DE102009005835B4 - Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltessystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Die
DE 20 2007 007 356 U1 beschreibt eine Gassackanordnung mit einem Gassack und mindestens einer ersten und einer zweiten aufblasbaren Kammer des Gassacks, wobei die erste Kammer mindestens einen als Ausströmbereich ausgebildeten Abschnitt aufweist, über den Gas aus der ersten Kammer in die zweite Kammer abströmen kann. Der Ausströmbereich ist dabei derart relativ zu der zweiten Kammer angeordnet, dass der Ausströmbereich durch einwirken des Innendrucks der zweiten Kammer zusammengedrückt wird, wenn der Innendruck der zweiten Kammer höher ist als der Innendruck der ersten Kammer, wobei sich dadurch der Ausströmquerschnitt des Auströmbereiches verkleinert. - In der
EP 1 595 751 A1 ist eine Gassackanordnung mit einer ersten und einer zweiten Gassackkammer beschrieben, bei der zwischen der ersten und zweiten Gassackkammer Abtrennmittel angeordnet sind. Bei einem größeren Druck in der ersten Gassackkammer als in der zweiten Gassackkammer bewirken die Abtrennmittel, dass von einem Gasgenerator erzeugtes Gas von der ersten Gassackkammer in die zweite Gassackkammer strömt. Wenn der Druck in der ersten Gassackkammer geringer ist als der Druck in der zweiten Gassackkammer bewirken die Abtrennmittel einen Abschluss zwischen den Gassackkammern, so dass kein Gas von der ersten Gassackkammer in die zweite Gassackkammer strömen kann. - Weitere Gassackanordnungen sind z. B. aus der
DE 10 2005 034 250 A1 , derDE 103 21 066 A1 und derUS 5 586 782 A bekannt. - Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, eine Gassackanordnung zur Verfügung zu stellen, die ein möglichst rasches und homogenes Aufblasend des Gassacks ermöglicht.
- Dieses Problem wird durch die Gassackanordnung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Danach wird eine Gassackanordnung bereitgestellt, mit
– einem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassack;
– Aufblasmitteln zum Aufblasen mindestens eines ersten oberen und zweiten unteren Bereichs des Gassacks; wobei
– die Aufblasmittel einen Gasgenerator sowie Mittel zum Verteilen des vom Gasgenerator erzeugten Gases in den ersten und den zweiten Bereich aufweisen, wobei
– die Mittel zum Verteilen des Gasstroms eine zum Gasgenerator beabstandet angeordnete Prallfläche umfassen, auf die vom Gasgenerator erzeugtes Gas aufprallt und in Richtung auf den ersten und/oder den zweiten Bereich des Gassacks umgelenkt wird,
– einem Abtrennmittel, das in einem nicht aktivierten Zustand eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich des Gassacks zulässt, und das in einem aktivierten Zustand den ersten von dem zweiten Bereich so abtrennt, dass sich in dem ersten und dem zweiten Bereich unterschiedliche Innendrücke einstellen können, wobei
– die Aufblasmittel so ausgebildet und angeordnet sind und so mit dem Abtrennmittel zusammenwirken, dass bei nicht aktiviertem Abtrennmittel die beiden Bereiche des Gassacks während des Aufblasens des Gassacks (insbesondere zu jedem Zeitpunkt während des Aufblasens) näherungsweise dieselbe Ausdehnung, betrachtet in einer Richtung quer zur Hauptentfaltungsebene des Gassacks und/oder entlang einer Entfaltungsrichtung des Gassacks, aufweisen, wobei
– das Abtrennmittel einen Ausströmbereich zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich des Gassacks umfasst, der im nicht aktivierten Zustand des Abtrennmittels geöffnet ist, so dass eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich besteht, und der im aktivierten Zustand des Abtrennmittels verschlossen ist, so dass der Strömungsquerschnitt der Strömungsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich reduziert ist, wobei
– sich an den Ausströmbereich ein Trennelement anschließt, das den ersten von dem zweiten Bereich außerhalb des Ausströmbereiches auch bei nicht aktiviertem Abtrennmittel trennt, wobei
– das Trennelement in Form eines bandartigen Flachstücks zwischen den Gassacklagen des Gassacks ausgebildet ist, und wobei
– die Prallfläche so ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Teil des vom Gasgenerator erzeugten Gases durch Aufprallen auf die Prallfläche nach unten in Richtung auf den Ausströmbereich gelenkt wird. - Die Erfindung ermöglicht einerseits, dass unterschiedliche Bereiche des Gassacks ab einem bestimmten Zeitpunkt während des Aufblasens oder nach dem Aufblasen, d. h. nach Aktivieren der Abtrennmittel, unterschiedliche Innendrücke aufweisen können. Vor dem Aktivieren der Abtrennmittel erfolgt jedoch ein homogenes und rasches Aufblasen des Gassacks, wobei insbesondere in dem ersten und in dem zweiten Bereich ungefähr derselbe Innendruck herrscht.
