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Die
Erfindung betrifft eine Druckmaschinen-Kupplung und eine damit ausgerüstete Druckeinheit
für eine
Druckmaschine, insbesondere eine 9-Zylinder-Druckeinheit oder eine
10-Zylinder-Druckeinheit für
eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine.
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Aus
dem Stand der Technik sind z. B. 9-Zylinder-Druckeinheiten bekannt,
die jeweils vier Druckwerke aufweisen, wobei jedes Druckwerk einen Übertragungszylinder
und einen Formzylinder hat, und wobei alle vier Druckwerke einen
gemeinsamen Gegendruckzylinder haben. Für solche 9-Zylinder-Druckeinheiten sind
unterschiedliche Antriebsvarianten bekannt.
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Bei
einer exemplarischen solchen Antriebsvariante ist z. B. ein Hauptantriebsmotor
für alle
neun Zylinder der 9-Zylinder-Druckeinheit vorgesehen, wobei der
Gegendruckzylinder in der Regel zu den zugehörigen Druckwerken kuppelbar
ist. Zusätzliche Rüstmotoren
sind möglich,
wie z. B. pro Druckwerk ein separater Rüstmotor oder für zwei Druckwerke ein
gemeinsamer Rüstmotor.
Diese Rüstmotoren können einerseits
im Druckbetrieb den Hauptantriebsmotor unterstützen und mit antreiben sowie können andererseits
im Druckbetrieb mitgeschleppt werden oder in den Antriebsstrang
einkuppelbar und aus diesem auskuppelbar sein. Sind zusätzliche Rüstmotoren
vorhanden, so sind in der Regel die zu rüstenden Zylinder während eines
Rüstbetriebs
der 9-Zylinder-Druckeinheit vom Hauptantriebsmotor abkuppelbar.
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Bei
einer weiteren exemplarischen Antriebsvariante sind zwei Hauptantriebsmotoren
vorgesehen, wobei von jedem Hauptantriebsmotor jeweils ein aus zwei
Druckwerken bestehendes Druckwerkspaar angetrieben wird. Der Gegendruckzylinder
kann in der Regel entweder zu einem oder zu beiden Druckwerkspaaren
gekuppelt werden oder wird von einem oder mehreren separaten Hauptantriebsmotor(en)
angetrieben oder gebremst. Die jeweiligen Hauptantriebsmotoren können auch
in mechanischer Antriebsverbindung miteinander stehen.
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Bei
noch einer weiteren exemplarischen Antriebsvariante sind vier Hauptantriebsmotoren
vorgesehen, wobei jedem Druckwerk in der Regel ein Hauptantriebsmotor
zugeordnet ist. Der gemeinsame Gegendruckzylinder kann entweder
zu einem oder auch zu mehreren Druckwerken gekuppelt werden. Der
gemeinsame Gegendruckzylinder kann aber auch unabhängig davon,
ob der Gegendruckzylinder wie beschrieben zu einem oder mehreren
Druckwerk(en) kuppelbar ist, von einem oder mehreren separaten Hauptantriebsmotor(en)
angetrieben oder gebremst werden. Eine Anzahl der Hauptantriebsmotoren
oder alle Hauptantriebsmotoren können
auch in mechanischer Antriebsverbindung miteinander stehen.
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Gemäß noch einer
exemplarischen Antriebsvariante kann auch pro Zylinder, d. h. für jeden
Formzylinder und jeden Übertragungszylinder
sowie den Gegendruckzylinder, ein separater Hauptantriebsmotor vorgesehen
sein. Auch hier sind wieder zusätzliche
kuppelbare mechanische Antriebsverbindungen zwischen den Zylindern
denkbar.
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Im
Hinblick auf die oben genannten exemplarischen Antriebsvarianten
wäre es
wünschenswert, eine
preiswerte und robuste Lösung
bereitzustellen, mit der die Hauptantriebsmotoren und damit die
zugehörigen
Druckwerke mechanisch miteinander gekuppelt und entkuppelt werden
können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschinen-Kupplung
für eine
Druckeinheit einer Druckmaschine, insbesondere eine 9-Zylinder-Druckeinheit oder
eine 10-Zylinder-Druckeinheit für
eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine, bereitzustellen,
wobei die Druckmaschinen-Kupplung ein antriebsmäßiges Kuppeln und Entkuppeln von
Zylindern der Druckeinheit ermöglicht.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine mit einer
solchen Druckmaschinen-Kupplung ausgerüstete Druckeinheit für eine Druckmaschine,
insbesondere eine 9-Zylinder-Druckeinheit oder eine 10-Zylinder-Druckeinheit für eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine,
bereitzustellen.
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Die
oben genannten Aufgaben werden mit einer Druckmaschinen-Kupplung
gemäß Anspruch
1 bzw. einer Druckeinheit gemäß Anspruch
10 gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist eine Druckmaschinen-Kupplung bereitgestellt zum
antriebsmäßigen Kuppeln
und Entkuppeln von Zylindern einer Druckeinheit einer Druckmaschine, wobei
die Druckmaschinen-Kupplung aufweist: eine Nabe, die derart ausgebildet
ist, dass diese drehfest und zwischen einer ersten Position und
einer zweiten Position axial verlagerbar auf einen Antriebszapfen eines
Zylinders der Druckeinheit montierbar ist, ein auf die Nabe montiertes
Triebelement, welches eine bestimmte axiale Breite aufweist und
welches zum Antriebsverbinden des Zylinders der Druckeinheit mit wenigstens
einem weiteren Zylinder der Druckeinheit vorgesehen ist, und erste
Antriebsmittel zum axialen Verlagern der Nabe zwischen der ersten
und der zweiten Position.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass, wenn z. B. bei einer 9-Zylinder-H-Druckeinheit oder einer 10-Zylinder-H-Druckeinheit
die jeweiligen Druckwerke mit einem separatem Hauptantriebsmotor
angetrieben werden, wobei der Gegendruckzylinder entweder separat
angetrieben und/oder zu einem Druckwerk gekuppelt sein kann, und
die Hauptantriebsmotoren während
des Druckprozesses in Lageregelung betrieben werden, die Hauptantriebsmotoren
aufgrund des stark unterschiedlichen Förderverhaltens der Gummitücher bzw.
Gummituchplatten (im Folgenden nur Gummitücher genannt) teilweise stark unterschiedlich
ausgelastet werden.
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Hinzu
kommt die während
des Druckbetriebes sich ändernde
Aufteilung der Motorleistung innerhalb einer Druckeinheit, wie z.
B. infolge des Einlaufverhaltens der Gummitücher bei kalter/warmer Maschine,
infolge der sich ändernden
Eigenschaften neu aufgelegter Gummitücher (Einlaufverhalten) usw.
Die Auslegung der Motoren und der Umrichter muss entsprechend hoch
gewählt
werden, was zu relativ hohen Mehrkosten führt. Dennoch bleibt die Auswahl
der Gummitücher
für den
Kunden stark eingeschränkt.
Letztendlich führt
dies alles zu langwierigen Inbetriebnahmephasen für die Druckmaschinen, wie
z. B. aufgrund der Abstimmung der optimalen Gummitücher auf
die jeweiligen Rahmenbedingungen, Einschränkungen im Druckbetrieb, Verunsicherung
der Kunden usw.
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Ein
nicht zu unterschätzender
Einflussfaktor auf die ungleiche Leistungsverteilung der Hauptantriebsmotoren
hat das Quellverhalten der Gummitücher infolge von Druckfarben
und Waschmittel. Je nach Typ, d. h. z. B. konventionelle Farbe,
Hybridfarbe oder UV-Farbe bzw. konventionelle Waschmittel, Combiwaschmittel
oder UV-Waschmittel, ist das Quellverhalten der Gummitücher stark
unterschiedlich, was wiederum zu stark unterschiedlich ausgelasteten
Motoren führen
kann.
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Werden
die Druckwerksantriebe bzw. Motoren der Druckwerke während des
Druckbetriebs nun in Master/Slave-Regelung betrieben, was durch
die Kuppelfunktion der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
ermöglicht
ist, so sind alle Motoren und Umrichter nahezu gleichmäßig oder
definiert ausgelastet. Im Rüstbetrieb
sind durch die Entkuppelfunktion der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
alle Druckwerke einer Druckeinheit wie bisher separat bedienbar,
d. h. für
das Bedienpersonal der Druckmaschine ändert sich nichts.
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Daraus
ergibt sich vorteilhaft ein wesentlich größeres Spektrum für die Wahl
der optimalen Gummitücher
sowohl in Richtung „Optimierung
der Druckqualität” als auch
in Richtung „minimale
Betriebskosten”.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung weist diese
ferner auf: ein Rotationslager, das auf die Nabe montiert ist und über das
das Triebelement drehbar auf der Nabe abgestützt ist, ein Verbindungselement, das
benachbart zu dem Triebelement angeordnet ist und das zwischen einer
Kuppel-Position, in der über das
Verbindungselement eine Drehantriebsverbindung zwischen Triebelement
und Nabe hergestellt ist, und einer Entkuppel-Position verlagerbar
ist, in der die Drehantriebsverbindung zwischen Triebelement und
Nabe getrennt ist, und zweite Antriebsmittel zum Verlagern des Verbindungselements
zwischen der Kuppel-Position und der Entkuppel-Position.
