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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lüfter, der in einem Schacht
angeordnet ist, mit einem zylindrischen, in dem Schacht angeordneten,
Gehäuse,
in dem ein Motor mit einem Rotor vorgesehen ist und einer Wand-/Deckenhalteplatte.
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Derartige
Lüfter
sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise
zur Entlüftung
von Haushaltsräumen
insbesondere Bädern oder
Küchen
eingesetzt. Der elektrische Anschluss dieser Lüfter wird dabei i. d. R. in
den Schacht eingeleitet und muss von dort zu dem Motor geführt werden.
Da die Stelle, an der das Elektrokabel in den Schacht eingeführt wird,
von vorne herein nicht festgelegt ist, müssen bei Lüftern gemäß dem Stand der Technik nachträglich Löcher in
das Gehäuse
eingebracht, beispielsweise gebohrt, werden um den Lüfter mit
elektrischer Energie zu versorgen. Dies ist zum Einen aufwändig und
führt zum
Anderen dazu, dass der Motor des Lüfters nicht mehr wasserdicht oder
wassergeschützt
vorgesehen ist, wodurch sich Sicherheitsmängel ergeben. Oftmals wird
dabei auch die Elektronik des Lüfters
beschädigt.
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Es
war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lüfter zur
Verfügung
zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
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Gelöst wird
die Aufgabe mit einem Lüfter,
der in einem Schacht angeordnet ist, mit einem zylindrischen, in
dem Schacht angeordneten, Gehäuse,
in dem ein Motor mit einem Rotor vorgesehen ist und einer Wand-/Deckenhalteplatte,
wobei das Gehäuse drehbar
an der Wand-/Deckenhalteplatte gelagert ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lüfter, der in einem Schacht
angeordnet ist, der sich i. d. R. in einer Wand oder einer Decke
befindet und normalerweise zylindrisch vorgesehen ist. Dieser Lüfter dient
insbesondere zur Entlüftung
von Räumen
innerhalb eines Hauses. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen
Räumen
um ein Badezimmer, Toilette oder um eine Küche. Erfindungsgemäß weist
der Lüfter ein
zylindrisches Gehäuse
auf, das in den Schacht gesteckt wird. In diesem Gehäuse ist
ein Motor vorgesehen, der einen Rotor antreibt, mit dem die Luft aus
dem jeweiligen Raum abgesaugt und nach draußen befördert wird. An dem Gehäuse ist erfindungsgemäß eine Wand-/Deckenhalteplatte
vorgesehen, mit der der Lüfter
an der Wand oder an der Decke befestigt ist.
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Erfindungsgemäß ist das
Gehäuse
nun drehbar an der Deckenhalteplatte gelagert. Dadurch kann das
Gehäuse
jeweils so ausgerichtet, d. h. so stufenlos gedreht werden, dass
eine in dem Gehäuse
vorhandene Kabelöffnung
in Richtung des Kabels in dem Schacht zeigt. Dadurch müssen keine Öffnungen
in das Gehäuse
eingearbeitet werden, wodurch zum Einen die Montage erheblich vereinfacht
ist und zum Anderen sichergestellt ist, dass das Gehäuse oder
die Elektrik bei der Montage nicht beschädigt wird, insbesondere dass
seine Wasser- oder Wasserdampfdichtigkeit nicht beeinträchtigt wird.
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Vorzugsweise
weist das Gehäuse
einen Außenring
auf, in dem besonders bevorzugt ein umlaufendes Formschlussmittel
vorgesehen ist. Bei diesem umlaufenden Formschlussmittel handelt
es sich ganz besonders bevorzugt um eine Nut. Diese Nut kann durch
die Kabelöffnung
unterbrochen sein.
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Weiterhin
bevorzugt ist an der Wand-/Deckenplatte ein zu dem Formschlussmittel
komplementäres
Formschlussmittel vorgesehen. Vorzugsweise handelt es sich dabei
um eine Feder, die ganz bevorzugt in Richtung der Nut vorgespannt
ist. Diese Feder kann abschnittsweise oder vollständig umlaufend
vorgesehen sein.
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Durch
das Zusammenspiel der beiden Formschlussmittel können das Gehäuse und
die Wand-/Deckenplatte stufenlos gegeneinander verdreht werden.
Gleichzeitig ist das Gehäuse
gegen Abziehen gesichert, so dass bei einer Abnahme der Wand-/Deckenplatte das
Gehäuse
nicht in dem Schacht verbleibt.
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Vorzugsweise
ist in dem Außenring
eine Ausnehmung für
ein elektrisches Anschlusskabel vorgesehen. Diese Ausnehmung erstreckt
sich vorzugsweise über
eine gewisse Länge
des zylindrischen Außenrings.
