DE102009002134A1 - Verwendung der Herzratenvariabilitätsänderung zur Korrelation von Magnetfeldänderungen mit der physiologischen Befindlichkeit und Verfahren dafür - Google Patents

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Abstract

Verwendung einer Vorrichtung zur Analyse der Herzratenvariabilität zur Bestimmung von Änderungen des physiologischen Zustands eines Testsubjekts aufgrund einer Änderung eines auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, aufweisend das Analysieren der Herzratenvariabilität des Testsubjekts jeweils vor und nach der Änderung des einwirkenden Magnetfelds. Ein entsprechendes Verfahren umfasst die Schritte: - Analysieren der Harzratenvariabilität des Testsubjekts; - Durchführen von Änderungen am auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfeld; - erneutes Analysieren der Herzratenvariabilität des Testsubjekts und - Bewerten einer Änderung des physiologischen Zustands des Testsubjekts anhand der Veränderung der Herzratenvariabilität zwischen den Messungen vor und nach der Magnetfeldänderung.

Description

  • In den letzten Jahren ist auf dem Gebiet der Untersuchung von Auswirkungen sogenannten Elektrosmogs auf tierische Organismen neben Studien zu Auswirkungen von elektrischen Feldern, insbesondere hochfrequenter elektrischer Felder als weiterer Fokus die Untersuchung der Auswirkungen speziell von Magnetfeldern auf Organismen hinzugetreten. Es haben sich verschiedene Befunde gezeigt, die eine Korrelation zwischen dem physiologischen Zustand von Organismen und den auf sie einwirkenden Magnetfeldern nahelegen. Diese Untersuchungen befinden sich in einem frühen Stadium, so dass es derzeit neben den klar erkennbaren Korrelationen zwischen Magnetfeldeinwirkungen und physiologischen Zuständen von Organismen lediglich Erklärungsansätze für die möglicherweise gegebenen Kausalitäten gibt.
  • Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden sein zu wollen, ist beispielsweise ein Zusammenhang zwischen Magnetfeldern und den rythmischen sowie anderen chronometrischen Steuerungen vom Organismen vermutet worden, die eventuell mit dem natürlichen Magnetfeld der Erde im ultraniederfrequenten (UNF) Frequenzbereich bis 15 Hz zusammenhängen könnten. Aus der wissenschaftlichen Literatur ist zudem bekannt, dass tierische bzw. menschliche Organismen in diesem Frequenzbereich eine spezielle Empfindlichkeit selbst bei niedrigsten Leistungsbereichen der Strahlung aufweisen Neben gut untersuchten thermischen Effekten der Einwirkung von elektromagnetischen Strahlungen auf Organismen, die sich durch Erwärmung von Körpergewebe bei Einwirkung elektromagnetischer Strahlung höherer Intensität auf Organismen auszeichnen, sind zudem, auch aufgrund der obigen Überlegungen bezüglich der unmittelbaren Einwirkung von Magnetfeldern auf die Steuerung der Rhythmik von Organismen ebenfalls weitere, nicht-thermische Effekte auf den Organismus untersucht worden.
  • Nicht-thermische Effekte können dann auftreten, wenn die Leistung niedrig bis sehr niedrig ist. Diese Effekte beruhen nicht auf Erwärmung von Gewebe, sondern führen durch unterschiedliche andere Mechanismen zu Veränderungen im Körper. Athermische Effekte können sich im Sinne einer Belastung des Körpers, funktionellen Veränderungen von Zellen, Organen oder der zellulären Abläufe und Zellrythmik bis hin zu organischen Erkrankungen oder Schädigungen der DNA negativ auswirken. Spezielle Frequenzen haben jedoch auch positive Auswirkungen und werden z. B. in der medizinischen Therapie eingesetzt.
  • Das elektromagnetische Feld im ultraniederfrequenten Bereich bis 15 Hz übt eine zentrale und bestimmende Steuerungsfunktion auf biologische Abläufe in Zellen, Pflanzen, Tieren und Menschen aus.
  • Die Art dieses Einflusses – ob förderlich oder krankmachend – ist einerseits abhängig von Art und Leistung eintreffender elektromagentischer Strahlung, andererseits in größerem Ausmaß jedoch abhängig von der Homogenität des genannten UNF-Feldes.
  • Eine niedrige Homogenität des UNF-Feldes greift auf unterschiedliche Weise störend in die biologischen Abläufe von Organismen ein. Sie stellt, besonders bei längerer Einwirkung, eine belastende Situation für Lebewesen dar und kann zu verschiedensten Beschwerdebildern bis hin zu manifesten Erkrankungen führen.
  • Diese übergeordnete steuernde Instanz des UNF-Felds lässt sich jederzeit in Kurzzeitversuchen belegen. Genauso zeigten Langzeituntersuchungen, dass der Einfluss von Magnetfeldern von durchdringender und konstanter Bedeutung ist.
  • Allerdings ist die subjektive Wahrnehmung solcher Phänomene schwierig zu erfassen. Personen können sich lange Zeit an einen reduzierten Allgemein- und Regulationszustand gewöhnen, und empfinden daher erst eine weitere Verschlechterung als auffällig, während sie den gewohnten schlechten Zustand als „mir geht es gut” bezeichnen.
  • Erst eine von der „Wahrnehmung” der Person unabhängige Messung könnte den tatsächlichen Zustand objektivieren und damit chronisch-schleichende Belastungen zum Vorschein bringen.
  • Lebewesen können sich nämlich bei längerer Anwesenheit von Reizen irgendwelcher Art an diese gewöhnen, so dass permanent vorhandene Reize nicht mehr bewusst wahrgenommen werden. So wird lange andauernde Lärmbelastung oft nicht mehr bewusst „gehört”, belastet das vegetative Nervenssystem aber trotzdem. Dieselbe Beobachtung kann auch bei belastenden elektromagnetischen Feldern gemacht werden.
  • Extrem lange einwirkende Reize können auch im Bereich der elektromagnetischen Strahlung Überlastungsreaktionen im Sinne einer Hypersensibilität bzw. ”Allergie” auf den entsprechenden Verursacher auslösen. Dieser aus der Allergologie bekannte Effekt kann auch in Zusammenhang mit Elektrosmog auftreten. Kommt eine Person in Kontakt mit der entsprechenden Frequenz, können mitunter sogar hochakute Zustände ausgelöst werden (lokalisierte oder generalisierte Krämpfe, Schmerzen, Taubheitsgefühle, Ohrensausen, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafanfälle etc.)
  • Dieser Umstand ist im Bereich der Belastung mit elektromagnetischen Feldern bereits seit langem bekannt und in der einschlägigen Literatur beschrieben. Die Häufigkeit von Elektrosensibilität in der Gesamtbevölkerung wird je nach Quelle mit einigen Prozent angegeben, ist aber ein von Jahr zu Jahr zunehmendes Problem.
  • Es bestand die Herausforderung, der physikalischen Messung von (biologisch relevanten) Magnetfeldeinflüssen eine biologische bzw. physiologische Messmethode zur Seite zu stellen, die zur Darstellung der unmittelbaren Einflüsse von UNF-Magnetfeldern auf Testsubjekte wie Menschen geeignet ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand damit darin, einen objektivierten Ansatz zur Untersuchung des Einflusses von Magnetfeldern und – insbesondere aufgrund der Allgegenwart von Magnetfeldern in der Umgebung – des Einflusses von spezifischen Änderungen von Magnetfeldern auf Organismen, insbesondere Menschen bereitzustellen.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass durch die Messung der sogenannten Herzratenvariabilität ein solches objektivierbares Verfahren für einen Einsatz zur Verfügung steht. Die Herzratenvariabilitätsbestimmung ist ein anerkanntes Verfahren einer objektivierten Bewertung des physiologischen Zustands einer Person, und ist bereits früher zur Untersuchung von Medikamentenwirkungen, Stress am Arbeitsplatz, sowie Gesundheit des Herzkreislaufsystems verwendet worden. Geschichtlich basierte die Herzratenvariabilitätsanalyse ursprünglich auf der Beobachtung, dass bei Herzinfarktpatienten bzw. bei Patienten mit einer Herzinsuffizienz und damit einem hohen Herzinfarktrisiko die Herzratenvariabilität beeinträchtigt ist und das Herz quasi in einer Art von Notfallprogramm monotoner und weniger variabel schlägt als bei gesunden Personen.
