DE102009003416A1 - Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten - Google Patents

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Abstract

Es ist bekannt, körperliche Aktivitäten durch Vorrichtungen zur Pulsmessung zu erfassen und zu überwachen. Hierbei haben sich insbesondere Brustsensoren mit integrierten Elektroden durchgesetzt, mit denen die Herzfrequenz aufgenommen werden kann, die dann meist drahtlos an eine in eine Sportuhr integrierte Anzeigevorrichtung übertragen und zur Anzeige gebracht werden. Mit diesen Einrichtungen kann die Einhaltung eines sinnvollen Trainingsbereichs ständig überwacht werden. Ausgehend von diesem Stand der Technik soll eine Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten geschaffen werden, die zusätzlich eine eineindeutige Zuordnung der erfassten körperlichen Aktivitäten zu einem verifizierten Benutzer ermöglicht. Dies gelingt dadurch, dass die Vorrichtung eine zweite Vorrichtung zur Pulserfassung umfasst, die unabhängig von der ersten Pulserfassungsvorrichtung eine Pulsmessung durchführt und gleichzeitig durch die Erfassung und Auswertung eines biometrischen Merkmals, etwa eines Fingerabdrucks, eine eindeutige Identifikation des jeweiligen Benutzers erfolgt und überdies überprüft wird, ob die mittels der ersten Pulserfassungsvorrichtung und der zweiten Pulserfassungsvorrichtung aufgezeichneten Werte von derselben und mittels des biometrischen Merkmals identifizierten Person stammen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise von Leistungssportlern, aber auch von Freizeitsportlern eingesetzt, um den eigenen Trainingserfolg zu überwachen und gegebenenfalls das Training besser abstimmen zu können. So ist es seit vielen Jahren anerkannt, dass in einem bestimmten Pulsbereich trainiert werden sollte, der in Abhängigkeit von der persönlichen Verfassung für jeden individuell festzulegen ist, um beispielsweise ein erwünschtes Ziel wie etwa die Steigerung der Ausdauer oder auch eine möglichst hohe Kalorienverbrennung zu erzielen. Dieser Bereich wird durch eine obere und eine untere Pulsgrenze definiert, wobei der ideale Puls für den Sportler zur Fettverbrennung beispielsweise niedriger anzusetzen ist, als für ein Training im Kraft-Ausdauer-Bereich. Der zu wählende Bereich hängt also auch von den jeweiligen Trainingszielen ab.
  • Ein durchaus erwünschter Nebeneffekt ist, dass mittels der Überwachung des Pulses auch eine etwaige Überbeanspruchung des Benutzers rechtzeitig erkannt und so vermieden werden kann. Hierzu werden im Sportbereich seit vielen Jahren mobile Pulsmesser eingesetzt, wobei sich insbesondere Geräte mit einem Brustsensor bewährt haben. Hierunter ist zu verstehen, dass der Benutzer einen Brustgurt mit zwei integrierten Elektroden trägt, die die Herzfrequenz messen und das Messergebnis in einen Pulswert umsetzen, der dann üblicherweise drahtlos an eine Anzeigevorrichtung, etwa eine spezielle Armbanduhr, übertragen wird. Die in diesem Zusammenhang eingesetzten Armbanduhren verfügen dabei in der Regel über eine Reihe von Zusatzfunktionen, indem über einen integrierten Chip und eine integrierte Speichereinheit beispielsweise der zu überwachende und bevorzugte Pulsbereich eingegeben werden kann und mittels optischer und/oder akustischer Signale das Über- oder Unterschreiten der gewünschten bzw. wünschenswerten Pulsfrequenz angezeigt wird. Über die Speichereinheit können auch die Trainingsleistungen abgespeichert und über geeignete Schnittstellen auch an einen externen Rechner übertragen werden.
  • Neben der Messung mit dem erwähnten Brustsensor am Oberkörper sind auch Fingersensoren bekannt. Die Messung des Pulses über den Fingersensor erfolgt dadurch, dass der Benutzer einen oder mehrere Finger auf einen oder mehrere Sensoren drückt und hierbei der Puls gemessen wird. Die Pulsmessung erfolgt dabei durch Erfassung der Hautschwingung, die durch den Puls verursacht wird, mittels kapazitiver oder piezoeleketrischer Sensoren. Der Vorteil der Erfassung mit dem Fingersensor liegt darin, dass der von Sportlern oftmals als unangenehm empfundene Brustgurt entfallen kann. Allerdings ist so keine dauerhafte Überwachung des Pulses während der körperlichen Aktivität möglich.