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Mit
anderen Worten ist, wenn die Nabe der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung auf den
Antriebszapfen eines Zylinders einer Druckeinheit montiert ist,
das Triebelement drehantriebsmäßig selektiv
mit dem Zylinder kuppelbar und von diesem entkuppelbar.
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Durch
die gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung bereitgestellte zweite Kuppelfunktion/Entkuppelfunktion
wird zusätzliche
Variabilität
für den
Betrieb der Druckmaschinen-Kupplung und damit den Betrieb einer
damit versehenen Druckeinheit erzielt, wobei diese zusätzliche
Variabilität
auf äußerst kompakte
und damit platzsparende Weise erreicht wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung ist das Verbindungselement
axial zwischen der Kuppel-Position und der Entkuppel-Position verschiebbar.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung lässt
sich in einfacher und damit kostengünstiger Weise beispielsweise
mittels einer Gleitführung
bzw. einem Gleitlager realisieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
ist das Verbindungselement als auf der Nabe abgestützter Ring
ausgebildet.
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Auch
diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt in vorteilhafter Weise
eine einfache und damit kostengünstige
sowie robuste Realisierung der Druckmaschinen-Kupplung. Dadurch,
dass das Verbindungelement als Ring ausgebildet die Nabe umgreift,
ist dieses demontagesicher auf der Nabe abgestützt, so dass die Betriebssicherheit
der Druckmaschinen-Kupplung erhöht
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
weisen die ersten Antriebsmittel eine Mitnehmerplatte, die drehbar
und axialverlagerungsfest an bzw. auf die Nabe montiert ist und
die in einer Radialrichtung der Nabe von dieser vorsteht, und wenigstens
ein Stellglied auf, das mit einem freien Ende der Mitnehmerplatte
antriebsverbunden ist und das zum Abstützen dessen mit einer Basis
der Druckeinheit verbindbar ist.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung wird eine einfache und robuste
Lösung
für die
ersten Antriebsmittel bereitgestellt, bei der sowohl die Mitnehmerplatte
als auch das Stellglied in einfacher Weise austauschbar und an den
jeweiligen Stellkraftbedarf anpassbar sind.
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Das
Stellglied kann z. B. als elektrischer Linearmotor oder als elektrischer
Rotationsmotor ausgebildet sein oder kann z. B. auch als Fluidzylinder ausgebildet
sein, wie z. B. ein Pneumatikzylinder oder ein Hydraulikzylinder.
Im Falle eines Rotationsmotors könnte
die Mitnehmerplatte über
eine Zahnungspaarung (an einer Antriebswelle des Rotationsmotors
und am freien Ende der Mitnehmerplatte) mit dem Rotationsmotor antriebsverbunden
sein.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung können
z. B. auch zwei Stellglieder vorgesehen sein, wobei dann die Mitnehmerplatte
in zwei diametral entgegengesetzte Radialrichtungen der Nabe mit
jeweiligen Vorstehabschnitten vorsteht, wobei jeder Vorstehabschnitt
mit einem der Stellglieder antriebsverbunden ist.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
ist die Nabe als Außenhülse ausgebildet
drehfest und zwischen der ersten Position und der zweiten Position
axial verlagerbar auf eine Innenhülse montiert, wobei die Innenhülse derart
ausgebildet ist, dass diese drehfest und axialverlagerungsfest auf
den Antriebszapfen des Zylinders der Druckeinheit montierbar ist.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht
insbesondere eine einfache Fertigung bzw. Ausgestaltung des Antriebszapfens
des Zylinders, indem die Innenhülse
mit dem Antriebszapfen des Zylinders z. B. eine einfache Presspassung
bildet, welche zur Erhöhung
des übertragbaren
Drehmoments z. B. mit einer einfachen Nut-und-Feder-Paarung versehen sein
kann. Die Außenhülse und
die Innenhülse
können
somit als Zulieferteil, Ersatzteil bzw. Nachrüstteil bezogen werden, was
einerseits durch Reduzierung der Fertigungstiefe die Kosten reduzieren
und andererseits durch einfache Wartbarkeit/Austauschbarkeit die
Betriebseffizienz der Druckeinheit erhöhen kann.
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Gemäß noch einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung weisen die
ersten Antriebsmittel in einem Außenumfang der Innenhülse eine
sich um eine bestimmte Länge
in einer Axialrichtung der Innenhülse erstreckende Ausnehmung,
einen an einem Innenumfang der Nabe geformten Vorsprung, der in
Axialrichtung der Innenhülse
verschiebbar in die Ausnehmung der Innenhülse hinein vorsteht, so dass
der Vorsprung die Ausnehmung in zwei in Axialrichtung aufeinanderfolgende
fluiddicht gegeneinander abgedichtete Kammern unterteilt, eine erste
Kammer-Fluidpassage, die mit einer ersten Kammer der beiden Kammern
fluidverbunden ist, und eine zweite Kammer-Fluidpassage auf, die mit einer zweiten
Kammer der beiden Kammern fluidverbunden ist, und wobei die erste
und die zweite Kammer-Fluidpassage eingerichtet sind, so dass sie
selektiv mit Fluiddruck beaufschlagbar sind.
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Mit
dieser Ausgestaltung wird eine besonders kompakte Druckmaschinen-Kupplung erzielt,
da auf die wie bei der Mitnehmerplatte vorgesehenen Vorstehabschnitte
verzichtet werden kann und die antreibenden und sich mechanisch
bewegenden Elemente in die Druckmaschinen-Kupplung hinein verlagert
sind.
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Als
Fluid kann z. B. Druckluft oder Hydrauliköl vorgesehen sein, welches
von einer Fluiddruckquelle beziehbar ist. Die Ausnehmung, welche
z. B. als ringförmige
Kammer ausgestaltet sein kann, bildet gewissermaßen einen Fluidzylinderraum,
wobei die Stirnflächen
des ringförmigen
Vorsprungs einen Kolben bildet, welcher durch das selektiv in die
beiden Kammern einbringbare unter Druck stehende Fluid antreibbar
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung weisen die
zweiten Antriebsmittel einen Kolben, der mit dem Verbindungselement
antriebsverbunden ist und der mit einer mit Fluiddruck beaufschlagbaren
Kolben-Fluidpassage fluidverbunden ist, so dass der Kolben selektiv
mit Fluiddruck beaufschlagbar ist zum Verlagern des Verbindungselements
in eine von der Kuppel-Position und der Entkuppel-Position, und ein
Federelement auf, das mit dem Kolben antriebsverbunden ist, so dass
eine Federkraft des Federelements einer Kolbenkraft des Kolbens
entgegenwirkt zum Verlagern des Verbindungselements in die andere
von der Kuppel-Position und der Entkuppel-Position.
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Auch
diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt in vorteilhafter Weise
eine kompakte Realisierung der Druckmaschinen-Kupplung, wobei in
diesem Fall wegen des bevorzugt relativ geringen zu erzielenden
Stellweges nur eine Fluidpassage vorgesehen ist und eine Rückstellbewegung
durch das Federelement bewirkt wird. Dies reduziert die Kosten und
die Komplexität
der Druckmaschinen-Kupplung.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
ist das Triebelement von einem Zahnrad gebildet.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung gewährleistet
einerseits eine robuste und betriebssichere Drehmomentübertragung
und realisiert andererseits eine einfache Schaltbarkeit der Druckmaschinen-Kupplung,
da die Zahnung des Zahnrades bei Zusammenwirkung mit einem weiteren
Zahnrad wie eine Gleitführung
wirkt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Druckeinheit für eine Druckmaschine
bereitgestellt, wobei die Druckeinheit aufweist: einen ersten Zylinder,
einen zweiten Zylinder zum drucktechnischen Zusammenwirken mit dem
ersten Zylinder und einen dritten Zylinder zum drucktechnischen
Zusammenwirken mit dem ersten Zylinder, und eine Druckmaschinen-Kupplung
zum antriebsmäßigen Kuppeln und
Entkuppeln der Zylinder.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung weist die Druckmaschinen-Kupplung auf: eine
Nabe, die drehfest und zwischen einer ersten Position und einer
zweiten Position axial verlagerbar auf einen Antriebszapfen des
ersten Zylinders montiert ist, ein auf die Nabe montiertes erstes
Triebelement, welches eine bestimmte axiale Breite aufweist, und
erste Antriebsmittel zum axialen Verlagern der Nabe zwischen der
ersten und der zweiten Position.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung weist die Druckeinheit ferner ein zweites Triebelement,
das drehfest auf einen Antriebszapfen des zweiten Zylinders montiert
ist und das zum Antriebsverbinden mit dem ersten Triebelement vorgesehen ist,
und ein drittes Triebelement auf, das drehfest auf einen Antriebszapfen
des dritten Zylinders montiert ist und das zum Antriebsverbinden
mit dem ersten Triebelement vorgesehen ist.
