DE102009004153A1 - Verfahren zum Aufbau eines Fahrerhauses eines Lastkraftwagens sowie Rückwand-Montagemodul - Google Patents

Verfahren zum Aufbau eines Fahrerhauses eines Lastkraftwagens sowie Rückwand-Montagemodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Nutzfahrzeug-Fahrerhauses (1) bestehend aus einer Frontwand (3), Seitenwänden (4, 5), einer Dachwand (6), einer Bodenwand (14) und einer Rückwand. Erfindungsgemäß wird ein Teil des Fahrerhauses (1) bestehend aus der Frontwand (3), den Seitenwänden (4, 5) der Dachwand (6) und der Bodenwand (14), jedoch noch ohne Rückwand konventionell als Rohbau gefügt und hergestellt sowie montagefertig zu einem hinten noch offenen Fahrerhaus-Modul (2) vorbereitet. Als Rückwand wird ein Rückwand-Montagemodul (10) vor und unabhängig von einer Bandmontage vorgefertigt und montagefertig vorbereitet mit einem Rückwandträger (11) in der Größe der Rückwandöffnung (8) des Fahrerhaus-Moduls (2) und mit darin integrierten und/oder daran vormontierten Funktionsteilen. Erst bei der Bandmontage wird in der Montagelinie das Rückwand-Montagemodul (10) mit dem Fahrerhaus-Modul (2) zum kompletten Fahrerhaus (1) verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Fahrerhauses eines Lastkraftwagens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Rückwand-Montagemodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Aus DE 103 60 736 A1 ist bereits eine modular aufgebaute Fahrerhausbaureihe für Lastkraftwagen bekannt mit jeweils einer Vorderwand, zwei Seitenwänden, einer Rückwand, einem Fahrerhausboden sowie einem Fahrerhausdach. Für eine vereinfachte Variantenbildung für Fahrerhäuser mit jeweils unterschiedlichen Fahrerhausbreiten werden Seitenbleche und/oder ein Motortunnelblech mit trennbaren Seitenabschnitten vorgeschlagen, welche abgetrennt und/oder quer zur Fahrtrichtung mehr oder weniger überlappend angeordnet werden können.
  • Weiter ist eine ähnliche modular aufgebaute Fahrerhausbaureihe für Lastkraftwagen aus DE 101 18 344 A1 bekannt, wobei hier auf einfache Weise Fahrerhäuser mit unterschiedlichen Längen realisiert werden können. Dazu wird für sämtliche Fahrerhausvarianten ein einheitliches Fahrerhaus-Grundmodul bereitgestellt mit Vorderwand, Dach, Boden und zwei Seitenwänden einschließlich Türen und Türrahmen, welches jedoch noch nicht die jeweils gewünschte Fahrerhauslänge aufweist. Weiter wird ein schalenförmiges, nach vorne offenes Anbaumodul bereitgestellt mit einer Rückwand des Fahrerhauses als Schalenboden und einem daran gefügten zum Fahrerhaus-Grundmodul gerichteten Wandring bestehend aus zwei Seitenwandabschnitten, einem Bodenabschnitt und einem Dachabschnitt. Für eine kurze Bauweise eines Fahrerhauses wird dieses nach vorne offene Anbaumodul direkt mit dem freien vorderen Rand des umlaufenden Wandrings am hinteren freien Rand des nach hinten offenen Grundmoduls angeschlossen, wodurch das Fahrerhaus mit der gewünschten Längenabmessung komplettiert ist. In weiteren Varianten mit längeren Bauweisen werden ein oder mehrere zusätzliche separat hergestellte Wandringe zwischen das Grundmodul und das Anbaumodul für eine Längenvergrößerung eingesetzt. Somit liegt die Trennebene zwi schen dem Grundmodul und dem Anbaumodul sowie gegebenenfalls weiterer Zwischenwandringe gegenüber der Rückwand nach vorne versetzt im inneren Längsbereich des Fahrerhauses und die tatsächliche Fahrerhauslänge wird erst beim kompletten Zusammenbau hergestellt. Damit ist ein Innenausbau und ein Einbau von Funktionsteilen im wesentlichen erst zweckmäßig nach der Komplettierung des Fahrerhauses mit dem Anbaumodul durchführbar, wenn die Geometrie und Länge des Fahrerhauses feststeht, da insbesondere auch durch Einbauten und Ausgestaltungen die im Innenbereich des Fahrerhauses die in einer Vertikalquerebene liegenden Verbindungsflansche zwischen Grundmodul und Anbaumodul überbrückt und abgedeckt werden müssen. Das hier