DE102009004988B3 - Befestigungselement zum dichten Zusammenschieben von Sitzen - Google Patents

Befestigungselement zum dichten Zusammenschieben von Sitzen Download PDF

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Abstract

Befestigungselement zur Befestigung eines ersten Sitzes an einer Sitzschiene eines Transportmittels, wobei das Befestigungselement an einem Befestigungselement eines anderen Sitzes entlang der Sitzschiene vorbeigeschoben werden kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft die Anbringung von Sitzen in Transportmitteln. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Befestigungselement zur Befestigung eines ersten Sitzes an einer Sitzschiene eines Transportmittels, ein Befestigungssystem zur Befestigung eines ersten Sitzes und eines zweiten Sitzes an einer Sitzschiene eines Transportmittels, ein Sitzgestell zur Befestigung eines Sitzes eines Transportmittels an zwei parallel verlaufenden Sitzschienen, ein Transportmittel sowie die Verwendung eines Befestigungssystems in einem Transportmittel.
  • Technologischer Hintergrund
  • Fluggastsitze, Bussitze oder Bahnsitze bzw. Sitzreihen sind mit zwei vorderen und zwei hinteren Befestigungspunkten (sog. Stud/Fitting) an einer Sitzschiene in der Kabine des Transportmittels befestigt. Diese Befestigungspunkte befinden sich zur günstigen Kraftaufnahme voneinander entfernt.
  • Zur Montage wird der Sitz in die Schiene gestellt und in Position (eine halbe Rasterweite gegen die Lochung versetzt) geschoben. Die Tellerköpfe der Bolzen am Stud und Fitting greifen dann hinter die Lippen der Sitzschiene. Am hinteren Fitting (Rear Fitting) wird ein Bolzen in das Lochraster gesenkt, der den Sitz sichert. Die Fittings benötigen die volle Schienenbreite. Ein Fitting kann daher nicht am folgenden Fitting vorbeigelangen, ohne dass eines der Fittings von der Schiene entfernt werden müsste.
  • DE 10 2004 040 328 A1 und US 2006/0038071 A1 zeigen bekannte Sitzschienen und Befestigungselemente.
  • Die Sitze bzw. Sitzreihen sind maximal nur so weit zusammenschiebbar, bis das vordere und das hintere Fitting zweier benachbarter Sitzreihen aneinander stoßen. Ein platzsparendes Verstauen der Sitzreihen an Bord ist durch die begrenzte Zusammenschiebbarkeit der Reihen nur eingeschränkt möglich.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Befestigung eines Sitzes in einem Transportmittel bereitzustellen.
  • Es sind ein Befestigungselement zur Befestigung eines ersten Sitzes an einer Sitzschiene eines Transportmittels, ein Befestigungssystem, ein Transportmittel und die Verwendung eines Befestigungssystems in einem Transportmittel gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche angegeben. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen gleichermaßen das Befestigungselement, das Befestigungssystem, das Transportmittel und die Verwendung. In anderen Worten lassen sich die im Folgenden in Hinblick auf z. B. das Befestigungsmittel oder das Befestigungssystem beschriebenen Merkmale auch in dem Transportmittel implementieren, und umgekehrt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Befestigungselement zur Befestigung eines ersten Sitzes an einer Sitzschiene eines Transportmittels angegeben, wobei das Befestigungselement einen ersten Befestigungsbereich zur Befestigung des Sitzes an dem Befestigungselement und einen zweiten Befestigungsbereich zur Befestigung des Befestigungselements an der Sitzschiene aufweist. Das Befestigungselement ist derart ausgeführt, dass es ein Verschieben des Befestigungselements entlang der Sitzschiene zusammen mit dem ersten Sitz vorbei an einem zweiten solchen Befestigungselement zur Befestigung eines zweiten Sitzes an der Sitzschiene ermöglicht.
  • In anderen Worten können die hinteren Befestigungselemente eines Vordersitzes an den vorderen Befestigungselementen eines hinteren Sitzes vorbeigeschoben werden, wenn man die beiden Sitze entlang der bzw. den Sitzschienen aufeinander zu bewegt.