  • Zur Feststellung einer Beziehung zwischen Magnetfeldänderungen und dem physiologischen Zustand einer Person ist jedoch das Verfahren der Analyse der Herzratenvariabilität bislang nicht bekannt.
  • Daher ist die Erfindung in einem Aspekt gerichtet auf die Verwendung einer Vorrichtung zur Analyse der Herzratenvariabilität zur Bestimmung von Änderungen des physiologischen Zustands eines Testsubjekts aufgrund einer Änderung eines auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, aufweisend das Analysieren der Herzratenvariabilität des Testsubjekts jeweils vor und nach der Änderung des einwirkenden Magnetfelds.
  • In einem weiteren Aspekt ist die Erfindung gerichtet auf ein Verfahren zur Bestimmung von Änderungen des physiologischen Zustands eines Testsubjekts anhand seiner Herzratenvariabilität aufgrund einer Änderung eines auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, aufweisend die Schritte:
    • – Analysieren der Harzratenvariabilität des Testsubjekts;
    • – Durchführen von Änderungen am auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfeld;
    • – Erneutes Analysieren der Herzratenvariabilität des Testsubjekts, und
    • – Bewerten einer Änderung des physiologischen Zustands des Testsubjekts anhand der Veränderung der Herzratenvariabilität zwischen den Messungen vor und nach der Magnetfeldänderung.
  • Bevorzugt ist das Testsubjekt ein Säugetier und besonders bevorzugt ein Mensch. Auch andere Arten sind jedoch testbar, sofern sie über ein entsprechendes regulatorisches System verfügen, dass die Herzrate variiert.
  • Für den zeitlichen Ablauf stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So können die notwendigen Einzel-Schritte unmittelbar hintereinander ausgeführt werden. Dies zeigt die unmittelbaren Auswirkungen einer Veränderung des auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds.
  • Die erneute Analyse der Herzratenvariabilität kann jedoch auch erst 1 bis 30 Tage nach Magnetfeldänderung durchgeführt werden, so dass auch längerfristige Einflüsse durch die Magnetfeldänderung erfasst werden können, die sich nicht unmittelbar nach der Änderung einstellen. Natürlich können beide Messungen kombiniert werden, also eine sofortige Messung sowie auch eine spätere Kontrollmessung durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Analysieren der Herzratenvariabilität mehrere Schritte:
    • – Messen der Herzpulse des Testsubjekts mittels eines EKG;
    • – Bestimmen der Herzratenvariabilität aus den Herzpulsen; und
    • – Bewerten der Herzratenvariabilität hinsichtlich des physiologischen Zustands des Testsubjekts
  • Diese Schritte sind Fachleuten auf dem Gebiet der Herzratenanalyse geläufig und insbesondere sind entsprechende Bewertungsprogramme oder -schemata kommerziell erhältlich.
  • Das Analysieren kann weiter das Erzeugen eines Regulationswerts (R-Wert) umfassen, der numerisch die Güte des physiologischen Zustands des Testsubjekts über den Messzeitraum wiedergibt. Der R-Wert, der weiter unten detaillierter beschrieben wird, ist ein akzeptiertes Maß zur einfachen Bewertung der Herzratenvariabilität in einer einzigen Zahl.
  • Dabei wird vorzugsweise angenommen, dass eine Veränderung im physiologischen Zustand des Testsubjekts bei einer Änderung um mehr als 10%, vorzugsweise um mehr als 20% beim R-Wert vorliegt.
  • Die Erfindung umfasst in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weiter die Verwendung einer Vorrichtung zur Messung des auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, zur Korrelation der Magnetfeldänderung mit der Änderung des physiologischen Zustands des Testsubjekts.
  • Eine solche Messung des Magnetfelds kann in einem Frequenzbereich von 0 bis 15 Hz von oszillierenden bzw. schwankenden Magnetfeldern durchgeführt werden. Frequenzen im ultraniederfrequenten Spektrum stehen derzeit im Verdacht, starke Auswirkungen auf lebende Organismen, darunter auch Menschen zu haben und stehen daher im Brennpunkt des Interesses.
  • Der Frequenzbereich von 0–15 Hz wird besonders bevorzugt für Messungen verwendet, um Interferenzen mit Einflüssen technischer Frequenzen (beginnend mit 16 2/3 Hz beim Eisenbahnstrom) zu vermeiden. Aber auch andere Frequenzbereiche einschließlich unveränderlicher Magnetfeld können erfasst werden.
  • Vorzugsweise erfolgt die Messung auf einer Ebene an einer räumlichen Position, an der sich das Testsubjekt während der Analyse der Herzratenvariabilität zumindest teilweise aufhält, wobei die Messung die folgenden Schritte aufweist.
    • – Definition einer auf der Ebene liegenden Fläche einer vorgegebenen Größe;
    • – Festlegen eines Rasters von Messpunkten auf der Fläche;
    • – Messen der Magnetfeldstärke an den Messpunkten; und
    • – Bestimmen der Magnetfelds und der Magnetfeldhomogenität über die gemessene Fläche.
  • Die Fläche sollte dabei so dimensioniert sein, dass sie die wesentlichen Einflüsse des Magnetfelds auf das Testsubjekt erfassen kann. Abhängig von der Fragestellung und weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Spezifität der Einwirkung des Magnetfelds auf Organismen ist auch vorstellbar, dass die Orientierung der Messebene (z. B. horizontal oder vertikal) ebenfalls eine Rolle spielt und entsprechend an die Fragestellung adaptiert wird.
  • Die Änderung des Magnetfelds kann in einfacher Weise und mit vorhersehbaren Ergebnissen dort durchgeführt werden, wo nur eine einzelne Magnetfeldquelle dominiert (wobei das Erdmagnetfeld als gegeben angesehen werden kann). Gerade im Anwendungsfall, beim Versuch, Störungen bei Personen, die man auf Magnetfelder zurückführen könnte, zu beseitigen, treten jedoch typischerweise mehrere Magnetfeldquellen auf, wie Elektrogeräte, Metallobjekte, die mit einem oszillierenden Magnetfeld mitschwingen, etc., so dass mehrere Ansätze zu einer Änderung des Magnetfelds bestehen. Daher kann eine vorgenommene Änderung des Magnetfelds möglicherweise nicht zum gewünschten Ergebnis, also einer signifikanten Veränderung der maßgeblichen Parameter der Herzratenvariabilität führen. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, das Verfahren mehrmals zu durchlaufen, wobei jeweils eine erneute Änderung des Magnetfelds vorgenommen wird.
  • Es kann vorzugsweise die Änderung des Magnetfelds unter Berücksichtigung der gemessenen Magnetfeldhomogenität durchgeführt werden, indem entweder solche Änderungen durchgeführt werden, welche die Homogenität des Magnetfelds vergrößern, oder eine Änderung durchgeführt wird, die aufgrund bereits vorher erfolgter Durchläufe von messtechnisch verfolgten Magnetfeldänderungen und der zu diesen Magnetfeldänderungen durchgeführten Analysen von Änderungen der Herzratenvariabilität eines Testsubjekts eine gewünschte Änderung der Herzratenvariabilität erwarten lässt. Es hat sich herausgestellt, dass die Mehrzahl von Probanden günstig auf ein homogenes Magnetfeld reagiert. Es kann jedoch auch Fälle geben, in denen ein günstiger Effekt, wie durch die Veränderungen der Herzratenvariabilität festgestellt, bei nicht-homogenen Magnetfeldern erzielt wird. In einem solchen Fall, ebenso wie bei experimentell evozierten Magnetfeldänderungen, kann man auf Analysen vorheriger Änderungen und Messungen zurückgreifen, um das auf das Testsubjekt einwirkende Magnetfeld in eine beliebige Richtung zu beeinflussen, beispielsweise durch die Installation von Geräten zur Erzeugung entsprechender Magnetfelder beim Testsubjekt, beispielsweise seinem Arbeitsplatz.
  • Die Analyse der Herzratenvariabilität kann je nach Fragestellung über verschiedene Zeiträume durchgeführt werden, beispielsweise vor und nach der Magnetfeldänderung individuell für jeweils zwischen 2 min und 48 h, oder bevorzugt vor und/oder nach der Magnetfeldänderung für 3 und/oder 5 min (Kurzzeitmessung).
