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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren
zum Polieren lackierter Oberflächen
und insbesondere auf ein System, das eine quantitative Prozesssteuerung
des Polierens bereitstellt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
einer Lackiererei ist die Prozesssteuerung entscheidend, um sicherzustellen,
dass Qualitätsnormen
erfüllt
werden. In Abhängigkeit
von der Operation, der ausgeführt
wird, bietet die Steuerung verschiedene Schwierigkeitsgrade. Eine
besonders herausfordernde Operation ist das Finesse-Schleifen und -Polieren,
das durch Personal an einem lackierten Produkt üblicherweise unter Verwendung
pneumatischer Handwerkzeuge zur Entfernung oder zum Verdecken kleiner,
sonst aber sichtbarer Mangel ausgeführt wird. Im Allgemeinen umfasst
diese Operation zunächst
das Finesse-Schleifen,
gefolgt vom Finesse-Polieren der fehlerhaften lackierten Oberfläche, um
eine mängelfreie
lackierte Oberfläche
zu erreichen.
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1 zeigt
eine Finesse-Polieroperation des Standes der Technik, in der ein
Polierwerkzeug 10 (als nicht einschränkendes Beispiel ein Modell
DynabufferTM 57126 von der Dynabrade, Inc.,
aus Clarence, NY 14031) an dem Griff 14 des Polierwerkzeugs
in der Hand 12 eines Bedieners gehalten wird. Wenn der
Bediener einen schwenkbar an dem Griff 14 angebrachten
Betätigungsarm 18 niederdrückt, betätigt eine
innen angeordnete Be dienerbetätigungsvorrichtung
(d. h. ein elektrischer Schalter oder ein Pneumatikventil) das Polierwerkzeug,
während das
Polierwerkzeug anderenfalls nicht betätigt wird. Ferner enthält das Polierwerkzeug 10 einen
an dem Griff 14 befestigten Kopf 20 und eine Drehkomponente 22,
an der sich ein ausgewähltes
Polierpad 24 befindet. Wie in 1 zu sehen
ist, wird das Polierwerkzeug 10 dazu verwendet, eine lackierte
Oberfläche 26 so
zu polieren, dass ihr dadurch eine fehlerfreie Oberflächenbeschaffenheit
erteilt wird.
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Um
bei jeder Polierprozedur eine gewünschte fehlerfreie Lackoberflächenbeschaffenheit
zu erhalten, muss von dem Bediener gleich bleibend eine richtige
Finesse-Poliertechnik verwendet werden. Falls nicht die richtige
Finesse-Poliertechnik verwendet wird, bleiben in der Oberfläche des
Lacks kleine Kratzer, die einen matten, wirbelartigen Mangel darstellen
können,
der, obgleich er unter Lackierereibeleuchtung schwer zu sehen ist,
bei Tageslicht vollkommen sichtbar sein könnte. Üblicherweise stützt sich
das Lackierereimanagement auf eine Personalschulung, um sicherzustellen,
dass die Bediener mit der richtigen Finesse-Technik polieren. Leider
ist die Schulung zeitaufwändig
und liefert häufig
unbeständige
Langzeitergebnisse.
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Beim
Identifizieren von Kriterien, die an einer richtigen Finesse-Poliertechnik
beteiligt sind, gibt es vier beteiligte Schlüsselsteuercharakteristiken (KCCs):
die Polierzeit, die angewendete Kraft, die Werkzeugdrehzahl (Paddrehzahl)
und die Polierwerkzeugbewegung. Hinsichtlich der Polierzeit liegt diese
in Abhängigkeit
von der Substrattemperatur der Lackoberfläche, die poliert wird, üblicherweise zwischen
8 und 16 Sekunden, wobei, wenn die Substrattemperatur zunimmt, die
Polierzeit ebenfalls zunehmen sollte. Hinsichtlich der angewendeten
Kraft glättet
zu viel Kraft die Waffelstruktur des Polierpads und führt zu Wirbelflecken
in dem Lack, während zu wenig
Kraft die Schleifflecken nicht angemessen entfernt und ebenfalls
zu Wirbelflecken führt,
wobei eine angewendete Zielnettokraft z. B. zwischen etwa 4,45 und
8,9 Newton (zwischen etwa einem und zwei Pfund) liegt (wobei die
angewendete Nettokraft die angewendete Gesamtkraft des Polierpads
auf die Lackoberfläche
abzüglich
des Gewichts des Polierwerkzeugs bedeutet und wobei das Polierwerkzeug 10 aus 1 ein
typisches Gewicht von 4,89 N (1,1 Pfund) aufweist). Als Nächstes gibt
es hinsichtlich der Werkzeugdrehzahl (Paddrehzahl) eine (im Folgenden
ausführlich
diskutierte) Beziehung zwischen der Werkzeugdrehzahl und der bei
dem Polierpad durch den Bediener auf die lackierte Oberfläche angewendeten
Kraft, wobei höhere
angewendete Kräfte
zu niedrigeren Werkzeugdrehzahlen führen. Schließlich sollte
sich das Polierpad ununterbrochen über den Fleck bewegen, um die
vollständige
Entfernung der Schleifkratzer sicherzustellen, wobei im Idealfall
eine Reihe zueinander orthogonaler Bewegungen (d. h. x-y-Achsen-Bewegungen)
verwendet werden, wobei das Muster während jeder Bewegung eine Überlappung
von etwa einem Viertel des Polierpads verwendet.
