DE102009005221A1 - Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung - Google Patents

Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung Download PDF

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Abstract

Eine Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung weist eine Sendeeinheit mit einem ersten und einem zweiten Reihenschwingkreis und eine Empfangseinheit mit einem dritten Reihenschwingkreis auf. Der zweite Reihenschwingkreis ist zwischen der Induktivität und der Kapazität der Reihenschaltung des ersten Reihenschwingkreises mit diesem verbunden. Über die Induktivität des zweiten Reihenschwingkreises werden drahtlos Signale mit einer ersten Bandbreite ausgesandt und durch induktive Kopplung der Induktivität des dritten Reihenschwingkreises mit der Induktivität des zweiten Reihenschwingkreises mit einer zweiten Bandbreite in der Empfangseinheit empfangen. Die zweite Bandbreite entspricht mindestens der ersten Bandbreite.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung und im Besonderen eine Anordnung, bei der eine Sendeeinheit ein pulsweitenmoduliertes Sendesignal optimierter Sendebandbreite ohne störende Oberwellen erzeugt und eine Empfangseinheit das Sendesignal mit einer auf die Sendebandbreite optimierten Empfangsbandbreite empfängt.
  • Anordnungen zur drahtlosen Signalübertragung sind zum Beispiel aus Fahrzeugen bekannt, bei denen eine im oder am Fahrzeug angebrachte Sendeeinheit Signale drahtlos an eine mobile Empfangseinheit, zum Beispiel einen Transponder überträgt. Ein solcher Transponder kann dabei die Funktion eines Schlüssels für Zugang und Start eines Fahrzeugs umfassen. Bei Transpondern handelt es sich um Kommunikationsanordnungen, die eingehende Signale aufnehmen und automatisch beantworten. Eingehende Signale werden dabei auch als Transponderanregungssignale bezeichnet, ausgehende Signale als Transponderantwortsignale. Die Übertragung der Signale zu und von Transpondern erfolgt dabei beispielsweise drahtlos von und zu einer oder mehreren entsprechenden Sendeeinheiten. Solche Sendeeinheiten können dabei stationär, zum Beispiel an einem Gebäude, oder quasistationär, zum Beispiel in einem Flugzeug, einem Wasserfahrzeug oder einem Kraftfahrzeug angeordnet sein.
  • In einer Vielzahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, wird bereits heute eine Vielzahl von Funktionen über mobile, von Benutzern mitgeführte Transponder ausgelöst oder gesteuert. Für den Fahrzeugzugang sind dies so genannte „Remote Keyless Entry” Systeme (kurz: RKE-Systeme), wie sie zum Beispiel zur Zentralverriegelung verwendet werden. RKE-Systeme sind inzwischen die Standardlösung nicht nur für komfortables Ver- und Entriegeln eines Fahrzeuges, sondern auch für weitere Komfortfunktionen, die neben dem Ver- und Entriegeln der Türen und des Kofferraums auch zum Aktivieren und Deaktivieren der Wegfahrsperre verwendet werden.
  • Ein weiteres Transponder-basiertes System ist das so genannte PASE-System. PASS steht dabei für PAsive Start and Entry und beschreibt ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem. Bei diesem schlüssellosen Fahrzeugzugangssystem muss der Fahrer lediglich einen Identifikationsgeber (Transponder) mit sich führen. Die quasistationären Sendeeinheiten suchen durch zyklisches Aussenden von Transponderanregungssignalen nach der Präsenz von zugehörigen Transpondern und ein berechtigter Benutzer erhält Zugang zum Fahrzeug, wenn er sich im Wirkungsbereich einer oder mehrerer quasistationärer, im und/oder am Fahrzeug angeordneter Sendeeinheiten befindet. Dabei besteht üblicherweise auch die Möglichkeit der Personalisierung der Transponder für ausgewählte Personen.
