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Die
Erfindung betrifft einen Spannungswandler für mindestens
ein optoelektronisches Bauelement, eine Schaltungsanordnung mit
einem Spannungswandler sowie ein Verfahren zur Spannungswandlung.
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Zur
Konversion von Gleichspannungen werden üblicherweise induktive
oder kapazitive DC/DC-Konverter eingesetzt. Solche Konverter können
beispielsweise nach dem Buck- oder nach dem Boost-Prinzip arbeiten,
je nachdem, ob eine Abwärts- oder Aufwärtskonversion
einer Eingangsspannung gewünscht ist.
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Die
DE 10 2006 032 418
A1 beschreibt einen Spannungswandler, der Ausgangsspannungen
unterschiedlicher Polarität erzeugt und dabei mit einer Induktivität
auskommt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Spannungswandler für
mindestens ein optoelektronisches Bauelement, eine Schaltungsanordnung
sowie ein Verfahren zur Spannungswandlung anzugeben, die einen effizienten
Betrieb ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen Spannungswandler mit den
Merkmalen des Anspruchs 1, eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 5 beziehungsweise ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 13.
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Ein
Spannungswandler für mindestens ein optoelektronisches
Bauelement umfasst einen Eingang zum Zuführen einer Eingangsspannung.
Der Spannungswandler umfasst einen Ausgang zum Be reitstellen einer
veränderbaren Ausgangsspannung für das mindestens
eine optoelektronische Bauelement. Der Ausgang ist mit einer Treiberschaltung koppelbar,
die eingerichtet ist, das mindestens eine optoelektronische Bauelement
zu steuern. Der Spannungswandler weist einen weiteren Eingang zum
Zuführen eines Steuersignals auf. Der weitere Eingang ist
mit einer Steuereinheit zum Bereitstellen des Steuersignals koppelbar.
Der Spannungswandler ist eingerichtet, den Betrag der Ausgangsspannung
in Abhängigkeit des Steuersignals bereitzustellen.
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Dadurch,
dass der Spannungswandler den Betrag der Ausgangsspannung in Abhängigkeit
des Steuersignals bereitstellt, kann die Ausgangsspannung an den
tatsächlichen Bedarf angepasst werden. So ist ein effizienter
Betrieb des Spannungswandlers ermöglicht.
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Der
Spannungswandler kann einen weiteren Ausgang zum Bereitstellen einer
veränderbaren Ausgangsspannung für das mindestens
eine optoelektronische Bauelement umfassen, der mit dem mindestens
einen optoelektronischen Bauelement koppelbar ist. An dem Ausgang
und dem weiteren Ausgang können beispielsweise Ausgangsspannungen
mit unterschiedlichen Vorzeichen bereitgestellt werden.
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Der
Spannungswandler kann Mittel zum Anschließen einer Induktivität
umfassen. Das Mittel zum Anschließen einer Induktivität
kann zwei Anschlüsse aufweisen, zwischen denen eine Induktivität
anschließbar ist. So kann ein induktiver Spannungswandler
realisiert werden. In einer weiteren Ausführungsform ist
der Ausgang mit dem mindestens einen optoelektronischen Bauelement
koppelbar.
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Eine
Schaltungsanordnung umfasst einen Spannungswandler wie oben beschrieben.
Die Schaltungsanordnung umfasst weiterhin die Treiberschaltung und
das mindestens eine optoelektronische Bauelement, das mit der Treiberschaltung
gekoppelt ist. Die Schaltungsanordnung weist die Steuereinheit zum
Bereitstellen des Steuersignals auf, das abhängig von einer
Betriebsart des mindestens einen optoelektronischen Bauelements
ist. Der Ausgang des Spannungswandlers ist mit der Treiberschaltung
gekoppelt. Die Steuereinheit ist mit der Treiberschaltung und mit
dem Spannungswandler gekoppelt. Der Spannungswandler ist eingerichtet, den
Betrag der Ausgangsspannung in Abhängigkeit des Steuersignals
bereitzustellen. Die Steuereinheit ist eingerichtet, den Spannungswandler
zur steuern.
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Durch
diese Anordnung kann der Spannungswandler gesteuert durch das Steuersignal
die bereitgestellte Ausgangsspannung an den tatsächlichen
Bedarf des optoelektronischen Bauelements anpassen. So ist ein effizienter
Betrieb der Schaltungsanordnung ermöglicht.