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Dementsprechend
wäre es
im Gebiet nützlich,
wenn ein System geschaffen werden könnte, das verhindert, dass
ein Bediener eine fehlerhaft lackierte Oberfläche poliert, sofern vorgegebene
KCCs nicht eingehalten werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein System zur Schaffung einer quantitativen
Prozesssteuerung des Finesse-Polierens auf der Grundlage des automatischen
Anhaltens des Polierwerkzeugs im Fall einer Störungsdetektierung und der ununterbrochenen
Bedienerrückkopplung
darüber,
ob der Bediener wenigstens eine vorgegebene Schlüsselsteuercharakteristik (KCC)
einhält,
wobei die Informationsrückkopplung
die richtige Bedienerprozedur fördern
soll und einen Bedienerfehler beim Polieren einer fehlerhaften lackierten
Oberfläche
verhindern soll.
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Das
System zur Bereitstellung einer quantitativen Prozesssteuerung des
Finesse-Polierens gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
wenigstens einen Sensor zum Abtasten und dadurch zum Liefern von
Daten hinsichtlich wenigstens einer Betriebscharakteristik des ausgewählten Polierwerkzeugs,
einen Controller (d. h. einen Mikrocontroller mit geeigneten elektronischen
Komponenten für
die Datenverarbeitung und mit E/A-Schnittstellen), der so programmiert ist,
dass er die abgetasteten Daten von dem wenigstens einen Sensor erkennt
und in Ansprechen auf die Daten und die Programmierung wenigstens
einer Ausgabe liefert, und einen Rückkopplungsanzeiger, der in
Ansprechen auf die Ausgabe Informationen hinsichtlich der Einhaltung
der wenigstens einen Betriebscharakteristik durch den Bediener,
am meisten bevorzugt wenigstens einer vorgegebenen KCC, liefert.
Der Controller überwacht
den Betrieb des Polierwerkzeugs und sperrt den Betrieb des Polierwerkzeugs,
falls er eine Störung
detektiert, wobei eine "Störung" einen detektierten
Betrieb des Polierwerkzeugs außerhalb
eines akzeptablen Bereichs der wenigstens einen Betriebscharakteristik
bedeuten soll. Das Sperren des Betriebs erfordert vorzugsweise ein manuelles
Zurücksetzen
wie z. B. durch manuelles Drücken
eines Rücksetzknopfs,
um das Polierwerkzeug wieder freizugeben.
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Im
Betrieb ermöglichen
die Daten und die Programmierung, dass der Controller dem Bediener über den
Anzeiger eine ununterbrochen aktualisierte Rückkopplung hinsichtlich seiner
Einhaltung der einen oder mehreren ausgewählten KCC während eines Polierprozesses
liefert. Zum Beispiel kann ein Sensor die Drehzahl des Polierwerkzeugs
abtasten, wobei die Daten daraus dadurch ermöglichen, dass der Controller
die vom Bediener angewendete Kraft des Polierpads auf eine lackierte
Oberfläche
(die KCC der angewendeten Kraft) über eine vorgegebene Polierzeitdauer
(Polierzeit-KCC)
erkennt. Dementsprechend wird ermöglicht, dass der Bediener über den
Anzeiger wie etwa z. B. über
vorgegebene visuelle und/oder hörbare
Anzeigen ununterbrochen seine Einhaltung der wenigstens einen KCC
beurteilt und dadurch bei Bedarf Echtzeitkorrekturen vornimmt, um
die KCC-Einhaltung aufrechtzuerhalten wie z. B. die auf das Polierwerkzeug
angewendete Kraft einzustellen. Wenn der Controller bestimmt, dass
der Bediener die wenigstens eine vorgegebene KCC nicht einhält, gibt
der Controller eine Störung aus,
woraufhin das Polierwerkzeug gesperrt wird und ein manuelles Zurücksetzen
erforderlich ist, um den Betrieb des Polierwerkzeugs wieder freizugeben.
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Vorzugsweise
wird während
der Polierzyklen ein Protokoll der Polierwerkzeug-Betriebscharakteristiken
aufgezeichnet, auf das zur periodischen Beurteilung der Bedienerleistung
zugegriffen werden kann.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zu schaffen,
das auf der Grundlage einer Rückkopplung
der Erfüllung der
vorgegebenen KCCs durch den Bediener an den Bediener eine quantitative
Prozesssteuerung des Finesse-Polierens ermöglicht, um eine richtige Bedienerprozedur
zu fördern
und um einen Bedienerfehler beim Polieren einer fehlerhaften lackierten
Oberfläche
zu verhindern.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
klarer.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Polierwerkzeugs des Standes der
Technik, das von einem Bediener zum Polieren einer lackierten Oberfläche verwendet
wird.