- Die Hauptentfaltungsebene ist eine Ebene, entlang derer sich der Gassack entfaltet und entlang derer er sich im aufgeblasenen Zustand erstreckt. Beispielsweise handelt es sich bei dem Gassack um einen Seitengassack (der z. B. an einem Fahrzeugsitz anzuordnen oder als Vorhanggassack ausgebildet ist). Ein Seitengassack ist insbesondere so in einem Fahrzeug anzuordnen, dass er sich im aufgeblasenen Zustand entlang einer Ebene erstreckt, die durch die Fahrzeuglängsrichtung und die Fahrzeughöhenrichtung aufgespannt wird. Beispielsweise entfaltet sich der Gassack überwiegend nach vorne, d. h. eine Entfaltungsrichtung des Gassacks verläuft entlang der Fahrzeuglängsrichtung. Darüber hinaus kann sich der Gassack zusätzlich auch in entlang der Fahrzeughöhenrichtung entfalten.
- In einer Variante ist der Gassack so an einem Fahrzeugsitz anzuordnen, dass er sich entlang der vertikalen Erstreckung der Sitzrückenlehne und/oder in einer Richtung quer zur Anlehnfläche der Rückenlehne entfaltet. In dieser Variante der Erfindung erfolgt das Entfalten des Gassacks so, dass sein erster und zweiter Bereich (insbesondere zu jedem Zeitpunkt) während des Entfaltens des Gassacks ungefähr dieselbe Ausdehnung gemessen entlang der vertikalen Erstreckung der Rückenlehne, in einer Richtung quer zur Anlehnfläche und/oder quer zur Hauptstreckungsebene des Gassacks aufweisen.
- Das Aufblasen der beiden Bereiche erfolgt insbesondere gleichzeitig, d. h. das Aufblasen des einen Bereiches erfolgt nicht über den anderen Bereich, so dass der erste und der zweite Bereich nicht nacheinander aufgeblasen werden. Somit erfolgt das Aufblasen des Gassacks vor dem Aktivieren des Abtrennmittels ähnlich homogen wie in einem gewöhnlichen Einkammergassack, der keine Abtrennmittel aufweist. Durch Aktivieren des Abtrennmittels wird gewissermaßen aus einem Einkammergassack ein Gassack mit mehreren Kammern erzeugt, wobei der Gassack selbstverständlich auch mehr als zwei Bereiche aufweisen kann, die nach Aktivieren von Abtrennmitteln unterschiedliche Innendrücke annehmen können.
- Das Aktivieren des Abtrennmittels erfolgt – wie weiter unten noch näher erläutert werden wird – beispielsweise in Abhängigkeit von dem Innendruck in dem ersten und/oder dem zweiten Bereich. In einer anderen Variante erfolgt das Aktivieren des Abtrennmittels auf ein externes Steuersignal hin.
- Beispielsweise kann die Strömungsverbindung im aktivierten Zustand des Abtrennmittels auch vollständig blockiert sein.
- In einer Weiterbildung der Erfindung wird das Abtrennmittel dadurch aus dem nicht aktivierten in den aktivierten Zustand gebracht, dass der Ausströmbereich unter Einwirkung des Innendrucks in der ersten und/oder der zweiten Bereich zusammengedrückt und sein Ausströmquerschnitt dadurch reduziert oder ganz verschlossen wird. Insbesondere verläuft der Ausströmbereich so, dass er unter Einwirkung des Innendruckes in dem ersten Bereich zusammengedrückt wird, wenn der Innendruck dort größer ist als der Innendruck in dem zweiten Bereich.