  • Vorzugsweise kann die Analyse der Herzratenvariabilität vor und/oder nach der Magnetfeldänderung über einen Zeitraum von 10 bis 30 h durchgeführt werden (Langzeitmessung).
  • Standardwerte zur Durchführung der HRV-Messung sind 5 min und 24 h.
  • In bestimmten Ausführungsformen der Erfindung wird eine zweite Analyse der Herzratenvariabilität nach der Magnetfeldänderung nach 1 bis 6 Wochen durchgeführt, um z. B. auch längerfristige Effekte der Magnetfeldänderung für das Testsubjekt erfassen zu können.
  • Es stehen zahlreiche, Fachleuten bekannte Verfahren zur Änderung von auf Testsubjekte einwirkenden Magnetfeldern bereit. Vorzugsweise wird die Änderung des Magnetfelds durchgeführt mittels des Ein- oder Ausschaltens von elektromagnetische Wellen ausstrahlenden Geräten, dem räumliche Verschieben von Elektro- oder Funkstrahlung emittierenden Geräten in/aus dem Nahbereich des Messfelds, dem Platzieren oder Entfernen von Permanentmagneten im/aus dem Magnetfeld, und/oder dem Anbringen oder Entfernen von Abschirmvorrichtungen um das Testsubjekt oder um elektromagnetische Strahlungsquellen.
  • Abschirmvorrichtungen umfassen z. B. metallische oder metallisierte Folien, Platten, Vliese oder Stoffe, welche bereits die Einstrahlung der elektromagnetischen Wellen unterbinden. Permanentmagnete beeinflussen zwar nicht die Oszillation des Magnetfelds als solches (wenn ein oszillierendes Magnetfeld untersucht wird), können aber eine Verschiebung in den Amplituden bewirken.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der Analyse der Herzratenvariabilität weist zahlreiche Vorteile auf. Die Messmethode trägt der Nichtlinearität und Komplexität des menschlichen Organismus Rechnung. Erkenntnisse der Selbstorganisation von Organismen sind ebenso darin enthalten wie chaotische bzw. fraktale Phänomene. Verbesserungen oder Verschlechterungen in einem dynamischen System, wie es der tierische Organismus darstellt, sind einfach quantifizierbar.
  • Diese komplexe Anforderung wird derzeit nur von der HRV-Messung erfüllt.
  • Die Körperreaktionen auf Veränderungen der Homogenität des UNF-Feldes setzen sofort, meist innerhalb von Sekunden bis Minuten ein.
  • Die HRV Messmethode erfüllt den Anspruch, sofort und unmittelbar (d. h. in Echtzeit) Veränderungen im menschlichen Regulationssystem erfassen zu können.
  • Die HRV-Messmethode ist imstande, feinste Veränderungen im Regulationssystem des tierischen Körpers zu detektieren.
  • Die Messung ist rein technisch und wird nicht vom Bediener beeinflusst. Der Bediener ist nicht Teil des Messsystems.
  • Energie- und informationsmedizinische Messmethoden (Bioresonanz, medianbasierte Messverfahren etc.) sind zwar imstande, feine Veränderungen im Körper aufzuzeichnen, sie sind jedoch meist von der Einbindung des Bedieners in die Messung selbst abhängig, z. B. durch Betätigung eines Messgriffels, und zudem meist von dessen Geschick und Erfahrung abhängig.
  • Die HRV-Messung ist auf anderen Gebieten der Untersuchung von Einflussgrößen auf die physiologische Kondition ein anerkanntes und gut verstandenes Verfahren.
  • Die HRV-Messmethode stellt ein standardisiertes medizinisch-technisches Verfahren dar. Die HRV-Messung ist mit weltweit gültigen Task force-Parametern hinterlegt. (Task Force 1996).
  • Die Erfindung kann auf verschiedenen Gebieten eingesetzt werden. So ist eine Verwendung im Bereich der Baugesundheit, wo eine mögliche Beeinflussung durch Magnetfelder auf die Bewohner minimiert werden soll, genauso möglich wie im wissenschaftlichen Bereich, um den Einfluss von räumlich/zeitlich gezielt veränderten Magnetfeldern auf Versuchstiere zu untersuchen.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand einiger Beispiele, welche Teilaspekte beleuchten, erläutert werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen folgendes dargestellt ist:
  • Beispiel 1
  • Analyse der Herzratenvariabilität
  • Zunächst soll das bei der Erfindung eingesetzte Verfahren zur Messung der Herzratenvariabilität an einem konkreten Beispiel beschrieben werden. Der von der Erfindung vorgeschlagene Einsatz des HRV-Verfahrens zeigt zahlreiche Vorteile (s. o.) auf, welche die Nützlichkeit des Einsatzes der HRV-Analyse zum Feststellen des Einflusses von Magnetfeldänderungen belegen.
  • Die Analyse der Herzratenvariabilität (HRV) ist ein quantitatives Verfahren zur Charakterisierung der autonomnervösen Regulationsprozesse von Testsubjekten wie Säugetieren.
  • Zur Definition verbindlicher Messstandards und zur Entwicklung von physiologischen und pathophysiologischen Korrelationen gründeten die European Society of Cardiology und die North American Society of Pacing and Electrophysiology im Jahr 1996 eine Task Force (Task Force 1996), auf deren Definitionen und Parametern der heutige Messstandard beruht, zum Teil aber auch bereits weiter entwickelt und ergänzt wurde.
  • Bei der HRV werden mittels EKG die zeitlichen Abstände von einem Herzschlag zum anderen höchst präzise gemessen. Aus der zeitlichen Variabilität, also aus der Varianz der zeitlichen Abstände der einzelnen Herzschläge werden dann mit unterschiedlichen mathematischen Operationen mehrere Werte berechnet, die für eine Beurteilung und Interpretation des „Zustands” des gemessenen Testsubjekts herangezogen werden können.
  • Eine große Variabilität des Rhythmus weist auf gute Regulationsfähigkeit des Organismus hin. Ein starres Kurvenbild mit wenig Variation ist Hinweis auf Herzerkrankungen, Alter, Blockaden, oder allgemein schlechten Gesundheitszustand.
  • Hierbei gilt es zu betonen, dass die HRV, ähnlich wie die Messung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, zwar eine unspezifische, dafür aber höchst sensitive Methode ist, die bereits auf minimale Veränderungen im biologischen System reagiert.
  • Der Herzschlag eines Säugetieres wird, grob und vereinfacht gesagt, einerseits vom Sympathischen, andererseits vom Parasympathischen Nervensystem reguliert. Die stärkere Ausprägung, die vermehrte Dominanz des einen oder eben anderer Teile dieses antagonistisch arbeitenden Systems kann nun in der HRV abgelesen werden, wobei für die Interpretation der Daten auf dem Fachmann bekannte Richtlinien zurückgegriffen werden kann. Die HRV kann somit auch als ein Messsystem für den Stress-Level eines biologischen Systems betrachtet werden.
  • Es ist hervorzuheben, dass es sich bei der HRV erstens um ein nicht-invasives Verfahren und zweitens um eine Echtzeit-Messung handelt, was große Vorteile mit sich bringt.
  • Da das Sympathische und das Parasympathische Nervensystem – beide zusammengefasst unter dem Begriff des „Autonomen Nervensystems” – auch für die Steuerung und Regulierung der inneren Organe zuständig sind, finden pathologische Zustände in den Organen auch ihren Niederschlag in den Ergebnissen der HRV, in welcher – unspezifisch! – wiederum z. B. ein erhöhter Stress-Level abgelesen werden kann.
  • Mittels der HRV werden also, hochsensitiv aber eben unspezifisch, einerseits Veränderungen der autonomen Steuer- und Regelungsvorgänge des Testsubjekts detektiert, und andererseits – und hierin besteht der immense präventivmedizinische Nutzen – kann man aus HRV-Daten ablesen, wie die autonome Steuer- und Regelkapazität des jeweiligen biologischen System ist, und ob das System belastet ist. (Grob verallgemeinernde Feststellung: Stress und Energieverlust des Gesamtsystems bedeutet auch dasselbe für die Untereinheiten, sprich Zellen, Organe etc. Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen entstehen auf genau dieser Basis)
  • Belastungen aller Art, Erschöpfung der Steuer- und Regelkapazitäten sowie der Energieverlust des Gesamtsystems können in der HRV bereits klar ersichtlich sein, noch bevor zum Beispiel ein Mensch diese Belastungen kognitiv bzw. körperlich wahrnimmt – wie sich jetzt gezeigt hat, auch im Zusammenhang mit Elektrosmog ein hoch einzuschätzender Vorteil.