  • Eine Alternative sind so genannte Ohrsensoren, wobei hier ein Sensor am Ohrläppchen befestigt und auf diese Weise ein Pulssignal erzeugt wird, das ebenfalls an eine Anzeigevorrichtung meist drahtgebunden übertragen werden kann.
  • Es stehen also an sich hinreichend genaue und praktische Verfahren zur Verfügung, wie Sportler vor, während und nach dem Sport ihren jeweiligen Puls erfassen und speichern können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es üblich geworden, dass Leistungssportler mit entsprechenden Trainingsplänen selbsttätig ihr Training absolvieren können, ohne dass hierzu ständig ein Trainer anwesend sein muss. Der Sportler kann also seine Trainingspläne individuell abarbeiten, wobei die Trainingsleistungen mit der entsprechenden Pulserfassungsvorrichtung zuverlässig dokumentiert werden können.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis ist es auch wieder denkbar, dass die mehrfach diskutierte Variante der Belohnung von sportlichen und gesunden Krankenkassenmitgliedern für sportliche Aktivität in Form von geringeren Beiträgen realisiert werden kann, indem beispielsweise die sportliche Aktivität des Krankenkassenmitgliedes durch entsprechende Erfassungsvorrichtungen auch nachprüfbar ist.
  • Eine andere Variante, die durch die neuen Speicherungs- und Dokumentationsmöglichkeiten sportlicher Aktivität gegeben ist, ist es, diese auch einem Fernabgleich zuzuführen, beispielsweise indem die entsprechenden Ergebnisse im Internet verglichen werden. So können beispielsweise Sportler gegeneinander zeit- und ortsversetzt gegeneinander antreten oder auch bestimmten Orten bestimmte Wettkampfergebnisse zugeordnet werden, indem beispielsweise die beim Absolvieren eines Laufparcours oder einer bekannten Laufstrecke von unterschiedlichen Nutzern erzielten Zeiten in einem Internet-Ranking einander gegenübergestellt werden.
  • Gerade im Zusammenhang mit derartigen Internetwettbewerben hat sich allerdings gezeigt, dass derartige Wettbewerbe oft dadurch ad absurdum geführt werden, dass einzelne Nutzer der Versuchung nicht widerstehen können, die Ergebnisse zu manipulieren, indem die entsprechenden Pulserfassungsvorrichtungen manipuliert werden oder beispielsweise nicht die jeweiligen Testpersonen, sondern andere Benutzer die fraglichen Ergebnisse erzielen. Im Ergebnis werden die entsprechenden Internetwettbewerbe auf Grund dieser Missbrauchsmöglichkeiten sinnlos.
  • Selbstverständlich gilt dies auch für die Möglichkeit der Reduktion von Krankenkassenbeiträgen, die im Ergebnis nur dann akzeptabel sein wird, wenn eine freiwillige Überwachung der Mitglieder tatsächlich möglich wird und nicht einfach manipulierbar ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Erfassung körperlicher Aktivitäten bereit zu stellen, das deutlich besser gegen derartige Manipulationsmöglichkeiten geschützt ist und diese idealerweise vollständig ausschließt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen können den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 entnommen werden.
  • Dadurch, dass neben einer ersten Pulserfassungsvorrichtung eine zweite Pulserfassungsvorrichtung vorgesehen ist, die gleichzeitig mit einem Sensor zur Erfassung biometrischer Merkmale versehen ist, kann sichergestellt werden, dass die Person, die die sportliche Aktivität entfaltet und damit den mit der ersten Pulserfassungsvorrichtung überwachten Puls erzeugt, auch tatsächlich mit der Person identisch ist, deren Puls etwa am Ende der sportlichen Aktivität mittels der zweiten Pulserfassungsvorrichtung erfasst wird und unter Berücksichtigung der insoweit bei Messungen mit zwei verschiedenen Sensoriken zu berücksichtigenden Toleranzen überprüft wird, ob die gleiche Person die erste Pulserfassungsvorrichtung trägt wie auch die zweite.