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Die
Steuereinheit kann eingerichtet sein, die Treiberschaltung zu steuern.
Dadurch, dass die Steuereinheit eingerichtet ist, sowohl die Treiberschaltung als
auch den Spannungswandler zu steuern, ist eine Abstimmung von bereitgestellter
Spannung und von dem mindestens einen optoelektronischen Bauelement
benötigter Spannung effektiv ermöglicht.
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Die
Treiberschaltung ist in einer weiteren Ausführungsform
eingerichtet, ein Signal in Abhängigkeit der Betriebsart
des optoelektronischen Bauelements bereitzustellen, wobei die Steuereinheit
eingerichtet ist, das Steuersignal in Abhängigkeit des
Signals der Treiberschaltung bereitzustellen. Da durch ist ein effizienter
Betrieb der Schaltungsanordnung ermöglicht.
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Die
Schaltungsanordnung kann weiterhin einen Strahlungssensor umfassen,
der mit der Steuerschaltung gekoppelt ist und der eingerichtet ist,
eine Helligkeit zu messen. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein,
das Steuersignal in Abhängigkeit einer gemessenen Helligkeit
bereitzustellen. Durch ein Ermitteln einer Umgebungshelligkeit und
ein Steuern des Spannungswandlers in Abhängigkeit dieser
gemessenen Helligkeit kann die Schaltungsanordnung effizient betrieben
werden.
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Die
Schaltungsanordnung umfasst in einer weiteren Ausführungsform
eine Schnittstelle zur Eingabe einer Betriebsart des optoelektronischen
Bauelements durch einen Nutzer. Die Steuereinheit ist in dieser
Ausführungsform eingerichtet, das Steuersignal in Abhängigkeit
einer Eingabe der Betriebsart bereitzustellen. Sc kann die Ausgangsspannung
in Abhängigkeit einer eingestellten Betriebsart bereitgestellt
werden und damit ein effizienter Betrieb ermöglicht werden.
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Der
Ausgang des Spannungswandlers kann mit dem mindestens einen optoelektronischen
Bauelement gekoppelt sein. Das mindestens eine optoelektronische
Bauelement kann ein organisches, strahlungsemittierendes Bauelement
umfassen. Betriebsarten des organischen, strahlungsemittierenden
Bauelements können verschiedene Emissionsgrade der emittierten
Strahlung umfassen. Die Betriebsarten können alternativ
oder zusätzlich verschiedene Frequenzen oder Frequenzbereiche
der emittierten Strahlung umfassen.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist der Spannungswandler eingerichtet,
die Ausgangsspannung zu reduzieren und eine von der Reduzierung
abhängige Änderung eines elektrischen Stroms,
der durch das mindestens eine optoelektronische Bauelement fließt,
zur ermitteln.
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Ein
Verfahren zur Spannungsumwandlung zum Betreiben mindestens eines
optoelektronischen Bauelements umfasst ein Zuführen einer
Eingangsspannung. Ein Steuersignal wird zugeführt. Die
Eingangsspannung wird in eine Ausgangsspannung konvertiert. Der
Betrag der Ausgangsspannung wird abhängig von dem Steuersignal
bereitgestellt. Das Steuersignal umfasst Informationen über
Betriebsparameter für den Betrieb des mindestens einen
optoelektronischen Bauelements.
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Mit
dem Verfahren lässt sich die Spannungsumwandlung zum Betreiben
von optoelektronischen Bauelementen effektiv durchführen,
da die Ausgangsspannung an den tatsächlichen Bedarf der
optoelektronischen Bauelemente angepasst werden kann.
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Das
Verfahren kann ein Ermitteln einer Helligkeit umfassen, wobei das
Steuersignal in Abhängigkeit eines Signals erzeugt wird,
das mindestens eine Information über die ermittelte Helligkeit
umfasst.
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Das
Verfahren umfasst in einer weiteren Ausführungsform ein
Eingaben einer Betriebsart, wobei das Steuersignal in Abhängigkeit
eines Signal erzeugt wird, das mindestens eine Information über
die eingegebene Betriebsart umfasst.