  • In einer Ausführungsform ermöglicht das Befestigungselement (Fitting) die Befestigung von dicht zusammenschiebbaren Sitzreihen unter Verwendung einer Standardsitzschiene.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zweite Befestigungsbereich des Befestigungselements U-förmig ausgeführt zur Befestigung an einem ersten Steg der Sitzschiene. Das Befestigungselement kann bei der Montage beispielsweise von oben in die Sitzschiene eingeführt werden und dann seitlich versetzt werden, so dass es auf dem Steg der Sitzschiene aufsitzt und daran entlang gleiten kann.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Befestigungselement als Gleitelement zum Gleiten entlang der Sitzschiene ausgeführt, wenn der Sitz an dem Befestigungselement befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Befestigungselement zum Nutzen maximal einer Hälfte der Breite der Sitzschiene ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Befestigungselement eine Beschichtung zur Erniedrigung eines Reibungswiderstandes bei einem Verschieben des Befestigungselements entlang der Sitzschiene auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine PTFE-Beschichtung handeln.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Befestigungssystem zur Befestigung eines ersten Sitzes und eines zweiten Sitzes an einer Sitzschiene eines Transportmittels angegeben. Das Befestigungssystem weist zumindest eine erste Sitzschiene sowie ein erstes Befestigungselement und ein zweites Befestigungselement (wie oben beschrieben) auf. Das erste Befestigungselement dient der Befestigung des ersten Sitzes an der ersten Sitzschiene und das zweite Befestigungselement dient der Befestigung des zweiten Sitzes an der ersten Sitzschiene.
  • Die beiden Befestigungselemente können aneinander vorbeigeschoben werden, selbst wenn die Sitze daran befestigt sind.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Befestigungssystem weiterhin eine zweite Sitzschiene sowie ein drittes und ein viertes Befestigungselement auf. Das dritte Befestigungselement dient der Befestigung des ersten Sitzes an der zweiten Sitzschiene und das vierte Befestigungselement dient der Befestigung des zweiten Sitzes an der zweiten Sitzschiene.
  • Auch die dritten und vierten Befestigungselemente können aneinander vorbeigeschoben werden, obgleich sie an der selben Sitzschiene angebracht sind.
  • Es ist zu beachten, dass im Regelfall jeder Sitz mit insgesamt vier Befestigungselementen (zwei vordere Elemente und zwei hintere Elemente) an den Sitzschienen befestigt ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auch der zweite Befestigungsbereich des zweiten Befestigungselements U-förmig ausgeführt zur Befestigung an einem zweiten Steg der ersten Sitzschiene.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das zweite Befestigungselement zur Befestigung des zweiten Sitzes an dem zweiten, zum ersten Steg parallel verlaufenden Steg der ersten Sitzschiene ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die erste Sitzschiene einen Adapter auf, der an die erste Sitzschiene angebracht ist und an dem das erste und das zweite Befestigungselement angebracht sind.
  • Somit kann die Sitzschiene als Standardsitzschiene ausgeführt sein, wie sie bereits heute schon verwendet wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Befestigungssystem einen Arretierungsbolzen zum Arretieren des ersten Befestigungselements an der ersten Sitzschiene auf.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich bei der ersten und der zweiten Sitzschiene um Standardsitzschienen eines Passagierflugzeugs.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Sitzgestell zur Befestigung eines Sitzes eines Transportmittels an zwei parallel verlaufenden Sitzschienen angegeben, wobei das Sitzgestell vier oben beschriebene Befestigungselemente aufweist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Transportmittel mit einem oben beschriebenen Befestigungssystem angeben.
  • Bei dem Transportmittel handelt es sich beispielsweise um einen Bus oder einen Bahnwaggon, oder aber auch um ein Luftfahrzeug, wie beispielsweise ein Passagierflugzeug oder einen Helikopter, oder aber auch um ein Schiff bzw. Wasserfahrzeug.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verwendung eines oben beschriebenen Befestigungssystems in einem Transportmittel angegeben.