  • Bei Transpondern, die auf Basis elektromagnetischer Kopplung mit einem elektromagnetischen Feld wirken, wird dieses elektromagnetische Feld üblicherweise in die Spule eines im Transponder angeordneten Schwingkreises eingekoppelt. Dadurch wird der Transponderschwingkreis zum Schwingen angeregt, wodurch eine bestimmte elektrische Spannung in diesem Transponderschwingkreis erzeugt wird. Ein solcher Schwingkreis ist üblicherweise Teil eine im Transponder angeordneten Empfangseinheit. Durch geeignete Modulation können Informationen von der Sendeeinheit an die Empfangseinheit übertragen werden, die diese durch entsprechende Demodulation des elektromagnetischen Feldes auswerten kann. Ein übliches Verfahren ist da bei die so genannte Pulsweitenmodulation einer Trägerfrequenz von zum Beispiel 125 kHz.
  • Nachteilig wirkt sich dabei aus, dass die Pulsweitenmodulation ein Signal mit entsprechend breitem Frequenzspektrum bewirkt. Auf Grund bestehender Bestimmungen für die drahtlose Signalübertragung im Funkfrequenzbereich dürfen jedoch vorgegebene Grenzwerte für die Seitenbänder und Oberwellenanteile eines Trägers nicht überschritten werden. Gleichzeitig ist es erwünscht, dass die zulässige Bandbreite der Anordnung optimal zur Informationsübertragung ausgenutzt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung anzugeben, bei der beides erfüllt wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung gemäß Anspruch 1. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch eine Anordnung, bei der in der Sendeeinheit einem Sendeschwingkreis ein Vorfilter vorgeschaltet wird um die effektive Sendebandbreite zu erhöhen und ein Empfangsschwingkreis in der Empfangseinheit mindestens eine der Sendebandbreite entsprechende Empfangsbandbreite aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigt:
  • 1 in einem Bockschaltbild eine Anordnung mit einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit nach dem Stand der Technik;
  • 2 in einem Bockschaltbild eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Sendeeinheit mit Vorfilter und einer Empfangseinheit;
  • 3 in einem Diagramm die Sendebandbreiten der Sendeeinheit gemäß 1 und der Sendeeinheit gemäß 2 im Vergleich;
  • 4 in einem Diagramm zeitliche Verläufe empfangenen pulsweitenmodulierter Sendesignale der Sendeeinheiten gemäß 1 und 2; und
  • 5 in einem Diagramm die Anordnung von Sende- und Empfangseinheit in einem schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystem für ein Fahrzeug.
  • 1 zeigt eine Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung nach dem Stand der Technik mit einer Sendeeinheit 10 und einer Empfangseinheit 11. Die Sendeeinheit 10 weist einen Reihenschwingkreis auf, der eine Reihenschaltung eines Widerstands 1, einer Induktivität 2 und einer Kapazität 3 aufweist. Die Empfangseinheit 11 hat einen Reihenschwingkreis, der eine Reihenschaltung eines Widerstands 4, einer Induktivität 5 und einer Kapazität 6 aufweist.
  • Die Sendeeinheit 10 kann zum Beispiel eine in oder an einem Fahrzeug angeordnete, quasistationäre Sendeeinheit sein. Die Induktivität 2 des Reihenschwingkreises der Sendeeinheit 10 dient dabei beispielsweise auch als Sendeantenne. Der Reihenschwingkreis wird durch ein Eingangssignal 17 zum Schwingen angeregt, wodurch die Induktivität 2 ein entsprechendes elektromagnetisches Signal 16 abgibt. Ein solches Eingangssignal 17 kann zum Beispiel ein pulsweitenmoduliertes Signal vorgegebener Trägerfrequenz, wie zum Beispiel 125 kHz sein. In einem solchen Fall ist die Mittenfrequenz des Reihenschwingkreises üblicherweise auf die Frequenz der Trägerfrequenz, also ebenfalls 125 kHz eingestellt. Die Übertragung drahtloser Signale von der Sendeeinheit 10 an die Empfangseinheit 11 ist in 1 schematisch durch einen Pfeil 16 dargestellt.