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2 ist
ein Blockschaltplan eines Beispiels einer Vorrichtung und von deren
Schnittstellen zur Bereitstellung des Systems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Teilschnittansicht eines Polierwerkzeugs, die einen inneren
Orbitalschwingarm und einen Hall-Effekt-Sensor zum Detektieren von
dessen Umdrehungen zeigt.
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4 ist
eine graphische Darstellung der angewendeten Kraft gegenüber der
Polierwerkzeug-Drehzahl, die für
ein ausgewähltes
Polierwerkzeug eine gemessene Darstellung der Beziehung dazwischen
zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Polierwerkzeugs, das gemäß der vorliegenden
Erfindung so geändert
wurde, dass es die ausgewählte Vorrichtung
aus 2 enthält.
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6A ist
eine graphische Darstellung der Zeit gegenüber der Polierwerkzeug-Drehzahl,
die eine gemessene Darstellung eines erfolgreichen Finesse-Polierzyklus
zeigt.
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6B ist
eine graphische Darstellung der Zeit gegenüber der angewendeten Polierwerkzeug-Nettokraft
gemäß dem erfolgreichen
Finesse-Polierzyklus aus 6A.
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7 ist
eine graphische Darstellung der Zeit gegenüber der Polierwerkzeug-Drehzahl,
die eine gemessene Darstellung eines Finesse-Polierzyklus zeigt,
der durch eine Störung
wegen eines Bedienerzeitablauffehlers unterbrochen wurde.
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8 ist
eine graphische Darstellung der Zeit gegenüber der Polierwerkzeug-Drehzahl,
die eine gemessene Darstellung eines Finesse-Polierzyklus zeigt,
der durch eine Störung
wegen eines Fehlers der vom Bediener angewendeten Kraft unterbrochen
wurde.
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9 ist
ein Ablaufplan für
eine beispielhafte Programmierung des Controllers aus 2.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr
unter Beachtung von 2 bis 9 zeigt 2 eine
Blockschaltplanübersicht
des Systems zur Bereitstellung einer quantitativen Prozesssteuerung
des Finesse-Polierens 100.
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Ein
herkömmliches
Polierwerkzeug 102 wie z. B. ein Orbitalpolierwerkzeug
wie etwa als ein nicht einschränkendes
Beispiel ein Modell 57126 DynabufferTM von
der Dynabrade, Inc., aus Clarence, NY 14031, wobei andere Polierwerkzeuge
anderer Unternehmen ebenfalls verwendet werden können, wird so geändert, dass
es wenigstens einen Sensor 104 enthält. Als ein bevorzugtes Beispiel
ist der wenigstens eine Sensor 104 ein an dem Kopf 102a des
Polierwerkzeugs 102 befestigter Drehzahlsensor 104', der die Drehzahl
des Polierwerkzeugs 102 abtastet. Beispielhaft ist der
Drehzahlsensor 104' ein
Hall-Effekt-Sensor 104'', der wie in 3 angegeben
an dem Kopf 102a des Polierwerkzeugs 102 befestigt ist,
wobei der Hall- Effekt-Sensor
die Umdrehungen des inneren Orbitalschwingarms 102b des
Polierwerkzeugs 102 abtastet. Der wenigstens eine Sensor 104 ist
durch eine Datenleitung 106 mit einem Controller 108 verbunden.
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Es
besteht die Absicht, die durch den Bediener auf die lackierte Oberfläche angewendete
Kraft des Polierwerkzeugs gegenüber
einem Bereich akzeptabler angewendeter Kräfte (KCC der angewendeten Kraft)
zu überwachen,
wobei diese Informationen durch vorherige Kenntnis der Beziehung
zwischen der Werkzeugdrehzahl und der angewendeten Kraft indirekt
erhalten werden. Es ist festzustellen, dass der Sensor 104 auch
ein Sensor der angewendeten Kraft (d. h. ein kommerziell verfügbarer Drucksensor)
sein kann, wie er sich z. B. an dem Griff des Polierwerkzeugs oder
anderswo befindet, um direkt Daten der angewendeten Kraft an den
Controller zu liefern.