  • Die Kurzzeit-HRV erlaubt folgende Beurteilungen:
    • • Zustand und Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems
    • • Zustand des Herzens
    • • Individuelles Stressniveau
    • • Stoffwechsellage (anabol-katabol)
    • • Reaktionen auf Maßnahmen
    • • Globale Fitness
    • • Krankheitsverläufen
  • Die Langzeit-HRV erlaubt darüber hinaus folgende Beurteilungen, insbesondere auch bei Menschen.
  • Allgemein:
    • • Feststellung des allgemeinen Gesundheitszustandes
    • • Erkennen von Schlafstörungen
  • Sport:
    • • Trainingsbeobachtung
    • • Erkennen von Energieverlust
    • • Erkennen der Leistungsgrenze
    • • Leistungszuwachs durch Optimierung der Trainingsmethoden
  • Stressmanagement
    • • Frühzeitiges Erkennen eines Burn-Out
    • • Erkennung von Stressbedingten Erkrankungen
    • • Beobachtung der allgemeinen Regulationsfähigkeit
    • • Verlaufskontrolle der gesetzten Maßnahmen
  • Gewichtskontrolle
    • • Gezielte Überprüfung der Körperregulation bei Diäten
    • • Optimierung der Diät
    • • Überprüfung des Energie- und Leistungszustandes während der Diät
  • Folgende Daten werden aus den Ergebnissen einer HRV-Messung beim Menschen gewonnen:
  • Zeitbezogene Größen, statistische Größen:
    • NN:
      Abstand zweier Herzschläge (normal to normal)
      SDNN:
      Standardabweichung aller NN-Intervalle
      SDNN-i:
      Mittelwert der Standardabweichungen aller NN-Intervalle für alle Fünf-MinutenAbschnitte bei 24-Stunden-Aufzeichnung
      SDANN:
      Standardabweichung des Mittelwertes der NN-Intervalle in allen Fünf-Minuten der gesamten Aufzeichnung
      SDANN-i:
      Standardabweichung des mittleren normalen NN-Intervalls für alle Fünf-MinutenAbschnitte bei einer Aufzeichnung von 24 Stunden
      r-MSSD:
      Quadratwurzel des quadratischen Mittelwertes der Summe aller Differenzen zwischen benachbarten NN-Intervallen
      pNN50:
      Prozentsatz der Intervalle mit mindestens 50 ms Abweichung vom vorausgehenden Intervall (höhere Werte weisen auf vermehrte parasympathische Aktivität hin)
      SDSD:
      Standardabweichung der Differenzen zwischen benachbarten NN-Intervallen
      NN50:
      Anzahl der Paare benachbarter NN-Intervalle, die mehr als 50 ms voneinander in der gesamten Aufzeichnung abweichen.
  • RI (Relaxationsindex):
  • Berechnung erfolgt aus dem Verhältnis von Breite zu Höhe des Histogramms, Ergebnis ist 1 numerischer Wert, genannt ”Stressindex” (SI).
    RI = 1/SI
  • Der RI ist ein Maß für die Erholungsfähigkeit des Organismus. Alterskorrigierter Normwert: 50'%
  • VI (Variabilitätsindex):
  • Beurteilung des Histogramms bezüglich seiner Breite und damit der Bandbreite von niedrigsten bis zu höchsten vorhandenen Frequenzen.
  • Ein hoher Wert zeigt eine große Breite an Frequenzen an, was auf gute Variabilitiät und damit Vitalität schließen lässt. Alterskorrigierter Normwert: 50%
  • Geometrische Größen
    • HRV-Triangular-Index:
      Integral der Dichteverteilung (Anzahl aller NN-Intervalle dividiert durch das Maximum (Höhe) der Dichteverteilung)
      TINN:
      Länge der Basis des minimalen quadratischen Unterschiedes der triangulären Interpolation für den höchsten Wert des Histogramms aller NN-Intervalle
  • Auf dem Markt werden verschieden Geräte zur Analyse der Herzratenvariabilität eingesetzt. Ein zur Ausübung der Erfindung geeignetes System liefert beispielsweise die ProQuant Medizinische Geräte Handels GmbH, Graz, AT, unter der Typbezeichnung ”Cardio-Test”. Bei der praktischen Durchführung einer Kurzzeit-HRV-Messung werden 3 EKG-Elektroden angelegt (unterhalb der linken und der rechten Achsel und am linken Beckenkamm).
  • Die Elektroden werden mittels je einem Elektrodenkabel mit dem HRV-Gerät verbunden.
  • Das Testobjekt liegt oder sitzt ruhig, soll sich möglichst nicht bewegen oder sprechen.
  • Anschließend wird am eingebundenen PC ein Messprogramm gestartet und der Messvorgang beginnt:
    Während wahlweise 3 oder 5 Minuten wird die Herzfrequenz aufgezeichnet, diese Aufzeichnung des Herzschlagrhythmus kann an einem Grafikfenster mit verfolgt werden, welches den Frequenzverlauf zeigt.
  • Die erste gestartete Messung wird als „Referenzmessung” bzw. Erstmessung bezeichnet. Sie stellt den Ausgangszustand einer Person dar und wird mit Datum und Uhrzeit versehen in einem Protokoll gespeichert.
  • Werden anschließend Manipulationen irgendwelcher Art durchgeführt, die einen Einfluss auf biologische Vorgänge haben, wie beispielsweise die erfindungsgemäß durchgeführte Magnetfeldveränderung auf ein Testsubjekt, kann anschließend eine weitere Messung durchgeführt werden, die als „Kontrollmessung” bzw. Nachmessung bezeichnet wird.
  • Die Ergebnisse der Kontrollmessung werden von einer Software automatisch mit der Referenzmessung verglichen. Qualitative oder quantitative Unterschiede zur Referenzmessung werden grafisch und in Zahlen dargestellt.
  • Die beispielhaft eingesetzte Software erzeugt Bewertungsdiagramme mit mehreren Diagrammfenstern, die vom Nutzer ausgewertet werden können.
  • Das Diagrammfenster „R-Wert” zeigt die Summe der Einzelergebnisse. wobei 50% der gesunden Durchschnittsbevölkerung entspricht.
  • Das Diagrammfenster „Änderung” zeigt die Differenz zwischen beiden Messungen. Negative Werte im Sinne einer Verschlechterung werden hierbei im Diagramm in Rot angezeigt, Verbesserungen werden als positive Werte und in Grün dargestellt. Quantitativ werden die Veränderungen in % angegeben.
  • Das Diagrammfenster „Balance” zeigt den Grad der Aktivierung von Sympathikus („Aktivierung”} oder Parasympathikus („Entspannung”).
  • Eine eindeutige Veränderung liegt dann vor, wenn eine prozentuelle Differenz zwischen zwei Messungen, beispielsweise zwischen den beiden erfindungsgemäß vor und nach Änderung des Magnetfelds durchgeführten Messungen, von mindestens 20% in eine Richtung vorliegt.
  • Geringergradige prozentuelle Veränderungen zeigen Tendenzen an, sofern die Kontrollmessung nicht unmittelbar nach einer Maßnahme gesetzt wurde, sondern stattdessen Stunden, Tage oder Wochen später.
  • Geringergradige prozentuelle Veränderungen in einer Kontrollmessung, die sofort nach Referenzmessung und gesetzter Maßnahme durchgeführt wurde, sind eindeutig als „Verbesserung” resp. „Verschlechterung” zu werten.
  • Sollen unmittelbare biologische Auswirkungen von Magnetfeld-Veränderungen untersucht werden, wird hierzu die Kurzzeitmessung eingesetzt.
  • Der Ausgangszustand eines Testsubjekts wird per Referenzmessung festgestellt.
  • Anschließend wird eine Veränderung des Magnetfelds, beispielsweise des UNF-Feldes durchgeführt.