  • Die Induktivität 5 des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 wirkt beispielsweise als Empfangsantenne. Dabei ist die Mittenfrequenz des Reihenschwingkreises üblicherweise auf die Trägerfrequenz des drahtlos übertragenen Signals 16 eingestellt, im beschriebenen Beispiel also 125 kHz. Durch das Signal 16 wird in der Induktivität 5 des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 eine Spannung 18 induziert, die in hier nicht gezeigten, nach geschalteten Einheiten weiterverarbeitet und ausgewertet werden kann. Die Empfangseinheit 11 kann zum Beispiel die Empfangseinheit eines mobilen Transponders, also beispielsweise eines von einem Anwender mitgeführten Funkschlüssels zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Sendeeinheit 10 und die Empfangseinheit 11 Bestandteil eines schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystems für ein Fahrzeug sein.
  • Eine drahtlose Signalübertragung von der Sendeeinheit 10 zu der Empfangseinheit 11 findet in Verbindung mit Anwendungen im Kraftfahrzeugbereich üblicherweise über Funksignale statt. Eine typische Frequenz für das Trägersignal eines solchen modulierten Funksignals ist 125 kHz. Durch die Modulation des Trägersignals wird es ermöglicht, entsprechend codierte In formation zwischen der Sendeeinheit 10 und der Empfangseinheit 11 zu übertragen.
  • Werden die Sendeeinheit 10 und die Empfangseinheit 11, wie oben beschrieben, zum Beispiel in einem schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystem für ein Fahrzeug eingesetzt, kann die codierte Information zum Beispiel eine eindeutige Kennung enthalten, um einen Funkschlüssel eindeutig einem Fahrzeug zuzuordnen und so seine Berechtigung nachzuweisen.
  • Ein übliches Verfahren zur Modulation des Trägersignals einer Funkübertragungsstrecke ist die so genannte Pulsweitenmodulation, bei der ein Trägersignal mit Folgen von Rechtecksignalen unterschiedlicher Dauer moduliert wird. Ein hierdurch entstehendes Sendesignal weist zum Beispiel eine auf das Trägersignal aufmodulierte Bitfolge zum Zwecke der Informationsübertragung auf. Eine rechteckförmige Modulation eines Trägersignals, wie zum Beispiel bei einer Pulsweitenmodulation, hat jedoch ein entsprechend breites Frequenzspektrum des daraus resultierenden Signals zur Folge.
  • Auf Grund bestehender Zulassungsbestimmungen für Anordnungen zur drahtlosen Signalübertragung im Funkfrequenzbereich dürfen jedoch vorgegebene Grenzwerte für die Seitenbänder und Oberwellenanteile eines Trägersignals nicht überschritten werden. Gleichzeitig ist es jedoch erwünscht, dass die Bandbreite der Sendeeinheit optimal auf die gewünschte Informationsübertragung angepasst ist. Dies heißt im vorliegenden Fall, dass eine möglichst große Bandbreite bei der Signalübertragung gewünscht ist, aber dennoch die Bestimmungen für die Zulassung von Anordnungen zur drahtlosen Signalübertragung im Funkfrequenzbereich eingehalten werden.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung mit wiederum einer Sendeeinheit 10 und einer zugehörigen Empfangseinheit 11. Die Sendeeinheit 10 umfasst jedoch zwei Reihenschwingkreise, von denen ein erster Reihenschwingkreis, der den Eingangskreis bildet, eine Reihenschaltung eines Widerstands 7, einer Induktivität 8 und einer Kapazität 9 umfasst. Ein zweiter Reihenschwingkreis, der einen Widerstand 1, eine Induktivität 2 und eine Kapazität 3 aufweist, ist der Kapazität 9 des ersten Reihenschwingkreises parallel geschaltet. Die Induktivität 2 des zweiten Reihenschwingkreises in der Sendeeinheit 10 wirkt dabei wiederum als Sendeantenne. Die Empfangseinheit 11 hat ebenfalls einen Reihenschwingkreis, welcher eine Reihenschaltung eines Widerstands 4, einer Induktivität 5 und einer Kapazität 6 aufweist. Die Induktivität 5 des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 wirkt wiederum als Empfangsantenne für die Signalübertragung. Die Übertragung drahtloser Signale von der Sendeeinheit 10 an die Empfangseinheit 11 ist in 2 schematisch durch einen Pfeil dargestellt.