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Weiterhin
bevorzugt weist der Lüfter
einen Innenring auf, der beispielsweise mittels Stegen mit dem Außenring
verbunden ist. Besonders bevorzugt weist dieser Innenring eine Ausnehmung
für ein
elektrisches Anschlusskabel auf, das ganz besonders bevorzugt mit
einer Dichtung gegen Wasser- bzw. Wasserdampfeintritt versehen ist.
Vorzugsweise sind die Ausnehmung des Außenrings und des Innenrings fluchtend
zueinander angeordnet.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
und die Wand-/Deckenplatte aus Kunststoff gefertigt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform oder
gemäß einem
weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die die Abdeckung
des Lüfter
in Richtung des zu entlüftenden
Raums mit einem Dekor versehen, insbesondere mit einer Fliese oder mehreren
abgedeckt oder mit einer Folie, insbesondere einer metallisch wirkenden
Folie oder einer Folie mit einem Stein, insbesondere Granitdesign,
versehen. Die Fliesen oder die Folie werden vorzugsweise auf die
Abdeckung geklebt. Vorzugsweise weist die Abdeckung einen umlaufenden
Rand auf, an dem sich die Fliese(n) abstützen können und/oder die deren Umlaufkante
verdecken. Die Abdeckung kann eine Wölbung in mindestens eine Richtung
aufweisen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung an Hand der 1–3 erläutert. Diese
Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Lüfter in
mehreren Ansichten.
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2 zeigt
das Gehäuse 2 des
erfindungsgemäßen Lüfters.
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3 zeigt
vier Montagesituationen des erfindungsgemäßen Lüfters.
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1 zeigt
den erfindungsgemäßen Lüfter 1 in
vier Ansichten und drei Detaildarstellungen. Der Lüfter weist
ein zylindrisches Gehäuse 2 und
eine Wand-/Deckenhalteplatte 3 auf. In der Platte 3 sind vier
Ausnehmungen 3.1 vorgesehen, mit denen die Platte 3 an
einer Wand oder einer Decke befestigt werden kann. Wie später noch
detailiert ausgeführt wird,
ist das Gehäuse 2 drehbar
mit der Platte 3 verbunden. Das Gehäuse 2 des Lüfters 1 wird
in einen Schacht in einer Wand oder einer Decke eingeführt, bis
die Platte 3 an der Wand/Decke anliegt. Sodann kann die
Platte mit der Wand/Decke verbunden werden. Das Gehäuse 2 weist
einen Außenring 2.1 auf, der
in dem Schacht angeordnet wird. Dieser Außenring 2.1 ist mit
einer umlaufenden Nut 2.3 versehen, die eine Feder 3.2,
die an der Platte 3 vorgesehen ist, aufnimmt. Dieser Zusammenhang
ist detailiert in der Einzelheit C dargestellt. Durch diese Nut-Feder-Verbindung
kann das Gehäuse 2 in
jedem Drehwinkel zu der Platte 3 angeordnet werden. Dadurch
kann die Ausnehmung 2.1.1, die in dem Außenring 2.1 vorgesehen
ist und durch die ein elektrisches Kabel hindurchgeführt wird,
in jeden beliebigen Drehwinkel innerhalb des Schachtes angeordnet
werden, d. h. an die Stelle gedreht werden, an der das Kabel in
den Schacht eintritt. Dies erleichtert die Montage erheblich, da
keine Ausnehmung für
das Kabel extra in das Gehäuse 2 eingearbeitet
werden muss. Des Weiteren weist das Gehäuse 2 einen Innenring 2.2 auf,
der mittels Stegen 10 an den Außenring gelagert ist. Dieser
Innenring 2.2 nimmt zum Einen den Motor 6 aber auch
die Motorelektronik 12 auf. In diesem Außenring 2.2 ist
ebenfalls eine Ausnehmung 2.2.1 vorgesehen, die fluchtend
zu der Ausnehmung 2.1.1 ausgerichtet ist. Die Ausnehmung 2.2.1 weist
eine Dichtung 11 auf, durch die ein elektrisches Kabel
geführt
wird und die dafür
sorgt, dass kein Wasser oder Wasserdampf an die Elektronik oder
den Motor 6 gelangt. Der Motor 6 weist eine Welle 8 auf,
an der ein Rotor 7 vorgesehen ist, der die Luft aus dem
jeweiligen Raum absaugt und nach draußen befördert. An seinem einen Ende
wird der durch die Innenwand 2.2 gebildete Zylinder durch
eine Abdeckung 4 abgeschlossen, die Formschlussmittel 4.1 aufweisen,
die mit einem komplementären
Formschlussmitteln 2.4, das in dem Innenring 2.2 vorgesehen
ist, zusammenwirkt. Dadurch kann die Abdeckung 4 rastend
an dem Innenring 2.2 angebracht werden. Dieser Zusammenhang kann
insbesondere Einzelheit E entnommen werden. Ebenfalls rastend, wie
Einzelheit F entnommen werden kann, ist eine Rückstauklappe 13 an
dem Außenring 2.1 vorgesehen,
die dafür
sorgt, dass keine Luft in der falschen Richtung, insbesondere kalte
Außenluft
in den zu entlüftenden
Raum fließt.