  • Unmittelbar (meist schon innerhalb von Minuten) danach kann durch eine oder mehrere, in kurzen zeitlichen Abständen hintereinander durchgeführte Kurzzeit-Messungen festgestellt werden, ob die Maßnahme im Organismus der untersuchten Person
    • – Veränderungen hervorruft oder nicht,
    • – und ob diese Veränderungen biologisch positiv oder negativ zu bewerten sind. Ob sie somit zuträglich sind oder nicht.
  • Die Kurzzeitmessung ist dann geeignet, wenn spezielle Fragestellungen zu klären sind.
  • Wesentlich wichtiger für eine breite Anwendung ist jedoch die Langzeit-HRV-Messung.
  • Beispiel 2
  • HRV-Langzeitmessung
  • Die Messung mittels Langzeit-HRV-Gerät ermöglicht die Erfassung längerer Expositionszeiträume.
  • Eine solche Messung kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn auch geringe Veränderungen der physiologischen Befindlichkeit eines Testsubjekts erfasst werden sollen bzw. wenn zu erwarten steht, dass der Einfluss des Magnetfelds geringer ist, so dass auch seine Änderungen entsprechend eine geringere Änderung bei der HRV-Analyse ergeben wird. Zudem sind mittels Langzeitanalyse auch Schwankungen, welche durch andere Einflüsse als die Magnetfeldänderung bedingt sind, aufgrund ihres in der Regel über den Messzeitraum Charakters (beispielsweise Stressniveau, Hunger/Durst, Schlafdefizite etc.) leichter kompensierbar. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Testsubjekt sich über einen hinreichend langen Zeitraum während der Gesamt-Messzeit an der gewünschten Expositionsstelle gegenüber einem Magnetfeld aufhält. Es kann beispielsweise davon ausgegangen werden, dass bei Messung an einem Arbeitsplatz bei einer typischen Arbeitszeit von 8 Stunden eine 24 Stunden Langzeit HRV-Messung noch Ergebnisse ergibt, bei denen der Einfluss der Magnetfeldänderung beim Vergleich zweier durchgeführter HRV-Messungen klar auf das Gesamtergebnis durchschlägt.
  • Ein beispielhaft verwendbarer HRV-Recorder der Fa. ProQuant hat etwa die Größe einer Streichholzschachtel (5 × 2 × 1 cm), und ein Gewicht von lediglich 25 Gramm. Er wird mithilfe eines Klebestreifens (Patches) an die Brust geheftet. 2 Elektroden zur Aufnahme des Herzschlag-Signals werden an den HRV-Recorder angeschlossen und ebenfalls an die Brust geklebt und zur Aufzeichnung der Herzfrequenzdaten 24 Stunden lang getragen.
  • Auf einer DV-Anlage (z. B. PC) befindet sich die Auswertungssoftware. Eine Speicherkarte oder ein anderer herausnehmbarer Speicher aus dem HRV Recorder wird in eine Lesestation im Computer eingebracht, die Auswertung erfolgt automatisiert. Als Ergebnis bekommt man graphische Darstellungen und numerische Werte, deren wichtigster für die Gesamtbeurteilung – ebenso wie bei der Kurzzeitmessung – wiederum der R-Wert als Ausdruck der Gesamtregulationsgüte sowie der aktuellen Balance des Patienten ist.
  • Sämtliche Messungen werden gespeichert und können jederzeit wieder aufgerufen und ausgedruckt werden.
  • Einem zu testenden Probanden (Mensch) wird der HRV-Recorder z. B. zugeschickt, er legt das Gerät einschließlich beider Elektroden nach der beigelegten Beschreibung an. Dann wird der Speicher in die vorgesehene Öffnung geschoben, durch Einrasten des Speichers wird die Messung automatisch gestartet.
  • Der Recorder verbleibt 24 h am Körper des Probanden, wobei weder Alltagstätigkeiten noch Schlaf durch das Gerät eingeschränkt oder behindert werden.
  • Nach 24 h wird das Gerät abgenommen und wieder zurück gesandt.
  • Am Laptop erfolgt das Auslesen der im Speicher gespeicherten Daten.
  • Beispiel 3
  • Bewertung der Messergebnisse einer 24 h Langzeitmessung.
  • Die Bewertung der Messergebnisse kann grundsätzlich erfolgen:
    • – Durch numerische Summenwerte von R-Wert und Balance (s. o.) als Ausdruck der Gesamtregulationsfähigkeit über 24 h: Wie bei der Kurzzeit-HRV-Messung gibt es auch hier Überblickswerte, welche den aktuellen Zustand in form eines Summenwertes charakterisieren. Veränderungen werden – ebenfalls wie bei der Kurzzeit-HRVMessung – als prozentuelle Abnahme oder Zunahme des Summenwertes dargestellt. Diese Klassifizierung erlaubt einen raschen Überblick über die Situation. Sind tiefer gehende diagnostische Aussagen erwünscht, kann die Analyse der Kurvenbilder (s. 3.1.2.) durchgeführt werden.
    • – Durch Analyse der von der Software generierten Kurvenbilder von R-Wert, Balance, Frequenzverteilung und Powerspektrum: Der R-Wert (Regulationswert) wird als Durchschnittswert von mehreren HRV-Parametern (RMSSD, SDNN, VI, RI) dargestellt und gibt somit den Gesamtregulationszustand des Patienten wieder. Es wird jeweils zudem die Pulsfrequenzkurve dargestellt. Der Hauptparameter, der die Summe von Variablen darstellt, ist wiederum der R-Wert („Regulationswert”) (s. Kurzzeitmessung), er stellt numerisch die Güte der Gesamtregulation über 24 h dar. Bei der ebenfalls graphisch dargestellten Balance (s. o.) wird das Verhältnis zwischen Aktivierung (Sympathicus) und Entspannung (Parasympathicus) dargestellt. Eine weitere Grafik schließlich zeigt die Frequenzverteilung mit den exakten, durch einen speziellen Algorithmus aus der aufgezeichneten Herzfrequenz extrahierten Anteilen der einzelnen Spektralkomponenten: Spektralkomponenten Frequenzbandbreite Systemanteil des ANS: VLF (very low frequency) 0,00–0,04 Hz, Hypothalamischhypophysäre Achse (HPA) LF (low frequency) 0,04–0,15 Hz, vasomotorisches Zentrum HF (high frequency) 0,15–0,4 Hz Parasympathikus High Frequency (HF) blau, Low Frequency 1 (LF1) gru Lin, Low Frequency 2 (LF2) gelb, very low Frequency (VLF) rot. Das sogenannte Powerspektrum, das von der Software ebenfalls in einer Graphik dargestellt wird, entspricht der quantitativen Verteilung der einzelnen Spektralfrequenzen. Hierbei sind zur Orientierung die Frequenzen in Hertz (Hz) – von 0,0 bis 0,40 Hertz (Hz) – aufgetragen. Eine farbliche Darstellung gestattet die Interpretation der jeweiligen Frequenzanteile, wobei das blaue bis grüne Farbspektrum keine bis geringe Anteile und das gelbe bis rote Farbspektrum mittlere bis hohe Anteile der entsprechenden Frequenz bedeutet. Der Nutzer kann damit durch Begutachtung der verschiedenen von der Software bereitgestellten Graphiken den zeitlichen Verlauf des physiologischen Zustands eines Testsubjekte bewerten.
  • Beispiel 4
  • Beschreibung einer beispielhaften Magnetfeld-Messung
  • Es erfolgt eine Messung der Vertikalkomponente der magnetischen Flussdichte, bezogen auf das Gleichfeld und das ultraniederfrequente Wechselfeld von 0–15 Hz.
  • In einer Software-erzeugten Auswertungsgraphik erfolgt die Darstellung der mathematischen Auswertung von Messwerten, die einer topografischen Karte gleicht.
  • Störstellen äußern sich darin durch Abweichungen vom natürlichen Hintergrund (= verändertes Homogenitätsmuster) Durch eine spezielle mathematische Auswertung kann für jeden einzelnen Messpunkt die biologische Reizstärke individuell ermittelt und beurteilt werden.
  • Ein beispielsweise verwendbares Präzisionsteslameter 05/40 des Herstellers IIREC, Linz, AT mit einer Messwertabweichung von max. 0,5% bei einer vertikalen magnetischen Induktion von 40 Mikrotesla und einem Frequenzbereich von 0–18 Hz wird nachfolgend angenommen.