  • Der erste und der zweite Reihenschwingkreis werden durch ein Eingangssignal 17 zum Schwingen angeregt, wodurch die Induktivität 2 ein elektromagnetisches Signal 16 abgibt. Ein solches Eingangssignal 17 kann zum Beispiel ein pulsweitenmoduliertes Signal vorgegebener Trägerfrequenz, wie zum Beispiel 125 kHz sein. Die Übertragung drahtloser Signale von der Sendeeinheit 10 an die Empfangseinheit 11 ist in 1 schematisch durch einen Pfeil 16 dargestellt. Durch das Signal 16 wird in der Induktivität 5 des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 eine Spannung 18 induziert, die in hier nicht gezeigten, nach geschalteten Einheiten weiterverarbeitet und ausgewertet werden kann.
  • Durch Kombination des ersten und zweiten Reihenschwingkreises wird erreicht, dass im verwendeten Frequenzbereich (hier zum Beispiel um 125 kHz) vorgegebene Grenzwerte für Seitenbänder und Oberwellenanteile eines Trägers nicht überschritten werden, jedoch durch Kombination des ersten und des zweiten Reihenschwingkreises die verfügbare Bandbreite der Sendeeinheit gegenüber dem Stand der Technik erweitert wird. Dies ist insbesondere von Bedeutung, um zum Beispiel ein rechteckförmig moduliertes Signal, wie etwa ein pulsweitenmoduliertes Trägersignal, möglichst wenig bei der Übertragung zu verändern. Dabei ist die beschriebene Filterung des Sendesignals auf das verwendete Trägersignal abgestimmt. Für ein Trägersignal mit der Frequenz von 125 kHz bedeutet dies, dass die Reihenschwingkreise der Sendeeinheit 10 im Wesentlichen auf eine Resonanzfrequenz von 125 kHz abgestimmt sind. Die erhöhte Sendebandbreite bewirkt außerdem, dass bei gleicher Sendeleistung eine erhöhte Reichweite für die drahtlose Signalübertragung erzielt werden kann. Umgekehrt könnte entsprechend beispielsweise bei gleichbleibender Bandbreite die Sendeleistung deutlich reduziert bzw. die Reichweite erhöht werden.
  • Um den optimalen Informationsgehalt im Sendesignal übertragen zu können, wird üblicherweise die Empfangsbandbreite des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit so gewählt, dass sie mindestens der Sendebandbreite entspricht. Dies wird, wie bei der Sendeeinheit 10, durch entsprechende Dimensionierung von Widerstand 4, Induktivität 5 und Kapazität 6 des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 erreicht. Dabei ist die Mittenfrequenz des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 üblicherweise auf die Trägerfrequenz des drahtlos übertragenen Signals 16 eingestellt, im beschriebenen Beispiel also auf 125 kHz.
  • 3 zeigt in einem Diagramm die Übertragungsfunktionen der Sendeeinheiten gemäß 1 und 2 als Amplitudenverlauf über der Frequenz. Dabei ist an der Abszisse die Frequenz in kHz aufgetragen und die Ordinate bezeichnet den Amplitudenpegel in dB. In 3 ist die Übertragungsfunktion der Sendeeinheit 10 nach dem Stand der Technik (1) mit 12 und mit 13 ist die Übertragungsfunktion der erfindungsgemäßen Sendeeinheit 10 mit Vorfilter (2) bezeichnet. Die zugehörigen Filterschaltungen und somit auch deren Übertragungsfunktionen sind auf eine Mittenfrequenz von 125 kHz bezogen, wie auch aus der Lage des Punktes der Übertragungsfunktionen mit 0 dB Dämpfung (Mittenfrequenz der Bandpassfilter) zu ersehen ist.