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine Sitzschiene mit zwei Befestigungselementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Querschnittdarstellung der Sitzschiene der 1.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht einer Sitzschiene mit Befestigungselementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht von zwei Befestigungselementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 zeigt ein Sitzgestell gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 zeigt zwei Sitzgestelle gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung im zusammengeschobenen Zustand.
  • 7 zeigt eine weitere Sitzschiene mit Befestigungselementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 8 zeigt eine Standardsitzschiene mit Adapter und Befestigungselementen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 9 zeigt ein Flugzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine Sitzschiene mit zwei Befestigungselementen 100, 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das erste Befestigungselement 100 ist in Form eines U-Profils ausgebildet und über einen ersten Steg 104 der Sitzschiene 103 gelegt. Das zweite Befestigungselement 200 ist ebenfalls U-förmig ausgebildet, beispielsweise identisch zum ersten Befestigungselement 100, und ist über den zweiten Steg 204 der Sitzschiene 103 gelegt. Die beiden Befestigungselemente 100, 200 können entlang dem jeweiligen Steg 104, 204 gleiten und insbesondere aneinander vorbeigleiten, da sie jeweils weniger als die Hälfte der verfügbaren Sitzschienenbreite einnehmen.
  • Weiterhin weisen die Befestigungselemente 100, 200 Ausnehmungen 109, 110, 111, 112 auf, welche eine Verriegelung der Befestigungselemente an dem entsprechenden Steg ermöglichen. Hierfür weisen die Stege 104, 204 korrespondierende Ausnehmungen (siehe beispielsweise Ausnehmung 113) auf.
  • Anstelle der herkömmlichen Bolzen werden also Gleitelemente 100, 200 verwendet, um die Passagiersitze an den Sitzschienen zu befestigen. Auf den Standardschienen nutzen dabei die vorderen Fittings eine Hälfte der Sitzschienenbreite und die hinteren Fittings die freibleibende andere Hälfte, so dass die Fittings aneinander vorbeigeschoben werden können.
  • Somit ist also das Vorbeischieben vom vorderen Fitting (bzw. Befestigungselement) an einem anderen Fitting (bzw. Befestigungselement) der hinteren Sitzreihe möglich.
  • Das Fixieren der Sitze erfolgt weiterhin über von oben eingesetzte Arretierungsbolzen (siehe beispielsweise 4).
  • Die Gleitelemente können beschichtet sein, um das Verschieben zu vereinfachen.
  • 2 zeigt eine Querschnittdarstellung der Sitzschiene der 1. Wie in 2 zu sehen, sind die beiden Befestigungselemente 100, 200 gleichartig (wenn auch spiegelverkehrt) ausgeführt. Die unteren Stege 114, 214 der beiden Befestigungselemente stoßen an die abgerundeten Endbereiche 115, 215 der Sitzschiene 103 an und sind in ihrer Außenkontur an die Kontur der Endbereiche angepasst. Die oberen Stege 116, 216 der beiden Befestigungselemente 100, 200 liegen flach auf der Oberseite der Sitzschiene 103 auf.
  • 3 zeigt eine Sitzschiene 103 mit zwei daran befestigten Befestigungselementen 100, 200 in Vorderansicht. Bei dem ersten Befestigungselement 100 handelt es sich um das vordere Fitting eines Sitzes und bei dem zweiten Befestigungselement 200 handelt es sich um das hintere Fitting eines Sitzes. Weiterhin ist ein Arretierungsbolzen 107 zu sehen, mit dessen Hilfe die beiden Befestigungselemente an der Sitzschiene arretiert werden können. Weiterhin ist eine gleitfähige Beschichtung 108 an den Bereichen der Befestigungselemente vorgesehen, die auf der Sitzschiene 103 aufliegen.