  • Das Gerät erfasst die vertikale magnetische Flussdichte über einem regelmäßigen quadratischen Punktgitter mit Abständen von 10 cm auf einer Fläche von 1 × 1 m, auf Schlafplätzen von 1 × 2 m, für Labormessungen auch 0,5 × 0,5 m mit 5 cm Abstand. Die an den Gitterpunkten gemessenen Werte in Mikrotesla werden mittels eines Datenanalyseprogramms interpoliert und als 2D-Diagramms dargestellt.
  • Die zweidimensionale Auswertegraphik veranschaulicht das unmittelbare Messergebnis, die Verteilung der vertikalen magnetischen Flussdichte (in Mikrotesla). Linien verbinden Punkte gleicher vertikaler Flussdichte (ähnlich Höhenlinien). Die dazwischen liegenden Flächen sind farbig angelegt.
  • Die Graphik zeigt für jeden Messpunkt die biologisch wirksame Reizstärke, die sich aus Inhomogenitäten des Magnetfeldes ergibt. Für diese Größe ergibt sich rechnerisch eine Einheit Millitesla/m2. In der Darstellung erscheint an jedem Messpunkt eine kleine Scheibe, deren Durchmesser proportional. zur Reizstärke des Messpunktes ist. Der entsprechende Beurteilungswert wird darüber eingetragen.
  • Nach Erfahrungswerten des Herstellers ergibt sich folgende Bewertung: Reizstärke in Millitesla/m2 Bewertung
    0 bis 5 schwacher Reiz
    über 5 bis 10 starker Reiz
    über 10 sehr starker Reiz
  • Auf die grafischen Ergebnisdarstellungen folgt eine individuelle biophysikalische Beurteilung der Feldverhältnisse.
  • Beurteilt werden:
    • – die räumliche Verteilung der Reizpunkte bzw. Reizzonen
    • – die Stärke der Reizpunkte bzw. Reizzonen
  • Außerdem beinhaltet die Beurteilung:
    • – eine fallbezogene Beurteilung, die auf die Besonderheiten der jeweiligen Messstelle und vermutliche Ursachen von Reizpunkten bzw. Reizzonen eingeht
    • – sowie die Erforderlichkeit von Schutzmaßnahmen
  • Klassifizierung der räumlichen Verteilung der Reizpunkte bzw. Reizzonen:
    • Typ P
      (point) punktuelles Auftreten
      Typ L
      (line) entlang einer Geraden (”Reizstrahl”)
      Typ A
      (area) flächenhafte Verteilung
  • Klassifizierung der Aufenthaltsplätze:
    • Typ SP
      (sleeping place) Schlafplatz
      Typ WP
      (working place) Arbeitsplatz
      Typ LP
      (living place) sonstiger Aufenthalt, z. B. Wohnzimmer
  • Wenn das Verfahren zur Verbesserung des physiologischen Zustands von Testsubjekten eingesetzt werden soll, ergibt sich eine Erforderlichkeit von Magnetfeldänderungen aus dem Typ des Aufenthaltsplatzes und der maximalen Stärke der Reizpunkte bzw. Reizzonen. Sie wird nach einer allgemein geläufigen Skala wie folgt abgestuft:
  • S(small):
    Maßnahmen bei besonderer Sensibilität
    M(medium):
    Maßnahmen empfohlen
    L(large):
    Maßnahmen dringend erforderlich
    XL(extra large):
    Maßnahmen dringendst erforderlich
    XXL:
    Maßnahmen dringendst geboten
  • Praktische Durchführung der Messung:
  • 1. Aufstellen des Messrasters
    • Größen: 1 × 1 m für Sitzplätze, 2 × 1 m für Schlafplätze
  • Der Messraster wird bei Betten einige cm oberhalb der Liegefläche der Person aufgespannt oder direkt auf die Matratze aufgelegt.
  • Bei Arbeits- oder sonstigen Aufenthaltsplätzen wird der Messraster in Brusthöhe der an diesem Platz normalerweise befindlichen Person justiert.
  • 2. Bilddokumentation
  • Photo des an Ort und Stelle aufgestellten Messrasters, um bei einer Nachmessung dieselbe Situation herzustellen.
  • 3. Messung
  • Mit dem Präzisionsteslameter wird die gesamte, durch den Messraster definierte Messfläche im Raster von 10 cm vermessen. Der Messwert jedes gemessenen Punktes wird in die Messsoftware am Laptop eingetragen.
  • 4. Auswertung der Messdaten:
  • Die Messdaten werden über Internet an das Auswerteportal gesendet, als Ergebnis erhält man wieder via Internet ein vollständiges Messprotokoll (s. o.) inklusive Kurzklassifikation des vermessenen Platzes hinsichtlich seiner biologischen Qualität.
  • Beispiel 5
  • Verknüpfung und Iteration der Ergebnisse von biologischer Messung (HRV) am Menschen und physikalischer Messung des UNF-Feldes (unter Verwendung des HRV-Mess-Systems der Fa. ProQuant.
  • Das beispielhaft verwendete System der Fa. ProQuant gibt als Zusatzparameter einen Summenwert („R-Wert” = Regulationswert) an, den andere Hersteller nicht anbieten. Dies ermöglicht eine sehr einfache Gesamtaussage.
  • Der R-Wert drückt folgendes aus:
    Er fungiert als Mittelwert von Variablen, und korreliert mit der Berechnung der „Total Power”. Letztere wiederum wird weltweit in der Auswertung sehr häufig als einer der Hauptparameter benützt.
  • Der Zusammenhang zwischen den Ergebnissen beider Messmethoden – der am UNF-Feld und der am Menschen – ist sehr einfach herzustellen:
    Eine Verbesserung der Homogenität des UNF-Feldes hat eine Verbesserung der Regulationsfähigkeit und Vitalität des Menschen zur Folge.
  • Umgekehrt ist es ebenso: geringe Homogenität des UNF-Feldes belastet Menschen, und führt zu Verringerung von Regulationsfähigkeit und Vitalität.
  • Folgende Klassifikations-Schemata müssen zusammen geführt werden:
  • A. Auswerteschema der FKM/FGD-Messung:
    • S(small):
      Maßnahmen bei besonderer Sensibilität
      M(medium):
      Maßnahmen empfohlen
      L(large):
      Maßnahmen dringend erforderlich
      XXL:
      Maßnahmen dringendst geboten
  • B. Beurteilungsergebnis der HRV-Messung:
  • In Form des R-Wertes, numerisch 0–100
    FKM HRV, R-Wert Handlungsempfehlung
    S < 50 Gute Vitalität, keine Magnetfeldänderungen notwendig. HRV-Kontrolle (2. Messung) nicht erforderlich
    40–50 Leichte Vitalitätsminderung, Magnetfeldänderungen präventiv möglich. HRV-Kontrolle nicht erforderlich
    25–40 Stärkere Vitalitätsminderung, Magnetfeldänderungen zu empfehlen, HRV-Kontrolle
    < 25 Starke Vitalitätseinschränkung, medizinische Abklärung zu empfehlen, falls die Messung nicht nach starker Belastung (Sport) stattfand. Anschließend Magnetfeldänderungen. HRV-Kontrolle
    M > 50 Gute Vitalität, Magnetfeldänderungen präventiv zu empfehlen. HRV-Kontrolle nicht erforderlich
    40–50 Leichte Vitalitätsminderung, Magnetfeldänderungen präventiv sinnvoll. HRV-Kontrolle in 1/2 Jahr empfehlenswert
    25–40 Stärkere Vitalitätseinschränkung, Magnetfeldänderungen empfohlen, HRV-Kontrolle
    < 25 Starke Vitalitätseinschränkung, medizinische Abklärung zu empfehlen, falls die Messung nicht nach starker Belastung (Sport) stattfand. Anschließend Magnetfeldänderungen. HRV-Kontrolle
    L > 50 Gute Vitalität, Magnetfeldänderungen präventiv zu empfehlen. HRV-Kontrolle nicht unbedingt erforderlich
    40–50 Leichte Vitalitätsminderung, Magnetfeldänderungen anzuraten. HRV-Kontrolle empfohlen
    25–40 Stärkere Vitalitätseinschränkung, Magnetfeldänderungen dringend empfohlen, HRV-Kontrolle
    < 25 Starke Vitalitätseinschränkung, medizinische Abklärung zu empfehlen, falls die Messung nicht nach starker Belastung (Sport) stattfand. Anschließend Magnetfeldänderungen. HRV-Kontrolle
    XL > 50 Gute Vitalität. Magnetfeldänderungen aufgrund der Feldmessung trotzdem anzuraten. HRV-Kontrolle in 1/2 Jahr empfohlen
    40–50 Leichte Vitalitätsminderung, Magnetfeldänderungen anzuraten. HRV-Kontrolle in 4 Monaten anzuraten
    25–40 Stärkere Vitalitätseinschränkung, Magnetfeldänderungen dringend anzuraten. HRV-Kontrolle
    < 25 Starke Vitalitätseinschränkung, medizinische Abklärung zu empfehlen, falls nicht vor Messung starke Belastung (z B intensiver Sport) stattfand. Anschließend Magnetfeldänderungen dringend erforderlich. HRV-Kontrolle dringend erforderlich
    XXL > 50 Gute Vitalität. Magnetfeldänderungen aufgrund der Feldmessung trotzdem anzuraten. HRV-Kontrolle in 1/2 Jahr empfohlen
    XXL 40–50 Leichte Vitalitätsminderung, Magnetfeldänderungen aufgrund der Feldmessung trotzdem dringend anzuraten. HRVKontrolle in 3 Monaten empfohlen
    25–40 Stärkere Vitalitätseinschränkung, Magnetfeldänderungen dringendst geboten. HRV-Kontrolle
    < 25 Starke Vitalitätseinschränkung, medizinische Abklärung zu empfehlen, falls nicht vor Messung starke Belastung (z B intensiver Sport) stattfand. Anschließend Magnetfeldänderungen dringendst geboten. HRV-Kontrolle
  • Ablaufschritte:
    • 1. Der Person, deren Arbeits- oder Schlafplatz vermessen werden soll, wird vorab ein HRVRecorder (s. o.) per Post zugesandt.