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In
einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ein
Reduzieren der Ausgangsspannung. Das Verfahren umfasst ein Messen
eines elektrischen Stroms, der durch das mindestens eine optoelektronische
Bauelement fließt. Eine Änderung des gemessenen
elektrischen Stroms wird ermittelt. Die Ausgangs spannung kann reduziert
werden bis eine Änderung des gemessenen elektrischen Stroms ermittelt
wird.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden
in Verbindungen mit den 1 bis 6 erläuterten
Beispielen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Spannungswandler gemäß einer
Ausführungsform,
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2 eine
schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung gemäß einer
Ausführungsform,
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3 eine
schematische Darstellung einer Schaltungsanordnung gemäß einer
Ausführungsform,
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4A und 4B eine
schematische Darstellung eines organischen, strahlungsemittierenden Bauelements
gemäß einer Ausführungsform,
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5 eine
schematische Darstellung eines organischen, strahlungsemittierenden
Bauelements gemäß einer Ausführungsform,
und
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6 eine
schematische Darstellung eines Spannungswandlers gemäß einer
Ausführungsform.
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Gleiche,
gleichartige und gleich wirkende Elemente sind in den Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt
einen Spannungswandler 100. Der Spannungswandler weist
einen Eingang 101 auf. Über den Eingang 101 kann
eine Eingangsspannung zugeführt werden. Der Spannungswandler 100 weist einen
Ausgang 102 auf. Der Ausgang 102 ist zum Bereitstellen
einer Ausgangsspannung eingerichtet. Der Spannungswandler 100 weist
einen weiteren Eingang 103 auf. Über den Eingang 103 kann
ein Steuersignal zugeführt werden. Der Spannungswandler 100 kann
von dem Steuersignal gesteuert werden. Der Spannungswandler 100 weist
weiterhin Mittel zum Anschließen einer Induktivität
auf, das zwei Anschlüsse 105 und 106 aufweist,
zwischen denen die Induktivität anschließbar ist.
Der Spannungswandler 100 weist einen weiteren Anschluss 104 auf. Über
den Anschluss 104 kann der Spannungswandler 100 mit
einem Bezugspotential elektrisch gekoppelt werden.
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Der
Spannungswandler 100 ist eingerichtet, die Eingangsspannung,
die an dem Eingang 101 zugeführt werden kann,
in eine größere oder eine kleinere Spannung zu
wandeln. Die konvertierte Spannung kann an dem Ausgang 102 bereitgestellt
werden. Der Betrag der Ausgangsspannung am Ausgang 102 kann
von dem Spannungswandler 100 in Abhängigkeit des
Steuersignals, das an dem weiteren Eingang 103 anliegen
kann, bereitgestellt werden. Dazu ist der Spannungswandler 100 über
den Eingang 103 mit einer Steuereinheit koppelbar, die das
Steuersignal bereitstellen kann.
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Der
Spannungswandler 100 ist über den Ausgang 102 mit
einem Verbraucher koppelbar. Insbesondere ist der Spannungswandler 100 über
den Ausgang 102 mit einer Treiberschaltung für
ein optoelektronisches Bauelement und/oder einem optoelektronischen
Bauelement koppelbar. Der Spannungswandler 100 ist eingerichtet,
als Ausgangsspannung eine Versorgungsspannung für einen
oder eine Mehrzahl an optoelektronischen Bauelementen bereitzustellen,
wobei die Versorgungsspannung veränderbar ist, so dass
diese an den Bedarf der optoelektronischen Bauelemente angepasst
werden kann.
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2 zeigt
eine Schaltungsanordnung zum Betrieb eines Anzeigeelements 111.
Das Anzeigeelement 111 weist eine Mehrzahl von optoelektronischen
Bauelementen auf, insbesondere organische, strahlungsemittierende
Bauelemente, so genannte organische lichtemittierende Dioden (OLED).
Die organische lichtemittierenden Dioden (OLED) können beispielsweise
als aktive Matrix (AMOLED) oder als passive Matrix (PMOLED) ausgeführt
sein.
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Die
Schaltungsanordnung umfasst eine Treiberschaltung 108.
Die Treiberschaltung 108 ist eingerichtet, die optoelektronischen
Bauelemente 107 der Anzeige 111 zu steuern. Die
Treiberschaltung 108 ist mit den optoelektronischen Bauelementen 107 gekoppelt.
Die Treiberschaltung 108 ist mit dem Spannungswandler 100 gekoppelt.
Die Treiberschaltung 108 ist mit dem Ausgang 102 des
Spannungswandlers 100 gekoppelt.