  • Dies gelingt dadurch, dass die zweite separate Pulserfassungsvorrichtung gleichzeitig mit einer Sensorik zur Erfassung eines biometrischen Merkmals versehen ist. In Verbindung mit der zweiten Pulserfassungsvorrichtung wird also auch die Identität der Person erfasst, die die zweite Pulserfassungsvorrichtung benutzt, und durch den Abgleich des Messergebnisses der zweiten Pulserfassungsvorrichtung mit der ersten Pulserfassungsvorrichtung festgestellt, dass beide Vorrichtungen von der selben Person getragen werden, also die mittels der Erfassung des biometrischen Merkmals festgestellte Person auch diejenige ist, die die sportliche Aktivität entfaltet hat, die während der sportlichen Aktivität mit der ersten Pulserfassungsvorrichtung überwacht bzw. gemessen und aufgezeichnet wurde.
  • Dabei genügt es, am Ende der sportlichen Aktivität den entsprechenden Abgleich durchzuführen. Es muss also nicht ständig die Personenidentität und/oder der Puls festgestellt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung handelt es sich bei der ersten Pulserfassungsvorrichtung um eine an sich bekannte Messung der Herzfrequenz mittels zweier Elektroden, die vor zugsweise in einem elastischen Gurt angeordnet sind, der von dem jeweiligen Benutzer bei der sportlichen Aktivität in Herznähe getragen wird. Diese Form der Pulserfassung hat sich insbesondere zur Überwachung von sportlicher Aktivität bewährt, weil sie eine dauerhafte Überwachung mit einer hohen Genauigkeit ermöglicht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann also in einfacher Weise in Ergänzung bereits bestehender Systeme realisiert werden.
  • Als zweite Pulserfassungsvorrichtung wird mit Vorteil eine direkte Pulserfassung mittels kapazitiver oder piezoelektrischer Sensoren realisiert. Bei derartigen Sensoren wird der Finger des Sportlers auf einen Sensor zur Erfassung der Hautbewegung in Folge des Pulses gelegt, indem der Puls zu kapazitiven oder piezoelektrischen Verstimmungen entsprechend fein abgestimmter Sensoren führt, die hieraus den Puls des jeweiligen Benutzers ermitteln. Dieser Puls kann nun mit dem Puls der ersten Pulserfassungsvorrichtung abgeglichen und so festgestellt werden, ob die jeweils ermittelten Pulsfrequenzen als übereinstimmend bewertet werden können, es sich also zumindest nach der Pulsmessung um die selbe Person handelt.
  • Idealerweise werden dann die beiden Ergebnisse der beiden Pulserfassungsvorrichtungen einer gemeinsamen Anzeige zugeführt, so dass es für die zweite Pulserfassungsvorrichtung nicht erforderlich ist, eine zweite Anzeigevorrichtung mit sich zu führen oder einzusetzen. Üblicherweise kommen als Anzeigevorrichtung die in diesem Zusammenhang bereits bekannten Sportuhren in Betracht, an die drahtlos das Ergebnis der ersten Pulserfassungsvorrichtung übermittelt wird und in die ohne Weiteres die zusätzlichen Touch-Panels zur piezoelektrischen oder kapazitiven Pulsmessung integriert werden können. Dieses zweite Verfahren der Pulserfassung arbeitet also völlig unabhängig von der ersten Pulserfassung.
  • In die selbe Armbanduhr oder Anzeigevorrichtung kann zusätzlich auch eine optische Erfassungsvorrichtung für biometrische Merkmale integriert werden.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung handelt es sich dabei um eine optische Erfassungsvorrichtung, also etwa eine oder mehrere Fotozellen, mit denen beispielsweise der Fingerabdruck der Person erfasst werden kann, die gerade den Finger zur Pulserfassung durch die zweite Pulserfassungsvorrichtung auf das Touch-Panel auflegt.
  • Hierzu ist vorteilhafter Weise die optische Fotozelle in das Touch-Panel zur Pulserfassung integriert, wodurch sichergestellt ist, dass gleichzeitig mit der Erfassung des Kontrollpulses auch die Identität der Person festgestellt wird. Selbstverständlich kann alternativ auch zumindest nahezu gleichzeitig mit einer optischen Erfassungsvorrichtung etwa ein Bild der Augeniris des Benutzers o. ä. ausgewertet werden.
  • Im Ergebnis wird also mit der zweiten Pulserfassungsvorrichtung, die mit einer Erfassungsvorrichtung für wenigstens ein biometrisches Merkmal kombiniert ist, zum Einen überprüft, dass die mittels der ersten Pulserfassungsvorrichtung überwachte Person identisch ist mit der Person, die der zweiten Pulsmessung zugeführt wird, die ja dann zwingend durch die Identifikation der Person durch die Auswertung des biometrischen Merkmals authentifiziert ist. Dabei reicht es aus, an Stelle der Identität der Person lediglich zu ermitteln, ob es sich immer um die selbe Person handelt, also etwa die Person, der von der Krankenkas se, von einem Trainer oder dem Veranstalter eines Wettbewerbs die derart speziell ausgerüstete Armbanduhr ausgehändigt wurde. Es genügt, die Übereinstimmung mit dem gespeicherten Merkmal zu detektieren. Eine echte Personenüberprüfung ist nicht erforderlich.