- Somit ist ein Überströmen von Gas aus dem zweiten in den ersten Bereich möglich, solange der Innendruck in dem zweiten Bereich den Innendruck in dem ersten Bereich übersteigt. Erhöht sich der Innendruck in dem ersten Bereich jedoch soweit, dass er größer ist als der Innendruck in dem zweiten Bereich (beispielsweise dadurch, dass der zu schützende Fahrzeuginsasse in Kollisionsfall auf den ersten Bereich aufprallt), schließt sich der Ausströmbereich, so dass ein Rückströmen von Gas aus dem ersten in den zweiten Bereich vermieden wird.
- In dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der Ausströmbereich beispielsweise schlauchförmig aus einem Gassackmaterial (oder einem sonstigen flächigen Material) gebildet und erstreckt sich insbesondere von dem einen Bereich in den anderen Bereich des Gassacks hinein.
- Die Erfindung ist jedoch selbstverständlich nicht auf die Verwendung eines zusammendrückbaren Ausströmbereiches beschränkt, sondern das Abtrennmittel kann auch andere Mechanismen aufweisen, um einerseits in einer ersten Phase ein homogenes Aufblasen des Gassacks und andererseits in einer späteren Phase eine Trennung zwischen unterschiedlichen Bereichen des Gassacks zu ermöglichen. Beispielsweise kann das Abtrennmittel einen Ausströmbereich aufweisen, der mit einem bewegbaren Verschlussteil versehen ist, das durch einen Rückstrom von Gas aus dem ersten in den zweiten Bereich (oder umgekehrt aus dem zweiten in den ersten Bereich) so bewegt wird, dass es den Ausströmbereich verschließt.
- Insbesondere ist dieses Verschlussteil klappenartig ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass ein derartiges Verschlussteil nicht ausschließlich in Abhängigkeit von dem Innendruck in der ersten und/oder der zweiten Bereich gesteuert wird, sondern zum Beispiel alternativ oder zusätzlich über ein externes Steuersignal.
- Die Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich über das Trennelement ist insbesondere so ausgebildet, dass der erste und der zweite Bereich des Gassacks zwar bei nicht aktiviertem Abtrennmittel über den Ausströmbereich miteinander in Strömungsverbindung stehen, bei aktiviertem Abtrennmittel jedoch voneinander vollständig getrennt sind.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Gasgenerator so relativ zu einem Ausströmbereich der Abtrennmittel positioniert, dass er bei nicht aktivierten Abtrennmitteln die beiden Bereiche des Gassacks so aufbläst, dass sie während des Aufblasens des Gassacks näherungsweise dieselbe Ausdehnung, betrachtet in einer Richtung quer zur Hauptentfaltungsebene des aufgeblasenen Gassacks und/oder entlang einer Entfaltungsentfaltungsrichtung des Gassacks, aufweisen.
- Die Prallfläche ist insbesondere so ausgebildet, dass durch das Aufprallen des Gases Gasströme in Richtung auf den ersten und den zweiten Bereich erzeugt werden, die bei nicht aktiviertem Abtrennmittel – angepasst zum Beispiel an das Volumen des jeweiligen Bereiches -ein möglichst homogenes Aufblasen des Gassacks (d. h. näherungsweise identische Ausdehnung des ersten und des zweiten Bereiches) ermöglichen.
- In einer Weiterbildung weist die Prallfläche eine Öffnung auf, so dass ein Teil des vom Gasgenerator erzeugten Gases durch die Öffnung hindurch in den zweiten aufblasbaren Bereich gelangt und ein anderer Teil des Gases durch Aufprallen auf die Prallfläche in Richtung auf den ersten Bereich umgelenkt wird. Die Prallfläche wirkt somit nicht ausschließlich als Umlenkfläche, sondern auch als Apertur, die einen Teilgasstrom des vom Gasgenerator freigesetzten Gases hindurchlässt.
- In einem anderen Beispiel ist die Prallfläche durch eine Naht ausgebildet, die Gassacklagen des Gassacks miteinander verbindet. Beispielsweise ist diese Naht als Kleb- oder als Nähnaht ausgebildet.