  • Dabei ergibt sich die bei 3 dB Signaldämpfung der Übertragungsfunktion gemessene Bandbreite der Sendeeinheit 10 nach dem Stand der Technik im vorliegenden Beispiel zu 10,35 kHz. Die Bandbreite der Sendeeinheit 10 gemäß 2 ergibt sich im vorliegenden Beispiel zu 17,95 kHz. Dabei verläuft die aus den zwei Reihenschwingkreisen gemäß 2 resultierende Übertragungsfunktion 13 zu tiefen und hohen Frequenzen hin steiler als die Übertragungsfunktion 12 (Sendeeinheit 10 gemäß 1). Somit wird eine erweiterte Sendebandbreite bei gleichzeitig hoher Bedämpfung von Seitenbändern und Oberwellen durch die Ausführungsform der Sendeeinheit 10 gemäß 2 erreicht. Die Erweiterung der verfügbaren Sendebandbreite beträgt im vorliegenden Beispiel etwa 70%.
  • 4 zeigt in einem Diagramm die zeitlichen Verläufe von pulsweitenmodulierten, von der Sendeeinheit 10 gemäß 1 beziehungsweise 2 übertragenen Signalen, wie sie in der Sendeeinheit 11 gemäß 1 beziehungsweise 2 empfangen werden. Dabei ist an der Abszisse des Diagramms die Zeit in Millisekunden aufgetragen, die Ordinate des Diagramms be zeichnet den in der Sendeeinheit 11 gemessenen Spannungspegel.
  • Dabei ist der Einfluss der unterschiedlichen Sendebandbreiten der Sendeeinheiten 10 gemäß 1 beziehungsweise 2 deutlich aus den an- beziehungsweise abfallenden Flanken des pulsweitenmodulierten Signals zu ersehen. Das obere Diagramm in 4 zeigt den zeitlichen Verlauf des an der Empfangseinheit 11 empfangenen Signals der Sendeeinheit 10 gemäß 1. Deutlich ist dabei der durch die relativ geringe Sendebandbreite bewirkte langsame zeitliche Anstieg beziehungsweise Abfall der Flanken des rechteckförmig pulsweitenmodulierten Sendesignals zu erkennen.
  • Demgegenüber zeigt der zeitliche Verlauf des empfangenen Sendesignals der Sendeeinheit 11 gemäß 2 im unteren Diagramm in 4 erwartungsgemäß einen deutlich schnelleren zeitlichen Anstieg beziehungsweise Abfall der Flanken des rechteckförmig pulsweitenmodulierten Sendesignals, der durch die gegenüber der Ausführungsform gemäß 1 erhöhte Sendebandbreite bewirkt wird.
  • Um die Vorteile der erhöhten Sendebandbreite voll zu nutzen, wird in diesem Fall die Empfangsbandbreite der Empfangseinheit 11 beziehungsweise des entsprechenden Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 so gewählt, dass sie an die Sendebandbreite angepasst ist, zum Beispiel mindestens der Sendebandbreite entspricht. Gleichzeitig wird die Mittenfrequenz des Reihenschwingkreises der Empfangseinheit 11 vorteilhaft auf die Trägerfrequenz des drahtlos übertragenen Signals 16 eingestellt, im beschriebenen Beispiel also auf 125 kHz.
  • 5 zeigt in einem Diagramm die beispielhafte Anordnung der Sendeeinheit 10 und der Empfangseinheit 11 in Verbindung mit einem schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystem für ein Fahrzeug. 5 zeigt ein Fahrzeug 14 und eine quasistationär im oder am Fahrzeug angeordnete Sendeeinheit 10. 5 zeigt weiterhin einen beispielhaften mobilen Schlüssel 15 eines schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystem für ein Fahrzeug, der eine Empfangseinheit 11 aufweist. Wie in 2 beschrieben, sendet die Sendeeinheit 10 Signale 16 drahtlos zu der im mobilen Schlüssel 15 angeordneten Empfangseinheit 11. Wie von schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystemen für Fahrzeuge bekannt, können solche Signale 16 kodiert sein und bestimmte Informationen aufweisen.