  • Die Armbanduhr kann bei der Übergabe individualisiert werden, indem beispielsweise der individuelle Fingerabdruck des Benutzers gespeichert wird, und zwar nur in der Sportuhr, die dann anschließend nur solche Messergebnisse zulässt, die mittels der zweiten Pulserfassungsvorrichtung und des Fingerabdrucks verifiziert werden. Auf diese Weise können die individuellen biometrischen Merkmale der Person ausschließlich dezentral, beispielsweise in der Sportuhr, gespeichert werden, ohne dass hierdurch ein Datenmissbrauch möglich ist. Es ist nur sichergestellt, dass die mit dieser speziell ausgerüsteten Sportuhr erzielten Ergebnisse auch ausschließlich durch den legitimierten oder zu überwachenden Benutzer erzeugt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist hierzu die Armbanduhr mit einer Prozessor- und einer Speichereinheit versehen. Mittels der Prozessoreinheit können vorgegebene Sport- und Trainingsintervalle überwacht werden oder weitere Funktionen wie etwa die Überwachung eines bevorzugten Frequenzbandes realisiert werden. Die Speichereinheit dient zur dezentralen Zwischenspeicherung der erzielten sportlichen Aktivitäten.
  • In abermals vorteilhafter Weiterbildung ist die Sportuhr mit wenigstens einer geeigneten Schnittstelle zur Übertragung der gespeicherten Ergebnisse oder Trainingsdaten an eine externe Speichereinheit, also etwa einen Computer oder Laptop, angeschlossen. Durch diese Möglichkeit können die Sportuhren auch für die bereits erwähnten Internetwettbewerbe eingesetzt werden.
  • In abermals vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Sportuhr zusätzlich mit einem GPS-Sensor versehen sein. Hierdurch können zum Einen Navigations-Werkzeuge in Verbindung mit der Sportuhr dem Benutzer angeboten werden, aber auch eine Überwachung des Benutzers dahingehend erfolgen, dass die GPS-Daten einen Abgleich mit der behaupteten Lauf- oder Radstrecke o. ä. ermöglichen. Zwar könnten die GPS-Daten auch durch eine Fahrt mit dem Auto oder anderweitig unlauter erzeugt werden, hierbei würden aber nicht die erforderlichen Pulsfrequenzen erzielt, um als sportliche Aktivität verbucht werden zu können.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Prinzipschaltbild einer Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivität, und
  • 2 ein Ablaufdiagramm zu dem mittels der in 1 dargestellten Vorrichtung durchgeführten Verfahren zur Erfassung körperlicher Aktivität.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Blockschaltbild kann mittels eines elastischen Brustgurtes 1 mit in diesen integrierten Elektroden 2, der üblicherweise in der Nähe der Herzgegend, also im Brustbereich getragen wird, die Herzfrequenz erfasst und hieraus der Puls abgeleitet bzw. ein EKG aufgenommen werden. Der elastische Brustgurt 1 ist darüber hinaus mit einem Verschluss 3 versehen, in den ein Verschlusskontakt 4 zur Überwachung der Schließstellung des Verschlusses 3 integriert ist. Durch den Verschlusskontakt 4 kann also zusätzlich zur Herzfrequenz die Tragedauer und Tragezeit des Brustgurtes 1 ermittelt werden sowie gegebenenfalls auch Unterbrechungen der Tragedauer, die gegebenenfalls auf einen Benutzerwechsel hindeuten könnten, wenn er beispielsweise mit einer auffälligen Änderung der erfassten Herzfrequenz verbunden wäre.
  • In den Brustgurt 1 integriert ist eine Sendeeinheit zur drahtlosen Übermittlung der mittels der Elektroden 2 erfassten Signale an eine gegebenenfalls ebenfalls am Körper getragene Erfassungseinheit 5, die üblicherweise mit einer Anzeigevorrichtung 6 versehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um eine Armbanduhr, also um eine so genannte Sportuhr, die zu Zwecken der Erfassung von körperlicher Aktivität mit einigen nachstehend noch zu erläuternden Zusatzfunktionen versehen ist.