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Wie
oben bereits erwähnt,
wurde erfindungsgemäß erkannt,
dass, wenn z. B. bei einer 9-Zylinder-H-Druckeinheit oder einer
10-Zylinder-H-Druckeinheit die jeweiligen Druckwerke mit einem separatem
Hauptantriebsmotor angetrieben werden, wobei der Gegendruckzylinder
entweder separat angetrieben und/oder zu einem Druckwerk der Druckeinheit gekuppelt
sein kann, und die Hauptantriebsmotoren während des Druckprozesses in
Lageregelung betrieben werden, die Hauptantriebsmotoren aufgrund des
stark unterschiedlichen Förderverhaltens
der Gummitücher
teilweise stark unterschiedlich ausgelastet werden.
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Hinzu
kommt die während
des Druckbetriebes sich ändernde
Aufteilung der Motorleistung innerhalb einer Druckeinheit, wie z.
B. infolge des Einlaufverhaltens der Gummitücher bei kalter/warmer Maschine,
infolge der sich ändernden
Eigenschaften neu aufgelegter Gummitücher (Einlaufverhalten) usw.
Die Auslegung der Motoren und der Umrichter muss entsprechend hoch
gewählt
werden, was zu relativ hohen Mehrkosten führt. Dennoch bleibt die Auswahl
der Gummitücher
für den
Kunden stark eingeschränkt.
Letztendlich führt
dies alles zu langwierigen Inbetriebnahmephasen für die Druckmaschinen, wie
z. B. aufgrund der Abstimmung der optimalen Gummitücher auf
die jeweiligen Rahmenbedingungen, Einschränkungen im Druckbetrieb, Verunsicherung
der Kunden usw.
-
Ein
nicht zu unterschätzender
Einflussfaktor auf die ungleiche Leistungsverteilung der Hauptantriebsmotoren
hat das Quellverhalten der Gummitücher infolge von Druckfarben
und Waschmittel. Je nach Typ, d. h. z. B. konventionelle Farbe,
Hybridfarbe oder UV-Farbe bzw. konventionelle Waschmittel, Combiwaschmittel
oder UV-Waschmittel, ist das Quellverhalten der Gummitücher stark
unterschiedlich, was wiederum zu stark unterschiedlich ausgelasteten
Motoren führen
kann.
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Werden
die Druckwerksantriebe bzw. Motoren der Druckwerke der Druckeinheit
während
des Druckbetriebs nun in Master/Slave-Regelung betrieben, was durch
die Kuppelfunktion der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
ermöglicht
ist, so sind alle Motoren und Umrichter nahezu gleichmäßig oder
definiert ausgelastet. Im Rüstbetrieb
sind durch die Entkuppelfunktion der erfindungsgemäßen Druckmaschinen-Kupplung
alle Druckwerke einer Druckeinheit wie bisher separat bedienbar,
d. h. für das
Bedienpersonal der Druckmaschine ändert sich nichts.
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Daraus
ergibt sich vorteilhaft ein wesentlich größeres Spektrum für die Wahl
der optimalen Gummitücher
sowohl in Richtung „Optimierung
der Druckqualität” als auch
in Richtung „minimale
Betriebskosten”.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weist das dritte Triebelement eine solche axiale Breite auf, dass
das dritte Triebelement in einer von der ersten und der zweiten Position
der Nabe in Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement steht
und in der anderen von der ersten und der zweiten Position der Nabe
außer
Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement steht, wobei das
zweite Triebelement eine solche axiale Breite aufweist, dass das
zweite Triebelement sowohl in der ersten Position als auch in der
zweiten Position der Nabe in Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement
steht.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung kann durch Umschalten zwischen
erster und zweiter Position der Nabe ein Kuppeln und Entkuppeln
des dritten Triebelements, welches z. B. zu einem Druckwerk der
Druckeinheit gehört,
mit/von dem ersten Triebelement erzielt werden. Durch die stetige
Kupplung von zweitem und erstem Triebelement wird mit dem Kuppeln
und Entkuppeln des dritten Triebelements gleichzeitig ein Kuppeln
und Entkuppeln des dritten Triebelements mit dem z. B. zu einem
weiteren Druckwerk der Druckeinheit gehörenden zweiten Triebelement
erzielt.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Druckeinheit
weisen das zweite und das dritte Triebelement jeweils eine solche
axiale Breite auf, dass diese in einer von der ersten und der zweiten
Position der Nabe gemeinsam in Antriebsverbindung mit dem ersten
Triebelement stehen und in der anderen von der ersten und der zweiten
Position der Nabe gemeinsam außer
Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement stehen.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung kann durch Umschalten zwischen
erster und zweiter Position der Nabe ein Kuppeln und Entkuppeln
sowohl des zweiten als auch des dritten Triebelements, welche z.
B. zu unterschiedlichen Druckwerken der Druckeinheit gehören können, mit/von
dem ersten Triebelement erzielt werden. Durch die gleichzeitige Kupplung/Entkupplung
von zweitem und drittem Triebelement mit/von dem ersten Triebelement
wird gleichzeitig ein Kuppeln und Entkuppeln dieser miteinander
bzw. voneinander erzielt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weist diese ferner auf: ein Rotationslager, das auf die Nabe montiert
ist und über
das das Triebelement drehbar auf der Nabe abgestützt ist, ein Verbindungselement,
das benachbart zu dem ersten Triebelement angeordnet ist und das
zwischen einer Kuppel-Position, in der über das Verbindungselement
eine Drehantriebsverbindung zwischen erstem Triebelement und Nabe
hergestellt ist, und einer Entkuppel-Position verlagerbar ist, in der
die Drehantriebsverbindung zwischen erstem Triebelement und Nabe
getrennt ist, und zweite Antriebsmittel zum Verlagern des Verbindungselements zwischen
der Kuppel-Position und der Entkuppel-Position.
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Mit
anderen Worten ist das erste Triebelement drehantriebsmäßig selektiv
mit dem ersten Zylinder kuppelbar und von diesem entkuppelbar.
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Durch
die gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung bereitgestellte zweite Kuppelfunktion/Entkuppelfunktion
wird zusätzliche
Variabilität
für den
Betrieb der Druckmaschinen-Kupplung und damit den Betrieb der Druckeinheit
erzielt, wobei diese zusätzliche
Variabilität
auf äußerst kompakte
und damit platzsparende Weise erreicht wird.
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Durch
diese Kupplung kann der dem ersten Triebelement zugeordnete Zylinder
zum ersten Treibelement gekuppelt oder entkuppelt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
ist das Verbindungselement axial zwischen der Kuppel-Position und
der Entkuppel-Position
verschiebbar.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung lässt
sich in einfacher und damit kostengünstiger Weise beispielsweise
mittels einer Gleitführung
bzw. einem Gleitlager realisieren.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
ist das Verbindungselement als auf der Nabe abgestützter Ring ausgebildet.
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Auch
diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt in vorteilhafter Weise
eine einfache und damit kostengünstige
sowie robuste Realisierung der Druckmaschinen-Kupplung in der Druckeinheit.
Dadurch, dass das Verbindungelement als Ring ausgebildet die Nabe
umgreift, ist dieses demontagesicher auf der Nabe abgestützt, so
dass die Betriebssicherheit der Druckmaschinen-Kupplung und damit
der Druckeinheit erhöht
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weisen die ersten Antriebsmittel eine Mitnehmerplatte, die drehbar
und axialverlagerungsfest an die Nabe montiert ist und die in einer
Radialrichtung der Nabe von dieser vorsteht, und wenigstens ein
Stellglied auf, das mit einem freien Ende der Mitnehmerplatte antriebsverbunden
ist und das zum Abstützen
dessen mit einer Basis der Druckeinheit verbunden ist.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung wird eine einfache und robuste
Lösung
für die
ersten Antriebsmittel bereitgestellt, bei der sowohl die Mitnehmerplatte
als auch das Stellglied in einfacher Weise austauschbar und an den
jeweiligen Stellkraftbedarf anpassbar sind.
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Das
Stellglied kann z. B. als elektrischer Linearmotor oder als elektrischer
Rotationsmotor ausgebildet sein oder kann z. B. auch als Fluidzylinder ausgebildet
sein, wie z. B. ein Pneumatikzylinder oder ein Hydraulikzylinder.