    • 2. Der Proband legt das Messgerät samt Elektroden entsprechend der beiliegenden Beschreibung an, startet die Messung durch Einschieben des Speichermoduls, und nimmt das Gerät nach 24 h wieder ab. Die Messung wird durch Entnahme des Speichers automatisch beendet. Anschließend sendet der Proband Gerät und Speicher zurück.
    • 3. Die HRV-Messung wird mit der üblichen Auswertesoftware ausgewertet.
    • 4. Ein Messtechniker begibt sich vor Ort und nimmt die Magnetfeld-Messung vor. Die Messung wird ebenfalls ausgewertet.
    • 5. Mittels einer speziellen Software werden die Ergebnisse beider Messungen zusammen geführt. Entsprechend dem obigem Iterationsschema erhält der Messtechniker eine Gesamtauswertung beider Messungen und die weiteren empfohlenen/nötigen 1 nicht nötigen Schritte automatisiert in Schriftform vorgegeben.
  • Das obige Iterationsschema wurde auf den HRV-Gerätetyp der Fa. ProQuant bezogen.
  • In ähnlicher Form kann dieses Schema auch an Geräte anderer Hersteller angepasst werden.
  • Beispiel 6
  • Praktisches Vorgehen anhand eines Schlafplatzes
  • Beim nachfolgenden Beispiel wird zu Demonstrationszwecken die HRV-Messung mit einer Magnetfeldmessung nach Beispiel 4 kombiniert, und eine Bewertung wie im Beispiel 5 beschrieben angewendet.
  • Das Testsubjekt, ein deutscher Geschäftsmann, hatte Schlafstörungen, berichtete von Stresssymptomen und Burn-Out Zuständen; litt unter Konzentrationsstörungen und an rezidivierenden Harnwegsinfektionen. Er schob diesen Stress subjektiv auf seine beruflichen Belastungen.
  • Es wurde im Beispiel aufgrund der geschilderten Schlafstörungen zuerst der Schlafplatz und nicht der Arbeitsplatz vermessen.
  • Eine gemäß Beispiel 4 durchgeführte Messung erbrachte die in 1 gezeigte Magnetfeldsituation. 1 veranschaulicht dabei das unmittelbare Messergebnis als Verteilung der vertikalen Flussdichte in mT. Die Linien verbinden Punkte gleicher vertikaler Flussdichte. Die dazwischen liegenden Flächen sind unterschiedlich farbig unterlegt, was als Graustufen wiedergegeben wird. Die Koordinaten sind Länge in m.
  • Der Normalwert beträgt in Mitteleuropa ca. 42 mT. Im gezeigten Beispiel der 1 liegen die messwerte zwischen 10 und 80 mT, was bereits eine starke Inhomogenität des Magnetfelds am Schlafplatz zeigt.
  • 2 stellt das Ergebnis einer mathematischen Auswertung mittels der mit der Vorrichtung mitgelieferten Auswertesoftware dar. Sie zeigt für jeden Messpunkt die biologisch wirksame Reizstärke, die sich aus den Inhomogenitäten des Messfelds ergibt. Diese Größe hat die Einheit [mT/m2]. Am beispielhaft ausgemessenen Schlafplatz findet sich das folgende Messergebnis:
    Stärke der Reizpunkte: der Maximalbetrag ist 47,95 mT/m2 bei den Koordinatenpunkten [0.2; 0.8].
  • Die fallbezogene Beurteilung ergibt viele, über das gesamte Messfeld verteilte Reizpunkte.
  • Die erfindungsgemäß durchgeführte erste HRV-Langzeitmessung am Testsubjekt ergibt das in 3 dargestellte Ergebnis, dass die ”Balance” der Messung darstellt. Sowohl die Messwerte der tagsüber erfolgten Messungen als auch die der nächtlichen Messungen zeigen, dass sich das Testsubjekt auch in der Nacht, in der eigentlich der Parasympathikus aktiver sein sollte, einer Belastung ausgesetzt ist, so dass keine Schlafregeneration stattfindet.
  • Das Magnetfeld am Schlafplatz wurde nach der durchgeführten HRV-Analyse gezielt durch verschiedene Maßnahmen verändert:
    • – Austausch der Federkernmatraze gegen ein metallfreies Modell;
    • – Entfernen von Elektrogeräten aus dem Nahbereich des Bettes;
    • – Entfernung der (metallbeschichteten) Spiegel;
    • – Anbringung von magnetfeldaktiven Folien an verbliebenen Metallteilen; u. a. einem Transformator und dem Lattenrost des Betts.
  • Es erfolgte eine weitere Magnetfeld- und eine weitere HRV-Messung. Die Ergebnisse der Magnetfeldmessung sind in den 4 und 5 gezeigt. Die Verteilung der vertikalen magnetischen Flussdichte zeigte nunmehr Werte zwischen 38 und 47 mT, und damit deutlich geringere Inhomogenitäten, wie auch aus 5 ersichtlich. Die Stärke der Reizpunkte änderte sich zu einem Maximalbetrag von 3 mT/m2 an den Koordinaten [0.6; 1.7].
  • Die fallbezogene Beurteilung zeigt, dass die Intensität der Reizpunkte stark zurückgegangen ist, und mit 3 mT/m2 nur noch schwachen Reizen entspricht.
  • Die erfindungsgemäße zweite HRV-Analyse ergab das in 6 dargestellte Ergebnis beim R-Wert. Die Kurve hat sich deutlich verschoben, der physiologische Zustand ist deutlich besser, kenntlich daran, dass der R-Wert gegenüber der ersten Messung von 32% auf 66% angestiegen ist.
  • Diese Ergebnisse koinzidieren mit den subjektiven Eindrücken des Testsubjekts, das von besserem Schlaf und weniger Stress berichtet.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von HRV-Analysen für die Bestimmung des physiologischen Zustands eines Testsubjekts vor und nach Magnetfeldänderung zeigt damit klar die Auswirkungen der Magnetfeldänderung auf den Organismus des Testsubjekts.
  • Es sei angemerkt, dass hier zu Kontrollzwecken sowohl die HRV-Messung als auch die Magnetfeldmessung durchgeführt wurden, die Magnetfeldmessung jedoch optional ist, da die HRV-Messung alleine bereits die physiologischen Veränderungen durch die Magnetfeldänderung am Testsubjekt zeigen konnte.