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Hinsichtlich
der Verwendung eines Drehzahlsensors zum Erhalten von Daten der
angewendeten Kraft ist 4 eine graphische Darstellung 110 der
angewendeten Kraft gegenüber
der Polierwerkzeug-Drehzahl, wobei ein Diagramm 112 eine
gemessene Beziehung zwischen der Werkzeugdrehzahl und der angewendeten
Nettokraft (wobei die angewendete Nettokraft gleich der auf die
lackierte Oberfläche
angewendeten Gesamtkraft des Polierpads 102c (z. B. Finesse-itTM Buffin Pad 02648 der Minnesota Mining & Manufacturing
Co. aus St. Paul, MN 55144) abzüglich
des Gewichts des Polierwerkzeugs, das in Abhängigkeit von dem Gewicht des
Anzeigers, falls vorhanden, siehe im Folgenden, z. B. etwa 4,89
N (1,1 Pfund) oder etwas mehr beträgt) für ein Polierwerkzeug vom Typ
DynabufferTM zeigt. Um den Test auszuführen, wurde
eine lackierte Oberfläche
der Größe 10,16
cm mal 30,48 cm (4'' mal 12'') auf einer Waage angeordnet. Vor jeder
Messung wurde auf einen gereinigten Bereich der lackierten Oberfläche ein
Klecks Poliermittel von der Größe eines
Zehncentstücks
(z. B. Poliermittel Fines se-itTM der Minnesota
Mining & Manufacturing
Co. aus St. Paul, MN 55144) aufgetragen. Daraufhin wurde das Polierwerkzeug
(wie z. B. in einer in 1 gezeigten Weise) normal betrieben,
um die lackierte Oberfläche zu
polieren, wobei für
jede gemessene Drehzahl von der Waage die entsprechende angewendete
Kraft abgelesen und aufgezeichnet wurde. Es ist zu sehen, dass es
zwischen der Werkzeugdrehzahl und der angewendeten Kraft im Allgemeinen
eine lineare Beziehung gibt. Diese Beziehung wird für jedes
ausgewählte
Polierwerkzeug empirisch bestimmt und daraufhin so in den Controller
programmiert, dass der Controller aus den Werkzeugdrehzahldaten
von dem Drehzahlsensor 104', 104'' die angewendete Kraft ableiten
kann. Wie durch das Diagramm 112 beispielhaft gezeigt ist,
liegt ein Bereich der angewendeten Zielwerkzeugnettokraft zwischen
4,45 N (1 Pfund) (siehe Diagrammpunkt 112a) und 8,9 N (2
Pfund) (siehe Diagrammpunkt 112b), wobei die entsprechenden
Werkzeugdrehzahlen 9012 min–1 bzw. 8568 min–1 sind,
wenn ein wie oben angegebenes pneumatisches Polierwerkzeug (und
ein wie oben angegebenes Polierpad) mit 10000 min–1 bei
620,5 kPa (90 PSI) betrieben wird.
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Der
Controller 108 ist irgendeine geeignete elektronische Rechenvorrichtung
wie z. B. ein Mikrocontroller wie etwa als ein nicht einschränkendes
Beispiel ein Mikrocontroller Basic Stamp 2 von der Parallax, Inc.,
aus Rocklin, California 95765, wobei andere Mikrocontroller anderer
Unternehmen ebenfalls verwendet werden können. Der Controller 108 weist eine
vorzugsweise integrierte Zeitgebervorrichtung 114 auf und
weist verschiedene Peripheriegeräte oder
integrierte Vorrichtungen einschließlich beispielhaft einer Datenprotokollierungsvorrichtung 116,
einer Programmierschnittstelle 118 und einer Bedienerrücksetzvorrichtung 120 auf.
Der Controller 108 ist z. B. wie im Folgenden ausführlich anhand
von 9 beschrieben programmiert.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist ein Bedienerrückkopplungsanzeiger 122 vorgesehen,
der sich vorzugsweise durch eine Änderung davon an dem Polierwerkzeug
befindet, wobei der Rückkopplungsanzeiger
an dem Kopf 102a des Polierwerkzeugs 102 befestigt
ist oder sich anderswo wie etwa z. B. (siehe gestrichelte Linie 122)
bei dem Bedienfeld 108a für das Gehäuse des Controllers 108 befindet.
Beispielhaft kann der Rückkopplungsanzeiger
den Bediener mittels Lampen (vorzugsweise LEDs) und/oder Klängen (vorzugsweise
einer Sirene) informieren. Wo Lampen verwendet werden, ist es bevorzugt,
eine Normalbetriebs-Anzeigelampe (vorzugsweise grün) 122a zur
Angabe, dass der Polierwerkzeugsbetrieb innerhalb der wenigstens
einen KCC liegt, eine Hoch-Anzeigelampe (vorzugsweise rot, möglicherweise
aber orange oder gelb) 122b zur Angabe, dass der Polierwerkzeugsbetrieb über der
wenigstens einen KCC liegt, eine Tief-Anzeigelampe (vorzugsweise
rot, möglicherweise
aber orange oder gelb) 122c zur Angabe, dass der Polierwerkzeugsbetrieb
unter der wenigstens einen KCC liegt, und eine Störungsanzeigelampe
(vorzugsweise rot) 122d zur Angabe, dass durch den Controller 108 gemäß Daten
von dem wenigstens einen Sensor 104 und der Programmierung
(siehe 9) eine Störung
detektiert worden ist, aufzunehmen. Wo ein Klang verwendet wird, wird
vorzugsweise ein Klang erzeugt, wenn durch den Controller 108 eine
Störung
detektiert worden ist.