Im Falle eines Rotationsmotors könnte
die Mitnehmerplatte über
eine Zahnungspaarung (an einer Antriebswelle des Rotationsmotors
und am freien Ende der Mitnehmerplatte) mit dem Rotationsmotor antriebsverbunden
sein.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung können
z. B. auch zwei Stellglieder vorgesehen sein, wobei dann die Mitnehmerplatte
in zwei diametral entgegengesetzte Radialrichtungen der Nabe mit
jeweiligen Vorstehabschnitten vorsteht, wobei jeder Vorstehabschnitt
mit einem der Stellglieder antriebsverbunden ist.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
ist die Nabe als Außenhülse ausgebildet
drehfest und zwischen der ersten Position und der zweiten Position axial
verlagerbar auf eine Innenhülse
montiert, wobei die Innenhülse
drehfest und axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen des ersten
Zylinders der Druckeinheit montiert ist.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht
insbesondere eine einfache Fertigung bzw. Ausgestaltung des Antriebszapfens
des ersten Zylinders, indem die Innenhülse mit dem Antriebszapfen
des ersten Zylinders z. B. eine einfache Presspassung bildet, welche
zur Erhöhung
des übertragbaren
Drehmoments z. B. mit einer einfachen Nut-und-Feder-Paarung versehen
sein kann. Die Außenhülse und
die Innenhülse
können
somit als Zulieferteil, Ersatzteil bzw. Nachrüstteil bezogen werden, was
einerseits durch Reduzierung der Fertigungstiefe die Kosten reduzieren
und andererseits durch einfache Wartbarkeit/Austauschbarkeit die
Betriebseffizienz der Druckeinheit erhöhen kann.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weisen die ersten Antriebsmittel in einem Außenumfang der Innenhülse eine
sich um eine bestimmte Länge
in einer Axialrichtung der Innenhülse erstreckende Ausnehmung,
einen an einem Innenumfang der Nabe geformten Vorsprung, der in
Axialrichtung der Innenhülse
verschiebbar in die Ausnehmung der Innenhülse hinein vorsteht, so dass
der Vorsprung die Ausnehmung in zwei in Axialrichtung aufeinanderfolgende
fluiddicht gegeneinander abgedichtete Kammern unterteilt, eine erste
Kammer-Fluidpassage,
die mit einer ersten Kammer der beiden Kammern fluidverbunden ist,
und eine zweite Kammer-Fluidpassage auf, die mit einer zweiten Kammer
der beiden Kammern fluidverbunden ist, und wobei die erste und die zweite
Kammer-Fluidpassage
eingerichtet sind, so dass sie selektiv mit Fluiddruck beaufschlagbar
sind.
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Mit
dieser Ausgestaltung wird eine besonders kompakte Druckmaschinen-Kupplung in der Druckeinheit
erzielt, da auf die wie bei der Mitnehmerplatte vorgesehenen Vorstehabschnitte
verzichtet werden kann und die antreibenden und sich mechanisch
bewegenden Elemente in die Druckmaschinen-Kupplung hinein verlagert
sind.
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Als
Fluid kann z. B. Druckluft oder Hydrauliköl vorgesehen sein, welches
von einer Fluiddruckquelle beziehbar ist. Die Ausnehmung, welche
z. B. als ringförmige
Kammer ausgestaltet sein kann, bildet gewissermaßen einen Fluidzylinderraum,
wobei die Stirnflächen
des ringförmigen
Vorsprungs einen Kolben bildet, welcher durch das selektiv in die
beiden Kammern einbringbare unter Druck stehende Fluid antreibbar
ist.
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Gemäß noch einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weisen die zweiten Antriebsmittel einen Kolben, der mit dem Verbindungselement
antriebsverbunden ist und der mit einer mit Fluiddruck beaufschlagbaren
Kolben-Fluidpassage
fluidverbunden ist, so dass der Kolben selektiv mit Fluiddruck beaufschlagbar
ist zum Verlagern des Verbindungselements in eine von der Kuppel-Position
und der Entkuppel-Position, und ein Federelement auf, das mit dem
Kolben antriebsverbunden ist, so dass eine Federkraft des Federelements einer
Kolbenkraft des Kolbens entgegenwirkt zum Verlagern des Verbindungselements
in die andere von der Kuppel-Position und der Entkuppel-Position.
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Auch
diese Ausgestaltung der Erfindung unterstützt in vorteilhafter Weise
eine kompakte Realisierung der Druckmaschinen-Kupplung in der Druckeinheit,
wobei in diesem Fall wegen des bevorzugt relativ geringen zu erzielenden
Stellweges nur eine Fluidpassage vorgesehen ist und eine Rückstellbewegung
durch das Federelement bewirkt wird. Dies reduziert die Kosten und
die Komplexität
der Druckmaschinen-Kupplung und damit auch die Kosten der Druckeinheit.
Ferner werden die Betriebssicherheit und die Wartbarkeit der Druckeinheit
verbessert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
sind das erste Triebelement, das zweite Triebelement und das dritte
Triebelement von jeweiligen Zahnrädern gebildet.
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Diese
Ausgestaltung der Erfindung gewährleistet
einerseits eine robuste und betriebssichere Drehmomentübertragung
zwischen den ersten bis dritten Zylindern und realisiert andererseits
eine einfache Schaltbarkeit der Druckmaschinen-Kupplung, da die
jeweiligen Zahnungen der Zahnräder
gegenseitig wie eine Gleitführung
wirken.
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Gemäß noch einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
sind das erste Triebelement, das zweite Triebelement und das dritte Triebelement
von jeweiligen schrägverzahnten
Zahnrädern
gebildet, wobei das zweite Triebelement und das dritte Triebelement
jeweils axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen des zweiten
Zylinders bzw. den Antriebszapfen des dritten Zylinders montiert sind,
und wobei der zweite Zylinder und der dritte Zylinder jeweils axial
verschiebbar gelagert sind.
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Mit
dieser einfach zu realisierenden Ausgestaltung der Erfindung kann
durch axiales Verschieben des zweiten Zylinders und/oder des dritten
Zylinders jeweils eine unabhängige
relative Verdrehung dieser Zylinder gegenüber dem ersten Zylinder bewirkt
werden.
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Alternativ
dazu sind gemäß einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
das erste Triebelement, das zweite Triebelement und das dritte Triebelement
von jeweiligen schrägverzahnten Zahnrädern gebildet,
wobei das zweite Triebelement und das dritte Triebelement jeweils
axial verschiebbar auf den Antriebszapfen des zweiten Zylinders bzw.
den Antriebszapfen des dritten Zylinders montiert sind.
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Auch
mit dieser einfach zu realisierenden Ausgestaltung der Erfindung
kann durch axiales Verschieben des zweiten Triebelements und/oder
des dritten Triebelements auf ihrem jeweiligen Antriebszapfen jeweils
eine unabhängige
relative Verdrehung des zweiten Zylinders und/oder des dritten Zylinders gegenüber dem
ersten Zylinder bewirkt werden.
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Gemäß noch einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weist diese ferner ein geradverzahntes erstes Verbindungszahnrad,
das drehfest und axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen des
zweiten Zylinders montiert ist und das in Antriebseingriff steht
mit einem geradverzahnten zweiten Verbindungszahnrad, das drehfest
und axialverlagerungsfest auf einen Antriebszapfen eines zum drucktechnischen
Zusammenwirken mit dem zweiten Zylinder vorgesehenen vierten Zylinders
montiert ist, und ein geradverzahntes drittes Verbindungszahnrad auf,
das drehfest und axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen des
dritten Zylinders montiert ist und das in Antriebseingriff steht
mit einem geradverzahnten vierten Verbindungszahnrad, das drehfest
und axialverlagerungsfest auf einen Antriebszapfen eines zum drucktechnischen
Zusammenwirken mit dem dritten Zylinder vorgesehenen fünften Zylinders
montiert ist, wobei der vierte Zylinder und der fünfte Zylinder
jeweils axial verschiebbar gelagert sind.
-
Mit
dieser einfach zu realisierenden Ausgestaltung der Erfindung kann
durch axiales Verschieben des vierten Zylinders und/oder des fünften Zylinders
jeweils eine unabhängige
relative Axialverlagerung dieser Zylinder gegenüber den ersten bis dritten Zylindern
bewirkt werden.
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Gemäß noch einer
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
ist diese als 9-Zylinder-Druckeinheit oder als 10-Zylinder-Druckeinheit für eine Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
ausgebildet, wobei der erste Zylinder von einem Gegendruckzylinder
gebildet ist, wobei der zweite und der dritte Zylinder von jeweiligen Übertragungszylindern gebildet
sind, und wobei der vierte und der fünfte Zylinder von jeweiligen
Formzylindern gebildet sind.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung ist eine preiswerte und robuste
Lösung
bereitgestellt, mit der die Motoren der Druckeinheit, insbesondere die
Hauptantriebsmotoren und ggf. die Rüstmotoren, und damit die zugehörigen Druckwerke
mechanisch miteinander gekuppelt und entkuppelt werden können und
trotzdem zum einen durch die o. g. Relativverdrehungen die jeweiligen
Umfangsregister unabhängig
voneinander und ohne Beeinflussung der jeweiligen Seitenregister
verstellt werden können
sowie zum anderen durch die o. g. Relativaxialverlagerungen die
jeweiligen Seitenregister unabhängig
voneinander und ohne Beeinflussung der jeweiligen Umfangregister
verstellt werden können.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weist diese einen fest oder lösbar
mit dem ersten Zylinder drehantriebsgekuppelten Motor zum Drehantreiben
des ersten Zylinders auf. Bevorzugt ist der Motor eingerichtet,
als Master-Motor oder als Slave-Motor betrieben zu werden.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
weist diese einen oder mehrere weitere Motor(en) auf zum Drehantreiben
des zweiten Zylinders und/oder des dritten Zylinders und/oder weiterer
Zylinder und/oder einer Farbwerkswalze und/oder einer Feuchtwerkswalze
der Druckeinheit. Bevorzugt ist jeder weitere Motor eingerichtet,
als Master-Motor oder als Slave-Motor betrieben zu werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter
beschrieben.