  • 4 zeigt eine perspektivische Darstellung von zwei vorderen oder hinteren Befestigungselementen 100, 300 zur Befestigung eines Sitzes an zwei parallelen Sitzschienen. Bei dem Befestigungselement 100 ist der Arretierungsbolzen 107 gelöst. Bei dem Befestigungselement 300 ist der Arretierungsbolzen 107 ausgefahren, um das Befestigungselement an dem Steg der Sitzschiene zu fixieren. Weiterhin ist zu sehen, dass die Befestigungsbereiche 101 zur Befestigung des Sitzes an dem Befestigungselement eine Bohrung aufweisen. Der entsprechende Befestigungsbereich des zweiten Befestigungselements 300 ist mit Bezugsziffer 201 versehen.
  • Die Befestigungsbereiche zur Befestigung der Befestigungselemente an den entsprechenden Stegen der Sitzschiene sind mit Bezugsziffern 102 bzw. 202 versehen.
  • 5 zeigt ein Sitzgestell mit vier Befestigungselementen 100, 300, 500, 600 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Befestigungselemente 500, 600 stellen die hinteren Fittings dar und die Befestigungselemente 100, 300 stellen die vorderen Fittings dar. Die vorderen Befestigungselemente sind mit den hinteren Befestigungselementen über entsprechende Streben 501, 502 verbunden.
  • Weiterhin sind die hinteren Befestigungselemente über eine Querstrebe 503 miteinander verbunden.
  • An dem dargestellten Sitzgestell 501, 502, 503 wird dann der Sitz (beispielsweise ein Fluggastsitz) angebracht.
  • 6 zeigt zwei solche Sitzgestelle im zusammengeschobenen Zustand. Jedes der Sitzgestelle weist vier Befestigungselemente 100, 300, 500, 600 bzw. 700, 800, 200, 400 auf.
  • Wie in 6 zu sehen, können die vorderen Befestigungselemente 100, 300 des hinteren Sitzes an den hinteren Befestigungselementen 200, 400 des vorderen Sitzes vorbeigeschoben werden.
  • Somit lassen sich die Sitze auf einfache Weise auf Standardschienen dichter zusammenschieben, insbesondere wenn sie nach Layoutänderungen nicht genutzt werden. Weiterhin ist nur ein geringer Umbauaufwand bei einer Rekonfiguration der Sitzverteilung erforderlich. Insbesondere ist kein Ausbau von Sitzen nötig. Weiterhin wird eine Sitzbefestigung mit weitem Abstand zwischen den vorderen und hinteren Befestigungspunkten des Sitzes an der Schiene erreicht und die Kompatibilität zu herkömmlichen Schienensystemen bleibt erhalten (siehe insbesondere 7 und 8).
  • 7 zeigt eine Querschnittdarstellung einer speziell angepassten Sitzschiene 103 mit zwei aufgesetzten Befestigungselementen 100, 200. Die Sitzschiene 103 weist zwei parallele Stege 104, 204 auf. Im Unterschied zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind diese Stege aber nicht horizontal angeordnet, sondern vertikal, so dass die Befestigungselemente 100, 200 von oben auf die Stege aufgesetzt werden können. Zur Verriegelung werden Arretierungsbolzen verwendet (nicht dargestellt in 7). Es handelt sich bei der Sitzschiene 103 also um eine speziell angepasste Sitzschiene.
  • 8 zeigt eine Standardsitzschiene 103 mit einer eingeschobenen Adapterschiene 106. Die Adapterschiene 106 weist einen unteren Bereich 801 auf, der in die Standardsitzschiene 103 eingeschoben ist und an die Standardsitzschiene angepasst ist. Weiterhin weist die Adapterschiene 106 einen oberen Bereich mit zwei parallelen, vertikalen Stegen 802, 803 auf, auf welche die beiden Befestigungselemente 100, 200 aufgesetzt werden können.