dargestellte Konzept zur Längenvariation von Fahrerhausbaureihen mag für den Fahrerhausrohbau Vorteile bringen, schließt jedoch weitere Vormontagen in den verwendeten Modulen weitgehend aus oder reduziert zumindest weitgehend die Möglichkeit von Vormontagen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, dagegen ein Verfahren zum Aufbau eines Fahrerhauses eines Lastkraftwagens vorzuschlagen, mit dem der Aufbau einfach und kostengünstig durchführbar ist. Zudem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Rückwand-Montagemodul zur Verwendung in einem solchen Aufbauverfahren aufzuzeigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Teil des Fahrerhauses bestehend aus der Frontwand, den Seitenwänden, der Dachwand und der Bodenwand jedoch noch ohne Rückwand konventionell als Rohbau gefügt und hergestellt sowie montagefertig zu einem hinten noch offenen Fahrerhaus-Modul vorbereitet. Zudem wird als Rückwand ein Rückwand-Montagemodul vor und unabhängig von einer Bandmontage vorgefertigt und montagefertig vorbereitet mit einem Rückwandträger in der Größe der Rückwandöffnung des Fahrerhaus-Moduls und mit darin integrierten und/oder daran vormontierten Funktionsteilen. Erst bei der Bandmontage in der Montagelinie wird das Rückwand-Montagemodul mit dem Fahrerhaus-Modul zum kompletten Fahrerhaus verbunden.
  • Die Trennlinie zwischen dem nach hinten offenen Fahrerhaus-Modul und dem Rückwand-Montagemodul verläuft hier unmittelbar an der Rückwand, so dass sowohl das Fahrerhaus-Modul mit Ausnahme der Rückwand weitgehend komplett, von der großen Rückwandöffnung her mit der Innenausstattung aufgebaut werden kann. Entsprechend kann der Rückwandträger ebenfalls komplett mit integrierten und vormontierten Funktionsteilen montagefertig vorbereitet werden. Damit liegen sowohl für das Fahrerhaus-Modul als auch ein Rückwand-Montagemodul Arbeitserleichterungen durch optimale ergonomische Verhältnisse beim Vormontieren vor sowie damit verbundene Zeit- und Kostenersparnisse bei einer Minimierung von Fehlerquellen. Zudem liegen günstige Prüfvoraussetzungen aller Funktionen im externen Vormontagezustand vor. Insbesondere ist auch eine Verlagerung von bisherigen Bandmontageumfängen in die kostengünstigere Vormontage möglich bei einer Reduzierung der Taktzeiten.
  • Die montagefertige Vorbereitung des Fahrerhaus-Moduls nach dessen Rohbau kann vorteilhaft bereits die Lackierung sowie eine Montage von Fahrerhaus-Innenausstattungen und Funktionsteilen von der zunächst hinten offenen Rückwandöffnung her umfassen.
  • Auch das Rückwand-Montagemodul kann bereits vor der Bandmontage im Rahmen der Vorfertigung lackiert werden, so dass bei der Bandmontage durch Zusammenbau des Fahrerhaus-Moduls und des Rückwand-Montagemoduls das fertig lackierte komplette Fahrerhaus erhalten wird.
  • Als integrierte und/oder extern vormontierte Funktionsteile des Rückwand-Montagemoduls können insbesondere als Ein- oder Anbauten Luftführungen und/oder Filtersysteme und/oder Elektrik- und Elektronikkomponenten mit zugeordneter Verkabelung und/oder Behälter und/oder Aggregate und/oder Bedienelemente und/oder Aerodynamikbauteile und/oder Stauräume und/oder eine Aufstiegsleiter und/oder Interieur-Einbauten je nach den Gegebenheiten vorteilhaft verwendet werden.
  • Die Rohfertigung und/oder die montagefertige Vorbereitung des Rückwand-Montagemoduls kann beim Fahrzeughersteller vorgenommen werden. Gegebenenfalls ist dies kostengünstiger bei einem Zulieferer durchführbar, der dann das komplette Rückwand-Montagemodul für die Endmontage anliefert.
  • Vorteilhaft wird der Rückwandträger des Rückwand-Montagemoduls nicht nur als Abdeckung sondern in einer weiteren Funktion als Strukturteil des Fahrerhauses ausgebildet und ent sprechend steif und belastbar dimensioniert. Ein solches Strukturteil trägt nach der Montage vorteilhaft zur Gesamtstrukturfestigkeit und Gesamtsteifigkeit des Fahrerhauses bei.