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Der
Eingang 101 des Spannungswandlers 100 ist mit
einer Spannungsquelle 112 gekoppelt, beispielsweise einem
Akkumulator. Die Anschlüsse 105 und 106 sind
mit einer Induktivität 110 gekoppelt. Mit dem
Anschluss 104 ist der Spannungswandler 100 mit
einem Bezugspotential gekoppelt. Der Eingang 103 ist mit
einer Steuereinheit 109 gekoppelt.
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Die
Spannungsquelle 112 stellt eine Eingangsspannung bereit,
die über den Eingang 101 zu dem Spannungswandler 100 geführt
wird. Die Steuereinheit 109 stellt das Steuersignal bereit,
das über den Eingang 103 zugeführt wird.
Die Steuereinheit 109 ist eingerichtet den Betrieb des
Spannungswandlers 100 zu steuern. Der Spannungswandler 100 verändert
die Eingangsspannung in Abhängigkeit des Steuersignals 103 mit
Hilfe der Induktivität 110. Die resultierende
Spannung liegt als Ausgangsspannung an dem Ausgang 102 an.
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Die
Ausgangsspannung wird der Treiberschaltung 108 zugeführt.
Die Treiberschaltung kann wiederum die optoelektronischen Bauelemente 107 mit
Spannung versorgen. Die Treiberschaltung 108 ist mit der
Steuereinheit 109 gekoppelt. Die Steuereinheit 109 ist
eingerichtet den Betrieb der Treiberschaltung 108 zu steuern.
Die Treiberschaltung 108 empfängt beispielsweise
Bildinformationen von der Steuereinheit 109, die auf der
Anzeige 111 dargestellt werden.
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Das
Steuersignal, das von der Steuereinheit 109 bereitgestellt
wird, umfasst Informationen, welcher Betrag der Ausgangsspannung
von dem Spannungswandler 100 bereitgestellt werden soll.
Die Steuereinheit ist eingerichtet, den Betrag der Ausgangsspannung
in Antwort auf die Informationen des Steuersignals bereitzustellen.
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Die
von der Anzeige 111 benötigte Spannung ist beispielsweise
abhängig von einem angezeigten Bild. Beispielsweise muss
für ein vergleichsweise helles Bild eine größere
Spannung bereitgestellt werden als für ein vergleichsweise
dunkles Bild. Das Steuersignal, das dem Spannungswandler 100 von der
Steuereinheit 109 zur Verfügung gestellt wird, steuert
den Spannungswandler 100 so, dass in etwa die Ausgangsspannung
bereitgestellt wird, die die Anzeige 111 benötigt.
Insbesondere kann die Ausgangsspannung verringert werden, wenn beispielsweise
vergleichsweise dunkle Bilder angezeigt werden. Das Steuersignal,
das dem Spannungswandler 100 von der Steuereinheit 109 zur
Verfügung gestellt wird, steuert den Spannungswandler 100 so,
dass höchstens die Spannung bereitgestellt wird, die von dem
optoelektronischen Bauelement der Anzeige mit dem höchsten
Spannungsbedarf benötigt wird. So kann die Schaltungsanordnung
effizienter arbeiten und den Stromverbrauch reduzieren.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer Schaltungsanordnung.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel, das in Verbindung
mit
2 erläutert wird, ist an den Spannungswandler
100 eine weitere
Induktivität
117 über weitere Anschlüsse
115 und
116 gekoppelt.
Die Treiberschaltung
108 ist mit dem Eingang
103 gekoppelt.
Mit der Steuereinheit
109 ist ein Strahlungssensor
113 gekoppelt.
Eine Schnittstelle
114 ist mit der Steuereinheit
109 gekoppelt.
Die Anzeige
111 ist mit dem Ausgang
102 und einem
weiteren Ausgang
118 des Spannungswandlers
100 gekoppelt.
Alternativ kann der DC/DC-Konverter zwei unterschiedliche Ausgangsspannungen mit
einer Spule bereitstellen, wie beispielsweise in der
DE 10 2006 032 418 A1 beschrieben.
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Die
Schnittstelle 114 ist beispielsweise eingerichtet, Vorgaben
eines Nutzers für die Anzeige 111 zu empfangen.
Beispielsweise kann ein Nutzer über die Schnittstelle 114 die
Helligkeit des angezeigten Bildes einstellen. Ein Signal, das Informationen über
die Einstellungen des Nutzers umfasst, kann von der Schnittstelle 114 und/oder
der Steuereinheit 109 erzeugt werden. Das Steuersignal
kann in Abhängigkeit der eingestellten Helligkeit erzeugt
werden beziehungsweise in Abhängigkeit des Signals, das
Informationen über die Einstellungen des Nutzers umfasst.