  • Zunächst verfügt die fragliche Armbanduhr zusätzlich über eine Empfangseinheit 7 für die von der Sendeeinheit emittierten Signale. Es kann sich dabei beispielsweise um eine drahtlose Blue-Tooth-Kommunikation handeln.
  • Die von der Empfangseinheit 7 erfassten Signale werden an eine ebenfalls in die Armbanduhr integrierte Prozessoreinheit 8 mit angeschlossener Speichereinheit 9 übermittelt. Mittels der Prozessoreinheit 8 erfolgt eine Auswertung der empfangenen Signale und eine Umsetzung in einen Puls, der in vorgegebenen Zeitintervallen in der Speichereinheit 9 in Verbindung mit weiteren Messergebnissen, also beispielsweise der Information über den gemäß der Überwachung des Verschlusskontaktes 4 geschlossenen Verschluss 3, mit einer Zeitinformation abgelegt werden kann. Die so erfassten In formationen gelangen bedarfsweise oder ständig, je nach Voreinstellung, auf der Anzeigevorrichtung 6, also dem Display der Armbanduhr, zur Anzeige.
  • Darüber hinaus kann die Prozessoreinheit 8 so programmiert sein, dass ein vorgegebenes Frequenzband oder Pulsband mit der Armbanduhr überwacht wird, um so sicherzustellen, dass die körperliche Belastung in einem dem jeweiligen Trainingsziel angemessenen Bereich erfolgt, also beispielsweise im Bereich der Fettverbrennung oder des Muskelaufbaus. Zu diesem Zweck ist die Armbanduhr üblicherweise um eine akustische Signaleinrichtung 10 ergänzt, die mit einem akustischen Signal dem Benutzer deutlich macht, dass der vorgegebene Trainingsbereich gerade verlassen wird. Dies wird üblicherweise dadurch realisiert, dass überwacht wird, ob der Puls den vorgegebenen Bereich über- oder unterschreitet.
  • Darüber hinaus kann eine Notfunktion angelegt werden, mit der zum Einen überwacht wird, ob nicht ein Herzstillstand eintritt oder aber auf Grund einer zu hohen Herzfrequenz eine bereits eingetretene oder drohende Überlastung des Benutzers zu befürchten steht, so dass dann entsprechende Notsignale akustisch emittiert werden können.
  • Bis dahin verbleibt die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten, hier repräsentiert durch die Erfassung des Pulses des Benutzers, noch im Rahmen des Standes der Technik.
  • Gemäß dem Blockschaltbild in 1 ist jedoch die Erfassungseinheit 5 durch weitere Funktionalitäten und Merkmale ergänzt. Hier ist zunächst auf ein Touch-Panel 11 zu verweisen, dem ein piezoelektrischer oder kapazitiver Sensor zugeordnet ist, mit dem der Puls eines aufgelegten Fingers bzw. einer aufgelegten Fingerkuppe erfasst wird. Die fraglichen Sensoren erfassen kapazitiv oder piezoelektrisch die aus dem Puls resultierende Oberflächenveränderung oder Hautbewegung der aufgelegten Fingerkuppe und ermitteln so unabhängig von der mittels des Brustgurtes 1 erfassten Herzfrequenz ein weiteres Pulssignal. Auch das mittels des Touch-Panels 11 erfasste Pulssignal wird an die gemeinsame Prozessoreinheit 8 übermittelt und dort ein Abgleich mit der vom Brustgurt 1 übermittelten Herzfrequenz und der daraus errechneten Pulswerte dahingehend vorgenommen, ob auf Grund einer Plausibilitätskontrolle davon ausgegangen werden kann, dass die von beiden Pulserfassungsvorrichtungen erfassten Pulssignale von der selben Person stammen. Nur wenn dies der Fall ist, wird die erfasste körperliche Aktivität als solche verbucht.
  • In das Touch-Panel 11 ist eine Fotozelle integriert, mit der der Fingerabdruck der aufgelegten Fingerkuppe erfasst und mit einem gespeicherten Fingerabdruck, nämlich des oder der zugelassenen Benutzer, verglichen wird. Die Erfassungseinheit 5 kann durch Abspeicherung eines oder mehrerer Fingerabdrücke einem oder mehreren Benutzern fest zugeordnet sein, wobei nur körperliche Aktivitäten als zulässig gespeichert werden, die von dem insoweit legitimierten bzw. zu überwachenden Personenkreis tatsächlich erbracht werden.