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1 zeigt in schematischen geschnittenen Teilansichten
der 1A und 1B zwei
Betriebszustände
einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt in schematischen geschnittenen Teilansichten
der 2A und 2B zwei
Betriebszustände
einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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3 zeigt in schematischen geschnittenen Teilansichten
der 3A und 3B zwei
Betriebszustände
einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt in schematischen geschnittenen Teilansichten
der 4A und 4B zwei
Betriebszustände
einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
eine schematische Teilansicht einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
eine schematische Teilansicht einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
-
7 zeigt
eine schematische Teilansicht einer Druckeinheit gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Die 1 bis 7 zeigen
schematische Ansichten von Druckeinheiten (nicht vollständig dargestellt
und nicht separat bezeichnet) einer Rollenrotations-Offsetdruckmaschine
(nicht vollständig
dargestellt und nicht separat bezeichnet) gemäß Ausführungsformen der Erfindung.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 1 eine Druckeinheit,
welche z. B. als 9-Zylinder-Druckeinheit
oder als 10-Zylinder-Druckeinheit ausgebildet ist, gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
Druckeinheit weist einen in Form eines Gegendruckzylinders ausgebildeten
ersten Zylinder 7, einen in Form eines Übertragungszylinders (wie z. B.
Gummituchzylinders) ausgebildeten zweiten Zylinder 2 zum
drucktechnischen Zusammenwirken mit dem ersten Zylinder 7,
einen in Form eines Übertragungszylinders
(wie z. B. Gummituchzylinders) ausgebildeten dritten Zylinder 1 zum
drucktechnischen Zusammenwirken mit dem ersten Zylinder 7 und
eine Druckmaschinen-Kupplung 100 zum antriebsmäßigen Kuppeln
und Entkuppeln der Zylinder 1, 2, 7 auf.
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Die
Druckmaschinen-Kupplung 100 weist eine als Außenhülse ausgebildete
Nabe 16, die drehfest und zwischen einer ersten Position
(in 1A gezeigt) und einer zweiten Position (in 1B gezeigt)
axial verschiebbar auf eine drehfest und axialverlagerungsfest auf
einen Antriebszapfen 8 des ersten Zylinders 7 der
Druckeinheit montierte Innenhülse 20 montiert
ist.
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Die
Druckmaschinen-Kupplung 100 weist ferner ein Rotationslager 17,
das auf die Nabe 16 montiert ist und über das ein als schrägverzahntes Zahnrad
ausgebildetes, eine bestimmte axiale Breite aufweisendes erstes
Triebelement 9, drehbar auf der Nabe 16 abgestützt ist,
und ein in Form eines Ringes ausgebildetes Verbindungselement 21 auf,
das auf der Nabe 16 abgestützt benachbart zu dem ersten Triebelement 9 angeordnet
ist und das zwischen einer Kuppel-Position, in der über das
Verbindungselement 21 eine Drehantriebsverbindung zwischen
erstem Triebelement 9 und Nabe 16 hergestellt
ist, und einer Entkuppel-Position verlagerbar ist, in der die Drehantriebsverbindung
zwischen erstem Triebelement 9 und Nabe 16 getrennt
ist.
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Die
Druckmaschinen-Kupplung 100 weist ferner erste Antriebsmittel
zum axialen Verlagern der Nabe 16 zwischen der ersten und
der zweiten Position und zweite Antriebsmittel zum Verlagern des
Verbindungselements 21 zwischen der Kuppel-Position und der
Entkuppel-Position auf.
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Die
Druckeinheit weist ferner ein in Form eines schrägverzahnten Zahnrades ausgebildetes zweites
Triebelement 6, das drehfest auf einen Antriebszapfen 4 des
zweiten Zylinders 2 montiert ist und das zum Antriebsverbinden
mit dem ersten Triebelement 9 vorgesehen ist, und ein in
Form eines schrägverzahnten
Zahnrades ausgebildetes drittes Triebelement 5 auf, das
drehfest auf einen Antriebszapfen 3 des dritten Zylinders 1 montiert
ist und das zum Antriebsverbinden mit dem ersten Triebelement 9 vorgesehen
ist.
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Das
zweite Triebelement 6 weist eine solche axiale Breite auf,
dass das zweite Triebelement 6 sowohl in der ersten Position
(1A) als auch in der zweiten Position (1B)
der Nabe 16 in Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement 9 steht.
Das dritte Triebelement 5 weist eine solche axiale Breite auf,
dass das dritte Triebelement 5 in der ersten Position (1A)
der Nabe 16 in Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement 9 steht
und in der zweiten Position (1B) der
Nabe 16 außer
Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement 9 steht.
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Das
zweite Triebelement 6 und das dritte Triebelement 5 sind
jeweils axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen 4 des
zweiten Zylinders 2 bzw. den Antriebszapfen 3 des
dritten Zylinders 1 montiert, wobei der zweite Zylinder 2 und
der dritte Zylinder 1 jeweils axial verschiebbar an der
Basis 14 gelagert sind.
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Gemäß einer
Alternative dieser Ausführungsform
sind das zweite Triebelement 6 und das dritte Triebelement 5 jeweils
axial verschiebbar auf den Antriebszapfen 4 des zweiten
Zylinders 2 bzw. den Antriebszapfen 3 des dritten
Zylinders 1 montiert, wobei der zweite Zylinder 2 und
der dritte Zylinder 1 jeweils axialverlagerungsfest an
der Basis 14 gelagert sind.
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Die
ersten Antriebsmittel weisen eine Mitnehmerplatte 15, die über ein
Rotationslager 18 drehbar und axialverlagerungsfest auf
die Nabe 16 montiert ist und die in einer Radialrichtung
der Nabe 16 von dieser vorsteht, und zwei in Form von Hydraulik- bzw.
Pneumatikzylindern ausgebildete Stellglieder 13 auf, die
mit den radial äußeren freien
Enden der Mitnehmerplatte 15 antriebsverbunden sind und
die zum Abstützen
dieser mit einer als festes Gestellteil ausgebildeten Basis 14 der
Druckeinheit verbunden sind.
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Mit
anderen Worten steht die Mitnehmerplatte 15 in zwei diametral
entgegengesetzte Radialrichtungen der Nabe 16 mit jeweiligen
Vorstehabschnitten radial vor, wobei jeder Vorstehabschnitt mit
einem der Stellglieder 13 antriebsverbunden ist.
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Die
zweiten Antriebsmittel weisen das gemäß dieser Ausführungsform
als Ringkolben wirkende Verbindungselement 21, das gemäß dieser
Ausführungsform
mit einer mit Fluiddruck beaufschlagbaren Kolben-Fluidpassage 22 fluidverbunden
ist, so dass das Verbindungselement 21 selektiv mit Fluiddruck
beaufschlagbar ist zum Verlagern des Verbindungselements 21 in
die Kuppel-Position, und ein an dem Rotationslager 17 abgestütztes Federelement 23 auf,
das an diesem abgestützt
mit dem Verbindungselement 21 antriebsverbunden ist, so
dass eine Federkraft des Federelements 23 einer Kolbenkraft
des Verbindungselements 21 entgegenwirkt zum Verlagern
des Verbindungselements 21 in die Entkuppel-Position.
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Die
Druckeinheit weist ferner ein geradverzahntes erstes Verbindungszahnrad 46a,
das drehfest und axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen 4 des
zweiten Zylinders 2 montiert ist und das in Antriebseingriff
steht mit einem geradverzahnten zweiten Verbindungszahnrad 47a,
das drehfest und axialverlagerungsfest auf einen Antriebszapfen
(nicht gezeigt) eines zum drucktechnischen Zusammenwirken mit dem
zweiten Zylinder 2 vorgesehenen als Formzylinder (wie z.
B. Plattenzylinder) ausgebildeten vierten Zylinders 41 (siehe 5–7)
montiert ist.
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Die
Druckeinheit weist außerdem
ein geradverzahntes drittes Verbindungszahnrad 46b, das drehfest
und axialverlagerungsfest auf den Antriebszapfen 3 des
dritten Zylinders 1 montiert ist und das in Antriebseingriff
steht mit einem geradverzahnten vierten Verbindungszahnrad 47b,
das drehfest und axialverlagerungsfest auf einen Antriebszapfen
(nicht gezeigt) eines zum drucktechnischen Zusammenwirken mit dem
dritten Zylinder 1 vorgesehenen als Formzylinder (wie z.
B. Plattenzylinder) ausgebildeten fünften Zylinders 41 (siehe 5–7)
montiert ist. Der vierte und der fünfte Zylinder 41, 41 sind jeweils
axial verschiebbar an der Basis 14 gelagert.
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Das
verschiebbare erste Triebelement 9 gemäß 1 ist
mit dem ersten Zylinder 7 über reib- und/oder formschlüssige Kupplungselemente 10, 11, 12 verbunden.