  • Ein solcher Rückwandträger als Strukturteil kann zur Versteifung und Erhöhung der Belastbarkeit Rahmenteile und/oder Versteifungselemente und/oder Gitterstrukturen und/oder Wabenstrukturen und/oder Sandwichstrukturen aufweisen und kann zudem werkstoffeinheitlich oder aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden.
  • Ein besonders einfacher Aufbau wird erzielt, wenn der Begrenzungsrand der Rückwandöffnung etwa in einer planen Vertikal-Querebene liegt und das Rückwand-Montagemodul beziehungsweise der Rückwandträger plattenförmig eben ausgeführt ist. Bei der Endmontage wird dann das Rückwand-Montagemodul an der Begrenzungswand der Rückwandöffnung, beispielsweise an einem umlaufenden Flansch, angeschlossen, wodurch die Rückwandöffnung abgedeckt ist.
  • In einer etwas modifizierten Ausführungsform kann das Rückwand-Montagemodul zu den Seiten hin mit einer konkaven Rückwandgeometrie ausgebildet sein, wodurch sich eine erweiterte Nutzung des Zwischenraums zwischen der Fahrerkabine und einem Sattelauflieger durch den Aufbau und die Integration zusätzlicher Funktionen in den Konkavbereichen ergeben kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird hinsichtlich des Rückwand-Montagemoduls mit Anspruch 10 gelöst, welches in einem der Verfahren nach Anspruch 1 bis 9 mit der entsprechenden Ausbildung verwendbar ist.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Fahrerhaus-Modul und Rückwand-Montagemodul vor der Endmontage in schematischer Darstellung,
  • 2 ein komplettiertes Fahrerhaus entsprechend 1,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf das Fahrerhaus nach 2,
  • 4 eine modifizierte Ausführungsform entsprechend 1,
  • 5 ein komplettes Fahrerhaus nach 4, und
  • 6 eine schematische Draufsicht auf das Fahrerhaus nach 5.
  • In 1 ist schematisch ein modular aufgebautes Fahrerhaus 1 dargestellt mit einem Fahrerhaus-Modul 2, welches aus einer Frontwand 3, Seitenwänden 4, 5 sowie einer Dachwand 6 und einer Bodenwand 14 besteht, wobei in den Seitenwänden 4, 5 Fahrerhaustüren 7 enthalten sind. Das Fahrerhaus-Modul 2 hat in 1 noch keine Rückwand sondern ist mit einer Rückwandöffnung 8 nach hinten noch ganz offen und kann durch diese Rückwandöffnung 8 ergonomisch günstig mit einer Fahrerhaus-Innenausstattung und mit Funktionsteilen weitgehend komplett ausgerüstet werden. Zudem ist das Fahrerhaus-Modul 2 bereits fertig lackiert und mit einem umlaufenden Flanschrahmen 9 an der Rückwandöffnung ausgerüstet.
  • Als Rückwand ist ein Rückwand-Montagemodul 10 verwendet, welches vor und unabhängig von einer Bandmontage des Fahrerhauses 1 vorgefertigt wird. Das Rückwand-Montagemodul 10 besteht insbesondere aus einem plattenförmigen Rückwandträger 11, der im Rahmen der Vorfertigung lackiert und mit (nicht dargestellten) integrierten und/oder extern vormontierten Funktionsteile ausgerüstet ist. Diese Funktionsteilen können beispielsweise Luftführungen, Filtersysteme, Elektrik- und Elektronikkomponenten, Verkabelungen, Behälter, Bedienelemente, Stauräume, etc. sein.
  • Der Rückwandträger 11 entspricht in seiner Größe der Rückwandöffnung 8 und wird bei der Endmontage, wie mit den Pfeilen 12 angedeutet, an das Fahrerhaus-Modul 2 zur Abdeckung der Rückwandöffnung 8 herangeführt und mit dem Flanschrahmen 9, vorzugsweise unter Zwischenlage eines Dichtbands verschraubt.
  • Damit ist das Fahrerhaus 1 komplettiert, wie dies in 2 dargestellt ist. Aus der Draufsicht nach 3 ist nochmals deutlich ersichtlich, dass die Vertikal-Trennebene zwischen dem Fahrerhaus-Modul 2 und dem Rückwand-Montagemodul 10 an der Rückseite des Fahrerhauses 1 liegt, wie mit der strichpunktierten Linie 13 angegeben.