  • Im Ergebnis soll also vorzugsweise nach einer körperlichen Aktivität, die mittels des Brustgurtes 1 überwacht, begleitet und aufgezeichnet wurde, noch ein Abgleich durch Auflage der Fingerkuppe auf das Touch-Panel 11 dahingehend vorgenommen werden, ob tatsächlich der durch die Fingerkuppe ausgewiesene Benutzer auch die körperliche Aktivität erbracht hat. Dies gelingt dadurch, dass zunächst durch den Fingerabdruck die Identität des Benutzers festgestellt wird und durch die gleichzeitig mit der Überprüfung des Fingerabdrucks gekoppelte Pulserfassung auch eine zweite Pulsmessung durchgeführt wird, wodurch eine Plausibilitätskontrolle zu der zuvor erfassten körperlichen Aktivität mittels des Brustgurtes 1 vorgenommen wird. Erst wenn dieser Abgleich zu einem positiven Ergebnis führt, wird dann die körperliche Aktivität in der in der Erfassungseinheit 5 integrierten Speichereinheit 9 abgelegt.
  • Die Erfassungseinheit 5, also in den meisten Fällen eine herkömmliche Armband- oder Sportuhr, ist darüber hinaus mit einer Schnittstelle 12 zur vorzugsweise drahtlosen Kommunikation mit einem angeschlossenen Rechner oder Rechnernetzwerk versehen. Über die Schnittstelle 12 können die in der Speichereinheit 9 abgespeicherten Daten vorzugsweise körperlicher Aktivität ausgelesen und bedarfsweise einer weiteren Auswertung zugeführt werden. Darüber hinaus kann über die Schnittstelle 12 aber auch eine Kalibrierung und Einrichtung der Armbanduhr erfolgen und beispielsweise vorgegebene Fingerabdrücke eingelesen oder zu überwachende Trainingsbereiche und -pläne vorgegeben werden, die dann mittels der Armbanduhr überwacht und abgearbeitet werden können.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Erfassung körperlicher Aktivität, wie es in Verbindung mit der in 1 dargestellten Vorrichtung realisiert sein kann.
  • Gemäß Anlage wird in einem ersten Schritt ein Fingerabdruck eines Benutzers aufgenommen und in diesem Zusammenhang auch überprüft, dass der aufgenommene Fingerabdruck tatsächlich von dem hinterlegten Benutzer stammt. Hierzu wird eine unabhängige Instanz eingesetzt. Es handelt sich um eine Verifikation der Benutzeridentität, die etwa dem PostIdent- Verfahren entspricht, bei dem sich der Benutzer durch Vorlage eines Ausweises und persönliche Anwesenheit bei einer üblichen Poststelle legitimiert. Ein ähnliches Verfahren kann die Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten begleiten.
  • Nach der Aufnahme des Fingerabdrucks erfolgt also in einem zweiten Schritt die Verifikation des Benutzers als demjenigen, der den Fingerabdruck zur Verfügung gestellt hat.
  • Nachdem somit feststeht, welcher Person der Fingerabdruck zugeordnet ist, wird der fragliche Fingerabdruck mittels der Erfassungseinheit 5, also etwa der Armbanduhr, vorzugsweise manipulationssicher, also nicht lösch- oder veränderbar, in der Speichereinheit 9 angelegt. Die derart vorbereitete und eindeutig zugeordnete Uhr kann dann der als Benutzer verifizierten Person überreicht werden. Es kann sich hierbei um die Ausgabe einer Sportuhr durch einen leistungsorientierten Sportverein, aber auch durch eine Krankenkasse in Verbindung mit reduzierten Beitragsmodellen zur Belohnung körperlicher Aktivität handeln.
  • Nachdem also dann von einer unabhängigen Stelle die vorstehend beschriebene Erfassungseinheit 5 ausgegeben wurde, kann der Benutzer die Einheit in Betrieb nehmen.
  • Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, erfolgt dann bei Ableistung körperlicher Aktivitäten eine entkoppelte Erfassung des aus der körperliche Aktivität resultierenden Pulses, zum Einen durch die Messung mit dem Brustgurt 1 und zum Anderen durch die hiervon unabhängige Erfassung des Pulses durch das beschriebene Touch-Panel 11. Dabei dient die Datenerfassung durch den Brustgurt 1 in der Regel der Überwachung der körperlichen Aktivität, auch im Sinne einer Überwachung der Trainingsziele, während die Erfassung des Pulses durch das Touch-Panel 11 nur punktuell und in den meisten Fällen wohl nur zu Beginn und zum Abschluss der jeweiligen Trainingseinheit erfolgt.