Claims (36)

  1. Verwendung einer Vorrichtung zur Analyse der Herzratenvariabilität zur Bestimmung von Änderungen des physiologischen Zustands eines Testsubjekts aufgrund einer Änderung eines auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, aufweisend das Analysieren der Herzratenvariabilität des Testsubjekts jeweils vor und nach der Änderung des einwirkenden Magnetfelds.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Testsubjekt ein Säugetier ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Säugetier ein Mensch ist.
  4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messungen und die Magnetfeldänderungen unmittelbar hintereinander ausgeführt werden.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erneute Analyse der Herzratenvariabilität 1 bis 30 Tage nach Magnetfeldänderung durchgeführt wird.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysieren der Herzratenvariabilität umfasst: – Messen der Herzpulse des Testsubjekts mittels eines EKG; – Bestimmen der Herzratenvariabilität aus den Herzpulsen; und – Bewerten der Herzratenvariabilität hinsichtlich des physiologischen Zustands des Testsubjekts
  7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysieren weiter umfasst das Erzeugen eines Regulationswerts (R-Wert), der numerisch die Güte des physiologischen Zustands des Testsubjekts über den Messzeitraum wiedergibt.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorliegen einer Veränderung im physiologischen Zustand des Testsubjekts bei einer Änderung um mehr als 10%, vorzugsweise um mehr als 20% beim R-Wert angenommen wird.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, weiterhin umfassend die Verwendung einer Vorrichtung zur Messung des auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, zur Korrelation der Magnetfeldänderung mit der Änderung des physiologischen Zustands des Testsubjekts.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung im einem Frequenzbereich von 0 bis 15 Hz von oszillierenden bzw. schwankenden Magnetfeldern durchgeführt wird.
  11. Verwendung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung auf einer Ebene an einer räumlichen Position erfolgt, an der sich das Testsubjekt während der Analyse der Herzratenvariabilität zumindest teilweise aufhält, wobei die Messung die folgenden Schritte aufweist. – Definition einer auf der Ebene liegenden Fläche einer vorgegebenen Größe; – Festlegen eines Rasters von Messpunkten auf der Fläche; – Messen der Magnetfeldstärke an den Messpunkten; und – Bestimmen der Magnetfelds und der Magnetfeldhomogenität über die gemessene Fläche.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Magnetfelds unter Berücksichtigung einer gemessenen Magnetfeldhomogenität durchgeführt wird, indem entweder solche Änderungen durchgeführt werden, welche die Homogenität des Magnetfelds vergrößern, oder eine Änderung durchgeführt wird, die aufgrund bereits vorher erfolgter Durchläufe von messtechnisch verfolgten Magnetfeldänderungen und der zu diesen Magnetfeldänderungen durchgeführten Analysen von Änderungen der Herzratenvariabilität eines Testsubjekts eine gewünschte Änderung der Herzratenvariabilität erwarten lässt.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrmals angewendet wird, wobei jeweils eine erneute Änderung des Magnetfelds vorgenommen wird.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Herzratenvariabilität vor und nach der Magnetfeldänderung individuell für jeweils zwischen 2 min und 48 h durchgeführt wird.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Herzratenvariabilität vor und/oder nach der Magnetfeldänderung für 3 oder 5 min durchgeführt wird.
  16. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Herzratenvariabilität vor und/oder nach der Magnetfeldänderung für zwischen 10 und 30 h durchgeführt wird.
  17. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Analyse der Herzratenvariabilität nach der Magnetfeldänderung nach 1 bis 6 Wochen durchgeführt wird.
  18. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Magnetfelds durchgeführt wird mittels dem Ein- oder Ausschalten von elektromagnetische Wellen ausstrahlenden Geräten, dem Verschieben von Elektrogeräten bzw. Funkstrahlung emittierenden Geräten, dem Platzieren oder Entfernen von Permanentmagneten im/aus dem Magnetfeld, und/oder dem Anbringen oder Entfernen von Abschirmvorrichtungen um das Testsubjekt und/oder elektromagnetische Strahlungsquellen.
  19. Verfahren zur Bestimmung von Änderungen des physiologischen Zustands eines Testsubjekts anhand seiner Herzratenvariabilität aufgrund einer Änderung eines auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, aufweisend die Schritte: – Analysieren der Harzratenvariabilität des Testsubjekts; – Durchführen von Änderungen am auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfeld; – Erneutes Analysieren der Herzratenvariabilität des Testsubjekts, und – Bewerten einer Änderung des physiologischen Zustands des Testsubjekts anhand der Veränderung der Herzratenvariabilität zwischen den Messungen vor und nach der Magnetfeldänderung.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Testsubjekt ein Säugetier ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Säugetier ein Mensch ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte unmittelbar hintereinander ausgeführt werden.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erneute Analyse der Herzratenvariabilität 1 bis 30 Tage nach Magnetfeldänderung durchgeführt wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysieren der Herzratenvariabilität umfasst: – Messen der Herzpulse des Testsubjekts mittels eines EKG; – Bestimmen der Herzratenvariabilität aus den Herzpulsen; und – Bewerten der Herzratenvariabilität hinsichtlich des physiologischen Zustands des Testsubjekts.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysieren weiter umfasst das Erzeugen eines Regulationswerts (R-Wert), der numerisch die Güte des physiologischen Zustands des Testsubjekts über den Messzeitraum wiedergibt.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorliegen einer Veränderung im physiologischen Zustand des Testsubjekts bei einer Änderung um mehr als 10%, vorzugsweise um mehr als 20% beim R-Wert angenommen wird.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 26, weiterhin umfassend die Verwendung einer Vorrichtung zur Messung des auf das Testsubjekt einwirkenden Magnetfelds, zur Korrelation der Magnetfeldänderung mit der Änderung des physiologischen Zustands des Testsubjekts.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das die Messung in einem Frequenzbereich von 0 bis 15 Hz von oszillierenden bzw. schwankenden Magnetfeldern durchgeführt wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung auf einer Ebene an einer räumlichen Position erfolgt, an der sich das Testsubjekt während der Analyse der Herzratenvariabilität zumindest teilweise aufhält, wobei die Messung die folgenden Schritte aufweist. – Definition einer auf der Ebene liegenden Fläche einer vorgegebenen Größe; – Festlegen eines Rasters von Messpunkten auf der Fläche; – Messen der Magnetfeldstärke an den Messpunkten; und – Bestimmen der Magnetfelds und der Magnetfeldhomogenität über die gemessene Fläche.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mehrmals durchlaufen wird, wobei jeweils eine erneute Änderung des Magnetfelds vorgenommen wird.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Magnetfelds unter Berücksichtigung der gemessenen Magnetfeldhomogenität durchgeführt wird, indem entweder solche Änderungen durchgeführt werden, welche die Homogenität des Magnetfelds vergrößern, oder eine Änderung durchgeführt wird, die aufgrund bereits vorher erfolgter Durchläufe von messtechnisch verfolgten Magnetfeldänderungen und der zu diesen Magnetfeldänderungen durchgeführten Analysen von Änderungen der Herzratenvariabilität eines Testsubjekts eine gewünschte Änderung der Herzratenvariabilität erwarten lässt.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Herzratenvariabilität vor und nach der Magnetfeldänderung individuell für jeweils zwischen 2 min und 48 h durchgeführt wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Herzratenvariabilität vor und/oder nach der Magnetfeldänderung für 3 und/oder 5 min durchgeführt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Herzratenvariablität vor und/oder nach der Magnetfeldänderung für zwischen 10 und 30 h durchgeführt wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Analyse der Herzratenvariabilität nach der Magnetfeldänderung nach 1 bis 6 Wochen durchgeführt wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Magnetfelds durchgeführt wird mittels dem Ein- oder Ausschalten von elektromagnetische Wellen ausstrahlenden Geräten, dem Verschieben von Elektrogeräten bzw. Funkstrahlung emittierenden Geräten, dem Platzieren oder Entfernen von Permanentmagneten im/aus dem Magnetfeld, und/oder dem Anbringen oder Entfernen von Abschirmvorrichtungen um das Testsubjekt und/oder um elektromagnetische Strahlungsquellen.
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