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Wie
weiter in 2 gezeigt ist, wird das Polierwerkzeug
durch eine Werkzeugleistungsquelle 130 mit Leistung wie
z. B. mit elektrischer Leistung, falls das Polierwerkzeug elektrisch
mit Leistung versorgt wird, oder mit einer Druckluftquelle, falls
das Polierwerkzeug pneumatisch betrieben wird, versorgt. Über eine
Datenleitung 134 ist ein kommerziell verfügbarer gesteuerter
Schalter 132 (d. h. ein elektrisches oder pneumatisches
Ventil, wobei seine Freigegeben/Gesperrt-Zustände durch ein Signal von dem
Controller gesteuert werden, z. B. ein Magnetventil der Serie 8210
von der Asco Valve, Inc., aus Florham Park, NJ 07932) mit dem Controller 108 verbunden,
wobei der Controller den Betrieb des Polierwerkzeugs im Fall einer
Störungsdetektierung
sperren kann. Wie in 5 gezeigt ist, kann das Polierwerkzeug 102 einen
Aktuatorarm 138 aufweisen, der, wenn er durch den Bediener
niedergedrückt
wird, eine innen angeordnete Bedienerbetätigungsvorrichtung 140 (d.
h. einen elektrischen Schalter oder ein pneumatisches Ventil) schließt, um dadurch
den Betrieb des Polierwerkzeugs zu bewirken, sofern der Controller 108 den
gesteuerten Schalter 132 freigegeben hat, um dem Polierwerkzeug über die
Leistungsleitung 142 Leistung zuzuführen.
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Aspekte
des Betriebs einer bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung können anhand von 6A bis 8 verstanden
werden, wobei die ausgewählten
KCCs die KCC der angewendeten Kraft (wie sie aus der abgetasteten
Werkzeugdrehzahl gefolgert wird) und die Polierzeit-KCC sind. Es ist
festzustellen, dass andere KCCs wie etwa z. B. die Werkzeugbewegung
in Bezug auf die lackierte Oberfläche (Werkzeugbewegungs-KCC)
ausgewählt
werden können,
wobei ein herkömmlicher
Bewegungssensor an den Controller 108 angeschlossen ist.
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Die 6A und 6B zeigen
eine Situation, in der der Bediener die vorgegebenen KCCs während des
Betriebs des Polierwerkzeugs einhält. 6A ist
eine graphische Darstellung der Zeit gegenüber der Drehzahl des Polierwerkzeugs 150 mit einem
akzeptablen Bereich R der Drehzahl in Bezug auf die KCC der angewendeten
Kraft, die (wie z. B. gemäß einer
empirisch erhaltenen Beziehung dazwischen, wie sie in 4 gezeigt
ist) aus dem akzeptablen Bereich der Drehzahl des Polierwerkzeugs, der
durch eine maximale Drehzahl RMAX und durch eine
minimale Drehzahl RMIN definiert ist, gefolgert wird.
Die Beziehung zwischen der Werkzeugdrehzahl und der angewendeten
Kraft ist explizit durch Vergleich zwischen 6A und 6B gezeigt,
wobei 6B eine graphische Darstellung
der Zeit gegenüber
der angewendeten Nettokraft (der angewendeten Gesamtkraft abzüglich des
Werkzeuggewichts) 150' mit
einem akzeptablen Bereich R' der
angewendeten Nettokraft, wie sie sich direkt auf die KCC der angewendeten
Kraft bezieht, der durch eine maximale angewendete Nettokraft R'MAX und
durch eine minimale angewendete Nettokraft R'MIN definiert
ist, ist. In dem Beispiel der 6A und 6B ist
RMAX 9012 min–1,
was einem R'MIN von 4,45 N (1 Pfund) entspricht, und
ist RMIN 8568 min–1,
was einem R'MAX von 8,9 N (2 Pfund) entspricht.
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Das
Diagramm 152 gibt die vom Polierwerkzeug angewendete Kraft,
korreliert mit der Drehzahl als Funktion der Zeit, an und das Diagramm 152' gibt die vom
Polierwerkzeug angewendete Nettokraft an. Wenn dem Polierwerkzeug
dadurch, dass sowohl die Bedienerbetätigungsvorrichtung 140 als
auch der gesteuerte Schalter 132 freigegeben (oder geschlossen)
sind, Leistung zugeführt
wird, wird die Betriebsdrehzahl des Polierwerkzeugs erhalten und
wird die Werkzeugdrehzahl über
den Sensor 104, 104', 104'' überwacht und durch den Controller
ein Anzeiger der Einhaltung der KCC der angewendeten Kraft durch den
Bediener ausgegeben, was für
die Diagrammabschnitte 152a, 152a' in Form des Leuchtenlassens der
Normalbetriebs-Anzeigelampe 122a erfolgt. Es ist zu sehen,
dass der Diagrammabschnitt 152a zwischen RMAX und
RMIN liegt und dass der Diagrammabschnitt 152a' zwischen R'MAX und
R'MIN liegt,
sodass der Controller somit keine Störung ermittelt, da der Bediener
immer die KCC der angewendeten Kraft einhält, indem er die angewendete
Nettokraft zwischen 4,45 N und 8,9 N (zwischen ein und zwei Pfund)
hält.