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Das
Verschieben des ersten Triebelements 9 zwischen der ersten
Position (1A) und der zweiten Position
(1B) erfolgt durch Ansteuern der Stellglieder 13 mit
Hydraulik- bzw. Luftdruck.
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Die
Drehbewegung des ersten Zylinders 7 und der Mitnehmerplatte 15 ist
durch das Rotationslager 18 entkoppelt. Eine axiale Endstellung
des ersten Triebelementes 9 ist mittels starren oder verstellbaren
Anschlägen 19 realisiert.
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Die
axial verschiebbare Nabe 16 kann gemäß einer alternativen nicht
gezeigten Ausführungsform
direkt auf dem Antriebszapfen 8 des ersten Zylinders 7 geführt sein
oder auch, wie in 1 gezeigt, auf der
Innenhülse 20 (einer
weiteren Nabe), die wiederum mit dem Antriebszapfen 8 des
ersten Zylinders 7 form- und/oder reibschlüssig verbunden
(nicht dargestellt) ist. Mit anderen Worten kann das Drehmoment
zwischen der Nabe 16 und dem Antriebszapfen 8 des
ersten Zylinders 7 durch Form- oder Reibschluss mittels
eines Kupplungselementes 12 direkt übertragen werden oder wie dargestellt
indirekt über die
Innenhülse 20,
die z. B. auf dem Antriebszapfen 8 des ersten Zylinders 7 geklemmt
(nicht dargestellt) ist.
-
Das
in 1 dargestellte erste Triebelement 9 ist über das
axial verstellbare Verbindungselement 21 und über Kupplungselemente 10 und 11,
die sowohl form- als
auch reibschlüssig
ausgeführt
sein können,
mit der Nabe 16 verbunden. Die axiale Verschiebung des
Verbindungselements 21 erfolgt mittels einer mechanischen
Vorrichtung, die gemäß 1 hydraulisch bzw. pneumatisch betrieben
wird, wobei das Verbindungselement 21 ähnlich wie ein Hydraulik- bzw.
Pneumatikkolben über
die Kolben-Fluidpassage 22 mit Hydraulik- bzw. Luftdruck (im
Folgenden kurz ”Druck”) beaufschlagt
wird, um das Verbindungselement 21 axial zu bewegen.
-
Die
axiale Rückstellbewegung
des Verbindungselements 21 wird gemäß 1 mittels
der Federkraft des Federelements 23 realisiert, so dass
wie gemäß 1 einerseits das Verbindungselement 21 über die
Kolben-Fluidpassage 22 so mit Druck beaufschlagt werden,
dass das erste Triebelement 9 mit der Nabe 16 gekuppelt
(Kuppel-Position) wird, und andererseits kann das Verbindungselement 21 mittels
des Federelements 23 wieder entgegengesetzt bewegt bzw.
rückgestellt
werden kann, so dass das erste Triebelement 9 wieder ausgekuppelt
(Entkuppel-Position)
wird. Mit anderen Worten ist das erste Triebelement 9 drehantriebsmäßig selektiv
mit dem ersten Zylinder 7 kuppelbar und von diesem entkuppelbar.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform wird
das Verbindungselement 21 so mit Druck beaufschlagt, dass
dieses auskuppelt, und mittels Federkraft des Federelements 23 wieder
einkuppelt. Ebenso ist es alternativ denkbar, das Verbindungselement 21 in
beiden Richtungen mit Druck zu beaufschlagen, um dieses ein- bzw.
auszukuppeln. Beide Fälle
sind nicht dargestellt.
-
Gemäß 1 wird das Fluid, welches hier Druckluft
ist, aber auch z. B. Hydrauliköl
sein kann, durch den Antriebszapfen 8 des ersten Zylinders 7 hindurch
dem Verbindungselement 21 zugeführt. Denkbar ist aber auch,
das Fluid durch die Innenhülse 20 oder
durch die Nabe 16 hindurch dem Verbindungselement 21 zuzuführen (nicht
dargestellt).
-
Nun
wird unter Bezugnahme auf 2 eine Druckeinheit,
welche z. B. als 9-Zylinder-Druckeinheit
oder als 10-Zylinder-Druckeinheit ausgebildet ist, gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Die
Ausführungsform
gemäß 2, und insbesondere auch deren Druckmaschinen-Kupplung 102,
gleicht bis auf einige Unterschiede der Ausführungsform gemäß 1, weshalb im Folgenden nur auf die Unterschiede
eingegangen wird.
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Auch
in 2 zeigt die 2A die
erste Position und zeigt 2B die
zweite Position der axial verschiebbaren Nabe, welche nun mit dem
Bezugszeichen 30a bezeichnet ist.
-
Im
Unterschied zu der Ausführungsform
gemäß 1, insbesondere deren Druckmaschinen-Kupplung 100,
weisen bei der Ausführungsform gemäß 2 die ersten Antriebsmittel der Druckmaschinen-Kupplung 101 in
einem Außenumfang
der hier mit dem Bezugszeichen 30b bezeichneten Innenhülse eine
sich um eine bestimmte Länge
in einer Axialrichtung der Innenhülse 30b erstreckende
ringförmige
Ausnehmung (nicht bezeichnet), einen an einem Innenumfang der Nabe 30a geformten
ringförmigen
Vorsprung (nicht bezeichnet), der in Axialrichtung der Innenhülse 30b verschiebbar
in die Ausnehmung der Innenhülse 30b hinein
vorsteht, so dass der Vorsprung die Ausnehmung in zwei in Axialrichtung
aufeinanderfolgende fluiddicht gegeneinander abgedichtete ringförmigen Kammern
unterteilt, eine erste Kammer-Fluidpassage 31, die mit
einer ersten Kammer der beiden Kammern fluidverbunden ist, und eine
zweite Kammer-Fluidpassage 32 auf, die mit einer zweiten
Kammer der beiden Kammern fluidverbunden ist.
-
Mit
anderen Worten ist gemäß 2 die axial verschiebbare Nabe 30a,
auf der das erste Triebelement 9 gelagert ist, zugleich
als Kolben ausgeführt, der über die
Kammer-Fluidpassagen 31, 32 direkt mit Fluiddruck 31, 32 beaufschlagt
wird, um das erste Triebelement von der in 1A gezeigten
ersten Position aus in die in 1B gezeigte
zweite Position oder umgekehrt zu bewegen und evtl. dort auch zu
fixieren.
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Die
erste und die zweite Kammer-Fluidpassage 31, 32 erstrecken
sich durch den Antriebszapfen 8 des ersten Zylinders 7 hindurch
und sind mit einer Fluiddruckquelle (hier einer Hydraulikdruckquelle)
verbunden, so dass die erste und die zweite Kammer-Fluidpassage 31, 32 selektiv
mit Fluiddruck (hier Hydraulikdruck) beaufschlagbar sind.
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Die
zweiten Antriebsmittel weisen gemäß der Ausführungsform von 2 einen
Kolben 27, der mit dem Verbindungselement 21 antriebsverbunden ist
und der mit einer mit Fluiddruck beaufschlagbaren Kolben-Fluidpassage 24 fluidverbunden
ist, so dass der Kolben 27 selektiv mit Fluiddruck beaufschlagbar ist
zum Verlagern des Verbindungselements 21 in die Kuppel-Position,
und das an dem Rotationslager 17 abgestützte Federelement 23 auf,
das an diesem abgestützt
mit dem Verbindungselement 21 antriebsverbunden ist, so
dass eine Federkraft des Federelements 23 einer Kolbenkraft
des Kolbens 27 entgegenwirkt zum Verlagern des Verbindungselements 21 in
die Entkuppel-Position.
-
Wie
in 2 dargestellt, wird gemäß dieser Ausführungsform
das Verbindungselement 21 über eine bezüglich der
Drehbewegung des Verbindungselements 21 entkoppelte Vorrichtung 26 in
die Kuppel-Position bewegt, wobei die Vorrichtung 26 den Kolben 27,
einen Stator 28 und eine Lagerung mit Lagern 29a, 29b aufweist
und unter Druck stehendes Fluid (hier z. B. Druckluft) über die
Kolben-Fluidpassage 24 dem Kolben 27 beaufschlagt
wird.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 3 eine Druckeinheit,
welche z. B. als 9-Zylinder-Druckeinheit
oder als 10-Zylinder-Druckeinheit ausgebildet ist, gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Die
Ausführungsform
gemäß 3, und insbesondere auch deren Druckmaschinen-Kupplung 102,
gleicht bis auf einige Unterschiede den Ausführungsformen gemäß 1 und gemäß 2,
weshalb im Folgenden nur auf die Unterschiede eingegangen wird.
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Auch
in 3 zeigt die 3A die
erste Position und zeigt 3B die
zweite Position der axial verschiebbaren Nabe, welche hier wieder
mit dem Bezugszeichen 30a bezeichnet ist.
-
Wie
aus 3 ersichtlich, gleicht diese Ausführungsform,
insbesondere deren Druckmaschinen-Kupplung 102, hinsichtlich
der Ausgestaltung der ersten Antriebsmittel im Wesentlichen der
Ausführungsform
von 2 und hinsichtlich der Ausgestaltung
der zweiten Antriebsmittel im Wesentlichen der Ausführungsform
von 1.