  • In Verbindung mit der Erfassung der Messergebnisse durch den Brustgurt 1 erfolgt begleitend eine ständige Abfrage des in den Verschluss 3 integrierten Verschlusskontaktes 4 sowie des Pulsverlaufes. Wird in diesem Zusammenhang eine Unterbrechung des Verschlusskontaktes 4 in Verbindung mit einem Wechsel des Pulsverlaufs registriert, wird die Datenerfassung abgebrochen, als unzulässig verworfen oder zumindest mit einem entsprechenden Merkmal aufgezeichnet. Sollten die entsprechenden Daten zulässig sein, wird das Signal einem weiteren Abgleich zugeführt.
  • Zum Abschluss der sportlichen Aktivität erfolgt parallel, wie bereits erwähnt wurde, die Erfassung des Pulses mittels des Touch-Panels 11. Auch hier erfolgt eine Überprüfung dahingehend, ob die zur Erfassung des Pulses über das Touch-Panel 11 aufgelegte Fingerkuppe einem in der Erfassungseinheit 5 angelegten Benutzer entspricht oder nicht. Nur wenn die Fingerkuppe als legitimiert angesehen wird, wird das mittels des Touch-Panels 11 aufgezeichnete Signal der weiteren Datenverarbeitung zugeführt und nun ein Abgleich mit dem über den Brustgurt 1 registrierten Signal vorgenommen. Wenn die Abgleichüberprüfung unter Berücksichtigung hier zu akzeptierender Toleranzen zu dem Ergebnis gelangt, dass die festgestellten Pulswerte von ein und der selben Person stammen, wird die körperliche Aktivität als tatsächlich anerkannt und entsprechend in der Speichereinheit 9 angelegt und aufgezeichnet. Ansonsten wird die körperliche Aktivität als nicht erbracht gewertet.
  • Auf Grund dieses in 2 dargestellten Ablaufes ist also sichergestellt, dass mittels der Erfassungseinheit 5 nur von der jeweils legitimierten Person die entsprechenden körperlichen Aktivitäten auch tatsächlich aufgezeichnet und erbracht wurden.
  • Vorstehend ist somit eine Vorrichtung und ein Verfahren beschrieben, mit dem körperliche Aktivitäten zuverlässig aufgezeichnet und ergänzend ein-eindeutig einer zuvor legitimierten und verifizierten Person zugeordnet werden können. Auf Grund dieser neuartigen Vorrichtung ist es also möglich, Trainingsabläufe ohne persönliche Anwesenheit eines Trainers oder Kontrolleurs eindeutig zu überwachen und auf diesem Wege dann mittels der insoweit legitimierten Daten beispielsweise Boni für die Krankenkasse zu gewähren oder einfach nur ein Trainingspensum tatsächlich als erbracht anzusehen. Solche Erfassungsvorrichtungen sind beispielsweise auch im Bereich der Sportförderung wünschenswert.
  • Darüber hinaus sind eine ganze Reihe von Spielanwendungen denkbar, die mit einer solchen verifizierten Erfassungsvorrichtung für körperliche Aktivitäten durchgeführt werden können. Internetspiele, die zum Vergleich und zum Wettbewerb sportlicher Aktivitäten ausgetragen werden, gewinnen somit einen neuen Reiz dadurch, dass sie manipulationssicher ausgeführt werden können.
  • Die vermutlich wichtigste Anwendung ist jedoch, dem Benutzer selbst eine Möglichkeit zur Überwachung der eigenen sportlichen Aktivitäten zur Verfügung zu stellen, indem der Benutzer die sportlichen Aktivitäten in Verbindung mit weiteren Vitaldaten wie Blutdruck, Puls, Gewicht oder Blutzucker überwachen kann. Die insoweit auf einfache Weise zu erzeugenden Daten können vom jeweiligen Benutzer in ein Rechnernetzwerk, vorzugsweise in das Internet eingestellt werden und beispielsweise im Rahmen einer Community, der auch Ärzte, Krankenhäuser oder Apotheken zugeordnet sein können, überwacht und begleitet werden. Es versteht sich, dass ein solches Internetportal mit entsprechenden Datenschutz-Mechanismen gesichert sein muss.
