in seiner Längsrichtung verläuft, seine nach oben gerichtete gelöcherte strecke beschränkt sich auf die kammlänge.
Vorrichtung, nach Anspruch 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, dass der Sprührohr (4) an der Gehäuseinnenwand auf der einen Seite und auf der Gehäuse des Desinfizierungsmittelbehälters auf der anderen Seite befestigt ist. Er besteht aus nicht rostbarem Material.
Vorrichtung, nach 1 Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass ein Saug- und Blasmechanismus (5) dafür sorgt, dass Luft in einem Lüftungsschlauch (7) geblasen wird, die beblasene Luft findet ihren Weg zum Kamm (1) durch nach unten gerichtete Löcher im letzten Schlauchteil, der eine Schleife unterhalb den Kammschlitz bildet.
Vorrichtung, nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch eine Klappe unten zu öffnen ist, um eventuelle Reparaturarbeiten führen zu können und um den Haarsammelbehälter (11) zu entleeren.