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7 zeigt
eine Situation, in der der Bediener die vorgegebenen KCCs während eines
ersten Abschnitts des Betriebs des Polierwerkzeugs einhält, daraufhin
die Bedienerbetätigungsvorrichtung 140 aber
vorzeitig freigibt. Wie in 6A zeigt
eine graphische Darstellung der Zeit gegenüber der Drehzahl des Polierwerkzeugs 160 den
akzeptablen Bereich R der KCC der angewendeten Kraft, der (wie z.
B. gemäß einer
empirisch erhaltenen Beziehung dazwischen, wie sie in 4 gezeigt
ist) aus dem akzeptablen Bereich der Drehzahl des Polierwerkzeugs
gefolgert wird, der durch eine maximale Drehzahl RMAX von
9012 min–1,
die einer minimalen angewendeten Nettokraft des Pads des Polierwerkzeugs
gegen die lackierte Oberfläche
von 4,45 N (1 Pfund) entspricht, und durch eine minimale Drehzahl
RMIN von 8568 min–1,
die einer maximalen angewendeten Nettokraft des Pads des Polierwerkzeugs
gegen die lackierte Oberfläche
von 8,9 N (2 Pfund) entspricht, definiert ist. Das Diagramm 162 gibt
eine vom Polierwerkzeug angewendete Kraft, korreliert mit der Drehzahl,
als eine Funktion der Zeit an. Die Werkzeugdrehzahl wird über den
Sensor 104, 104', 104'' überwacht und durch den Controller
wird ein Anzeiger der Einhaltung der KCC der angewendeten Kraft
durch den Bediener ausgegeben, der für den Diagrammabschnitt 162a die
Form des Leuchtenlassens der Normalbetriebs-Anzeigelampe 122a hat,
da die KCC der angewendeten Kraft eingehalten wird. Wie durch den
Diagrammabschnitt 162c angegeben ist, wird die Bedienerbetätigungsvorrichtung
allerdings beim Punkt 162b vorzeitig durch den Bediener
freigegeben. In dieser Situation bestimmt der Controller 108 eine Störung, da
die Polierzeit-KCC nicht erfüllt
worden ist, schaltet die Normalbetriebs-Anzeigelampe 122a aus,
lässt die
Störungsanzeigelampe 122d leuchten und
sperrt den gesteuerten Schalter 132, was den Polierwerkzeugsbetrieb
verhindert, bis die Systemstörung
durch manuelles Drücken
der Bedienerrücksetzvorrichtung 120 behoben
worden ist.
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Ferner
wird hinsichtlich der Polierzeit-KCC erwartet, dass der Bediener
das Polierwerkzeug betreibt, bis der Controller bestimmt hat, dass
die Dauer der Polierzeit-KCC erfüllt
worden ist, woraufhin der Controller den gesteuerten Schalter vorübergehend sperrt,