  • Wie weiter oben beschrieben, wird durch die Anordnung in der Ausführungsform gemäß 2 eine Erweiterung der verfügbaren Sendebandbreite für das Signal 16 erreicht. Diese Erweiterung der verfügbaren Sendebandbreite beträgt im beschriebenen Beispiel etwa 70%. Auf Grund dieser erhöhten Sendebandbreite wird bei sonst gleicher Sendeleistung eine erhöhte Reichweite der drahtlos gesendeten Signale 16 erzielt. Im beschriebenen Beispiel wird dabei der Abstand zwischen der Sendeeinheit 10 und der Empfangseinheit 11, bei dem eine Übertragung des Signals 16 zuverlässig erfolgt, um etwa 30% erhöht. Dies bedeutet auch, dass die Sendeleistung vorteilhaft entsprechend reduziert werden kann und gleichzeitig eine Reichweite einer Anordnung nach dem Stand der Technik beibehalten werden kann. Als Folge davon lässt sich eine entsprechende Anordnung kostengünstiger herstellen. Ein weiterer Vorteil der erhöhten Sendebandbreite kann auch darin bestehen, dass die Fertigungstoleranzen für die Sende- und der Empfangseinheit, zum Beispiel die Fertigungstoleranzen der darin angeordneten Sende- und Empfangsantennen, erhöht werden können.
  • 1
    Widerstand
    2
    Induktivität
    3
    Kapazität
    4
    Widerstand
    5
    Induktivität
    6
    Kapazität
    7
    Widerstand
    8
    Induktivität
    9
    Kapazität
    10
    Sendeeinheit
    11
    Empfangseinheit
    12
    Übertragungsfunktion
    13
    Übertragungsfunktion
    14
    Fahrzeug
    15
    Schlüssel
    16
    drahtlos übertragenes Signal
    17
    Eingangssignal
    18
    Spannung

Claims (9)

  1. Anordnung zur drahtlosen Signalübertragung, mit einer Sendeeinheit (10) mit einem ersten und einem zweiten Reihenschwingkreis, die jeweils eine Reihenschaltung eines Widerstandes (1, 7), einer Induktivität (2, 8) und einer Kapazität (3, 9) aufweisen, wobei der zweite Reihenschwingkreis der Kapazität (9) des ersten Reihenschwingkreises parallel geschaltet ist und drahtlos Signale (16) mit einer ersten Bandbreite bei einer ersten Mittenfrequenz aussendet, und einer Empfangseinheit (11) mit einem Schwingkreis, der einen Widerstand (4), eine Induktivität (5) und eine Kapazität (6) aufweist und der die drahtlos ausgesendeten Signale (16) mit einer zweiten Bandbreite bei einer zweiten Mittenfrequenz empfängt, wobei die zweite Bandbreite größer oder gleich der ersten Bandbreite ist und die zweite Mittenfrequenz gleich der ersten Mittenfrequenz ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Induktivität (5) im Schwingkreis der Empfangseinheit (11) mit der Induktivität (2) des zweiten Reihenschwingkreises induktiv gekoppelt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Schwingkreis der Empfangseinheit (11) ein dritter Reihenschwingkreis ist, dessen Widerstand (4), Induktivität (5) und Kapazität (6) einander in Reihe geschaltet sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die drahtlos übertragenen Signale (16) eine durch ein Eingangssignal (17) pulsweitenmodulierte Trägerfrequenz ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, bei der die Trägerfrequenz gleich 125 kHz ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, bei der die erste Mittenfrequenz und die zweite Mittenfrequenz gleich 125 kHz sind.
  7. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Sendeeinheit (10) und die Empfangseinheit (11) Teil eines schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystems eines Fahrzeugs (14) sind.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der die Sendeeinheit (10) in oder an dem Fahrzeug (14) angebracht ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Empfangseinheit (11) Teil eines mobilen Schlüssels (15) des schlüssellosen Zugangs- und/oder Startsystems des Fahrzeugs (14) ist.
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