Dafür weist der
Einsatz 13 einen Vorsprung 13.1 auf, der in eine Ausnehmung 2.1.2 gesteckt
wird. Der gesamte Lüfter 1 ist
oberhalb der Wandhalterung 3 mit einer Abdeckung 5 versehen.
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2 zeigt
noch einmal das Gehäuse 2 des erfindungsgemäßen Lüfters. Zu
sehen ist die umlaufende Nut 2.3, die lediglich von der
Kabelausnehmung 2.1.1 unterbrochen wird. Ebenfalls zu sehen ist,
wie die Abdeckung 4 rastend an dem Innenring 2.2 durch
das Zusammenwirken der Formschlussmittel 4.1 und 2.4 vorgesehen
ist. Des Weiteren ist aus dieser Darstellung erkennbar, dass der
Motor 6 eine Spule 9 aufweist. Vorzugsweise ist
die Halterung des Motors so vorgesehen, dass sie keine oder möglichst wenig
Schwingungen von dem Motor auf das Gehäuse überträgt, so dass der Lüfter sehr
geräuscharm
ist.
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3 zeigt
den erfindungsgemäßen Lüfter in
vier unterschiedlichen Montagesituationen. Es ist deutlich zu erkennen,
dass egal ob das Kabel bei drei Uhr (Darstellung oben links), bei
ein Uhr (Darstellung oben rechts), bei elf Uhr (Darstellung unten
links) oder bei neun Uhr (Darstellung unten rechts) in den Schacht
eingeführt
wird, der Lüfter
problemlos mit diesem verbunden werden kann, weil die Ausnehmung 3.1.1 in
dem Außenring 2.1 immer
in die jeweilige Stellung ausgerichtet werden kann. Dadurch müssen keine
Ausnehmungen in das Gehäuse 2 eingearbeitet
werden und das Kabel kann spannungsfrei in das Gehäuse eingeführt werden.
In dem vorliegenden Fall wird das Kabel oberhalb der Decke/Wand
geführt.
Der Fachmann erkennt, dass dies jedoch nicht der Fall sein muss,
sondern dass das Kabel auch in den Schacht hineinragen kann und sich
trotzdem die erfindungsgemäßen Vorteile
ergeben. Des Weiteren erkennt der Fachmann, dass das Kabel jeden
beliebigen Winkel zu dem Lüfter
einnehmen kann und trotzdem problemlos angeschlossen werden kann,
weil die Ausnehmung 2.1.1 einfach in diese Winkelstellung
verdreht wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform oder
gemäß einem
weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die die Abdeckung 5 des
Lüfter in
Richtung des zu entlüftenden
Raums mit einem Dekor versehen, insbesondere mit einer Fliese oder mehreren
abgedeckt oder mit einer Folie, insbesondere einer metallisch wirkenden
Folie oder einer Folie mit einem Stein, insbesondere Granitdesign,
versehen. Die Fliesen oder die Folie werden vorzugsweise auf die
Abdeckung geklebt. Vorzugsweise weist die Abdeckung einen umlaufenden
Rand auf, an dem sich die Fliese(n) abstützen können und/oder die deren Umlaufkante
verdecken. Die Abdeckung kann eine Wölbung in mindestens eine Richtung
aufweisen.
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- 1
- Lüfter
- 2
- Gehäuse des
Ventilators
- 2.1
- Außenring
- 2.1.1
- Ausnehmung
für Kabel
im Außenring
- 2.1.2
- Formschlussmittel,
Ausnehmung
- 2.2
- Innenring
- 2.2.1
- Ausnehmung
für Kabel
im Innenring
- 2.3
- umlaufendes
Formschlussmittel, umlaufende Ausnehmung, umlaufende Nut
- 2.4
- Formschlussmittel
komplementär
zu 4.1
- 3
- Wand-/Deckenhalteplatte
- 3.1
- Ausnehmungen
zur Befestigung der Wandhalteplatte
- 3.2
- Formschlussmittel
komplementär
zu 2.3, Feder, Lippe
- 4
- Abdeckung
für die
Elektronik
- 4.1
- Formschlussmittel
komplementär
zu 2.4
- 5
- Abdeckung
- 6
- Motor
- 7
- Rotor
- 8
- Welle
- 9
- Spule
- 10
- Steg
- 11
- Dichtung
für Anschlusskabel
- 12
- Elektronik
- 13
- Einsatz
für Öffnung,
Rückstauklappe
- 13.1
- Vorsprung
- 14
- Kabel