um den Bediener über
die Erfüllung
der Polierzeit-KCC und darüber,
sofort mit dem Polieren aufzuhören,
zu informieren. Auf diese Weise lernt der Bediener die Dauer der
Polierzeit-KCC, die z. B. zwischen 8 und 16 Sekunden liegen kann,
wobei in 6A bis 8 beispielhaft
15 Sekunden gezeigt sind.
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8 zeigt
eine Situation, in der der Bediener die vorgegebenen KCCs während eines
ersten Abschnitts des Betriebs des Polierwerkzeugs einhält, daraufhin
während
eines zweiten Abschnitts des Betriebs aber nicht einhält. Wie
in 6A zeigt eine graphische Darstellung der Zeit
gegenüber
der Drehzahl des Polierwerkzeugs 170 den akzeptablen Bereich
R der KCC der angewendeten Kraft, der (wie z. B. gemäß einer
empirisch erhaltenen Beziehung dazwischen, wie sie in 4 gezeigt
ist) aus dem akzeptablen Bereich der Drehzahl des Polierwerkzeugs gefolgert
wird, der durch eine maximale Drehzahl RMAX von
9012 min–1,
die einer minimalen angewendeten Nettokraft des Pads des Polierwerkzeugs
gegen die lackierte Oberfläche
von 4,45 N (1 Pfund) entspricht, und durch eine minimale Drehzahl
RMIN von 8568 min–1,
die einer maximalen angewendeten Nettokraft des Pads des Polierwerkzeugs
gegen die lackierte Oberfläche
von 8,9 N (2 Pfund) entspricht, definiert ist. Das Diagramm 172 gibt
eine vom Polierwerkzeug angewendete Kraft, korreliert mit der Drehzahl,
als Funktion der Zeit an. Wenn dem Polierwerkzeug dadurch, dass
sowohl die Bedienerbetätigungsvorrichtung 140 als
auch der gesteuerte Schalter 132 freigegeben (oder geschlossen)
werden, Leistung zugeführt
wird, nimmt die Werkzeugdrehzahl zu und wird die Werkzeugdrehzahl über den
Sensor 104, 104' und 104'' überwacht, wobei durch den Controller ein
Anzeiger der Einhaltung der KCC der angewendeten Kraft durch den
Bediener ausgegeben wird, der für
den Diagrammabschnitt 172a in Form des Leuchtenlassens
der Normalbetriebsanzeigelampe 122a erfolgt. Es ist zu
sehen, dass der Diagrammabschnitt 172c selbst dann zwischen
RMAX und RMIN liegt,
wenn er beim Diagrammabschnitt 172b vorübergehend über RMAX ist,
sodass der Controller somit keine Störung wegen der KCC der angewendeten Kraft
feststellt. Allerdings beginnt der Bediener beim Punkt 172c,
wenn er zu stark drückt,
eine Nichteinhaltung der KCC der angewendeten Kraft, wobei die Drehzahl
dementsprechend unter RMIN fällt. Der
Controller 108 detektiert dieses Ereignis und misst seine Zeitdauer
wie z. B. 1,5 Sekunden Nichteinhaltungszeit durch den Bediener während des
Diagrammabschnitts 172e, währenddessen der Controller
die Normalbetriebsanzeigelampe 122a ausschaltet, die Hoch-Anzeigelampe 122b leuchten
lässt (es
wird angemerkt, dass die Hoch-Anzeigelampe leuchten gelassen wird,
da die angewendete Kraft zu hoch ist und die betroffene KCC die
der angewendeten Kraft, nicht die der Werkzeugdrehzahl ist). Am
Ende der zugelassenen Nichteinhaltungszeit (wie z. B. 1,5 Sekunden)
ermittelt der Controller 108 beim Punkt 172d eine
Systemstörung,
woraufhin der Controller die Hoch-Betriebs-Anzeigelampe 122b ausschaltet,
die Störungs-Anzeigelampe 122d leuchten
lässt und
den gesteuerten Schalter sperrt, sodass die Leistung zu dem Polierwerkzeug
beendet wird. In dieser Situation verhindert der Controller 108 den
Polierwerkzeugbetrieb, bis die Systemstörung durch manuelles Drücken des
Bedienerzurücksetzens 120 behoben
worden ist.
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Nunmehr übergehend
zu 9 ist ein Beispiel eines Algorithmus 200 zum
Programmieren des Controllers 108 genau beschrieben.
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Beim
Entscheidungsblock 202 erfolgt eine Abfrage, ob das System
in Betrieb ist, wobei gewartet wird, bis die Antwort auf die Abfrage
ja ist, woraufhin das Programm zu Block 204 fortschreitet,
wo der gesteuerte Schalter 132 freigegeben wird. Im Entscheidungsblock 206 erfolgt
eine Abfrage, ob der Bedienerbetätigungsschalter 140 freigegeben
ist (d. h., ob das Polierwerkzeug ausgelöst worden ist). Falls die Antwort
auf die Abfrage nein ist, schreitet das Programm zum Entscheidungsblock 208 fort,
wo eine Abfrage erfolgt, ob eine vorgegebene Zeitdauer ohne Werkzeugauslösung verstrichen
ist. Falls die Antwort auf die Abfrage nein ist, wird das Programm
zu Block 204 zurückgeschleift;
wenn die Antwort auf die Abfrage dagegen ja ist, schreitet das Programm
zu Block 210 fort, wo die Leistung in einen Erhaltungsmodus gebracht
wird und das Polierwerkzeug bei Block 212 wegen der Sperrung
des gesteuerten Schalters 132 gesperrt wird. Im Entscheidungsblock 214 erfolgte eine
Abfrage, ob die Bedienerrücksetzvorrichtung 120 manuell
zurückgesetzt
(d. h. gedrückt)
worden ist, wobei das Ereignis beim Block 216 in einem
Protokoll gespeichert wird und das Programm zu Block 204 zurückkehrt,
wenn die Antwort auf die Abfrage ja ist.