  • Im Rahmen der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, die insoweit erzeugten komplexen Daten vergleichbar zu machen, indem ein Vitalitätsindex ermittelt wird, der die entsprechenden Daten in einer einfachen Kennzahl zusammenfasst und somit auf den ersten Blick vergleichbar macht. Im Rahmen dieses Vitalitätsindizes werden Trainingshäufigkeit, Trainingsumfang, Belastungsintensität, BMI, aber auch die Belastungsdichte, der Blutdruck oder Eigenschaften wie Nichtraucher bzw. Raucher, Sportabzeichen, Wettbewerbe oder negative Einflüsse berücksichtigt. All diese Bereiche werden in einem Punktesystem bewertet und über einen längeren Zeitraum, etwa von einem Monat, gemittelt und schließlich ein Vitalitätsindex gewonnen.
  • Im Ergebnis können also die durch die Erfassungsvorrichtung für körperliche Aktivitäten ermittelten Werte einer Expertendatenbank zugeführt werden, die mittels weiterer Tools und unterstützender Berechnungsprogramme dem Nutzer weitere Funktionalitäten wie etwa die Erstellung des vorstehend beschriebenen Vitalitätsindizes zur Verfügung stellen und somit einen echten Beitrag zur Selbstüberwachung des eigenen Gesundheitszustandes ermöglichen. Der Benutzer kann durch die Kombination, also den gezielten Einsatz der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten in Verbindung mit dem fraglichen Internetportal, zum „Manager seiner eigenen Gesundheit” werden und für den Fall, dass er dies wünscht, die insoweit gewonnenen Daten auch Dritten zur Verfügung stellen und sich so quasi einem Gesundheits-Wettbewerb stellen, der im Ergebnis nur einem Ziel dient, nämlich der Verbesserung der eigenen Gesundheit.
  • 1
    Brustgurt
    2
    Elektroden
    3
    Verschluss
    4
    Verschlusskontakt
    5
    Erfassungseinheit
    6
    Anzeigevorrichtung
    7
    Empfangseinheit
    8
    Prozessoreinheit
    9
    Speichereinheit
    10
    akustische Signaleinrichtung
    11
    Touch-Panel
    12
    Schnittstelle

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten, umfassend eine erste Pulserfassungsvorrichtung und eine zweite Pulserfassungsvorrichtung zur Verifikation der Messergebnisse der ersten Pulserfassungsvorrichtung, wobei die zweite Pulserfassungsvorrichtung mittels einer von der ersten unabhängigen, separaten Pulserfassung arbeitet und zusätzlich mit einer weiteren Erfassungsvorrichtung zur zeitgleichen Erfassung wenigstens eines biometrischen Merkmals des jeweiligen Benutzers der Vorrichtung ausgestattet ist.
  2. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Pulserfassungsvorrichtung zwei Elektroden (2) zur Erfassung der Herzfrequenz des Benutzers umfasst, die vorzugsweise mittels eines elastischen Gurtes in Herznähe bestimmungsgemäß anzuordnen sind.
  3. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Pulserfassungsvorrichtung eine direkte Pulsmessung, vorzugsweise mittels kapazitiver oder piezoelektrischer Sensoren, realisiert.
  4. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten und der zweiten Pulserfassungsvorrichtung eine gemeinsame Anzeigeeinheit zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung in eine Armbanduhr integriert ist, wobei zusätzlich in diese Armbanduhr die zweite Pulserfassungsvorrichtung integriert ist.
  6. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbanduhr wenigstens ein Touch-Panel (11) zur piezoelektrischen und/oder kapazitiven Pulserfassung jeweils eines aufgelegten Fingers des Benutzers umfasst.
  7. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in die Armbanduhr eine zusätzliche Erfassungsvorrichtung für wenigstens ein biometrisches Merkmal integriert ist.
  8. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Erfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks in die Armbanduhr integriert ist.
  9. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein optischer Sensor in wenigstens einen oder jeden der Touch-Panel (11) der Armbanduhr integriert ist.
  10. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Armbanduhr zusätzlich ein GPS-Empfänger integriert ist.
  11. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Armbanduhr zur gemeinsamen Anzeige der Messergebnisse der ersten und zweiten Pulserfassungsvorrichtung eine Prozessoreinheit (8) und eine Speichereinheit (9) zur Speicherung der erfassten Messwerte angeordnet ist.
  12. Vorrichtung zur Erfassung körperlicher Aktivitäten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Armbanduhr mit wenigstens einer Schnittstelle (12) zum Anschluss einer drahtlosen oder drahtgebundenen Datenverbindung mit einer externen Speicher- oder Rechnereinheit versehen ist.
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