- Des Weiteren ist die Prallfläche insbesondere beabstandet zu dem Gasgenerator angeordnet, d. h. sie ist nicht mit dem Gasgenerator verbunden und insbesondere nicht durch einen Gasstromverteiler („sleeve”) ausgebildet, der den Gasgenerator umgibt. Beispielsweise ist die Prallfläche im Wesentlichen eben ausgestaltet.
- In einer alternativen Variante wird die Prallfläche jedoch durch einen Gasstromverteiler ausgebildet, der den Gasgenerator zumindest im Bereich seiner Ausströmöffnungen umgibt. Es ist auch möglich, dass mehrere Prallflächen, die z. B., in Ausströmrichtung des Gasgenerators betrachtet, hintereinander angeordnet sind, verwendet werden.
- Wie oben bereits erwähnt, kann eine Gassackanordnung auch mehrere Abtrennmittel aufweisen, die in aktiviertem Zustand mehr als zwei Bereiche des Gassacks so abtrennen, dass sich dort unterschiedliche Innendrücke einstellen können. Als Beispiel hierfür sind die Abtrennmittel so ausgebildet, dass sie in aktiviertem Zustand einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bereich des Gassacks voneinander abtrennen. Die drei Bereiche erstrecken sich beispielsweise in aufgeblasenem Zustand des Gassacks – in Fahrzeughöhenrichtung betrachtet – übereinander.
- Zudem können Mittel zum Verteilen des vom Gasgenerator erzeugten Gases vorgesehen sein, die eine Prallfläche ausbilden, die in dem zweiten Bereich, der sich insbesondere zwischen dem ersten und dem dritten Bereich erstreckt, angeordnet ist. In dieser Variante ist die Prallfläche insbesondere mit einer Öffnung versehen und so ausgebildet und angeordnet, dass ein erster Teil vom Gasgenerator erzeugten Gases an der Prallfläche in Richtung auf den ersten Bereich umgelenkt wird, ein zweiter Teil des Gases durch
Claims (15)
- Gassackanordnung für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit – einem zum Schutz eines Fahrzeuginsassen aufblasbaren Gassack (
1 ); – Aufblasmitteln zum Aufblasen mindestens eines ersten oberen und eines zweiten unteren Bereichs (11 ,12 ) des Gassacks (1 ); wobei – die Aufblasmittel einen Gasgenerator (7 ) sowie Mittel zum Verteilen des vom Gasgenerator erzeugten Gases in den ersten und den zweiten Bereich (11 ,12 ) aufweisen, und wobei – die Mittel zum Verteilen des Gasstroms eine zum Gasgenerator (7 ) beabstandet angeordnete Prallfläche (8 ) umfassen, auf die vom Gasgenerator (7 ) erzeugtes Gas aufprallt und in Richtung auf den ersten und/oder den zweiten Bereich (11 ,12 ) des Gassacks (1 ) umgelenkt wird, – einem Abtrennmittel (2 ), das in einem nicht aktivierten Zustand eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (11 ,12 ) des Gassacks (1 ) zulässt, und das in einem aktivierten Zustand den ersten von dem zweiten Bereich so abtrennt, dass sich in dem ersten und dem zweiten Bereich (11 ,12 ) unterschiedliche Innendrücke (P1, P2) einstellen können, wobei – die Aufblasmittel so ausgebildet und angeordnet sind und so mit dem Abtrennmittel (2 ) zusammenwirken, dass bei nicht aktiviertem Abtrennmittel die beiden Bereiche (11 ,12 ) des Gassacks (1 ) während des Aufblasens des Gassacks näherungsweise dieselbe Ausdehnung, betrachtet in einer Richtung quer zur Hauptentfaltungsebene des aufgeblasenen Gassacks und/oder entlang einer Entfaltungsentfaltungsrichtung des Gassacks, aufweisen, wobei – das Abtrennmittel (2 ) einen Ausströmbereich (21 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (11 ,12 ) des Gassacks (1 ) umfasst, der im nicht aktivierten Zustand des Abtrennmittels geöffnet ist, so dass eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich besteht, und der im aktivierten Zustand des Abtrennmittels (2 ) verschlossen ist, so dass der Strömungsquerschnitt der Strömungsverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich (11 ,12 ) reduziert ist, wobei – sich an den Ausströmbereich (21 ) ein Trennelement anschließt, das den ersten von dem zweiten Bereich (11 ,12 ) außerhalb des Ausströmbereiches auch bei nicht aktivierten Abtrennmitteln trennt, dadurch gekennzeichnet, – dass das Trennelement in Form eines bandartigen Flachstücks zwischen den Gassacklagen des Gassacks ausgebildet ist, und – die Prallfläche (8 ) so ausgebildet und angeordnet ist, dass ein Teil des vom Gasgenerator (7 ) erzeugten Gases durch Aufprallen auf die Prallfläche (8 ) nach unten in Richtung auf den Ausströmbereich (21 ) gelenkt wird. - Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (