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Falls
die Antwort auf die Abfrage bei erneuter Betrachtung des Entscheidungsblocks 206 dort
ja ist, schreitet das Programm zum Entscheidungsblock 218 fort,
wo gemäß Daten
von dem Drehzahlsensor eine Abfrage erfolgt, ob die Werkzeugbetriebsdrehzahl
des Polierwerkzeugs erreicht worden ist. Falls die Antwort auf die
Abfrage nein ist, erfolgt im Entscheidungsblock 220 weiter
eine Abfrage, ob eine Werkzeugstartstörung aufgetreten ist, woraufhin
das Programm zu Block 222 fortschreitet, wo die Störungsanzeigelampe
leuchten gelassen wird, und daraufhin zu Block 212 und
im Folgenden wie oben beschrieben fortschreitet, wenn die Antwort
auf die Abfrage ja ist.
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Falls
die Antwort auf die Abfrage bei erneuter Betrachtung des Entscheidungsblocks 218 dort
ja ist, beginnt in Block 224 der Polierzyklus, damit gemäß der Polierzeit-KCC
die Zeit gemessen wird. In Block 226 wird bei dem Rückkopplungsanzeiger 122 die Betriebsbedingung
des Polierwerkzeugs gegenüber der
KCC der angewendeten Kraft und der Polierzeit-KCC angegeben. Die
Drehzahlsensordaten werden gemäß der empirisch
bestimmten Beziehung dazwischen in Daten der angewendeten Kraft
umgesetzt, und solange die angewendete Kraft innerhalb des akzeptablen
Bereichs der KCC der angewendeten Kraft liegt, wird in Block 226 die
Normalbetriebs-Anzeigelampe leuchten gelassen, während anderenfalls in Block 226 entweder
die Hoch- oder die Tief-Anzeigelampe leuchten gelassen wird.
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Daraufhin
schreitet das Programm zum Entscheidungsblock 228 fort,
wo gemäß Daten
von einem Drehzahlsensor gemäß Korrelation
mit der empirisch bestimmten Drehzahlbeziehung eine Abfrage erfolgt,
ob der Bediener die KCC der angewendeten Kraft einhält. Falls
die Antwort auf die Abfrage nein ist, d. h., falls der Bediener
das Polierwerkzeug für eine
vorgegebene Nichteinhaltungszeit außerhalb des vorgegebenen Bereichs
der KCC der angewendeten Kraft betrieben hat, schreitet das Programm
zu Block 222 fort, wo nur die Störungsanzeigelampe leuchten
gelassen wird, und schreitet es daraufhin weiter zu Block 212 und
weiter wie oben beschrieben fort. Falls die Abfrage im Entscheidungsblock 228 dagegen
ja ist, schreitet das Programm zum Entscheidungsblock 230 fort.
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Im
Entscheidungsblock 230 erfolgt eine Abfrage, ob der Bediener
die Polierzeit-KCC einhält. Falls
die Antwort auf die Abfrage nein ist, wie z. B., falls der Bediener
die Bedienerbetätigungsvorrichtung 140 vorzeitig
gesperrt hat (siehe 7), schreitet das Programm zum
Entscheidungsblock 222 und weiter wie oben beschrieben
fort. Falls die Antwort auf die Ab frage dagegen ja ist, schreitet
das Programm zum Entscheidungsblock 232 fort, wo die Abfrage
erfolgt, ob der Polierzyklus rechtzeitig abgeschlossen worden ist,
wie etwa z. B. durch eine vorgegebene verstrichene Zeit seit Block 224,
z. B. 15 Sekunden, wobei dann, wenn die Antwort auf die Abfrage
nein ist, das Programm zum Entscheidungsblock 226 zurückkehrt;
während
dann, wenn die Antwort auf die Abfrage ja ist, das Programm zu Block 234 fortschreitet,
bei dem eine vorübergehende Sperrung
des Werkzeugs über
den gesteuerten Schalter 132 stattfindet, was einen Bediener,
der weiter poliert, informieren soll, dass die Polierzeit-KCC eingehalten
worden ist und dass das Polieren abgeschlossen werden muss. Daraufhin
schreitet das Programm zu Block 216 und ferner wie oben
beschrieben fort.
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Entsprechend
der obigen ausführlichen
Beschreibung in Bezug auf ein Handpolierwerkzeug kann selbstverständlich irgendein
angetriebenes Handwerkzeug quantitativ prozessgesteuert werden, indem
Betriebscharakteristiken des Werkzeugs (wie z. B. Schlüsselsteuercharakteristiken)
identifiziert werden, wenigstens die Betriebscharakteristiken abgetastet
werden und durch einen Controller eine Betriebssteuerung des Werkzeugs
und eine Bedienerrückkopplung
der Bedienereinhaltung eines vorgegebenen Bereichs der Betriebscharakteristik
bereitgestellt wird.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, kann die oben
beschriebene bevorzugte Ausführungsform
einer Änderung oder
Abwandlung unterliegen. Eine solche Änderung oder Abwandlung kann
ausgeführt
werden, ohne vom Umfang der Erfindung, der nur durch den Umfang
der beigefügten
Ansprüche
beschränkt
sein soll, abzuweichen.