So kann der Spannungswandler 100 bei einer höheren
eingestellten Helligkeit eine höhere Ausgangsspannung an
den Ausgängen 102 beziehungsweise 118 bereitstellen.
Beispielsweise weisen die Ausgangsspannungen an den Ausgängen 102 und 118 verschiedene
Vorzeichen auf. Stellt der Nutzer eine geringere Helligkeit über
die Schnittstelle 114 ein, kann der Spannungswandler über
das Steuersignal so gesteuert werden, dass eine niedrigere Spannung
an den Ausgängen 102 beziehungsweise 118 anliegt.
Die Schnittstelle kann ein Vornehmen weitere Einstellungen ermöglichen,
beispielsweise ein Einstellen eines Kontrastverhältnisses.
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Der
Strahlungssensor 113 ist eingerichtet, eine Umgebungshelligkeit
zu ermitteln. Ein Signal, das Informationen über die ermittelte
Umgebungshelligkeit umfasst, kann von dem Strahlungssensor 113 und/oder
der Steuereinheit 109 erzeugt werden. Das Steuersignal
kann in Abhängigkeit der gemessenen Helligkeit beziehungsweise
dem Signal, das Informationen über die ermittelte Umgebungshelligkeit umfasst,
erzeugt werden. In einer helleren Umgebung kann das Steuersignal
erzeugt werden, so dass der Spannungswandler derart gesteuert wird,
dass er eine höhere Ausgangsspannung bereitstellt. Die
Anzeige 111 beziehungsweise die optoelektronischen Bauelemente 107 zeigen
also ein helleres Bild an. In einer dunkleren Umgebung kann die
Anzeige ein dunkleres Bild darstellen. Dazu kann die Ausgangsspannung
reduziert werden, so dass Strom gespart werden kann und die Schaltung
effektiver arbeitet.
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Die
Treiberschaltung 108 beziehungsweise die Steuereinheit 109 können
eingerichtet sein, Inhalte des Bildes beziehungsweise Bildparameter,
das über die Anzeige 111 angezeigt werden soll,
auszuwerten. Beispielsweise können Helligkeiten, Grauwertflanken,
Farbwerte, Tonwertkurven, Kontraste, Gammawerte und/oder weitere
Bildparameter ausgewertet werden. Das Steuersignal kann in Abhängigkeit
dieser Auswertung erzeugt werden, so dass die Ausgangsspannung in
Abhängigkeit des angezeigten Bildes bereitgestellt werden
kann. Beispielsweise kann bei einem Bild, das überwiegend
helle beziehungsweise weiße Bereiche aufweist eine höhere
Spannung bereitgestellt werden. Dadurch, dass die Ausgangspannung
in Abhängigkeit von einem dargestellten Bild bereitgestellt
werden kann, kann die Schaltungsanordnung effektiv betrieben werden.
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Da
für organische Leuchtdioden (OLEDs) Versorgungsspannungen,
die stabil sind, in Form von Gleichspannungen benötigt
werden, kann die minimal benötigte Ausgangsspannung durch
ein Reduzieren der Ausgangsspannung ermittelt werden. Die Ausgangsspannung
wird dazu schrittweise soweit reduziert, bis sich der Strom, der
durch die Leuchtdioden fließt, ändert. Daraufhin
wird die Spannung wieder um einen Schritt erhöht. Die Ausgangsspannung wird
dazu reduziert, solange der Strom, der durch die Leuchtdioden fließt,
im Wesentlichen konstant bleibt. Dies ist die minimale benötigte
Spannung für die Leuchtdiode beziehungsweise für
die Anzeige. Der Spannungswandler wird so von dem Steuersignal gesteuert,
dass die minimal benötigte Spannung als Ausgangsspannung
bereitgestellt wird. Der Spannungswandler kann auch eingerichtet
sein, die Ausgangsspannung zu reduzieren und eine von der Reduzierung
abhängige Änderung eines elektrischen Stroms,
der durch die organische Leuchtdioden fließt, zur ermitteln.
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4A zeigt
eine vereinfachte schematische Darstellung einer organischen Leuchtdiode 107,
beispielsweise einer aktiven Matrix (AMOLED) Anzeigevorrichtung.