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Im
Unterschied zur Ausführungsform
gemäß 1 wird jedoch das unter Druck stehende
Fluid zu Betätigung
des Verbindungselements 21 über eine durch den Antriebszapfen 8 des
ersten Zylinders 7 verlaufende Kolben-Fluidpassage 33 zugeführt. Mit anderen
Worten wird gemäß 3 das Fluid jeweils direkt über den
Antriebszapfen 8 des ersten Zylinders 7 zugeführt.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 4 eine Druckeinheit,
welche z. B. als 9-Zylinder-Druckeinheit
oder als 10-Zylinder-Druckeinheit ausgebildet ist, gemäß noch einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
Die
Ausführungsform
gemäß 4, und insbesondere auch deren Druckmaschinen-Kupplung 103,
gleicht bis auf einige Unterschiede der Ausführungsform gemäß 2, weshalb im Folgenden nur auf die Unterschiede
eingegangen wird.
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Auch
in 4 zeigt die 4A die
erste Position und zeigt 4B die
zweite Position der axial verschiebbaren Nabe, welche hier wieder
mit dem Bezugszeichen 30a bezeichnet ist.
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Im
Unterschied zur Ausführungsform
gemäß 2 sind bei der Ausführungsform gemäß 4 kein Verbindungselement und keine zweiten
Antriebsmittel zum Verlagern dessen vorgesehen. Stattdessen ist
gemäß der Ausführungsform
von 4 das erste Triebelement 9 drehfest
und axialverlagerungsfest direkt auf der axial verschiebbaren Nabe 30a gelagert.
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Ferner
weisen im Unterschied zur Ausführungsform
gemäß 2 bei der Ausführungsform gemäß 4 das zweite und das dritte Triebelement jeweils
eine solche axiale Breite auf, dass diese in der ersten Position
(4A) der Nabe 30a gemeinsam in Antriebsverbindung
mit dem ersten Triebelement 9 stehen und in der zweiten
Position (4B) der Nabe 30a gemeinsam
außer
Antriebsverbindung mit dem ersten Triebelement 9 stehen.
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Mit
anderen Worten sind gemäß 4 der zweite Zylinder 2 und der
dritte Zylinder 1, auf deren Antriebszapfen 4 bzw. 3 das
zweite Triebelement 6 bzw. das dritte Triebelement 5 angeordnet
ist, mit dem ersten Zylinder 7, der neben den zweiten und dritten
Zylindern 2, 1 platziert ist und auf dessen Antriebszapfen 8 das
verschiebbare erste Triebelement 9 angeordnet ist, in der
Stellung gemäß 4A miteinander
verbunden und in der Stellung gemäß 4B voneinander
getrennt. Das als Zahnrad ausgebildete erste Triebelement 9 ist
in diesem Fall fest mit der verschiebbaren Nabe 30a verbunden,
könnte jedoch
auch, bei Bedarf, mit dieser kuppelbar ausgeführt sein, wie z. B. in den 1 bis 3 gezeigt,
so dass in diesem Fall der Zylinder vom Triebelement abgekuppelt
werden kann.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 und die 5 bis 7 der
Betrieb einer Druckeinheit gemäß Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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Je
nach axialer Stellung des als Zahnrad ausgebildeten ersten Triebelements 9,
können
die beigeordneten dritten und zweiten Zylinder 1 und 2 mit
den zugehörigen
Motoren 36 bzw. 38 wahlweise mit oder ohne mechanischer
Antriebsverbindung untereinander angetrieben werden.
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Die
Motoren 36, 38 können zum Beispiel, wie in 6 dargestellt, über ein
Getriebe 39 bzw. 40 das dritte Triebelement 5 bzw.
das zweite Triebelement 6 und damit den dritten Zylinder 1 bzw.
den zweiten Zylinder 2 antreiben.
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Vorstellbar
ist auch der direkte Antrieb des dritten und des zweiten Zylinders 1, 2 oder
ein indirekter Antrieb, wie zum Beispiel über einen Riemen. Beides ist
nicht dargestellt. Vorstellbar ist auch, dass die Motoren 36, 38 über ein
Getriebe einen Riemen oder auch direkt den Formzylinder 41 bzw.
dessen Triebelemente 47a, 47b oder eine mit dem
Formzylinder 41 in mechanischer Antriebsverbindung stehende
weitere Walze 42, 43 antreiben. Dies ist ebenso
nicht dargestellt.
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Befindet
sich das erste Triebelement 9 in der ersten Position (gemäß den 1A, 2A, 3A und 4A),
so können
die, nun in mechanischer Antriebsverbindung stehenden, Motoren 36 und 38 gemeinsam
den dritten Zylinder 1 und den zweiten Zylinder 2 und
falls vorhanden, wie z. B. in 5 dargestellt,
weitere damit verbundene Zylinder, wie z. B. den vierten und den
fünften
Zylinder 41, Farbwerkswalzen 42 und Feuchtwerkswalzen 43,
antreiben. Falls dem ersten Zylinder 7, wie beispielsweise
in den 1, 3, 5 und 7 dargestellt,
ein weiterer Motor 37 zugeordnet ist, der mit einer symbolisch
dargestellten Kupplung 45 (falls vorhanden und dargestellt
zum Beispiel in den 3 und 5) dem
ersten Zylinder 7 zu- oder abkuppelbar sein kann, so kann
der weitere Motor 37 bei geschlossener Kupplung 45 ebenfalls
mit antreiben.
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Ist
das erste Triebelement 9 nicht mit dem ersten Zylinder 7 antriebsverbunden
und ist der weitere Motor 37 vorhanden, so kann die Umfangsgeschwindigkeit
des ersten Zylinders 7 gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit
des dritten Zylinders 1 und des zweiten Zylinders 2 variiert
werden. Ist das erste Triebelement 9 mit dem ersten Zylinder 7 antriebsverbunden,
so wird der erste Zylinder 7 ebenfalls von den Motoren 36 und 38 mit
angetrieben. Ist der weitere Motor 37 vorhanden, so kann
bei geschlossener Kupplung 45, falls vorhanden, der weitere
Motor 37 ebenfalls mit antreiben, bei geöffneter
Kupplung 45 kann der weitere Motor 37 jedoch auch
stillgesetzt werden.
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Der
weitere Motor 37 kann, wie in den 1, 3, 5 und 7 gezeigt, über ein
Getriebe 44, zum Beispiel Zahnräder oder Riemen, den ersten
Zylinder 7 über
dort zugeordnete, fest befestigte oder kuppelbare Riemen- oder Zahnräder 48 antreiben, oder
aber auch direkt antreiben. Vorstellbar ist auch, dass der weitere
Motor 37 mit einer Kupplung 45 vom ersten Zylinder 7 getrennt
wird bzw. trennbar ist.
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Im
erfindungsgemäßen Normalbetrieb
der erfindungsgemäßen Druckeinheit
werden die zusammengekuppelten Motoren 36, 37, 38 im
sogenannten Master/Slave-Modus betrieben. In einem solchen Master/Slave-Modus
ist in der Regel ein Motor, wie zum Beispiel der Motor 38,
der sogenannte Master-Motor. Der Master-Motor wird lagegeregelt
zu den nicht in mechanischer Antriebsverbindung stehenden restlichen
Komponenten (nicht dargestellt) der zur Druckeinheit gehörigen Druckmaschine
bzw. zu einem zugehörigen
virtuellen Leitachssignal der Druckmaschine. Die restlichen Motoren 36,
und bei geschlossener Kupplung 45 auch der weitere Motor 37, sind
sogenannte Slave- Motoren
und werden in Abhängigkeit
vom Master-Motor 38 geregelt. Die Slave-Motoren werden im erfindungsgemäßen Normalbetrieb
in Momentenregelung betrieben.
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Ist
der weitere Motor 37 vorhanden, so ist es sinnvoll, dass
dieser der Master-Motor
ist. In diesem Fall sind die Motoren 36 und 38 die
Slave-Motoren. Der Motor 37 kann gegenüber den Motoren 36 und 38 bezüglich seiner
Momenten- und Leistungsauslegung bewusst größer ausgelegt sein. Dies kann
sowohl aus regelungstechnischen Gründen, z. B. große Massenträgheit eines
Stellgliedes gegenüber
einer zu regelnden Last, aus drucktechnischen Gründen, als auch Kostengründen sinnvoll
sein.
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Beispielsweise
können
die Motoren 36 und 38, ihre Umrichter, Regler
usw. bezüglich
ihrer Größe nur auf
das Maximum eines Rüstmomentes
ausgelegt werden. Denkbar wäre
auch, dass in diesem Fall die Motoren 36 und 38 während des
Druckprozesses im Bremsmodus betrieben werden, um eine Zahnflankenanlage
der im Antriebsstrang befindlichen jeweiligen Triebelemente und
damit noch bessere Druckqualität
zu gewährleisten.
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Der
weitere Motor 37 kann aber auch bezüglich seiner Momenten- und
Leistungsauslegung bewusst kleiner gewählt werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn
es sich bevorzugt um einen Slave-Motor handelt. Ist ein Motor 36 der
Master-Motor, dann
sind die restlichen Motoren (z. B. Motor 38), bei geschlossener
Kupplung 45 auch der weitere Motor 37, die Slave-Motoren.