1 ) so in einem Fahrzeug zu montieren ist, dass er sich entlang der Fahrzeuglängsrichtung entfaltet und der erste und der zweite Bereich während des Entfaltens näherungsweise dieselbe Ausdehnung in dieser Richtung aufweisen. - Gassackanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (
1 ) so in einem Fahrzeug zu montieren ist, dass er sich entlang einer Hauptentfaltungsebene entfaltet, die durch die Fahrzeuglängs- und die Fahrzeughöhenrichtung aufgespannt ist. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennmittel (
2 ) dadurch aus dem nicht aktivierten in den aktivierten Zustand übergeht, dass der Ausströmbereich (21 ) unter Einwirkung des Innendruckes (P1) in dem ersten und/oder dem zweiten Bereich (11 ,12 ) zusammengedrückt und sein Ausströmquerschnitt somit reduziert wird. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausströmbereich (
21 ) schlauchförmig ausgebildet ist. - Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausströmbereich (
21 ) ein bewegbares Verschlussteil aufweist, das durch einen Rückstrom von Gas aus dem zweiten in den ersten Bereich so bewegt wird, dass es den Ausströmbereich verschließt. - Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (
7 ) so relativ zu dem Ausströmbereich (21 ) positioniert ist, dass er bei nicht aktivierten Abtrennmittel (2' ) die beiden Bereiche (11 ,12 ) des Gassacks (1 ) so aufbläst, dass sie während des Aufblasens des Gassacks näherungsweise dieselbe Ausdehnung, betrachtet in einer Richtung quer zur Hauptentfaltungsebene des aufgeblasenen Gassacks und/oder entlang einer Entfaltungsentfaltungsrichtung des Gassacks, aufweisen. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (
8 ) eine Öffnung (81 ) aufweist, so dass ein Teil des vom Gasgenerator (7 ) erzeugten Gases durch die Öffnung (81 ) hindurch in den zweiten Bereich (12 ) gelangt und ein anderer Teil des Gases durch Aufprallen auf die Prallfläche (8 ) in Richtung auf den ersten Bereich (11 ) umgelenkt wird. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (
8 ) durch eine Naht ausgebildet ist, die Gassacklagen des Gassacks (1 ) miteinander verbindet. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennmittel (
2 ,2' ) in aktiviertem Zustand mehr als zwei Bereiche des Gassacks (1 ) so abtrennen, dass sich dort unterschiedliche Innendrücke einstellen können. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrennmittel (
2 ,2' ) in aktiviertem Zustand einen ersten, einen zweiten und einen dritten Bereich (11 ,12 ,13 ) des Gassacks (1 ) voneinander abtrennen, wobei die Prallfläche (8 ) in dem zweiten Bereich (12 ), der sich zwischen dem ersten und dem dritten Bereich (11 ,13 ) erstreckt, angeordnet ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (
8 ) eine Öffnung (81 ) aufweist und so ausgebildet und angeordnet ist, dass ein erster Teil vom Gasgenerator (7 ) erzeugten Gases an der Prallfläche (8 ) in Richtung auf den ersten Bereich (11 ) umgelenkt wird, ein zweiter Teil des Gases durch die Öffnung (81 ) hindurch in den zweiten Bereich (12 ) gelangt und ein dritter Teil des Gases an der Prallfläche (8 ) in Richtung des dritten Bereiches (13 ) umgelenkt wird. - Gassackanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Bereich (
11 ) im aufgeblasenen Gassack – in Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet – vor dem zweiten Bereich (12 ) erstreckt. - Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Bereich (
11 ) um den zweiten Bereich (12 ) herum erstreckt. - Fahrzeug mit einer Gassackanordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Legal Events
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