  • 9 zeigt ein Luftfahrzeug 900 mit einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem, wobei zur besseren Übersichtlichkeit lediglich eine Sitzschiene 103 skizziert ist.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass „umfassend” und „aufweisend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Dies bedeutet insbesondere, dass das Befestigungselement mehrere erste Befestigungsbereiche und mehrere zweite Befestigungsbereiche aufweisen kann. Auch kann das Sitzgestell mehr als vier Befestigungselemente aufweisen. Im übrigen können auch mehr als zwei Sitzschienen zur Befestigung der entsprechenden Sitze verwendet werden. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (15)

  1. Befestigungselement (100, 200) zur Befestigung eines ersten Sitzes an einer Sitzschiene (103) eines Transportmittels, das Befestigungselement (100, 200) aufweisend: einen ersten Befestigungsbereich (101, 201) zur Befestigung des Sitzes an dem Befestigungselement (100, 200); einen zweiten Befestigungsbereich (102) zur Befestigung des Befestigungselements (100, 200) an der Sitzschiene (103); wobei das Befestigungselement (100, 200) ein Verschieben eines vorderen Befestigungselements (100) entlang der Sitzschiene (103) zusammen mit dem ersten Sitz vorbei an einem solchen zweiten hinteren Befestigungselement (200) zur Befestigung eines zweiten Sitzes an der Sitzschiene (103) ermöglicht.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, wobei der zweite Befestigungsbereich (102) des Befestigungselements (100, 200) U-förmig ausgeführt ist zur Befestigung an einem ersten Steg (104) der Sitzschiene.
  3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgeführt als Gleitelement zum Gleiten entlang der Sitzschiene (103), wenn der Sitz an dem Befestigungselement (100, 200) befestigt ist.
  4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ausgeführt maximal eine Hälfte der Breite der Sitzschiene (103) einzunehmen.
  5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine Beschichtung (108) zur Erniedrigung eines Reibungswiderstandes bei einem Verschieben des Befestigungselements (100, 200) entlang der Sitzschiene (103).
  6. Befestigungssystem zur Befestigung eines ersten Sitzes und eines zweiten Sitzes an einer Sitzschiene (103) eines Transportmittels, das Befestigungssystem aufweisend: eine erste Sitzschiene (103); ein erstes Befestigungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Befestigung des ersten Sitzes an der ersten Sitzschiene (103); ein zweites Befestigungselement (200) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Befestigung des zweiten Sitzes an der ersten Sitzschiene (103).
  7. Befestigungssystem nach Anspruch 5, weiterhin aufweisend: eine zweite Sitzschiene (203); ein drittes Befestigungselement (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Befestigung des ersten Sitzes an der zweiten Sitzschiene (203); ein viertes Befestigungselement (400) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Befestigung des zweiten Sitzes an der zweiten Sitzschiene (203).
  8. Befestigungssystem nach Anspruch 6 oder 7, wobei ein zweiter Befestigungsbereich (202) des zweiten Befestigungselements (200, 100) U-förmig ausgeführt ist zur Befestigung an einem zweiten Steg (204) der ersten Sitzschiene (103).
  9. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das zweite Befestigungselement (200, 100) zur Befestigung des zweiten Sitzes an einem zweiten, zum ersten Steg (104) parallel verlaufenden Steg (204) der ersten Sitzschiene (103) ausgeführt ist.
  10. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die erste Sitzschiene (103) einen Adapter (106) aufweist, der an die erste Sitzschiene angebracht ist und an dem das erste und das zweite Befestigungselement (100, 200) angebracht sind.
  11. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 10, weiterhin aufweisend: einen Arretierungsbolzen (107) zum Arretieren des ersten Befestigungselements (100, 200) an der ersten Sitzschiene (103).
  12. Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei es sich bei der ersten und der zweiten Sitzschiene (103, 203) um Standardsitzschienen eines Passagierflugzeugs handelt.
  13. Sitzgestell zur Befestigung eines Sitzes eines Transportmittels an zwei parallel verlaufenden Sitzschienen, das Sitzgestell aufweisend: vier Befestigungselemente nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
  14. Transportmittel mit einem Befestigungssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 13.
  15. Verwendung eines Befestigungssystems nach einem der Ansprüche 6 bis 13 in einem Transportmittel.
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