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Die
im vorhergehenden Absatz beschriebene Konstellation ist zum Beispiel
dann sinnvoll, wenn innerhalb einer 9-Zylinder-H-Druckeinheit, mit
beispielsweise vier Druckwerken, wie in 7 dargestellt,
eine Bedruckstoffbahn (nicht gezeigt) im 4/0-Druck bedruckt wird.
Durch die mechanische Antriebsverbindung und den beschriebenen Master/Slave-Modus
können
die Motoren 36, 37, 38 bezüglich ihrer
Leistungsaufnahme wesentlich gleichmäßiger oder auch definierter ausgelastet
werden und damit entweder gleich groß oder bewusst unterschiedlich groß ausgelegt
werden. Damit können
ein wesentlich größeres Spektrum
an Gummituchplatten und Gummitüchern
sowie unterschiedliche Bedruckstoffdicken bzw. Papierdicken in Abhängigkeit
von ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften verwendet werden.
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Befindet
sich das erste Triebelement 9 gemäß 4A in
der zweiten Position, so können
die Motoren 36 und 38 die ihnen zugeordneten dritten und
zweiten Zylinder 1 bzw. 2 sowie die zugehörigen Farbwerkswalzen 42 und
Feuchtwerkswalzen 43 unabhängig voneinander antreiben.
Ist der weitere Motor 37 vorhanden, so kann der erste Zylinder 7 ebenfalls
unabhängig
angetrieben werden.
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Die
Motoren 36, 37, 38 können unabhängig voneinander zum Beispiel
in Drehzahl- oder Lageregelung betrieben werden. Diese Konstellation
ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn innerhalb einer 9-Zylinder-H-Druckeinheit
alle vier Druckwerke, bei Bedarf auch der erste Zylinder bzw. Gegendruckzylinder 7,
zeitgleich und unabhängig
voneinander gerüstet
werden sollen.
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Befindet
sich das erste Triebelement 9 in der zweiten Position (gemäß den 1B, 2B und 3B)
und ist das erste Triebelement 9 nicht mit dem ersten Zylinder 7 antriebsverbunden,
so können die
Motoren 36 und 38 die ihnen zugeordneten dritten und
zweiten Zylinder 1 bzw. 2 sowie die zugehörigen Farbwerkswalzen 42 und
Feuchtwerkswalzen 43 unabhängig voneinander antreiben.
Ist der weitere Motor 37 vorhanden, so kann der erste Zylinder 7 ebenfalls
unabhängig
angetrieben werden.
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Die
Motoren 36, 37, 38 können unabhängig voneinander zum Beispiel
in Drehzahl- oder Lageregelung betrieben werden.
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Befindet
sich das erste Triebelement 9 in der zweiten Position (gemäß den 1B, 2B und 3B)
und ist das erste Triebelement 9 mit dem ersten Zylinder 7 antriebsverbunden,
so kann der erste Zylinder 7 aufgrund der axialen Breite
des zweiten Triebelements 6 gemeinsam mit dem zweiten Zylinder 2 und
dem diesem zugeordneten vierten Zylinder 41 sowie den diesem
zugeordneten Farbwerkswalzen 42 und Feuchtwerkswalzen 43 angetrieben werden.
Stehen die restlichen dem ersten Zylinder 7 zugehörigen Zylinder
(z. B. die dritten Zylinder 1, siehe z. B. 7)
so, dass deren Zylinderoberflächen keine
Berührung
zur Zylinderoberfläche
des ersten Zylinders 7 haben, so können die restlichen Zylinder 1 sowie
die diesen jeweils zugeordneten fünften Zylinder 41,
Farbwerkswalzen 42 und Feuchtwerkswalzen 43 mit
den zugehörigen
Motoren 36 stillgesetzt oder separat, zum Beispiel für Rüstaufgaben,
unabhängig
voneinander bewegt werden, währenddessen der
zweite Zylinder 2 sowie der zugehörige vierte Zylinder 41 und
seine Farbwerkswalzen 42 und Feuchtwerkswalzen 43 gemeinsam
mit dem ersten Zylinder 7 eine Bedruckstoffbahn bzw. Papierbahn
im 1/0-Druck, z. B. mit Schwarzfarbe, bedrucken kann oder aber auch
für Rüstzwecke
separat gedreht werden kann.
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Sind
die als Zahnräder
ausgebildeten dritten und zweiten Triebelemente 5 bzw. 6 schrägverzahnt und
fest mit dem zugehörigen
dritten Zylinder 1 bzw. zweiten Zylinder 2 verbunden
und werden diese Zylinder 1, 2 axial verschoben,
so können
diese im Umfangsrichtung bewusst verdreht werden, zum Beispiel um
eine Umfangsregisterverstellung der Druckfarben in bzw. gegen Bedruckstofflaufrichtung
zu bewirken. Ebenso ist es denkbar, nur die dritten und zweiten
Triebelemente 5 bzw. 6 axial auf ihren zugehörigen Zylindern 1 bzw. 2 mit
einer nicht dargestellten Vorrichtung zu verschieben, so dass die
Zylinder 1, 2 ebenfalls in Umfangsrichtung verdreht
werden. Gleiches ist denkbar mit dem ersten Triebelement 9 bzw.
mit dessen zugeordneten ersten Zylinder 7 sowie mit dem
den Verbindungszahnrädern 47a, 47b bezüglich des
vierten Zylinders 41 bzw. fünften Zylinders 41.
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Je
nach Realisierung der o. g. Umfangsregisterbewegung sind weitere
Verbindungszahnräder 46a, 46b,
die schrägverzahnt
sein können,
vorzugsweise jedoch geradverzahnt sind, auf den dritten und zweiten
Zylindern 1 bzw. 2 sinnvoll. Im Falle geradverzahnter
Verbindungszahnräder 46a, 46b und
den damit in Eingriff stehenden geradverzahnten Verbindungszahnrädern 47a, 47b der
vierten bzw. fünften Zylinder 41 sind
die Umfangsregisterverstellung und die Seitenregisterverstellung
unabhängig
voneinander realisierbar, indem für die unabhängige Umfangsregisterverstellung
die dritten und zweiten Zylinder 1 bzw. 2 axial
bewegt werden und für
die unabhängige Seitenregisterverstellung
die vierten und fünften
Zylinder 41 axial bewegt werden. Die Triebelemente bzw.
Zahnräder 46a, 46b, 5, 6 und 47a, 47b sind
in diesem Fall mit den zugehörigen
Antriebszapfen der zugehörigen
Zylinder lediglich fest verbunden, wobei keine Vorrichtung für das axiale
Verschieben dieser Triebelemente bzw. Zahnräder notwendig ist.
-
Wie
oben beschrieben, können
gemäß Ausführungsformen
der Erfindung die dritten und zweiten Zylinder 1 bzw. 2 z.
B. Übertragungszylinder,
der erste Zylinder 7 z. B. ein Gegendruckzylinder und die vierten
und fünften
Zylinder 41 Formzylinder sein. Jede andere Zuordnung ist
aber ebenso denkbar.
-
- 1
- dritter
Zylinder
- 2
- zweiter
Zylinder
- 3
- Antriebszapfen
- 4
- Antriebszapfen
- 5
- drittes
Triebelement
- 6
- zweites
Triebelement
- 7
- erster
Zylinder
- 8
- Antriebszapfen
- 9
- erstes
Triebelement
- 10
- Kupplungselement
- 11
- Kupplungselement
- 12
- Kupplungselement
- 13
- Stellglied
- 14
- Basis
- 15
- Mitnehmerplatte
- 16
- Nabe
- 17
- Rotationslager
- 18
- Rotationslager
- 19
- Anschlag
- 20
- Innenhülse
- 21
- Verbindungselement
- 22
- Kolben-Fluidpassage
- 23
- Federelement
- 24
- Kolben-Fluidpassage
- 26
- Vorrichtung
- 27
- Kolben
- 28
- Stator
- 29a
- Lager
- 29b
- Lager
- 30a
- Nabe
- 30b
- Innenhülse
- 31
- erste
Kammer-Fluidpassage
- 32
- zweite
Kammer-Fluidpassage
- 33
- Kolben-Fluidpassage
- 36
- Motor
- 37
- weiterer
Motor
- 38
- Motor
- 39
- Getriebe
- 40
- Getriebe
- 41
- vierter
bzw. fünfter
Zylinder
- 42
- Farbwerkswalzen
- 43
- Feuchtwerkswalzen
- 44
- Getriebe
- 45
- Kupplung
- 46a
- erstes
Verbindungszahnrad
- 46b
- drittes
Verbindungszahnrad
- 47a
- zweites
Verbindungszahnrad
- 47b
- viertes
Verbindungszahnrad
- 48
- Zahnrad
(oder Riemen)
- 100
- Druckmaschinen-Kupplung
- 101
- Druckmaschinen-Kupplung
- 102
- Druckmaschinen-Kupplung
- 103
- Druckmaschinen-Kupplung