  • In den 4 bis 6 ist ein etwas modifizierter Aufbau des Fahrerhauses 1 im Vergleich zu den 1 bis 3 dargestellt, wobei das Fahrerhaus-Modul 2 gleich aufgebaut ist und das Rückwand-Montagemodul 10 einen leicht konkav gewölbten Rückwandträger 11 aufweist, so dass beidseitig jeweils durch einen Bauraum 15 ein Zwischenraum zwischen der Fahrerkabine und einem Sattelauflieger für weitere Bauteilintegrationen und Funktionsteile nutzbar ist. Der übrige Aufbau und die Vorfertigung sowie Endmontage entsprechen der Ausführung nach den 1 bis 3, so dass auch in den 4 bis 6 die entsprechend gleichen Bezugszeichen verwendet sind.
  • 1
    Fahrerhaus
    2
    Fahrerhausmodul
    3
    Frontwand
    4
    Seitenwände
    5
    Seitenwände
    6
    Dachwand
    7
    Fahrerhaustür
    8
    Rückwandöffnung
    9
    Flanschrahmen
    10
    Rückwand-Montagemodul
    11
    Rückwandträger
    12
    Pfeil
    13
    Linie
    14
    Bodenwand
    15
    Bauraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10360736 A1 [0002]
    • - DE 10118344 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Aufbau eines Nutzfahrzeug-Fahrerhauses (1) bestehend aus einer Frontwand (3), Seitenwänden (4, 5), einer Dachwand (6), einer Bodenwand (14) und einer Rückwand, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Fahrerhauses (1) bestehend aus der Frontwand (3), den Seitenwänden (4, 5), der Dachwand (6) und der Bodenwand (14), jedoch noch ohne Rückwand konventionell als Rohbau gefügt und hergestellt, sowie montagefertig zu einem hinten noch offenen Fahrerhaus-Moduls (2) vorbereitet wird, dass als Rückwand ein Rückwand-Montagemodul (10) vor und unabhängig von einer Bandmontage vorgefertigt und montagefertig vorbereitet wird mit einem Rückwandträger (11) in der Größe der Rückwandöffnung (8) des Fahrerhaus-Moduls (2) und mit darin integrierten und/oder daran vormontierten Funktionsteilen, und dass erst bei der Bandmontage in der Montagelinie das Rückwand-Montagemodul (10) mit dem Fahrerhaus-Modul (2) zum kompletten Fahrerhaus (1) verbunden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die montagefertige Vorbereitung des Fahrerhaus-Moduls (2) nach dessen Rohbau eine Lackierung und/oder eine Montage von Fahrerhaus-Innenausstattungen von der zunächst hinten offenen Rückwandöffnung (8) des Fahrerhaus-Moduls (2) her umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückwand-Montagemodul (10) vor der Bandmontage im Rahmen der Vorfertigung lackiert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass integrierte und/oder extern vormontierte Funktionsteile des Rückwand-Montagemoduls (10) als Ein- oder Anbauten Luftführungen und/oder Filtersysteme und/oder Elektrik- und Elektronikkomponenten mit zugeordneter Verkabelung und/oder Behälter und/oder Aggregate und/oder Bedienelemente und/oder Aerodynamikbauteile und/oder Stauräume und/oder Aufstiegsleiter und/oder Interieur-Einbauten sind.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückwand-Montagemodul (10) fahrzeughersteller-extern bei einem Zulieferer vorgefertigt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückwandträger (11) des Rückwand-Montagemoduls (10) ein Strukturteil des Fahrerhauses (1) ist, das entsprechend steif und belastbar dimensioniert ist und nach der Montage zur Gesamtstrukturfestigkeit und Gesamtsteifigkeit des Fahrerhauses (1) beiträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückwandträger (11) als Strukturteil Rahmenteile und/oder Versteifungselemente und/oder Gitterstrukturen und/oder Wabenstrukturen und/oder Sandwichstrukturen aufweist, die werkstoffeinheitlich oder aus unterschiedlichen Werkstoffen hergestellt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Begrenzungsrand (9) der Rückwandöffnung (8) etwa in einer planen Vertikal-Querebene (13) liegt, und dass das Rückwand-Montagemodul (10) plattenförmig eben ausgeführt ist und bei der Montage an die Rückwandöffnung (8) angeschlossen wird und diese verschließt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsrand (9) der Rückwandöffnung (8) etwa in einer planen Vertikal-Querebene (13) liegt, dass das Rückwand-Montagemodul (10) zur Rückwandöffnung (8) hin entsprechend mit einer zumindest randseitigen planen Anschlussgeometrie anschließbar ist, und dass das Rückwand-Montagemodul (10) zu den Seiten hin mit einer konkaven Rückwand-Geometrie des Rückwandträgers (11) ausgebildet ist.
  10. Rückwand-Montagemodul (10) hergestellt nach und zur Verwendung in einem der Verfahren nach Anspruch 1 bis Anspruch 9.
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