Die Leuchtdiode 107 ist über die Anschlüsse 119 und 120 an
die Versorgungsspannung angeschlossen. Über Transistoren 121 und 122 kann
die Diode gesteuert werden.
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Die
organische Leuchtdiode kann in verschiedenen Betriebsarten betrieben
werden. Die Betriebsarten können verschiedene Emissionsgrade der
Strahlung umfassen, beispielweise verschiedene einstellbare Helligkeitsstufen.
Die Betriebsarten können alternativ oder zusätzlich
verschiedene Frequenzen oder Frequenzbereiche der emittierten Strahlung umfassen,
beispielsweise verschiedene einstellbare Farben.
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4B zeigt,
dass die Leuchtdiode 107 mit konstantem Strom und veränderbarer
Spannung betrieben wird. Dadurch, dass die Leuchtdiode 107 mit konstantem
Strom und veränderbarer Spannung betrieben wird, kann die
Spannung auf ein Minimum reduziert werden ohne dass der Strom verändert
wird.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung einer organischen aktiv Matrix Leuchtdiode (AMOLED).
Eine organische Leuchtdiode, die wie in 5 gezeigt
verschaltet ist, kann beispielsweise als Referenzdiode für
eine Anzeige mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden dienen. Dazu wird
die Referenzleuchtdiode mit der maximalen Helligkeit aller Leuchtdioden
betrieben. Dazu ist die Leuchtdiode mit einem konstanten Strom beaufschlagt.
Die benötigte Spannung an der Leuchtdiode wird gemessen. Über einen
Anschluss 125 kann eine Information über die gemessene
Spannung über das Steuersignal dem Spannungswandler zur
Verfügung gestellt werden. Wenn die Referenzleuchtdiode
weniger Spannung benötigt, wird über den Anschluss 125 eine
höhere gemessene Spannung signalisiert. Daraufhin kann der
Spannungswandler die Ausgangsspannung an den Ausgängen 102 beziehungsweise 118 reduzieren.
Wenn die Referenzleuchtdiode mehr Spannung benötigt, wird über
den Anschluss 125 eine niedrigere gemessene Spannung signalisiert.
Daraufhin kann der Spannungswandler die Ausgangsspannung an den
Ausgängen 102 beziehungsweise 118 erhöhen.
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6 zeigt
einen prinzipiellen Aufbau, mit dem eine Spannungswandlung mit Hilfe
der Induktivität
110 realisiert werden kann. Die
Spannungsquelle
112 ist mit der Induktivität
110 gekoppelt.
Diese ist über eine Diode
124 mit dem Verbraucher,
beispielsweise dem optoelektronischen Bauelement
107, gekoppelt.
Ein Schalter
123 ist eingerichtet, so geschaltet zu werden,
dass in einer Schalterstellung die Induktivität
110 geladen
wird und in der weiteren Schalterstellung die Induktivität
110 über
den Verbraucher entladen wird. So ist eine Aufwärtskonvertierung
der Eingangsspannung ermöglicht. Weitere Schaltungsanordnung
zur Spannungsumwandlung einer Eingangsspannung in eine Ausgangsspannung
mit Hilfe einer Induktivität oder mehrerer Induktivitäten,
die dem Fachmann bekannt sind, können in einem Spannungswandler
beziehungsweise einer Schaltungsanordnung wie in den
1 bis
3 erläutert,
verwendet werden. Eine weiterer Aufbau eines Spannungswandlers ist
in der
DE 10 2006
032 418 A1 beschrieben.
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- 100
- Spannungswandler
- 101
- Eingang
- 102
- Ausgang
- 103
- Eingang
- 104
- Ausgang
- 105
- Anschluss
- 106
- Anschluss
- 107
- optoelektronisches
Bauelement
- 108
- Treiberschaltung
- 109
- Steuereinheit
- 110
- Induktivität
- 111
- Anzeige
- 112
- Spannungsquelle
- 113
- Helligkeitssensor
- 114
- Schnittstelle
- 115
- Anschluss
- 116
- Anschluss
- 117
- Induktivität
- 118
- Ausgang
- 119
- Anschluss
- 120
- Anschluss
- 121
- Transistor
- 122
- Transistor
- 123
- Schalter
- 124
- Diode
- 125
- Anschluss
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006032418
A1 [0003, 0042, 0051]